Desktop-Computer

Die 7 besten Desktop-Computer im Test & Vergleich

Allgemeine Merkmale
Hersteller
Maße
Gewicht
Monitor inklusive
Bildschirmgröße
Bildschirmauflösung
Tastatur
Maus
Handbuch
Anschlüsse
WLAN-fähig
LAN
SATA
VGA-Anschluss
USB-Anschluss
Anzahl USB-Anschlüsse
HDMI-Anschluss
Anzahl HDMI-Anschlüsse
Produktinformation
Arbeitsspeicher
Typ Arbeitsspeicher
Prozessor
Prozessortakt
Anzahl Prozessorkerne
Typ Grafikkarte
Speichertyp
Speicherkapazität
Betriebssystem

Desktop-Computer-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Bei einem Desktop-Computer handelt es sich um einen klassischen Stand-PC.
  • Sie besitzen grundsätzlich eine bessere Rechner- und Lüfterleistung als etwa ein Laptop.
  • Desktop-PCs werden in Form preisgünstiger Multimedia-Rechner sowie als leistungsstarke Gaming-Computer angeboten.
  • Beim Kauf spielen viele Faktoren eine Rolle, von der Größe der Festplatte über den Arbeitsspeicher und den Prozessor bis hin zur Grafikkarte.

Desktop-Computer: Einer für alles

Ein Desktop-Computer ist ein klassischer Schreibtisch-PC, der vor dem Aufkommen des Laptops überall verbreitet war, sowohl in Büros als auch in Privathaushalten. Der Begriff leitet sich aus dem Englischen ab: „desk“ bedeutet „Schreibtisch“, „top“ Oberseite. Diese Namensgebung bezieht sich darauf, dass ein Desktop-Computer dank seiner Größe und Form perfekt für den Schreibtisch geeignet ist. Für Käufergruppen, die Wert auf einen starken Prozessor legen und die bei der Nutzung auf Mobilität verzichten können, lohnt sich die Anschaffung eines Desktop-Computers nach wie vor. Ein Desktop-PC besteht in der Regel aus folgenden Komponenten:

  • Gehäuse (mit Festplatte, Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikkarte und Laufwerken)
  • Monitor
  • Tastatur
  • Maus
  • eventuell: Drucker, Scanner oder Multifunktionsgerät

Der Anwender hat zusätzlich die Möglichkeit, den Desktop-Computer um weitere Elemente zu ergänzen oder einzelne Bauteile auszutauschen, etwa die Grafikkarte, falls sie den eigenen Anforderungen nicht mehr genügt. Die Option, weitere Komponenten hinzuzukaufen oder zu ersetzen, besteht bei einem Laptop in der Regel nicht.

Die folgende Übersicht zeigt noch einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile
  • Meist bessere Rechnerleistung als Laptop
  • Leistungsstarker Lüfter: keine Leistungsminderung nach längerer Nutzung
  • Bei Bedarf um weitere Komponenten ergänzbar
Nachteile
  • Schwer zu transportieren: benötigt festen Standort
  • Größerer Platzbedarf als Laptop
  • Mehrere Peripherie-Geräte erforderlich (Tastatur, Maus)

Die verschiedenen Typen

Beim Kauf eines Desktop-Computers ist zunächst zu überlegen, wofür der PC konkret zum Einsatz kommen soll. Hier unterscheidet man zwischen Geräten für den durchschnittlichen Heimanwender und solchen für den Gamer. Für das Home-Office, für Schüler und Studenten sowie für Personen, die das Gerät zur Bildbearbeitung oder zum Surfen im Internet nutzen möchten, ist ein Multimedia-PC vollkommen ausreichend. Gaming-Fans, die gern Spiele mit anspruchsvoller Grafik spielen, geraten mit einem Multimedia-PC hingegen schnell an ihre Grenzen: Sie benötigen in jedem Fall einen Gaming-PC mit leistungsstarker Grafikkarte und einem ebenso starken Prozessor.

Office-PCs

Sogenannte Multimedia-Rechner oder Office-PCs eignen sich hervorragend für folgende Aufgaben:

  • Office-Anwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation)
  • Bildbearbeitung
  • Surfen im Internet
  • Speichern und Bearbeiten von Fotos
  • Speichern und Abspielen von Musik

Auch zum Spielen sind Office-PCs geeignet, solange es sich nicht um sehr grafikaufwendige Spiele oder 3D-Spiele handelt, denn auf diese ist die Grafikkarte eines Multimedia-PCs nicht ausgelegt. Hier noch einmal die Vor- und Nachteile eines Office-PCs im Überblick:

Vorteile
  • Unkomplizierte Einrichtung, auch für Einsteiger
  • Leiser Lüfter
  • Vielseitig einsetzbar: Office-Anwendungen, Bildbearbeitung, Surfen
  • Geringer Anschaffungspreis
Nachteile
  • Oftmals langsamer Start
  • Nicht für Spiele mit hohen Grafikanforderungen geeignet

Gaming-PCs

Die Ausstattung eines Gaming-PCs ist speziell auf Gamer ausgelegt, die PC-Spiele mit hoher Auflösung bevorzugen. Diese Games erfordern einen leistungsstarken Rechner mit einer sehr guten Grafikkarte. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn auch durchschnittliche Nutzer zu einem Gaming-PC greifen, denn die Computer eignen sich ebenso für alltägliche Anwendungen. Allerdings sind Gaming-Computer aufgrund ihrer hochwertigen und leistungsstarken Ausstattung teurer als klassische Multimedia-PCs.

Vorteile
  • Leistungsstarker Prozessor
  • Sehr gute Grafikkarte
Nachteile
  • Höherer Anschaffungspreis
  • Häufig sehr lautes Lüftungssystem

Darauf kommt es beim Kauf an

Wer sich einen Desktop-Computer zulegen möchte, sollte nicht einfach zu irgendeinem aktuellen Angebot greifen, sondern sorgfältig vorgehen und die Ausstattungsmerkmale gründlich miteinander vergleichen. Einen Überblick über die wichtigsten Kaufkriterien erhalten Verbraucher hier.

Das Betriebssystem

Die meisten PC-Komplettsysteme sind mit einem aktuellen Windows-Betriebssystem ausgestattet. Desktop-PCs, die mit Linux arbeiten, sind dagegen eher selten zu finden. Gleiches gilt für PC-Systeme, die gänzlich ohne Betriebssystem verkauft werden.

Desktop-Computer von Apple?

Apple stellt keine klassischen Desktop-Computer her. Die einzige Entsprechung, die einem Desktop-PC ein wenig ähnelt, ist der iMac.

Die Festplatte

Je größer die Festplatte des Desktop-PCs ist, desto mehr Speicher steht dem Nutzer zur Verfügung – Speicher, den er beispielsweise für Fotos, Videos, Musik und Dokumente nutzen kann. Es gibt zwei verschiedene Festplatten-Typen: die HDD und die SSD. Als Faustregel gilt: Eine HDD bietet mehr Speicherkapazität als eine SSD, dafür ist die SSD schneller. Letztere ist daher vorrangig bei Gamer-PCs zu finden, lässt sich aber bei einem Multimedia-PC ganz einfach nachrüsten. Nutzer, die ihren Desktop-PC vorrangig für Office-Aufgaben nutzen, benötigen rund 300 bis 500 Gigabyte Speicher. Für Gamer sind mindestens 1.000 Gigabyte Speicherplatz empfehlenswert. Sollte der Speicherplatz irgendwann nicht mehr genügen, besteht die Möglichkeit, eine externe Festplatte an den PC anzuschließen.

In der Regel ist eine Speicherkapazität zwischen 300 und 1.000 Gigabyte für die meisten Nutzer vollkommen ausreichend. Das liegt insbesondere daran, dass sich die Nutzungsgewohnheiten in den vergangenen Jahren erheblich verändert haben: Immer mehr Menschen streamen Musik, Serien und Filme und nutzen Cloud-Speicher für ihre Fotos und Dokumente. Große Mengen Speicherplatz sind also oftmals gar nicht mehr erforderlich.

Der Prozessor (CPU)

Der Prozessor, kurz CPU, zählt zu den wichtigsten Komponenten eines Desktop-Computers. Je leistungsstärker der Prozessor ist, desto schneller werden sämtliche Aufgaben ausgeführt – vom PC-Start bis hin zur Ausführung von Programmen. Die meisten modernen Desktop-Computer sind mit Intel- oder AMD-Chips als Hauptprozessor ausgestattet. Die Chips verfügen über eine unterschiedliche Anzahl an Kernen („Cores“), wobei gilt: Je mehr CPU-Kerne vorhanden sind, desto besser gelingt das Multitasking, also die gleichzeitige Anwendung mehrerer Programme.

Der Arbeitsspeicher (RAM)

Der Arbeitsspeicher eines Desktop-PCs ermöglicht die temporäre Datensicherung. Öffnet der Nutzer beispielsweise eine Datei, wird diese Datei automatisch in den Arbeitsspeicher gelegt, da auf diese Weise ein schnelleres Arbeiten möglich ist als beim beständigen Zugriff auf die Festplatte. Acht Gigabyte Arbeitsspeicher sind heute Standard, für Gamer empfiehlt sich jedoch ein RAM von mindestens 16 Gigabyte. Ähnlich wie die Festplatte lässt sich auch der Arbeitsspeicher bei Bedarf nachträglich aufrüsten.

Die Grafikkarte

Vor allem Gamer können auf eine hochwertige Grafikkarte nicht verzichten, denn ohne leistungsstarke Grafikkarte sind viele Games unspielbar. Von einer guten Grafikkarte profitiert der Nutzer jedoch nur dann, wenn auch die Auflösung des Monitors entsprechend hoch ist. Für einen Monitor mit 1.080 Pixeln ist eine Grafikkarte aus der mittleren Preisklasse in der Regel ausreichend. Für Ultra-HD benötigt der Anwender hingegen eine High-End-Grafikkarte. Der Anschluss erfolgt über HDMI. Für den durchschnittlichen Nutzer ist die Grafikkarte nur dann von Bedeutung, wenn er Fotos oder Videos bearbeiten möchte. Für die Textverarbeitung und das Surfen im Internet ist die Grafikkarte hingegen eher zweitrangig.

Die Anschlüsse

An einem Desktop-PC finden Nutzer weitaus mehr Anschlüsse vor als an einem Notebook – schon allein deshalb, weil jede Menge Peripherie-Geräte (etwa Maus, Tastatur, Monitor und Drucker) angeschlossen werden müssen. Der Desktop-Computer verfügt daher standardmäßig über mehrere USB- und HDMI-Anschlüsse. Ist deren Anzahl dennoch nicht ausreichend, kann ein Splitter dazwischengeschaltet werden.

Auch ein LAN-Anschluss ist in der Regel vorhanden, während die WLAN-Schnittstelle oftmals fehlt. Nutzer können diese jedoch ganz einfach mit einem WLAN-Stick nachrüsten. Gleiches gilt für Bluetooth.

Die Laufwerke

In einem Desktop-Computer ist für gewöhnlich ein DVD-Brenner verbaut. Bei Bedarf können Nutzer problemlos ein Blu-Ray-Laufwerk oder ein Blu-Ray-Brenner nachrüsten. Wer Blu-Ray-Filme auf dem Desktop-PC ansehen möchte, benötigt jedoch einen Monitor mit entsprechend hoher Auflösung.

Die Beschaffenheit des Towers

Größe und Design des Towers sind beim Kauf eines Desktop-PCs ebenfalls zu berücksichtigen. Je nachdem, wo das Gerät stehen soll, empfiehlt sich wahlweise ein Stand-Tower oder ein Modell, das auf den Schreibtisch gelegt wird. Vor allem Gamer-PCs zeichnen sich zudem häufig durch besondere Gestaltungsmerkmale aus. So sind die Tower oftmals transparent, beleuchtet oder sie weisen eine außergewöhnliche Form beziehungsweise Farbe auf. Klassische Multimedia-PCs werden im Gegensatz dazu meist nur in Weiß, Schwarz und Grau angeboten.

Der Lieferumfang

Wer sich einen Desktop-Computer zulegen möchte, kann sich die eigenen Komponenten selbst zusammenstellen oder zu einem Komplettsystem greifen. Ein Komplettsystem besteht meist aus folgenden Elementen:

  • Tower
  • Monitor
  • Tastatur
  • Maus

Das selbstständige Zusammenstellen des PCs bietet den Vorteil, dass der Nutzer genau das auswählen kann, was ihm gefällt. Der Anschaffungspreis fällt jedoch meist höher aus als bei einem Komplettsystem.

Tipps und Hinweise zur Nutzung

Ein gut gepflegter PC läuft auch nach längerer Nutzungsdauer noch einwandfrei und überzeugt durch ein hohes Maß an Schnelligkeit. Wertvolle Tipps rund um die Nutzung, Pflege und Wartung des Desktop-PCs erhalten Anwender hier.

Den Desktop-PC reinigen

Staub und Schmutz im Computergehäuse können sich langfristig auf die Geschwindigkeit des PCs auswirken. Daher ist es ratsam, den Computer in regelmäßigen Abständen (etwa alle drei Monate) gründlich zu reinigen. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Schritt 1: Den Desktop-PC zunächst vom Strom trennen.
  • Schritt 2: Das PC-Gehäuse mithilfe eines Schraubenziehers öffnen.
  • Schritt 3: Das Innenleben nun mit einem Staubsauger reinigen. Ein kleiner Bürstenaufsatz eignet sich dazu am besten.
  • Schritt 4: Als Nächstes den Lüfter vom Staub befreien. Den Lüfter dazu mit einem Gegenstand (beispielsweise einem Stift) fixieren und anschließend mit Druckluftspray reinigen.
  • Schritt 5: Das Gehäuse selbst mit einem leicht angefeuchteten Tuch säubern.
  • Schritt 6: Zum Schluss das Gehäuse wieder schließen und den Rechner mit dem Strom verbinden.

Auch die Tastatur sollte regelmäßig abgesaugt und mit einem weichen, fusselfreien Tuch von Staub und Schmutz befreit werden. Um die Tastatur nicht zu beschädigen, sollten Nutzer auf die Verwendung von Wasser jedoch unbedingt verzichten.

Worauf kommt es bei der Wartung des Desktop-PCs an?

Neben der Reinigung ist auch die Wartung des Desktop-Computers ausgesprochen wichtig. Nutzer sollten regelmäßig überprüfen, ob sämtliche Stecker festsitzen, denn dies ist eine häufige Fehlerquelle, die dazu führen kann, dass der Drucker nicht druckt oder die Maus nicht einwandfrei funktioniert.

Darüber hinaus ist es ratsam, den Lüfter umgehend zu überprüfen, sollte dieser ungewöhnliche Geräusche verursachen. Große Mengen Staub oder Fremdkörper im Lüfter können die Leistung des Desktop-Computers mindern und sogar seine Lebensdauer verkürzen.

Ein wichtiger Schritt bei der Wartung des Rechners ist die Defragmentierung der Festplatte. Nutzer sollten den PC so einstellen, dass diese in regelmäßigen Abständen automatisch durchgeführt wird. Gleiches gilt für das Löschen von temporären Internetdateien, denn diese können sich ebenfalls negativ auf die PC-Geschwindigkeit auswirken.

Nicht zuletzt gilt: Updates halten das Betriebssystem auf dem neuesten Stand und gewährleisten die nötige Sicherheit. Für den Schutz vor Viren und Trojanern ist zudem eine gute Antivirussoftware unerlässlich.

Den Desktop-Computer einrichten

Während die Einrichtung eines PCs früher oftmals mehrere Stunden in Anspruch nahm und jede Menge Know-how erforderte, gelingt dies heutzutage selbst PC-Neulingen. Wer das erste Mal einen PC einrichtet, klickt am besten auf „Erste Schritte“ im Windows-Startmenü und folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Zusätzlich können Nutzer das Einstellungsmenü aufrufen, um beispielsweise Einstellungen im Benutzerkonto zu ändern. Auch das Personalisieren von Windows, etwa durch optische Anpassungen, ist über das Einstellungsmenü schnell und unkompliziert möglich.

Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Einrichtung eines Desktop-PCs ist das Löschen nicht benötigter Software. Die Hersteller statten ihre Rechner häufig mit Testversionen und kleinen Anwendungen aus, von denen viele für den Nutzer jedoch uninteressant sind. Hier gilt es also, direkt auszusortieren und überflüssige Programme zu entfernen, damit die Geschwindigkeit des PCs nicht beeinträchtigt wird. Außerdem lohnt sich ein Blick in den Autostart-Ordner: Programme, die hier aufgelistet sind, werden beim Hochfahren des Computers automatisch mitgeladen, was den gesamten Vorgang deutlich verlangsamen kann.

Sofern der Computer noch nicht mit einer Antivirensoftware ausgestattet ist, sollten Nutzer dies nachholen. Viele Antivirenprogramme sind kostenfrei im Internet erhältlich. Wichtig: Nach dem Herunterladen und Installieren der Antivirussoftware sollten sie sofort einen Suchlauf starten, um sicherzustellen, dass sich der Computer beim ersten Einwählen ins Internet nicht mit einem Virus oder einem Trojaner infiziert hat.

Tests von Desktop-Computern

Achtung: Da es uns nicht möglich war, die Produkte selbst zu testen, handelt es sich hierbei um einen Vergleich von Desktop-Computern.

Die Stiftung Warentest legte den Fokus in der Vergangenheit weniger auf den Test von Desktop-Computern, sondern eher auf Tablet-PCs und Notebooks. Der letzte ausführliche Test liegt daher schon einige Jahre zurück, kann für Käufer aber dennoch von Nutzen sein. Auch das Magazin Computerbild testet regelmäßig PCs und konzentriert sich dabei meist auf folgende Testkriterien:

  • Leistung und Arbeitsgeschwindigkeit
  • Qualität der einzelnen Komponenten
  • Aufrüstbarkeit
  • Lautstärke

Die Leistung ist nicht nur für passionierte Gamer von großer Bedeutung, sondern auch für all jene, die ihren Computer beruflich nutzen oder in ihrer Freizeit gerne Bilder bearbeiten und im Internet surfen. Eine mangelhafte Leistung wirkt sich nämlich sowohl auf das Spielerlebnis als auch auf die Arbeitsgeschwindigkeit bei der Textverarbeitung sowie auf das einwandfreie und schnelle Laden von Internetseiten aus. Im Test zeigte sich, dass die Geräte namhafter Hersteller durchweg durch eine gute bis sehr gute Leistung überzeugten und den Erwartungen durchaus gerecht wurden. Allerdings bemängelten die Tester, dass neue Desktop-PCs mit meist unerwünschter Software überladen sind, die vom Anwender zunächst gelöscht werden müssen, damit die Geschwindigkeit des Rechners nicht beeinträchtigt wird.

Bei der Qualität der einzelnen Komponenten zeigte sich im Test, dass die Hersteller oftmals an der Grafikkarte sparen. Lediglich bei PCs, die explizit als Gamer-PC bezeichnet werden, konnte die Grafikkarte in puncto Arbeitsspeicher und Geschwindigkeit überzeugen. Auch Nutzer, die gerne Videos und Fotos bearbeiten oder Filme in hochauflösender Qualität sehen möchten, benötigen jedoch einen PC mit hochwertiger und leistungsstarker Grafikkarte. Für den Käufer lohnt es sich also, die Angaben genau zu vergleichen und im Zweifel etwas mehr Geld auszugeben. Alternativ können Nutzer eine vorhandene, minderwertige Grafikkarte gegen ein höherwertiges Modell austauschen. Der Test ergab, dass das Aufrüsten bei einem Desktop-PC selbst für Anfänger machbar ist. Allerdings ist diese Option immer auch mit höheren Kosten verbunden.

Die Tester überprüfen des Weiteren, wie es um die Lautstärke der getesteten Desktop-PCs bestellt ist. Vor allem leistungsstarke PCs für Gamer sind meist mit großen Lüftern ausgestattet, die während des Betriebs für eine hohe Geräuschkulisse sorgen. Wer beim Arbeiten im Home-Office die Ruhe schätzt, entscheidet sich daher am besten für einen klassischen Desktop-Computer, dessen Ausstattung auf den durchschnittlichen Nutzer ausgelegt ist.