50-Zoll-Fernseher

Die 7 besten 50-Zoll-Fernseher im Test & Vergleich

Allgemeine Informationen
Maße
Gewicht
Standfuß
Fernbedienung
Bild & Ton
HD-Standard
Auflösung
Bildschirmtyp
Smart-TV
HbbTV
Curved-TV
HDR-fähig
Ausstattung
WLAN-fähig
LAN
Bluetooth-fähig
CI+-Slot
DVB-T2
DVB-C
DVB-S2
Anzahl USB-Anschlüsse
Anzahl HDMI-Anschlüsse
Energiemerkmale
Energieeffizienzklasse
Leistungsaufnahme Standby
Vorteile
Nachteile

50-Zoll-Fernseher-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Da 50-Zoll-Fernseher eine gewisse Größe mit sich bringen, die nicht für jedes Wohnzimmer gleichermaßen geeignet ist, empfiehlt es sich, vor dem Kauf zu prüfen, ob der Sitzabstand ausreichend groß ist.
  • Die hochauflösenden 4K-Fernseher sind in dieser Größenordnung heute die beste Investition.
  • Smarte Elemente wie eine Sprach- oder Gestensteuerung sowie eine WLAN-Funktion erhöhen das Komfortlevel.

50-Zoll-Fernseher - Die neue Mittelklasse

50-Zoll-Fernseher sind zu groß? Heute gelten sie eher als die neue Mittelklasse. Dabei handelt es sich, wie es der Name bereits vermuten lässt, um Fernseher, die eine Bildschirmdiagonale von 50 Zoll aufweisen, was umgerechnet 127 Zentimetern entspricht. Im Handel lassen sich diese Geräte sowohl mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel (1080p beziehungsweise Full-HD) als auch 3.840 x 2.160 Pixel (4K beziehungsweise Ultra-HD) finden. Häufig diktiert der Geldbeutel, welches Modell für den Kauf in Betracht kommt. Selbst diese Größenklasse ist aber bereits im bezahlbaren Rahmen für den Durchschnittskäufer angekommen.

Prinzipiell ist zu beachten, dass größer nicht unbedingt besser ist. Die Größe des Geräts stellt nämlich auch besondere Anforderungen an die Wohnung. In einem zu kleinen Raum sind 50-Zoll-Fernseher eventuell überdimensioniert, sodass sich kein angenehmer Sitzabstand zwischen dem Gerät und dem Sofa einhalten lässt. Perfekt geeignet sind diese Fernseher daher vor allem in recht großen Räumen. Darüber hinaus profitieren auch Großfamilien von dem Format. Ist der Bildschirm groß genug, sollten keine Sichtprobleme beim abendlichen Versammeln vor dem Fernseher auftreten.

Wie ermittele ich die perfekte Größe?

Eine einfache Faustregel hilft bei der Ermittlung der geeigneten Bildschirmgröße: Hierfür nimmt man einfach die Diagonale des Fernsehers und multipliziert diesen Wert mit 2,5. Daraus ergibt sich der perfekte Sitzabstand zum Fernseher. Beispielsweise würde ein 50 Zoll großer Fernseher einen Sitzabstand von 125 Zoll vorgeben (50 x 2,5 = 125). 125 Zoll sind wiederum etwa 317 Zentimeter (125 x 2,54 = 317,5). Der ideale Abstand zwischen Zuschauer und Fernseher würde in diesem Fall also etwas mehr als drei Meter betragen. Wer ein wenig von diesem Wert entfernt ist, wird sicherlich nicht sofort den Spaß am Fernsehen verlieren. Allzu weit über- oder unterschreiten sollte man diesen Richtwert jedoch nicht, da tatsächlich das Fernsehvergnügen darunter leiden würde.

Von der Auflösung bis zur Bedienung: Die wichtigsten Kaufkriterien

Bevor der Kauf über den Ladentisch geht, sollten sich Verbraucher darüber Gedanken machen, welche Anforderungen das Gerät im Idealfall erfüllen soll. Deshalb finden sie im Anschluss die wichtigsten Faktoren, auf die es beim Kauf ankommt.

Full-HD vs. Ultra-HD: Die Auflösung

Eine sehr wichtige Entscheidung ist gleich zu Beginn zu treffen: Welche Auflösung soll es sein? In dieser Größenklasse haben Verbraucher lediglich die Wahl zwischen Full-HD und Ultra-HD, also 1080p und 4K:

Full-HD

Full-HD-Fernseher bieten eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und sind noch immer der Standard. Die Herstellung ist inzwischen so günstig, dass selbst 50 Zoll große Modelle erschwinglich sind. Auch ihre Ausstattung muss sich nicht hinter den Modellen mit 4K-Auflösung verstecken: Hier gibt es unter anderem Smart-TV-Funktionen, zahlreiche HDMI- und USB-Ports, eine Spracherkennung, eine WLAN-Funktion und Bluetooth für Kopfhörer. Für die meisten Käufer sollte diese Auflösung ausreichen – und falls nicht, bleibt noch immer der Sprung auf Ultra-HD-Modelle.

Ultra-HD

Die Ultra-HD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixeln stellt derzeit das Maximum dessen dar, was Durchschnittsbürger zu kaufen imstande sind (sündhaft teure 8K-Fernseher stehen aber bereits in den Startlöchern). Der wesentliche Unterschied dieser Geräte besteht in der deutlich höheren Bildschärfe, bedingt durch die Auflösung, die um das Vierfache steigt. Auch finden Käufer hier in der Regel neuere Features wie HDR. Das größte Problem ist allerdings noch immer der Mangel an Inhalten: 4K-Serien oder -Filme sind ein verhältnismäßig rares Gut; Streaming-Anbieter sind hier die beste Wahl.

Bereits in wenigen Jahren wird das klassische Full-HD zum „alten Eisen“ gehören. Da Fernseher jedoch in der Regel Anschaffungen für mehrere Jahre sind, empfiehlt es sich also unbedingt, gleich zum 4K-Modell zu greifen – auch wenn es vorrst ein etwas größeres Loch in das Portmonee reißt.

Der Zusammenhang zwischen Größe und Auflösung

Die Auflösung gibt an, wie viele Pixel in vertikaler und horizontaler Richtung auf der Fläche des Bildschirms dargestellt werden. Eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln würde somit bedeuten, dass in horizontaler Richtung 1.920 Pixel und in vertikaler Richtung 1.080 Pixel sichtbar sind. Diese einfache Regel trifft jedoch sowohl bei sehr kleinen Fernsehern mit 28 Zoll Diagonale als auch bei großen 50-Zoll-Geräten zu. Somit ist es auf größeren Fernsehern einfacher, einzelne Pixel zu erkennen, da die sogenannte Pixeldichte abnimmt. Ab einer bestimmten Größe ist der Umstieg von Full-HD auf Ultra-HD gewissermaßen Pflicht, da sonst die Pixeldichte so gering ist, dass einzelne Bildpunkte sichtbar werden, was den Filmgenuss merklich stören würde.

HDR: Ein weiterer Schritt in Richtung Authentizität

Eine noch relativ junge Entwicklung ist HDR: Hinter dem Kürzel verbirgt sich das Format „High Dynamic Range“, also ein größerer Dynamikumfang. Gewöhnliche Fernseher haben das Problem, dass sie sehr helle und dunkle Abschnitte nicht gleichzeitig darstellen können: Entweder ist ein besonders heller Bereich nicht so hell, wie er in der Realität aussehen würde, oder in dunklen Abschnitten gehen Details verloren. Dadurch sackt zum einen der Kontrast ab, zum anderen werden Farben und Details verfälscht. HDR behebt dieses Problem, sofern das Quellmaterial mitspielt. Im Handel weisen Bezeichnungen wie HDR10 oder Dolby Vision darauf hin, dass der 50-Zoll-Fernseher die Technologie unterstützt. Auch bestimmte Spiele beziehungsweise Konsolen profitieren davon, indem sie etwas ansprechender aussehen.

Momentan spielt der höhere Dynamikumfang zwar noch keine Rolle und selbst in Spielen sind die Unterschiede noch verhältnismäßig klein, langfristig wird sich das Format, ebenso wie die 4K-Auflösung, jedoch durchsetzen. Soll sich die Anschaffung des Fernsehers also auch in fünf bis zehn Jahren noch lohnen, ist es ratsam, gleich einen HDR-fähigen Fernseher zu kaufen.

Die Panels: OLED-Fernseher als das Nonplusultra

Eine weitere wichtige Unterscheidung erfolgt hinsichtlich der Panels. Diese gibt es wahlweise als OLED-Modell oder als LCD- beziehungsweise LED-Variante. OLED-Fernseher mit einer Diagonale von 50 Zoll sind wesentlich teurer als gewöhnliche Geräte mit LCD- oder LED-Panel. Dafür ist die Bildqualität auf einem komplett anderen Niveau angesiedelt. OLED-Panels schaffen es, Schwarz so darzustellen, wie es auch in der Realität aussieht. Daraus ergeben sich ausgeprägte Kontraste, sodass Farben sehr natürlich und kräftig aussehen. Der Nachteil ist der bereits erwähnte Preis: Anschaffungskosten von 2.000 Euro sind für diese Geräte in einer Größenordnung von 50 Zoll schnell erreicht.

Vor allem für Gamer interessant: Die Reaktionszeit

Die Reaktionszeit des Displays wird in Millisekunden angegeben und lässt eine Aussage darüber zu, wie schnell Eingaben auf einem Gamepad einer Konsole an den Fernseher weitergegeben und anschließend dargestellt werden. Die besten Geräte bieten knapp über zehn Millisekunden. Gelegenheitsspieler, die hin und wieder abends oder am Wochenende ein wenig spielen, werden den Unterschied kaum merken. Ambitionierte Gamer erkennen den Effekt jedoch sofort: Charaktere spielen sich leicht „schwammig“, da eine merkliche Verzögerung zwischen Eingabe und Ausgabe stattfindet. Vor allem in Spielen, in denen es auf höchste Präzision ankommt, ist das ein Problem.

Beim Kauf ist darauf achten, dass der 50-Zoll-Fernseher einen Gaming-Modus besitzt. Sobald dieser aktiviert wird, schaltet die interne Software des Fernsehers bestimmte Funktionen aus, die Rechenleistung kosten. So wird die Zeit zwischen Ein- und Ausgabe gesenkt.

Welche Konsolen passen zu 50-Zoll-Fernsehern?

Da es in dieser Größenordnung meistens darauf hinausläuft, dass es ein 4K-Fernseher wird, sind die Xbox One X sowie die PlayStation 4 Pro am sinnvollsten. Nur diese Konsolen sind aktuell dazu in der Lage, 4K-Inhalte wiederzugeben (die höchste Leistung stellt Microsofts Angebot bereit). Die Nintendo Switch ist beispielsweise auf 1080p limitiert. Wohlgemerkt: Auch an einem 4K-Fernseher mit 50 Zoll Diagonale machen Mario und Co. Spaß. Wenn es jedoch darauf ankommt, höchste optische Opulenz auf den Bildschirm zu zaubern, ist Nintendo derzeit nicht das Maß aller Dinge und wird es auch in absehbarer Zukunft nicht.

Die Anzahl der Anschlüsse: Mehr ist besser

Hinsichtlich der Anschlüsse gilt die Faustregel: Mehr ist besser. Zwei HDMI-Ports sind beispielsweise schnell durch einen Receiver und einen BD-Player belegt. Wenn daneben eine Konsole und ein HDMI-Stick Platz finden sollen, wird es bereits knifflig. Drei oder besser vier HDMI-Anschlüsse sind daher unbedingt vorzuziehen. Selbst dann, wenn anfangs noch kein Anwendungsfall bereitsteht, wird das in der Zukunft garantiert der Fall sein. Genauso läuft es übrigens bei USB-Ports ab: Wer mehr Platz hat, wird in der Zukunft wenig jonglieren müssen.

Neben HDMI und USB besitzen einige Fernseher auch Anschlüsse, die weniger weit verbreitet sind, wie etwa einen Komponenteneingang. Hier muss jeder selbst entscheiden, was notwendig ist. Oftmals leitet sich das aus den zu Hause bereits vorhandenen Geräten ab. Falls weitere Hardware wie eine Soundbar geplant, ist auch ein optischer oder Koaxialeingang wichtig. Generell empfehlen wir, lieber ein paar Anschlüsse zu viel als zu wenig zu haben. Man weiß nie, was die Zukunft bringt, und so kann es nicht schaden, für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.

Ein Knick in der Optik? Curved-TVs

Äußerlich ähneln sich alle 50-Zoll-Fernseher – mit Ausnahme der sogenannten Curved-TVs. Bei diesen Geräten ist der Bildschirm gekrümmt, was dazu führen soll, dass bei besonders großen Fernsehern (wozu auch die 50-Zoll-Geräte zählen) die Seiten für den Zuschauer besser sichtbar sind. Dadurch soll das „Mittendrin-Gefühl“ verstärkt werden. Ob das in der Realität wirklich zutrifft, liegt jedoch im Auge des Betrachters. Einige Käufer schwören auf diese Geräte, andere können ihnen nichts abgewinnen. Da es abgesehen von der Krümmung keinen technischen Unterschied zwischen normalen, flachen Fernsehern und den Curved-Modellen gibt, handelt es sich hierbei vielmehr um eine Geschmackssache.

Spielt das Gewicht eine Rolle?

In der Regel ist dieser Punkt nicht von allzu großer Bedeutung. Steht das Gerät auf einem Hi-Fi-Möbelstück, sind einige Kilogramm mehr oder weniger irrelevant. Kompliziert wird es höchstens, wenn die Montage an einer Wandhalterung geplant ist und die gewünschte Wand nur wenig Last tragen kann. Vor dem Kauf sollte somit ein Auge darauf geworfen werden, ob die Wand die Last des 50-Zoll-Fernsehers (ohne Standfuß) tragen kann. Für den Fall, dass der Fernseher häufig von einem Standort zum nächsten getragen wird, ist das Gewicht natürlich ebenfalls ausschlaggebend. Dieses Szenario ist im Privatgebrauch aber eher die Ausnahme.

Die Bedienung: Mehr als nur eine Fernbedienung

Sind die Zeiten, in denen wir auf Knöpfen herumdrücken mussten, vorbei? Einige Hersteller bieten für ihre Geräte inzwischen Fernbedienungen an, die wie ein Mikrofon agieren und somit Sprachbefehle aufnehmen. Dieses Features ist beispielsweise praktisch, um im eingebauten Browser etwas über eine Suchmaschine zu recherchieren. Auch eine Gestensteuerung ist zum Teil mit an Bord. Abhängig vom Gerät agiert die Fernbedienung zudem wie ein Pointer, mit dem sich etwa auf Webseiten die Maus präzise steuern lässt. Ob das alles notwendig, entscheidet jeder Käufer für sich.

Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht noch einmal die wichtigsten Informationen auf einen Blick:

Die AuflösungAuch wenn es mehr kostet, ist eine 4K-Auflösung heute aufgrund ihrer Zukunftssicherheit durchaus empfehlenswert.
Das HDR-Format Ähnliches gilt auch für das HDR-Format – eine Technologie, die momentan noch in den Startlöchern steht, aber in einigen Jahren relevant wird.
Das Panel OLED-Panels überzeugen gegenüber LCD- und LED-Modellen mit markanten Kontrasten und natürlichen Farben.
Die Reaktionszeit Insbesondere Spieler sollten auf eine Reaktionszeit von unter zehn Millisekunden und das Vorhandensein eines Gaming-Modus‘ achten.
Die Anschlüsse Viel hilft viel: Weniger als drei HDMI-Anschlüsse haben in dieser Klasse nichts zu suchen.
Die Bauart Ob flach oder gewölbt ist letztlich Geschmackssache. Curved-TVs sollen aber das „Mittendrin-Gefühl“ verstärken.
Das Gewicht Zwar ist im Falle einer Wandmontage weniger besser, dieser Punkt ist beim Kauf aber nicht ausschlaggebend.
Die Bedienung Bei modernen Geräten sind Zusatzfeatures wie eine Sprach- oder Gestensteuerung verfügbar, die das Komfortlevel erhöhen.
Caption text

Pflegetipps - Worauf ist bei der Nutzung zu achten?

Eine regelmäßige Produktpflege ist bei einem 50-Zoll-Fernseher in der Regel nicht notwendig. Das Gerät wird auch in vielen Jahren noch seine Arbeit verrichten, wenn es ungestört „arbeiten“ darf. Hin und wieder sollte jedoch der Bildschirm gereinigt werden. Dafür sind am besten Mittel geeignet, die auch für die Reinigung von LCD-Bildschirmen an Notebooks, Tablets oder Computermonitoren gedacht sind. Glasreiniger fallen nicht darunter, da sie zu aggressiv sind. Allzu dramatisch ist der gelegentliche Einsatz von Glasreinigern aber nicht.

Im Idealfall sollten Mikrofasertücher oder vergleichbare Putzmittel zum Einsatz kommen, um den Bildschirm zu reinigen. Schwämme, insbesondere ihre raue Seite, sind zu grob. Zwar sind die Displays mit einer kratzfesten Glasplatte geschützt, allerdings sollten Nutzer davon absehen, das Schicksal herauszufordern. Für den Transport empfiehlt es sich, alle Kabel abzumontieren, um nicht versehentlich einen Anschluss zu beschädigen. Außerdem ist es ratsam, den Fernseher in Decken oder andere weiche Hüllen einzupacken und möglichst keine waghalsigen Manöver während der Fahrt durchzuführen. Davon abgesehen sind 50-Zoll-Fernseher sehr einfach in der Handhabung.

Abschließend haben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengefasst:

Wann ist 50 Zoll „zu groß“?

Eine Bildschirmdiagonale von 50 Zoll ist vor allem dann zu groß, wenn das vorgesehene Zimmer zu klein ist und der Zuschauer dementsprechend zu nah am Gerät sitzen muss. Ob ein Gerät in dieser Größe empfehlenswert ist, lässt sich also auch am Sitzabstand herleiten. Größer ist bei einem Fernseher nämlich nicht uneingeschränkt besser. In großen Elektronikmärkten wirken 50-Zoll-Geräte häufig kleiner als in den eigenen vier Wänden. Tipp: Ein Stück Pappe lässt sich schnell auf die Maße eines 50-Zoll-Fernsehers zuschneiden und an die Wand montieren. Auf diese Weise können Verbraucher schnell herausfinden, ob die Größe für ihr Wohnzimmer überdimensioniert ist. Nicht zu vergessen ist hier außerdem, dass mehr Fläche immer auch einen höheren Stromverbrauch nach sich zieht.

Wie wichtig ist ein Smart-TV?

Die meisten TV-Geräte, vor allem im Bereich von 50-Zoll- und 4K-Fernsehern, sind heutzutage smart. Andernfalls lassen sich viele Funktionen nachrüsten. Hat der Fernseher beispielsweise kein WLAN, lassen sich Inhalte ganz einfach mit einem HDMI-Stick, wie dem Google Chromecast, von einem Smartphone an den Fernseher streamen – selbst dann, wenn das Gerät eigentlich nicht dafür konzipiert ist. Auch mit Geräten wie einem Raspberry Pi und einer Software wie Kodi lassen sich Mediencenter ergänzen. Dieses Vorgehen stellt aber schon recht hohe technische Hürden und setzt ein gewisses Vorwissen beim Anwender voraus. Daher gilt: Soll alles einfach funktionieren, ist ein Smart-TV notwendig. Ist das Gerät internettauglich beziehungsweise smart, gilt es als zukunftssicher.

Brauche ich eine Soundbar?

Es gibt nahezu keinen 50-Zoll-Fernseher, der einen beeindruckenden Sound produziert. Das liegt vor allem an ihrer Bauweise: Flache Geräte können keinen satten Bass produzieren, da dieser Raum braucht, um sich zu entfalten. Da selbst die besten Fernseher keine physikalischen Gesetze sprengen können, müssen Filmfans also auf pompösen Sound verzichten. Eine Soundbar oder auch eine 5.1- beziehungsweise 7.1-Anlage sind gute und gar nicht so teure Alternativen, um dem Sound aus dem Fernseher auf die Sprünge zu helfen. Praktischer Nebeneffekt: Auch Musik klingt über die meisten TV-Soundbars deutlich besser als über gewöhnliche Lautsprecher, wie sie in vielen Haushalten zu finden sind.

Wie empfange ich Fernsehen?

In den meisten 50-Zoll-Fernsehern sind alle wichtigen Receiver eingebaut. Das bedeutet, dass DVB-C, DVB-S und DVB-T(2) schon mit an Bord sind. Falls notwendig, kann ein externer Receiver problemlos verwendet werden. Bei IPTV, also Fernsehen über das Internet, ist in jedem Fall ein solcher Receiver nötig. Dieser wird aber immer vom Anbieter, also etwa der Deutschen Telekom oder Vodafone, bei Abschluss eines Vertrags mitgeliefert.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von 50-Zoll-Fernsehern. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

In der Test-Datenbank der Stiftung Warentest finden Interessierte insgesamt 430 Fernsehgeräte, darunter auch 14 Modelle der 50-Zoll-Klasse. Alle Fernseher werden in fünf Testdisziplinen auf Her(t)z und Nieren geprüft. In puncto Bild bewerteten die TesterInnen die Fernseher unter anderem in folgender Hinsicht:

  • das Fernsehen über Satellit, Kabel und Antenne
  • das Fernsehen über HDMI und UHD
  • die Wiedergabequalität von Fotos
  • die Veränderungen je nach Schnelligkeit des Bildes und Betrachtungswinkel
  • die Eignung für helle Räume

Im Sinne des Tests der benutzerfreundlichen Handhabung sind zudem die folgenden Kriterien von Belang:

  • die Gebrauchsanleitung und die integrierten Hilfen
  • die Installation und die Anschlüsse
  • die Benutzerführung im Bildschirmmenü
  • der tägliche Gebrauch
  • das Handling der elektronischen Programmzeitschrift
  • die Verwendung der USB-Anschlüsse
  • die Handlichkeit, die Tastengröße und das Layout der Fernbedienung
  • das Bedienen am Gerät
  • die Aufnahmefunktionen
  • die Einbindung ins Netzwerk

Den ersten Platz in der Kategorie der 50-Zoll-Fernseher teilen sich zwei Testmodelle: der LG 50UK6300 für 550 Euro und der LG 50UK6470 für 525 Euro. Die beiden Testsieger erlangen die Testnote 2,0, und damit das Testurteil „Gut“. Auch Platz zwei nehmen zwei Testgeräte gemeinsam ein, nämlich der LG 50UK6500 für 725 Euro und der Samsung UE50RU7409 für 600 Euro, jeweils mit der Testnote 2,1. Ebenso gibt es zwei Drittplatzierte: Sowohl der Panasonic TX-50GXW804 für 775 Euro als auch der Panasonic TX-50DXW784 für 1.200 Euro erhielten die Testnote 2,2. Insgesamt wurden zehn 50-Zoll-Fernseher mit „Gut“ und vier mit „Befriedigend“ bewertet.


Teaserbild: © stokkete / stock.adobe.com | Abb. 1: Netzsieger | Abb. 2: © Scanrail / stock.adobe.com | Abb. 3: © Stefano Garau / stock.adobe.com | Abb. 4: © rcfotostock / stock.adobe.com