Digitalkameras

Die 7 besten Digitalkameras im Test & Vergleich

Produktinformation
Hersteller
Kameratyp
Maße
Gewicht
Bildqualität
Auflösung
Maximaler ISO-Wert
Optische Bildstabilisation
Stärke optischer Zoom
Blende
Brennweite
Blitz
Konnektivität
NFC
Bluetooth-fähig
WLAN-fähig
HDMI-Anschluss
Display
Displaygröße
Touchscreen
Display neigbar

Digitalkamera-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Moderne Digitalkameras sind einfach zu bedienen. Mit einer Digitalkamera kann jeder gute Fotos machen.
  • Digitalkameras gibt es sowohl für Hobbyfotografen als auch für Profis.
  • Gute Digitalkameras liefern bessere Fotos als jedes Smartphone.

Wie funktioniert eine Digitalkamera?

1975 wurde die erste funktionsfähige Digitalkamera von Kodak entwickelte. Sie hatte eine Auflösung von 0,1 Megapixel und benötigte 23 Sekunden, um ein Bild zu speichern. Heute können mit jedem Smartphone akzeptable Bilder gemacht werden. Wer jedoch höhere Ansprüche an seine Fotos stellt und mehr als nur Schnappschüsse machen will, für den ist eine Digitalkamera die bessere Wahl.

Eine Digitalkamera ist im Prinzip aufgebaut wie ein analoger Fotoapparat. Der Unterschied besteht darin, dass bei einer Digitalkamera das Bild nicht mit einem lichtempfindlichen Film, sondern mit einem elektronischen Sensor, dem sogenannten Bildwandler, aufgenommen wird. Der Bildsensor wandelt das Licht, das über das Objektiv auf den Sensor fällt, in elektrische Signale um. Durch den Bildsensor erfolgt eine Digitalisierung des aufgenommenen Bildes. 

Der Sensor besteht aus einzelnen lichtempfindlichen Zellen, die in einem rechteckigen Raster dicht an dicht angeordnet sind. Jede dieser Zellen ist ein Pixel. Die elektrischen Signale des Sensors werden durch spezielle Software weiterverarbeitet und dann auf einer Speicherkarte abgespeichert. Die Speicherung erfolgt entweder als komprimierte JPG-Datei oder als Rohdatendatei im RAW-Format ohne Komprimierung.

Digitalkameras – von Kompakt- bis Spiegelreflex-Modellen

Egal, ob Amateur, ambitionierter Hobbyfotograf oder Profi: Zahlreiche Hersteller bieten heute für jeden Anspruch die passende Digitalkamera. Die verschiedenen Typen unterscheiden sich durch die Technik, Ausstattung und natürlich den Preis. Die vier grundlegenden Digitalkamera-Typen sind:

  • Kompaktkameras
  • Bridgekameras
  • Systemkameras
  • Spiegelreflexkameras

Digitale Kompaktkameras: perfekt für Einsteiger

Digitale Kompaktkameras sind der Einstieg in die Welt der digitalen Fotografie. Die Kameras sind leicht und klein. Sie verfügen über ein eingebautes Objektiv, das nicht gewechselt werden kann. Die meisten modernen digitalen Kompaktkameras bieten einen Automatikmodus, der das Fotografieren wesentlich erleichtert. Im Automatikmodus übernimmt die Elektronik die Einstellung der Blende, den Weißabgleich sowie die Einstellung der Belichtungszeit und der ISO-Lichtempfindlichkeit. 

Je nach Modell und Ausstattung ist es möglich, manuelle Einstellungen für die wichtigsten Kamerafunktionen vorzunehmen. In der Regel sind alle Kompaktkameras mit einem großen Display auf der Rückwand ausgerüstet. Das Display zeigt genau den Bildausschnitt, der mit der Kamera aufgenommen wird. Das Kameramenü für individuelle Einstellungen, die verbleibende Akkukapazität und weitere Informationen werden ebenfalls auf dem Display angezeigt. Digitale Kompaktkameras verfügen in der Regel nur über einen digitalen Zoom. Dieser muss sich mit einer 30- bis 40-fachen Vergrößerung jedoch nicht hinter dem Zoom von Smartphones verstecken.

Befriedigende bis sehr gute Bildqualität

Im Vergleich zu hochwertigen System- und digitalen Spiegelreflexkameras ist die Qualität der aufgenommenen Bilder bei sehr günstigen Modellen deutlich niedriger. Dies ist in erster Linie den kleinen Bildsensoren geschuldet. Bei vielen Kompaktkameras ist der Bildsensor mit Abmessungen von nur 4,6 x 6,2 Millimetern kaum größer als bei den meisten Smartphones. Insbesondere bei ungünstigen Lichtverhältnissen zeigen digitale Kompaktkameras trotz einer hohen Pixelzahl deutliche Schwächen bei der Bildqualität. Bei guten Lichtbedingungen und an sonnigen Tagen ist der Unterschied zu teureren Kameras jedoch kaum bemerkbar. Trotzdem gilt: Hochpreisige Modelle, bei denen größere 1-Zoll-Sensoren (8,8 x 13,2 Millimeter) eingebaut sind, sind deutlich besser. Diese Kompaktkameras liefern Bilder mit einer sehr guten Qualität.

4k-Videoaufnahmen mit digitalen Kompaktkameras

Praktisch ist die Videofunktion, über die heute fast alle Kompaktkameras verfügen. Mit den meisten Kompaktkameras ist es möglich, Videoaufnahmen in 4K-Auflösung zu machen. Allerdings ist oft nur die Aufnahme einer kurzen Sequenz mit dieser hohen Auflösung möglich. Für die Verarbeitung von 4k-Videos ist eine hohe Rechenleistung erforderlich, durch die mehr Wärme erzeugt wird. Bei Videoaufnahmen ist daher in der Regel nicht die Speicherkapazität der Kamera, sondern die Wärmeentwicklung im Gehäuse der begrenzende Faktor.

Vorteile
  • Kleine und handliche Größe
  • Einfache Bedienung
  • Automatikprogramme
  • Günstiger Preis 
Nachteile
  • Eingeschränkte Bildqualität
  • Wenige manuelle Einstellmöglichkeiten
  • Oft kein optischer Zoom
  • Kein Objektivwechsel möglich
  • Kein Anschluss für Zusatzblitz
  • Kein optischer Sucher

Digitale Bridgekameras: günstige Kameras für Hobbyfotografen

Bridgekameras sind, was das Gehäuse betrifft, nur wenig größer als Kompaktkameras. Sie haben ein großes, fest eingebautes Objektiv mit großem Zoombereich. Sie sind gewissermaßen das Bindeglied zwischen Kompaktkameras und den deutlich teureren System- und Spiegelreflexkameras. Mit einem Gewicht von bis über 1.000 Gramm sind sie deutlich schwerer als Kompaktkameras.

Der Funktionsumfang von Bridgekameras ist in etwa mit dem von Kompaktkameras vergleichbar. Bridgekameras sind mit einem Display in der Rückwand ausgestattet und bieten ebenfalls Automatikprogramme, die beim Fotografieren viele Einstellungsarbeiten übernehmen. In einigen Punkten sind sie den preiswerteren Kompaktkameras jedoch überlegen. Beispielsweise bieten die meisten Bridgekameras einen sehr schnellen Autofokus. Action-Aufnahmen (beispielsweise bei Sportveranstaltungen) oder Serienaufnahmen mit über 20 Bildern pro Sekunde sind problemlos möglich. Ihr größter Vorteil gegenüber Kompaktkameras ist jedoch ihr Objektiv.

Große Objektive mit großem Brennweitenbereich

Die Objektive von Bridgekameras ermöglichen Brennweiten von etwa 24 bis maximal 3000 Millimetern. Dies entspricht der Brennweite eines Weitwinkelobjektivs bis hin zum 125-fachen Zoom. Wie bei Kompaktkameras ist die Bildqualität der meisten Bridgekameras bei guten Lichtverhältnissen gut bis sehr gut. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen lässt die Bildqualität bei den preiswerteren Modellen jedoch schnell nach. Gründe hierfür sind die kleinen Bildsensoren und die zum Teil nicht sehr lichtstarken Objektive. Einige Modelle sind jedoch mit den größeren 1-Zoll-Bildsensoren ausgestattet. Videoaufnahmen in 4K-Auflösung sind mit diesen Digitalkameras ebenfalls möglich.

Vorteile
  • Gute Bildqualität
  • Kompakte und handliche Größe
  • Großer Brennweitenbereich
  • Gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis
  • Einfache Bedienung
  • Für Einsteiger geeignet
Nachteile
  • Fest eingebautes Objektiv 
  • Kein optischer Sucher
  • Selten lichtstarke Objektive

Systemkameras: Digitale Kamerasysteme mit Wechselobjektiven

Seit gut einem Jahrzehnt werden sogenannte Systemkameras angeboten. Panasonic war 2008 der erste Hersteller, der eine Digitalkamera mit austauschbaren Objektiven (wie bei einer Spiegelreflexkamera), aber ohne die aufwendige und empfindliche Spiegelreflextechnik auf den Markt brachte. Seitdem hat sich das Angebot an Systemkameras deutlich erweitert. Praktisch jeder Hersteller, von Canon über Hasselblad bis hin zu Fujifilm, hat heute mindestens eine Systemkamera im Produktportfolio. 

Eine gängige Bezeichnung für Systemkameras ist die Abkürzung DSLM. Die ersten drei Buchstaben DSL stehen für „Digital Single Lens“ – eine einzelne Linse in einer Kamera. Das „M“ steht für „Mirrorless“ und bezieht sich auf den fehlenden Spiegel. Spiegelreflexkameras werden als DSLR-Kameras bezeichnet. Hier steht dass „R“ für „Reflex“, die Reflexion/Umlenkung des Lichts durch den Spiegel in der Kamera.

Gute Ausstattung und geringes Gewicht

Wegen des fehlenden Spiegels sind Systemkameras ein gutes Stück leichter als Spiegelreflexkameras. Da beim Auslösen kein Spiegel hochklappen muss, kann man mit Systemkameras vollkommen geräuschlos fotografieren. Ein Vorteil, der etwa bei der Tierfotografie, bei Konzerten und bei Hochzeiten zum Tragen kommt. Die Ausstattung und der Funktionsumfang sind mit Spiegelreflexkameras vergleichbar und liegen deutlich über den Möglichkeiten der Bridge- und Kompaktkameras. Bei Systemkameras kann praktisch jeder Wert – von der Blende über die Belichtungszeit bis hin zum Weißabgleich – manuell eingestellt werden. Daher eignen sich diese Kameras eher für fortgeschrittene Hobbyfotografen, die sich intensiv mit der Fotografie und der Kamera auseinandersetzen wollen.

Große Auswahl an Objektiven

Ein Vorteil der Systemkameras gegenüber Kompakt- und Bridgekameras ist, dass die Objektive ausgewechselt werden können. Für Systemkameras stehen bei den meisten Herstellern mittlerweile fast ebenso viele unterschiedliche Objektive wie für Spiegelreflexkameras zur Verfügung. Für die Bildqualität spielt vor allem die Qualität der verwendeten Objektive eine Rolle. Beim Kauf einer Systemkamera sollten Sie aber auch drauf achten, dass das Gerät zumindest über einen APS-C-Bildsensor oder sogar einen Vollformatsensor verfügt.

Optische Sucher für Systemkameras

Wer bei einer Systemkamera nicht auf einen optischen Sucher verzichten möchte, für den bieten verschiedene Hersteller sogenannte Aufstecksucher an, die einfach in den Blitzschuh geschoben werden.

Einen Nachteil haben Systemkameras allerdings auch. Sie sind nicht mit einem optischen Sucher erhältlich. Die Motivanzeige erfolgt immer auf dem Display an der Kamerarückseite. Je nach Lichtverhältnissen ist das Motiv auf dem Display (wie bei Kompakt- und Bridgekameras) kaum zu erkennen.

Vorteile
  • Gute Bildqualität
  • Hochwertige Objektive
  • Viele Einstellmöglichkeiten
  • Viele Programmmodi
  • Geräuschloses Fotografieren
Nachteile
  • Kein serienmäßiger optischer Sucher
  • Teilweise eingeschränkte Objektivauswahl
  • Hohes Preisniveau

Digitale Spiegelreflexkameras: die Königsklasse der digitalen Fotografie

Digitale Spiegelreflexkameras, abgekürzt DSLR, sind trotz der mittlerweile sehr guten Systemkameras für ambitionierte Hobbyfotografen und Profis immer noch die erste Wahl. Dank der großen Bildsensoren und der hohen Auflösung werden die Aufnahmen mit Spiegelreflexkameras auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gestochen scharf. Sie bieten vielfältige Einstellungsmöglichkeiten; die Bilder können schon bei der Aufnahme individuell gestaltet werden. Wie bei Systemkameras können die Objektive bei digitalen Spiegelreflexkameras problemlos gewechselt werden.

Ein Vorteil gegenüber den Systemkameras ist der optische Sucher. Im Sucher wird das Bild angezeigt, das beim Auslösen aufgenommen wird. Im Gegensatz zum Display gibt es beim optischen Sucher keinen Blendeffekt. Wer das Potenzial einer modernen digitalen Spiegelreflexkamera voll ausschöpfen möchte, der muss sich zwangsläufig mit dem Kamera-System und den vielen verschiedenen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten auseinandersetzen.

Vorteile
  • Sehr gute Bildqualität
  • Große Objektivauswahl
  • Umfangreiches Zubehör
  • Vielfältige Einstellmöglichkeiten
  • Viele Programmmodi
  • Anschluss für Zusatzblitz
Nachteile
  • Hohes Preisniveau
  • Relativ groß und schwer
  • Einarbeitung erforderlich

Worauf ist beim Kauf einer Digitalkamera zu achten?

Bei der Auswahl einer Digitalkamera sollten die folgenden Punkte beachtet werden:

  • Verwendungszweck
  • Bildauflösung und Sensorgröße
  • Digitaler und optischer Zoom
  • Einstellmöglichkeiten & Ausstattung
  • Speicherkapazität
  • Lieferumfang

Verwendungszweck

Vor der Auswahl einer geeigneten Digitalkamera ist die Frage zu klären, wozu die Kamera verwendet werden soll. Für schnelle Schnappschüsse und gelegentliche Urlaubsbilder reicht eine moderne Kompaktkamera. Für mehr Möglichkeiten zu einem vergleichsweise günstigen Preis ist eine Bridgekamera mit einem großen Brennweitenbereich empfehlenswert. Wer sich ernsthaft für Fotografie interessiert und eine hochwertige Ausrüstung sucht, sollte sich für eine gute Systemkamera oder eine gute Spiegelreflexkamera entscheiden.

Bildauflösung und Sensorgröße

Zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer Digitalkamera zählen die Bildauflösung in Megapixel und vor allen Dingen die Sensorgröße. Je größer der in der Kamera verbaute Sensor ist, umso besser werden die Bilder auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Daher kommen in hochwertigen System- und Spiegelreflexkameras in der Regel nur Vollformat-Sensoren zum Einsatz. Entsprechend viel kosten diese Kameras.

Einstellmöglichkeiten und Ausstattung

Wer die Bilder gleich bei der Aufnahme gestalten möchte, der sollte eine Kamera wählen, die eine manuelle Veränderung der wichtigsten Einstellungen wie Blende, Belichtungszeit, Empfindlichkeit (ISO) und Weißabgleich erlaubt. Auch sollte geprüft werden, ob ein eingebauter Blitz gegebenenfalls manuell abgeschaltet werden kann.

Speicherkapazität

Die Speicherkapazität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Wer professionelle Fotos aufnehmen will, speichert diese in der Regel im RAW-Format und nicht als komprimierte JPG-Datei. Entsprechend groß sollte die Speicherkapazität der Kamera sein.

Lieferumfang

Zum Lieferumfang einer Digitalkamera sollten Akkus und eine Speicherkarte gehören. Bei teureren Modellen ist in der Regel auch eine einfache Schutzhülle und ein Trageriemen für die Kamera enthalten.

Kameratasche

Für Kompaktkameras wird keine separate Kameratasche benötigt. Die kleinen Kameras passen bequem in jede Jackentasche oder Handtasche. Für Bridgekameras, Systemkameras und Spiegelreflexkameras ist eine Kameratasche hingegen empfehlenswert. Insbesondere für System- und Spiegelreflexkameras ist eine Kameratasche anzuraten, wenn mehrere Objektive zusammen mit der Kamera, den Ersatzakkus und weiterem Zubehör sicher aufbewahrt und transportiert werden sollen.

Speichermedien

Hochauflösende Bilder benötigen viel Speicherplatz. Speicherkarten sind daher ein empfehlenswertes Zubehör. Bei genügend Speicherplatz können Nutzer zunächst einmal alle Bilder speichern. Zu einem späteren Zeitpunkt können sie die besten Bilder in Ruhe auswählen.

Reserve-Akku

Ebenso wie zusätzliche Speicherkarten sollten Reserve-Akkus nicht fehlen. Die Displays der Kameras benötigen relativ viel Strom. Wenn Videos aufgenommen werden, gehen die Akkus schnell zur Neige.

Stativ 

Wenn die Vorteile einer Bridgekamera mit langen Brennweiten ausgenutzt werden oder wenn bei ungünstigen Lichtverhältnissen Aufnahmen mit einer langen Belichtungszeit gemacht werden sollen, dann ist ein stabiles Stativ für die Kamera unverzichtbar.

Filter

Filter für die Kameraobjektive, beispielsweise UV-, Farb- oder Polarisationsfilter, gehören zum Profi-Zubehör für System- und Spiegelreflexkameras. Durch den Aufsatz verschiedener Filter auf die Objektive können Bilder künstlerisch und individuell gestaltet werden. Wie bei den Objektiven spielt auch bei Filtern die Qualität eine wichtige Rolle. 

Pflegetipps für Digitalkameras

Digitalkameras sind relativ pflegeleicht. Dennoch gibt es ein paar Punkte, auf die geachtet werden sollte, damit die Kamera immer einwandfrei funktioniert. Grundsätzlich sollten Digitalkameras nicht für lange Zeit dem prallen Sonnenlicht ausgesetzt werden, da die Gehäuse schon nach kurzer Zeit sehr heiß werden. Zu viel Hitze kann der empfindlichen Elektronik im Innern schaden. Ungeeignet für die Aufbewahrung ist beispielsweise der Innenraum eines Autos, das in der Sonne geparkt ist.

Wenn bei Systemkameras oder Spiegelreflexkameras das Objektiv gewechselt wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Kamera außen möglichst staubfrei und trocken ist. Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit dürfen nicht in das Gehäuse gelangen. Zum Reinigen der Linsen empfehlen sich spezielle, sehr weiche und fusselfreie Reinigungstücher oder Tücher zum Reinigen von Brillengläsern. Harte Tücher, beispielsweise Küchentücher aus Papier, können die Linsen zerkratzen.

Auch der Akku einer Digitalkamera benötigt etwas Pflege. Wenn die Kamera für einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird, sollten die Akkus bei allen Digitalkameras aus der Kamera genommen werden. Optimal für die Aufbewahrung der Akkus sind intelligente Ladegeräte, die verhindern, dass sich die Akkus im Laufe der Zeit vollständig entladen.

Schmutz und Staub auf dem Gehäuse können mit einem weichen Lappen oder einem Pinsel entfernt werden. Das Rückwand-Display kann ebenfalls mit einem leicht feuchten und weichen Tuch einfach gereinigt werden.

Tests von Digitalkameras

Achtung: Da es uns nicht möglich war, die Digitalkameras selbst zu testen, handelt es sich hierbei um einen reinen Vergleich.

Die Computer Bild hat im Juli 2019 einen großen Digitalkamera-Test durchgeführt. Getestet wurden 12 Kompaktkameras, 35 Systemkameras, 20 Spiegelreflexkameras und 7 Bridgekameras. Im Mittelpunkt des Tests standen vor allem die Bildqualität und die Ausstattung. Sieger in der Klasse der Kompaktkameras ist mit einer Gesamtnote von 2,1 die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI. In der Klasse der Systemkameras ist die Nikon Z6 mit der Testnote 1,7 als Sieger aus dem Test hervorgegangen. Bei den Spiegelreflexkameras konnte die Nikon D500 den ersten Platz erobern, ebenfalls mit der Testnote 1,7. In der Kategorie der digitalen Bridgekameras errang die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II mit der Note 2,0 den obersten Platz.

Das PC Magazin hat 2019 fünf verschiedene Kameramodelle getestet. Die hauptsächlichen Testkriterien waren auch hier die Bildqualität und die Ausstattung. Den ersten Platz im Kompaktkamera-Test von PC Magazin teilen sich die Canon Powershot G1 X Mark III und die Lumix LX100 II von Panasonic.