Raclette-Grill-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt
- Mit seinen vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten sorgt ein Raclette-Grill für individuellen Genuss mit Freunden und Familien ohne viel Aufwand.
- Man unterscheidet zwischen einem traditionellen Raclette-Ofen, einem klassischen Raclette-Grill und einer Raclette-Fondue-Kombination für den doppelten Käsegenuss.
- Ein großer Grill bietet nicht nur mehr Personen das Raclette-Vergnügen, sondern macht wenige Gäste schneller satt.
- Die Grillplatte besteht entweder aus Metall, Naturstein oder einer Kombination beider Materialien. Einfach zu reinigende Modelle bewähren sich in der Praxis.
Vom Schweizer Nationalgericht zum Partyessen
Gemeinsam mit der Familie und Freunden essen und dabei wenig Aufwand betreiben: Ein Raclette-Grill macht es möglich. Sie können sich unbeschwert unterhalten, während der Käse in kleinen Pfännchen schmilzt und das Fleisch beziehungsweise Gemüse auf der Grillplatte oder dem heißen Stein brutzelt.
Seinen Ursprung hatte der Raclette-Grill im Kanton Wallis in der Schweiz. Hirten schmolzen am Feuer einen Laib Käse, schabten den weichen Käse mit ihren Messern ab und strichen ihn auf Brot. Schriftliche Überlieferungen bekunden, dass die Urform des Raclettes bereits im 19. Jahrhundert verbreitet war. Traditionsgemäß durfte der „fromage rôti“, der Bratkäse, im Val d‘ Anniviers in Wallis auf großen Festmalen nicht fehlen.
Vom Bratkäse zum Raclette war es nicht mehr weit. Auf einer kantonalen Ausstellung Anfang des 20. Jahrhunderts sollte es zu den kredenzten Weinen den warmen Käse geben. Ein wohlklingender Name musste her: der Begriff „Raclette“ war geboren. Diese Bezeichnung leitet sich vom französischen Begriff „racler“, zu Deutsch „schaben“, ab. Die ersten Raclette-Grills waren noch schlicht in der Form. Da auf einer Vorrichtung ein Stück Käse festgespannt und erhitzt wurde, entsprachen sie vielmehr dem heutigen Raclette-Ofen.
Individuell genießen in gemütlicher Runde
Da zum klassischen Raclette auch Beilagen wie Kartoffeln und Mixed Pickles gehören, wurde der Raclette-Grill mit seinem Pfännchen erfunden. Seither hat jeder Teilnehmer am Raclette-Abend die Gelegenheit, sein Pfännchen ganz nach seinem Geschmack zu bestücken. Längst bleibt es nicht mehr bei warmem Käse, Brot und Kartoffeln, wenn zum Raclette-Essen geladen wird. Auch Fleischgenießer und Pizzafans kommen auf ihre Kosten, denn eine Ausrüstung wie eine Grillplatte oder ein heißer Stein bieten vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten.
Viele schätzen beim Raclette-Essen vor allem, dass die Vorbereitungen keineswegs lange dauern. Der Koch muss während des Essens nicht den Tisch verlassen, denn alles, was für den ausgiebigen Genuss notwendig ist, steht schon bereit. Beim Raclette-Abend sitzt man lange zusammen, legt immer wieder nach, pausiert und greift erneut zu den Pfännchen. Auch für den schnellen Imbiss zwischendurch ist ein Raclette-Grill ideal: Überbackene Toasts, Crêpes oder kleine Flammkuchen aus der Tiefkühltruhe sind im Handumdrehen zubereitet.
Einige Zutaten, die sich für den Raclette-Grill eignen, lassen sich auf Vorrat kaufen und sind daher immer im Haus. Entsprechend kommt der Raclette-Grill gern auf den Tisch, wenn Überraschungsgäste eintrudeln. So entsteht spontan ein kleines Festessen oder auch eine ausgelassene Party.
Die verschiedenen Ausführungen
Drei Varianten dominieren bei den Raclette-Grills:
- der traditionelle Raclette-Ofen
- der klassische Raclette-Grill
- die Raclette-Fondue-Kombination
Jede Variante besticht durch ihre Eigenheiten. Letztlich bleibt es den persönlichen Vorlieben überlassen, auf welchen Raclette-Grill die Entscheidung fällt.
Raclette-Zubereitung mit Tradition: Der Raclette-Ofen
Der Raclette-Ofen dient dem ursprünglichen Genuss des Bratkäses. Auf einem Gestell wird der Käseblock eingespannt. Eine Wärmelampe über dem Käse sorgt dafür, dass der Käse gleichmäßig schmilzt. Auch das Bräunen des Käses ist möglich. Bei einigen Modellen lassen sich in einer Schale über dem Heizelement zudem Beilagen erhitzen.
Der Raclette-Ofen ist das ideale Modell für alle Käsepuristen. Für die Zubereitung anderer Gerichte wie Toast oder Gemüse ist er dagegen nicht geeignet. Sitzen mehr Personen am Tisch, sollten sie Geduld mitbringen, denn der Raclette-Ofen für den Haushalt bedient nur ein bis zwei Gäste auf einmal. Die anderen müssen warten, bis sie die nächste Schicht des Raclette-Käses abnehmen können.
- Traditioneller Käsegenuss
- Ideal für Käsepuristen
- Geeignet für Käseblöcke
- Einfache Reinigung
- Keine Zubereitung anderer Speisen möglich
- Nicht für große Runden geeignet
Klassisch: Der Raclette-Grill
dazu genutzt, dass jeder seine Portion Käse für sich passend schmilzt. Schnell erkannten Genießer jedoch, dass sich mit den kleinen Käsepfannen zahlreiche weitere Möglichkeiten bieten. Statt Mix Pickles, Kartoffeln und Brot nur als Beilage oder Unterlage für den warmen Käse zu verwenden, kamen bald allerlei Zutaten direkt auf die Pfanne – beziehungsweise unter den Käse.
Auf diese Weise wandelte sich der klassische Raclette-Grill zum Allrounder und mit ihm auch die Art der Beilagen. Jetzt kommen Gemüse und veganer Käse, Schinken und Salami, Obst und Eierspeisen direkt in die Pfanne. Fast eine Selbstverständlichkeit sind weitere Nutzungsmöglichkeiten auf dem Raclette-Grill. Platten zum Grillen oder ein heißer Stein bieten die Gelegenheit, Fleisch, Gemüse und Obst zu erwärmen oder richtig knusprig zu bräunen. Bei einigen Modellen gibt es sogar ein Zwischendeck, in dem sich gerade nicht benötigte Grillpfännchen abstellen lassen.
- Verschiedene Nutzungsmöglichkeiten
- Für bis zu acht Personen geeignet
- Spezielles Zubehör
- Teils aufwändige Reinigung
- Extras kosten zusätzlich
- Bruchgefahr bei den Steinplatten
Doppelter Käsegenuss: Raclette-Fondue-Kombination
Wer sich nicht entscheiden kann, welches der typischen Schweizer Käsegerichte – Raclette oder Fondue – ihm besser schmeckt, ist mit einem Kombi-Gerät gut bedient. Hier gehört ein Fonduetopf zum Zubehör, der auf der Oberfläche des Raclette-Grills aufgeheizt wird. Manche Modelle bieten die Möglichkeit, den Fonduetopf gegen eine Grillplatte aus Eisen oder eine Steinplatte auszutauschen. So hat jeder die Gelegenheit, verschiedenste Gerichte ganz nach Lust und Laune zu genießen. Teils lässt sich der Topf auch ohne den Raclette-Grill in der Küche nutzen, etwa als zusätzlicher Kochtopf auf dem Herd oder zum Überbacken von Speisen im Backofen.
Im Fonduetopf muss nicht unbedingt Käse landen. Auch Brühe für Fondue Chinoise oder heißes Fett für Fleischfondue lassen sich problemlos erhitzen. Soßenliebhaber können dort ihre heißgeliebte Soße bereitstellen, um nach dem Grillgenuss ihr Stück Fleisch oder Gemüse einzutunken oder etwas davon auf ihren Raclette-Teller geben. Naschkatzen wissen einen zusätzlichen Fonduetopf ebenfalls zu schätzen: Was an Birnen, Ananas oder Äpfeln nicht zusammen mit dem Käse verspeist wurde, wandert zum Abschluss des Mahls in köstliche, flüssige Schokolade.
- Vielseitige Zubereitungen möglich
- Zwei Geräte in einemt
- Fonduetopf einzeln nutzbar
- Höherer Anschaffungspreis
- Zusätzliches Zubehör wie Fonduegabeln erforderlich
- Verbrennungsgefahr
- Größerer Platzbedarf
Darauf kommt es beim Kauf an
Preislich rangieren Raclette-Grills im Bereich von 20 Euro bis 300 Euro, je nach Marke, Ausstattung und Zubehör. Damit sich die Ausgabe für den Raclette-Grill wirklich lohnt und das Gerät regelmäßig zum Einsatz kommt, ist es hilfreich, sich vor der Anschaffung einige Gedanken zu machen. Natürlich spielt der finanzielle Aspekt der Ausgabe eine Rolle, wichtiger ist es jedoch, die eigenen Gewohnheiten und Erwartungen gründlich zu reflektieren:
- Wie viele Personen werden für gewöhnlich eingeladen?
- Welche Gerichte außer Bratkäse möchte ich zubereiten?
- Was erwarte ich noch vom Grill?
- Auf welche Details muss ich achten?
Schnell zu klein und selten zu groß
Wer sich für einen Raclette-Grill interessiert, aber noch nicht genau weiß, ob ihm das Raclette-Essen Spaß machen wird, tappt schnell in eine Falle: Er wählt den preisgünstigen kleinen Raclette-Grill. Zum Lieferumfang gehören häufig nur zwei Schmelzpfännchen. Auch wenn diese Anfängergrills fast alle über eine Oberfläche zum Grillen verfügen, ist eines doch sicher: Mehr als zwei Personen werden diese Modelle nicht gerecht. Platz im Schrank nimmt jedoch auch dieser Raclette-Grill weg.
Eine Ausnahme sind die kleinen, mit Teelichtern betriebenen Raclette-Grills, die etwa in einem Schrebergarten ohne Stromanschluss oder beim Camping zum Einsatz kommen. Grillmöglichkeiten bringen diese Minigrills jedoch nicht mit; sie sind auf das Erwärmen von Käse beschränkt.
Für kleine Runden
Vier Pfännchen bieten mehr Spielraum. Dabei müssen es nicht unbedingt vier Personen sein, die an diesem Modell ihre Freude finden. Je nachdem, was sich unter dem schmelzenden Käse verbirgt, kann es dauern, bis der Inhalt des Pfännchens auf dem Teller landet. Somit profitieren auch zwei hungrige beziehungsweise ungeduldige Esser vom Vierer-Grill. Sie brutzeln bereits das nächste Pfännchen, ehe das erste fertig ist. So geht der Nachschub nie aus.
Partyspaß für Gäste
Mit acht Pfännchen lässt es sich auch in einer größeren Runde gemütlich speisen. Auch hier muss nicht jedes Pfännchen mit Käse und Herzhaftem bestückt werden. Für jeden, der Nachtisch liebt, ist es durchaus praktisch, saubere Pfännchen übrig zu haben. Das Spülen zwischendurch entfällt und jeder bleibt am Tisch. Wer diese Variante für sich entdeckt, kann bei verschiedenen Modellen auch zusätzliche Pfännchen kaufen.
Ideal sind mehrere Pfännchen pro Gast auch dann, wenn die Entscheidung auf einen Grill mit Zwischendeck fällt. Hier lässt sich all das warmstellen, was noch nicht auf den Teller soll. Die nächste Portion schmilzt währenddessen gemächlich vor sich hin.
Ein Tipp für die Raclette-Praxis
Zu groß ist ein Raclette-Grill nur dann, wenn er sich am vorgesehenen Platz nicht unterbringen lässt. Über ein Modell für acht Personen freuen sich auch vier Personen. Sie bestücken zwei Pfännchen gleichzeitig und werden schneller satt.
Grillplatten-Varianten für mehr Genuss
Moderne, größere Raclette-Grills sind mit Grillplatten ausgestattet. Einige Modelle verfügen über Gussplatten, die auf einer Seite glatt und auf der anderen Seite geriffelt sind. Damit lassen sich unterschiedliche Speisen zubereiten. Gegrillt wird auf der Seite mit Struktur, gebacken und gegart auf der glatten Seite. Letztere eignet sich unter anderem für Pizza, Gemüse, Obst oder Mehlspeisen wie Omeletts.
Andere Modelle bieten Naturstein zum Grillen und Erwärmen an. Hier bereiten Nutzer all das zu, was sie nicht kross anbraten wollen, sei es der Crêpe zum Nachtisch, die Minipizza oder Gemüse. Die Hitze verteilt sich bei Naturstein besonders gleichmäßig und hält lange vor.
Die Unterschiede zwischen Metall- und Steinplatte auf einen Blick:
- Höhere Temperaturen über den Heizspiralen
- Heizt sich rasch auf
- Kühlt schnell aus
- Heizt sich vollständig und gleichmäßig auf
- Speichert Wärme
- Einfach zu reinigen
Viele größere Modelle vereinen beide Varianten: Sie verfügen über eine geteilte Oberfläche. Auf der einen Seite liegt eine Grillplatte aus Metall, auf der anderen Naturstein auf.
Größe und Gewicht
Ein hohes Eigengewicht sorgt bei einem Raclette-Grill für Standsicherheit. Allerdings sollte er nicht so schwer sein, dass das Transportieren zur Last wird. Fünf bis sechs Kilogramm bringt ein größeres Modell auf die Waage. Wer vor der Anschaffung des Grills auf die Maße achtet, findet sicher den richtigen Platz zur Aufbewahrung.
Von Bedeutung ist aber auch die Größe der Grillfläche. Wer gern gleichzeitig oder alternativ auf dem Raclette-Grill Steaks oder Spieße brutzelt, für den sind auch die Ausmaße der Metall- oder Steinplatte wichtig. Einen guten Vergleich haben Kaufinteressierte, wenn sie sich die Fläche mit einem Stück Papier verdeutlichen.
Heizleistung und Temperatur
Zwei Aspekte stehen hier gegenüber: zum einen eine niedrige und somit stromsparende Wattzahl, zum anderen die Aufheizdauer. Ist die Heizleistung zu schwach, müssen Nutzer den Raclette-Grill länger betreiben. Wer zu sehr auf das Sparen bedacht ist, erreicht somit nicht unbedingt sein Ziel.
Wesentlich sinnvoller ist eine Temperaturregelung. Damit können Nutzer die Heizleistung auf die jeweiligen Speisen abstimmen. Am besten funktioniert das, wenn sich Grillplatte und Ofen getrennt voneinander schalten lassen. Während der Käse bereits bei niedrigeren Temperaturen schmilzt, darf der Grill seine volle Leistung erbringen. Eine Temperaturregelung ist auch am Ende des Raclette-Abends von Vorteil: Sobald sich der Vorrat dem Ende neigt und die meisten Gäste satt sind, können Nutzer die Temperatur herunterschalten. Bei einer getrennten Schaltung schalten sie den Grillteil aus, den sie nicht mehr benötigen
Ein weiteres Augenmerk gilt wie bei allen Elektrogeräten der Kabellänge. Es sollte zumindest ausreichen, um den Abstand zur regelmäßig benutzten Steckdose zu überbrücken. Verlängerungskabel sind zwar immer eine Option, sie bringen aber auch Gefahren, insbesondere Stolperfallen, mit sich. Sicherheit ist auch beim Betrieb des Raclette-Grills ein wichtiges Kriterium. Deshalb ist ein Modell mit Prüfsiegel besonders empfehlenswert.
Serienmäßiges Zubehör
Nahezu jeder Raclette-Grill bringt bereits bei der Anschaffung alles mit, was für ein gelungenes Raclette-Essen notwendig ist: die passende Anzahl der Pfännchen und die dazugehörenden Schaber. Mit ihnen können Nutzer den Käse vom Blech auf den Teller transportieren, ohne die Oberfläche des Schmelzpfännchens zu beschädigen.
Das ist besonders bei beschichteten Pfännchen wichtig. Ihre Oberfläche sorgt zwar dafür, dass so leicht nichts anliegt. Die Beschichtung ist jedoch meist empfindlicher gegen Kratzer, als es reines Edelstahl oder Aluminium wären. Sind die ersten Gebrauchsspuren im Pfännchen zu sehen, verliert es zunehmend seine Antihaft-Wirkung.
Praktische Extras
Praktisch sind Gummifüße, die nicht nur die entstehende Wärme vom Tisch abhalten, sondern auch den Untergrund zuverlässig von Kratzern schützen und dafür sorgen, dass der Raclette-Grill sicherer steht. Hitzeisolierte Griffe sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Die Cool-Touch-Funktion schützt vor Verbrennungen.
Ein optionaler Fonduetopf liefert mehr Abwechslung bei der Speisezubereitung. Neu ist beim Raclette-Grill der Tatarenhut, der auf der Grillfläche steht. Dabei handelt es sich um einen erhitzbaren Metallkegel, auf dem sich Speisen wie dünne Schnitzel, Scampi oder Gemüse aufspießen und garen lassen.
Nachkaufmöglichkeiten für passgenaue Pfännchen können über die Nutzungsdauer des Grills entscheiden. Ergänzt wird der Raclette-Grill durch passende Teller. Auch die klassischen Fondueteller sind beim Raclette-Essen praktisch. In ihren verschiedenen Einbuchtungen deponiert jeder am Tisch, was er gern zu sich nimmt. Das oft umständliche Herumreichen von Beilagen- und Soßenschüsseln fällt weg.
Die richtige Pflege
Ehe es an die Reinigung des Gehäuses geht, ist unbedingt der Netzstecker zu ziehen. Sanfte Reinigungstücher und Spülmittel reichen in der Regel aus, wenn Sie Speisereste möglichst rasch entfernen möchten.
Wie bei jedem Küchengerät entscheidet die richtige Pflege über eine zuverlässige Funktionalität und lange Nutzbarkeit des Raclette-Grills. Die Reinigung der Pfännchen ist selten ein Problem. Sind trotz Antihaft-Beschichtung Speisereste vorhanden, weichen Sie die Pfännchen ein und säubern sie anschließend mit einem weichen Schwamm oder Kunststoffschaber.
Grillplatten zum Herausnehmen sind besonders praktisch. Behandeln Sie diese entsprechend der zum Gerät gehörenden Pflegehinweise. Scharfe Reinigungsmittel und grobe Schwämme sind tabu.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Raclette-Grills. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Die Testportale Haus & Garten Test, Stiftung Warentest und das ETM Testmagazin nahmen einige gängige Raclette-Grill-Modelle unter die Lupe. Bei diesen Testprodukten wurde die Sicherheit kaum bemängelt. Neben der Sicherheit bewerteten die Tester auch das Raclettieren, das Grillen, die Handhabung und die Langlebigkeit. Kritisiert wurde vor allem die Reparaturfähigkeit. Mitunter ist es nicht einmal möglich, ein beschädigtes Kabel auszutauschen.
Was in den Tests nicht immer gleich gut funktionierte, war die gleichmäßige Bräunung der Speisen. Häufig dauerte es den Fachleuten auch zu lange, bis der Käse geschmolzen war. Die Tester von Haus & Garten Test wählten ein Modell von Klarstein in der Kategorie Preis-Leistung zum Sieger. Der Raclette-Grill mit Tatarenhut vom selben Hersteller erhielt den Designpreis. Testsieger insgesamt wurde ein Grill von Mia, der mit knapp über 40 Euro zudem sehr preiswert ist.
Das ETM Testmagazin entschied sich für den Steba RC 88 als Favoriten. Der Testsieger erzielte das Testurteil „Sehr Gut“. Severin ergatterte sich den zweiten, Soer den dritten Platz. Der Klarstein Entrecote mit Fonduetopf erhielt die Testnote „Gut“. Insgesamt wurden auch preisgünstige Geräte als „gut“ empfunden; hohe Ausgaben bei der Anschaffung sind deshalb nicht unbedingt nötig.
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