Backofen

Die 7 besten Backöfen im Test & Vergleich

Material Gehäuse
Einbauherd
Beheizungsarten Ofen
Fassungsvermögen Ofen
Heißluft
Energieverbrauch konventionell
Energieverbrauch bei Umluft
Energieverbrauch bei Heißluft
Energieeffizienzklasse
Selbstreinigungsfunktion
Restwärmeanzeige
Kindersicherung
Display
Maße
Farbe
Zubehör
Vorteile

Backfoen-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Bei den meisten Öfen handelt es sich um elektrisch betriebene Modelle. Gas- und Induktionsbacköfen sind jedoch ebenfalls vorzufinden.
  • Ein Teleskopauszug oder ein Backwagen vereinfachen die Handhabung von Backblech und Rost.
  • Für eine erleichterte Reinigung eignen sich Modelle mit Hydrolyse-, Katalyse- oder Pyrolyse-Funktion.
  • Je nach Gericht können Sie zwischen unterschiedlichen Programmen wählen, unter anderem der 3D- und 4D-Heißluft, dem Dampfgaren und dem Sabbat-Modus.
  • Backöfen der Energieeffizienzklasse A+++ energiesparend und dementsprechend umweltschonend.

Backe, backe Kuchen

Wenn sich der würzige Duft eines herzhaften Bratens in der Küche erhebt oder das Aroma frisch gebackenen Kuchens in die Nase steigt, dann sind dies meist Anzeichen dafür, dass der heimische Backofen auf Hochtouren läuft. Er bietet Ihnen diverse Möglichkeiten zu kochen, zu backen sowie Speisen aufzuwärmen und gehört somit zur Grundausstattung in jeder Küche.

Auch wenn alle Backöfen in ihrer Grundfunktion gleich sind und dazu dienen, Essen zu erhitzen, gibt es gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen. Moderne Backöfen besitzen nicht nur vielfältige Heizfunktionen, mit denen sich jedes Gericht perfekt zubereiten lässt, sondern auch diverse Extras, die Ihnen die Arbeit in der Küche erleichtern, zum Beispiel Teleskopauszüge, versenkbare Türen und Selbstreinigungsprogramme.

Vorteile
  • Verschiedene Heizfunktionen für unterschiedliche Zwecke
  • Optimale Wärmeerzeugung und -verteilung
  • Schnelles Aufwärmen von fertigen Speisen
  • Selbstreinigungsprogramme und Reinigungshilfen
Nachteile
  • Stromfresser
  • Eventuell Geschmacksübertragung bei verschiedenen Speisen im Ofen

Worin besteht der Unterschied zwischen Backofen und Herd?

Bei einem Backofen handelt es sich um ein eigenständiges Einbaugerät ohne darüberliegendes Kochfeld. Ein Herd zeichnet sich hingegen dadurch aus, dass der vorhandene Backofen mit einer Kochplatte untrennbar verbunden ist.

Der Backofen

Da ein Backofen über kein Kochfeld verfügt, muss sich das Gerät nicht zwangsläufig unterhalb der Arbeitsfläche befinden. Stattdessen können Sie den Ofen beispielsweise in einem Hochschrank auf Augenhöhe einbauen. An der Front des Backofens sind Bedienelemente vorzufinden, mit denen Sie den Ofen in Betrieb nehmen. Da kein Kochfeld vorhanden ist, bedarf es auch keiner weiteren Einstellungen. Der große Vorteil eines reinen Backofens ist, dass Sie freier in der Küchengestaltung sind: Backofen und Kochpatte lassen sich unabhängig voneinander in der Küche unterbringen. Auch die klassische Variante, den Ofen unterhalb des Kochfeldes einzubauen, ist möglich. Wenn die Unterkante des Backofens etwas 10 bis 15 Zentimeter unter Ihrem Ellenbogen liegt, befindet sich das Gerät auf Augenhöhe und in einer ergonomisch idealen Position. So müssen Sie sich weder bücken, um in den Ofen hineinzuschauen, noch, um das Backblech herauszuholen.

Wenn Sie sich für einen separaten Backofen entscheiden, aber dennoch ein Kochfeld haben möchten, empfiehlt sich ein Backofen-Set. Die im Set befindlichen Geräte passen optisch zueinander, lassen sich allerdings unabhängig voneinander verbauen, da sie mit eigenen Anschlüssen und Bedienelementen ausgestattet sind.

Der Herd

Ein Herd besteht aus einem Backofen und einer Kochplatte. An der Front des Herds befinden sich die Bedienelemente für beide Einzelgeräte, die eine technische Einheit bilden. Sie steuern somit auch die Kochplatte über die Front des Ofen-Teils. Der Herd lässt sich häufig in einen Unterschrank verbauen, sodass das Kochfeld in die darüberliegende Arbeitsplatte integrierbar ist. Die verschiedenen Modelle haben ebenso wie herkömmliche Backofen ein Innenraumvolumen von 30 bis 80 Litern.

Viel Platz für heiße Luft

Das Innenraumvolumen eines Backofens wird auch als Garraumvolumen bezeichnet und in Litern angegeben. Große Modelle haben meist ein Innenraumvolumen von 70 oder mehr Litern, während kleinere Modelle lediglich zwischen 30 und 60 Litern bieten.

Von Standard bis Extravaganz: Die Backofenarten

Wenn Sie sich für den Kauf eines Backofens entschieden haben, sollten Sie sich zunächst überlegen, welche Art von Backofen Sie bevorzugen. Die Entscheidung richtet sich nicht nur nach persönlicher Vorliebe, sondern auch nach den Gegebenheiten, die Ihre Küche bietet.

Der Elektrobackofen

Elektrobacköfen sind heute am weitesten verbreitet. Deshalb wird sich der nachfolgende Ratgeber hauptsächlich mit diesem Modelltyp befassen.

Der Gasbackofen

Gasbacköfen werden mit dem namensgebenden Gas betrieben. Das Gas wird verbrannt, wodurch Hitze entsteht. Hierzulande müssen Sie einen Gasbackofen üblicherweise an eine Gassteckdose anschließen. In anderen Ländern ist weiterhin der Betrieb mit einer Gasflasche gebräuchlich. Aufgrund der niedrigen Gaspreise und der hohen Energieeffizienz haben Gasbacköfen vergleichsweise geringe Folgekosten.

Vorteile
  • Kein Auf- beziehungsweise Vorheizen notwendig
  • Geringe Energiekosten
Nachteile
  • Schwierige Temperaturregulierung

Der Induktionsbackofen

Diese Ofenart funktioniert per Induktion. Der Unterschied zu anderen Backofenarten besteht darin, dass das Gerät die Wärme direkt im Geschirr erzeugt und die Hitze nicht ausschließlich von außen auf das Gargut einwirkt. Setzen Sie den Induktionseinsatz aus Glaskeramik in den Ofen und lassen Sie ihn an der Backofenrückwand einrasten. So schaltet das Gerät automatisch in den Induktionsmodus: Ein oszillierendes Magnetfeld geht ohne Energieverlust durch die Glaskeramikplatte und erzeugt durch elektromagnetische Induktion direkt im Geschirr beziehungsweise in der Backform Wärme. Zusätzlich können Sie jedoch von den herkömmlichen Heizfunktionen Gebrauch machen, da ebenfalls eine Heizspule verbaut ist.

Beachten Sie, dass Sie für die Nutzung von Induktionsbacköfen Geschirr mit ferromagnetischen Eigenschaften benötigen. Induktionsgeschirr ist meist mit einem Symbol versehen. Die Induktionseignung können Sie ganz einfach selbst überprüfen: Aufgrund einer ferromagnetischen Schicht an der Unterseite des Geschirrs bleiben Magneten daran kleben. Induktionsbacköfen sind noch relativ neu, weshalb sie eher eine Seltenheit auf dem Backofen-Markt darstellen. Oft fügen Hersteller ihren Modellen eine Induktionsoption hinzu, sodass Sie diese je nach Bedarf verwenden können.

Vorteile
  • Schnelles Auf- beziehungsweise Vorheizen
  • Gleichmäßige Wärmeverteilung
  • Kein Anbrennen
  • Geringere Wärmeabstrahlung an die Küchenumgebung
Nachteile
  • Spezielles Kochgeschirr erforderlich
  • Höhere Anschaffungskosten

Der Mini-Backofen

Diese Ausführung wird einzig durch ihre Größe definiert. Das Garraumvolumen liegt bei Mini-Backöfen zwischen 30 und 50 Litern. Somit sind sie vor allem für Wohnungen mit kleinen Küchen eine gute Alternative. Auch wenn sie nicht über die gleiche Funktionsvielfalt wie ihre großräumigen Pendants verfügen, bieten sie zumindest die Grundfunktionen, wie beispielsweise Umluft sowie Ober- und Unterhitze.

Vorteile
  • Deutlich günstiger
  • Platzsparend
Nachteile
  • Weniger Funktionen
  • Kleinerer Garraum

Der Backofen als rechte Hand

Die verschiedenen Backofen-Modelle unterscheiden sich nicht nur in ihrer Bauweise, sondern auch hinsichtlich ihrer Funktionen. Ein durchdachter Aufbau des Ofens und eine breite Auswahl an unterschiedlichen Programmen zum Erhitzen von Speisen sind beim Kochen sehr hilfreich.

Die Bedienung

Jeder Backofen besitzt oberhalb der Tür eine Zeile mit den Bedienelementen. Üblicherweise handelt es sich hierbei um Drehregler, über die Sie die Heizfunktion und die Temperatur einstellen können. Bei neueren Modellen sind die Regler versenkbar und durch leichtes Drücken wieder hervorzuholen. Einige moderne Backöfen verfügen bereits über eine Touchscreen-Steuerung: Die Regler fallen weg und der Ofen lässt sich über ein hochauflösendes Display bequem per Touch-Befehl bedienen.

Manche Backöfen sind WLAN-fähig und per App steuerbar. So können Sie auch von unterwegs die Einstellungen des Geräts verändern. Nervenaufreibende Gedankenspiele, ob Sie versehentlich den Ofen angelassen haben, gehören damit der Vergangenheit an. Mithilfe der Hersteller-Apps können Sie auch neue Rezepte entdecken und diese direkt an Ihren Ofen übermitteln. Er speichert diese inklusive der benötigten Programm- und Temperatureinstellungen ab.

Der Teleskopauszug

Bei einem Backofen mit Teleskopauszug legen Sie das Blech oder Rost auf Teleskoparme, die Sie über eine Schiene in den Ofen schieben. Das Funktionsprinzip entspricht einer Schublade. Sie müssen sich somit nicht herabbeugen, um das Backblech oder Rost herauszuziehen und profitieren von einem höheren Bedienkomfort. Zudem verhindern die Teleskopauszüge ein ungewolltes Kippen des Bleches beim Herausziehen.

In den meisten Öfen sind zwei bis drei solcher Auszüge verbaut; entweder als Vollauszug oder als Teilauszug. Bei ersteren können Sie das Blech oder Rost vollständig aus dem Ofen herausziehen. Mit letzterem lassen sich die Teleskoparme nur zur Hälfte aus dem Ofen hervorholen; das Blech können Sie dennoch von oben auflegen.

Der Backwagen

Bei einem im Unterschrank verbauten Backofen ist ein Backwagen eine Alternative zum Teleskopauszug. Hier ziehen Sie die Tür samt Rost oder Backblech, die in Halterungen an der Türinnenseite angebracht sind, aus dem Ofen. Das Prinzip ähnelt ebenfalls einer Schublade und ist besonders ergonomisch.

Von A wie Automatik bis Z wie Zeitschaltprogramm

Folgende Funktionen können Ihnen nicht nur die Bedienung Ihres Backofens erleichtern, sondern auch dessen Effektivität steigern.

Die Automatik
Die Automatik

Mit einer Automatikfunktion brauchen Sie dem Ofen lediglich mitteilen, was in dem Backofen gebacken oder gegart werden soll. Das Gerät legt anschließend die optimale Heizart, Temperatur und Garzeit fest. Um die Angaben so detailliert wie möglich zu machen und Missverständnissen vorzubeugen, können Sie zusätzliche Informationen wie zum Beispiel das Gewicht des Essen hinzufügen. Die automatische Programmauswahl ist insbesondere für Koch- und Backanfänger geeignet, aber auch für diejenigen, die beim Kochen Zeit sparen möchten.

Die Ofentür
Die Ofentür

Die meisten Backöfen verfügen über eine simple Klapptür. Als Alternative gibt es auch Türen, die zur Seite aufgehen; dies ist vor allem bei Mini-Backöfen oder anderen Geräten, die sich auf Augenhöhe befinden, möglich. Versenkbare Türen sind besonders praktisch, da sie unterhalb des Ofens verschwinden und Ihnen somit mehr Bewegungs- und Hantierfreiraum innerhalb der Küche geben.

Die Schnellaufheizung
Die Schnellaufheizung

Backöfen mit einer Schnellaufheiz-Funktion kombinieren mehrere Heizarten miteinander, um so die Auf- beziehungsweise Vorheizzeit zu verkürzen. Sobald die optimale Temperatur erreicht ist, schaltet das Gerät zurück auf die von Ihnen gewählte Beheizungsart. Die richtige Temperatur ist bereits, kurz nachdem Sie den Ofen angestellt haben, erreicht. Dank der Schnellaufheiz-Funktion lassen Sie das Essen nur so lange wie nötig im Backofen und sparen zudem Strom.

Die Kindersicherung
Die Kindersicherung

Bei einem Backofen mit Kindersicherung lassen sich die Tasten sperren. Dank der Kindersicherung kann das Bedienfeld somit weder beabsichtigt noch unbeabsichtigt betätigt werden. So verhindern Sie auch, dass Sie versehentlich beim Kochen die Einstellungen verändern oder das Gerät ein- beziehungsweise ausschalten. Darüber hinaus sollte die Ofentür nicht zu heiß werden. Bei Modellen mit einem Hitze-Schutz-Fenster beträgt die Türtemperatur maximal 30, seltener auch 40 Grad Celsius.

Das Zubehör
Das Zubehör

Zu einem Backofen gehören üblicherweise ein Backblech und ein Rost, auf denen die Speisen im Ofen gebacken werden. Ein Kombirost lässt sich aufgrund der Vertiefung optional auch als Blech nutzen. Achten Sie darauf, dass Blech und Rost die richtige Größe für Ihren Backofen haben. Mit einer Innenraumbeleuchtung können Sie nicht nur einen Blick auf Ihr Essen während des Backens werfen, sondern den Backofen auch während der Reinigung ausleuchten. Für diesen Fall sollte die Innenbeleuchtung auch funktionieren, wenn der Ofen nicht in Betrieb ist.

Das Zeitschaltprogramm
Das Zeitschaltprogramm

Mithilfe einer Timer-Funktion haben Sie die Möglichkeit, Anfang und Ende des Backvorgangs festzulegen. Die Zeit können Sie auf dem integrierten Display einsehen. Darüber hinaus ist eine Abschaltautomatik empfehlenswert: Falls Sie keinen Zeitrahmen festgelegt haben sollten, schaltet sich der Ofen nach einer bestimmten Zeit automatisch ab, sofern Sie keine Änderungen vornehmen. Dies ist nicht nur energiesparend, sondern auch eine wichtige Sicherheitsfunktion.

Sauber ohne Zauber: Die Reinigungsfunktionen

Sie sollten Ihren Backofen regelmäßig reinigen, da Speisereste gegebenenfalls anbrennen können. Dies wiederum sorgt für unangenehme Gerüche und verringert die Wärmeleistung des Ofens. Da die Reinigung eines Backofens eine lästige Aufgabe sein kann, erleichtern Ihnen viele Hersteller die Arbeit: Selbstreinigungsprogramme und Reinigungshilfen gehören bei modernen Backöfen zum Standardequipment. Zudem sind Neugeräte meist mit einer Beschichtung aus pflegeleichter Emaille versehen, die auch ohne den Einsatz chemischer Reinigungsmittel ohne großen Aufwand zu säubern ist.

Die Hydrolyse

Stellen Sie einen mit Wasser und etwas Spülmittel befüllten Behälter in den Backofen und schalten Sie die Dampfreinigung ein. Bei manchen Modellen befindet sich eine Bodenwanne im unteren Teil des Backofens, in die Sie etwa einen halben Liter Wasser und einen Tropfen Spülmittel geben. Das Programm erhitzt den Ofen und folglich das Wasser in dem Gefäß. Der Wasserdampf weicht Speisereste auf, die Sie mit einem feuchten Tuch entfernen können, sobald der Backofen abgekühlt ist.

Die Katalyse

Backöfen, die über eine Katalyse-Funktion verfügen, sind mit einer speziellen Keramik-Oberfläche versehen. Oft ist nur die Rückwand des Ofens entsprechend beschichtet, allerdings gibt es auch Modelle, bei denen die gesamte Innenraum-Oberfläche so gestaltet ist. Die groben Poren auf der Oberfläche nehmen Fettspritzer auf, die durch die Hitze während des Backvorgangs verdampfen. Dafür reichen bereits Temperaturen von rund 200 Grad Celsius aus. Die Selbstreinigung findet automatisch während des Betriebs statt. Verzichten Sie bei der Grundreinigung auf harte Schwämme und Backofensprays, da diese die Beschichtung beschädigen können.

Wie funktioniert die Pyrolyse?

Sie schalten das Programm im Anschluss an den Backdurchlauf an. Der Backofen-Innenraum wird auf 400 bis 500 Grad Celsius erhitzt, wodurch sämtliche Brat- und Backrückstände fast vollständig verbrennen. Einzig die Asche bleibt zurück; diese können Sie aufwischen, sobald der Ofen abgekühlt ist. Auf diese Weise werden auch schwer erreichbare Stellen und Ecken des Innenraums sauber. Eine spezielle Dämmung sorgt dafür, dass während des Pyrolyse-Vorgangs weder Wärme noch Gerüche nach außen dringen. Bei einigen Modellen können Sie den Verschmutzungsgrad vorab festlegen. Der Vorgang dauert rund zwei Stunden und verbraucht viel Strom, weshalb Sie den Modus nur gelegentlich nutzen sollten. Bedenken Sie zudem, dass Sie den Backofen während dieser Zeit nicht nutzen können. Die Tür wird sicherheitshalber verriegelt und lässt sich erst wieder öffnen, wenn die Temperatur im Innenraum unter eine vom Hersteller festgelegte Gradzahl gefallen ist.

Einige führende Anbieter nutzen für die Programme zur Selbstreinigung und Reinigungshilfen Eigennamen, hinter denen sich jeweils eine der drei Funktionen verbirgt:

HerstellerName des ProgrammsHydrolyseKatalysePyrolyse
Siemens activeClean X X ?
Bosch/ Siemens EcoClean X ? X
Miele PerfectClean X ? X
Neff EasyClean ? X X
Gorenje AquaClean ? X X
Bauknecht DiamondClean ? X X
Beko SimpleSteam ? X X
Die Eigennamen der verschiedenen Reinigungsprogramme.

Falls Sie auf ein Programm zur Selbstreinigung verzichten möchten, können Sie Ihren Backofen mit bekannten Hausmitteln per Hand reinigen. Mit einigen Tipps und Tricks wird Ihr Ofen glänzen wie neu:

  • Zitronensaft: Füllen Sie eine Auflaufform mit einer Wasser-Zitronensaft-Mischung und stellen Sie diese in den 120 Grad Celsius warmen Backofen. Die eingeweichten Flecken lassen sich anschließend mit einem feuchten Tuch entfernen.
  • Speisesalz: Feuchten Sie den Boden des Ofens an und verstreuen Sie ein wenig Salz. Stellen Sie den Backofen auf etwa 50 Grad Celsius und warten Sie 45 Minuten. Anschließend können Sie den Boden des Backofens feucht auswischen.
  • Backpulver: Mischen Sie zwei Päckchen Backpulver mit Wasser und tragen Sie die Paste auf die Verschmutzungen auf. Lassen Sie das Gemisch 30 bis 120 Minuten einwirken und entfernen Sie es anschließend mit warmem Wasser.
  • Natron: Vermengen Sie etwas Natron mit Wasser und geben Sie das Gemisch auf die Schmutzbereiche. Nach etwa 30 Minuten können Sie den Backofen mit einem feuchten Tuch auswischen.
  • Essig: Vermischen Sie ein wenig Essig mit Spülmittel und tragen Sie es auf die schmutzigen Stellen auf. Lassen Sie das Gemisch ebenfalls rund 30 Minuten einwirken und säubern Sie den Ofen anschließend mit einem feuchten Putzlappen.

Durch und durch durchgebacken: Die Heizarten

Die Anzahl der Betriebsarten unterscheidet sich von Gerät zu Gerät. Die ausgewählte Beheizungsart hat großen Einfluss darauf, wie gut ein Gericht gelingt. Als Standard-Heizarten, über welche die meisten Geräte verfügen, gelten Umluft und Ober-/ Unterhitze.

Umluft
Umluft

Bei der Umluftfunktion wird die warme Luft im Ofen mittels eines Ventilators, der an der Rückseite des Geräts verbaut ist, im Innenraum verteilt. Aufgrund der schnellen und gleichmäßigen Verwirbelung im Garraum sparen Nutzer Energie. Die Funktion eignet sich für intensives und trockenes Braten sowie Backen auf allen verfügbaren Ebenen.

Ober-/ Unterhitze
Ober-/ Unterhitze

Bei dieser Heizart wird der Backofen von zwei Seiten gleichmäßig erhitzt. Die Wärme verteilt sich zwar nicht im Innenraum, gelangt jedoch aufgrund der beidseitigen Abstrahlung an alle Seiten des zu backenden Essens. Die Ober- und Unterhitzefunktion gilt als eine Universal-Heizart, die sich sowohl für Kuchen als auch Braten eignet.

Manche Backofen-Modelle besitzen weitere Beheizungsarten. High-End-Geräte bieten bis zu 30 verschiedene Verfahren.

Separate Ober-/ Unterhitze
Separate Ober-/ Unterhitze

Bei Backöfen mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, die Ober- beziehungsweise Unterhitze separat einzusetzen. Die Oberhitze-Funktion erwärmt den oberen Bereich des Backofens und eignet sich vor allem für Gratins oder Aufläufe. Bei der separaten Unterhitze wird der untere Teil des Ofens erhitzt, sodass die Wärme auf die Unterseite des Garguts einwirkt. Dies ist besonders bei Kuchen oder Pasteten sinnvoll.

Heißluft
Heißluft

In einem Backofen mit Heißluft ist ein Ringheizkörper im Backofen verbaut. Von diesem geht warme Luft aus, die sich anschließend in dem Gerät verteilt. Auf diese Weise garen Speisen schneller und Sie sparen Energie. Der Ringheizkörper macht zudem das Vorheizen überflüssig, da die Wärme direkt bereitgestellt wird. Die Heißluft-Funktion erlaubt das Backen auf mehreren Ebenen.

3D-Heißluft
3D-Heißluft

Auch bei Modellen mit 3D-Heißluft ist ein Ringheizkörper verbaut. Hinzu kommt ein Ventilator, der sich in der Rückwand des Backofens befindet und zeitgleich läuft: Der Ventilator verteilt die vom Heizkörper ausgehende warme Luft gleichmäßig im Backofen. Die Wärmeverteilung ist weitaus besser und erlaubt das Backen auf drei Ebenen gleichzeitig.

4D-Heißluft
4D-Heißluft

Die 4D-Heißluft-Funktion entspricht grundsätzlich dem Prinzip der 3D-Heißluft-Funktion: Die Wärme geht von einem Ringheizkörper aus und wird von einem Ventilator an der Rückwand im Backofen verteilt. Das Besondere an dem Lüfterrad ist, dass es alle paar Minuten die Drehrichtung ändert und so für eine effektivere Verteilung der warmen Luft sorgt. So werden alle Ebenen des Backofens gleichmäßig mit Wärme versorgt.

Grill
Grill

Bei der Grill-Funktion nutzt der Backofen ein Heizelement, das im oberen Bereich des Geräts angebracht ist. Es erhitzt den Innenraum und erzeugt eine grillähnliche Wärme. Dies ist besonders dann nützlich, wenn Sie Speisen bräunen, überbacken oder grillen möchten. Die Grill-Funktion ist dementsprechend für Aufläufe, Steaks oder Gemüse sinnvoll.

Umluftgrillen
Umluftgrillen

Die Heizart „Umluftgrillen“ vereint die normale Grill-Funktion mit der Umluft- oder gegebenenfalls der Heißluft-Funktion. Die an den Seiten angebrachten Heizelemente werden miteinander vereint und der Ventilator verteilt die Wärme im Innenraum. Bei dieser Funktion kommen sehr hohe Temperaturn zum Einsatz, sodass Sie Speisen von außen besonders knusprig zubereiten können. Aufgrund der zirkulierenden Luft bleibt das Essen im Inneren weich und saftig.

Pizzastufe
Pizzastufe

Die Pizzastufe kombiniert ebenfalls zwei verschiedene Funktionen miteinander. Ein Ventilator verteilt die Unterhitze im Garraum. Auf diese Weise zirkuliert die warme Luft vor allem im unteren Bereich des Ofens, wodurch das Essen besonders knusprig wird. So genießen Sie Pizza, Flammkuchen und Quiche wie aus dem Steinofen.

Auftauen und Warmhalten
Auftauen und Warmhalten

Bei den Funktionen „Auftauen“ und „Warmhalten“ ist der Name Programm: „Auftauen“ wählen Sie aus, wenn Sie tiefgefrorene Lebensmittel entfrosten möchten. Sie können diese Funktion auch als Ersatz für eine Mikrowelle nutzen, um fertige Speise aufzuwärmen. „Warmhalten“ brauchen Sie beispielsweise, wenn das zubereitete Essen den Abend über die gleiche Temperatur behalten soll. So müssen Sie es nicht erneut aufwärmen

Dampfgaren
Dampfgaren

Bei der Dampfbackfunktion wird im Ofen heißes Wasser verdampft. Der Wasserdampf sorgt dafür, dass beispielsweise Brote oder Kartoffel-Wedges außen knusprig und innen weich bleiben. Dank der schonenden Zubereitung bleiben die Aromen und Vitamine erhalten. Die Funktion ist besonders für die Sous-Vide-Küche relevant, in der üblicherweise vakuumierte Speisen in einem Wasserbad gegart werden.

Sabbat-Modus
Sabbat-Modus

Dieser sehr spezielle Modus wurde entwickelt, um orthodoxen Juden den Gebrauch des Backofens während der Sabbat-Ruhe zu ermöglichen. Sie können die vorbereiteten Speisen im eingeschalteten Ofen warmhalten, bevor der Sabbat beginnt. Im Sabbat-Modus heben die Backöfen die Abschaltautomatik auf. Dadurch können sie eine Temperatur von 80 bis 140 Grad Celsius über mehrere Tage aufrechterhalten. Die Gerichte bleiben längere Zeit warm, ohne dass Sie das Gerät ein- oder ausschalten müssen.

Welche Informationen liefert das Energielabel eines Backofens?

Seit 2002 müssen Backöfen wie andere Elektrogeräte auch mit einer Energieeffizienzklasse gekennzeichnet sein und seit 2015 haben Backöfen ein eigenes Label. Das gibt nicht nur die Energieeffizienzklasse an, sondern auch die durchschnittlichen Verbrauchswerte in Kilowattstunden. Die Einordnung berücksichtigt die Größe des Backraums. Zusätzlich ist auf den Labels der Stromverbrauch für einen regulären Backdurchgang angeführt, der als „Zyklus“ bezeichnet wird und genormt ist. Die Energieeffizienzklasselabels reichen von A, was für einen niedrigen Stromverbrauch steht, bis hin zu G, was einen hohen Verbrauch kennzeichnet. Innerhalb einer Buchstabenklasse kennzeichnen Pluszeichen eine höhere Energieeffizienz: Die Klasse A+++ ist aktuell die bestmögliche. Geräte mit dieser Auszeichnung haben den geringsten Stromverbrauch.

Das Plus ist nicht nur Zier

Der durchschnittliche Energieverbrauch von Backöfen der Klasse A liegt bei rund 0,8 Kilowattstunden pro einstündigem Backdurchgang. Bei einem Gerät der Klasse A+++ sinkt dieser Wert auf 0,4 Kilowattstunden. Der aktuell durchschnittliche Strompreis beträgt etwa 30 Cent pro Kilowattstunde (Stand: 20.04.2020).

Beispiel bei einem täglichen Gebrauch des Backofens von einer Stunde für 365 Tage im Jahr: 0,8 x 0,3 x 365 = 87,60

Der Stromverbrauch eines Backofens der Klasse A wird Sie am Ende des Jahres also 87,80 Euro kosten, während Sie für den Verbrauch eines Gerätes der Energieeffizienzklasse A+++ mit 43,80 Euro lediglich die Hälfte zahlen müssen.

Wie effizient ein Backofen arbeitet, hängt unter anderem davon ab, wie gut er isoliert ist. Wenn wenig Wärme nach außen entweicht, muss er folglich weniger Strom aufbrauchen. In diesem Fall spricht man auch davon, dass der Ofen weniger „nachziehen“ muss. Da vor allem über das Sichtfenster in der Tür die meiste Wärme verloren geht, ist eine mehrfachverglaste Variante empfehlenswert.

Mit wenigen Handgriffen sparen Sie bei der Nutzung Ihres Backofens wertvolle Energie:

  • Öffnen Sie die Klappe während des Backvorgangs nicht zu oft. Nutzen Sie stattdessen das Sichtfenster, um nach dem Essen zu schauen.
  • Die Umluftfunktion ist die stromsparendste. Falls keine andere Heizart explizit notwendig ist, empfiehlt sich ebendiese.
  • Heizen Sie den Ofen nur vor, wenn es nötig ist. Für Aufbackbrötchen oder überbackene Toasts können Sie darauf verzichten.
  • Nutzen Sie die Restwärme des Backofens, von der Sie noch etwa 10 bis 15 Minuten nach dem Ausschalten profitieren.

Die Welt der Backöfen

Auf dem Backofen-Markt gelten vor allem folgende Hersteller als führend:

Neff

Die Backöfen von Neff bieten den patentierten Öffnungsmechanismus Slide&Hide. Sie erlaubt es Ihnen, die Backofentür komplett unter dem Ofen zu versenken und den Griff dabei mitzudrehen. Manche Backofen-Modelle verfügen nur über die Hide-Mechanik: Die Tür lässt sich zwar vollständig unterhalb des Ofens versenken, allerdings müssen Sie hier umgreifen, da der Griff sich nicht mit dreht. Im Inneren vieler Neff-Backöfen befindet sich das ebenfalls patentierte Heizsystem CircoTherm: Ein Ringheizkörper führt die warme Luft mit hoher Geschwindigkeit um die einzelnen Ebenen des Ofens herum, ohne dabei Aromen zu übertragen. Das Prinzip ist sehr sparsam, da aufgrund der gezielten Heißluftführung und des zweiteiligen Lüfterrads weniger warme Luft verloren geht. Darüber hinaus stellt Neff die hauseigene EasyClean-Reinigungshilfe bereit. Wem das zu wenig ist, der kann sämtliche Neff-Modelle mit einer Pyrolyse-Funktion kombinieren. Die Preise für einen Neff-Backofen reichen von rund 250 Euro bis hin zu etwa 3.000 Euro.

Siemens

Diverse Siemens-Backöfen besitzen die sogenannte varioSpeed-Funktion: Mithilfe einer integrierten Mikrowelle können Sie binnen kürzester Zeit Essen auftauen oder erwärmen. Sie schalten die Funktion zur gewählten Heizart dazu und verkürzen so die Zubereitungszeit. Für gefrorene Lebensmittel eignet sich hingegen das coolStart-Programm von Siemens. Mit diesem können Sie auch tiefgefrorene Gerichte ohne Vorheizen schnell zubereiten und sparen nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Über das Touchdisplay können Sie die Siemens-Funktion cookControl Plus nutzen. Hierbei handelt es sich um ein integriertes Kochbuch, in welchem Sie individuelle Einstellungen für die Zubereitung von Gerichten hinterlegen können: Sie wählen die Speise sowie dessen Gewicht aus und der Siemens-Backofen übernimmt den Rest für Sie. Er sucht die optimale Heizart und die ideale Temperatur aus. Günstige Siemens-Backöfen sind bereits für 300 Euro erhältlich, während die Siemens-High-End-Modelle rund 5.000 Euro kosten.

Bauknecht

Bauknecht bewirbt seine Backöfen unter anderem mit der Total-Steam-Technologie: Hierbei handelt es sich um eine Dampfgarfunktion, die Heißluft und Dampf miteinander kombiniert. Sie haben die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Intensitätsstufen. Je nach Stufe beträgt der Dampfanteil 25, 50 oder 75 Prozent. Die Active-Multorflow-Funktion ermöglicht dank 36 Löcher an der Rückwand eine gleichmäßige Verteilung des Luftstroms ohne Umluftzonen. Die Heizleistung ist auf bis zu vier Ebenen gleich. Auch Bauknecht-Backöfen machen dank eines PowerHeißluft-Programms das Vorheizen obsolet. Ein Kerntemperaturfühler misst den Wärmegrad und zeigt diesen auf dem Display an. Über das Display haben Sie zudem die Möglichkeit, innerhalb des MyMenu-Programms Lebensmittelkategorien und die präferierte Garmethode festzulegen. Der Backofen übernimmt alles Weitere und stellt automatisch die ideale Temperatur ein. Bauknecht-Backöfen kosten zwischen 250 und 2.500 Euro.

Bosch

Der Hersteller Bosch führt auch besonders kompakte Backöfen mit einer Höhe von 45 Zentimetern im Sortiment. Bosch-Geräte sind somit vor allem für kleine Küchen praktisch und für den Einbau in Hochschränken geeignet. Zwei- oder dreifache Teleskopauszüge sowie ein Backwagen vereinfachen die Handhabung des Bosch-Ofens und eine optionale Pyrolyse-Funktion reduziert die Reinigung auf ein Minimum. Bosch-Backöfen bieten diverse Heizarten, unter anderem 3D-Heißluft und einen Sabbat-Modus. Ein integriertes Bratenthermometer teilt Ihnen stets die Temperatur Ihres Gerichts mit, sodass Sie gegebenenfalls nachjustieren können. Über die AutoPilot-Funktion legt der Bosch-Backofen selbstständig die passende Temperatur fest; Sie müssen lediglich das Gericht über das Display einspeichern. Bosch-Backöfen sind WLAN-fähig und per App bedienbar. Die verschiedenen Bosch-Modelle kosten zwischen 300 und 3.000 Euro.

Beko

Beko-Backöfen bieten Ihnen verschiedene Heizfunktionen, unter anderem 3D-Kochen und Dampfgaren. Während das Dampfgarprogramm läuft, wird die Luftfeuchtigkeit im Innenraum des Beko-Geräts permanent gemessen und vom Backofen entsprechend hochgehalten. Optional können Sie stets manuell regulieren. Dank SimpleSteam und PractiClean ist die Reinigung eines Beko-Backofens sehr einfach: Ersteres beinhaltet ein Hydrolyse-Programm und Letzteres beschreibt den besonders leicht zu reinigenden Innenraum des Backofens von Beko. Der gesamte Garraum ist aus einem einzigen Stück gefertigt, sodass weder Schrauben noch Schweißnähte die Reinigung behindern. Darüber hinaus können Sie die Seitengitter herausnehmen und Schmutz, der sich dort eventuell angesammelt hat, entfernen. Beko produziert vergleichsweise günstige Backöfen, die preislich zwischen 150 und 1.000 Euro liegen.

AEG

Der Hersteller AEG setzt bei seinen Backöfen vor allem auf die Dampfgarfunktion und bietet diverse Einstellungen, um Sie an die Sous-Vide-Küche heranzuführen. SteamBoost bezeichnet einen Multi-Dampfgarer, bei dem Sie je nach Gericht Dampf, Feuchtigkeit und Hitze frei kombinieren können. Die unterschiedlichen Dampfstufen eignen sich für alle Arten von Lebensmitteln. Auch die Funktion SteamCrisp setzt auf eine Kombination aus herkömmlicher Hitze und Dampf: Diese Einstellung sorgt für besonders knusprige Ergebnisse. AEG-Backöfen mit SteamPro haben einen Feuchtigkeitssensor integriert, der sicherstellt, dass jedes Gericht die richtige Menge Dampf bekommt. Diese Funktion ist vor allem für die Sous-Vide-Küche relevant, um die vakuumierten Speisen optimal zu bedampfen. Für alle, die gern backen, eignet sich die SteamBake-Funktion. Hierbei wird zu Beginn des Backvorgangs Feuchtigkeit in den Garraum gegeben, sodass der Teig besser aufgeht. Um Ihnen die Reinigung zu vereinfachen, bietet AEG Backöfen mit Pyrolyse-Programm oder mit katalytischer Beschichtung. Damit auch die Außenseite sauber bleibt, sind manche Modelle mit einer speziellen Anti-Fingerprint-Beschichtung versehen. AEG bietet seine Backöfen für 300 bis 3.000 Euro an.

Miele

Miele-Backöfen besitzen je nach Modell das einzigartige Feature FoodView: Es befindet sich eine Kamera im Garraum, die Bilder auf Ihr Smartphone überträgt. So sind Sie jederzeit und überall über den Stand Ihres Gerichts informiert. Mit den hauseigenen Funktionen TasteControl und Quick & Gentle garantiert Miele, dass Ihre Gerichte schonend sowie gleichmäßig gegart werden und nicht übergaren. Sobald Sie sich dem Ofen nähern, wird die MotionReact-Funktion aktiviert: Im Backofen ist ein Annäherungssensor verbaut, der die Innenraumbeleuchtung und das Display einschaltet. Zudem werden die Signaltöne ausgeschaltet. Ein Pyrolyse-Programm und die Antihaftveredelung PerfectClean vereinfachen die Reinigung, da weniger Speisereste haften bleiben. Der FlexiClip-Vollauszug und die SoftOpen-&-SoftClose-Funktion erleichtern darüber hinaus die Handhabung. Miele-Geräte bewegen sich in einem preislichen Rahmen zwischen 450 und 3.500 Euro.

Gorenje

Gorenje-Backöfen zeichnen sich durch ihre HomeMADE-Form aus: Der Innenraum ist oval geformt und traditionellen Steinbacköfen nachempfunden. Die Form lässt die Luft frei zirkulieren. Die MultiFlow-360°-Technik garantiert darüber hinaus eine optimale Luftzirkulation, die aufgrund der Belüftungsschlitze an der Rückwand begünstigt wird. Der Innenraum ist besonders großzügig gestaltet und nach oben hin vergrößert. Damit die Luft um den Ofen herum nicht zu heiß wird, besitzen Gorenje-Öfen ein Kühlsystem, das heiße mit kalter Luft mischt und so auch die Frontscheibe wirkungsvoll abkühlt. Die Nachkühlautomatik DC+ läuft im Anschluss an den Backvorgang so lange, bis die Innentemperatur weniger als 60 Grad Celsius beträgt. Der Innenraum ist mit Emaille beschichtet und besonders stabil. Zudem lässt er sich einfach reinigen; Sie haben die Wahl zwischen einem Pyrolyse- und einem Hydrolyse-Programm. Um die Handhabung zu vereinfachen, schließt die Tür selbstständig bei leichtem Antippen dank der GentleClose-Funktion. Gorenje-Backöfen sind vergleichsweise günstig und kosten zwischen 150 und 1.500 Euro.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Backöfen nicht selbst getestet.

Die Stiftung Warentest unterzog 2019 insgesamt 13 elektrische Einbaubacköfen einem Test. Das Hauptaugenmerk der Tester lag auf der Backfunktion. Darüber hinaus beurteilten sie die Testprodukte in den Kategorien „Grillen“, „Temperatur und Zeiten“, „Handhabung“, „Reinigung“, „Sicherheit“ sowie „Umwelteigenschaften“. Auffällig an den Testergebnissen der Stiftung Warentest ist, dass der Großteil der Testgeräte gut abschnitt: Elf Backöfen erhielten von den Testern das Qualitätsurteil „gut“. Lediglich zwei wurden mit „befriedigend“ bewertet.

Den Testsieg der Stiftung Warentest teilen sich drei Modelle mit der Testnote 1,8: der Bosch HBG632TS1, der Neff B55CR22N0 und der Siemens HB674GBS1. Alle drei Geräte erzielten sehr gute Resultate in der Kategorie „Backen“. Zudem bewiesen sie ebenso gute Sicherheitseigenschaften. In den Testkategorien „Grillen“, „Temperaturen und Zeiten“ sowie „Handhabung“ konnten alle drei Backöfen gute Ergebnisse ergattern. In puncto Umwelteigenschaften, also Stromverbrauch und Geräuschentwicklung, erreichte lediglich das Siemens-Modell eine gute Wertung.

Auf dem letzten Platz des Tests der Stiftung Warentest liegt der Matälskare von Ikea mit der Testnote 3,0. Der Backofen erhielt größtenteils das Urteil „befriedigend“. In den Kategorien „Temperaturen und Zeiten“ sowie „Sicherheit“ vergaben die Tester das Qualitätsurteil „gut“. In puncto Backen musste das Gerät Abzüge hinnehmen. Die Hauptkategorie beurteilten die Tester der Stiftung Warentest mit „ausreichend“.

Die Testzeitschrift Haus & Garten Test unterzog 2019 insgesamt zwei Dampfbacköfen einem Test. Die Redakteure bewerteten die Testgeräte in den Testkategorien „Funktion“, „Handhabung“, „Verarbeitung“, „Ökologie“ und „Sicherheit“. Beide Testmodelle stammen von unterschiedlichen Herstellern, befinden sich aber mit rund 450 Euro in der gleichen Preisklasse. Die technischen Details und die Abmessungen sind ebenfalls ähnlich, sodass ein direkter Vergleich gewährleistet ist.

Testsieger ist der Caso 3066, der neben der Dampffunktion über diverse Heizarten verfügt, unter anderem Umluft und Ober-/ Unterhitze. Im Backofen ist eine Wasser-Auffangschale verbaut, die das Kondenswasser aufnimmt. Der Dampf wird über einen integrierten Wassertank erzeugt. Zwei Bleche sowie ein Ofenhandschuh sind im Lieferumfang des Testsiegers enthalten.

Auf dem zweiten Platz des Tests liegt der Steba DG 40, der über ähnliche Heizfunktionen verfügt wie der Testsieger. Das Steba-Modell besitzt ebenfalls einen Wassertank und eine Wasser-Auffangschale. Zusätzlich werden hier vom Hersteller ein Rost und ein Grillspieß mitgeliefert.


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