Prepaid-Kreditkarten

Die besten aufladbaren Kreditkarten im Vergleich

Leistung & Angebot
Dienstleister
Unternehmenssitz
Jahresgebühren
Visa
Mastercard
Max. Bargeldabhebung pro Tag
Bargeldabhebung im Ausland
Online-Abrechnung
Telefon-Abrechnung
Zusatzkarte
Als Privat-Karte erhältlich
Als Firmenkarte erhältlich
Für elektronische Zahlungen geeignet
Rückerstattung auf Reisebuchungen
Persönliches Wunschmotiv
App-Funktionen
Bonusprogramme
Konditionen
Min. Alter
Maximaler Ladebetrag
Schufa-Prüfung
Einsatzgebühren (EWR)
Einsatzgebühren (außerhalb EWR)
Abhebungskosten im Inland
Abhebungskosten im Ausland
Fremdwährungsgebühr
Aufladung per Überweisung
Aufladung per Telefon
Kündigungsfrist
Girokonto
Sicherheit
Kartensperr-Service
Einkaufsversicherung
SMS-TAN
PIN
3D-Secure-System
SMS-Service
Sicherheits-Chip
Ersatzkarte
Max. Haftung
Identitätsschutz
Online-Schutz
Hilfe und Support
E-Mail-Support
Telefon-Support
Persönliche Beratung
24h-Support
Video-Chat
Online-FAQ
Online-Formulare
Online-Antrag
Videoidentifizierung

Kreditkarte sicher nutzen, ohne in die Schuldenfalle zu tappen

Das Wichtigste in Kürze
  • Vor Gebrauch muss die Prepaid-Kreditkarte aufgeladen werden.
  • Prepaid-Kreditkarten ermöglichen die volle Kostenkontrolle über die Geldausgaben und sind daher auch für Kunden mit schlechter Bonität oder Jugendliche geeignet.
  • Nachteile sind die durchschnittlich höheren Jahresgebühren und die geringere Akzeptanz.

Das Fazit der Redaktion

Aus der Benotung der einzelnen Kategorien – in jeder können dabei maximal fünf Punkte erzielt werden – errechnen wir eine Gesamtnote für jede Prepaid-Kreditkarte. Daraus ergibt sich die Platzierung der getesteten Angebote. Für alle, die sich ein präzises Bild davon verschaffen wollen, was der Markt heute an Prepaid-Kreditkarten anbietet, empfiehlt es sich, einen Blick auf die einzelnen Testberichte zu werfen. Hierbei sollte der Leser jedoch nicht vergessen, dass der Vergleich lediglich als Orientierungshilfe bei der Entscheidung dient. Welches Kriterium letztendlich ausschlaggebend ist, muss jeder Interessent für sich selbst abwägen.

Das Ergebnis des Vergleichstestes in Kürze: Die Postbank VISA Card Prepaid, die bei gleichzeitem Abschluss eines Postbank giro plus-Kontos im ersten Jahr gratis ist, die Viabuy Prepaid Mastercard, die sehr schnell einsatzbereit ist und über eine sogenannte Hochprägung verfügt sowie die Netbank Prepaid MasterCard, die kostenlos ist und ohne SCHUFA-Prüfung augegeben wird, schneiden im Test mit besonders guten Noten ab.

1. Was sind Prepaid-Kreditkarten?

Für Personen, die kein regelmäßiges Einkommen auf ihrem Girokonto nachweisen können, ist es nicht immer einfach, an eine gute Kreditkarte zu gelangen. Banken und Institute gewähren ihre Kreditkarten nur, wenn sie eine Sicherheit haben, dass der Kunde den mit der Karte aufgenommenen Kredit auch zurückzahlen kann. Liefert dieser hingegen keine oder nicht ausreichende Garantien, erhält er das Zahlungsmittel mit einem geringen Kreditrahmen, im schlimmsten Fall muss er sogar auf seine „Plastikkarte“ verzichten.

Kontoinhaber, die die verschiedenen Voraussetzungen zur Bewilligung eines Kredites nicht erfüllen, finden allerdings in der Prepaid-Kreditkarte eine valide Alternative zur herkömmlichen Kreditkarte. Neben den anderen üblicheren Zahlungsmitteln sind auch Prepaid-Kreditkarten deshalb ein sehr beliebtes Zahlungsmittel geworden, um bargeldlose Einkäufe weltweit zu erledigen. Wie funktioniert aber eine Prepaid-Kreditkarte? Worin unterscheidet sie sich von anderen bargeldlosen Zahlungssystemen? Und in welchen Fällen lohnt es sich, eine Prepaid-Kreditkarte bei einem der vielen Anbieter zu beantragen?

Die Prepaid-Kreditkarte: Eine Kreditkarte ohne Kredit

Eine Prepaid-Kreditkarte ist eigentlich keine Kreditkarte im ursprünglichen Sinne des Wortes. Im Gegensatz zu den auf dem Kreditprinzip basierenden Zahlungsmitteln nimmt der Nutzer hier nämlich kein Darlehen in Anspruch. Wie auch der englische Name „Prepaid“ – „im Voraus bezahlt“ – verrät, funktioniert eine Prepaid-Karte vielmehr wie frühere Telefonkarten auf der Basis von Guthaben: Der Karteninhaber überweist einen gewissen Geldbetrag an das ausgebende Institut, den er später für seine Einkäufe verwenden kann. Ist das Guthaben aufgebraucht, können ohne weitere Aufladung keine Käufe mehr erfolgen. Somit behält der Karteninhaber die volle Kostenkontrolle.

Prepaid-Kreditkarten werden in der Regel wie normale Kreditkarten verwendet. Der Inhaber der Prepaid-Kreditkarte profitiert grundsätzlich von allen charakteristischen Funktionen eines elektronischen Zahlungsmittels, wie zum Beispiel dem Einsatz für bargeldlose Zahlungen am Lesegerät oder für Online-Transaktionen. Aber im Gegensatz zu anderen Arten von Kreditkarten ermöglicht eine Prepaid-Kreditkarte eine präzise Kontrolle über die Ausgaben. Denn hier kann der Nutzer nur über das Geld verfügen, das er tatsächlich besitzt. Somit lässt sich ein Minus auf dem Konto, wie es mit unter bei den üblichen Kreditkarten entstehen kann, vermeiden. Auf diese Weise können Prepaid-Kreditkarten auch von denjenigen angefordert werden, die von ihrer Bank keine Kreditkarte erhalten. Viele Kreditinstitute gewähren auch Menschen mit unregelmäßigen Einkommen oder Jugendlichen, die noch nicht über reglmäßies Einkommen verfügen, eine Prepaid-Karte, mit der sie bargeldlose Transaktionen tätigen.

2. Die Vorteile der Prepaid-Kreditkarte

Die Vorteile einer Prepaid-Kreditkarte auf einem Blick:

  • Keine SCHUFA-Prüfung:
    Die meisten Kreditinstitute erfordern für die Bewilligung einer Prepaid-Kreditkarte keine Informationen über die Bonität des Kunden.
  • Die Anforderung:
    Eine Prepaid-Kreditkarte kann von Zuhause aus angefordert werden. Viele Anbieter bewilligen Prepaid-Kreditkarten auch ohne das übliche Ident-Verfahren.
  • Die Aufladung:
    Heutzutage kann die Aufladung einer Prepaid-Kreditkarte auch bequem per Smartphone erfolgen.
  • Die Bonusprogramme:
    Eine gute Prepaid-Kreditkarte beinhaltet auch interessante Sonderangebote, wie zum Beispiel Rabatte bei den Partnern des Kreditinstituts.

Im Gegensatz zu einer normalen Kreditkarte, bei der das Ausgabenlimit im Voraus festgesetzt wird, ist die Verfügungsgrenze einer Prepaid-Kreditkarte direkt vom Guthaben abhängig: Nur, wenn die Karte mit ausreichend Guthaben aufgeladen ist, kann der Besitzer damit seine Rechnungen begleichen; ansonsten ist die Karte völlig nutzlos.

Wussten Sie schon, ...

… dass Karten auf Guthabenbasis heute nicht nur im Kreditbereich sehr verbreitet sind? Unter den Prepaid-Karten zählen heute auch andere Produkte wie Mobilfunk-Prepaid-Karten und sogar Wertkarten für Fotokopierer.

Keine SCHUFA-Prüfung erforderlich

Aus diesem Grund verlangen viele Kreditinstitute von ihren „Prepaid-Kunden“ keine besonderen Einkommensnachweise, wie zum Beispiel eine SCHUFA-Abfrage. Hierbei handelt es sich um eine Prüfung zur Evaluierung der Rückzahlungsfähigkeit eines Kreditnehmers. Das Unternehmen SCHUFA Holding AG sammelt im Auftrag eines Kreditinstitutes wichtige Informationen über die Kreditwürdigkeit der Bankkunden und berechnet dadurch die etwaigen Risiken für den Herausgeber.

Der Verzicht auf die SCHUFA-Abfrage bedeutet folglich, dass die Bank grundsätzlich bereit ist, auch an Personen mit einem unregelmäßigen Einkommen eine Prepaid-Karte zu vergeben. Interessenten, die aufgrund ihrer schlechten Bonität keine herkömmliche Kreditkarte erhalten, können deshalb im Prepaid-Zahlungssystem eine interessante Lösung finden.

Das Anforderungsverfahren ist sehr einfach

Im Vergleich zu anderen Kreditkartenprodukten sind Prepaid-Kreditkarten außerdem oft schnell zu beantragen. Die meisten Anbieter ermöglichen die Anforderung der Prepaid-Kreditkarte online. Kunden, die sich eine neue Prepaid-Kreditkarte wünschen, können in der Regel auf der Homepage des gewählten Karten-Anbieters die nötigen Formulare finden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreditkarten ist die Bestätigung der Kundenidentität hier oft nicht erforderlich, da mit einer Prepaid-Kreditkarte kein Missbruach betrieben werden kann. Dies ist zum Beispiel der Fall bei der Prepaid-Kreditkarte von VIABUY: Schon mit der Online-Zusendung des Antragsformulars ist der Prozess abgeschlossen.

Bei Kreditinstituten, die hingegen eine Identifikation des Kunden verlangen, kann diese entweder in einer der Bankfilialen erfolgen, oder, falls der Emittent diese Möglichkeit gewährt, auch per Post- oder Videoident-Verfahren.

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Beantragung muss der Kunde nur auf die Zusendung der persönlichen Unterlagen – wie etwa die PIN-Nummer und die TAN-Liste – und der Prepaid-Kreditkarte selbst warten. Aber wie lange dauert die dafür nötige Bearbeitungszeit? In diesem Punkt unterschieden sich die verschiedenen Anbieter wesentlich voneinander: Bei manchen wird die Karte innerhalb von nur 24 Stunden per Post versendet, wie im Falle des Anbieters VIABUY. Bei anderen Kreditinstituten kann die Bearbeitungszeit mitunter drei Wochen in Kauf nehmen.

Die Aufladung per Telefon-Banking

Im Gegensatz zu einer klassischen Kreditkarte, deren Umsätze zum Monatsende automatisch abgerechnet werden, existieren bei einer Prepaid-Kreditkarte keine Monatsabrechnungen. Vielmehr muss sich der Kunde mit dem herausgebenden Institut in Verbindung setzen oder die Karte online oder per Telefon aufladen. Nachdem er die gewünschte Summe bezahlt ist, kann er die Karte erneut einsetzen.

Verschiedene Extra-Optionen: Die Bonusprogramme

Bankkunden, die häufig eine Kreditkarte für ihre Einkäufe benutzen, kennen bereits die Vorteile der sogenannten Bonusprogramme. Hierbei handelt es sich um Rabattaktionen bei unterschiedlichen Unternehmen oder Dienstleistern, die mit dem herausgebenden Kreditinstitut eine Partnerschaft geschlossen haben. Das Spektrum der möglichen Bonusprogramme ist schier endlos - in der folgenden Tabelle stellen wir die gängigsten Bonusprogramme und deren Vorzüge vor:

Art des AngebotesBeispielprodukt
Aktionen bei Modegeschäften Postbank Visa Card Prepaid
Prozente bei Möbelläden Wüstenrot Prepaid
Rabatte durch Einkaufsgutscheine Net+ Prepaid MasterCard
Tank-Rabatt ADAC-Kreditkarte
Aktionen bei Vermietungen von Autos Postbank Visa Card Prepaid
Rabatt in Restaurants Postbank Visa Card Prepaid
Familienangebote in Freizeitparks Wüstenrot Visa Prepaid
Rabatt auf Reisebuchungen Postbank Visa Card Prepaid
Rabatt auf Hotelpreise Postbank Visa Card Prepaid
Die Vorzüge der jeweiligen Bonusprogramme.

Zu den Extra-Optionen einer gängigen Prepaid-Kreditkarte gehört nicht zuletzt auch die persönliche Gestaltung der Plastikkarte. Ohne zusätzliche Kosten für den Inhaber können viele Prepaid-Kreditkarten mit einem Wunschmotiv oder farblich personalisiert werden. Das kommt besonders bei Kindern und Jugendlichen gut an.

3. Die Nachteile

Die Nachteile einer Prepaid-Kreditkarte auf einem Blick:

  • Die Kosten:
    Im Vergleich zu den traditionellen Kreditkarten ist die Prepaid-Kreditkarte oftmals mit höheren Gebühren verbunden.
  • Die niedrigere Akzeptanz:
    Die Prepaid-Kreditkarte eignet sich für die meisten bargeldlosen Käufe. Die Akzeptanz der Karte ist aber bei Transaktionen mit Lesegerät niedriger als bei einer herkömmlichen Kreditkarte.
  • Das Bankkonto:
    Kunden, der eine Prepaid-Karte beantragen möchten, sind nicht selten auch dazu gezwungen, ein Girokonto zu eröffnen.

Hohe Kosten und viele Einschränkungen

Eine Prepaid-Kreditkarte steht häufig in Verbindung mit hohen Gebühren. Die durchschnittlichen Jahresbeiträge liegen zwischen 20 und 30 Euro.

Allerdings gibt es auch hier einige Ausnahmen. Die Visa Prepaid des Anbieters Wüstenrot ist vergleichsweise sehr erschwinglich. Allerdings wird die Prepaid-Karte nur Kunden bewilligt, die eine positive Bonität vorweisen können. Noch preiswerter ist das Angebot von Net+: Die Prepaid MasterCard bietet das Institut komplett kostenlos und ohne SCHUFA-Prüfung an. Neben den höheren Gebühren im Jahr haben Prepaid-Inhaber oft auch mit erhöhten Kosten zu rechnen, wenn sie mit der Karte Bargeld abheben wollen. Sowohl am Bankschalter als auch an Geldautomaten sind Gebühren bis zu 3,5 Prozent der abgeholten Summe fällig.

Auch was gängige Zusatzoptionen betrifft, erweist sich die Prepaid-Kreditkarte im Vergleich zu klassischen Kreditkarten als weniger vorteilhaft. Nur selten ist die Prepaid-Kreditkarte mit nützlichen Versicherungspaketen wie etwa einer Reiserücktritts- oder einer Auslandsversicherung ausgestattet.

Geringe Akzeptanz bei Lesegeräten

Im Grunde genommen funktioniert die Prepaid-Version technisch wie eine normale Kreditkarte. Der Kunde kann sie sowohl für seine Käufe im Internet als auch für bargeldlose Transaktionen etwa im Ausland einsetzten. Oft sind mit der Prepaid-Kreditkarte sogar Überweisungen möglich. Dennoch enthält die diese gegenüber der klassischen Kreditkarte einen schwerwiegenden Nachteil: Das Zahlungsmittel wird an Lesegeräten seltener akzeptiert. Beim Einsatz in Läden oder Restaurants kann der Inhaber öfter auf Schwierigkeiten stoßen. Das leigt an der zumeist fehlenden Hochprägung. Die VIABUY Prepaid MasterCard  hingegen ist mit einer solchen Prägung ausgestattet und kann deshalb auch von vielen Lesegeräten erfasst werden.

Geringer als bei einer klassischen Kreditkarte ist auch die Akzeptanz bei Mietwagenanbieters oder Hotels. Der Grund dafür besteht in der Kautionsleistung: Diese Anbieter merken einen Kautionsbetrag auf dr Kreditkarte vor, der bei Schäden eingelöst werden. Da bei einer Prepaid-Karte keine Forderungen über das aufgeladene Guthaben hinaus angefragt werden können, ei

Oft ist eine Kontoeröffnung nötig

Viele Kreditinstitute setzen für die Beantragung einer klassischen Kreditkarte die Eröffnung eines Girokontos voraus. Dieses fungiert dann als Referenzkonto für die Kreditkartenabrechnung. Da eine solche Abrechnung bei Prepaid-Varianten entfällt, ist ein Girokonto demnach eigentlich obsolet. Dennoch ist es bei vielen Banken Voraussetzung, so beispielsweise beim Anbieter Wüstenrot.

Etwas flexibler in dieser Hinsicht ist die Prepaid-MasterCard von VIABUY: Um eine Prepaid-Kreditkarte zu erhalten, ist der Abschluss eines Girokontos optional. Interessant ist schließlich das Angebot der Postbank: Kunden, die zusammen mit der Postbank Visa Card Prepaid auch das Postbank Giro plus-Girokonto anfordern, bezahlen für das erste Jahr keine Gebühren.

So vergleichen wir

Trotz der Nachteile wie höheren Jahresgebühren oder eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten erweist sich eine Prepaid-Kreditkarte oft als eine gute Alternative zu den herkömmlichen Kartenformaten. Personen oder speziell Jugendliche, die kein regelmäßiges Einkommen haben oder ihre Ausgaben unter Kontrolle halten möchten, können so ein zuverlässiges Zahlungsmittel für ihre bargeldlosen Käufe finden. Um die Leser bei der Suche nach der passenden Karte zu unterstützen, wurden einige der besten und beliebtesten Prepaid-Kreditkarten miteinander verglichen und bewertet.

Leistung und Angebot

Im ersten Punkt setzen sich die einzelnen Testberichte mit der Gesamtleistung der verschiedenen Prepaid-Kreditkarten auseinander. Wir nehmen die grundsätzlichen Bestandteile einer Prepaid-Kreditkarte unter die Lupe, wie etwa die Höhe ihrer Jahresgebühren oder die Auswahl an Bonusprogrammen, welche der Inhaber beanspruchen kann. Zudem wird hier auch der Umfang der verschiedenen Angebote berücksichtigt: In welchen Formaten ist eine Prepaid-Kreditkarte erhältlich, handelt es sich um eine Prepaid-Visa- oder Prepaid-MasterCard und worin unterschiedet sich ihre Leistung? Desweiteren sind die Jahresgebühr und die Höhe die Höhe der maximalen Bargeldabhebung von besonderem Interesse. Hat der Inhaber der Prepaid-Kreditkarte bei Bedarf auch die Möglichkeit, neben seiner Hauptkarte eine Prepaid-Zusatzkarte zu beantragen? Und wenn ja, ist ihre Anforderung kostenlos oder muss der Kunde mit weiteren Kosten rechnen?

Konditionen

Das zweite Bewertungskriterium beschäftigt sich mit den Geschäftsbedingungen, denen der Kunde zsutimmen muss. Die einzelnen Produkte werden anhand von unterschiedlichen Parametern ausgewertet, wie zum Beispiel dem Mindestalter und potentiellen Kündigungsfristen. Anbieter, die für die Bewilligung einer Prepaid-Kreditkarte keine SCHUFA-Prüfung verlangen, hat die Redaktion außerdem mit Pluspunkten belohnt. Das Bewertungskriterium fokussiert sich schließlich auf die verschiedenen Gebühren, die der Kunde für den Einsatz seiner Kreditkarte zu bezahlen hat: Hat der Inhaber mit zusätzlichen Kosten zu rechnen, falls er seine Karte für bargeldlose Transaktionen verwendet? Wie hoch ist die Gebühr, die der Dienstleister für das Abheben von Bargeld verlangt? Welche Möglichkeiten bestehen, Guthaben auf die Prepaid-Karte zu laden? Selbstverständlich erhalten günstige Kreditkarten eine besonders gute Benotung in dieser Kategorie.

Sicherheit

Wie bei anderen elektronischen Zahlungsmitteln ist das Thema „Sicherheit“ auch bei Prepaid-Karten auf Guthabenbasis zweifellos von zentraler Bedeutung. Diesem Bereich widmet die Redaktion deshalb ein eigenes Bewertungskriterium. Hier werden zuerst die verschiedenen Technologien zum Schutz gegen den Kreditkartenmissbrauch beurteilt. Ist die Prepaid-Kreditkarte beispielsweise mit dem 3D-Security-System ausgestattet, das die Karte während der Transaktionen im Internet schützt? Verfügt der Kunde über eine PIN-Nummer und eine TAN-Liste, welche die höchste Sicherheit bei der Abholung von Bargeld beziehungsweise bei Online-Überweisungen garantiert? Benachrichtigt der Anbieter den Kunden unverzüglich, falls mit seinem Guthaben suspekte Transaktionen getätigt werden? Neben den herkömmlichen Abwehrsystemen werden hier auch gewisse Extra-Services evaluiert: So berücksichtigen wir, ob ein Produkt zum Beispiel auch eine Einkaufsversicherung für die damit bezahlten Produkte beinhaltet.

Hilfe und Support

Gute Prepaid-Kreditkarten heben sich von der Konkurrenz nicht zuletzt auch durch einen guten Kundenservice ab. Ob ein Kreditkartendienstleister seinen Kunden eine umfangreiche Unterstützung bei Fragen und Problemen bietet, zeigt sich im letzten Punkt des Tests. Von besonderem Interessen ist unter anderem, ob der Inhaber auch eine kostenlose Hotline zur Sperrung der verlorenen Kreditkarte kontaktieren kann. Außerdem wichtig: Können Interessenten auf der Homepage des Anbieters alle nötigen Formulare für dwn Vertragsabschluss finden? Kann die Beantragung bereits online erfolgen oder muss der Neukunde eine Filiale besuchen, bevor er seine Karte erhält?