Singlebörsen

Die besten Online-Dating-Seiten im Vergleich

Datingpotential
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Erfolgsquote
Mitglieder (Deutschland)
Altersdurchschnitt
Anteil Männer
Anteil Frauen
Ausstattung & Bedienung
Persönlichkeitstest
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Mit Singlebörsen Online die große Liebe finden

Das Wichtigste in Kürze
  • Rund ein Drittel aller Paare findet heute online zueinander.
  • Ob lockerer Flirt oder die große Liebe: Singlebörsen decken das ganze Spektrum der Zweisamkeit ab.
  • Besonders interessant ist Online-Dating für Menschen mit wenig Freizeit, die nicht oft zum Feiern und Ausgehen kommen.
  • Schüchternen und Introvertierten fallen die ersten Schritte im Cyberspace oft leichter.
  • Online-Dating gilt gemeinhin als sicher, allerdings gibt es gewisse Risiken, die Singles kennen sollten.

Unsere Testsieger

Mit 4.78 Punkten landet Parship als zweitgrößte Singlebörse in unserem Test auf Platz eins. Die Plattform überzeugt insbesondere mit ihrem übersichtlichen, modernen Webdesign, einem wissenschaftlich fundierten Persönlichkeitstest sowie den kreativen Flirtfunktionen. Besonders anspruchsvolle Singles finden bei Parship einen Partner für eine langfristige Beziehung. Zudem sind bei Parship Mitglieder jeglichen Hintergrunds willkommen.

Anders beim Zweitplatzierten, ElitePartner: Ähnlich im Aufbau, allerdings auf die Zielgruppe Akademiker spezialisiert, erringt die Singlebörse in unserem Test 4.70 Punkte. Als Preis-Leistungs-Sieger wiederum verschafft sich NEU.DE mit 4.56 Punkten den dritten Rang, wobei insbesondere die kurze Kündigungsfrist, die hohe Interaktivität und die zahlreichen Zusatzfunktionen zur Platzierung unter den Top drei Partnerbörsen beitragen.

Singlebörsen liegen im Trend

Deutschland ist ein Land der Singles. Mehr als 17 Millionen von ihnen leben hierzulande ohne festen Partner. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl von Nordrhein-Westfalen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten steigt die Zahl der Singles kontinuierlich. 1991 gab es nur 12 Millionen Singles im Land, ein Jahrzehnt später waren es schon 14 Millionen und im Jahr 2011 dann knapp 16 Millionen. Der Singlehaushalt ist die häufigste Wohnform im Land: 41 Prozent aller Haushalte sind laut Statistischem Bundesamt Einpersonenhaushalte.

Single zu sein, liegt also im Trend. Warum auch nicht? Manche Soziologen sehen das Phänomen als Zeichen für eine moderne, unabhängige und individuelle Lebensweise. Auf viele Singles trifft das bestimmt zu. Viele wünschen sich aber auch, ihr Leben mit jemandem zu teilen. Wie bei vielen Dingen im Leben führt das Prinzip „Warten und Hoffen“ auch bei der Partnersuche nur selten zum Erfolg. Wer sich eine Partnerschaft wünscht, muss selbst aktiv werden, indem er potentielle Partner anspricht. Das fällt vielen mit Singlebörsen (etwa eDarling, Lemonswan oder Zoosk) leichter als im Alltag. Diese Datingportale können zwar auch nicht garantieren, dem Traumpartner beziehungsweise der Traumpartnerin zu begegnen, aber sie steigern die Chance auf eine erfolgreiche Beziehungsanbahnung erheblich.

Laut Zeit Magazin entstehen mittlerweile jede dritte Beziehung und jede sechste Ehe online. Online-Partnersuche ist aber nicht überall in Deutschland gleichermaßen beliebt, denn Singlebörsen werden in den Regionen unterschiedlich häufig genutzt. Wenig überraschend ist Online-Dating in Großstädten deutlich verbreiteter als auf dem Land.

Das neue Normal beim Dating: Digital statt im Lokal

Ob die Partnersuche auf einer Single- oder Partnerbörse funktioniert, hängt auch davon ab, wieviel Zeit und Energie ein Single dort für die Suche aufwendet. Eine solche Plattform nimmt es den Nutzern nämlich selbstverständlich nicht ab, potentielle Partner kennenzulernen und mit ihnen zu flirten. Aber sie macht es ihnen leichter und ist für viele daher genau der richtige Rahmen.

So unromantisch das auch klingen mag: Vor allem für Vielbeschäftigte bieten Singlebörsen viele Vorteile. Sie ermöglichen es ihnen, gezielt nach Menschen zu suchen, die ebenfalls an einer Beziehung interessiert sind. So „verschwenden“ sie keine Zeit damit, Menschen kennenzulernen, die ohnehin nicht offen für eine Beziehung und als Traumpartner ungeeignet sind. Statt nach einem langen Arbeitstag in einen Club oder eine Bar zu gehen, sucht der moderne Single bequem von seinem Sofa aus nach der großen Liebe oder auch nur nach jemandem, mit dem er ein paar schöne Stunden verbringen kann.

Welche Arten von Dating-Portalen gibt es?

Singlebörsen gibt es seit den ersten Tagen des Web in den 1990ern. Das heißt auch: Der Markt ist mittlerweile gesättigt, neue Plattformen haben es schwer, bekannt zu werden. Um trotzdem aufzufallen, setzen viele auf spezielle Zielgruppen. So gibt es mittlerweile für fast jeden Lebensstil, jede Vorliebe und jede sexuelle Identität ein passendes Datingportal auf denen sich Personen anmelden können. Die beliebtesten Singlebörsen haben wir in unserer Übersicht miteinander verglichen.

Regionale Singlebörsen

Regionale Singlebörsen

Fernbeziehungen sind bekanntlich eher schwierig. Sie erfordern regelmäßiges Reisen und machen die Alltagsplanung komplizierter, als sie für viele ohnehin schon ist. Wer gezielt nach einem Lebenspartner sucht, sieht sich daher meist in der näheren Umgebung um. Für fast alle Bundesländer und Regionen gibt es regionale Onlinedating-Plattformen. Wer in der Google-Suche „regionale singlebörse“ eingibt, erhält als ersten Ergänzungsvorschlag „bayern“. Offenbar entsprechen die Bayern ganz dem ihnen nachgesagten Klischee und zeigen sich auch beim Dating heimatverbunden. Dahinter folgen Vorschläge für die Bundesländer Sachsen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Wer Singles in seiner Umgebung sucht, ist allerdings nicht unbedingt auf regionale Portale angewiesen.

Singlebörsen für bestimmte sexuelle Orientierungen

Singlebörsen für bestimmte sexuelle Orientierung

Die wenigsten Mainstream-Singlebörsen sind ausschließlich für heterosexuelle Frauen und Männer gedacht. Somit spricht eigentlich nichts dagegen, dass Lesben, Schwule, Transgender und andere Queers allgemeine Singlebörsen verwenden. Menschen, deren sexuelle Identität vom heteronormativen Mainstream abweicht, treffen sich aber trotzdem oft auf speziell auf sie ausgerichteten Datingplattformen. Dort sind sie nämlich sicher vor leider immer noch häufig anzutreffenden Vorurteilen.

Singlebörsen für erotische Abenteuer

Casual-Dating Portale

Nicht immer muss es gleich die große Liebe sein. Viele Singles haben nichts dagegen, vorerst oder für längere Zeit Single zu bleiben. Das bedeutet aber nicht, dass sie auf Nähe, Zärtlichkeit und Sex verzichten. Zum Problem wird das meistens nur, wenn sie auf Partner treffen, die ganz andere Absichten haben. Für alle, die es nicht gleich ganz ernst angehen wollen, gibt es Casual-Dating-Websites. Dort geht es vor allem um Erotik und weniger um Liebe oder langfristig tragfähige Beziehungen. Besonders diskret sind sogenannte Seitensprung-Portale. Diese Seiten sind für Vergebene und Verheiratete, die (mit oder ohne Wissen des Partners) auf der Suche nach erotischen Begegnungen außerhalb ihrer Beziehung sind.

Singlebörsen für Senioren

Singlebörsen für Senioren

Zum Klischeebild, das viele von alten Menschen haben, passt das Internet genauso wenig wie ein frischverliebter Opa oder eine Großtante mit Frühlingsgefühlen. Zum Glück hält sich die Wirklichkeit nicht an Klischees – auch ältere Generationen verstehen es, das Internet für sich zu nutzen, und natürlich wollen Senioren genauso wenig wie Junge allein sein. Rund 20 Prozent aller Nutzer von Online-Dating sind älter als 60 Jahre. Allerdings unterscheiden sich ihre Erwartungen oft von denen der Jüngeren. Während Senioren sich auf Mainstream-Plattformen oft deplatziert fühlen, signalisieren ihnen Singlebörsen für ältere Menschen, dass sie dort willkommen sind.

Singlebörsen für Vegetarier und Veganer

Singlebörsen für Vegetarier und Veganer

Können sich Veganer und Tieresser lieben? Die Frage klingt provokativ. Ja, warum denn nicht? Im gemeinsamen Alltag können jedoch durchaus Hindernisse auftreten. Wenn sie gerne ein saftiges Stück Fleisch hätte, er aber nur für veganes Curry zu begeistern ist, wird das gemeinsame Kochen schwierig. Gemeinsames Essen fördert das Gefühl von Zusammengehörigkeit. Für Veganer und andere Menschen mit bestimmten Ernährungsgewohnheiten kann es also durchaus sinnvoll sein, primär nach Partnern zu suchen, die ihre Essphilosophie teilen.

Andere Special-Interest-Singlebörsen

Mit dieser Aufzählung ist die Liste der Singlebörsen noch längst nicht erschöpft. Schließlich gibt es laut Angaben der Zeitung Welt rund 2.600 Singlebörsen in Deutschland, von denen immerhin ein rundes Dutzend mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigt. Auffallen können neue Plattformen oft nur dadurch, dass sie sich auf eine sehr schmale Nische konzentrieren. Das führt dazu, dass es spezialisierte Singlebörsen für alle möglichen Lebenslagen, Hobbies und Vorlieben gibt.

Alleinerziehende Eltern finden auf Singlebörsen für Alleinerziehende zusammen. Wer kein Kind hat, aber einen Hund, kann auf Singlebörsen für Haustierhalter andere Herrchen oder Frauchen kennenlernen. Singles, deren halbes Leben sich um Joggen und Wettläufe dreht, finden vielleicht auf einer Singlebörse für Jogger jemanden, der dieses Hobby teilt. Übergewichtige hingegen haben es bei regulären Singlebörsen oft schwer, bei spezialisierten Seiten stellt es jedoch kein Problem dar, dass ihre Waage ein paar Kilo mehr anzeigt.

Wenn Religion im Leben eine wichtige Rolle spielt, besteht die Möglichkeit, auf speziellen Singlebörsen und Heiratsvermittlungs-Websites für Christen, Muslime oder Juden nach jemandem zu suchen, der die eigene Weltanschauung und die eigenen Werte teilt. Bei weniger verbreiteten Religionen wird es allerdings schwieriger: Eine Singlebörse für Buddhisten beispielsweise gibt es im deutschsprachigen Web bislang noch nicht.

Kostenlose Singlebörsen

Die Mitgliedschaft bei einer renommierten Online-Dating-Seite ist für gewöhnlich eher kostspielig. Beinahe 450 Euro kostet es beispielweise, für sechs Monate in die Kartei von Parship aufgenommen zu werden. Das übertrifft allerdings noch der Anbieter ElitePartner, der auf eine zahlungskräftige Zielgruppe setzt und für eine sechsmonatige Mitgliedschaft rund 480 Euro haben möchte.

Bei diesen Preisen sind viele versucht, auf eine kostenlose Singlebörse wie Finya oder lablue auszuweichen. Im Singlebörsen Vergleich zeigt sich allerdings: Wirklich überzeugend sind diese kostenlose Datingportale nicht. Der Mitgliedsbeitrag funktioniert nämlich wie ein Filter, der User aussortiert, die es nicht ernst meinen. Da dieser Filter bei kostenlosen Singlebörsen fehlt, stolpern Nutzer dort über allerhand eher unerfreuliche Profile: Singles, die nur ihren „Marktwert“ testen wollen, Fake-Accounts, Spammer, und Betrüger sind dort keine Seltenheit. Viele haben sich einfach nur zum Spaß registriert und sind gar nicht ernsthaft an einem Treffen oder gar einer Beziehung interessiert.

Wer zahlt, meint es ernst

Die ungezwungene Atmosphäre, die bei Gratis-Singlebörsen herrscht, kann ein Vorteil sein. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, kann auch positive Überraschungen erfahren. Wer aber ernsthaft auf Partnersuche ist und lieber mit ein paar vielversprechenden Singles Kontakt aufnimmt, statt viel Zeit aufzuwenden, um mit einer großen Menge oft schlecht passender Singles zu kommunizieren, ist bei kostenpflichtigen Anbietern besser aufgehoben. Selbst eher günstige Anbieter wie Lovescout24 oder Neu.de zeichnen sich im Vergleich zu Gratis-Partnerbörsen durch einen höhere Qualität der Profile aus – die Mitglieder geben sich offenbar mehr Mühe, wenn sie bezahlen müssen.

Je höher die Kosten, desto größer ist im Allgemeinen auch die Treffer- beziehungsweise Erfolgsquote von Singlebörsen. Das hat einen einfachen Grund: Mit steigenden Kosten steigt auch das Commitment der Mitglieder. Wer bereit ist, viel Geld in die Partnersuche zu investieren, meint es eher ernst als jemand, der mal eben schnell einen Gratis-Account eröffnet.

Womit Gratis-Singlebörsen Geld verdienen

Natürlich müssen sich kostenlose Singlebörsen auch finanzieren. Wie gelingt ihnen das, wenn die Nutzer nichts bezahlen? Ein geflügeltes Wort besagt: Wenn im Internet etwas gratis ist, ist der User nicht der Kunde, sondern das Produkt. Kostenlose Singlebörsen betrachten ihre Nutzerbasis durchaus als Kapital, das ihnen ermöglicht, mit Werbung Umsätze zu erwirtschaften. Ihr Vorteil gegenüber anderen Websites ist, dass die Singles bereitwillig Angaben zu vielen persönlichen Details ihres Lebens machen. Das ermöglicht ihnen eine relativ gewinnbringende Vermarktung ihrer Werbeflächen, denn bei Online-Werbung gilt üblicherweise, dass eine Werbeplattform umso wertvoller wird, je treffsicherer sie eine bestimmte Zielgruppe erreicht. Wer so etwas als zu großen Eingriff in seine Privatsphäre empfindet, ist besser damit beraten, etwas Geld in die Hand zu nehmen und sich bei einer Single- beziehungsweise Partnerbörse anzumelden, die nicht auf Werbeeinnahmen angewiesen ist.

Kostenpflichtige SinglebörsenGratis-Singlebörsen
Kosten Relativ teuer Kostenlos
Das denken die Mitglieder „Wo ist die große Liebe?“ „Mal sehen, was passiert!“
Erfolgsquote Hoch Niedrig
Fake-Accounts Sehr selten Häufig
Mitgliederanzahl Anbieterabhängig Anbieterabhängig
Nutzerstruktur Relativ homogen Bunt gemischt
Matching-Algorithmen Automatische Vorschläge User suchen selbst
Werbung Wenig oder keine Viel und oft aufdringlich
Seriosität Hoch Mittel
Datensicherheit Üblicherweise hoch Fragwürdig
Kostenpflichtige und kostenlose Singlebörsen im Vergleich.

Die richtige Singlebörse

In Deutschland gibt es Tausende von Singlebörsen. Ein großes Angebot bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass es viele gute Optionen gibt. Auch hier gibt es hinsichtlich der Leistung Unterschiede. Nur wenn Nutzer eine gute und passende Singlebörse gefunden haben, macht die Partnersuche im Netz Spaß, statt anstrengend zu sein.

Seriöser Anbieter

Wie seriös ein Anbieter ist, lässt sich nicht immer auf den ersten Blick erkennen. Wer sich aber mit der Entscheidung und dem Anmelden etwas Zeit lässt, die Angebote und Leistungen überprüft und recherchiert, bevor er Geld für die Mitgliedschaft ausgibt, kann meistens gut einschätzen, worauf er sich einlässt. Oft helfen dabei die Erfahrungen anderer Nutzer.

Kritische Verbraucher sollten einen Blick auf die Preismodelle der Anbieter werfen: Manche Anbieter von Single- und Partnerbörsen ermöglichen Frauen die kostenlose Nutzung und verlangen nur von männlichen Mitgliedern bei der Anmeldung und Nutzung Geld. Diese Strategie treibt zwar den im Allgemeinen eher niedrigen Frauenanteil auf einer Plattform hoch, führt aber auch schnell zu einem hohen Anteil an weiblichen Mitgliedern, die den Service gar nicht aktiv nutzen. Ein kostenloser Account ist zwar schnell angelegt, aber auch schnell wieder vergessen.

Aktive Mitglieder

Unter den Singlebörsen gibt es viele, die allein schon aufgrund der Mitgliederzahl kaum in Frage kommen. Egal, was sonst für eine Datingplattform spricht: Wenn nicht genug Mitglieder angemeldet und registriert sind, ist sie relativ zwecklos. Auf die Angaben der Anbieter ist allerdings nicht immer Verlass. Sie haben ein Interesse daran, möglichst hohe Nutzerzahlen bekannt zu geben. So werben manche internationalen Anbieter mit Millionen von Mitgliedern, ohne deutlich darauf hinzuweisen, dass es sich um die weltweiten Nutzer handelt und nur ein Bruchteil davon in Deutschland lebt. Oft bleibt auch unklar, ob sich die Zahlen auf zahlende, aktive Nutzer beziehen oder ob jeder dazugezählt wird, der irgendwann einmal ein im Zuge einen Gratistests ein Profil angelegt hat.

Wirklich nachprüfen lassen sich die Eigenangaben der Betreiber nicht. Man kann sie allerdings kritisch hinterfragen. Wenn beispielsweise ein eher unbekanntes Datingportal mit sagenhaften Mitgliederzahlen wirbt, haben Nutzer allen Grund zur Skepsis. Im Idealfall haben Neukunden die Möglichkeit, den Service einige Tage oder Wochen kostenlos zu testen, und können sich so selbst von ihren Erfahrungen davon überzeugen, dass in ihrer Umgebung genug interessante Singles registriert sind.

Mitglieder im richtigen Alter

Eine gute Singlebörse sollte nicht nur viele Mitglieder haben, sondern auch die passenden, und eines der wichtigsten Kriterien dafür ist das Alter. Zwar sind die wenigsten Datingplattformen speziell für bestimmte Altersgruppen gemacht, aber es gibt durchaus deutliche Unterschiede in der Altersstruktur.

Auf einer Datingseite, die vorwiegend von Menschen in ihren mittleren Jahren genutzt wird, dürften Studierende mit Anfang zwanzig nur schwer fündig werden, und Menschen im Herbst ihres Lebens werden nicht viel Freude mit einem Portal haben, das vorwiegend von Singles mit Familienwunsch frequentiert wird.

Passende Partnervorschläge

Zwar sind Partnervorschläge eher das Metier von Partnervermittlungen, aber auch Singlebörsen setzen oft auf Matching-Algorithmen. Diese sollten aber auch wirklich treffsicher sein und den Nutzern vorwiegend Profile vorlegen, die für sie interessant sind. Ergänzend oder ersatzweise ist es in so gut wie allen Singlebörsen möglich, die Profile anhand selbst festgelegter Kriterien zu durchsuchen.

Die Erfolgsquote

Die Erfolgsquote ist augenscheinlich die Zahl, die am meisten über die Qualität einer Singlebörse aussagt – denn schließlich misst sie, wie oft es den Seiten gelingt, zwei Menschen erfolgreich zusammenzubringen. Oder etwa nicht? Viele Singlebörsen werben mit Aussagen wie „Bei uns finden 42 Prozent der Premium-Mitglieder ihren Partner für ein inspirierendes Leben zu zweit.“ Das klingt gut, aber was genau bedeutet es? Reicht es, wenn es zu einem ersten Treffen kommt, oder muss die Beziehung eine bestimmte Zeitlang halten?

Darüber, wie genau die Zahlen ermittelt werden, geben die Singlebörsen keine Auskunft. Es ist auch davon auszugehen, dass die Verfahren nicht einheitlich sind, so dass sich die Erfolgsquoten verschiedener Singlebörsen nicht miteinander vergleichen lassen. Dass die Zahlen völlig aus der Luft gegriffen sind, ist allerdings auch nicht anzunehmen. Üblicherweise liegen die Erfolgsquoten bei 30 bis 40 Prozent. Eine deutlich höhere Zahl ist nicht glaubwürdig, eine niedrigere würde die Vermutung nahelegen, dass die Plattform schlecht funktioniert.

Benutzerfreundlichkeit

Damit die Partnersuche in einer Singlebörse Spaß macht, sollte sie benutzerfreundlich gestaltet sein. Nicht zuletzt die vorbildlich einfache Bedienung hat beispielsweise Tinder zum Erfolg verholfen. Diese Smartphone-App, die vor allem als Casual-Dating-Plattform dient, zieht die Profildaten einfach aus Facebook. Das ist zwar aus Datenschutzperspektive problematisch, den Nutzern scheint aber die Einfachheit zu gefallen. Bei den meisten anderen Singlebörsen müssen Interessenten jedoch ein Profil ausfüllen. Viele Details anzugeben ist sinnvoll, schließlich geht es darum, einen plastischen Eindruck von sich selbst zu vermitteln. Singlebörsen, die zu viele Details fordern, machen aber sowohl das Ausfüllen als auch das Lesen der Profile mühsam. Auch Persönlichkeitstest, mit deren Ergebnissen die Matching-Algorithmen gefüttert werden, können ein Ärgernis sein, wenn sie zu ausführlich sind.

Wichtig ist auch, dass Mitglieder einfach und unkompliziert miteinander in Kontakt treten und kommunizieren können. Dafür haben die einzelnen Datingportale unterschiedliche Lösungen gefunden. Bei Gratisseiten kann oft jedes Mitglied jedes andere anschreiben. Kostenpflichtige Singlebörsen achten hingegen stärker auf die Privatsphäre ihrer Mitglieder und ermöglichen das Versenden von Direktnachrichten nur, wenn beide Beteiligten einwilligen.

Manche setzen sogar auf mehrstufige Einwilligungsverfahren. Auch die Qualität der Chatfunktion selbst ist wichtig. Bilder und Emojis beispielsweise sollten nie fehlen.

Dass viele Anwender heute das Internet vor allem auf dem Smartphone nutzen, haben auch die Betreiber von Singlebörsen realisiert. Zumindest einige der größeren bieten Apps an und sorgen so dafür, dass das Flirten in der Online-Welt auch unterwegs zielführend, komfortabel und spannend ist.

Kundenservice

Es kann verschiedene Gründe geben, mit dem Kundenservice einer Singlebörse Kontakt aufnehmen zu müssen. Fragen zur Mitgliedschaft und zur Zahlung sind einer davon, die Meldung von Regelverstößen und Problemen mit anderen Usern ein anderer. Eventuell funktioniert manchmal auch ein Bereich der Website nicht und der Nutzer möchte den Fehler bekanntgeben. In allen diesen Fällen wollen Kunden rasch von einem kompetenten Ansprechpartner Hilfe erhalten.

Ob der Kundenservice erreichbar und hilfreich ist oder nicht, stellt sich meist erst im Anlassfall heraus. Hinweise auf die Erreichbarkeit und Service-Qualität sind aber oft die Kontaktdaten und wie sie präsentiert werden. Ein Betreiber, der sie an einer prominenten Stelle der Website einbindet, viele verschiedene Kanäle (beispielsweise Telefon, E-Mail, WhatsApp, Facebook) für die Kundenkommunikation nutzt und vielleicht sogar Angaben zu eventuellen Wartezeiten macht, legt meistens deutlich mehr Wert auf guten Kundenservice als einer, der nur an versteckter Stelle ein Kontaktformular platziert.

Sicherheit vor Gefahren

Eine verbreitete Befürchtung von Singlebörsen-Nutzern ist, dass sich das Date als kriminell und gefährlich erweist. Fälle, in denen es in Folge des Online-Datings zur sexuellen Belästigung, Vergewaltigung oder zu anderen Formen von körperlichen Übergriffen kommt, sind allerdings und zum Glück sehr selten. Aber wie immer, wenn Menschen aufeinandertreffen, ist so etwas leider nicht ganz auszuschließen. Darum ist bei Treffen mit Unbekannten immer eine gewisse Vorsicht geboten. Die wahrscheinlich wichtigste Sicherheitsmaßnahme ist es, sich grundsätzlich nur an belebten öffentlichen Orten zu verabreden und niemals in privaten Wohnungen. Im öffentlichen Raum besteht eine deutlich geringere Chance, dass jemand übergriffig wird.

Mit diesen zusätzlichen Maßnahmen können Sie Ihre Sicherheit bei Dates Unbekannten weiter erhöhen:

  • Beenden Sie das Treffen, wenn ihr Gegenüber aufdringlich wird oder Ihnen die Situation nicht geheuer ist. Notlügen sind in diesem Fall definitiv erlaubt. Wie wäre es zum Beispiel damit: „Ich muss jetzt weg, um meine beste Freundin zu trösten. Ihr Hund ist gerade gestorben.“
  • Erzählen Sie Freunden oder Familienmitgliedern, wann und wo Sie sich mit wem treffen.
  • Nehmen Sie ein Handy mit, um damit in Gefahrensituationen jemanden kontaktieren zu können.
  • Machen Sie sich vorab mit Ihrem Date vertraut. Prüfen Sie seine Identität mit Hilfe einer Suchmaschine. Auch ein Telefongespräch kann einen guten Eindruck vermitteln.
  • Manche Täter versuchen, ihren Opfern heimlich Drogen oder Schlafmittel zu verabreichen. Lassen Sie darum (auch als Mann) ihre Getränke und Speisen während des Dates nie unbeobachtet.
  • Geben Sie Wertgegenstände wie Geldbörse oder Handy nicht aus der Hand, sie könnten gestohlen werden.

Für neue Online-Dating-Anbieter ist es schwer, auf dem Markt Fuß zu fassen. Das führt leider dazu, dass sie manchmal zu unseriösen Praktiken greifen. Sehr frustrierend, aber leider schwer zu erkennen und nachzuweisen ist der Einsatz von sogenannten Animateuren: Um den männlichen Teil der Nutzerschaft bei Laune zu halten, geben sich Mitarbeiter der Plattform als attraktive Frauen aus und flirten mit den Kunden. Zu einem Treffen kommt es allerdings nie, weil die angebliche Frau gar nicht wirklich existiert.

Eine der größten Gefahren beim Online-Dating sind Betrüger. Sie gaukeln ihren Opfern Liebe vor, wollen aber in Wahrheit nur ihr Geld. Diese Liebesbetrüger werden auch als Romance Scammer bezeichnet. Oft geben sie vor, sich in einer Notlage zu befinden oder das Geld für die Reise nach Deutschland zwecks eines Treffens zu benötigen. So bringen sie ihre Opfer dazu, ihnen größere Summen auf ein ausländisches Bankkonto zu überweisen.

Um solchen Betrügern nicht auf den Leim zu gehen, ist es wichtig, niemals sensible persönliche Daten an Fremde aus dem Internet weiterzugeben oder ihnen gar Geld zu überweisen.

Der Taumel der Gefühle verleitet zwar dazu, die Vorsicht außer Acht zu lassen, diese grundlegende Sicherheitsregel sollten Internetnutzer jedoch ausnahmslos immer beachten.

Ähnlich schädlich wie Betrüger sind Erpresser. Sie versuchen, über Singlebörsen beispielsweise an Nacktbilder ihrer Opfer oder kompromittierende Informationen über sie zu kommen und drohen damit, dieses Material zu veröffentlichen, falls das Opfer nicht kooperiert und ihnen die geforderte Geldsumme bezahlt. Auch gegen diese Art von Cyberkriminalität ist das wirksamste Gegenmittel ein vorsichtiger Umgang mit persönlichen Daten und Fotos.

Was ist der Unterschied zwischen einer Singlebörse und einer Partnervermittlung?

Auf den ersten Blick ähneln sich diese beiden Arten von Datingportalen sehr. Sieht man sich aber ihre analogen Vorgänger an, wird deutlich, dass sie unterschiedlichen Konzepten folgen. Die Singlebörse ist der digitale Nachfolger der Kontaktanzeige. Die Nutzer verwenden diese Seiten ganz ähnlich wie früher die Kontaktspalte einer Tageszeitung: Sie durchstöbern die Profile und nehmen bei Gefallen Kontakt auf. Eine Online-Partnervermittlung arbeitet hingegen eher wie eine Heiratsvermittlung, die den Nutzern gezielt Personen präsentiert, die als Lebenspartner in Frage kommen. Während die Mitglieder einer Singlebörse aktiv suchen, vertrauen sie bei einer Partnervermittlung darauf, dass der Matching-Algorithmus der Seite ihnen passende Vorschläge macht.

Unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Bedürfnisse

Singlebörsen sind im Vergleich zu Partnervermittlungen niederschwellig und unverbindlich. Die Mitgliedschaft bei diesen Seiten ist vergleichsweise günstig oder sogar gratis, die Hemmschwelle, jemanden anzuschreiben, ist niedrig. Alles darf, nichts muss. Die Nutzer flirten locker drauflos, die Bandbreite der Beziehungswünsche reicht von einem One-Night-Stand bis zur ernsthaften Langzeitbeziehung. Wenn es einmal nur bei einem kurzen Chat bleibt, ist das nicht weiter schlimm, denn der nächste interessante Mann oder die nächste interessante Frau ist immer nur wenige Mausklicks entfernt.

Bei Online-Partnervermittlungen hingegen geht es weniger locker zu. Hier tummeln sich in der Regel Menschen, die jemanden für ein gemeinsames Leben suchen. Sie kosten meistens etwas mehr, da die Kunden mit dem Matching-Algorithmus einen Mehrwert erhalten, den reine Singlebörsen nicht bieten. Der höhere Preis führt auch dazu, dass die Singles die Portale tendenziell mit einer größeren Ernsthaftigkeit nutzen. Das mag der Einen oder dem Anderen vielleicht etwas verkrampft vorkommen. Wer aber gezielt auf der Suche nach einer besseren Hälfte ist, nach jemandem, mit dem er sein Leben teilen und vielleicht sogar eine Familie gründen möchte, ist froh, dass er sich nicht mit Menschen aufhalten muss, die nur für ein unverbindliches Abenteuer zu haben sind.

In der Praxis handelt es sich bei den meisten Angeboten um eine Mischform aus Online-Partnervermittlung und Singlebörse. Oft können die Nutzer etwa anhand bestimmter Kriterien wie Alter, Regionalität und Beziehungswunsch selbst nach interessanten Singles suchen, zusätzlich bewertet die Plattform aber auf die eine oder andere Weise, beispielsweise anhand von psychologischen Profilen, wie gut potentielle Partner zusammenpassen.

  Singlebörsen Partnervermittlungen
Suchverhalten Nutzer suchen selbst Nutzer bekommen Vorschläge angezeigt
Beziehungswunsch Alles ist möglich Ernsthafte Langzeitbeziehung
Altersdurchschnitt Mehr Jüngere Mehr Ältere
Casual Dating Möglich Eher nicht
Atmosphäre Fröhlich und locker Gediegen und seriös
Kosten Günstig oder gratis Eher hochpreisig
Sicherheit Betrugsversuche und Fake-Profile häufig Identitätsprüfung erschwert Missbrauch
Die wichtigsten Unterschiede zwischen Singlebörsen und Partnervermittlungen.

Singlebörse oder Partnervermittlung – was ist besser?

Singlebörsen und Partnervermittlungen haben spezifische Vor- und Nachteile. Die vergleichsweise günstigen Singlebörsen haben oft mehr Mitglieder als Partnervermittlungen. Dadurch wäre theoretisch die Chance auf einen „Treffer“ größer. In der Praxis geht diese Rechnung aber oft nicht auf, denn nicht hinter jedem attraktiven Profil steht ein Mensch, der offen für einen neuen Kontakt ist.

Der niedrigere Preis von Singlebörsen führt auch dazu, dass die soziale Durchmischung bei diesen Plattformen relativ groß ist. Für Singles, die sehr offen bei der Partnersuche sind, stellt das einen Vorteil dar. Die meisten Menschen wünschen sich allerdings Partner, die einen ähnlichen sozioökonomischen Hintergrund haben wie sie selbst. Somit dürfte eine inhomogene Nutzerbasis bei Singlebörsen die Partnersuche eher erschweren. Auch Filterfunktionen schaffen nur teilweise Abhilfe. Bei Partnerbörsen wirkt hingegen der Preis als sozialer Selektionsmechanismus. Dort finden sich vorwiegend besserverdienende und Akademiker. Angebote wie ElitePartner werben sogar explizit damit, dass sie sich an „kultivierte, niveauvolle Singles“ wenden. Mitglied kann nicht einfach jeder werden – Mitarbeiter prüfen, wer Mitglied werden darf und wer nicht.

So testen wir

In unserem Singlebörsen-Test haben wir alle die Partnerbörsen in insgesamt vier Kategorien unter gleicher Gewichtung einem Vergleich unterzogen, wobei jedes Dating-Portal zwischen 0.00 und 5.00 Punkte erreichen kann. Addiert und anschließend durch vier geteilt ergibt sich dementsprechend die Endbenotung jeder Singlebörse. Bis auf zwei Portale, nämlich eDarling und Dating Cafe, haben wir alle Singlebörsen mit einem Premium-Account getestet, sodass wir das vollständige Leistungsspektrum der Partnerbörsen überprüfen konnten.

Dabei bieten die Testsieger hinsichtlich unserer Kriterien die besten Komplettpakete, was jedoch nicht bedeutet, dass andere Anbieter mit einem gegebenenfalls spezialisierten Spektrum noch besser zu den individuellen Ansprüchen bestimmter Interessenten passen könnten. Aus diesem Grund kann jeder potenzielle Käufer anhand unserer Testberichte die zu ihm passende Singlebörse finden, indem er abwägt und sich schließlich für eine Partnerbörse entscheidet.

Datingpotential

Der Großteil aller Singlebörsen ist grundsätzlich für jedermann geeignet. Nichtsdestotrotz haben sich manche Dating-Portale auch auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisiert, etwa ElitePartner auf Akademiker oder Parship auf eher anspruchsvolle Singles. Weniger nachvollziehbar ist die sogenannte Erfolgsquote, das heißt die prozentuale Chance, den Traumpartner auf dem Dating-Portal auch wirklich zu finden. Während lablue die Aussicht auf das große Glück bei lediglich 12,5 Prozent ansetzt, geht Dating Cafe davon aus, dass mehr als jeder Zweite Erfolg hat. Ein wichtiger Faktor dafür ist die Zahl der Mitglieder, denn lablue weist beispielsweise gerade einmal 500.000 User auf, wohingegen LoveScout24 sechs Millionen Registrierte zählt.

Der Altersdurchschnitt liegt bei allen getesteten Singlebörsen ungefähr zwischen 35 und 40 Jahren. Bei NEU.DE sind die Mitglieder geringfügig jünger, nämlich etwas über 35 Jahre, bei ElitePartner sind Singles im Vergleich durchschnittlich sogar 42 Jahre alt. Schließlich hat auch die Geschlechterverteilung im Portal eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für das Datingpotential. Unausgeglichen ist der Anteil von Männern und Frauen mit 60 beziehungsweise 40 Prozent vor allem bei lablue. Anders herum verhält es sich bei ElitePartner, denn dort sind nur unerheblich mehr Frauen registriert.

Ausstattung und Bedienung

Eines der bedeutendsten Features bei einer Partnerbörse ist der Persönlichkeitstest. Besonders ausführlich gestaltet sich dieser bei Parship, ElitePartner und eDarling.

be2, NEU.DE und LoveScout24 bieten zwar keine Persönlichkeitsanalyse auf ihrer Singlebörse an, leiten den Verbraucher jedoch auf Wunsch weiter zu einer Partner-Seite. Zusätzlich zu den aus dem Test resultierenden Partnervorschlägen bieten auch Dating Cafe und single.de Empfehlungen für potentielle Traumpartner an.

Zur Anmeldung gehört für viele Singles ebenfalls das Hinzufügen eines Profilbildes. Doch nicht jeder möchte ein Foto von sich veröffentlichen – sei es aus persönlichen oder datenschutzrelevanten Gründen. Aus diesem Grund werten wir im Vergleich eine Profilbildpflicht wie bei LoveScout24, NEU.DE oder bildkontakte.de negativ, wobei letztere Partnervermittlung eine Ausnahme bildet, da sie auf Bildern basiert. Detaillierte Suchfilter sowie die Speichermöglichkeit des eigenen Suchprofils vereinfachen nicht nur den Auswahlprozess, sondern sorgen auch für eine höhere Erfolgsquote bei der Partnersuche, weshalb sie in grundsätzlich jeder Singlebörse vorzufinden sind.

Für besonders neugierige Menschen bieten alle Singlebörsen eine Liste derjenigen Mitglieder an, die das eigene Profil besucht haben. Wer jedoch nicht dabei ertappt werden möchte, ein anderes Profil auszuspionieren, kann bei Parship, ElitePartner, NEU.DE, LoveScout24 und bildkontakte.de den Unsichtbar-Modus einschalten. Um noch mehr Anonymität zu gewährleisten, müssen Mitglieder bei Parship und ElitePartner sogar erst ihr Profilbild freigeben, bis andere darauf Zugriff haben. Schüchterne Menschen helfen virtuelle Flirtmöglichkeiten wie das Versenden eines Lächelns oder ein Anstupsen zur ersten Kontaktaufnahme. Derartige Hilfsmittel sind jedoch leider nicht bei allen Singlebörsen zu finden. So bieten die Partnerbörsen bildkontakte.de, be2 und lablue lediglich die klassische Nachrichtenoption an, die wiederum bei allen Portalen aufzufinden ist. Im Gegensatz dazu ist der schnellere und unverbindliche Chat nur bei bildkontakte.de und lablue anzutreffen. Bis auf be2 sehen Nutzer zudem bei allen Singlebörsen, wer gerade online ist. Wollen Singles jedoch eher Abstand zu einem Profil nehmen, können sie überall – abgesehen von Elitepartner und be2 – auch die Ignorier-Funktion benutzen.

Lästige Werbung tritt vor allem bei einer kostenlosen Mitgliedschaft auf. Besonders negativ stechen daher die Singlebörsen heraus, bei denen auch im Premium-Bereich kommerzielle Anzeigen geschaltet werden, etwa LoveScout24 oder NEU.DE. Im digitalen Zeitalter sollten Partnerbörsen allerdings nicht nur die Desktop-Versionen, sondern auch Tablets und Smartphones bedenken. Daher bieten alle Portale zusätzlich eine mobile Seite sowie, abgesehen von lablue, eine App an, mit der sich Singles auch unterwegs auf die Suche machen können und immer auf dem neuesten Stand bleiben. Um sich schließlich in der Realität näher zu kommen, setzen Anbieter wie Parship, LoveScout24, NEU.DE, bildkontakte.de und Dating Cafe auf Single-Events wie Reisen, Kochkurse oder Partys.

Anmeldung, Sicherheit und Zahlung

Positiv zu verzeichnen ist, dass alle Singlebörsen eine kostenlose Registrierung anbieten. Gleichzeitig gibt es aber auch in jedem Portal einen sogenannten Premiumbereich, in dem Mitgliedern gegen eine Bezahlung mehr Funktionen zur Verfügung stehen.

Da Online-Dating für einige Zögerliche noch immer einen zweifelhaften Beigeschmack hat, investiert ein Großteil der Anbieter mehr Geld in seine Sicherheitsvorkehrungen. Im gleichen Zug werden allerdings auch die Mitgliedschaften teurer. Um dennoch neue Kunden anzulocken, bieten fast alle Singlebörsen spezielle Angebote wie einen Neukunden-Rabatt oder die Möglichkeit an, Freunde zu werben. Entscheidet sich schließlich ein Single für eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft, ist es für uns von besonderer Relevanz, für wie lange sich ein Verbraucher verpflichten muss, denn eine Mindestvertragslaufzeit besteht bei allen Partnerbörsen. So beträgt die kürzeste Laufzeit lediglich eine Woche, angeboten von lablue, wohingegen ein Mitglied bei Parship und ElitePartner mindestens sechs Monate investieren muss. Positiv hervorzuheben sind all die Singlebörsen, bei denen sich der Vertrag nicht automatisch verlängert, nämlich Dating Cafe und lablue. Bei allen anderen Portalen kommt es in unserem Test insbesondere auf die Länge der Kündigungsfrist an. Während bei LoveScout24 und NEU.DE zwei Tage ausreichen, um sich gegen eine Vertragsverlängerung zu entscheiden, müssen Singles ihren Entschluss bei eDarling bereits sechs Wochen vor Ablauf treffen.

Zu den bereits erwähnten Sicherheitsmaßnahmen der Partnerbörsen zählen unter anderem geschützte sowie handgeprüfte Profile, die Möglichkeit einer Profil-Verifizierung, der Datenschutz, die Verschlüsselung persönlicher Daten und eine Prüfung durch den TÜV. Zudem sollten die allgemeinen Geschäftsbedingungen – anders als bei eDarling und lablue – auf der Startseite zu finden sein. Zwar ist es bei der ein oder anderen Singlebörse nicht möglich, einen Identitätscheck durchzuführen, zudem kann nicht jedes Portal eine regelmäßige TÜV-Kontrolle vorweisen, nichtsdestotrotz treffen alle getesteten Singlebörsen im Großen und Ganzen ausreichend Sicherheitsvorkehrungen, um den Schutz ihrer Mitglieder garantieren zu können.

Hilfe und Support

Im Bereich „Hilfe und Support“ achten wir vor allem darauf, welche Wege es gibt, an den Kundenservice der jeweiligen Partnerbörse heranzutreten. So stellen zwar alle Anbieter einen E-Mail-Support zur Verfügung, eine Chat-Möglichkeit existiert jedoch bei keinem. Besonders positiv stechen diejenigen Dating-Portale hervor, die zusätzlich einen telefonischen Kundenservice anbieten. Hierzu gehören neben NEU.DE und bildkontakte.de auch Dating Cafe, single.de und lablue. Erfreulicherweise existiert bei fast allen Singlebörsen zusätzlich zum Support auch ein FAQ-Bereich, ein Forum hingegen finden Kunden lediglich bei Parship und ElitePartner. Für den Einstieg in die Online-Dating-Welt ist es außerdem hilfreich, neben den üblichen Tutorials auch einen Dating-Coach anzubieten, was allerdings wiederum nur die beiden letztgenannten Premium-Portale vorweisen können.