DSL-Anbieter Vergleich

Die besten Internetanbieter im Vergleich

Angebot
DSL
VDSL
Kabel-Internet
Max. Download
Max. Upload
Router
Drosselung
Gebühren 50 Mbit/s-Tarif (24 Monate)
Zusatzfeatures
Internet-Flatrate
Telefon-Flatrate
Internet-Festnetz-Paket
Internet-Festnetz-TV-Paket
Mobiltelefonie zubuchbar
Hotspot
Cloud-Speicher
Vertrag
Mindestlaufzeit
Bereitstellungsgebühr
Studentenaktion
Online-Bonus
Neukundenbonus
Kündigungsfrist
Beratung & Suppport
Verfügbarkeits-Check
Persönliche Beratung
Beratung per Telefon
Beratung per E-Mail
Chat
FAQ
Hilfecenter

Preiswert mit Highspeed durchs Internet

Das Wichtigste in Kürze
  • Eine DSL-Verbindung ermöglicht den Empfang von Internet, Telefon und TV-Sendern.
  • DSL-Tarife unterscheiden sich in der Übertragungsgeschwindigkeit. Download-Raten von 16 bis zu 400 Mbit/s sind derzeit üblich.
  • Bei der Suche nach dem passenden DSL-Anbieter sollten Neukunden vor allem auf dessen Mindestlaufzeit und Kündigungsfrist achten.
  • Über denselben DSL-Anbieter beziehen Kunden heute Internet, Fest- und Mobiltelefonie sowie digitales TV. Je umfangreicherer das Angebot, desto höher die monatlichen Gebühren.

Unsere Testsieger

In unserem DSL-Anbieter-Test überzeugt insbesondere Vodafone. Der britische Kommunikationsriese behauptet seine Vormachtstellung auf dem Markt durch ein breitgefächertes Angebot an klassischen DSL- und Kabel-Diensten zu Preisen, die dem Branchendurchschnitt entsprechen. Zudem überzeugt Vodafone durch einen umfangreichen Support, der Interessenten und Hilfesuchende schnell und kompetent unterstützt.

Auf dem zweiten Platz positioniert sich der DSL-Anbieter Unitymedia mit einem breiten Kabelangebot zu Kampfpreisen. Das Angebot bietet wenig Angriffsfläche zur Kritik. Lediglich die Regelungen zum Wifi-Spot sollten Kunden beachten. Bei Nutzung stimmen sie nämlich zu, durch ihren eigenen Router einen separaten WLAN-Spot für andere Unitymedia-Kunden anzubieten. Hierbei richtet sich unsere Kritik weniger gegen diese Tatsache per se als vielmehr gegen die in den AGB versteckte Verklausulierung einer solchen Nutzungsbedingung.

Mit 1&1 findet sich auf Platz drei ein Anbieter von klassischem DSL und VDSL mit zwar etwas begrenztem, aber dafür günstigem Internetangebot. Ferner überzeugt 1&1 als Dienstleister durch einen tadellosen Kundenservice.

1. Was bedeutet DSL?

Shoppen, surfen, spielen, Videos schauen, Musik hören, chatten und arbeiten – das Internet ist längst fester Bestandteil unseres Alltags. Was in den 1990er Jahren schleichend begann und lange Zeit im Schatten anderer Medien und Dienste stand, ist mittlerweile so selbstverständlich wie Fernseher und Telefon.

Wer zu Hause ins Internet geht, verfügt üblicherweise über einen DSL-Anschluss. Die Abkürzung steht für „Digital Subscriber Line“ und bezeichnet einen Übertragungsstandard für Daten.

Der Anschluss eines Haushalts an das DSL-Netz erfolgt über einen der zahlreichen Kommunikations-Provider, die entweder bundesweit oder regional verfügbar sind. Sie schließen den Haushalt entweder über die Telefon- oder die Kabelleitung an und stellen für einen vereinbarten Zeitraum – in der Regel zwischen 12 und 24 Monate – ihren Dienst zur Vefügung.

Worauf bei einem DSL-Angebot zu achten ist

Internetanbieter, die einen schnellen und sicheren DSL-Anschluss anbieten, gibt es wie Sand am Meer. Kein Wunder also, dass der Kampf um den Kunden auf Hochtouren läuft. Mit verlockenden Preisen und umfangreichen Paketen versuchen moderne DSL-Anbieter, immer größere Marktanteile für sich zu gewinnen. Damit Verbraucher sich im Dickicht der Angebote zurechtfinden, haben wir die besten Provider getestet und miteinander verglichen.

Welche Netzbetreiber in unserem Test mit besonders guten Noten abschneiden und womit sie sich die Noten verdient haben, können Interessenten in unseren Produktberichten nachlesen. Auf folgende Informationen sollten Verbraucher bei der Angebotswahl insbesondere achten:

  •  Verfügbarkeit des DSL-Anbieters
  • Geschwindigkeit der Verbindung
  • Art des Internetempfanges
  • Vertragslaufzeit, Kosten und Bereitstellungsgebühren
  • Leistungsumfang

2. Wie schnell sollte mein Internetanschluss sein?

In kaum einem anderen Bereich finden innovative Entwicklungen in einem solch rasanten Tempo statt wie in der Technik. Verbraucher müssen sich regelmäßig mit neuen Anwendungsformen und Systemfeatures vertraut machen. Dabei spielt die Internetgeschwindigkeit auf vielen Gebieten des Alltags die entscheidende Rolle.

Auf Flatrate achten!

Eigentlich ist eine Internet-Flatrate – also die unbegrenzte Nutzung der Internetleitung – mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Achten Sie bei der Wahl des DSL-Tarifes trotzdem immer darauf, dass es sich um eine echte Internet-Flatrate handelt, bei der Sie tatsächlich in unbegrenztem Umfang Daten und Geschwindigkeit nutzen können.

Die Download-Geschwindigkeit

Immer mehr Geräte sind mit dem Internet verbunden: Neben Computern und Laptops benötigen Handys, Spielekonsolen, Fernseher, Heizungen, Kameras oder Bluetooth-Lautsprecher ebenfalls einen schnellen Zugang zum Web. Die Anzahl vernetzter Geräte in deutschen Haushalten ist jetzt schon groß und ein Ende der Entwicklung in Richtung Smart-Home ist nicht absehbar. Je mehr Anwender sich den gleichen Internetzugang teilen müssen, desto größer ist die benötigte Bandbreite, da sich das Datenaufkommen erhöht. Dabei sind es vor allem Online-Spiele, Downloads sowie Musik- und Video-Streams, welche die DSL-Leitung stark auslasten. Wie schnell der Internetanschluss ausfallen sollte, hängt also maßgeblich vom Verwendungszweck ab. Die folgende Tabelle zeigt, welche Download-Rate sich für welche Aktivitäten im Internet am besten eignet:

Art des VerbrauchersVerwendungszweckDownload-Geschwindigkeit
Gelegentliche Surfer Facebook nutzen, E-Mails senden und empfangen, Online-Banking, Musik online hören Zwischen 6 und 16 Mbit/s
Gamer Online-Spiele spielen, Online-Funktion moderner Spielkonsolen nutzen Zwischen 16 und 25 Mbit/s
Streamer Filme und Videos online anschauen, digitales TV über den Anschluss. Zwischen 25 und 50 Mbit/s
Welche Download-Geschwindigkeit jeweils empfehlenswert ist, hängt von dem Verwendungszweck ab.

Verbraucher sollten stets auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis achten. In den meisten Fällen genügt eine Übertragungsrate von 16 oder 50 Megabit pro Sekunde. Wenn allerdings die Leitung von vielen Personen gleichzeitig für große Downloads oder Video-Streams genutzt wird, sind leistungsstärkere Internetverbindungen sinnvoll.

Die Upload-Geschwindigkeit

Die Zahlen, mit denen Netzbetreiber für ihre Internetanschlüsse werben, beziehen sich stets auf die maximale Download-Geschwindigkeit. Käufer sollten jedoch auch auf die Angaben zur Upload-Geschwindigkeit achten. Hierbei handelt es sich um die Geschwindigkeit, mit der gesendete Daten ihre Destinationen erreichen. Dieser Aspekt spielt etwa beim Übermitteln von Bildern und Videos eine wichtige Rolle. Dementsprechend sollten vor allem diejenigen Nutzer auf die Upload-Geschwindigkeit achten, die regelmäßig Daten hochladen. Das gilt unter anderem für Verbraucher, die Online-Foto-Dienste nutzen oder große Datenmengen auf ihre eigene Webseite oder einen Cloud-Speicher uploaden.

Megabit und Megabyte

Sowohl beim Download als auch beim Upload wird die Geschwindigkeit eines DSL-Anschlusses in Megabit pro Sekunde (Mbit/s) – manchmal auch in Kilobit pro Sekunde (Kbit/s) – gemessen. Ein Byte besteht aus acht Bit. Mit einer Geschwindigkeit von 16 Megabit pro Sekunde dauert die Übertragung von 100 Megabyte demnach 50 Sekunden. Anhand dieses Messsystems gibt der Provider an, welche Übertragungsgeschwindigkeit maximal möglich ist.

Bit und Byte in Kürze

  • Ein Byte entspricht acht Bit.
  • 16 Mbit/s = 2 MB/s
  • 50 Mbit/s = 6,25 MB/s
  • 100 Mbit/s = 12,5 MB/s

Unsere Animation zeigt einen Vergleich zwischen der langsamsten DSL-Verbindung und anderen Übertragungsgeschwindigkeiten:

3. So beziehen Sie Internet

Mittlerweile gibt es viele Wege ins Internet. Anhand der unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeit und der verwendeten Leitung unterteilen sich die meisten Anschlussarten in drei Gruppen: der klassische DSL-Anschluss über Telefonleitung, der modernere Anschluss via TV-Kabel und das sogenannte Satelliten-Internet.

Im folgenden Abschnitt beschreiben wir die modernsten Optionen des Internetempfangs und erklären die jeweiligen Vor- und Nachteile, die sie mit sich bringen:

Der Klassiker: DSL per Telefonanschluss

Bei dem klassischen DSL-Standard erfolgt der Internetempfang über die Infrastruktur der Telefonleitung. Ein spezielles Gerät – der sogenannte Router –, das der Anwender an den üblichen Telefonanschluss von Zuhause anschließt, sorgt hier für eine stabile Verbindung zwischen Datensender und Endgeräten. 

Da in den meisten Wohnungen mehrere solcher Anschlüsse bereits vorhanden sind, gestaltet sich die Installation in der Regel unproblematisch. Im Vergleich zu moderneren Anschlussarten ist die Internetverbindung über DSL allerdings etwas langsamer. Die Übertragung über die alte Kupferleitung verursacht zwischen Sender und Empfänger mitunter auch Datenverluste.

Um den Unannehmlichkeiten einer zu langsamen Verbindung entgegenzutreten, statten viele Provider ihre DSL-Pakete mit den zwei neuen Standards ADSL und VDSL aus. Das Verfahren ADSL („Asymmetric Digital Subscriber Line“) ermöglicht mittlerweile Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 25 Megabit pro Sekunde. Mit VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) sind auch höhere Übertragungsraten möglich. Verwendet der Anschluss dazu moderne Glasfaserkabel, kann die Internetverbindung sogar eine Geschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde erreichen.

Vorteile
  • Stabile Verbindung
  • Einfache Installation
Nachteile
  • Niedrige Geschwindigkeitsrate beim Download (ohne ADSL- und VDSL-Standards)

Die Kabelleitung

In den letzten Jahren sind vermehrt Anbieter von Kabel-TV mit dem Zusatzangebot von Breitband- und Kabel-Internet auf den Plan getreten. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Art der Datenübertragung, welche das etwas modernere Kabelfernsehnetz verwendet. Im Vergleich zu der Telefonleitung sind die sogenannten Koaxialkabel besser abgeschirmt und erlauben dadurch den Transfer höherer Datensätze. Aus diesem Grund bietet der Anschluss über die Kabeldose gegenwärtig die schnellsten Internetverbindungen in puncto Download. Ein weiterer Vorteil liegt in der Flexibilität der Flatrate-Formate.

Ist die Download-Geschwindigkeit bei einem Kabelnetzanschluss sehr hoch, fällt die Upload-Geschwindigkeit umgekehrt sehr langsam aus. Mit durchschnittlichen 10 Megabit pro Sekunde liegt die Datenübertragung im Upload zumindest momentan noch deutlich hinter DSL-Anschlüssen.

Vorteile
  • Gute Download-Zeiten
  • Zusätzliche Buchung von Festnetz und digitalem Fernsehen möglich
Nachteile
  • Schlechte Upload-Geschwindigkeit

Satelliten-Internet

Eine interessante Alternative zu DSL- und Kabelanschluss stellt mittlerweile das sogenannte Satelliten-Internet dar. Für diese Art der Internetverbindung benötigen Nutzer eine Satelliten-Schüssel, die das Signal wie auch bei den anderen Verbindungsarten an einen Router weiterleitet. Die Übertragungsraten variieren von Anbieter zu Anbieter manchmal sehr stark, halten in der Regel dem Vergleich mit den klassischen DSL- oder VDSL-Anschlüssen stand. Nachteilig ist lediglich der monatliche Preis, der gegenüber den klassischen Internet-Tarifen deutlich höher ausfällt. Der Bezug von Internet über einen Satelliten ist aus diesem Grund vor allem dann empfehlenswert, wenn keine brauchbare Leitung vorhanden ist.

Vorteile
  • Verbindung auch ohne bestehende Telefon- und Kabelleitung möglich
Nachteile
  • Hohe Monatsgebühren
  • Hohe Einrichtungskosten

4. Wechsel, Umzug, Kündigung – Das sollten Sie beachten

Bei Internet-Verträgen mit Laufzeiten von 12 oder sogar 24 Monaten verhält es sich wie bei Stromverträgen: Kunden sollten rechtzeitig vor dem Laufzeitende – Kündigungsfrist beachten! – die Angebote der Konkurrenz vergleichen. Bei einem Anbieterwechsel sparen Verbraucher häufig nicht nur durch günstigere Tarife, sondern nehmen eventuell auch noch einen Wechselbonus mit. Damit der Wechsel reibungslos abläuft, sollte der Kunde Folgendes beachten:

Spezielle Tarife & Wechselboni

Günstigere Preise und Zusatzservices stellen für viele Verbraucher einen guten Grund dar, den DSL-Tarif zu wechseln. Entscheidet sich der Verbraucher für einen neuen Internet-Anbieter, profitiert er oft von Geldprämien und Rabatten. Einige Betreiber locken Interessenten mit großzügigen Wechselboni und niedrigen Anschlussgebühren. Andere DSL-Anbieter – wie beispielsweise 1&1 – bieten zudem günstige Tarife für Studenten und junge Leute. Vergünstigungen und Benefits ändern sich allerdings regelmäßig. Verbraucher, die einen Tarifwechsel vornehmen wollen, sollten genau auf die Details der zur Wahl stehenden Angebote achten. So erhalten Kunden den zu ihrem Portemonnaie passenden Tarif und vermeiden nach dem Vertragsabschluss unangenehme Überraschungen.

Verfügbarkeit der neuen Verbindung

Nicht jeder Betreiber ist in der Lage, seinen Service überall zur Verfügung zu stellen. Einige DSL-Pakete sind mitunter nur in gewissen Regionen und Gebieten erhältlich; bisweilen ist auch ein Stadtviertel noch nicht mit der modernsten Kabelleitung ausgestattet, sodass eine schnelle Datenübertragung technisch nicht möglich ist. Vor der Auswahl des passenden Internet-Pakets empfiehlt es sich, die Verfügbarkeit der gewünschten Verbindungsgeschwindigkeit am Wohnort zu überprüfen. Hierzu bieten einige Provider auf ihrer Homepage Verfügbarkeitsrechner. Nach der Eingabe der jeweiligen Adresse zeigt das Tool dem Kunden, ob das gewünschte DSL-Paket in seinem Haushalt aktivierbar ist.

Kündigungsfrist

Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Nach Verstreichen der Frist verlängert sich die Laufzeit eines Tarifs üblicherweise automatisch um weitere 12 Monate. Daher gilt es, die Vertragslaufzeit nicht aus den Augen zu verlieren, um eine ungewollte Verlängerung zu vermeiden.

Wechselservice

Verbraucher, die zu einem neuen DSL-Anbieter wechseln, müssen häufig ihren alten Vertrag nicht selbst kündigen. Viele DSL-Provider bieten Neukunden einen Wechselservice, der die Kündigung beim alten Anbieter automatisch einreicht. Dadurch sparen Kunden Zeit, denn der lästige „Papierkram“ entfällt. Der Wechselservice bietet aber auch weitere Vorteile: Neukunden, die Internet und Telefonie im Paket bestellen, behalten ihre alte Rufnummer von ihrem ehemaligen DSL-Anbieter automatisch bei. Interessenten sollten dabei im Kleingedruckten aufmerksam nachlesen, wie die Nutzungsbedingungen für diesen Service lauten. Häufig sind in den Verträgen Nebenkosten versteckt.

Umzug mit dem Internet

Wer schon einmal umgezogen ist, weiß, dass dies mit der Organisation vieler unterschiedlicher Aufgaben verbunden ist. Dazu gehört auch, den DSL-Anbieter über den Umzug in Kenntnis zu setzen, sodass der Zugang zu Telefon und Internet schnellstmöglich mit umzieht. Es ist ein einfach vermeidbares Ärgernis, am neuen Wohnort für Wochen keine stabile Internetverbindung zu haben. Um den Kunden hier etwas Unterstützung bei der Organisation anzubieten, verfügen die Provider in der Regel über einen Umzugs-Service. Meist reicht es aus, den DSL-Anbieter 30 Tage vor dem Umzugstermin in Kenntnis zu setzten.

5. Komfortabler ins Internet mit WLAN-Netz

Für den Internet-Empfang benötigen Kunden neben einem DSL-Vertrag auch eine passende Hardware. Die Box, die dafür zuständig ist und je nach Empfangsart über ein Telefonkabel oder Koaxial-Kabel angeschlossen wird, heißt Router. Laptops, Fernseher oder PCs werden entweder mit einem Kabel oder über eine Funkverbindung mit ihr verbunden.

Nutzer, die eine kabellose Verbindung wünschen, sollten bei der Wahl des Internet-Tarifs darauf achten, dass der mitgelieferte Router WLAN-fähig ist. Je größer und verwinkelter der Wohnraum ausfällt, desto wahrscheinlicher sind Blindspots bei der WLAN-Übertragung. Auch sehr dicke, massive Wände in Altbauten hemmen das Signal. Abhilfe schaffen hier sogenannte WLAN-Repeater, die das ursprüngliche Funksignal aufnehmen, verstärken und weiterleiten.

Den Zugriff aufs WLAN schützen

Ein drahtloses Netzwerk bietet für das eigene Zuhause viel Komfort. Ganz ohne lästige Kabel verbinden Nutzer unzählige Geräte wie Smartphones, Fernseher oder Tablets mit dem Internet. Theoretisch kann jeder, der das Signal des Routers empfängt, mitsurfen. Daher ist ein Passwortschutz für das eigene WLAN-Signal Pflicht.

Die Einrichtung des Passworts erfolgt schnell und unkompliziert. Den Schutz konfigurieren DSL-Kunden über das Menü des Routers. Hier wählen sie die WPA2-Verschlüsselung aus und legen einen Netzwerkschlüssel fest, der den gängigen Sicherheitsstandards entsprechen sollte: Eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verspricht maximale Sicherheit.

So testen wir

Um unsere Leser bei der Suche nach der besten DSL-Verbindung zu unterstützen, haben wir die in Deutschland führenden Internet-Provider genau unter die Lupe genommen und liefern Informationen zu deren Angeboten.

Wir recherchieren für Verbraucher die verschiedenen DSL-Pakete und bewerten diese anhand von vier relevanten Testkriterien. In jeder von ihnen vergeben wir zwischen 0,00 und 5,00 Punkten. Die Punktevergabe orientiert sich dabei sowohl an quantitativen Kriterien, wie etwa der Angebotsauswahl, als auch an qualitativen Kriterien, wie etwa der Leistung des Supports oder der Transparenz der allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Der Durchschnitt aus den vier Teilwertungen bildet die Gesamtnote des Providers. Anhand dieser Bewertung ergibt sich die Platzierung in unserem Vergleich.

Das bedeutet nicht, dass unser Testsieger zwingend die beste Empfehlung für jeden Käufer ist. Letztlich muss jeder Interessent für sich abwägen, welches Abonnement-Modell den eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen am besten gerecht wird. Zu beachten ist, dass mitunter deutliche regionale Unterschiede hinsichtlich Art und Umfang der Angebote der jeweiligen Provider bestehen. Wir berücksichtigen diese Unterschiede nicht in unserem Vergleich.

Angebot

Alle DSL-Anbieter halten für ihre Kunden verschiedene Tarife bereit, die sich in ihrem Umfang, ihrer Leistungsfähigkeit und damit auch im Preis voneinander unterscheiden. Die erste Bewertungskategorie beschäftigt sich mit dem Angebotsumfang, den die verschiedenen Provider in ihrem Portfolio vorstellen. Hier erhalten Leser die nötigen Informationen zu den Hauptfeatures der verschiedenen Angebote: Die Art der Verbindung (DSL oder Kabel), deren maximale Download- und Upload-Geschwindigkeit sowie eine eventuelle Drosselung der verfügbaren Megabits sind hier von Interesse. In den einzelnen Testberichten bieten wir einen präzisen Überblick über die Grundkosten, welche die jeweiligen Provider im Lauf der Vertragsjahre für ihre Dienste in Anspruch nehmen. Anhand dieser berechnen wir den Gesamtbetrag für einen Zweijahresvertrag. In unserem Test erweist sich der DSL-Anbieter Unitymedia als besonders vorteilhaft. Das Internet ist über die gesamte Mindestlaufzeit an niedrige Grundgebühren geknüpft und bieten deshalb gegenüber der Konkurrenz gute Sparmöglichkeiten.

Zusatzfeatures

Reine Internetangebote über DSL gibt es heute nur noch selten. Die meisten Provider ergänzen ihre Internet-Pakete mit zahlreichen Optionen, welche die Quantität und die Qualität der Dienstleistung erhöhen. In diesem Bewertungskriterium nehmen wir zuerst den Umfang der Zusatzausstattung unter die Lupe und bewerten anschließend das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für niedrige Gebühren bieten kundeorientierte Provider wie etwa Vodafone oder 1&1 in einigen Paketen auch eine telefonische Flatrate, sowohl für deutsche als auch internationale Festnetznummern. Bei einigen DSL-und Kabelanbietern erhalten Verbraucher zudem die Möglichkeit, ihre Internet-Flatrate mit einem vorteilhaften Mobiltelefonvertrag zu kombinieren. Ein kostenloses Hot-Spot-System, das die Internet-Verbindung auf das Mobilgerät erweitert, oder eine Option für digitales HD-Fernsehen sind willkommene Zusatzdienste, die wir mit Bonuspunkten belohnen. Einige Zusatzfeatures richten sich speziell an Computer-Nutzer. So legen einige Provider in ihren DSL-Paketen mitunter einige Gigabyte an Cloudspeicher bei, welche es dem Verbraucher erlauben, seine Videos, Musik-Files und Fotos mühelos zu speichern.

Vertragsgestaltung

Im dritten Bewertungskriterium nehmen wir die Konditionen unter die Lupe, welche die verschiedenen DSL-Anbieter als Gegenleistung für ihren Dienst verlangen. Die meisten Provider bieten für ihren DSL-Anschluss eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Einige besonders kundenorientierte Internet-Provider wie beispielsweise Congstar zeichnen sich durch ihre flexiblen Tarife aus, die ohne Zusatzkosten monatlich kündbar sind. Darüber hinaus unterscheiden sich die Internetanbieter hinsichtlich der Berechnung für die Anschlussgebühr, die eventuell fällig wird, sowie bei den Kosten für den Router. Auch bei Willkommens-Boni oder speziellen Angeboten ist ein genaues Hinschauen erforderlich. Was auf den ersten Blick vorteilhaft erscheint, verbirgt mitunter versteckte Zahlungen, welche für die Router-Installation oder die Bereitstellung des Netzwerkes anfallen.

Beratung & Support

Verbraucher, die einen teuren DSL-Dienst wählen, erwarten nicht nur eine reibungslose Internet-Verbindung, sondern auch einen guten Support-Service bei Fragen und Problemen. Eine übersichtliche und gut navigierbare Website bietet im Idealfall eine nützliche Anlaufstelle für Tipps und Hilfen. Hier sind vor allem Offenheit und Transparenz wünschenswert: Kunden und Interessenten sollten leichten Zugang zu den relevanten Vertragsbedingungen erhalten, ohne dass zusätzliche Gebühren und versteckte Kosten verborgen bleiben. Für weiterführende Fragen stellen die meisten DSL-Anbieter einen Beratungsservice zur Verfügung. In unseren Testberichten liefern wir Informationen zu den diversen Kontaktwegen und bewerten die Qualität der Serviceleistung anhand unserer persönlichen Erfahrungen. In dieser Kategorie hebt sich die Deutsche Telekom besonders hervor. Der Beratungsservice des Providers ist sowohl per Telefon als auch per Mail rund um die Uhr erreichbar und beantwortet Kundenanfragen freundlich und kompetent.


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