Mini-Beamer

Die 7 besten Mini-Beamer im Test & Vergleich

Allgemeine Merkmale
Hersteller
Maße
Farbe
Gewicht
Leistung
Produktinformation
Auflösung
HDMI-Anschluss
VGA-Anschluss
Lichtleistung
Kontrast
Bluetooth-fähig
Fernbedienung
Batterien inklusive
Handbuch
Aufbewahrungstasche
Lautsprecher
Lebensdauer Lampe
Minimale Projektionsdiagonale
Maximale Projektionsdiagonale

Mini-Beamer-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Ein Mini-Beamer ist kostengünstiger und flexibler als ein Standard-Beamer.
  • Portable Projektoren eignen sich zwar auch für Filmabende, jedoch kann die Bildauflösung und -helligkeit nicht mit einem konventionellen Beamer mithalten.
  • Auch für Mini-Beamer gibt es einiges an Zubehör, wie zum Beispiel Wand- und Deckenhalterung, externe Lautsprecher oder ein Stativ.

Mini-Beamer – kompakt und flexibel

Inzwischen erfreuen sich Mini-Beamer immer größerer Beliebtheit. Während früher Präsentationen mit Projektoren noch relativ anstrengend waren, sind sie heutzutage dank der Pocket-Beamer keine Hürde mehr. Aktuelle Modelle können mittlerweile sogar für einen tollen Heimkinoabend sorgen.

Mini-Beamer sind auch als Kurzdistanz-Beamer oder Pocket-Beamer bekannt, und wie die Namen schon vermuten lassen, handelt es sich dabei um eine kleine Version von einem Standard-Beamer. Die Maße fallen kleiner aus und auch das Gewicht ist wesentlich geringer; genau diese beiden Punkte machen es einfach, den Beamer überall mitzunehmen. Sie eignen sich hervorragend für geschäftliche Bereiche, bei denen man mit Präsentationen und Vorträgen arbeitet. Es ist sogar möglich, die kleinen Beamer für einen Heimkinoabend oder für Videospiele zu nutzen, jedoch sollte man hier auf etwas höherpreisigere Modelle zurückgreifen, denn im Allgemeinen sind die kleinen Beamer in Sachen Bildqualität nicht ganz so leistungsstark wie ihre großen Verwandten. 

Wie gut die Bildqualität ist, hängt von der Auflösung ab, die der Mini-Beamer erreichen kann. Hier gilt: Je höher, desto besser. Bei einer geringen Auflösung sind die projizierten Videos und Bilder verpixelt; entsprechende Pocket-Beamer sind eher für einfache Präsentationen geeignet. Mittlerweile erreichen gute Mini-Beamer schon eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixel oder gar 1.920 x 1.080 Pixel, also schon eine Auflösung, die auch ein großer Full-HD-Beamer mitbringt.

Wichtig: Kein Beamer kann seine Inhalte in einer besseren Auflösung wiedergeben als diejenige, in der er sie aufnimmt. Deshalb sollte darauf geachtet werden, welche Auflösung der Pocket-Beamer beim Signaleingang unterstützt.

Die Mehrheit der Mini-Beamer wird mit einem 230-Volt-Netzteil betrieben, es gibt aber auch Geräte, die einen integrierten Akku besitzen. Mit Akku-Modellen ist der Nutzer unabhängig von einer externen Stromversorgung. Darüber hinaus besitzen die kleinen Beamer diverse Einstellungsmöglichkeiten. So kann zum Beispiel das Bild horizontal und vertikal ausgerichtet sowie scharf gestellt werden. Das sogenannte Projektionslicht ist in den meisten Fällen eine hochwertige LED, dessen Helligkeit in Lumen gemessen wird. Sie bewegt sich zwischen 40 und 3.000 Lumen. Vor allem auch wegen der LED ist es überhaupt möglich, dass es Beamer in einem solch kleinen Format gibt, denn mit gewöhnlichen Projektionslampen, wie sie in großen Standard-Beamern verbaut sind, wäre dies nicht denkbar.

Insgesamt muss man bei einem Mini-Beamer im Gegensatz zum großen Beamer einige Abstriche in Kauf nehmen; ein solch kleines und kompaktes Gerät kann – zumindest beim derzeitigen Stand der Technik – nicht die gleiche Leistung bringen, wie sein großer Verwandter. Neben vielen Vorteilen hat der Mini-Beamer auch einige kleine Nachteile.

Vorteile
  • Klein und kompakt
  • Kann überall mitgenommen werden
  • Ideal für den Beruf, aber auch für Filmabende geeignet
  • Langlebige, stromsparende LED-Lampen
  • Betrieb auch über Akku möglich
  • Viele Anschlussmöglichkeiten
Nachteile
  • Eher mäßige Helligkeit
  • Die wenigsten Geräte haben eine Full-HD-Auflösung
  • Hoher Preis bei hoher Auflösung

LED- oder DLP-Technik?

Auch hinsichtlich der Lampen-Technik gibt es bei Mini-Beamern Unterschiede, denn es gibt sowohl die LED- als auch die DLP-Technik. Laser oder LCD sind bei der Mini-Variante eher nicht zu finden, da sich ihre Technik nur schwer komprimieren lässt; der Einbau in einen Beamer im Mini-Format ist nicht möglich. Die Mehrheit der Mini-Beamer ist mit LED-Lampen ausgestattet, da diese recht klein sind. Wer aber Wert auf hohe Qualität legt, der sollte zur DLP-Technik greifen – diese ist aber weitaus teurer. 

LED-Mini Beamer

Gerade wegen der kleinen LED-Lampen ist ein Betrieb auch mit einem Akku möglich, denn LED verbraucht sehr wenig Strom. Darüber hinaus strahlen LEDs fast keine Wärme ab. Doch die geringe Helligkeit der LED im Mini-Beamer sorgt oft dafür, dass man Bilder, Videos und auch Videospiele nur in völlig abgedunkelten Räumen auf die Leinwand (oder auf eine weiße Wand) projizieren kann. 

Überzeugend ist aber wiederum die lange Lebensdauer der LED, die etwa 20.000 Stunden beträgt. Über die gesamte Lebensdauer büßt sie zudem nicht an Schärfe oder Farbintensität ein. 

DLP-Mini-Beamer

DLP-Mini-Beamer schaffen es, selbst bei Tageslicht noch ein relativ gutes Bild zu projizieren. Verantwortlich dafür sind unzählige Mikrospiegel, pro Pixel wird einer verwendet. Um ein Bildsignal über die Linse zu senden, müssen die Mikrospiegel rotieren, und das tun sie circa 5.000 Mal pro Sekunde. 

Mit DLP-Mini-Beamern lassen sich sogar 3D-Filme abspielen, jedoch kann es vorkommen, dass bei schnellen Bewegungen im Film Regenbogeneffekte auftreten. Das bedeutet, dass man die einzelnen Bilder getrennt voneinander wahrnimmt, was daran liegt, dass die DLP-Technik drei verschiedene LED-Lampen verwendet, nämlich Blau, Rot und Grün. 

Der Markt der Mini-Beamer ist inzwischen groß, und unter den verschiedenen Herstellern finden sich natürlich auch zahlreiche namhafte Marken wie zum Beispiel:

  • Philips
  • LG
  • Sony
  • Epson
  • Panasonic
  • BenQ

Die Nachfrage an Mini-Beamern nimmt stetig zu. Darauf haben die bekannten Hersteller reagiert und mindestens einen Mini-Beamer in ihr Sortiment aufgenommen.

Worauf sollte man beim Kauf achten? 

Die meisten kleinen Beamer werden mit einem Akku betrieben. Dies ist nur deshalb möglich, weil ein Mini-Beamer im Allgemeinen einen geringen Energiebedarf hat. Vorteilhaft bei einem akkubetriebenen Mini-Beamer ist, dass kein störendes Kabel notwendig ist. Außerdem ist der Nutzer nicht abhängig von Steckdosen und kann seinen Beamer überall verwenden. Die Mini-Version ist deutlich leiser als der große Beamer-Bruder. Worauf man beim Kauf eines Mini-Beamers noch achten sollte, ist nachfolgend zusammengefasst:

Die Auflösung

Einige Mini-Beamer haben eine Auflösung von 800 x 480 Pixel. Damit wirkt ein Großteil der Filme ziemlich unscharf und verschwommen; die Auflösung sollte bei mindestens 1.280 x 720 Pixel liegen. Für einfache Präsentationen reicht jedoch eine geringere Auflösung aus. Die Pixelzahl beziehungsweise die digitale Auflösung eines Anzeigegerätes wird über die native Auflösung angegeben. Der Beamer kann gegebenenfalls die Bildsignale angeschlossener Geräte bis zu einer Auflösung von 1.920 mal 1.080 Pixel hochskalieren, jedoch kann dies zu Qualitätsverlust führen. Mittlerweile gibt es sogar schon Mini-Beamer, die eine Full-HD- oder 4K-Auflösung haben. 

Die Helligkeit

Die meisten Mini-Beamer sind mit LEDs ausgestattet, dessen Helligkeit in Lumen gemessen wird. Je höher der Lumenwert ist, desto heller leuchtet die LED und desto besser lassen sich Beamer zum Beispiel auch bei Tageslicht nutzen. Die meisten Mini-Beamer auf dem Markt können aber in puncto Helligkeit noch nicht ganz überzeugen. Sie weisen gerade einmal zwischen 100 und 150 Lumen auf, was einer 20-Watt-Glühbirne entspricht. Zum Vergleich: Die LED eines Standard-Beamers hat etwa 1.000 Lumen. 

Der geringe Lumenwert beim Mini-Beamer bedeutet also, dass dieser nur in absolut dunklen Räumen genutzt werden kann. Hier lohnt es sich aber, den Eco-Modus zu aktivieren, da dieser dafür sorgt, dass die LED deutlich länger lebt. 

Wie viel Lumen für welche Umgebung am besten geeignet sind, zeigt die nachfolgende Übersicht:

  • 100 bis 250 Lumen pro Quadratmeter nur in absolut dunklen Räumen
  • 250 bis 500 Lumen pro Quadratmeter auch bei geringer Abdunkelung 
  • Mehr als 500 Lumen pro Quadratmeter in hellen Räumen oder im Freien

Das Bildformat und die Bilddarstellung

Im Vergleich zum großen Beamer ist ein Mini-Beamer technisch weniger ausgestattet. Die  Projektionsfläche ist wesentlich kleiner und kommt eher auf die Größe eines kleinen Flachbildfernsehers. Damit das Bild an der Wand beziehungsweise an der Leinwand gerade ist, wird dieses mit der Trapez-Korrektur, auch Keystone-Korrektur genannt, eingestellt. Diese Korrektur sorgt dafür, dass das Bild unabhängig vom Winkel rechteckig wird und bleibt. Bei teureren Modellen funktioniert die Korrektur ganz automatisch, bei günstigeren Geräten muss man diese Korrektur manuell erzeugen. Dies geschieht über die Verstellung des Spiegels, welcher im Inneren des Mini-Beamers liegt. Die Einstellungsmöglichkeiten sind jedoch begrenzt; ein rechteckiges Bild kann meist nur aus bestimmten Positionen entstehen. Positiv ist, dass sowohl ein 4:3-Format als auch ein 16:9-Format ausgegeben werden kann.

Die Anschlussmöglichkeiten

Vor allem beim Mini-Beamer sind die Anschlussmöglichkeiten von großer Bedeutung. Ein USB-Anschluss ist Pflicht, denn hierüber lassen sich sämtliche USB-Geräte, wie zum Beispiel die Playstation, ein Blu-Ray-Player, ein USB-Stick oder auch das Smartphone anschließen. Auch ein SD-Karten-Slot ist von Vorteil, denn so lassen sich viel einfacher Fotopräsentationen durchführen.

Manche Geräte verfügen sogar über interne Speicher, welche es ermöglichen, Fotos und Videos zu speichern oder sie zu sortieren. Die Mehrheit der Mini-Beamer wird ohne Verbindungskabel genutzt. Wichtig oder zumindest komfortabler ist aber dennoch ein HDMI-Anschluss, der die Übertragung von Bild und Ton um einiges erleichtert, da nur ein einziges Kabel benötigt wird. Ist kein solcher Anschluss vorhanden, müsste man für die Tonübertragung Kopfhörer oder externe Lautsprecher anschließen, wofür ebenfalls ein Anschluss notwendig ist. Viele Mini-Beamer sind zudem mit WLAN und Bluetooth ausgestattet. 

Die Betriebsart

Es gibt Modelle, die über einen Stromanschluss betrieben werden, die meisten Geräte verfügen aber über einen Akku. Hier ist es vor dem Kauf wichtig zu wissen, wo der Mini-Beamer überall zum Einsatz kommen soll. Soll er immer an einem festen Standort bleiben, wäre ein Modell mit einem festen Stromanschluss die bessere Wahl. Zwar sind sie mit einem Gewicht von 600 Gramm bis 1 Kilogramm etwas schwerer als die akkubetriebenen Varianten, dafür muss der Nutzer aber nicht auf Akkulaufzeiten Rücksicht nehmen. 

Ein Mini-Beamer mit integriertem Akku überzeugt zwar mit flexibler Einsatzfähigkeit und geringem Gewicht (etwa 120 bis 300 Gramm), kann aber bei der Leistung nicht punkten, denn eine helle Anzeige hält gerade einmal 90 bis 120 Minuten. 

Das Zubehör

Auch für Mini-Beamer gibt es verschiedenes Zubehör. Dazu zählt zum Beispiel eine Fernbedienung, eine  Leinwand und ein Stativ. Im Lieferumfang enthalten ist bei einigen Modellen sogar eine Transporttasche, in welcher der Mini-Beamer sicher verstaut und transportiert werden kann. Ein Ladekabel sowie ein HDMI- und ein USB-Kabel gehören ebenfalls zum Zubehör, sind aber nicht immer im Lieferumfang enthalten. das Netzteil gehört standardmäßig zum Lieferumfang. Welche Kabel noch benötigt werden, hängt zum einen vom Modell ab und zum anderen von den individuellen Bedürfnissen. 

Empfehlenswert ist aber in jedem Fall eine Powerbank, denn wird das Ladekabel mal vergessen, kommt sie zum Einsatz, um den Akku zu laden. Der Akku eines Mini-Beamers lässt sich mit einer Powerbank etwa zwei- bis dreimal vollständig aufladen. Idealerweise kann die Powerbank circa 8.000 Milliamperestunden vorweisen.

Auch Lautsprecher können gegebenenfalls wichtig sein, denn die integrierten Lautsprecher in den kleinen Geräten sind oft bei Weitem nicht ausreichend. Hier eigenen sich am besten portable Lautsprecher, dessen Klänge idealerweise laut und klar sind. Es gibt auch hier verschiedene Varianten: So erfolgt die Verbindung zum Beamer etwa über Kabel oder Bluetooth. Wichtig zu beachten ist aber, ob das Zubehör mit dem Beamer kompatibel ist, denn einige Geräte können nur mit dem Zubehör der eigenen Marke aufgerüstet werden.

Die richtige Pflege ist das A und O

Auch Mini-Beamer sollten regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Zur Wartung gehört beispielsweise die regelmäßige Kontrolle der LED. Außerdem sollte das Gehäuse möglichst staubfrei gehalten werden, regelmäßiges Staubwischen ist also Pflicht. Stärkere Verschmutzungen kann man mit einem Mikrofasertuch und einem milden Reinigungsmittel entfernen. Darüber hinaus sollte vor jeder Nutzung die Linse gereinigt werden. Dabei sollte kein gewöhnlicher Lappen verwendet werden, da dieser Kratzer auf der Linse verursachen kann. Besser ist ein feuchtes Mikrofasertuch oder ein Druckluftspray.

Tests von Mini-Beamern

Achtung: Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen. Hierbei handelt es sich um einen reinen Vergleich von Mini-Beamern.

Zu Beamern und auch Mini-Beamern sind inzwischen viele Tests und Vergleiche im Internet vorhanden. Kaufinteressenten können sich ein umfassendes Bild machen und leicht ein hochwertiges Produkt finden, das genau zu den eigenen Bedürfnissen passt. 

Mit „gut“ (2,0) bewertet Computer Bild zum Beispiel den Beamer VPL-VW260ES von Sony. Der Testsieger konnte mit einem scharfen Bild und hohem Kontrast im Test überzeugen. Zudem besitzt er einen weiten Zoombereich und Lens Shift. Es ist ein konventioneller Beamer, aber selbst dafür ist er leider doch etwas groß und klobig – und auch der Preis ist relativ hoch. Dennoch kann er mit seiner herausragenden Technik überzeugen. 

Mit einem guten Testergebnis schneidet auch der Acer V7500 im Test der Computer BILD ab; er erhielt die Note 2,4. Er besitzt eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten, hat ein helles Bild und kann mit seiner Farbdarstellung punkten. Bei Bewegungen ruckelt er jedoch leicht, und sein Lüfter ist etwas zu laut. Die Vorteile überwiegen jedoch: Mit dem Acer V7500 holt man sich ein solides Gerät nach Hause. 

Im Test konnte der Allegro HF85JS von LG leider nicht vollends überzeugen, er erhielt nur ein „befriedigend“ (Testnote: 3,4). Er ist zwar relativ kompakt und verfügt über eine tolle Ausstattung, aber die Bildqualität lässt zu wünschen übrig; das Bild ist teilweise unscharf und farbstichig.