27-Zoll-Monitore

Die 7 besten 27-Zoll-Monitore im Test & Vergleich

Bildeigenschaften
Auflösung
Helligkeit
Kontrast
Reaktionszeit
Blickwinkel
Beschichtung
Anschlüsse
VGA-Anschluss
DVI-Anschluss
HDMI-Anschluss
DisplayPort
Extras
Lautsprecher
Höhenverstellbar
Sonstiges
Maße
Gewicht
Vorteile

27-Zoll-Monitor-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Monitore mit einer Diagonalen von 27 Zoll eignen sich für Büroarbeiten, Grafiker und Spieler gleichermaßen.
  • Die kleinen Allrounder unter den Displays sind selbst in guter Qualität nicht zu teuer.
  • Bei der Suche gilt es, auf Eigenschaften wie Ergonomie, Auflösung, Panel und viele weitere Merkmale zu achten.

Was zeichnet einen 27-Zoll-Monitor aus?

Zuerst einmal stechen die recht hohen Abmessungen ins Auge: 27 Zoll große Geräte benötigen am Schreibtisch schon ein wenig Platz. Sie sind erhältlich in allen Auflösungen ab Full-HD bis zu Ultra-HD. Je nachdem, welcher Panel-Technik sich die Monitore bedienen, werden die Bilder mehr oder weniger kontrastreich und die Farben realistischer dargestellt. Auch hinsichtlich der Ausstattung und Funktionen unterscheiden sich die Geräte teilweise drastisch.
Werfen wir zuerst einen Blick auf die diversen Vor- und Nachteile dieser Geräte- und Größenklasse:

Vorteile
  • 27 Zoll fällt in die Kategorie „nicht zu klein und nicht zu groß“.
  • Die Beliebtheit der Größe sorgt für fallende Preise für den Endverbraucher.
  • Dank vielfältiger Auflösungs- und Panel-Varianten ist praktisch für jeden Käufer ein geeigneter Monitor zu finden.
  • Sie bringen alle modernen Anschlusstypen (HDMI, DisplayPort, Mini-Display-Port) mit, die Grafikkarten und auch externe Geräte wie Notebooks liefern.
  • Selbst hohe Auflösungen wie Ultra-HD sehen auf diesen Monitoren nicht zu klein aus.
Nachteile
  • Im Vergleich zu 24 Zoll großen Monitoren sind die größeren Modelle natürlich ein wenig teurer in der Anschaffung (bei vergleichbarer Technik).
  • Für sehr kleine Schreibtische oder Arbeitsplätze sind 27 Zoll eventuell zu viel.

Falls die Größe eines 27-Zoll-Monitors für Platzprobleme auf dem Schreibtisch sorgt, können Geräte mit dünnem oder keinem Rahmen Abhilfe schaffen.

Zoll oder Zentimeter?

Ein 27-Zoll-Monitor misst genau 68,58 Zentimeter in der Diagonalen. Historisch haben sich Zoll-Angaben für Displays jeglicher Art etabliert. Die hierzulande verbreiteten Angabe von Strecken nach dem metrischen System macht es jedoch etwas einfacher, sich die Größe dieses Monitors genauer vorzustellen.

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

„Den einen“ Monitor in dieser Kategorie gibt es nicht. Je nach Anspruch sollten Käufer ihr Geld in einen bestimmten Monitor investieren. Modelle mit reaktionsschnellem TN-Panel beispielsweise eignen sich gut für Spiele jeglicher Art. Nutzer, die Bilder oder Videos am PC bearbeiten, greifen hingegen zu Varianten mit einem IPS- oder VA-Panel: Die sind zwar wesentlich langsamer als TN-Panel, aber dafür bieten sie akkurate Farben aus jedem Blickwinkel sowie natürlichere Farbwerte generell – ein Vorteil, den TN-Geräte nicht bieten können.

Ebenfalls wichtig ist die Auflösung: Ultra-HD-Monitore bieten die vierfache Fläche im Vergleich zu einem Full-HD-Monitor. Darauf lassen sich natürlich viel mehr Fenster unterbringen. Personen, die etwa bei der Arbeit mit sehr vielen Fenstern hantieren und dennoch die Übersicht behalten möchten, greifen daher lieber zu Geräten mit hohen Auflösungen. Spiele sehen jenseits von Full-HD zwar ebenfalls sehr viel besser aus. Gleichzeitig stellen diese Auflösungen aber deutlich höhere Anforderungen an die Hardware, was nur durch einen (teuren) Grafikkarten-Neukauf behoben werden kann.

Mit anderen Worten: Den perfekten 27-Zoll-Monitor gibt es nicht. Der Anwendungsfall entscheidet immer.

Welcher Monitor-Typ passt zu mir?

Der Markt ist unterteilt in mehrere großen Monitor-Typen, die sich unter anderem durch ihr Panel unterscheiden. Der Begriff Panel bezeichnet einfach ausgedrückt die Bildschirmvorderseite, umgangssprachlich wird diese auch Display genannt. Drei größere Varianten hiervon sind:

  • TN-Panel,
  • IPS-Panel
  • und VA-Panel

Welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Panel-Arten bieten verraten die folgenden Abschnitte:

TN-Panel

TN steht für Twisted Nematic und bezeichnet eine Monitortechnik, die sich vor allem durch ihre hohe Geschwindigkeit auszeichnet. Das heißt, dass beim Umschalten von einem Bild zum nächsten nur sehr wenig Zeit vergeht (in der Regel zwischen ein bis drei Millisekunden). Dieser Wert ist wichtig bei Inhalten, die schnelle Bewegungsabläufe beinhalten wie zum Beispiel Filme oder Spiele. TN-Panels erlauben einem Spieler beispielsweise sehr schnelle 360-Grad-Drehungen des Charakters in einem Spiel, ohne dass Verzögerungen sichtbar werden. Jene Verzögerungen führen zu Ghosting – einem scheinbaren Überlagern von mehreren Bildern, die zu geisterhaften Doppelbildern führen. TN-Panel leiden darunter nur selten.

Allerdings besitzen TN-Panel eine mittelmäßige bis schlechte Blickwinkelstabilität. Ein Zuschauer, der seitlich oder von oben oder unten auf den Bildschirm schaut, wird sofort bemerken, wie sich Farben verändern oder „Kontraste kippen“. Damit sind diese Geräte nicht geeignet für farbsensitive Aufgaben wie professionelle Bildbearbeitung. Dies führt auch dazu, dass das Erlebnis mit dem Monitor meistens nur dann richtig Spaß macht, wenn der Käufer einigermaßen gerade vor dem Bildschirm sitzt. Allerdings existieren auch TN-Monitore, die diese Makel sehr gut kaschieren.

IPS-Panel

Monitore auf Basis von IPS-Technik (In-Plane-Switching) verfügen über sehr stabile Blickwinkel. Nutzer können in praktisch jeder horizontalen oder vertikalen Richtung auf das Display schauen und dennoch sehr echte Farben sehen. Dieser Vorteil macht IPS-Monitore in einem professionellen Umfeld, wie in Büros oder im Home-Office, beliebt. Bei vergleichbaren sonstigen technischen Daten sind sie aufgrund dieses Vorteils auch etwas teurer als TN-Monitore. Einige Hersteller liefern IPS-Geräte auch mit kalibrierten Farben ab Werk aus, sodass ein annähernd perfektes Farberlebnis garantiert ist.

Dafür sind sie allerdings langsamer als ihre TN-Gegenstücke. Reaktionszeiten ab 5 Millisekunden aufwärts sind hier die Regel. Empfindliche Spieler oder passionierte Film-Zuschauer werden dies bemerken und sichtbares Ghosting wahrnehmen. Ob dies am Ende wirklich störend wirkt, ist allerdings auch eine eher subjektive Sache. Spieler, die mit IPS-Monitoren glücklich sind, gibt es natürlich ebenfalls.

VA-Panel

Das Feld komplettieren die Geräte auf Basis des Vertical Alignments. Die Vor- und Nachteile ähneln denen des IPS-Monitors: Exakte Farben und hohe Kontraste werden geboten, darunter leiden dann jedoch die Reaktionszeiten. VA-Panel sind vornehmlich im professionellen Segment anzutreffen und stellen beispielsweise für die Medizin gerne genutzte Techniken dar, um beispielsweise auf Ultraschall-Monitoren oder Röntgenaufnahmen keine Zweifel aufkommen zu lassen. Auch private Nutzer können sich für die VA-Technik entscheiden, allerdings sind diese Monitore noch einmal teurer als ihre IPS-Counterparts.

Die Faustregel lautet hier: Gamer, die ihr Hobby ernstnehmen, müssen praktisch zum TN-Monitor oder zu sehr guten, aber auch entsprechend teuren IPS-Modellen greifen. Das Home-Office oder Geräte im Unternehmen vertrauen gerne auf die IPS-Technik. Farbempfindliche Käufer nutzen VA-Panels.

OLED-Monitore: Wann kommen sie?

Sie sind bereits da – in Form einiger weniger Geräte, welche die 3.000-Euro Grenze mühelos übersteigen. Dazu zählt beispielsweise der Dell UP3017Q. Sie versprechen perfekte Farben, hohe Kontraste, minimale Verzögerungen und hohe Auflösungen. Damit sind OLED-Monitore so etwas wie der aktuell Heilige Gral der Monitortechnik. Sie sind allerdings sündhaft teuer und damit von der Kompatibilität mit dem Massenmarkt weit entfernt. Die Fertigung großer OLED-Panel ist technisch schwierig, außerdem eignet sich die Displaytechnik generell weniger für statische Anzeigeformen – in Form einer Task-Leiste in Windows 10 beispielsweise. Bis OLED-Monitore auf breiter Front im Handel zu finden sind, wird daher noch viel Zeit vergehen.

Typische Funktionen eines 27-Zoll-Monitors

Die Auflösung

Monitore sind mehr als bloße Anzeigegeräte. Sie unterscheiden sich in diversen Bereichen wie etwa der Auflösung. Je höher die Auflösung, desto mehr Inhalt lässt sich auf derselben Fläche unterbringen. Allerdings schrumpft auch die Größe der Inhalte: Einige Nutzer finden Ultra-HD auf 20-Zoll nicht weiter schlimm, andere hingegen finden die Darstellung von Schrift und Icons zu klein. Ein guter Kompromiss zu Full-HD wäre die Investition in einen WQHD-Monitor mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel.

Wichtige Schnittstellen

Ebenfalls wichtig sind die Schnittstellen. DVI und VGA sind heute eher eine Seltenheit bei 27-Zoll-Monitoren. Stattdessen sind HDMI und DisplayPort die Lösungen der Stunde. Soll HDMI für Ultra-HD zum Einsatz kommen, ist beim Kauf des Geräts auf HDMI 2.0 (oder besser) zu achten, da ansonsten die Bildwiederholrate leidet. DisplayPort oder Mini-DisplayPort sind uneingeschränkt empfehlenswert.

Der Blick auf die Anschlüsse

Gerade Personen, die mit der Materie nicht vertraut sind, richten ihren Blick ausschließlich auf die technischen Daten. Genauso wichtig können die Anschlüsse sein: Nicht jede Grafikkarte und nicht jedes externe Gerät besitzt HDMI, DisplayPort, Mini-DisplayPort & Co. Ebenfalls bedeutend kann die Richtung der Anschlussstecker sein. Wer den neuen 27-Zoll-Monitor z.B. an einer Wand aufhängen möchte, hat hinter dem Gerät normalerweise wenig Platz. Zeigen die Schnittstellen genau in Richtung der Wand, und nicht nach unten weg, kann es schwierig sein, einen HDMI-Stecker zu verbinden. Dann gibt es zwar Winkelstecker, die das Problem lösen, aber die kosten natürlich wieder Geld...

Die Bildwiederholrate

Die Bildwiederholrate wird in Hertz angegeben und meint, wie häufig pro Sekunde der Monitor ein neues Bild zeigt. Der Standard sind 60 Hertz – und in den allermeisten Fällen gibt es auch keinen Grund, über diese 60 Hertz hinauszugehen. Monitore für Gamer hingegen sprengen die Skala und bieten z.B. Wiederholraten von 120, 144 oder 240 Hz an. Je mehr, desto flüssiger und reaktionsfreudiger das Geschehen auf dem Bildschirm. Wichtig ist jedoch, dass die restliche Hardware im PC diese Leistung auch bereitstellen kann.

Jenseits der Technik

Nicht nur die Display-Daten sind wichtig: Für eine bessere Ergonomie sollte der 27-Zoll-Monitor höhenverstellbar sein. Noch besser sind Geräte, die auch gekippt werden können. Mit diesen beiden Funktionen lassen sich bereits ein praktisch optimaler Blickwinkel und damit auch eine hervorragende Sitzposition vor dem Bildschirm finden. Wer noch mehr will, sucht nach Monitoren mit Pivot-Technik. Diese lassen sich drehen und neigen, sodass das Gerät zum Beispiel um 90 Grad gedreht hochkant genutzt werden kann. In speziellen Anwendungsfällen, wie beim Lesen langer Dokumente, ist das nützlich (wenngleich eher im professionellen Bereich genutzt).

Möglicherweise sinnvoll ist auch die Investition in einen Touchscreen. Es kommt dabei stark auf den Anwendungsbereich an: Für normale Büroarbeiten ist es einfacher, die Maus zu bewegen als den Arm zu heben. Für Designer, die direkt auf dem Display Änderungen vornehmen oder zeichnen möchten, kann ein Touchscreen-Modell aber eine gute Lösung sein. Diese Monitore sind sehr viel seltener und auch teurer als die normalen Varianten.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Damit nicht vor Aufregung etwas vergessen wird, sammeln wir in der folgenden Übersicht noch einmal die wichtigsten Kriterien, die Käufer eines 27-Zoll-Monitors beachten sollten:

AuflösungJe höher, desto feiner ist die Darstellung und desto mehr Inhalte passen auf dieselbe Fläche.
Bildwiederholrate Je höher, desto mehr Bilder zeigt der Monitor pro Sekunde an. Für Spieler wichtig.
Reaktionszeit Je niedriger dieser in Millisekunden angegebene Wert, desto seltener findet Schlierenbildung (Ghosting) statt.
Energieeffizienz Langfristig lässt sich durch ein stromsparendes Modell Geld sparen.
Ergonomie Höhenverstellbarkeit bedeutet, dass sich der Monitor sehr viel ergonomischer bedienen lässt.
Gewicht Gerade bei der Wandmontage gilt es, einen Monitor zu wählen, den die Halterung auch tragen kann.
Anschlüsse Sind HDMI und DisplayPort vorhanden? Besteht eventuell Bedarf nach DVI?
VESA-Halterungen Für die Montage an der Wand sind diese Halterungen nach VESA-Standard essenziell.
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Mit diesen Kriterien im Hinterkopf ist es einfach, einen Monitor zu kaufen, der den jeweiligen Bedürfnissen des Nutzers entspricht. Worauf Interessenten außerdem achten sollten, erläutert der folgende Abschnitt.– aber einige Kleinigkeiten können ebenso wichtig sein, obwohl sie unerfahrenen Nutzern häufig entgehen.

Spiegelnd oder nicht?

Zudem spielt die Oberfläche des Panels eine Rolle. Es gibt 27-Zoll-Monitore entweder matt und damit entspiegelt oder reflektierend (in der Fachsprache auch „glossy“ genannt).

Matte Oberflächen
mediaelement matte oberflaeche

Matte Geräte besitzen den Vorteil, dass Spiegelungen darauf nicht oder kaum sichtbar sind. Mit einer Lichtquelle im Rücken (Sonne oder künstliches Licht über Lampen, aber auch Fernsehbildschirme) ist es nach wie vor problemlos möglich, an diesen Monitoren zu arbeiten. Lichtreflexe werden gestreut und Spiegelungen finden nur sehr eingeschränkt statt. Gerade auf dunklen Hintergründen auf dem Bildschirm ist das ein Vorteil, da Reflexionen es schwermachen würden, überhaupt etwas zu erkennen.

Spiegelnde Oberflächen
mediaelement spiegelnde oberflaeche

Spiegelnde Oberflächen haben hingegen den Vorteil, dass Farben oftmals kräftiger und satter wirken – aber nicht unbedingt natürlicher. Je nach Anwendungsfeld kann dies gewünscht sein - etwa durch Gamer, die in Spielen einen wahren Farbrausch genießen möchten, oder auch für Anhänger von Filmen und Serien. Touchscreens gibt es fast immer nur in „glossy“. Hier spielt die Spiegelung auch eine weniger wichtige Rolle, da die Monitore in der Regel nach Lust und Laune gekippt und gedreht werden können. Eine pauschale Empfehlung gibt es in dieser Kategorie nicht: Erlaubt ist, was dem Anwender gefällt.

Tipps zur Nutzung und Pflege

Die Farben richtig einstellen

Monitore kommen selten ab Werk kalibriert bei der Käuferin oder beim Käufer an. Kalibrierung bedeutet, dass die Farbdarstellung möglichst natürlich anmuten soll. Ein Rot soll kein rötlicher Ton mit Blaueinschlag werden, ein Grün soll keine Gelbanteile beinhalten und so weiter. Je exakter die Kalibrierung, desto besser die Farbdarstellung. Einige Hersteller liefern Tools für die Feinjustierung mit, für andere gibt es kostenlos im Internet erhältliche Programme, um die Kalibrierung selbst durchzuführen. Schwierig ist dies selbst für EinsteigerInnen nicht: Da es sich um Assistenten handelt, die die Käuferin oder den Käufer durch den Prozess leiten, sollte es keine Probleme geben.

Den Monitor reinigen

Langfristig spielt auch die Reinigung eine Rolle: Staub, Fingerabdrücke (vor allem bei Touch-Geräten) sowie anderer Schmutz aus dem Alltag werden sich über kurz oder lang auf dem Display absetzen. Die Reinigung klappt am besten mit feuchten Brillenputztüchern oder Flüssigkeit, die auch für Brillengläser geeignet ist. Eine Alternative ist Glasreiniger. Allerdings raten ExpertInnen gerade bei matten Bildschirme davon ab. Der recht aggressive Reiniger könnte die Schicht auf dem Monitor angreifen und langfristig zerstören. Bei nur gelegentlicher Reinigung sollte aber nichts zu sehen sein.

Den richtigen Sitzabstand finden

Um langfristig Spaß zu haben und gleichzeitig den Rücken zu schonen, ist es wichtig, einen passenden Abstand zu wahren und richtig zu sitzen. Es gilt: Für den Kopf ist es gut, geradeaus zu schauen. Der 27-Zoll-Monitor sollte also so eingestellt sein, dass die Nutzerin oder der Nutzer bei gerader Rückenhaltung frontal auf die Mitte des Displays schaut. Hängt der Monitor zu hoch oder ist er zu niedrig eingestellt, drohen langfristig Probleme mit Rücken und Nacken.

Wichtig ist auch der Sitzabstand. Hier gilt die Faustregel: 1,2 x Diagonale = Sitzabstand. Bei einem Modell mit 27 Zoll sollten also 32,4 Zoll zwischen Augen und Display stehen (oder anders ausgedrückt: 82,29 Zentimeter). Hier müssen sich Käufer nicht zu 100 Prozent an diese Regel halten. Es schadet sicherlich nicht, einige Zentimeter mehr oder weniger entfernt zu sein. Deutlich über- oder unterschritten werden sollte der errechnete Abstand aber nicht.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von 27-Zoll-Monitoren. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Im August 2019 befanden sich bei der Stiftung Warentest 15 Monitore mit Bildschirmdiagonalen von 60 bis 69 Zentimetern (sprich 24 und 27 Zoll) im Test. Die Testbildschirme von Dell, Eizo, BenQ und Co. kosten zwischen 130 und 520 Euro. Zu den Testkriterien gehörten.

  • die Bildqualität (die Standbilder über HDMI, Videos, die Farbgleichmäßigkeit sowie die Grauabstufungen, die Schnelligkeit des Bildaufbaus, die Blickwinkel und die Reflexionen),
  • die Handhabung (das Einrichten, die Einstellung des Bildes, die Gebrauchsanleitung und die Zeit zum Aufwachen aus dem Standby),
  • die Vielseitigkeit (Anzahl, Art und Position der Anschlüsse sowie Zusatzfunktionen wie Lichtsensoren und Lautsprecher) und
  • die Umwelteigenschaften (der Stromverbrauch und die Verarbeitung).

Neun Monitore, darunter auch günstige Geräte, überzeugten die TesterInnen. Fünf Testmodelle erhielten das Qualitätsurteil „Gut“ mit der Testnote 2,2. Testsieger bei den 27-Zoll-Monitoren wurden der BenQ PD2700U für 520 Euro, der Dell U2719DC für 435 Euro und der LG 27UK850-W für 500 Euro. Günstiger sind die vier Testgeräte, die das Testurteil „Befriedigend“ erhielten: der Asus MX279HE für 232 Euro (Testnote 2,7), der Acer ED276U für 227 Euro (Testnote 2,8), der Iiyama Prolite XUB2792UHSU-B1 für 385 Euro (Testnote 2,8) und der HP 27q für 229 Euro (Testnote 3,2).

Im Test von Computer Bild aus dem Jahr 2019 landete der Fujitsu P27-8 TS UHD mit der Testnote 1,9 („Gut“) auf dem ersten Platz, dicht gefolgt vom Acer Predator XB273KP mit der Testnote 2,0. Platz drei ergatterte der LG Electronics 27UD59P mit der Testnote 2,2. Zwei weitere Testgeräte erhielten das Qualitätsurteil „Gut“ und ein Modell ein „Befriedigend“.


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