MP3-Player

Die 7 besten MP3-Player im Test & Vergleich

Allgemeine Merkmale
Interner Speicher
Speichererweiterung
Wiedergabeformate
Stromversorgung
Betriebsdauer
Gewicht
Farbe
Ausstattung
Radio
USB-Anschluss
SD-Karten-Slot
Typ Display
Kopfhörer inklusive
USB-Kabel
Handbuch
Vorteile

MP3-Player-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • MP3-Player sind tragbare Geräte zum Abspielen diverser Audioformate, vorrangig von MP3-Dateien.
  • Manche Player sind in der Lage, auch Bilder und Videos wiederzugeben.
  • Da MP3-Player kleiner und leichter als Smartphones sind, eignen sie sich besser, um im Alltag Musik zu hören.
  • Mit einem Clip oder einer Armbandhülle lassen sich MP3-Player direkt am Körper befestigen.
  • Für Sportler eignet sich ein wasserdichtes Modell mit einfacher Handhabung, während Musikenthusiasten zu einem Modell mit High-Resolution-Audio greifen sollten.

Eine technische Revolution

Im Jahre 1998 trat der MP3-Player ein großes Erbe an. Er gilt als Nachfolger von tragbaren Kassetten- und CD-Spielern, die eine ganze Generation geprägt haben. So begann auch der MP3-Player seinen Erfolgszug und beeinflusste nachhaltig das mobile Musikhören der frühen 2000er. Heute denkt der MP3-Player längst nicht daran, in Rente zu gehen. Der kleine musikalische Begleiter ist immer noch gefragt. In Zeiten von Smartphone und Tablet bietet der MP3-Player einen Vorteil, mit dem die technischen Großgeschütze nicht konkurrieren können: Kompaktheit. Auch wenn die Geräte in ihrer Funktionalität hinter der neuesten Technik anstehen, sind sie unübertroffen darin, bequem in der Hosentasche verstaut oder an der Kleidung befestigt zu werden. Mit MP3-Playern können Sie nicht nur Musik hören, sondern auch Hörbücher und Podcasts. Sofern Ihr Gerät weitere Formate unterstützt, sind Videos oder gar Spiele ebenfalls kein Problem.

Zwar hat sich die Produktpalette mittlerweile verkleinert und auch die Hersteller bringen nur noch selten neue Modelle heraus, dennoch gibt es weiterhin eine große Auswahl an Playern. Da MP3 weiterhin das gängige Format für komprimierte Musikdateien ist, hat der MP3-Player nicht an Aktualität verloren. Die Geräte sind dahingehend auch heute noch auf dem neuesten Stand und somit die perfekte Wahl für Musikenthusiasten.

Vorteile
  • Sehr kompakt
  • Geringes Gewicht
  • Äußerst robust
  • Lange Akkulaufzeit
  • Preiswert
Nachteile
  • Nur Audiodateien abspielbar
  • Kein Streaming möglich

Das Geräte-„Who is Who?“

Das Wort „MP3-Player“ ist eine oft genutzte Sammelbezeichnung und beschreibt ein tragbares Abspielgerät für Mediendateien. Die ersten MP3-Player spielten tatsächlich nur Audiodateien im MP3-Format ab, doch bald kamen andere Audioformate wie beispielsweise WMA und Ogg Vorbis hinzu. Viele moderne Player eignen sich auch zur Anzeige von Bildern und geben sogar Videos wieder.

Praktisch und funktional: Der MP3-Stick

Bei einem MP3-Stick handelt es sich um ein längliches, ovales Gerät, das lediglich Audiodateien abspielen kann. Auf einer Seite hat der Player eine Kappe, unter der sich ein USB-Anschluss verbirgt. Auf diese Weise können Sie den MP3-Player wie einen USB-Stick an einen PC oder Laptop anschließen und die Musik übertragen. Die Dateien werden auf einem internen Speicher gesichert, der meist optional mit einer microSD-Karte erweitert werden kann. Der Player besitzt einen Kopfhöreranschluss und je nach Modell eine kleine Anzeige, die Sie über den aktuellen Titel informiert. Meist wird eine AAA-Batterie oder ein Akku desselben Formats benötigt, um den Stick mit Strom zu versorgen. Die Batterie müssen Sie regelmäßig austauschen und den Akku herausnehmen, um ihn aufzuladen. Der Vorteil dieser sehr praktischen Geräte liegt in der Unabhängigkeit von Kabeln: Für den Betrieb werden weder ein USB- noch ein Ladekabel gebraucht, wie etwa bei Playern mit festverbautem Akku.

Die vergessene Unterscheidung: Der MP4-Player

Heutzutage lassen sich viele unterschiedliche MP3-Player finden. Bei Audio- und Video-Playern sowie Multimedia-Geräten handelt es sich strenggenommen um MP4-Player. MP3-Player können zwar MP3-Dateien abspielen, jedoch weder Bilder noch Videos im MP4-Format anzeigen. Seit 1998 hat sich die Bezeichnung MP3-Player für sämtliche Geräte durchgesetzt. Im Laufe der Jahre entwickelten sich die Player technisch weiter und zusätzliche Formate sowie Apps kamen zum Nutzkontingent hinzu. Auch wenn der Name dem Entwicklungsstand angepasst wurde, blieb der Volksmund dabei, das allseits bekannte Gerät als „MP3-Player“ zu bezeichnen. Aus diesem Grund gehen wir auch in der folgenden Kaufberatung von einer Vereinheitlichung aus.

Was gilt es, beim Kauf eines MP3-Players zu beachten?

Beim Kauf eines MP3-Players sollten Sie sich zunächst darüber im Klaren sein, wofür Sie das Gerät nutzen möchten. Abhängig davon entscheiden Sie, wie viel Speicher der Player Ihrer Wahl hat, wie ausdauernd der Akku und wie groß beziehungsweise schwer das Modell sein sollte. Sie sollten auch vorab festlegen, welche Dateiformate Ihr Player zu unterstützen hat und ob Sie eventuell auch von Anwendungen wie Kalender, Adressbuch oder Kamera Gebrauch machen. Greifen Sie in diesem Fall zu einem Gerät mit Display, das Ihren Ansprüchen gerecht wird. Extrafunktionen wie Bluetooth oder WLAN sind sinnvolle Ergänzungen, um Ihren Player mit anderen Geräten zu verbinden oder Daten schnellstmöglich zu übertragen. Zu guter Letzt können Sie sich über Zubehör Gedanken machen: Folien, Hüllen und Taschen gewährleisten optimalen Schutz für Ihren MP3-Player.

Langanhaltender Musikgenuss: der Akku

Akku

Neuere MP3-Player verfügen üblicherweise über eine USB-Schnittstelle, an die Sie das Ladekabel anschließen. So können Sie das Gerät entweder am USB-Port eines PCs oder an der Steckdose laden. Je nach Akkumodell beträgt die Ladezeit eines MP3-Players zwischen 1 und 8 Stunden.

Manche Geräte sind zudem schnellladefähig: Circa das erste Drittel des Akkus lädt besonders schnell auf. Da die meisten Akkus fest verbaut sind, müssen Sie sich im Notfall an den Hersteller oder einen Reparaturservice wenden. Ein Ladekabel ist nicht immer im Lieferumfang enthalten. Allerdings können Sie dieses nachkaufen oder alternativ Ihr Handyladekabel nutzen, sofern der Anschluss kompatibel ist. Optional eignen sich KFZ-Ladekabel fürs Auto oder USB-Kabel für PC und Laptop.

Mehr Lebensdauer für mehr Musik

Die meisten Geräte besitzen einen festverbauten Lithium-Polymer-Akku. Dieser reagiert bei Überladung empfindlicher als beispielsweise Lithium-Ionen-Akkus und kann dadurch an Ladekapazität verlieren. Es empfiehlt sich, die Polymer-Akkus häufig nachzuladen und nicht regelmäßig tief entladen zu lassen. Neben regelmäßigem Aufladen erhöht eine kühle Lagerung die Lebenszeit der MP3-Player-Akkus. Setzen Sie diese keinesfalls extremen Temperaturen aus.

Wie lange hält der Akku eines MP3-Players?

Die Akkulaufzeit ist bei den meisten aktuellen Geräten zweitstellig und beträgt zwischen 15 und 45 Stunden. Sehr günstige Modelle können eine Laufzeit von 5 bis 7 Stunden haben, während höherklassige Modelle teilweise über 100 Stunden Musik abspielen. Die Akkulaufzeit ist zudem abhängig vom Gebrauch des Players. Falls Sie regelmäßig Videos gucken sollten, können Sie davon ausgehen, dass sich die Laufzeit um ein Drittel verringert.

Musik über Musik: der Speicher

Speicher

Achten Sie beim Kauf auf die Art des Speichers: Flash-Speicher arbeiten schnell und stellen eine große Kapazität zur Verfügung. Zudem sind sie anders als mechanische Festplatten weniger anfällig für Erschütterungen. Falls Sie vor dem Kauf nicht wissen sollten, wie viel Speicher Sie letztendlich brauchen, bieten sich MP3-Player mit SD-Karten-Slot an. So können Sie das Gerät mit einer microSD-Karte ergänzen und den Speicher um bis zu einen Terrabyte erweitern.

Wie groß ist die Speicherkapazität eines MP3-Players?

Die Speicherkapazität moderner MP3-Player reicht von wenigen Gigabyte im einstelligen Bereich bis zu 256 Gigabyte. Günstige Modelle mit rund 4 Gigabyte können circa 1.000 Musiktitel speichern und diese bis zu 70 Stunden wiedergeben. Teurere MP3-Player haben weitaus mehr Speicherkapazität: Geräte mit 128 Gigabyte bieten ausreichend Platz für etwa 30.000 Lieder und mehr als 2.000 Stunden Musik. Der iPod Touch von Apple stellt mit seinen 256 Gigabyte noch weitaus mehr Platz für Mediendateien zur Verfügung. Hier müssen sie lediglich bedenken, dass Player-Modelle wie der iPod die Speicherkapazität benötigen, damit Sie Videos speichern oder Apps installieren können.

Große Musik ganz klein: die Maße

Maße

Ein MP3-Player stellt nicht nur immer und überall Musik bereit, sondern ist auch besonders handlich. Gerade im Vergleich zum Smartphone überzeugen MP3-Player mit ihrer kompakten Bauweise und ihrem geringen Gewicht. Die kleinsten Modelle messen lediglich 2 mal 2 Zentimeter und wiegen nur 10 Gramm. Größere Multimedia-Modelle können hingegen rund 12 mal 6 Zentimeter messen und 100 Gramm wiegen. Damit reichen solche MP3-Player an die Maße und das Gewicht eines kleinen Smartphones heran.

Der Stoff, aus dem Musik ist: das Material

Material

Ein MP3-Player sollte robust, stoßfest und langlebig sein, um den tagtäglichen Gebrauch unbeschadet zu überstehen. Vor allem muss das Material des Gehäuses die innenliegende Technik schützen. Hersteller bedienen sich verschiedener Materialien, um MP3-Playern nicht nur vor äußeren Einflüssen zu schützen, sondern sie auch so leicht wie möglich zu machen.

Kunststoff: Für das Gehäuse kommt in den meisten Fällen der Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) zum Einsatz, da es stabil und leicht ist. Zudem ist Kunststoff vergleichsweise günstig. Da es jedoch schnell zerkratzen kann und nicht so langlebig wie andere Materialien ist, verwenden Hersteller bei einigen Modellen Metall-Kunststoff-Gemische.

Metall: Hersteller nutzen häufig Edelstahl oder Aluminium. Generell ist Metall besonders robust und stoßfest, auch wenn Aluminium leicht verbiegen kann. MP3-Player mit Metallgehäuse kosten im Durchschnitt mehr als jene mit Kunststoffgehäuse.

Holz: Einige Sondermodelle sind mit einem Gehäuse aus Holz versehen. Dabei handelt es sich meist um eine Holzverkleidung, die einen Metall- oder Kunststoffkern ummantelt. Das Gehäuse verleiht dem Player eine besondere Optik, ist jedoch auch sehr preisintensiv und nicht immer nachhaltig. Achten Sie daher auf den Ursprung des Holzes.

Glas: Multimedia-Geräte sind mit größeren Displays ausgestattet, in manchen Fällen gar mit einem Touchscreen. Die Displays der teureren Modelle bestehen aus Glas und sind entsprechend empfindlich gegenüber Stößen und Stürzen. Eine große Bedienfläche bietet eine einfache Handhabung, sollte allerdings entsprechend geschützt sein.

Ein Code für mehr Schutz

Manche Hersteller geben die Schutzart des Gehäuses auf der Verpackung an. Diese wird mit dem IP-Code, bestehend aus zwei Ziffern, vermittelt: Die erste Ziffer steht für den Schutz vor Fremdkörpern, die zweite Ziffer drückt die Wasserdichtigkeit aus. Je höher die Ziffer, desto besser der Schutz.

Beispiel: IP57

Die Ziffer „5“ deutet darauf hin, dass der Player gut vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Die „7“ zeigt an, dass das Gerät wasserdicht ist.

Musik genießen: die Lautstärkeregelung

Lautstärkeregelung

Viele MP3-Player verfügen über eine automatische Lautstärkeregelung, die sogenannte „Automatic Volume Control“ (AVC). Der Mechanismus passt die Lautstärke der Musik automatisch an die Umgebungsgeräusche an. Sofern Ihr MP3-Player einen Equalizer besitzt, können Sie selbst das Feintuning übernehmen: Stimmen Sie den Klang der Musik auf Ihre Vorlieben oder das Genre ab.

Was ist High-Resolution-Audio?

High-End-Modelle, die für einen vierstelligen Betrag zu haben sind, wie der Walkman von Sony, verfügen über High-Resolution-Audio (Hi-Res). MP3-Player mit dieser Technik unterstützten unkomprimierte Audioformate. Um Speicher zu sparen, wird das herkömmliche Audioformat komprimiert. Hi-Res ermöglicht dagegen eine vergleichsweise natürliche Klangwiedergabe wie aus dem Musikstudio.

Ein Auge auf die Musik haben: das Display

Display

Ein gutes Display ist vor allem dann relevant, wenn Ihr MP3-Player mehr können soll, als nur MP3-Dateien abzuspielen. Zunächst ist die Größe des Displays von Interesse: Für die Wiedergabe von Bildern und Videos sollte der Bildschirm mindestens 2 bis 2,5 Zoll groß sein. Um durch das Menü zu navigieren und eine einfache Übersicht zu erhalten, reicht ein 1-Zoll-Display aus. In diesem Fall ist auch die Auflösung nicht allzu bedeutsam. Gängige Player mit Display haben eine Auflösung von 96 mal 64 Pixeln bis zu 1.280 mal 720 Pixel. Für eine ansehnliche Videowiedergabe ist auf einem entsprechenden Display eine Auflösung von 320 mal 240 Pixeln ausreichend.

Zu guter Letzt ist die Display-Technologie relevant. Diese hat Auswirkungen auf die Farbdarstellung und den Stromverbrauch. Kleine, monochrome Displays zur Menü- und Titelanzeige nutzen lediglich Leuchtdioden (LED), während in Multimedia-Playern LCD-Displays verbaut sind, um ein scharfes und farbenreiches Bild zu gewährleisten.

Wichtig!

Nicht jeder MP3-Player mit Display kann Videos abspielen. Darüber können lediglich die unterstützten Formate Auskunft geben. Achten Sie also auf die Herstellerangaben.

Player ohne Display: Diese Modelle sind meist sehr klein und verzichten zugunsten der Praktikabilität auf ein Display. Sie bedienen den leicht verstaubaren MP3-Player über maximal fünf Tasten.

Player mit Display: Der Bildschirm ist meist farblos gehalten und informiert Sie über den aktuellen Titel sowie eventuelle Playlists. Die Bedienung erfolgt über Tasten oder ein berührungsempfindliches Bedienfeld.

Player mit Touchscreen: Diese Multimedia-Geräte erinnern an ein Smartphone. Sie besitzen meist die gleichen Funktionen, die über ein hochauflösendes Farbdisplay bedienbar sind.

Musik verbindet: die Anschlüsse

Anschlüsse

MP3-Player verfügen in der Regel über einen 3,5-Millimeter-Klinkeneingang für Kopfhörer und einen USB-Anschluss. Manche Modelle besitzen einen zusätzlichen Audioausgang, über den sich per Kabel eine direkte Verbindung zu einer Stereoanlage herstellen lässt. Mit einem Line-In-Eingang können Sie ein Mikrofon an den Player anschließen.

Über ein USB-Kabel wird der Player mit einem PC oder Laptop verbunden. Die Player nutzen den USB-Standard 2.0, der Daten mit einer Geschwindigkeit von 35 Megabit pro Sekunde überträgt. Mit dem Anschluss übertragen Sie nicht nur Daten, sondern laden das Gerät auch auf. Achten Sie darauf, dass einige Hersteller eventuell eigene Anschlüsse verwenden. So brauchen Sie beispielsweise für Apple-Produkte ein entsprechendes Kabel aus der Schmiede mit dem Apfel-Emblem.

Musik auf den Ohren: die Kopfhörer

Kopfhörer

Bei den meisten Produkten sind Kopfhörer im Lieferumfang enthalten. Je nach Preisklasse des MP3-Players sind auch die Kopfhörer von einer guten oder minderen Qualität. Sie können die Kopfhörer ganz einfach austauschen, da die Klinkeneingänge beim Großteil der Modelle gleich sind. Achten Sie gegebenenfalls auf abweichende Herstellerangaben.

In-Ear-Kopfhörer setzen Sie sich direkt in den Gehörgang, während Over- und On-Ear-Kopfhörer auf den Ohren liegen. Bewegungsdurstige können auf Sportkopfhörer zurückgreifen, die hinter der Ohrmuschel befestigt werden. Wer es gern bequem und ohne Kabel mag, dem seien Bluetooth-Kopfhörer empfohlen. Hierbei ist zu beachten, dass Ihr MP3-Player Bluetooth-fähig sein muss. Andernfalls können Sie aber auch die meisten Bluetooth-Kopfhörer per Kabel an das Gerät anschließen.

2-in-1-Player

Die Besonderheit einiger Kopfhörer ist die Kombination aus MP3-Player und Kopfhörer. Der Player ist in die Kopfhörer integriert, sodass Sie ausschließlich diese bei sich tragen müssen, um Musik zu hören.

Das musikalische Extra: die Zusatzfunktionen

Wi-Fi

In puncto Extrafunktionen sind vor allem WLAN und Bluetooth für eine bequeme und unkomplizierte Nutzung von Relevanz. Sofern Ihr PC und der Player im selben WLAN-Netzwerk eingebunden sind, können Sie Musikdateien und gegebenenfalls Apps innerhalb des lokalen Netzwerks übertragen. Falls Ihr MP3-Player über eine Browseransicht verfügt, steht es Ihnen frei, das Internet zu nutzen.

Per Bluetooth verbinden Sie Ihren Player mit einem mobilen Lautsprecher, kabellosen Kopfhörern, dem Autoradio oder einem PC beziehungsweise Laptop. Die Verbindung eignet sich besonders gut, um kleine Datenmengen wie Bilder oder Lieder zu übertragen. Für das Senden großer Dateien empfiehlt sich eine Kabelverbindung, da hier die Übertragungsrate höher ist. Falls Ihr MP3-Player nicht Bluetooth-fähig sein sollte, ist dies auch kein Problem: Mit einem Bluetooth-Adapter, beispielsweise dem Bertronic BC100, können Sie die Funktion nachrüsten. Schließen Sie den Adapter an den Kopfhöreranschluss Ihres Players an und schon ist das Modell in der Lage, sich mit Audioausgabegeräten per Bluetooth zu verbinden. Eine Datenübertragung ist mit dem Adapter jedoch nicht möglich.

Moderne MP3-Player empfangen zudem Radiosender. Der eingebaute FM-Transmitter sorgt für störungsfreien UKW-Empfang, sodass Sie unterwegs diverse Radioprogramme hören können.

Ganz sicher Musik: der Schutz

Schutz vor Sturz

Mit Folien, Taschen und Hüllen bieten Sie Ihrem MP3-Player optimalen Schutz. Sofern Sie über ein multimediales Gerät mit Touchscreen oder größerem Display verfügen, sollten Sie es in Erwägung ziehen, eine Schutzfolie aufzubringen. Diese kleben Sie auf das Display, um es vor Kratzern zu schützen. Die dünnen, transparenten Folien behindern in keiner Weise die Bedienbarkeit des MP3-Players. Bei Missfallen können Sie die Folie jederzeit rückstandslos entfernen.

Eine Hülle oder Tasche schützt das gesamte Gerät vor äußeren Einflüssen und Beschädigungen im Falle eines Sturzes. Auch Player ohne Display beziehungsweise mit einem kleinen Display sind auf diese Weise geschützt. Die Auswahl ist mannigfaltig: Von Hardcases über Silikon- bis hin zu Stoffhüllen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Kleinere MP3-Player lassen sich zum Beispiel in Sportarmbänder integrieren oder mit einem Clip an der Kleidung befestigen. Dies ist besonders praktisch, um die Taschen freizuhalten. Manche Hersteller, wie zum Beispiel AGPTek, bieten passendes Sportequipment für Ihren MP3-Player an. Mit einer Hülle, die sich am Arm befestigen lässt, haben Sie auch beim Laufen jederzeit Zugriff auf Ihren Player.

Für wen eignet sich ein MP3-Player?

Egal, ob Sie beim Sport, auf Reisen oder auf dem Weg zur Arbeit sind, mit einem MP3-Player kommen sie schnell und einfach an Ihre Lieblingsmusik. Die kleinen Geräte eignen sich für jede Situation und jedes Outfit, da sie sich bequem in der Hosentasche oder an der Kleidung tragen lassen. MP3-Player sind somit für all diejenigen geeignet, die nicht das Smartphone hervorholen wollen, um Musik zu hören. Zudem schonen Sie den Speicher sowie den Akku Ihres Smartphones und können die Kapazitäten anderweitig nutzen. Manche MP3-Player können darüber hinaus einen besseren Klang als das Smartphone erzeugen, da sämtliche Funktionen einzig darauf ausgelegt sind. Somit bietet sich Ihnen ein komplett neues, verlustfreies Musikerlebnis. Die Verbindung aus Praktikabilität und Funktionalität gewährleistet nicht nur Komfort, sondern auch einen optimalen Klang.

Sportler
Sportler

Sportbekleidung verfügt nicht immer über entsprechenden Platz, um ein Smartphone unterzubringen. Im Idealfall sollten die Hände zudem freibleiben. Die leichtgewichtigen MP3-Player können Sie in einer kleinen Tasche unterbringen, mit einem Clip an der Kleidung befestigen oder in einer Hülle direkt am Körper tragen. Spezielle Sportgeräte fungieren nicht nur als Schritt- und Kilometerzähler, sondern sind obendrein wasserdicht. In Kombination mit ebenfalls wasserdichten Kopfhörern können Sie diese Player auch beim Schwimmen nutzen.

Musikenthusiasten
Musikenthusiasten

MP3-Player bieten sich für Leute an, die einfach nur Musik genießen beziehungsweise Musik in besserer Qualität hören möchten, ohne dabei von Apps oder eingehenden Anrufen unterbrochen zu werden. Um sich an höchster High-Fidelity-Qualität erfreuen zu können, bedarf es mehr als eines einfachen Smartphones. Manche Player können nicht nur komprimierte MP3-Dateien wiedergeben, sondern bieten auch verlustfreie Audioformate sowie unkomprimierte Musik. So lassen sich Lieder in ihrer reinsten Form genießen.

Reisende
Reisende

Für längere Reisen und Fahrten bietet sich Musik- oder Hörbuchhören an. Aufgrund der Kompaktheit eignet sich ein MP3-Player perfekt für jedwede Reise. Da das Smartphone nicht zum Einsatz kommt, sparen Sie Akku für etwaige Notsituationen. Günstige Player-Modelle beherrschen sämtliche Grundfunktionen und lassen sich mit wenigen Tasten auch unterwegs intuitiv bedienen. Ein kleiner MP3-Player passt in jede Tasche und lässt sich schnell per USB an einer Powerbank aufladen. Ausreichend Akkulaufzeit gewährleistet stundenlange Musikbegleitung.

Kinder
Kinder

Für den Nachwuchs sind MP3-Player eine sinnvolle Alternative zum Smartphone. Gerade in jungen Jahren sollten Kinder noch nicht in den regelmäßigen Gebrauch eines Smartphones kommen. MP3-Player eignen sich, um sie an die Technik heranzuführen und ihnen die Möglichkeit zu geben, unterwegs Musik zu hören. Mit dem entsprechenden Modell können sie auch Videos schauen oder Spiele spielen. Geräte für Kinder sind meist bunt gestaltet und zeichnen sich durch simple Bedienbarkeit aus.

Was ist eine MP3-Datei?

Audiodateien beinhalten immer Bestandteile, die das menschliche Ohr nicht wahrnimmt. Die nichthörbaren Frequenzen werden bei einer MP3-Datei komprimiert, sodass sich mehr Lieder auf einem Player speichern lassen. Je mehr Bestandteile gefiltert werden, desto stärker ist die Komprimierung.

Der letztendliche Komprimierungsgrad wird in Bitraten angegeben, die wiederum eine Aussage über die technische Qualität der Datei zulassen: Je größer die Datei, desto qualitativ hochwertiger der Inhalt. CDs haben meist Bitraten von 1,4 Megabit pro Sekunde. MP3-Dateien variieren je nach Komprimierungsgrad; üblich sind jedoch Bitraten von 128 bis 192 Kilobit pro Sekunde. Sie können auch bis zu 320 Kilobit pro Sekunde groß sein und dementsprechend mehr Speicher belegen.

MP3 ist das meistverwendete Dateiformat für digitale Musik. Manche Modelle spielen aber auch andere Dateiformate ab: so zum Beispiel das von Apple genutzte Format AIFF oder andere Codierungen, beispielsweise ACC, WAV oder M4A. Sofern es sich um ein Premium-Modell mit High-Res-Sound handelt, sind auch unkomprimierte Formate wie FLAC, AAX, MQA, DSD oder mit Apple Lossless komprimierte Dateien kein Problem. Grundsätzlich gilt: Je mehr Formate ein MP3-Player unterstützt, desto flexibler sind Sie in der Wahl der Quellen, über die Sie Ihre Musik beziehen.

Wie verwalte ich die Dateien auf dem MP3-Player?

Um Musik auf Ihrem MP3-Player zu speichern, müssen Sie diesen mit einem PC oder Laptop verbinden. Optional können Sie auch das WLAN-gebundene Heimnetzwerk nutzen. Für große Datenmengen empfiehlt sich jedoch eine Kabelverbindung. Sobald der Player mit dem PC verbunden ist, wird ein Wechseldatenträger angezeigt. Wenn Sie diesen öffnen, haben Sie Zugriff auf den Speicher des MP3-Players. Anschließend können Sie die gewünschten Songs bequem per Drag-and-drop von Ihrem PC auf den Player übertragen. Manche Hersteller bieten eine Verwaltungssoftware an, mit der Sie auch ohne Verbindung zum Player Ihre Musik, Hörbücher und Podcasts organisieren sowie gegebenenfalls kaufen und herunterladen können.

Beispielsweise erlaubt Apple die Musikverwaltung lediglich über die hauseigene Software iTunes. iPod Nano, Touch und Co. können Sie nur über diese Software steuern. Anfang der 2000er verwendete Apple einen Kopierschutz: Dieser verhinderte, dass Sie Titel, die Sie auf iTunes erworben haben, auch auf anderen MP3-Playern abspielen können. Mittlerweile ist es möglich, auf iTunes gekaufte Titel, auch auf Geräten ohne Apfel wiederzugeben.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die MP3-Player nicht selbst getestet.

Das Onlinemagazin PC-WELT testete 2012 insgesamt vier MP3-Player. Bei allen vier Modellen handelt es sich um Audio- und Videoplayer. Die Tester verglichen die Funktionen, die Handhabung sowie die Qualität von Bild und Ton. Sämtliche Modelle erhielten von den Testern das Urteil „gut“. Zusätzlich bewerteten sie das Preis-Leistungs-Verhältnis der Testmodelle.

Den ersten Platz belegt der GoGear Ariaz von Philips mit der Testnote 1,95. Der sehr gute Klang und die Vielfalt an abspielbaren Tonformaten überzeugten die Tester. Zudem ist der Bildschirm qualitativ hochwertig verarbeitet und gut ablesbar. Einzig das mitgelieferte USB-Kabel empfanden die Redakteure als zu kurz. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Testmodells beurteilten die Tester mit „preiswert“.

Auf dem letzten Platz befindet sich der Zen Style M300 von Creative mit der Testnote 2,23. Die Testredakteure hoben die schnelle Datenübertragung des Geräts, auch per Bluetooth, lobend hervor. Zudem fiel in Anbetracht der Leistung die Kompaktheit des Modells positiv auf. Allerdings ist der Bildschirm des MP3-Players aufgrund der geringen Abmessungen schlecht ablesbar. Darüber hinaus ist keine Ordner-Navigation möglich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Testgeräts befanden die Tester als „günstig“.

Im Jahre 2010 testete die Stiftung Warentest 18 Musik- und Videospieler. Die Tester legten großen Wert auf die Handhabung und den Ton der Geräte. In puncto Handhabung überprüften die Redakteure des Testportals die Korrektheit der Gebrauchsanleitung, die erstmalige Inbetriebnahme, das Bedienen des Players selbst sowie dessen Tragekomfort und Haltbarkeit. Beim Ton achteten die Tester insbesondere auf die Klangqualität über verschiedene Kopfhörermodelle und den integrierten Lautsprecher. Darüber hinaus fielen der Akkubetrieb, die Vielseitigkeit und die Schadstoffreinheit der Testgeräte ins Gewicht. Zur Ermittlung der Testnote bewerteten die Redakteure zudem die Bildqualität bei den Modellen mit Videofunktion.

Auffällig ist, dass weder die reinen Musikspieler noch die Musik- und Videospieler merklich besser abschneiden konnten. Der Test der Audioplayer umfasste 6 Produkte, die einen Notendurchschnitt von 3,47 erzielten. Im Test der Audio- und Videoplayer zeigte sich unter den 12 Geräten ein Notendurchschnitt von 3,48.

Der Gesamttestsieger aller 18 Geräte ist der Musik- und Videospieler GoGear Muse von Philips mit der Testnote 2,5. In der Kategorie „Schadstoffe im Kopfhörer“ erhielt das Testgerät das Urteil „sehr gut“. In allen anderen Kategorien, ausgenommen „Bild“, schnitt der Player mit guten Ergebnissen ab. Die Bildqualität des Videoplayers beurteilten die Tester mit „befriedigend“. Der iPod shuffle von Apple landete mit der Testnote 2,9 auf dem ersten Platz unter den reinen Musikspielern, belegte allerdings nur Platz fünf in der Gesamtwertung. Die Ergebnisse in den Kategorien „Handhabung“ und „Akkubetrieb“ fielen lediglich befriedigend aus. Einzig der Ton überzeugte die Tester. Deshalb erhielt das Produkt in diesem Testbereich das Urteil „gut“.

Den letzten Platz des Tests teilen sich mehrere Player mit der Note 4,0: der Intenso Music Twister und der SanDisk Sansa Clip+ unter den reinen Musikspielern sowie der Apple iPod Touch, der Cowon iAudio 9, der Creative Zen X-Fi 2, der Odys MP-X29 FM und der Samsung YP-M1.

Aufgrund der Entstehungszeit des Tests sind Veränderungen im Testfeld wahrscheinlich, weshalb eine Aktualisierung des Tests empfehlenswert wäre.