single.de zählt mit seinem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis, seiner Übersichtlichkeit und seinem umfangreichen Forum zu den vielversprechendsten Singlebörsen.
Mit rund zwei Millionen Mitgliedern zählt single.de nicht zu den allergrößten Anbietern unter den Singlebörsen. Davon abgesehen verzeichnet das Portal bis zu 3.000 Neuanmeldungen täglich. Das Mindestalter bei single.de beträgt 16 Jahre und die Mehrzahl der Mitglieder ist recht jung, wobei ein Großteil der Mitglieder lediglich an einem ungezwungenen, unverbindlichen Austausch ohne explizite romantische Absichten interessiert ist.
Insgesamt ist single.de eine Partnerbörse, die sich sowohl für Alleinstehende mit ernsthaften Absichten als auch für Singles, die sich lediglich ein sexuelles Abenteuer wünschen, eignet. Die single.de-Zielgruppe ist sehr weit gefasst, wobei das Geschlechterverhältnis der Singlebörse mit 45 Prozent Frauen- und 55 Prozent Männeranteil relativ ausgeglichen ist.
single.de punktet unter anderem mit einem modernen Webdesign und einer einfachen Bedienung. Es dauert nur etwa eine Minute, das Profil auszufüllen.
Im ersten Schritt fragt single.de das Geschlecht, das Geburtsdatum und die Postleitzahl ab, anschließend geben Neukunden eine E-Mail-Adresse, einen Benutzernamen sowie ein Passwort ein und schon kann die Suche beginnen. Der Fragebogen zur eigenen Person, der innerhalb von ungefähr zehn Minuten gleich nach der Anmeldung ausgefüllt wird, sorgt beim späteren Matching-Verfahren für passende Kontaktvorschläge. Anhand verschiedener Filterkriterien wie zum Beispiel Alter und Wohnort verfeinern Mitgleider die eigene Suche.
Nachdem sich ein Kunde kostenlos angemeldet hat, kann er sich direkt auf Partnersuche begeben. Die Online-Singlebörse bietet insgesamt zwölf verschiedene Matching-Mechanismen an, die der Nutzer gemäß eigener Prioritätensetzung sortieren kann.
Die Startseite ist sehr übersichtlich gehalten. In der Mitte befinden sich die persönlichen Suchkriterien, verbunden mit den passenden Partnervorschlägen. Mit dem sogenannten „Datefinder“ trifft der Nutzer anhand der vorgeschlagenen Mitgliederfotos eine Auswahl an Profilen, die er gern kontaktieren würde. Wie bei der Dating-App Tinder reicht hier ein einfaches „Nein Danke“ oder „Mag ich“. Entscheidet sich ein ausgewähltes Profil ebenfalls für den Kontakt, landet das Mitglied im Bereich „Volltreffer“ und einem Annäherungsversuch steht nichts mehr im Weg.
Auf der linken Seite befindet sich eine Menüleiste mit den Rubriken
Neben dem sogenannten „Stupsler“ bietet single.de auch die Möglichkeit eine Freundschaftsanfrage, ein „Küssen“ oder ein „Mag ich“ zu versenden, um einen Flirt anzuregen. Die erhaltenen Küsse sind übrigens auf dem Profilbild sichtbar. Wer jedoch nicht möchte, dass diese angezeigt werden, macht sie unsichtbar für andere. Möchte der Nutzer ein interessantes Profil in der Hinterhand behalten, nimmt er es in die Merkliste auf. Selbstverständlich funktionieren hier auch klassische Nachrichten. Anzumerken ist an dieser Stelle, dass der bereits entstandene Nachrichtenverlauf mit dem Auslaufen der Plus-Mitgliedschaft gelöscht wird – ebenso wie die Profilbesucher.
Unser männliches Test-Profil erhielt leider keine einzige Nachricht. Sein weibliches Pendant erntete nur eine geringe Anzahl an Interessensbekundungen. Die wenigen Nachrichten, die unser Profil erhielt, umfassten wenigstens mehr Text als ein simples „Hey“. Erwartungsgemäß überstieg die Anzahl der „Stupsler“ und „Profilbesucher“ die Menge der Nachrichten im Posteingang.
Eine Profilbild-Pflicht gibt es bei single.de nicht. Sollte der Nutzer sich trotzdem entscheiden, ein Foto hochzuladen – was sehr zu empfehlen ist – muss die Bilddatei mindestens 50 Kilobyte groß sein. Positiv hervorzuheben ist die Aufteilung des Profils in einen Editiermodus und eine Ansicht für Profilbesucher, sodass Singles einen externen Blick auf ihr eigenes Profil werfen können. Um die Echtheit ihres Profils zu garantieren, können Mitglieder zudem ein Siegel beantragen. Nach der Bestätigung der E-Mail-Adresse müssen sie dazu lediglich ein Profilbild sowie ein Beweisbild hochladen.
Im Gegensatz zu allen anderen Singlebörsen in unserem Vergleich bietet single.de eine kostenlose Probemitgliedschaft. Der Kunde erhält einen Gutschein, mit dem er single.de sieben Tage lang unentgeltlich nutzt. Besonders lobenswert ist, dass die Probezeit nicht etwa automatisch in eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft übergeht, sondern in die Basis-Stufe mündet.
Was uns im Test besonders gut gefiel: Auch mit der Gratis-Mitgliedschaft ist es möglich, auf erhaltene Flirtnachrichten antworten zu können. Dies ist bei der Großzahl der Online-Singlebörsen nicht der Fall.
Als Plus-Mitglied verfügen Singles über folgende Möglichkeiten:
Laut single.de steigert eine Plus-Mitgliedschaft die Chance, den richtigen Partner zu finden, um 75 Prozent. single.de bietet Interessenten die Wahl zwischen drei Vertragslaufzeiten:
single.de bietet auch ohne kostenpflichtige Mitgliedschaft die Möglichkeit, Zugang zu exklusiven Funktionen zu erhalten. Hierfür müssen sich Mitglieder sogenannte „Coins“ verdienen:
Für 100 „Coins“ verschaffen sich Singles beispielweise eine Top-Platzierung. Diese sogenannten „Single Stars“ stehen ganz oben, wodurch ihnen mehr Aufmerksamkeit zuteilwird. Zudem erhalten Gratis-Mitglieder mit der virtuellen Währung Zugang zu kostenpflichtigen Funktionen. Mit der kostenlosen single.de-App für Android- sowie iOS-Geräte haben die Mitglieder auch unterwegs Zugang zu ihren Accounts.
Unabhängig von der Laufzeit beträgt die Kündigungsfrist 14 Tage zum Vertragsende. Versäumt es der Nutzer, rechtzeitig zu kündigen, verlängert sich der Vertrag automatisch um die ursprünglich gewählte Dauer. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Vertrag ohne Nennung von Gründen innerhalb von vier Wochen zu widerrufen. Hier ist darauf hinzuweisen, dass die monatliche Abo-Gebühr, welche lediglich über PayPal entrichtet werden kann, bereits im Voraus für die gesamte Laufzeit vom Konto abgebucht wird. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist jedoch nicht verzeichnet, ob dem Kunden der gesamte Betrag zurückerstattet oder eine Bearbeitungsgebühr einbehalten wird.
Sollten Nutzer einmal ein Fake-Profil entdecken, so können sie das einfach dem Kundenservice von single.de melden. Nach Anklicken des „Melden“-Buttons tritt eine Kontaktsperre für dieses Profil in Kraft. Der Nutzer hat auch die Möglichkeit, es direkt zu blockieren. Allerdings wird es dann nicht vom Kundenservice gesperrt, sondern lediglich für eine Kontaktaufnahme mit dem eigenen Profil blockiert.
Ein Grund für den Erfolg der Singlebörse besteht darin, dass jedes neue Mitgliederprofil vor dessen Freischaltung sorgfältig vom Kundenservice auf Echtheit und Seriosität überprüft wird. Text und Bild werden genau unter die Lupe genommen und gegebenenfalls abgelehnt. Außerdem werden bei single.de nur sehr wenige persönliche Daten benötigt. Der Nutzer muss weder seinen Namen noch seine Adresse angeben. Wir gaben in unserem Test nur die Daten preis, die wir auch wirklich mit der Öffentlichkeit teilen wollten. Selbst die Angabe unserer E-Mail-Adresse diente hier lediglich der Benachrichtigung, wenn wir neue Flirtanfragen oder Nachrichten bekommen haben oder wenn neue Besucher auf unserer Seite waren. Sensible Daten, etwa für den Login- oder Bezahlvorgang, werden zudem mit einer sicheren SSL-Verschlüsselung übertragen, sodass sie vor einem Zugriff Dritter sehr gut geschützt sind. Zudem verpflichtet sich single.de, ohne die Zustimmung der Kunden keine Daten weiterzugeben.
Im Magazin können sich Singles über diverse Themen rund um die Themen Partnerschaft und Dating informieren sowie Flirttipps einholen. Benötigt der Nutzer Hilfe, wendet er sich an das Support-Team über ein E-Mail-Kontaktformular, das auf der Startseite zu finden ist, oder per Telefon. Der E-Mail-Support hat uns leider enttäuscht: Auf unsere Test-Anfrage erhielten wir auch nach zwei Versuchen keine Antwort. Bei Fragen oder Problemen sollten sich Mitglieder lieber über die telefonische Hotline mit dem Kundenservice in Verbindung setzen. single.de ist eine der wenigen Singlebörse. in unserem Vergleich, die auch eine Telefon-Kontaktoption bieten. Das verdient großes Lob.
single.de ist eine gute und kostengünstige Singlebörse, die auch ohne Premium-Mitgliedschaft einen erfreulichen Service bietet. Die Features beschränken sich auf das Wesentliche, damit die Suche nach einem Partner nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Alles in allem handelt es sich bei single.de um ein gut strukturiertes, übersichtliches Dating-Portal, in dem man sich gerne aufhält.