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Bewertung
8,3
Pro
  • Wissenschaftlicher Persönlichkeitstest
  • Chat-Termin als Einladung mit einem persönlichen Gruß
  • Vorstellung per Audio- oder Video-Aufnahme
  • Niveau-Controlling
  • TÜV-zertifizierter Datenschutz
  • Kostenlose Pausierung der Mitgliedschaft
  • Geld-Zurück-Garantie im Falle keines Vermittlungsvorschlags
Kontra
  • Kein Unsichtbar- oder Tarnmodus möglich
  • Wegen Fokus auf Partnervermittlung nur bedingt für Casual Dating geeignet
FAZIT

LOVEPOINT ist eine vertrauenswürdige und niveauvolle Partnervermittlung, die sowohl bei der Suche nach einem Partner für das Leben als auch bei der Anbahnung von Erotikabenteuern helfen kann.

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Bewertungskriterien
Datingpotential
Anmeldung, Features und Bedienung
Sicherheit & Zahlung
Hilfe & Support

LOVEPOINT Test

Datingpotential7,20

Die Erfolgschancen, einen passenden Partner oder eine attraktive Partnerin zu finden, sind bei LOVEPOINT überdurchschnittlich hoch, denn diese Online-Partnervermittlung hilft sowohl bei der unkomplizierten Anbahnung von unverbindlichen Sexkontakten als auch bei der Suche nach einem Lebenspartner. Im Gegensatz zu anderen Casual-Dating-Portalen erstellt LOVEPOINT Partnervorschläge auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Persönlichkeitstests. Positiv hervorzuheben ist hier insbesondere die Entscheidungsmöglichkeit für einen Traumpartner- oder Erotikabenteuer-Account.

Für die vergleichsweise guten Erfolgsaussichten sorgt insbesondere der überdurchschnittlich hohe Anteil registrierter Frauen von insgesamt 60 Prozent. Unter dem Motto „Zeit für neue Sinnlichkeit“ versammelt die Kontaktagentur für den Traumpartner oder ein erotisches Abenteuer aktuell deutschlandweit circa 600.000 Mitglieder unter einem Dach und zählt seit 1999 mehr als 3,5 Millionen Partnervermittlungen.

Wahre Gentlemen: Die Qualität der Anfragen

Die Anzeigen bei LOVEPOINT setzen sich aus Stichpunkten und einigen kurzen freien Texten zusammen. Während sich die Angaben zur Physis auf das Nötigste beschränken, lässt die Mehrheit der Mitglieder zumindest im Bereich „Über Mich“ ihrer Kreativität freien Lauf. Im Vergleich zu anderen getesteten Seitensprungportalen brillieren die Profile auf sprachlicher ebenso wie inhaltlicher Ebene. Mithilfe der zahlreichen Angaben – seien es die persönlichen Eigenschaften, Charakterzüge, Werte oder Hobbys – können sich Interessierte direkt ein Bild vom Objekt ihrer Begierde machen.

Auch die Qualität der Anfragen überzeugt uns im Test auf ganzer Linie. Zum einen weisen alle eine angenehme Länge auf, das heißt, sie beschränken sich nicht auf einen Satz, ufern aber auch nicht zu Romanen aus. Zum anderen befinden sich alle auf einem hohen sprachlichen Niveau, größtenteils ohne Rechtschreib- oder Grammatikfehler sowie verhältnismäßig wortgewandt. Auf Obszönitäten und platte Sprüche - diese Erfahrungen mussten wir bei AdultFriendFinder oder First Affair machen - verzichten die Mitglieder bei LOVEPOINT komplett. Stattdessen muten die Nachrichten eher zurückhaltend-höflich und geradezu förmlich an.

Die Mehrheit der Mitglieder beginnt ihre Nachricht mit der Frage nach dem Befinden oder einem netten Kompliment und fragt interessiert nach dem Herkunftsort oder etwaigen Interessen. Erstaunlich viele Mitglieder gehen spezifisch auf die Angaben im Profil ein, etwa, indem sie ein Gespräch über das Lieblingsbuch angehen. Andere beginnen die Kontaktaufnahme mit dem Verweis darauf, dass der Nutzer als Match vorgeschlagen wurde oder einfach gerade online ist. Zwar erzählen auch hier einige Nutzer etwas über sich, allerdings nicht in einer sich rühmenden Art und Weise, sondern bestenfalls zur Orientierung, ob sie als Partner überhaupt infrage kommen.

Nur wenige Nutzer fragen unverhohlen nach, ob Interesse an einer unverbindlichen Affäre bestehe, oder laden unser weibliches Testprofil auf ein Kennenlernen in persona ein. Die wenigen Kontakte, die unser Testmitglied direkt um ein persönliches Treffen baten, schlugen nicht etwa ein Sexdate, sondern eine Verabredung in einem Café oder eine sportliche Aktivität außerhalb des Bettes vor. Ein Nutzer reagierte sogar humorvoll auf unser Fake-Profilbild, indem er uns direkt die prominente Grundlage vor Augen führte.

Im Gegensatz zu unserem männlichen Testprofil antworteten alle Nutzer auf unsere eigens initiierten Anfragen von unserem weiblichen Account aus nicht nur sehr schnell, sondern auch besonders ausführlich. Schrieben wir ihnen nicht zurück, hinterließen sie zwar einen enttäuschten Eindruck und ersuchten den Grund für das Schweigen, blieben aber sehr höflich.

Klasse statt Masse: Die Quantität der Anfragen

Innerhalb einer Woche erhielt unser weibliches Testprofil – eine 24-jährige Berlinerin – 16 Nachrichten, innerhalb von zwei Wochen kamen wir bei LOVEPOINT auf 23 persönliche Mitteilungen. Damit liegt LOVEPOINT zwar im Vergleich aller Casual-Dating-Plattformen eher im mittleren Bereich, aufgrund der verhältnismäßig niveauvollen Anfragen spielt die Quantität jedoch nur bedingt eine Rolle. Während wir mit unserem weiblichen Testmitglied nicht einmal einen Tag auf die erste Nachricht warten mussten, üben wir uns mit unserem männlichen Testprofil – einem 30-jährigen Berliner – noch immer in Geduld. Es steht also außer Frage, dass die Herren der Schöpfung unserer Erfahrung nach auch bei LOVEPOINT selbst die Initiative ergreifen müssen, um erfolgreich Kontakte zu knüpfen.

Anmeldung, Features und Bedienung7,90

Die Anmeldung bei LOVEPOINT ist nicht nur kostenlos, sondern für jeden, der mit dem Internet vertraut ist, völlig unkompliziert. Zunächst geben Interessenten Basisangaben wie das eigene und das gesuchte Geschlecht sowie ihren Grund für die Suche –Traumpartner, erotisches Abenteuer oder doch beides – an. Darauf folgen Angaben für das Profil, nämlich das Geburtsdatum und der Wohnort sowie die Eingabe einer gültigen E-Mail-Adresse. Anschließend geht es an die Spezifizierung der Suche, also das gewünschte Alter, die Ansprüche an den Partner (Sexualität, Familienstand, Umkreis, Rauchverhalten und Mobilität) und das gesuchte Erscheinungsbild von der Größe über die Haarlänge und -farbe bis hin zur Figur.

Es wird persönlich: Matching mithilfe eines Persönlichkeitsgutachtens

Es folgen einige Angaben über die eigene Person:

  • der Vorname, welcher für andere Mitglieder allerdings nicht sichtbar ist
  • der Familienstand und die Sexualität
  • die Mobilität und das Rauchverhalten
  • die Größe und Figur
  • die Augenfarbe sowie die Haarfarbe und -länge
  • das Erscheinungsbild

Letztlich wählen Neumitglieder mittels einer Häkchensetzung die zutreffenden Eigenschaften und Interessen sowie ihre erotischen Vorlieben aus, überlegen sich einen Nicknamen und ein Passwort, überprüfen ihre E-Mail-Adresse und bestätigen diese schließlich. Dieser Vorgang gestaltet sich aufgrund seines Umfangs etwas langwierig, sodass man nur schwerlich das Gefühl hat, voranzukommen. Direkt nach der Registrierung startet auch schon eine Tour durch das Portal.

Insgesamt nimmt die Registrierung bei LOVEPOINT etwa 20 Minuten in Anspruch, womit sie verhältnismäßig lange dauert. Nichtsdestotrotz lohnt sich der Zeitaufwand, da alle Angaben einem Persönlichkeitstest dienen. Im Vergleich zu AdultFriendFinder, bei dem Nutzer ebenfalls einige intime Fragen beantworten, ist dieser Test jedoch wesentlich ausführlicher konzipiert. Dabei ist das Grundprinzip so simpel wie bekannt: Die User füllen ein Profil aus, um sich den anderen Mitgliedern vorzustellen. Anhand der eigenen Angaben wird mithilfe eines wissenschaftlichen Persönlichkeitstests nach geeigneten Partnern gesucht. Für das Matching wählen Mitglieder jeweils auf einer Skala von „stimmt gar nicht“ bis „stimmt vollkommen“ aus, inwieweit bestimmte Aussagen zutreffen. Darunter fallen Statements wie „Die Gedanken an eine schöne Zukunft treiben mich an“ oder auch „Wenn Konflikte auftauchen, versuche ich auszugleichen und zu vermitteln“.

Der Test selbst beruht auf internationalen Erkenntnissen der Forschung, genauer gesagt auf der Entwicklung des Psychologen Dr. Christoph von Quast. Bei unserem eigenen Test zeigte sich, dass die unterbreiteten Kontaktvorschläge durchaus passten. Vermutlich werden solche Leistungen von den wenigsten, die Lust auf einen Seitensprung oder ein Abenteuer haben, erwartet. Somit sticht LOVEPOINT aufgrund dieses Alleinstellungsmerkmals zwar eindeutig aus der Masse der Casual-Dating-Portale hervor, kommt jedoch nicht an das Niveau erfolgreicher Partnervermittlungen wie Parship oder ElitePartner heran.

Das Design im Zeichen von Liebe und Erotik

Das in Rottönen gehaltene und damit zu den Themen Liebe und Erotik passende Webseiten-Design von LOVEPOINT besticht durch seine moderne und übersichtliche Gestaltung. In der oberen Menüleiste finden Nutzer alle wichtigen Verlinkungen auf einen Blick, nämlich die Partnervorschläge, das Postfach, den Chat- und SMS-Bereich, das eigene Profil und das Magazin. Trotz der zahlreichen Features wirkt die Seite nicht überladen, sondern eignet sich für Neueinsteiger ebenso wie für erfahrene Dating-Experten.

Aus den Angaben im Zuge des Persönlichkeitstests erstellt LOVEPOINT das Profil. In der Übersicht gliedert sich dieses in sechs Bereiche: das Siegel, das Interview, die Audio- und Video-Dateien, den Profiltext und Fotos. Jeweils in Prozent angegeben, erkennen Mitglieder hier bereits, in welchem Sektor noch Bedarf besteht. Eine Vorschau des Profils ist auf der rechten Seite unter „Demo anschauen“ zu finden. Mit diesem neuen Ansatz, in jedem Bereich gewisse Aufgaben zu erfüllen, die zu einer erfolgreichen Vermittlung beitragen, sticht LOVEPOINT deutlich aus der Masse der Casual-Dating-Portale hervor.

Lebenspartner oder doch Seitensprung? Die Profilgestaltung

Der mediale Verwaltungsbereich umfasst die eigenen Bilder, Audios und Videos. LOVEPOINT verzichtet auf eine Profilbildpflicht, ein Bild sorgt jedoch laut Experten für 8- bis 15-mal höhere Flirterfolge gegenüber einem Profil ohne Foto. Bei jedem Bild besteht die Option, festzulegen, wer das Bild sehen darf. Das heißt, er entscheidet sich nur für diejenigen, die zu den eigenen Suchangaben passen, wen das Mitglied separat freischaltet oder wer auf der Freundschaftsliste steht. Fotos müssen im GIF-, JPG- oder PNG-Format vorliegen und dürfen eine Größe von 20 Megabyte nicht überschreiten. Als Werkzeuge stellt LOVEPOINT seinen Nutzer die Vergrößerung oder Drehung des Bildes bereit.

Zudem stellt LOVEPOINT einige hilfreiche Tipps, welches Bild bei anderen Nutzern gut ankommt, zur Verfügung. Bei AdultFriendFinder oder JOYclub finden sich zwar mehr Werkzeuge zur Bildbearbeitung wieder, auf nützliche Tipps verzichten diese Portale aber.

Für den Upload einer Audiodatei werden folgende Formate unterstützt: MP3, M4A, WAV, AIF, AIFF und WMA. Hier darf die Datei nicht größer als zehn Megabyte sein. Kompatible Videoformate wiederum sind MOV, MPG, MPEG, MP4, M4V, AVI, DIVX, OGV, WEBM, 3GP und WMV, wobei die Datei nicht über eine Größe von 200 Megabyte hinausgehen darf. Erfreulicherweise können Nutzer die hochgeladenen Dateien auch im Nachhinein noch bearbeiten, auf Eis legen oder löschen sowie eine Bemerkung hinzufügen.

Um das eigene Profil interessanter zu gestalten, legen Mitglieder jeweils einen freien Profiltext für ihren Erotik-Abenteuer-Account sowie ihren Traumpartner-Account an. Hierfür stehen ihnen zahlreiche Werkzeuge und Gadgets zur Verfügung, seien es Bilder, Emojis, die Einstellung der Schriftart, die Fettung, Kursivierung oder Unterstreichung. Wer sich über den Inhalt seines Textes unsicher ist, wirft einen Blick in die nützlichen Tipps, die direkt darüber zu finden sind. Ebenfalls zur Individualisierung des Profils trägt die Beantwortung einiger Interviewfragen von „Was ist Ihnen wichtig in der Beziehung?“ über „Worüber können sie lachen?“ bis hin zu „Können Sie kochen?“ bei. Auch hier stehen den Nutzern wieder freie Textfelder zur Verfügung, in denen sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

Vom Suchen und Finden: Die Partnervorschläge

Anhand all dieser Persönlichkeitstests und Nutzerangaben ermittelt LOVEPOINT die passenden Partnervorschläge. Im Falle einer Übereinstimmung der Interessen und Wünsche steht einem Kontakt nichts mehr im Weg. Auf diese Weise können Männer begehrte Damen nur dann anschreiben, wenn es sich um ein Match handelt, wohingegen Frauen die Möglichkeit einer direkten Kontaktaufnahme zusteht. Damit möchte LOVEPOINT verhindern, dass Frauen von einer Sturzflut an uninteressanten Kontakten überhäuft werden.

Die Partnervorschläge untergliedert LOVEPOINT in Wunschpartner und Seelenpartner. Während erstere kurz und bündig mit ihrem Profilbild, Namen, Alter und der Entfernung vorgestellt werden, sehen Mitglieder bei ihren Seelenpartnern, zu wie viel Prozent sie in ihren Angaben zur Persönlichkeit übereinstimmen.

Über den Persönlichkeitsabgleich erfahren sie schließlich detaillierter, in welchen Bereichen sich die Angaben decken, darunter „Denken“, „Einstellungen“, „Emotionen“, „Sozialverhalten“ und „Alltagsverhalten“. Beispielsweise werden in der Rubrik „Denken“ etwa das logische, intuitive, aufgeschlossene, beständige und optimistische beziehungsweise pessimistische Denken aufgeschlüsselt.

Somit besteht zwar keine Suchmöglichkeit im klassischen Sinne, über die Suchangaben ist es aber zumindest möglich, die eigenen Wunschvorstellungen zu ändern, um neue Kontaktvorschläge zu erhalten.

Für jeden das Richtige: Die Kommunikationsmöglichkeiten

Stößt ein Match auf Interesse, erfolgt die erste Kontaktaufnahme in der Regel über eine persönliche Nachricht. Vergleichbar mit einer E-Mail besteht die klassische Nachricht aus einem Betreff und einem freien Textfeld. Zudem kommen hier die gleichen Werkzeuge wie bei den Profiltexten zum Einsatz. Wer dem Mitglied ausreichend Vertrauen schenkt, setzt schließlich ein Häkchen für die Freigabe der Bilder. Für die nötige Inspiration sorgt wiederum das Profil des Mitglieds, welches dergestalt stets sichtbar am Rand platziert bleibt und das Anschreiben besonders vereinfacht, da alle Informationen immer im Blick bleiben.

Weiterhin können Mitglieder andere Nutzer zum Chat einladen, indem sie eine bestimmte Zeit festlegen und eine persönliche Grußbotschaft hinterlassen. Wollen sie ihr Glück lieber sofort versuchen, nutzen sie bestenfalls das Chatfenster in der rechten unteren Ecke, in dem sie sehen, wer gerade online ist.

Hier können sie Nachrichten im Schnellaustausch versenden und bei Bedarf eine Videokonferenz starten. Als kleine Werkzeuge stehen Chatnutzern neben der Anpassung des Schriftbildes auch diverse Emojis zur Verfügung. Praktisch ist auch die Möglichkeit, den Gesprächsverlauf zu speichern. Sollte ein Mitglied an einem persönlichen Gespräch interessiert sein, sich aber Sorgen um die Anonymität seiner Daten machen, bietet LOVEPOINT ein diskretes Telefonat an, das keiner Angabe der privaten Nummer bedarf.

Wer ein Profil interessant findet, aber vorerst noch keinen direkten Kontakt aufnehmen möchte, kann entweder eine Notiz erstellen oder das Objekt der Begierde auf die Favoritenliste setzen. Flirtscheue Nutzer können sich auch erst über den Versand eines Lächelns an ein Gespräch herantasten. Ist ein Profil besonders sympathisch, fügen Nutzer diesen Kontakt zu ihrem persönlichen Freundeskreis hinzu. Fällt ein Mitglied hingegen negativ auf, blockieren sie dieses Profil, um jegliche Kontaktaufnahme zu unterbinden.

Wünschenswert wäre lediglich noch eine Besucherliste, sodass die Nutzer sehen, wer auf ihrem Profil herumgestöbert hat, sowie ein Unsichtbar- oder auch Tarn-Modus gewesen, mit dessen Hilfe sie sich selbst ungestört umschauen können.

Die Nachrichten landen schließlich alle im Posteingang, der erfreulich übersichtlich gehalten ist. Als negatives Kriterium kann jedoch angeführt werden, dass neben den persönlichen Nachrichten anderer Mitglieder auch die Partnervorschläge mit aufgeführt werden, wodurch das Postfach wesentlich überfüllter wirkt, als es eigentlich ist. Leider müssen Mitglieder auch immer wieder zum Posteingang zurückkehren, um eine neue Nachricht zu öffnen. Löblich sind hingegen die vielen Ordnungsmöglichkeiten von den Anzeigeoptionen bis hin zum Anlegen von Ordnern.

Per SMS immer auf dem Laufenden

Mithilfe der SMS-Funktion erhalten Mitglieder immer dann eine Benachrichtigung auf ihr Handy, sobald sie jemand kontaktiert. Für die Nutzung dieses Features schalten sie ein Guthaben frei, bei dem sie zwischen vier Paketen wählen:

SchnuppernEinsteigerSprachfuchsPower-Flirter
SMS-Anzahl 50 SMS 250 SMS 750 SMS 1.600 SMS
Kosten 19 Euro 49 Euro 89 Euro 149 Euro
Ersparnis 47 Prozent 76 Prozent 84 Prozent
Prozentuale Ersparnis der Paketpreise für die SMS-Funktion gegenüber dem Schnupperpaket von LOVEPOINT.

Damit gestaltet sich dieses Zusatzangebot sehr kostspielig – insbesondere im Vergleich zu anderen Portalen, die kostenfreie Benachrichtigen anbieten. Hat sich der Interessent für ein Paket entscheiden, registriert er seine Rufnummer und bleibt von nun an stets auf dem Laufenden.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, per E-Mail etwa über neue Nachrichten, Chat-Einladungen oder Freundschaftsanfragen benachrichtigt zu werden. Abgesehen davon verfügt LOVEPOINT über keine weiteren Features oder Spiele. Wie bei allen anderen getesteten Portalen bietet LOVEPOINT eine vergleichbar intuitive bedienbare mobile Version der Seite an, eine App fehlt leider bisher im Repertoire. Besonders positiv hervorzuheben sind die vielen hilfreichen Tipps und Hinweise, die überall auf der Seite zu den verschiedenen Funktionen aufzufinden sind.

Sicherheit und Zahlung8,70

Frauen, die nach männlichen Partnern suchen, nutzen LOVEPOINT völlig kostenfrei. Im Gegensatz dazu müssen sich Männer ebenso wie homosexuelle Frauen für eines von vier Abonnements entscheiden, um das komplette Leistungsspektrum, also die uneingeschränkte Kommunikation, einer Abenteuer- oder Traumpartner-Mitgliedschaft zu nutzen:

3 Monate6 Monate12 Monateunbegrenzt
Preis 99 Euro 129 Euro 149 Euro 499 Euro
Ersparnis 35 Prozent 65 Prozent
Prozentuale Ersparnis der Paketpreise für die Abonnements im Vergleich zum Modell mit der kürzesten Laufzeit.

Damit bewegt sich LOVEPOINT hinsichtlich der Preisstruktur im mittleren Bereich. First Affair kostet etwa für drei Monate 50,97 Euro und C-Date 179,70 Euro. Als VIP-Mitglied (149 Euro für ein Jahr) erhalten Nutzer wiederum doppelte Kontaktchancen, indem sie die beiden Vermittlungsarten Traumpartner und Abenteuer, also Casual-Dating und „gewöhnliches“ Dating, gleichzeitig nutzen. Eine Zahlung ist jeweils via Kreditkarte, Lastschrift oder Überweisung möglich. Da die Abrechnung über ein Drittunternehmen abläuft, müssen sich Nutzer keine Gedanken um ihre Anonymität machen.

Erfreulicherweise verzichtet LOVEPPOINT auf eine Kündigungsfrist und damit auch auf die problematische automatische Vertragsverlängerung bei einer nicht fristgerechten Kündigung. Wer sich über eine endgültige Kündigung seiner Mitgliedschaft noch im Unklaren ist, hat vorerst die Möglichkeit, seinen Account zu pausieren, sodass niemand Einsicht in das Profil hat. Auf diese Weise können sie jederzeit wieder auf den Service zurückgreifen. Die Kündigung der LOVEPOINT-Mitgliedschaft funktioniert unproblematisch über einen simplen Klick. Von diesem Zeitpunkt an sind die Daten aus der Vermittlungsdatenbank gelöscht. Ein Anrecht auf einer Rückzahlung der bereits geleisteten Beiträge besteht in diesem Fall nicht.

Da LOVEPOINT zahlungspflichtigen Mitgliedern eine Geld-Zurück-Garantie bietet, die jedem einen Anspruch auf eine Rückzahlung des geleisteten Betrags zuspricht, falls der Anbieter im Zeitraum der Mitgliedschaft keinen Kontaktvorschlag unterbreitet, lohnt sich die kostenpflichtige Mitgliedschaft allemal.

Seriös und niveauvoll: Die Sicherheitsvorkehrungen

Die beiden kostenfrei erwerbbaren Gütesiegel „Seriös“ und „Niveau“ garantieren die Glaubwürdigkeit eines Profils und sorgen für mehr Flirterfolge. Vergeben werden diese Siegel nicht von LOVEPOINT sondern jeweils von den Mitgliedern selbst, indem sie es einem Kontakt das Profilniveau bestätigen. Hier reicht bereits eine Bestätigung aus, um ein Siegel zu erhalten. LOVEPOINT belegt das besonders intensive Fake-Controlling mit einer Anti-Fake-Garantie. Angeblich werden alle Profile manuell beziehungsweise mittels einer Software geprüft, was nicht nur das Aufspüren von Fakes sondern auch das Sperren inaktiver Accounts zur Folge hat. Nichtsdestotrotz kontnen wir uns bei LOVEPOINT problemlos mit unserem Fake-Profilbild im Test anmelden

LOVEPOINT wirbt damit, dass es das einzige Seitensprung- und Erotikabenteuer-Portal mit TÜV-Zertifikat ist. In unserem Test zeigte sich aber, dass auch JOYclub und Secret auf eine regelmäßige Überprüfung durch den TÜV zurückgreifen. Löblicherweise werden alle persönlichen Daten SSL-verschlüsselt übertragen. Zudem sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen ebenso wie die Datenschutzerklärung auf der Startseite zu finden. Auf Jugendschutz in Form eines FSK-18-Checks verzichtet die Plattform allerdings.

Hilfe und Support9,3

Die telefonische Hotline ist rund um die Uhr besetzt und zum jeweiligen Ortstarif erreichbar. Kostenlos gibt es Unterstützung per E-Mail. Die zweite Variante ist eine durchaus empfehlenswerte Alternative für alle Anfragen, die nicht sofort beantwortet werden müssen. Auf ein Kontaktformular verzichtet LOVEPOINT zwar, die Reaktionszeit auf unsere Testanfrage per E-Mail erwies sich als äußerst kurz und dauerte lediglich zwei Stunden.

Vorteilhaft sind neben dem großen Hilfsbereich insbesondere die kleinen FAQ-Rubriken zu jeder Funktion. Im Magazin können sich Mitglieder Anregungen zu den Themen „Flirt und Dating“, „Erotisches“, „Liebe und Leben“; „Psychologie“ sowie „News und Stories“ holen.

Des Weiteren befinden sich einige Tutorials und Dating-Tipps im Repertoire von LOVEPOINT, welche die Nutzer bei ihrer Suche unterstützen.

Zusammenfassung8,30

LOVEPOINT ist für Männer und Frauen, die sich beim Flirten oder auf der Suche nach dem Traumprinzen oder der Traumfrau alle Optionen offenhalten wollen, das optimale Dating-Portal. Während heterosexuelle Frauen den Vorteil haben, dass sie kostenlos Zugang zu LOVEPOINT erhalten, entscheiden sich Männer, die genau wissen, was sie wollen, entweder für die Abonnement-Variante „Traumpartner“ oder „Erotikabenteuer“. Wer für alles offen ist, kann als VIP-Mitglied kostengünstig in beiden Revieren auf die Pirsch gehen. Die Konditionen, die LOVEPOINT seinen Nutzern bietet, sind fair und transparent, das heißt, es gibt keine versteckten Nebenkosten.

Aufgrund der gelungenen Kombination aus einem Causal-Dating-Portal und einer Singlebörse bietet LOVEPOINT nicht nur Partnervorschläge auf der Grundlage eines wissenschaftlich fundierten Persönlichkeitstests, sondern auch vielseitige Kommunikationsmöglichkeiten vom Live-Chat über eine Videokonferenz bis hin zu einem diskreten Telefonat an. Zusätzlich überzeugt die Plattform mit einer besonders hohen Dichte an qualitativ hochwertigen Profilen, sodass die eher mittelmäßige Anzahl an Anfragen, die unser weibliches Profil im Test erhielt, durch deren Niveau aufgewogen wird. Männer hingegen sind vollkommen auf sich gestellt und müssen entsprechend die Initiative ergreifen, wenn sie erfolgreich Kontakt aufnehmen möchten. Weibliche Anbahnungsversuche blieben im gesamten Testzeitraum von vier Wochen nämlich aus.

Der große Sicherheitsfaktor zeichnet sich unter anderem durch die TÜV-Zertifizierung und die manuelle Prüfung eines jeden Profils aus. Bei der Seriosität beziehungsweise dem Niveau der Plattform haben auch die Mitglieder ein Mitspracherecht, indem sie auf der Basis ihrer persönlichen Einschätzung entsprechende Siegel an Mitglieder vergeben. Für ihre eigene Sicherheit sorgen Nutzer unter anderem, indem sie selbst über ihre Profilbildfreigabe entscheiden. Die selbst angepriesene Anti-Fake-Garantie können wir jedoch nicht bestätigen, wie unsere Erfahrung mit einem Fake-Profilbild zeigt.

Dass Partnersuchende auch bei LOVEPOINT keine Wunder erwarten können, sollte jedem klar sein, aber finanzielle Risiken brauchen Nutzer von LOVEPOINT nicht zu befürchten. Das Portal lohnt sich insbesondere für Nutzer, die großen Wert auf Seriosität legen. Wer an einem schnellen Flirt oder Seitensprung interessiert ist, sollte sich jedoch lieber anderweitig umschauen. Aufgrund des Alleinstellungsmerkmals, nämlich des Persönlichkeitstests inklusive Matchings, welches sich nur bedingt für ein Casual-Dating-Portal eignet, schafft es LOVEPOINT trotz der zahlreichen Pluspunkte nicht auf den ersten Platz, sichert sich jedoch wohlverdient die Silber-Medaille.