Secret logo Zum Anbieter
Bewertung
8,3
Pro
  • Zahlreiche Spiele für den zusätzlichen Spaßfaktor
  • Übersichtliche Suchfunktion
  • Manuelle Überprüfung der Profile
  • Geheime Fotogalerien
  • Kein Abo für die Nutzung erforderlich
Kontra
  • Unterschiedliche Credit-Preise für Männer und Frauen
FAZIT

Das seriöse Casual-Dating-Portal Secret besticht durch seine einfache Bedienbarkeit und innovative Verschlüsselungsmethoden der Fotos.

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Zum Anbieter
Bewertungskriterien
Datingpotential
Anmeldung, Features und Bedienung
Sicherheit & Zahlung
Hilfe & Support

Secret.de Test

Datingpotential7,20

Durch die Werbung in hochwertigen Printmedien und im TV ist Secret weitläufig bekannt. Das 2011 gegründete Portal ist an FriendScout24 angegliedert und stammt von erfahrenen Betreibern, was sich durch die mehr als 30 Millionen Mitglieder bemerkbar macht. In Deutschland sollen eigenen Angaben zufolge etwa eine Million Mitglieder aktiv sein, wobei jeden Monat etwa 30.000 neu hinzukommen. Damit bewegt sich Secret.de – zwischen Ashley Madison mit 400.000 und C-Date mit 3,7 Millionen Accounts – etwa im Mittelfeld. Da bekannten Betreibern mehr Vertrauen zukommt, darf sich Secret eines stetigen Zuwachses an Neuzugängen erfreuen.

Die Werbungen werden primär in Frauenzeitschriften gezeigt und für das weibliche Geschlecht ansprechend präsentiert, sodass sich auch der Anteil der Frauen bei Secret angeblich auf einem vergleichsweise hohen Niveau bewegt. Im Zuge unseres Tests konnten wir diese Erfahrung jedoch nicht bestätigen.

Mit dem Motto „Es muss nicht immer Liebe sein“ finden niveauvolle Frauen und Männer sinnliche Dates und Zweisamkeit ohne Verpflichtungen im Stil eines Maskenballs. Im Vergleich zu anderen Portalen konnten wir im Test tatsächlich ein entsprechend hohes Niveau unter den Mitgliedern feststellen.

Mit knappen Worten: Die Qualität der Anfragen

Zwar wirken die Anzeigen qualitativ hochwertig, ihr Inhalt beschränkt sich jedoch auf das Nötigste. Nur wenige Mitglieder reizen die freien Texte zur Beschreibung ihrer Person und ihrer sexuellen Fantasien aus. Auch die Stichpunkte sind leider nur bedingt aussagekräftig. Nutzer anderer Portale, etwa auf JOYclub toben sich diesbezüglich mehr aus. Immerhin das sprachliche Niveau der Profile überzeugte uns.

Ähnlich kurz und bündig fallen auch die häufig einzeiligen Anfragen aus. Die meisten Mitglieder beginnen das Gespräch mit einem Kompliment oder der Frage nach dem aktuellen Befinden. Sie erwähnen, dass sie den Profiltext oder das Bild sympathisch finden und deshalb neugierig auf ein Kennenlernen sind. Sie erfragen in einer äußerst höflichen Art Informationen aus dem Profil. Andere erzählen wiederum erst ein bisschen über sich, ihre Vorlieben und ihre Erfahrungen und legen dem Kontakt anschließend nahe, sich dessen Profiltexte und -bilder anzuschauen, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.

Die Atmosphäre wirkt hier also angenehmer als beispielsweise bei FirstAffair oder AdultFriendFinder. Wer lieber eine direkte Verabredung zum Sex sucht, ist unserer Erfarhrung nach bei diesen Portalen besser aufgehben.

Im Vergleich zu den eben erwähnten Casual-Dating-Portalen erscheinen die Nachrichten jedoch weniger obszön und direkt. Hier bitten die Mitglieder das Objekt ihrer Begierde nicht etwa um ein Sexdate, sondern vielmehr ein Essen, einen Filmabend oder Spaziergang. Nur ein Bruchteil gibt direkt seine Telefonnummer preis oder fragt nach einem Datum für ein Treffen. Zwar nehmen viele Kontakte insbesondere die Rückmeldung unseres weiblichen Testmitglieds – einer 24-jährigen Berlinerin – zum Anlass, wieder und wieder nachzufragen, ob noch immer Interesse bestehe. Doch auch, wenn wir nicht antworteten, reihten sich bei dem ein oder anderen Kontakt mehrere Anfragen einem Selbstgespräch gleichend untereinander.

Überschaubar: Die Quantität der Anfragen

Bis zum Eintreffen der ersten Nachricht dauerte es nur wenige Minuten. Innerhalb einer Woche erhielten wir, als Frau angemeldet, 30 Anfragen, wobei in der darauffolgenden Woche lediglich acht Nachrichten hinzukamen. Das hängt insbesondere damit zusammen, dass die meisten Anfragen dann eintrudeln, wenn wir gerade online sind. Leider warten wir als Mann angemeldet – einem dreißigjährigen Berliner – noch immer auf eine Nachricht einer Frau. Damit wird zum einen deutlich, dass sich die Herren der Schöpfung besonders viel Mühe geben und vor allem die Zügel in die Hand nehmen müssen, um ein Date zu ergattern. Zum anderen erkennen wir hier nichts von dem vermeintlich hohen Anteil an Frauen, dass Secret verspricht.

Anmeldung, Features und Bedienung7,40

Die Registrierung bei Secret ist nicht nur unkompliziert, sondern zudem für jeden kostenlos. Nach der Nennung des eigenen und des gesuchten Geschlechts geben Interessierte eine gültige E-Mail-Adresse sowie ihr Geburtsdatum an. Im zweiten Schritt überlegen sich die Neumitglieder einen Secret-Namen und ein Passwort, bevor es schließlich zum Festlegen des Erotiktypus anhand diverser Charaktereigenschaften – etwa romantisch, experimentierfreudig, ungezügelt und individuell – geht. Daraufhin fragt Secret nach allgemeinen Angaben zur Persönlichkeit und Physis, etwa

  • den Beziehungsstatus,
  • die Größe und das Gewicht beziehungsweise den Figurtyp,
  • das Rauchverhalten,
  • den Wohnort und Umkreis

sowie die Eigenschaften ihres Wunschpartners wie

  • das Alter,
  • die Körpergröße, den Figurtyp und
  • das Rauchverhalten.

Nach der Eingabe aller Daten ist es den Mitgliedern zur Option gestellt, ein Profilfoto hinzuzufügen, um anschließend ihre E-Mail-Adresse zu bestätigen. Sehr aufregend ist die Möglichkeit, das eigene Foto mit einer Maske zu verschleiern, sodass sich tatsächlich ein kleines „Secret“ auf einigen Profilen verbirgt. Ausgewählten Mitgliedern können die eigenen Fotos jedoch unverschleiert zugänglich gemacht werden. Erfreulicherweise wurde unser Profilfoto jedoch abgelehnt, da es der Anbieter als Fake erkannte.

Insgesamt nimmt der Anmeldeprozess auf Secret.de etwa fünf bis zehn Minuten in Anspruch und fällt damit im Vergleich der übrigen Casual-Dating-Portale eher kurz aus.

Geheimnisvoll oder Bescheiden? Die Profilgestaltung

Secret setzt auf ein innovatives und zugleich geheimnisvoll anmutendes Design. In einem Violettton gehalten zieht sich das Thema des Maskenballs allerseits durch. Die Aufmachung der Seite ist aufgrund ihrer intuitiven Bedienbarkeit sehr positiv zu bewerten. In der oberen Menüleiste befinden sich alle wichtigen Funktionen auf einen Blick, darunter die Suche, die Matches, die Favoriten, die Besucher, die Nachrichten, die Spiele und Credits.

Direkt darüber erfahren sie stets die Anzahl neuer Likes, darunter wiederum sehen sie eine Fotogalerie mit einer Auswahl an Mitgliedern.

In den beiden Profilabschnitten „Über mich“ und „Meine Phantasie“ können Flirtwillige ihrer Kreativität freien Lauf lassen und einen bis zu 1.000 Zeichen umfassenden Text verfassen. Da Secret auf Werte wie Sicherheit, Seriosität und Qualität größten Wert legt, untersagt das Portal Inhalte mit Angaben von Kontaktdaten, einem kommerziellen Hintergrund, Verstößen gegen das Urheberrecht, einer Gewaltverherrlichung oder Beleidigung, politischer oder religiöser Tendenz sowie den Missbrauch von Namen. Im Zuge unseres Tests von Secret konnten wir bestätigen, keinerlei derartige Inhalte entdeckt zu haben.

Der Erotiktyp veranschaulicht die sexuellen Vorlieben des Mitglieds anhand eines ansprechenden Kartendesigns. In fünf Kategorien – „Unbedingt“, „Wäre Schön“, „Situationsabhängig“, „Selten“ und „Tabu“ – unterteilt ordnen Mitglieder die Bereitschaft zu sexuellen Aktivitäten wie Küssen, Massagen oder Analsex ein. Unter „Mein Profil“ machen Nutzer allgemeine Angaben zum Alter und der Größe, der Figur und dem Gewicht, dem Rauchverhalten, der Augenfarbe, der Haarfarbe und -länge sowie der Herkunft. Darunter befindet sich nicht nur eine Auflistung der Eigenschaften des Wunschpartners, etwa das Geschlecht, das Alter, die Körpergröße und Figur sowie der vertretbare Umkreis, sondern auch der erhaltenen Geschenke.

Unser weibliches Testmitglied erhielt zum Beispiel eine Rose und drei Peitschen, sodass es direkt einsah, welche Absichten der Absender verfolgte.

Zuletzt befinden sich noch einige Angaben zum Lebensstil im Profil, darunter der Familienstand, die Bildung und Sprachkenntnisse, Hobbys und Interessen, der Ernährungstyp und die Lieblingsküche sowie das Trinkverhalten. Das Profil enthält zwar nur die nötigsten Angaben, besticht aber durch sein edles Design in Anlehnung an barocke Tapeten- und Stuckmuster. Auch hier greift Secret erneut das Maskenball-Thema auf.

Für die Selbstständigen: Die Auslese

Wer selbst die Initiative ergreifen möchte, sollte sein Glück mithilfe der Suchfunktion probieren. Je nachdem, wie weit sie ihre Angaben eingrenzen möchten, stehen ihnen einerseits Basisfilter, nämlich

  • das Geschlecht und die Suchabsicht,
  • das Alter, die Größe und die Figur,
  • der Wohnort und Umkreis sowie
  • der Familienstand,

aber auch erweiterte Sucheinstellungen mit detaillierten Filtern wie

  • dem gewünschten Aussehen, also dem Kleidungsstil und Körperschmuck, der Haarlänge und -farbe sowie der Augenfarbe und
  • dem gesuchten Lebensstil, genauer gesagt den Hobbys und Interessen, der Bildung, Herkunft und Sprachen, der Rauch- Trinkgewohnheit sowie dem Ernährungstyp und der Lieblingsküche zur Verfügung.

Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass charakterliche Übereinstimmungen in gefundenen Profilen mit denen des eigenen in Prozent angegeben werden. Der Suchalgorithmus funktionierte anstandslos, das heißt, die präsentierten Profile stimmten wie angegeben mit unserem überein.

Neben einer Liste mit all denjenigen Profilen, die das Mitglied suchen, befindet sich eine Favoriten- und Besucherliste vor. So wurde unser weibliches Testprofil in einem Zeitraum von insgesamt zwei Wochen 113-mal als Favorit hinzugefügt sowie 77 Mal besucht. Im Vergleich zu JOYclub, wo wir 2.700 Besuche zählten, fällt die Quote bei Secret entsprechend marginal aus.

Von klassischen Geschenke bis zu erotischen Karten

Wie bei allen anderen getesteten Portalen erfolgt auch bei Secret die Kontaktaufnahme in erster Linie mittels einer persönlichen Nachricht. Neben einem freien Textfeld stehen eine beschauliche Emoji- und Geschenkauswahl – von der klassischen Rose bis zur verruchten Peitsche – zur Verfügung, wobei sie für letztere zwischen 19 und 199 Credits (bei dem Standard-Paket 1,12 Euro beziehungsweise 11,70 Euro) aufwenden müssen. Wenn sie sich vorerst ein Bild von ihrem Gegenüber machen wollen, senden sie dem ausgewählten Mitglied eine Aufforderung, seine Bilder zu zeigen. Diese Option steht jedem zur Verfügung. Auf einen Live-Chat verzichtet Secret jedoch leider ebenso wie auf einen Video-Chat.

Wer sich nicht direkt an eine persönliche Mitteilung traut, kann bei Secret vorerst eine erotische Karte versenden. Dazu wählt der Interessent einen Text, etwa „Welche Phantasie würdest Du ausleben, wenn es kein Morgen gäbe?“ und ein Motiv, beispielsweise zum Thema Fesselspiele. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einzelne Abschnitte im Profil mit einem „Gefällt mir“ zu markieren oder ein interessantes Profil als Favoriten festzusetzen. Die Nachrichten landen schließlich alle untereinander gereiht im Postfach. Hier fällt Secret aus dem Grund negativ auf, da Nutzer immer wieder zum Posteingang zurückkehren müssen, um eine neue Nachricht zu öffnen.

Neben einer Antwort bietet Secret ebenfalls die Möglichkeit, die Unterhaltung zu löschen, das Mitglied zu sperren oder zu melden. Indem Nutzer Nachrichten gezielt löschen können, ohne lange zu scrollen, hat der Anbieter diese Funktion intuitiv gelöst.

Der Unterhaltungswert: Zahlreiche Specials

Secret bietet überdies zahlreiche kostenpflichtige Specials, welche die Chancen auf ein sinnliches Abenteuer erhöhen:

  • Der Bodyguard lässt nur Nachrichten von Mitgliedern im Postfach zu, die zu den persönlichen Suchangaben passen.
  • Profile mit einem Gold-Status heben sich mit einem farbigen Rahmen hervor.
  • Mit der Funktion „Wer sucht mich?“ finden Nutzer heraus, wer nach dem eigenen Typ sucht.
  • Durch den Favoriten-Flüsterer erfahren Nutzer sofort, wer sie als Favorit gespeichert hat.
  • Der Foto-Finder erlaubt eine exklusive Suche nach Mitgliedern mit Foto inklusive geheimer Fotogalerie.
  • Mithilfe der Gästeliste erfahren Mitglieder Details über ihre Profilbesucher.
  • Durch den Neumitglied-Melder können Mitglieder sofort mit Neuzugängen Kontakt aufnehmen.
  • Mithilfe des Features „Geheime Phantasie“ erfahren Nutzer, welche Mitglieder ihnen ein Like geschenkt haben.

Leider fehlen der Plattform einige praktische Features wie der Online-Status, der Unsichtbar- oder auch der Tarnmodus wie etwa bei JOYclub.

Secret bietet jedoch im Vergleich zu den anderen getesteten Portalen mit Abstand die meisten Spiele an. Die Teilnehmer klicken sich etwa im Spiel „Secret Fantasy“ durch als antike Schriftstücke dargestellte Profiltexte anderer Mitglieder und bekunden ihr Interesse mit einem „Gefällt mir“-Button oder einem Herz, welches den Kontakt als Favoriten speichert. Bei „Top oder Flop“ wählen Nutzer aus den angezeigten Profilfotos diejenigen Kontakte aus, die ihnen zusagen. Während sie am Glücksrad Specials wie die „Fotosuche“ oder „Wer sucht mich“ gewinnen können, besteht im Casino die Chance auf Credit-Punkte.

Die Webseite Secret.de arbeitet zwar responsiv und ist so in einer optimierten mobilen Version auf Smartphones und Tablets abrufbar, eine dedizierte Secret-App gibt es aber derzeit nicht.

Sicherheit und Zahlung9,10

Da Secret mit einem Credit-System arbeitet, ist der Kauf einer Premiummitgliedschaft nicht notwendig. Stattdessen entscheiden sich Männer ebenso wie Frauen für eines der angebotenen Creditpakete:

PaketCreditsPreisPreis pro Credit
Standard 2.550 149,90 Euro 5,9 Cent
Premium 4.550 199,90 Euro 4,4 Cent
Premium Plus 10.250 299,90 Euro 2,9 Cent
Vergleich der Creditpakete bei Secret.

Mithilfe der Creditpunkte können Mitglieder vor allem Kontakt zu anderen Mitgliedern aufnehmen. Hier besteht jedoch ein großes Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern: So kostet der Versand einer klassischen Nachricht für Männer 29 Credits (1,70 Euro bei dem Standard-Paket), während Frauen für die gleiche Leistung nur 9 Credits (53 Cent bei dem Standard-Paket) zahlen. Vor allem Männer müssen hier also tief in die Tasche greifen, um Kontakte zu knüpfen. Man sollte also vorher abwägen, in welchen Kontakt man Geld investiert.

Nicht nur die Seriosität, sondern auch den Unterhaltungswert lässt sich Secret verhältnismäßig teuer bezahlen. Für das kostenpflichtige Special „Bodyguard“ zahlen Nutzer beispielsweise 19 Credits, um es zwei Wochen nutzen zu können. Der Goldstatus kostet sie für 14 Tage sogar 49 Credits.

Von Vorteil ist bei Secret insbesondere die Kostenkontrolle, da Nutzer nur für diejenigen Aktionen zahlen, die sie tatsächlich ausführen. Aber auch das Wegfallen eines Abonnements, welches häufig unbeabsichtigt weitere Abbuchungen zur Folge hat, ist praktisch. Damit hebt sich Secret positiv von den meisten anderen Portalen wie C-Date ab. Die Zahlung erfolgt ganz anonym per Kreditkarte, Lastschriftverfahren, Überweisung oder Bareinzahlung, womit alle wichtigen Optionen zur Verfügung stehen.

Wer sein Profil löschen möchte, klickt dazu schlicht und einfach auf den gleichnamigen Button in den Kontoeinsteillungen.

Kaum Fake-Profile: Die Sicherheitsvorkehrungen

Secret legt sehr viel Wert auf den Datenschutz und die Anonymität seiner Mitglieder, was sich bereits bei der Verschleierung der Fotos zeigt. Dies gewährleistet, dass die Nutzer bei dieser Plattform ohne die Gefahr aufzufliegen nach einer Affäre oder einem Seitensprung suchen können. Da dem Betreiber eine fake-freie Seite wichtig ist, prüft er neu angelegte Profile ebenso wie hochgeladene Fotos zunächst, bevor er sie der Allgemeinheit zugänglich macht. Besonders löblich ist auch die Tatsache, dass Secret als einziges aller getesteten Casual-Dating-Portale unser Fake-Profilbild erkannte und in der Folge unseren Account sperrte. Somit können wir Secret eindeutig die manuelle Profilprüfung bestätigen.

Zwar gewährleistet Secret eine SSL-Verschlüsselung persönlicher Daten und kann eine Prüfung durch den TÜV vorweisen, auf eine Profilverifizierung und einen FSK-18-Check verzichtet Secret allerdings. Immerhin die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung sind ohne Schwierigkeiten auf der Startseite aufzufinden.

Hilfe und Support9,4

Für Dating-Neulinge und -Experten gleichermaßen gibt es einen FAQ-Bereich, welcher die wichtigsten Funktionen von Secret erläutert. Bei allen weitergehenden Fragen können Mitglieder über eine E-Mail oder das Kontaktformular eine Nachricht einreichen. Im Schnitt vergehen 24 bis 48 Stunden, bis der Support Kontakt zum Mitglied aufnimmt. Die Wartezeit für eine Rückmeldung auf unsere Testanfrage liegt daher mit insgesamt 30 Stunden im Rahmen.

Ein Forum zum Austauschen wichtiger Anliegen steht nicht zur Verfügung, sodass hier ein Community-Gefühl wie zum Beispiel bei JOYclub ausbleibt. Doch immerhin bietet Secret ein Magazin, welches sich sehr übersichtlich gestaltet mit den Themen Phantasien, Erotik und Psychologie, Körper und Trends sowie sinnliche Welten beschäftigt, und diverse nützliche Ratgeber an.

Zusammenfassung8,30

Secret landete in unserem Test wohlverdient gemeinsam mit LOVEPOINT auf dem zweiten Platz. Ein Kernpunkt der beiden Plattformen ist ihre Seriosität. Zusätzlich überzeugt Secret durch eine ebenso innovative wie stilvoll eingerichtete Benutzeroberfläche und zahlreiche attraktive Zusatzfunktionen. Hier geht es ganz klar ausschließlich um erotische Dates – von One-Night-Stands über Affären bis hin zu Seitensprüngen – und nicht um eine klassische Partnersuche. Jeder kann selbst darüber verfügen, wie viel er von sich preisgibt. Ihre Anonymität bewahren sie, indem sie ihr Profilbild mit einer Maske verschleiern.

Secret stellt hohe Ansprüche an die eigene Qualität und Seriosität. Das Portal weist zahlreiche hochwertig erstellte Profile auf. Allzu viele Worte verlieren die meisten darin allerdings nicht über sich. Im Vergleich zu anderen Portalen liegt die Anzahl der Anfragen, die wir als Frau erhielten, im mittleren Bereich. Für den zusätzlichen Spaßfaktor sorgen jedoch die vielen Spiele.

Erfreulicherweise konnte uns Secret als einzige Plattform von der manuellen Prüfung seiner Profile überzeugen. Dank des vollständigen Verzichts auf ein Abonnementsystem muss bei dem Casual-Dating-Portal keine Laufzeitverpflichtung eingegangen werden, was für Personen optimal geeignet ist, die sich nicht binden möchten. Besonders Männer müssen sich den Spaß hier etwas kosten lassen. Wer hohe Kosten scheut und trotzdem zügig ein Sexdate sucht, sollte eher auf First Affair zurückgreifen, wenngleich dort die Qualität der Anfragen geringer ist.