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Bewertung
9,7
Pro
  • Vergünstigte Premium-Mitgliedschaft für geprüfte Frauen und Paare
  • Kontaktfreudige und seriöse Mitglieder
  • Detaillierte Profilgestaltung
  • Umfangreiche Hilfe-Optionen
  • Transparente Preispolitik
Kontra
  • Kaum Anfragen für unser männliches Testprofil
  • Zugang mit einem Fake-Profilbild möglich
FAZIT

JOYclub lohnt sich für Singles und Paare, die das Community-Gefühl schätzen und durch zahlreiche Events und Flirts sowie Fotos und Videos neue, unverbindliche Erfahrungen sammeln wollen.

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Bewertungskriterien
Datingpotential
Anmeldung, Features und Bedienung
Sicherheit & Zahlung
Hilfe & Support

JOYclub Test

Datingpotential9,80

Unter dem Motto „Erotik neu entdecken“ versammelt JOYclub deutschlandweit etwa 2,7 Millionen Mitglieder unter einem Dach und steht damit an zweiter Stelle hinter c-date mit 3,7 Millionen Nutzern. Nach eigenen Angaben ist die Geschlechterverteilung nahezu ausgeglichen: Bei 55 Prozent der JOYclub-Mitglieder handelt es sich demnach um Männer, bei 45 Prozent um Frauen, wobei sich diese Behauptung nicht mit unseren Erfahrungen deckt. JOYclub wirbt auch damit, dass das Portal täglich 760.000 Logins registrieren würde – sei es zum Chatten, Daten oder für eine Freundschaft.

Umfangreich, offen und interessiert: Die Qualität der Anfragen

JOYclub verspricht seriöses Dating und Erotik pur. Leere Werbung ist das nach unserer Erfahrung nicht: Qualitativ befindet sich die Seite tatsächlich auf einem vergleichsweise hohen Niveau. So macht der Großteil der Anzeigen, genauer gesagt der Profile, nicht nur einen sehr detaillierten, sondern vor allem einen vertrauenswürdigen Eindruck. Bereits in ihren Profilen geben die Mitglieder zum Großteil tiefe Eindrücke in ihre Persönlichkeit und ihre erotischen und sexuellen Vorlieben, sodass Interessierte von Vornherein wissen, in welche Richtung ein Flirt vermutlich gehen wird. Auch das Niveau der Kommunikation, der Mut zur Offenheit und die Kreativität der Profile lassen bei JOYclub nichts zu wünschen übrig. Besonders im Vergleich zu AdultFriendFinder, das durch unbeholfene Ausdrucksweise ins Auge sticht, fällt auf, dass sich die Mitglieder bei JOYclub bezüglich ihrer Artikulation deutlich mehr Mühe geben.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Qualität der Anfragen beziehungsweise Antworten, die im Gegensatz zu denjenigen in anderen Portalen durchaus aussagekräftig ausfallen. Die erhaltenen Nachrichten beschränken sich bei JOYclub nicht auf vorgefertigte Flirtelemente wie „Komplimente" oder Rosen, sondern beweisen in vielen Fällen, dass sich die Interessenten die Mühe gemacht haben, einen Blick in das Profil der Adressaten zu werfen. Auch wenn ein Teil der Mitteilungen den Anschein erweckt, mittels „Copy and Paste“ willkürlich an mehrere Profile verschickt worden zu sein und dementsprechend weder Individualität noch Mühe zu erkennen ist, lassen die Antworten wiederum erkennen, dass die Nutzer durchaus bereit sind, sich auf ein individuelles Gespräch einzulassen und nicht nur an schnellem Sex interessiert sind.

Während manche männlichen Mitglieder lediglich einen kurzen Gruß schrieben oder das Profilfoto lobten, verfasste die Mehrheit der Männer umfangreiche Nachrichten, in denen sie von sich und ihren erotischen Fantasien berichten. Einige Mitteilungen sind sehr kreativ und erinnern schon beinahe an Kurzgeschichten, andere kommen sofort auf den Punkt, laden den Adressaten direkt auf ein Date ein oder geben bereits in der ersten Nachricht ihre Telefonnummer preis. Obwohl die meisten Interessenten selbstbewusst auftreten, ist sich der eine oder andere im Hinblick auf sein Alter unsicher und erkundigt sich entsprechend vorab, ob der Altersunterschied eine Rolle spielt. Wieder andere fügen ihrer persönlichen Mitteilung ein Foto bei, sodass der Gesprächsbeginn eher einer Bewerbung gleicht. Antwortet die Auserwählte nicht, folgen in der Regel weitere Nachfragen, die zum Teil ins Penetrante abgleiten – etwa indem sie ihre Anfrage mehrmals täglich wiederholen oder sich beständig erkundigen, ob alles in Ordnung ist. Manche werden nach einiger Zeit sogar beleidigend.

Auf unsere Nachrichten reagierten alle Kontakte äußerst interessiert und freundlich. Selbst auf die vorgefertigten Flirttexte und Emojis, die wir versandten, erhielten wir persönliche Nachrichten.

Auch zahlenmäßig an der Spitze: Die Quantität der Anfragen

Innerhalb einer Woche erhielt unser weibliches Profil – eine 24-jährige Berlinerin – 58 Nachrichten. Nach den ersten zwei Wochen waren es bereits 140. Das ist die höchste Anzahl in unserem Test. Im kompletten Testzeitraum von vier Wochen gesellten sich 126 Likes und zehn Kommentare für das Profilbild sowie 77 Likes und drei Kommentare für das zweite Foto hinzu. Auf die erste Mitteilung mussten wir im Test lediglich 13 Stunden warten, womit sich JOYclub etwa im Mittelfeld der getesteten Casual-Dating-Portale befindet. Das Eintreffen neuer Nachrichten häufte sich unserer Erfahrung nach insbesondere dann, wenn wir online waren: Innerhalb von einer Stunde erhielten wir in diesem Modus 15 Mitteilungen.

Erstaunlicherweise erhielt unser männliches Profil – ein 30-jähriger Berliner – weder Anfragen noch Komplimente. Die Hälfte der angeschriebenen Profile antworteten ihm mit einer vorgefertigten Absage: „Sorry, bei mir funkt es nicht. Viel Erfolg bei der weiteren Suche ...“. Dieses Ungleichgewicht lässt zum einen darauf schließen, dass der Männer-Frauen-Anteil weniger ausgewogen ist als erwartet, und zum anderen, dass Frauen dazu tendieren, den ersten Schritt den Männern zu überlassen.

Anmeldung, Features und Bedienung9,60

Bei der Registrierung besteht die Möglichkeit, sich als Fotograf beziehungsweise Künstler anzumelden. Hinsichtlich des Geschlechts kann der Nutzer auch Transgender wählen.

Zeitraubend, aber vielversprechend: Der Anmeldeprozess

Die Anmeldung erfolgt zunächst für jeden Interessierten kostenlos. Im Registrierungsprozess wählt der Nutzer bereits sein Geschlecht aus, wobei es auch die Möglichkeit gibt, einen Account als Paar einzurichten. Anschließend gibt er an, ob er an Männern, Frauen oder Paaren interessiert ist. Nach der Eingabe des Wohnortes und des Geburtsdatums besteht die Option, sich über eine sichere SSL-Verbindung oder mit einem bereits bestehenden Facebook-Account anzumelden. Sollte Letzteres in Betracht kommen, versichert JOYclub ausdrücklich, dass es nichts auf die Pinnwand postet. Im nächsten Schritt wählt der User ein Pseudonym sowie ein Passwort und gibt eine E-Mail-Adresse ein. Anschließend bestätigt er die allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung.

Um vorab für Klarheit über die eigenen Vorlieben, Interessen und das Aussehen zu sorgen, besteht die Möglichkeit, Angaben, die später im Profil zu finden sind, bereits während des Registrierungsprozesses auszufüllen.

Mithilfe von Häkchen oder Skalen legen Mitglieder bei JOYclub fest, was ihnen Vergnügen bereitet und was ein Tabu ist. Besonders löblich sind die Informationsfenster für wenig erfahrene Mitglieder. Schritt für Schritt geben die Mitglieder Informationen zu ihrem Äußeren und ihrer Persönlichkeit an und speichern die einzelnen Abschnitte jeweils ab, wobei nachträgliche Modifizierungen kein Problem darstellen. Erfreulicherweise gibt es für die freien Textfelder Vorschläge, die generiert werden, indem das Mitglied Eigenschaften auswählt. Sollte der Text nicht gefallen, ist jederzeit eine Änderung möglich. Folgenden Textvorschlag fertigte JOYclub für unser Profil an: „Ich bin eine sehr willensstarke und manchmal etwas dreiste Persönlichkeit. Die Planer planen, und das Schicksal lacht dazu. Spontanität ist alles! Ich bin auch fantasievoll, neugierig, provokant und sehr diskussionsfreudig. Ich bin ungemein warmherzig und herzlich. Ich bin auch ein kulturinteressierter und humorvoller Mensch.“ Zwar ist an der hölzernen Sprache erkennbar, dass es sich hierbei um einen automatisch generierten Text handelt, nichtsdestotrotz überraschte uns der Gehalt des Textes im positiven Sinne.

Für die Anmeldung sollten sich Mitglieder viel Zeit nehmen, da der Fragebogen im Vergleich zu anderen Erotik-Portalen wie Ashley Madison oder C-Date sehr umfangreich ausfällt. Hierfür sollte der Nutzer mindestens 20 Minuten Zeit einplanen.

Mit System: Das Profilbild und das Webdesign

Zwar besteht keine Profilbildpflicht, JOYclub rät aber jedem Mitglied dazu, ein Foto einzustellen, um mehr Anfragen zu erhalten. Leider überprüft der Anbieter das Profilfoto jedoch nicht auf Fälschungen oder unangebrachte Inhalte. Das Profilbild kann man auch im Nachhinein noch umfassend bearbeiten – sei es durch das Zuschneiden, Drehen, Verpixeln oder den Einsatz verschiedener Effekte, etwa der Schwarz-Weiß-Look oder Sepia. Erlaubt ist jedes Foto, das die eigene Person sowie keine FSK-18-Motive zeigt und mindestes 300 mal 300 Pixel aufweist. Unser Fake-Profilbild wurde übrigens akzeptiert. Ähnliches gilt für das Hochladen von Videos: Auch sie dürfen nur die eigene Person zeigen. Insgesamt sind bis zu 30 Alben mit jeweils 60 Fotos zugelassen. Auf der linken Seite des Profils lassen sich zudem Videos (mit maximal 150 Megabyte) hochladen und Fotos für andere Mitglieder freischalten. Zudem befindet sich dort eine Prozentskala, wie vollständig das eigene Profil ist.

Ist das Profil über den Bestätigungslink im Postfach aktiviert, heißt das Portal sein Neumitglied herzlich willkommen. Wer für den Moment keine Zeit mehr für Casual-Dating hat, kann sein Profil zunächst auf Eis legen, sodass es zwar nicht mehr in den öffentlichen Listen erscheint, die Daten jedoch erhalten bleiben und die aktuelle Mitgliedschaft unverändert weiterläuft. Leider konnten wir keine Angaben auf der Seite finden, ob auch die Bezahlung für diese Zeit pausiert wird. Im Test erwies sich die Löschung als sehr einfach und bequem.

Das Webdesign ist in Schwarz- und Rottönen gehalten, wirkt modern und sehr übersichtlich. In der obersten Menüleiste finden Mitglieder auf einen Blick die wichtigsten Funktionen, sprich die ClubMails, Nachrichten und Kontakte sowie das Profil. Da die Anzahl der neuen Benachrichtigungen jeweils in Rot hervorgehoben ist, sehen die Mitglieder direkt den Stand der Dinge. Während sie unter den ClubMails ihren Posteingang vorfinden, versammeln sich unter dem Menüpunkt „Nachrichten“ Einladungen zu Privatchats oder Freundschaftsanfragen. Daneben sind alle Kontakte aufgelistet und mit einer Nachrichtenfunktion verknüpft.

Für Kreative und Einfallslose: Die Gestaltung der Kontaktanzeige

Fast 2.700 Besucher zählte unser Profil nach vier Wochen Test. Erfreulicherweise ist die persönliche Visitenkarte bei JOYclub sehr anschaulich und strukturiert aufgebaut. Der erste Blick fällt auf das Pseudonym, den Wohnort, das Alter und das persönliche Motto. Neben einem freien Text über die eigene Person geben Mitglieder dort zum einen an, was sie suchen, zum anderen auch die wichtigsten Informationen zu ihrem Äußeren und etwaigen erotischen und sexuellen Vorlieben. Zu den Eckdaten zählen das Alter und Sternzeichen, Größe und Gewicht, die Haar- und Augenfarbe, der Kleidungsstil, das Rauchverhalten, der Beziehungsstatus und das eventuelle Vorhandensein von Kindern.

Unter der Rubrik „Persönliches“ geben Mitglieder an, was sie mögen beziehungsweise nicht mögen sowie ob sie an Swinger-Events, einem Partnertausch oder einem Fotoshooting interessiert sind. Der Bereich „Vorlieben“ ermöglicht es ihnen, noch detaillierter auf ihre erotischen Erfahrungen und Wünsche oder auch Aversionen einzugehen, indem sie diverse Praktiken von Blowjobs über Fußerotik bis hin zu BDSM, die jeweils als Schlagworte vorgegeben sind, in die Kategorien „Unbedingt“, „Steh ich drauf“, „Situationsabhängig“, „Mag ich nicht so“ und „Geht gar nicht“ einteilen. Damit zählt das JOYclub-Profil zu den ausführlichsten in unserem Test.

Die Mitgliederstruktur

Wer sein Glück lieber selbst in die Hand nimmt, kann unter dem Menüpunkt „Mitglieder“ selbst nach dem passenden Partner suchen.

Während einem Mitglied in der einfachen Suche nur die Filterung nach Geschlecht, Ort beziehungswiese Umkreis und Alter zur Verfügung steht, kann es seine Vorstellungen in der erweiterten Suche detaillierter eingrenzen, etwa nach

  • dem Beziehungsstatus und dem, was es sucht – zum Beispiel Flirt oder Beziehung,
  • der Figur und Größe,
  • der Offenheit für einen Partnertausch, einem Swinger-Event oder einem Fotoshooting und
  • dem Charakter, sprich devot oder dominant, sowie der sexuellen Neigung.

Wer auf der Suche nach einem spezifischen Mitglied ist, kann auch direkt den Namen in die Suchleiste eingeben. Praktischerweise bleibt das persönliche Suchprofil stets erhalten.

Partnervorschläge wie bei einer Singlebörse gibt es zwar nicht, das heißt, hier findet kein raffinierter Algorithmus den idealen Partner. Mitglieder von JOYclub müssen ihr Glück somit selbst in die Hand nehmen. Nach der Eingabe der Suchkriterien erscheint jedoch ein Potpourri an empfehlenswerten Mitgliedern inklusive Bild, Pseudonym, Alter, Geschlecht, Wohnort und Entfernung, wobei die neuen Mitglieder in Rot markiert sind. Gefällt ein Profil, besteht die Möglichkeit, den Nutzer in die Favoritenliste zu setzen, ihm eine Freundschaftseinladung zu schicken oder ihn direkt anzuschreiben, etwa über die Nachrichtenfunktion oder im Chat. JOYclub bietet ebenfalls die Option, ein Mitglied auf eine Ignorierliste zu setzen oder gar zu melden.

Wer sich unbemerkt auf dem Erotik-Portal umschauen möchte, dem bietet JOYclub einen Unsichtbar-Modus. Besonders originell ist die Funktion „Achtung Chef“, bei der sich die Portalseite über die Escape-Taste in eine Excel-Tabelle verwandelt, falls ein Mitglied seine aktuellen Machenschaften am Arbeitsplatz verschwinden lassen möchte. Anderweitige Spielereien bietet JOYclub nicht an. Es besteht die Möglichkeit, nach Dates beziehungsweise Events zu suchen, die Mitglieder öffentlich eintragen und ausschreiben – sei es unter dem Titel „Ich will dich lecken“ oder „Nette Begleitung gesucht“.

Über eine persönliche Nachricht, im privaten Chat oder per Webcam?

Der Posteingang ist übersichtlich strukturiert: Auf der linken Seite sehen Mitglieder alle Nachrichten untereinander aufgelistet, auf der rechten Seite erscheint die ausgewählte Mitteilung. Um für noch mehr Ordnung zu sorgen, gibt es die Möglichkeit, Lieblinge auszuwählen, Lesezeichen zu setzen oder Gruppen zu gründen. Wer beispielsweise den Absageprozess beschleunigen möchte, kann Vorlagen anfertigen. Öffnet der User eine Nachricht, sieht er die wichtigsten Eckdaten zum Sender – den Nutzernamen, das Alter und den Wohnort – auf einen Blick. Direkt darunter kann er eine Notiz hinterlassen, um zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal auf die Nachricht zurückzukommen.

Das kleine Zahnrad in der oberen, rechten Ecke ermöglicht es den Mitgliedern, die Unterhaltung auf ungelesen zu setzen, sie zu beenden, zu entfernen oder sogar unwiderruflich zu löschen. Den Interessenten selbst können sie sich merken, ihm die Freundschaft anbieten und festlegen, was er sehen darf. Als Antwortmöglichkeiten sind direkt darunter die Vorlagen „Nein, Danke!“ und „Jetzt nicht!“ aufgelistet. Auch besteht die Option, die Nachricht per Express zu versenden, sodass sie optisch durch ein Blitzsymbol hervorgehoben wird. JOYclub-Mitglieder können zudem Rosen oder ein Lächeln versenden und ihren Nachrichten Emojis aus einer umfangreichen Liste hinzufügen. Für die Perfektionisten ist zusätzlich die Funktion vorhanden, eine Vorschau der selbst verfassten Nachricht zu begutachten. Damit ist JOYclub das featurereichste Erotik-Portal in unserem Vergleich.

Wer einen zügigen Nachrichtenaustausch bevorzugt, nutzt den Chat. Mitglieder, die momentan online sind, sind mit einem grünen Punkt gekennzeichnet. Möchte der Nutzer mit einem von ihnen chatten, muss er eine entsprechende Einladung an die Frau oder den Mann senden.

Neben dem einfachen Nachrichten-Chat besteht auch die Option eines öffentlichen oder privaten Video-Chats über eine Webcam, den wir allerdings in unserem Test nicht ausprobiert haben. Unter dem Menüpunkt „Chat“ sind alle Chaträume mit der jeweiligen Teilnehmeranzahl zu finden. Die Chats sind für unterschiedliche Nutzergruppen konzipiert. Sie beschränken sich beispielsweise auf Menschen aus einer bestimmten Region, auf konkrete erotische Vorlieben oder auf ein Geschlecht.

Mobil unterwegs mit JOYclub

Unter den Einstellungen können Mitglieder festlegen, ob sie für jede neue Mitteilung eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten oder auch einen Ton für eintreffende Nachrichten möchten. Damit der Nutzer auch von unterwegs immer auf sein Profil zugreifen kann, bietet JOYclub nicht nur eine mobile Version ihrer Seite, sondern auch eine App an, die über den App Store oder Google Play installierbar und kostenlos testbar ist.

Sicherheit und Zahlung9,40

JOYclub erfreut mit einer transparenten Struktur, Kosten im Normbereich und allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.

Die Preisstruktur

Im Gegensatz zu anderen Casual-Dating-Portalen bietet JOYclub Frauen keine kostenlose Premium-Mitgliedschaft an – aber immerhin Vergünstigungen. Wer seine Basis-Mitgliedschaft aufstocken möchte, hat die Möglichkeit zum Plus- oder Gold-Mitglied zu werden. Während die Basis-Mitgliedschaft eher zum Hineinschnuppern gedacht ist, lohnt sich ein Plus-Account für Stammgäste. Das Plus-Account gewährt uneingeschränkt Kontaktmöglichkeiten zu allen Mitgliedern, eine gezielte Kontaktaufnahme dank des Profil-Votings, das Eintragen von Dates und den Zugriff auf private Fotoalben und Homepages. Mit einer Entscheidung für eine Premium-Mitgliedschaft kann der Nutzer zusätzlich alle FSK18-Bilder beziehungsweise Videos anschauen, alle Profilbesucher einsehen, unsichtbar einen Blick auf andere Mitglieder werfen und erhält Rabatte bei einigen Clubs und Veranstaltungen.

Die Mitgliedschaft hat eine Dauer von einem, drei oder sechs Monaten, wobei es keine Kündigungsfrist gibt:

BasisPlusPremium
1 Monat kostenlos 19,90 Euro/Monat 24,90 Euro/Monat
3 Monate kostenlos 14,90 Euro/Monat 19,90 Euro/Monat
6 Monate kostenlos 9,90 Euro/Monat 14,90 Euro/Monat
Die Kosten bei JOYclub.

Gegen eine Echtheitsprüfung ihres Profils erhält eine Frau eine Gratis-Plus-Mitgliedschaft oder ein vergünstigtes Premium-Abo. Die Premium-Mitgliedschaft kostet dann 9,90 Euro für einen Monat, 7,90 Euro monatlich für eine dreimonatige Dauer und 4,90 Euro im Monat bei einer halbjährigen Mitgliedschaft. Die gleichen Bedingungen gelten auch bei einer Anmeldung als Paar.

Eine automatische Verlängerung der Mitgliedschaft tritt nur über die Bezahlung wie NetDebit ein. Auch eine Zahlung über die Kreditkarte oder per Lastschrift ist möglich. Specials lassen sich wiederum mit sogenannten Coins zahlen. Damit können Mitglieder beispielsweise ihren Posteingang schmücken, Express-Mails versenden oder ein Date weiter oben platzieren. Die Coins sind jeweils paketweise per Kreditkarte, Lastschrift oder Telefon erwerbbar:

PaketKostenSpecials
500 Coins 5 Euro 10 Rosen
1.000 Coins (+500 Coins gratis) 10 Euro 30 Rosen
2.000 Coins (+2.000 Coins gratis) 20 Euro 80 Rosen
Coins und Specials bei JOYclub.

Wer Freunde anwirbt, erhält zum Beispiel 1.000 Coins gutgeschrieben. Dafür muss er einem anderen Interessierten lediglich eine Einladung per Link über WhatsApp, Facebook oder E-Mail zu schicken.

Sicherheit und Datenschutz

Um für mehr Vertrauen unter den Mitgliedern zu sorgen, können sich JOYclub-Mitglieder einer freiwilligen Echtheitsprüfung unterziehen. Dafür schreiben sie einen Zettel mit einem vorgegebenen Text und dem aktuellen Datum, machen ein Foto, auf dem das Gesicht sowie die Hand mit dem Zettel deutlich erkennbar sind und laden das Bild anschließend hoch. Nach der erfolgreichen Überprüfung ist ihr Status in ihrem Profil am Haken hinter dem Namen erkennbar.

Ab einem Alter von 25 Jahren ist zudem eine kostenlose Altersverifikation über folgende Wege möglich (für den Zugang zu FSK-18-Inhalten):

  • eine Echtheitsprüfung
  • ein Online-IdentCheck durch die Angabe der Personalien
  • Offline über PostIdent in einer Postfiliale
  • mit dem externen Dienstleister x-check durch eine Personal-ID-Software

Für eine beständige Sicherheit sorgt außerdem die regelmäßige Prüfung durch den TÜV Saarland. Wer sich über die allgemeinen Geschäftsbedingungen näher informieren möchte, findet diese während der Anmeldung vor, auf der Startseite des Portal sind diese jedoch – anders als die Datenschutzbestimmungen – nicht direkt verlinkt.

Hilfe und Support10,0

Anfragen zur Anmeldung oder der Mitgliedschaft sind bei JOYclub per E-Mail, telefonisch rund um die Uhr oder über ein Kontaktformular möglich. Auf die Beantwortung der Testanfrage warteten wir etwa 22 Stunden, was im üblichen Rahmen liegt. Die Rückmeldung fiel sehr freundlich, ausführlich und hilfreich aus. Zusätzlich stehen den Kunden ein ausgiebiger FAQ-Bereich und ein Forum zur Verfügung. Letzteres beschäftigt sich unter anderem mit den Themengebieten Sex und Erotik oder auch BDSM und Fetisch. Das Erotik-Magazin gibt wiederum Tipps und Anregungen für das Sexleben. Hier befinden sich Artikel wie „Der Peniskäfig im großen Test“ oder „Wifesharing: Wenn Männer ihre Frau teilen“.

Für intimere Gespräche bietet das Portal übrigens Gruppen an, die sich nicht nur mit sexuellen, sondern auch gesellschaftlichen, regionalen oder kulturellen Themen beschäftigen. Eine originelle Idee ist außerdem der Fanshop, in dem Kunden T-Shirts, Accessoires und Event-Tickets erwerben können.

Zusammenfassung9,70

Das Casual-Dating-Portal JOYclub eignet sich für alle, die auf der Suche nach unverbindlichen Sex-Abenteuern sind. Trotz der 2,7 Millionen Mitglieder kommt – insbesondere durch die Foren, Gruppen und Chaträume – schnell ein Community-Gefühl auf, welches durch das Angebot zahlreicher Events verstärkt wird. Die Mitgliedschaft ist besonders für Frauen und Paare äußerst günstig, wenn sie ihre Profile einer Echtheitsprüfung unterziehen. Wer sich vorerst auf dem Erotik-Portal umschauen möchte, kann dies mit einer kostenlosen Basis-Mitgliedschaft tun. Die Preisstruktur ist erfreulicherweise transparent und die Kündigung beziehungsweise Löschung des Profils denkbar einfach.

Aufgrund des angenehmen, modernen Webdesigns und der intuitiven Bedienung befindet sich die Benutzerfreundlichkeit auf höchstem Niveau. Die Profilgestaltung ist ebenso umfangreich wie die Filtermöglichkeiten. Spielerische und gleichzeitig nützliche Gadgets wie der Office-Modus oder auch die App sorgen für den zusätzlichen Wohlfühl-Faktor. Das Erotik-Portal eignet sich somit für junge, neugierige Singles mit Niveau.

Von allen getesteten Plattformen erhielten wir auf JOYclub – zumindest mit unserem weiblichen Profil – mit Abstand die meisten Nachrichten. Größtenteils waren sie noch dazu seriös. Allerdings gilt: Während Frauen von Nachrichten überhäuft werden, müssen Männer unserer Erfahrung nach wesentlich mehr Initiative zeigen, um Kontakte zu knüpfen.

Verschlüsselte Zahlungsabwicklungen, individuelle Zugriffsrechte und eine FSK-18-Freischaltung sorgen bei JOYclub für die nötige Datensicherheit. Auch der freundliche und reaktionsschnelle Kundenservice verdient Lob.