Sparen möchte jeder, nur wie? Ersparnisse auf einem Sparbuch zu lagern, ist in Zeiten historisch niedriger Zinsen keine Option mehr. Wer jedoch sein Geld nicht nur unter Wertverlust herumliegen lassen, sondern gewinnbringend anlegen möchte, dem bieten sich schier unendlich viele verschiedene Optionen und Varianten. Neben dem klassischen Sparbuch sind dies nebst vielen weiteren Möglichkeiten beispielsweise Fonds, Aktien, Tagesgeld, Festgeld, Immobilien oder Anleihen. Selbstredend geht hier sogar dem erfahrenen Anleger bisweilen der Überblick verloren. Einsteiger und wenig in Geldanlagen bewanderte Personen finden angesichts dieser Fülle an Optionen nur schwerlich verlässliche Informationen und somit einen Zugang zu dieser Materie.
Tagesgeld und Sparkonto galten lange Zeit als solideste, sicherste und beständigste Methoden, eine wenn auch relativ geringe Wertsteigerung über Jahre hinweg zu erzielen. In Zeiten niedriger Zinsen verlieren diese Anlagemöglichkeiten jedoch stetig an Rentabilität und damit auch an Attraktivität für den Anleger. Festgeld als eigentlich kurz- bis mittelfristige Geldanlage kann eine alternative Option darstellen, da es ab der zweiten Laufzeitperiode zu einem Zinseszinseffekt kommt, doch wiegt der Nachteil, während der Laufzeit nicht auf die Einlagen zugreifen zu können, für einige Sparer schwer. Für langfristige Geldanlagen lohnt dieses Finanzprodukt darüber hinaus weniger, da ein veritabler Zinsnachteil gegenüber solchen Produkten besteht, die auf langfristige Anlagen spezialisiert sind, wie beispielsweise Sparbrief, Aktienfonds, geschlossene Fonds, Lebensversicherungen oder festverzinsliche Wertpapiere.
Wer Geld anlegen möchte, sollte sich zunächst fragen, wie lange er auf die Summe, die er anlegen möchte verzichten kann. Denn von dieser Antwort abgeleitet, bieten sich bereits einige Optionen eher an als andere. Tagesgeld und Festgeld sind beispielsweise empfehlenswert, wenn der Anleger innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren wieder Zugriff auf seine Einlagen erhalten möchte. Wer sein Geld gar für zehn Jahre oder noch länger entbehren kann, könnte eine Anlagekombination von Tages- und Festgeld mit Indexfonds in Betracht ziehen. Weitere wichtige Fragen, mit denen sich ein anlagebereiter Leser auseinandersetzen sollte, sind, welche Wertschwankungen während der Laufzeit für ihn voraussichtlich erträglich sind und vor allem, wie viel Wertsteigerung er letzten Endes mit der Anlage erzielen möchte.
Eine hohe Effektivität und Rendite versprechen Sparpläne, speziell Wertpapiersparpläne. Hier hat der Anleger vieles selbst in der Hand. Die Renditeaussichten steigen mit dem Risiko des Kapitalverlustes an. Zwar unterliegt hier die zu erwartende Rendite den Wertschwankungen des Marktes, doch bewirkt eine kluge Mischung aus Aktien, Fonds, ETFs (Exchange Traded Funds) und ETCs (Exchange Traded Commodities) in der Zusammensetzung des Sparplanes eine Risikominderung, da Wertverluste einer Komponente schnell durch Gewinne anderer Komponenten wieder ausgeglichen werden. Vor allem für Einsteiger im Anlagegeschäft und Personen mit geringerem Einkommen profitieren von den Sparplan-Angeboten vieler Online-Anbieter, da bei ihnen Sparpläne bereits ab einer monatlichen Einzahlung von nur 25 Euro realisierbar sind. Die Sparraten und Laufzeit sind flexibel und Teilwerte jederzeit veräußerbar.
Wir bieten Einsteigern und Interessenten einen ersten Überblick und Einblick, welche Online-Broker, Fonds, Online-Depots, Sparpläne und Aktien der Markt zu bieten hat, vergleichen Anbieter und Optionen, testen die Dienstleister und die von ihnen angebotenen Möglichkeiten eingehend und zeigen die passenden Optionen für jeden Bedarf und jede Zielsetzung auf. Andererseits gibt es natürlich auch den ein oder anderen möglichen Fallstrick oder verborgenen Hintertürchen, vor denen wir nachdrücklich warnen. Gerade die Diskussion über das mögliche Verbot von Differenzkontrakten (CFD) zeigte, dass Anleger sich zunächst gut über Risiken und mögliche Folgen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten informieren sollten. Natürlich bieten wir auch zu diesem Thema Vergleichsberichte und Ratgeber.
Bei einem Darlehen handelt es sich um eine Geldsumme, die sich eine Person oder eine Organisation von einer anderen Person oder Organisation zu bestimmten Konditionen ausleiht. Dieses Fremdkapital dient in der Regel dazu, Rechnungen zu begleichen, Investitionen zu tätigen oder etwas für den Privatgebrauch zu kaufen. Ein klassisches Beispiel: Eine Person erhält ein Darlehen von ihrer Bank, mit dem sie ein Grundstück bezahlt.
Der Geldgeber und der Kreditnehmer vereinbaren einen Zeitraum, in dem der Letztere dem Ersteren den geschuldeten Betrag zurückzahlt. Häufig geschieht dies in monatlichen Raten. In den meisten Fällen ist die geliehene Summe an Zinsen geknüpft.
In der Alltagssprache gilt Darlehen als kongruentes Synonym von Kredit. Gänzlich deckungsgleich sind diese beiden Konzepte jedoch nicht. Kredit ist ein Oberbegriff, der jegliche Arten des Geldausleihens umfasst. Hingegen bezeichnet Darlehen vornehmlich hohe Geldsummen, die über einen längeren Zeitraum per Raten zurückgezahlt werden. Eine scharfe definitorische Abgrenzung zwischen Ober- und Unterbegriff gibt es hier allerdings nicht.
Es existieren verschiedene Arten von Darlehen. Manche sind mit hohen Zinsen verbunden, dafür ist aber ihre Rückzahlung in viele kleine Raten gestückelt, die den Rückzahler nicht aus dem finanziellen Gleichgewicht bringen. Für andere gilt das Gegenteil: Die Teilbeträge, mit denen der Schuldner seinen Kredit begleicht, sind nur geringfügig durch Zinsen erhöht, allerdings ist ihre Anzahl gering, und dementsprechend fallen sie groß aus.
Zu den bleibetesten Arten von Darlehen zählen Kredite durch Kreditkarten. Diese eignen sich gut für kleinere finanzielle Engpässe – beispielsweise wenn das Geld am Ende des Monats knapp wird – und locken oft mit flexiblen Rückzahlungsmodellen. Die Kreditkarte bietet dem Nutzer eine bequeme Möglichkeit, einen kleinen Kredit aufzunehmen. Der Kreditrahmen fällt je nach Konditionen unterschiedlich groß aus, und die Soll- und Guthabenzinsen sind in den meisten Fällen sehr gering. Hinsichtlich der Rückzahlung bieten die meisten Bankinstitute verschiedene Ratenmodelle.
Neben der Möglichkeit eines Kurzkredits bringen Kreditkarten viele weitere Vorteile. Sie sind oft an verschiedene Versicherungspakete geknüpft. Dazu zählen beispielsweise Reiserücktritts-, Haftpflicht- und Einkaufsversicherungen. Letztere versichern Waren, die der Kunde mit seiner Kreditkarte bezahlt, gegen Beschädigung sowie Diebstahl und treten erst ab einem bestimmten Kaufwert in Kraft. Teure Pakete inkludieren einige Extras wie zum Beispiel Garantieverlängerungen bei Elektrogeräten oder Auslandskrankenversicherungen.
Beliebt sind auch die sogenannten Prepaid-Kreditkarten. Sie sind vornehmlich für Menschen konzipiert, die nicht über ein regelmäßiges Einkommen verfügen. Wer nämlich nicht nachweisen kann, dass er stets in der Lage ist, die fälligen Kreditraten zu bezahlen, erhält selten eine „normale“ Kreditkarte. Die Prepaid-Variante funktioniert sehr einfach: Der Karteninhaber überweist einen bestimmten Betrag auf sein Konto und „lädt“ auf diese Weise sein Guthaben auf.
Autokredite gehören ebenfalls zu den häufigsten Darlehen, die Deutsche beantragen. In Anbetracht der Tatsache, dass Kraftfahrzeuge sehr teuer sind, ist dies nicht verwunderlich. So zeigte eine Studie, dass ein Auto heutzutage durchschnittlich 28.000 Euro kostet. Da die meisten Käufer nicht über Ersparnisse in einer solche Höhe verfügen, kommt für sie nur eine Ratenzahlung in Frage. Viele Banken bieten daher sogenannte Ratenkredite, die es dem Kunden erlauben, sein Kraftfahrzeug über einen längeren Zeitraum abzubezahlen. Grundsätzlich gilt hinsichtlich der Zinsen auch hier: Je mehr Raten, desto höher fallen sie aus. Ihre Höhe hängt jedoch auch von deren Faktoren ab, beispielsweise davon, ob es sich um einen Neu- oder Gebrauchtwagen handelt.