Mini-Trampolin

Die 7 besten Mini-Trampoline im Vergleich

Technische Details
Gewicht
Zulässiges Gesamtgewicht
Durchmesser
Durchmesser Sprungfläche
Höhe
Anzahl Metallfüße
Zusammenklappbar
Eigenschaften
Erhältliche Farben
Haltegriffe
Fitness-DVD
Geeignet für Kinder
Vorteile
Nachteile

Mini-Trampolin-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Minitrampoline können dank ihrer kompakten Größe in geschlossenen Räumen aufgebaut und genutzt werden.
  • Sie sind hauptsächlich als Fitness-Geräte gedacht und werden für Cardio-Training eingesetzt.
  • Eines der wichtigsten Merkmale eines Minitrampolins ist seine Federung: Sie besteht entweder aus Stahlfedern oder aus Gummiseilen.
  • Für akrobatische Sprünge sind die Geräte zu klein und weisen einen zu geringen Katapult-Effekt auf.
  • Die maximale Belastbarkeit des Trampolins sollte deutlich höher als Ihr Körpergewicht sein.

Ein Trampolin im Kleinformat

Hüpfen macht nicht nur Kindern Spaß. Wächst man aus dem Alter des aufblasbaren Trampolins und der Hüpfburgen heraus, ist es Zeit, auf einen altersgerechten Trampolintyp umzusteigen, etwa auf ein Gartentrampolin. Für jeden sprungfreudigen Nutzer gibt es ein geeignetes Gerät. Seit dem Jahr 2000 ist Trampolinturnen sogar eine olympische Sportart. Dafür werden Wettkampftrampoline eingesetzt, die eine große Sprunghöhe ermöglichen.

Für Erwachsene sind außerdem Minitrampoline geeignet. Die kleinen runden Trampoline passen in jeden Raum und sind somit oft in Fitnessstudios oder Privathaushalten zu finden, sei es aufgebaut oder platzsparend in der Ecke verstaut. Daher sind sie auch als Indoor-Trampoline bekannt sind. Für Salti oder hohe Sprünge sind solche Geräte vor allem wegen ihrer kleinen Sprungfläche nicht gedacht.

Minitrampoline mit einem Durchmesser von etwa einem Meter gelten als Fitnessgeräte und werden auch Fitnesstrampoline genannt. Beim Geräteturnen werden ebenfalls Minitrampoline eingesetzt. Diese sind jedoch meist quadratisch und werden mit einem Neigungswinkel aufgestellt. Anders als beim Turnen, wo die Trampoline mit Anlauf als Sprungverstärkung genutzt werden, zielt das Training mit herkömmlichen Minitrampolinen auf die Verbesserung der Ausdauer beziehungsweise Koordination und des Gleichgewichts ab.

Vorteile eines Minitrampolins

Im Vergleich zu anderen Trampolintypen sind Minitrampoline besonders günstig. Bereits ab 50 Euro sind Einsteigermodelle erhältlich. Zudem benötigen Sie dafür weder einen Garten noch viel Platz. Solange das Gerät in den Raum passt und die Decke so hoch ist, dass Sie beim Springen nicht mit dem Kopf anstoßen, können Sie das Trampolin überall nutzen. Die meisten Nutzer wollen mit dem Trampolintraining ihre Kondition verbessern oder ihren Kalorienverbrauch erhöhen. Verglichen mit anderen Ausdauersportarten wie Joggen ist Trampolinspringen gelenkschonend. Nicht zu unterschätzen ist außerdem der Spaßfaktor.

Besonders hohe Sprünge und raffinierte Tricks sind mit dem Gerät nicht empfehlenswert. Zum einen genügt der Katapulteffekt nicht, um sehr hoch zu springen, zum anderen ist die Sprungfläche zu klein, um einen Fehlsprung abzufangen. Nicht zuletzt können selbst Kinder das Trampolin nur einzeln nutzen.

Im folgenden Video sehen Sie ein gutes Beispiel dafür, wie Minitrampoline genutzt werden. Der Trampolin-Hersteller bellicon präsentiert auf seinem YouTube-Kanal bellicon Deutschland einen 73-jährigen Nutzer, der seine Lieblingsübungen vorzeigt, nachdem er eine Empfehlung für das bellicon-Trampolin ausspricht:

Art der Federung

Das wohl wichtigste Merkmal eines Minitrampolins ist seine Federung, da sie das Sprunggefühl erheblich beeinflusst. Zwei Federungen werden bei der Herstellung von Fitnesstrampolinen eingesetzt, und zwar Stahlfedern und Gummibänder. Eine pauschal bessere Federungsart gibt es nicht. Hauptsächlich hängt die Auswahl vom körperlichen Zustand des Nutzers sowie den eigenen Vorlieben ab.

Stahlfedern

Stahlfedern sind üblicher als Gummibänder. Besonders in den niedrigeren Preisklassen gibt es eine große Vielfalt an Stahlfeder-Trampolinen. Stahlfedern sind sehr belastbar und langlebig. Da die Federung etwas härter ist als bei Gummibändern, können Sie schneller darauf springen und somit mehr Kalorien verbrennen.

Für Menschen mit Gelenkproblemen ist die harte Federung jedoch unvorteilhaft. Sobald die Stahlfeder komplett ausgedehnt ist, kommt das Einsinken in das Sprungtuch zu einem abrupten Stopp und Sie werden wieder hochkatapultiert. Das kann empfindliche Gelenke belasten. Früher oder später ist außerdem die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Stahlfedern anfangen zu quietschen. Hinzu kommt, dass Stahlfedern hart und kantig sind. Wenn Sie trotz eines Randschutzes auf den Federn landen, könnte es zu einer Verletzung kommen.

Vorteile
  • Belastbar
  • Günstig
  • Langlebig
  • Schnelle Sprünge möglich
Nachteile
  • Nicht so gelenkschonend wie Gummibänder
  • Quietschgeräusche
  • Verletzungsgefahr

Gummibänder

Viele Nutzer bevorzugen das Sprunggefühl einer Gummibandfederung – auch Gummiseile genannt. Trampoline mit Gummibändern sind sanfter, das Sprungtuch sinkt also tiefer ein. Dadurch sind sie besonders gelenkschonend. Da ein einzelner Sprung mehr Kraft benötigt, aber langsamer verläuft, stärken Gummiband-Trampoline die Muskulatur effektiver und bieten dem Nutzer ein bisschen mehr Kontrolle. Quietschgeräusche werden mit solchen Geräten nicht erzeugt. Ist ein anderer Härtegrad erwünscht, können Sie die Gummibänder einfach durch solche mit einer anderen Härte ersetzen.

Trampoline mit Gummibändern sind oft teurer als Modelle mit Stahlfederung. Hinzu kommen die Wartungskosten: Je nachdem, wie intensiv Sie das Trampolin nutzen, müssen die Gummibänder früher oder später ausgetauscht werden, da sie sich mit der Zeit ausdehnen. Abgesehen von den Kosten bedeutet der Bandwechsel auch einen gewissen Wartungsaufwand.

Vorteile
  • Besonders gelenkschonend
  • Effektiveres Training für die Muskulatur
  • Leise
  • Gummibänder austauschbar
Nachteile
  • Teuer
  • Wartungskosten und -aufwand

Weitere Kaufkriterien

Besonders wichtig ist die Belastbarkeit des Minitrampolins sowie seine Größe. Wenn das Trampolin in Ihrer Wohnung keinen festen Platz hat, sollte es außerdem platzsparend verstaut werden können. Aus Sicherheitsgründen ist zudem auf gummierte Füße zu achten.

Sprungtuch

Für die Herstellung von Sprungtüchern wird elastischer Gewebestoff verwendet. Zum Einsatz kommen entweder Polypropylen oder 2StringNylon. Erster Stoff ist günstiger, hautfreundlicher und pflegeleichter, dafür ist 2-String-Nylon luftdurchlässig, es bleibt bei Wasser beziehungsweise Schweiß rutschfest und weist allgemein bessere Sprungeigenschaften auf. Beide Stoffe reißen auch bei intensivem Springen nicht, solange Sie das Tuch nicht mit scharfen oder kantigen Gegenständen beschädigen. Die Witterungsbeständigkeit von Sprungtüchern hält sich in Grenzen: UV-Strahlung sowie Wasser und Eis könnten das Material auf Dauer beschädigen. Das ist bei den Minitrampolinen jedoch selten ein Problem. Beim Indoor-Einsatz werden sie schließlich nicht der Witterung ausgesetzt. Werden sie draußen genutzt, können sie nach der Nutzung schonend verstaut werden.

Als Verschleißteil muss das Sprungtuch früher oder später ersetzt werden. Beim Ersatz sollten Sie vor allem darauf achten, dass das Tuch die richtige Größe hat. Die Hersteller geben meist sowohl den Durchmesser im gespannten als auch im ungespannten Zustand an. Außerdem muss es die richtige Anzahl an Federösen für Ihr Minitrampolin aufweisen und belastbar genug für Ihr Gewicht sein.

Belastbarkeit

Die Belastbarkeit eines Minitrampolins wird in Kilogramm angegeben und beträgt je nach Modell zwischen 100 und 200 Kilogramm. Zwar bleibt Ihr Gewicht beim Springen gleich, die Kraft, die auf das Sprungtuch und die Federung ausgeübt wird, wenn Sie auf dem Trampolin landen, ist jedoch höher als Ihr Körpergewicht. Achten Sie also darauf, dass das Trampolin einem deutlich höheren Gewicht als Ihrem Körpergewicht standhält.

Maße

Zwei Maße sind bei Minitrampolinen für die Kaufentscheidung relevant, und zwar die Höhe der Beine und der Durchmesser des Trampolins. Die Höhe beträgt in der Regel zwischen 15 und 40 Zentimeter. Da sich beim Aufkommen das Sprungtuch nach unten ausdehnt, muss unter dem Trampolin etwas Platz sein, sodass Sie nicht am Boden aufstoßen. Demnach sollten Minitrampoline mit einer weichen Federung etwas größer sein als beispielsweise straffe Modelle mit Stahlfedern. Darum müssen Sie sich allerdings keine Sorgen machen: Hersteller achten in der Regel darauf, dass das Sprungtuch den Boden selbst im maximal ausgedehnten Zustand nicht erreicht.

Je breiter der Durchmesser des Sprungtuchs ist, umso freier können Sie sich auf dem Minitrampolin bewegen. Bei einem zu kleinen Sprungtuch haben Sie wenig Platz, wenn Sie aus Versehen etwas versetzt landen. Für bestimmte Übungen wie Hampelmänner, die eine breite Beinstellung erfordern, kann es bei einem geringen Durchmesser zu eng werden. Handelsüblich sind Mini-Trampoline mit einem Durchmesser von 90 bis 125 Zentimetern. Der einzige Nachteil eines größeren Durchmessers ist, dass das Gerät mehr Platz einnimmt.

Das Eigengewicht eines Minitrampolins beeinflusst seine Stabilität und den Transport. Je schwerer das Gerät ist, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich beim Springen verschiebt. Ein schweres Gerät geht allerdings mit einem anstrengenderen Transport einher. Wird das Minitrampolin vor allem stationär genutzt, sollte es also etwas schwerer sein. Bei häufigem Transport ist ein leichtes Modell komfortabler. Zwischen 5 und 15 Kilogramm bringen Fitnesstrampoline auf die Waage. Die meisten Geräte wiegen um die 10 Kilogramm.

Flexibilität

Was Minitrampoline besonders praktisch macht ist, dass sie einfach und platzsparend verstaut beziehungsweise transportiert werden können. Wer nicht genug Platz für einen festen Standort des Trampolins hat, kann es nach jeder Nutzung unter dem Bett oder im Keller verstauen. Trainieren Sie lieber im Freien, können Sie es einfach in den Park mitnehmen. Klappbare Modelle sind in dem Fall besonders praktisch. Meist sind mit „klappbar“ die Beine gemeint. So wird aus dem Minitrampolin eine flache Scheibe, die in fast jede Ecke passt. Selten ist sogar das Trampolin-Gestell faltbar.

Standfestigkeit

Standfest muss jedes Trampolin sein. Neben dem Gewicht spielen dabei hauptsächlich die Beine eine Rolle. Zum einen ist die Anzahl der Beine relevant. Mehr Beine sorgen für mehr Stabilität. Weniger als fünf Beine sollte das Trampolin nicht aufweisen. Schraubbare Beine sind stabiler als klappbare. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie mit einer Antirutschbehaftung versehen sind, sprich einer Gummierung. Diese verhindert, dass das Sportgerät unter Ihren Füßen wegrutscht, während Sie sich in der Luft befinden. Zudem haften die Füße besser am Boden, wodurch verhindert wird, dass das Trampolin mit Ihnen „mitspringt“. Die Tatsache, dass mit gummierten Füßen keine Kratzer auf dem Parkett entstehen, ist ein zusätzlicher Pluspunkt.

Haltegriff

Einige Minitrampoline kommen mit einem Haltegriff. Dabei handelt es sich um eine Stange mit zwei Griffen, vergleichbar mit dem Lenkrad eines Tretrollers. Diese Stange wird am Gestell des Trampolins befestigt. Für diejenigen, die sich auf dem Trampolin noch nicht so sicher fühlen oder Stabilitätsprobleme haben, ist ein Haltegriff eine hilfreiche Stütze. Ein solcher Haltegriff ist meist höhenverstellbar. Achten Sie beim Einrichten darauf, dass Ihre Ellenbogen beim Halten der Griffe einen Winkel von etwa 90 Grad bilden. Fortgeschrittene Nutzer kommen auch ohne Haltegriff gut aus, es sei denn, sie nutzen ihn als Stütze für akrobatische Übungen.

Zubehör

Viele Minitrampoline kommen mit einer DVD, auf der verschiedene Übungen gezeigt werden. Zunehmend wird die DVD jedoch durch Apps und YouTube-Videos ersetzt, sodass bei einigen Modellen sogar von einem Smart-Trampolin die Rede sein kann. Zu den Smart-Vorrichtungen eines Minitrampolins gehört vor allem ein Sprungzähler. Auf einem Bildschirm, der am Haltegriff montiert wird, können Sie Informationen bezüglich Ihrer Trainingseinheit ablesen und Trainings-Videos zum Nachmachen abspielen. Mit einer App-Schnittstelle können Sie Ihre Leistung über einen längeren Zeitraum nachvollziehen. Manche Modelle mit Haltegriff verfügen außerdem über eine Handyhalterung sowie einen Trinkflaschenhalter.

Sicherheit

Viele Minitrampoline sind mit einem TÜV- oder GS-Siegel versehen. Um eine sichere Nutzung zu gewährleisten, sollten Sie zusätzlich auf den Aufstellort des Trampolins achten. Der Boden sollte zum Beispiel glatt sein, damit die Anti-Rutsch-Füße darauf effektiv haften können. Achten Sie außerdem auf die Deckenhöhe des Raumes, damit Sie beim Springen nicht mit dem Kopf dagegen stoßen. Nicht zuletzt ist ein Randschutz besonders bei Stahlfedern eine sinnvolle Sicherheitsvorrichtung. Die Federn sind nämlich hart und können Ihren Fuß verletzen, wenn Sie darauf landen.

Warum ist das Training mit einem Minitrampolin sinnvoll?

Fitness-Trampolinspringen ist eine Form des Ausdauertrainings. Die wiederholten kleinen Sprünge bringen auf Dauer auch trainierte Nutzer schnell ins Schwitzen. Besonders Personen, für die aus diversen Gründen herkömmliche Ausdauersportarten wie Joggen ausfallen, ist das Trampolin-Springen ideal: Die Aktivität ist schließlich gelenkschonend und fördert zudem die Koordination und den Gleichgewichtssinn. Auch für Personen, die sich eigentlich nicht für Sport begeistern können, ist ein Minitrampolin einen Versuch wert. Viele Nutzer haben dabei viel mehr Spaß als bei anderen Ausdauersportarten wie Fahrradfahren oder Schwimmen. Hinzu kommt, dass Trampolinspringen bequem zu Hause möglich ist.

Auf einem solchen Trampolin können Sie nicht nur hoch- und herunterspringen. Sei es in Form von mitgelieferten DVDs, Apps oder YouTube-Videos, können Sie schnell zahlreiche Videos finden, in denen unterschiedliche Übungen gezeigt werden, und zwar für jede Altersgruppe und jedes Fitnessniveau.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Minitrampoline nicht selbst getestet.

Zwar testete die Stiftung Warentest im Jahr 2020 Trampoline. Allerdings handelt es sich im Test lediglich um Gartentrampoline. Einen Minitrampolin-Test unternahmen bislang weder die Stiftung Warentest noch ein weiteres renommiertes Testportal wie ÖKO-TEST. Der Gartentrampolin-Test bietet jedoch eine gute Vorlage für zukünftige Minitrampolin-Tests. Bewertet wurden die Geräte mit folgender Gewichtung:

  • Einsteigen und Springen: 35 Prozent
  • Sicherheit: 25 Prozent
  • Handhabung: 25 Prozent
  • Verarbeitung: 10 Prozent
  • Schadstoffe 5: Prozent

Die meisten Einzelpunkte, die im Test betrachtet wurden, betreffen auch die kleinen Geräte, zum Beispiel das Sprunggefühl oder die Sicherheit. Besonders interessant wäre es, die Sprungeigenschaften sowie die Langlebigkeit der beiden Federungsarten sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis unterschiedlicher Geräte zu vergleichen. Schließlich sind die Preisunterschiede, die von etwa 50 Euro für ein Anfängermodell bis hin zu 700 Euro für ein Premiumtrampolin reichen, ziemlich groß.


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