Boxsack

Die 7 besten Boxsäcke im Vergleich

Charakteristika
Maße
Gewicht
Zielgruppe
Typ
Material Füllung
Material Oberfläche
Reißfest
Zubehör
Boxbandagen inklusive
Boxhandschuhe inklusive
Aufbewahrungstasche
Vorteile
Nachteile

Boxsack-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Boxsäcke werden beim Training verschiedener Kampfkünste eingesetzt.
  • Auch jenseits des Kampfsports kann mit den Sportgeräten die Ausdauer effektiv trainiert werden.
  • Größe und Gewicht Ihres Boxsacks sollten Sie anhand Ihrer eigenen Größe und Ihres Körpergewichts wählen.
  • Tragen Sie beim Training immer Bandagen und Boxhandschuhe.

Der Boxsack: ein alter Trainingspartner

Eine düstere Halle, in langen Reihen hängen Kadaver von Rindern an dicken Metallhaken. Zwei Männer schlendern durch die kalte Halle: ein Boxer und sein zukünftiger Schwager. Nach einem aufgeheizten Gespräch wird Ersterer sauer und schlägt auf den Kadaver ein – wieder und wieder, bis die Fäuste rot sind, als hätte ihm das zukünftige Steak etwas angetan. Das ist eine Szene aus dem Film Rocky. Der titelgebende Held ist ein lokal ansässiger, in die Jahre gekommener Boxer aus Philadelphia. Einen Boxsack hat er zu Hause nicht, dafür ist er zu arm. Deshalb trainiert er an seinem Arbeitsplatz, einem Schlachthof.

Das Konzept eines Boxsacks ist alt. Schließlich geht es bloß um einen größeren zylinderförmigen Gegenstand, der etwas nachgibt, damit der Anprall der Schläge und Tritte eingedämmt wird. Dieser wird nicht ausschließlich von Boxern benutzt. Inzwischen ist der Boxsack ein weit verbreiteter Trainingspartner.

Der Boxsack: nicht nur für Boxer

Der Boxsack wird neben Kampfsportlern auch von Freizeitsportlern zum Ausdauertraining oder zum Stress- und Wutabbau genutzt. Das Angebot ist divers genug, sodass für jeden etwas dabei ist. Je nach Verwendungszweck wird der Boxsack anders eingesetzt.

Kampfsport

Bei den meisten Kampfsportarten wird entweder geschlagen oder gerungen. Wenn das Grappling – also das Greifen und Werfen – im Mittelpunkt steht, werden Boxsäcke kaum verwendet. Das trifft zum Beispiel auf griechisch-römisches Ringen, Judo und brasilianisches Jiu-Jitsu zu. Davon abgesehen kommen sie bei ziemlich jedem Kampfsport, in dem Schläge ausgeübt werden, zum Einsatz. Beliebte Sportarten, bei denen mit Boxsäcken trainiert wird, sind Boxen, Kickboxen, Thaiboxen, Taekwondo, Karate und MMA.

Bei diesen Kampfsportarten dient das Boxsacktraining unterschiedlichen Zwecken. Der Boxsack wird zum Beispiel für Techniktraining eingesetzt. Auf seiner großen Fläche kann die Ausführung neuer Schläge geübt werden, ohne auf Präzision achten zu müssen. Ein weiterer Einsatzbereich ist das Training der Schlagkraft. Da der Boxsack viel aushält, können Sportler kräftig zuschlagen. Außerdem üben Kampfsportler beim Boxsacktraining das Einhalten der richtigen Distanz für jede Technik. Nicht zuletzt nutzen sogar Profis den Boxsack zum Ausdauertraining.

Fitness

Auch Personen, die kein Interesse an Kampfsport haben, greifen zunehmend zu Boxsäcken. Diese eignen sich nämlich sehr gut zum Ausdauertraining. Wer schon einmal für längere Zeit an einem Boxsack trainiert hat, weiß, dass selbst mit wenig Krafteinsatz die Arme irgendwann schwer werden. Kommt noch Beinarbeit dazu, geht Ihnen schnell die Puste aus.

Meistens wird beim Boxsacktraining ein HIIT-Protokoll eingesetzt. HIIT steht für „High Intensity Interval Training“. Es ist eine Trainingsmethode, bei der Übungen wiederholt für kurze Zeit und mit hoher Intensität durchgeführt werden. Dieses Trainingsprotokoll dient primär der Ausdauer und verbrennt sehr viele Kalorien.

HIIT mit dem Boxsack wird für gewöhnlich in Runden organisiert und simuliert somit einen echten Boxwettkampf. Der Trainierende schlägt einige Minuten lang mit hoher Intensität auf den Sack ein und ruht sich dann kurz aus. Dieser Prozess wird möglichst oft wiederholt. Je nach Fitness-Niveau werden die Arbeits- und Ausruhzeit angepasst.

Stress- und Wutabbau

Nicht zuletzt kommt das Boxsacktraining auch der Psyche zugute. Sie können darauf ohne Bedenken Ihren Aggressionen freien Lauf lassen. Fast jeder spürt früher oder später Wut. Das gehört zum Leben. Umso wichtiger ist es, mit diesen Gefühlen auf eine Art umzugehen, bei der andere nicht zu Schaden kommen. Hier kann ein Boxsack eine große Hilfe sein. Zum einen werden Sie beim häufigen Zuschlagen sehr viel Energie los. Zum anderen hemmen Sie gegebenenfalls den Impuls, Gewalt auszuüben. Dabei können Sie auch einmal auf die korrekte Technik verzichten. Viel wichtiger ist, dass Sie sich von diesen negativen Emotionen befreien. Vielleicht macht es Ihnen sogar etwas Spaß und Sie wandeln Ihre Laune komplett um. Boxsacktraining ist schließlich Sport und Sport setzt Glückshormone wie Dopamin und Serotonin frei.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Vor dem Kauf eines Boxsacks sind einige Kriterien zu beachten. Manche, wie das Gewicht oder die Größe, beziehen sich auf persönliche Bedürfnisse und Vorlieben. Andere Kaufkriterien betreffen die räumlichen Aufstellmöglichkeiten und die Anschaffungskosten. Es ist also sinnvoll, sich im Voraus über den passenden Boxsack zu informieren.

Hängende und stehende Boxsäcke

Boxsäcke kommen in verschiedenen Größen und Formen. Hier werden jedoch nur der Standboxsack und der hängende Boxsack betrachtet. Beide Arten sind zum Boxtraining geeignet. Sie verhalten sich im Raum aber etwas anders. Standboxsäcke werden aufgestellt. Sie stehen auf einem Standfuß, der mit Wasser oder Sand befüllt wird. Für Erwachsene ist Sand zu empfehlen, da er schwerer ist und die Säcke somit nicht so leicht umkippen. Wenn auf sie eingeschlagen wird, wippen sie zurück und wieder vor.

Vorteile
  • Platzsparend
  • Schnell verstaubar
  • Keine aufwendige Montage
Nachteile
  • Kippgefahr
  • Kratzer am Boden möglich

Hängende Boxsäcke sind traditionsreicher und werden oft von Profis bevorzugt. Ihre Montage ist etwas aufwendiger. Zudem sind sie nicht gerade leicht. Das heißt, dass die Decke oder der Balken die Last tragen können muss. Wenn auf sie eingeschlagen wird, schwingen sie hin und her. Das erlaubt es den Nutzern, um sie herumzutänzeln und somit die Bewegungsvorgänge eines Wettkampfes zu simulieren. Da sie nicht umkippen können, sind hängende Boxsäcke auch besser geeignet, um die Schlagkraft zu trainieren.

Vorteile
  • Günstiger
  • Keine Kippgefahr
  • Besser zum Üben von Bewegungsabläufen
  • Zum Üben der Schlagkraft geeignet
Nachteile
  • Mehr Platz erforderlich
  • Aufwendige Montage

Das beste Material

Die Außenhaut eines Boxsacks kann aus verschiedenen sowohl tierischen als auch künstlichen Materialien bestehen. Am wichtigsten ist, dass das Material robust und flexibel ist. Schließlich werden Boxsäcke wiederholt Schlägen und Tritten ausgesetzt. Außerdem sollte das Material langlebig sein. Die Verarbeitungsqualität der Boxsäcke ist meistens an den Nähten zu erkennen. Boxsäcke mit starken Nähten punkten hier also.

Leder

Leder bietet die klassische Boxsackästhetik. Das Material ist flexibel, robust und langlebig. Meist sind Lederboxsäcke hochwertig verarbeitet, was sich besonders in der Nahtverarbeitung bemerkbar macht. Allerdings sind sie die teuerste Variante. Da Leder Feuchtigkeit aufnimmt, ist auch darauf zu achten, dass der Aufstellplatz beziehungsweise der Aufhängplatz möglichst trocken ist.

Kunstleder

Kunstleder ist ebenfalls flexibel sowie robust und bietet somit die günstige Alternative zu echtem Leder. Der Nachteil von Kunstleder ist, dass es nicht so langlebig ist.

Segeltuch

Segeltuch ist für gewöhnlich das günstigste Material. Allerdings ist es härter als die anderen Materialien und somit nicht für jeden zu empfehlen.

Kunststoffe

Kunststoffe wie Vinyl, Nylon oder Polyester sind ebenfalls als Material für Boxsäcke geeignet. Sie sind günstig und flexibel. Außerdem sind sie Feuchtigkeit gegenüber nicht so empfindlich wie andere Materialien. Allerdings sind sie nicht annähend so langlebig und robust wie beispielsweise Leder. Boxsäcke aus Kunststoff sind am ehesten für den leichten Kardioeinsatz gedacht.

Füllung

Das Füllmaterial ist für die Härte und das Gewicht des Boxsacks entscheidend. Boxsäcke werden in der Regel bereits gefüllt gekauft. Es ist zwar möglich, leere Boxsäcke zu erwerben und sie selbst zu befüllen. Je nach Material ist das jedoch schwierig und mühsam.

Holzspäne oder Sägemehl

Die meisten Füllmaterialien für Boxsäcke sind leicht zu finden. Dazu gehören beispielsweise Holzspäne oder Sägemehl. Zudem kosten sie nicht viel. Sie sind eine gute Wahl, wenn Sie vorhaben, Ihren Boxsack selbst zu befüllen. Allerdings werden sie mit der Zeit härter. Noch dazu nehmen Holzspäne und Sägemehl Feuchtigkeit auf. Wenn der Boxsack an einem Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit steht beziehungsweise hängt, ist also davon abzuraten.

Textil- und Stoffreste

Textil- oder Stoffreste sind heutzutage das beliebteste Füllmaterial. Sie lassen sich einfach verteilen und dämpfen gut ab. Außerdem sind sie günstig. Allerdings können die Textilien und Stoffe mit der Zeit härter und schwerer werden. Zum Selbstfüllen sind sie nicht gut geeignet. Es ist nämlich schwer einzuschätzen, wie klein die Reste zugeschnitten werden müssen und wie dicht der Stoff hineingepresst werden muss. Der Boxsack solle schließlich nicht zu hart sein.

Kleintierstreu

Kleintierstreu kann ebenfalls benutzt werden. Sie ist günstig, leicht anzuschaffen und sollte bei der Befüllung keine großen Probleme machen. Allerdings könnte sie sich durch die Nutzung mit der Zeit langsam pulverisieren. Das führt zur Staubbildung. Wenn der Boxsack nicht ganz dicht ist, könnte das Material den Nähten entweichen. Der Staub bringt nicht nur einen erhöhten Reinigungsaufwand, sondern könnte auch beim Sport eingeatmet werden.

Kleine Papierstücke

Ein weiterer Füllstoff sind kleine Papierstücke. Selbstverständlich kosten sie nicht viel und könnten sogar selbst hergestellt werden. Wenn die Papierstücke aus recyceltem Papier kommen, sind sie eine der umweltfreundlichsten Varianten. Mit der Zeit könnten die Papierstücke allerdings härter werden. Außerdem kann Papier Feuchtigkeit aufsaugen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist somit davon abzuraten, den Boxsack mit Papierstücken zu füllen, damit er nicht zu hart wird.

Reis, Getreide, Mais und Hülsenfrüchte

Selbst trockene Nahrung kann für die Füllung verwendet werden. Unter anderem werden Reis, Getreide, Mais und Hülsenfrüchte eingesetzt. Ihr einziger Vorteil ist aber, dass sie leicht zu beschaffen sind. Im Vergleich zu den anderen Materialien sind sie ziemlich teuer. Zudem sind sie für die meisten Nutzer zu hart. Außerdem kann Nahrung mit der Zeit anfangen zu schimmeln, besonders wenn sie Feuchtigkeit ausgesetzt wird.

Sand

Nicht zuletzt ist Sand einer der traditionellen Füllstoffe. Er ist als Füllstoff so bekannt, dass Boxsäcke häufig auch „Sandsäcke“ genannt werden. Heutzutage ist Sand allerdings nicht mehr so beliebt. Er ist nämlich ausgesprochen schwer und hart. Besonders wenn er Feuchtigkeit aufnimmt, wird er noch härter und schwerer. So besteht die Gefahr, dass Sie sich bei einem starken Schlag das Handgelenk verletzen.

Größe

Die richtige Größe des Boxsacks hängt hauptsächlich von der Körpergröße des Nutzers und der Art des Trainings ab. Pauschal wird geraten, dass Boxsäcke nicht kleiner als 90 Zentimeter hoch sein sollen. Wer nur Schläge trainieren möchte, ist mit einem hängenden Boxsack ab einer Größe von 100 Zentimetern gut aufgehoben, da die Höhe durch die Kette, an der er hängt, leicht verstellbar ist. Wer sich für ein Standmodell entscheidet, sollte zu einem Boxsack greifen, der in etwa die eigene Größe hat. Schließlich werden an ihm neben Körperschlägen auch Kopfschläge trainiert.

Für Nutzer, die sogenannte Low-Kicks trainieren, muss auch der hängende Boxsack der eigenen Körpergröße entsprechen. In Kampfsportarten wie dem Thaiboxen wird oft in Waden- und Kniehöhe getreten. Deshalb muss der Boxsack groß genug sein, um sowohl diese Tritte als auch Kopfschläge üben zu können.

Nicht zuletzt spielt die Breite beziehungsweise der Durchmesser des Boxsacks eine wichtige Rolle. Ein breiterer Boxsack bietet nämlich eine größere Fläche zum Schlagen. Somit kann auf einem breiten Boxsack eine größere Vielfalt an Techniken geübt werden, wie zum Beispiel der Haken – ein Schlag, bei dem der Arm eine hakenförmige Bewegung durchführt. Empfohlen wird ein Durchmesser von mindestens 30 Zentimetern.

Gewicht

Je leichter der Boxsack ist, umso stärker schwingt oder wippt er nach einem kräftigen Schlag. Zwar macht es Spaß, einen Boxsack mit Kraft durch die Gegend zu schleudern, ein gewisser Widerstand ist jedoch notwendig – besonders wenn die Schlagkraft trainiert wird. Als Faustregel wird empfohlen, einen Boxsack zu nutzen, dessen Gewicht etwa 40 bis 50 Prozent des eigenen Körpergewichts beträgt. In diesem Fall sollte der Widerstand nicht so gering sein, dass er zu sehr bewegt wird, und nicht so hoch, dass er sich nicht rührt. Selbstverständlich hängt das Gewicht auch stark von der Größe und dem Füllmaterial ab.

Standboxsäcke sind schwerer

Die Gewichtangabe eines Standboxsackes mag auf den ersten Blick erschreckend wirken. Jedoch ist zu beachten, dass sie vom Gewicht des Standfußes beeinflusst wird. Dieser muss schwer sein, um das Umkippen des Boxsacks zu verhindern. Richten Sie sich also nach dem Gewicht des Boxsacks ohne den Standfuß.

Preise und Hersteller

Der Preis eines Boxsacks ist stark von den oben genannten Merkmalen und dem Hersteller abhängig. So kann ein kleiner hängender Boxsack mit einer Kunststoff-Außenhülle von einer No-Name-Marke sehr günstig ausfallen, angefangen bei etwa 30 Euro. Dahingegen beträgt der Preis eines großen Standboxsacks aus Leder von einer Premium-Marke wie Everlast mitunter mehrere hundert Euro. Einige der bekanntesten Hersteller sind HammerAdidasEverlast und Bad Company.

Zu kaufen gibt es Boxsäcke sowohl online als auch im Fachhandel. Online sind sie meist günstiger. Beachten Sie aber, dass meist Versandkosten dazukommen. Dennoch lohnt sich ein Besuch beim Fachhandel. Dort können Sie die Sportgegenstände aus der Nähe betrachten und vielleicht sogar kurz ausprobieren. So bekommen Sie gerade als Anfänger ein besseres Gefühl dafür, welcher Boxsack zu Ihnen passt.

Tipps zur Nutzung

Auf den ersten Blick ist die Nutzung eines Boxsacks selbsterklärend: einfach zuschlagen. So banal ist es aber nicht. Um vom Boxsacktraining weitreichend zu profitieren, müssen Sie einiges beachten.

Folgendes YouTube-Video von Boxing Arts bietet einen Einstieg in das Boxsacktraining:

Der Boxsack muss so platziert werden, dass genug Platz ist. Nicht nur der Sack, sondern auch Sie bewegen sich beim Training in einem gewissen Umkreis. Vor allem Techniken wie der Wheel-Kick benötigen etwas Raum zum Ausholen. Nicht zuletzt könnte der Boxsack auf die Wände abfärben, wenn er mit ihnen in Berührung kommt.

Die Beinarbeit ist ein wichtiger Teil des Boxtrainings. So wird ein Wettkampf möglichst realitätsnah simuliert und Sie trainieren Ihre Ausdauer effektiver. Nicht zuletzt kommt beim Schlagen die Kraft aus der Hüfte und den Beinen.

Keinesfalls sollten Sie einen Boxsack ohne Bandagen und Boxhandschuhe nutzen. Diese schützen Ihre Hände und Handgelenke. Manchmal gibt es sie bei Boxsäcken als Zubehör dazu. Es ist aber zu empfehlen, sie getrennt zu kaufen, da sie auf Ihre Hände abgestimmt sein müssen.

Viele denken, dass Boxhandschuhe primär den Kopf des Gegners schützen. Das ist ein Irrtum. Sie schützen hauptsächlich die eigene Hand und das Handgelenk. Die weichere Oberfläche sorgt zwar dafür, dass die Haut im Gesicht vom Schlag nicht aufreißt. Gleichzeitig ermöglicht der Handschuh aber dem Boxer, fester zu schlagen, da er Halt bietet und der Boxer keine Angst haben muss, dass er sich beim Schlagen die Hand oder das Handgelenk bricht. Aus diesem Grund werden sie auch beim Boxsacktraining getragen, obwohl Säcke keinen Schutz brauchen.

In der Regel sind Boxsäcke sehr pflegeleicht. Bei Schweiß- und Staubrückständen können Sie den Sack mit einem feuchten Lappen abwischen. Allerdings sind die meisten Säcke nicht wasserfest. Sie sollten also nicht durchgenässt werden. Am besten ist es, die Hinweise des Herstellers zu befolgen.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Boxsäcke nicht selbst getestet.

Keines der renommierten Verbraucherportale führte bis jetzt einen Boxsack-Test durch (Stand: Januar 2021). Somit krönten weder die Stiftung Warentest noch ÖKO-TEST einen Testsieger. Gleichwohl wären Boxsäcke sehr dankbare Testprodukte. Es wäre zum Beispiel sinnvoll, die Sportgegenstände einem Stresstest auszusetzen, um ihre Robustheit festzustellen. Ebenso interessant wäre es zu testen, wie genau sich die verschiedenen Außenhaut- und Füllungsmaterialien bei langfristiger Feuchtigkeit verhalten. Nicht zuletzt werden Standboxsäcken und hängenden Boxsäcken oft andere Einsatzbereiche nachgesagt. Zum Beispiel wird behauptet, dass Standboxsäcke besser für Low-Kick-Training geeignet sind. Für Verbraucher ist es wünschenswert zu erfahren, inwiefern solche Behauptungen stimmen. Häufig fließt in solche Einschätzungen nämlich auch die subjektive Wahrnehmung hinein.


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