Toplader-Waschmaschinen

Die 7 bestenToplader-Waschmaschinen im Test & Vergleich

Allgemeine Merkmale
Hersteller
Maße
Gewicht
Farbe
TĂŒröffnung
UnterbaufÀhig
Funktionen
Display
Mengenautomatik
Restlaufanzeige
Start-/Endzeitvorwahl
Kurzprogramm
Kindersicherung
Knitterschutz
Effizienz und Verbrauch
Fassungsvermögen
Energieeffizienzklasse
Maximale Schleuderdrehzahl
Schleudereffizienzklasse
Jahresstromverbrauch
GerÀuschemission
LautstÀrke maximal
LautstÀrke beim Waschen
LautstÀrke beim Schleudern
Vorteile

Toplader-Waschmaschinen-Ratgeber: So wÀhlen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Toplader-Waschmaschinen sind schmal und hoch, sodass sie auch in kleine Badezimmer passen.
  • Da Toplader-Waschmaschine von oben beladen werden, entfĂ€llt das lĂ€stige BĂŒcken.
  • Die TrommelgrĂ¶ĂŸe ist in AbhĂ€ngigkeit zu den im Haushalt lebenden Personen beziehungsweise dem durchschnittlichen WĂ€scheaufkommen zu wĂ€hlen.
  • Je nach Art der WĂ€sche lohnen sich bestimmte Zusatzfunktionen wie ein Woll- oder Kaltwaschprogramm.

Toplader-Waschmaschinen: Die Raumwunder

Bei Waschmaschinen sind grundsĂ€tzlich zwei Bauarten zu unterscheiden. Toplader-Waschmaschinen sind zwar weniger bekannt, bieten gegenĂŒber den weit verbreiteten Frontlader-Waschmaschinen jedoch einige Vorteile. So sind Toplader-Waschmaschinen wegen ihres geringeren Fassungsvermögens beispielsweise deutlich schmaler als Frontlader-Waschmaschinen.

Ihre schmalere Bauform lĂ€sst zwar weniger Platz fĂŒr Technik und Mechanik als bei den Frontlader-Waschmaschinen, Toplader-Waschmaschinen reinigen die WĂ€sche allerdings genauso grĂŒndlich wie die grĂ¶ĂŸeren Frontlader-Modelle. Auch bei der Funktions- und Programmwahl stehen die Toplader den „großen“ Frontladern in nichts nach. Wer einen Toplader ins Auge gefasst hat, sollte sich beim Waschmaschinenkauf die Funktionen des neuen GerĂ€tes genau anschauen, denn zwischen den verschiedenen Herstellern und Modellen gibt es einige Unterschiede. Werden beispielsweise hĂ€ufig KleidungsstĂŒcke aus Wolle gewaschen, lohnt sich das eine Waschmaschine mit Wollwaschprogramm.

Top-Integriert: Waschmaschinen gehören zum Haushalt

Im Jahr 2017 haben dem Statistischen Bundesamt zufolge 96,4 Prozent der deutschen Haushalte Zugang zu einer Waschmaschine. Mit einer Vielzahl von Funktionen und Programmen fĂŒr verschiedenste Textilien haben die Waschmaschinen die Verbraucherherzen erobert: WĂ€sche einlegen, Waschmittel dazugeben, Programm wĂ€hlen, Start-Knopf drĂŒcken. Das Wasser rauscht in die Maschine und die Trommel beginnt zu schaukeln. Nach 30 Minuten – bei manchen ProgrammlĂ€ufen dauert der Waschvorgang auch mehr als eine Stunde – ist der Zauber vorbei: Die WĂ€sche ist fleckenlos, riecht frisch und muss nur noch trocknen. Doch auch dafĂŒr gibt es Lösungen: Mit dem WĂ€schetrockner trocknet die WĂ€sche an jedem Tag des Jahres in der gleichen Zeit.

Alternativen zur (eigenen) Waschmaschine

Die Waschmethoden der UrgroßmĂŒtter, etwa das mĂŒhsame Stampfen der WĂ€sche im heißen Bottich, sind lĂ€ngst in Vergessenheit geraten. Inzwischen wird selbst die HandwĂ€sche von empfindlichen Gewebe, wie Seide und Wolle, professionell von der Waschmaschine erledigt.

Doch nicht alles passt in die Trommel der regulĂ€ren Waschmaschine: Der LĂ€ufer aus dem Flur oder die große Comforter-Bettdecke mit FĂŒllung mĂŒssen in gewerblichen Waschmaschinen mit grĂ¶ĂŸerer Trommel, auch als  „Teppich-Waschmaschinen“ bekannt, gewaschen werden. Nicht nur die Waschtrommel, sondern auch die Technik der Gewerbe-Waschmaschinen ist auf die Belastung durch besonders schwere Waschteile ausgelegt. Mit dem Weg in den Waschsalon oder zur professionellen Reinigung wird die (Hand-)WĂ€sche im eigenen Bad umgangen. Manche Reinigungen ĂŒbernehmen neben spezielle AuftrĂ€gen zur Fleckentfernung auch die normale WĂ€sche ihrer Kunden. Der Service ist allerdings teurer als die Do-it-Yourself-WĂ€sche im Waschsalon.

Waschsalon oder Waschmaschine?

Die eigene Waschmaschine benötigt zwar eine StellflĂ€che und einen Wasseranschluss sowie eine Steckdose. Hinzu kommen die Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten. Doch im Vergleich zur Reinigung im Waschsalon bietet eine eigene Waschmaschine zahlreiche Vorteile. So gibt es Waschsalons meist nur in StĂ€dten. Außerdem fĂ€llt immer auch die Anfahrt zur jeweiligen Örtlichkeit an. Schließlich sind die Kosten in Waschsalons in der Summe wesentlich höher.

Die Bauarten im Vergleich

In den Artikelbeschreibungen der Hersteller wird nach „TĂŒröffnungsart“ unterschieden, genauer gesagt „Frontlader“ oder „Toplader“. Beim Frontlader wird die Maschine von „vorn“ beladen, beim Toplader befindet sich die Lage der Öffnung auf der Oberseite der Maschine. Dort ist auch das Bedienfeld angebracht.

Frontlader-Waschmaschinen

Die Frontlader fĂŒhren den Waschmaschinenmarkt mit einem Marktanteil von fast 90 Prozent an. FĂŒr den Verbraucher resultiert dies in einer großen Modellvielfalt. Typisch fĂŒr den Frontladern ist das „Bullauge“, also die runde TĂŒr mit Glaseinsatz an der Vorderseite, hinter der die Edelstahl-Waschtrommel blitzt. Zum Beladen des Frontladers mĂŒssen sich Nutzer herunterbeugen oder auf die Knie gehen. FĂŒr Menschen mit eingeschrĂ€nkter MobilitĂ€t kann das durchaus von Nachteil sein. Im grĂ¶ĂŸeren GehĂ€use der Frontlader ist mehr Technik, etwa Waschprogramme und Funktionen, untergebracht als beim rĂ€umlich kleineren Toplader. Die Oberseite der Frontlader-Waschmaschine dient zugleich als AblageflĂ€che und ist stabil genug gebaut, damit ein Trockner in Turmbauweise darauf abgestellt werden kann.

Bei einem Frontlader ist die Waschtrommel hĂ€ufig grĂ¶ĂŸer (sechs bis neun Kilogramm) als bei einem Toplader (maximal sechs oder sieben Kilogramm). Die Frontlader-Maschine lĂ€uft bauartbedingt ruhiger und vibrationsĂ€rmer als die Toplader-Variante. Allerdings ist die Waschlauge wĂ€hrend des Waschvorgangs mit der Gummidichtung des Bullauges permanent in Kontakt. Daher ist der Frontlader generell anfĂ€lliger fĂŒr das Auslaufen als ein Toplader. Bei hohem Wasserpegel hinter dem Bullauge ist das Öffnen des Frontladers wĂ€hrend der WĂ€sche entsprechend nicht möglich, da die TĂŒröffnung gesperrt ist.

Die Abmessungen des Frontladers

Die Abmessungen eines Frontladers liegen fĂŒr gewöhnlich bei 60 Zentimeter (Breite) x 60 Zentimeter (Tiefe) x 85 Zentimeter (Höhe). Damit entsprechen Breite und Tiefe der Frontlader den Standardmaßen von KĂŒchenunterschrĂ€nken. KĂŒchenarbeitsplatten sind ĂŒblicherweise auf einer Höhe von 85 Zentimetern angebracht. Herausdrehbare StandfĂŒĂŸe oder die Abnahme der Deckplatte ermöglichen bei vielen Modellen zudem Höhenanpassungen um wenige Zentimeter.

Auf- und unterbaufÀhige Frontlader

Die meisten Frontlader-Waschmaschinen sind sowohl auf- als auch unterbaufĂ€hig. Bei den AufbaugerĂ€ten handelt es sich um StandgerĂ€te, die ĂŒberall frei aufgestellt werden können. Der Aufbau-Frontlader ist nicht in die KĂŒchenunterschrĂ€nke integrierbar, sondern steht gleichwertig und unabhĂ€ngig zwischen den UnterschrĂ€nken der KĂŒchenzeile. UnterbaugerĂ€te passen dagegen in die UnterschrĂ€nke der KĂŒchenzeile. Tiefe und Breite der Toplader passen zu den Schrankmaßen der KĂŒchenunterschrĂ€nke. FĂŒr den Unterbau sind die Frontlader-GerĂ€te etwas niedriger in der Höhe, da sie unter der KĂŒchenarbeitsplatte stehen. LĂ€sst sich vom Aufbau-Frontlader die Abdeckung auf der Oberseite abschrauben, ist er auch dieser unterbaufĂ€hig.

Vorteile
  • Aufbau- oder UnterbaufĂ€hig
  • Fassungsvermögen von 6 bis 9 Kilogramm
  • VielfĂ€ltige Waschprogramme
  • Ruhiger Lauf
  • AbstellflĂ€che auf der Oberseite
  • Große Modellauswahl
  • Breiter als der Toplader
Nachteile
  • Zu groß fĂŒr kleine Badezimmer
  • Beladen und Entladen in gebĂŒckter Haltung
  • Keine Unterbrechung des Waschprogramms möglich
  • Hoher Wasserstand ĂŒber der TĂŒr macht Auslaufen möglich

Toplader-Waschmaschinen

Frontlader-Waschmaschinen mögen technisch ĂŒberlegen sein, allerdings haben auch Toplader einiges zu bieten. Mit ihrer deutlich schmaleren Bauweise und dem Bedienfeld auf der Oberseite haben die Toplader-Waschmaschinen den Frontladern einen entscheidenden Vorteil. Damit passten sie auch in Nischen, die fĂŒr regulĂ€re Modelle zu klein sind. Die Wahl des Topladers kann aber auch MobilitĂ€tsgrĂŒnde haben. Immerhin erfolgt das Beladen und AusrĂ€umen der WĂ€sche von der Oberseite beim Toplader komfortabel im Stehen.

Toplader sind darĂŒber hinaus auslaufsicherer als Frontlader, denn der Wasserpegel reicht nicht an die obere EinfĂŒllöffnung heran. Damit können Toplader-GerĂ€te auch den Wunsch, die Waschmaschine nach dem Start noch einmal zu öffnen, etwa um die SeidenwĂ€sche aus dem Kochprogramm zu nehmen, problemlos erfĂŒllen.

Bei Topladern hĂ€ngt die Waschtrommel horizontal im GehĂ€use und dreht sich vertikal. Probleme durch Unwucht kennen Nutzer eines Topladers kaum. Lediglich in Sachen Laufruhe und GerĂ€uschentwicklung mĂŒssen sie beim Toplader unter UmstĂ€nden Abstriche hinnehmen. Das hĂ€ngt damit zusammen, dass die schmale Standbreite bei schnellen Wasch- und SchleudergĂ€ngen mit schwerer Beladung zu lauteren GerĂ€uschen und stĂ€rkeren Vibrationen fĂŒhren kann.

Die Abmessungen des Topladers

Toplader-Waschmaschinen sind meist 40 bis 45 Zentimeter breit. Je nach Höhe lassen sich auch Toplader in eine KĂŒchenzeile integrieren. Die StandfĂŒĂŸe fast aller Toplader sind verstellbar. Allerdings sind sie nicht unterbaufĂ€hig, da sie von der Oberseite aus beladen werden. Die Klappe der Toplader-Oberseite ist zudem nicht belastbar, weshalb sie nicht als AbstellflĂ€che genutzt werden kann. HĂ€ngen SchrĂ€nke ĂŒber dem Stellplatz des Topladers, muss ein Abstand von mindestens 40 Zentimetern eingehalten werden, damit Nutzer die Waschmaschine noch beladen können.

Vorteile
  • Schmale Breite (30 bis 55 Zentimeter)
  • Passt in enge BĂ€der
  • Beladung im Stehen
  • Öffnen wĂ€hrend des Waschvorgangs
  • Auslaufsicher
  • Doppelte Trommellagerung mit langer Lebensdauer
Nachteile
  • Nicht unterbaufĂ€hig
  • Oberseite muss frei bleiben (keine AblageflĂ€che)
  • Kleineres Fassungsvermögen
  • Unruhigerer Lauf
  • Geringere Modellvielfalt

Darauf kommt es beim Kauf an

Damit die neue Toplader-Waschmaschine perfekt zum eigenen Haushalt passt, sollten Kaufinteressierte folgende Kriterien in ihre Entscheidung einbeziehen:

  • die KapazitĂ€t (NennkapazitĂ€t beziehungsweise TrommelgrĂ¶ĂŸe in Kilogramm)
  • die Schleuderdrehzahl
  • die Waschprogramme
  • die Sonderfunktionen
  • LautstĂ€rke
  • die Sicherheitsmerkmale
  • die Energieeffizienzklasse

Die TrommelgrĂ¶ĂŸe

Bei einer NennkapazitĂ€t von sechs Kilogramm können Nutzer pro Waschgang sechs Kilogramm SchmutzwĂ€sche waschen. Die NennkapazitĂ€t gibt an, mit wie viel Kilogramm trockener WĂ€sche die Waschtrommel beladen werden kann. Toplader lassen sich mit fĂŒnf bis sechs Kilogramm (bei 40 Zentimeter GerĂ€tebreite) beziehungsweise mit bis zu sieben Kilogramm (bei 45 Zentimeter GerĂ€te) beladen. Die maximale KapazitĂ€t ist der Bedienungsanleitung des GerĂ€tes zu entnehmen.

Übliche TrommelkapazitĂ€ten fĂŒr die grĂ¶ĂŸeren Frontlader sind sechs bis neun Kilogramm; gewerbliche Waschmaschinen werden mit 12 Kilogramm und mehr beladen. Doch Vorsicht: Das Überladen von Waschmaschinen fĂŒhrt zum Blockieren des GerĂ€ts, BeschĂ€digungen an Elektronik und Mechanik und zu ungenĂŒgenden Waschergebnissen. Folgende Vergleichswerte bieten einen Anhaltspunkt fĂŒr die Wahl der TrommelgrĂ¶ĂŸe:

  • FĂŒnf Kilo Trommelvolumen: ein bis zwei Personen
  • Sechs Kilo Trommelvolumen: drei bis vier Personen
  • Sieben Kilo Trommelvolumen: mehr als 4 Personen
Die optimale Waschladung

Hat der WĂ€schekorb die gleiche GrĂ¶ĂŸe wie die Waschtrommel, wird mit optimaler Beladung gewaschen. Das spart auch Energie.

Hohe Drehzahl, schneller Schleudergang

Die Schleuderklasse (Schleuderwirkungsklasse) gibt an, wie viel Restfeuchte nach dem Schleudern in der WĂ€sche enthalten ist

  • Schleuderklasse A: Restfeuchte unter 45 Prozent
  • Schleuderklasse B: Restfeuchte unter 54 Prozent
  • Schleuderklasse G: Restfeuchte ĂŒber 90 Prozent

Je schneller geschleudert wird, desto höher muss die Drehzahl sein. Mit sehr hoher Drehzahl geschleuderte WĂ€sche ist nach dem Waschgang trockener, das heißt, sie hat weniger Restfeuchte.  Die Schleuderklasse A arbeitet mit hohen Umdrehungen, damit die Restfeuchte des KleidungsstĂŒcks möglichst klein ist. Ein Waschgang mit Schleuderklasse G empfiehlt sich fĂŒr sehr empfindliche Gewebe, wie Wolle oder Seide – sofern diese ĂŒberhaupt geschleudert werden sollen. Es vertragen nĂ€mlich nicht alle Gewebe sehr hohe Schleuderzahlen: Stoffe werden schlaff, die Kleidung wird weit und verliert an Form.

Die Waschprogramme

Zu den Standardwaschprogrammen gehören „Synthetik“ (Polyester und Nylon), „Baumwolle“ sowie „Wolle“ beziehungsweise „Seide“. Das Waschprogramm bestimmt beispielsweise, wie hĂ€ufig sich die Waschtrommel bewegt, ob eingeweicht und wie schnell schließlich geschleudert wird. Zum technischen Waschablauf kommt die Regelung der Waschtemperatur hinzu. Die Waschtemperaturen liegen bei 30, 40, 60 und 90 beziehungsweise 95 Grad. Außerdem bieten die meisten Maschinen ein Kaltwaschprogramm an.

Die Sonderfunktionen

Waschmaschinen mit Mengenautomatik erkennen automatisch das Gewicht des Waschgutes und passen den Wasserverbrauch sowie teilweise sogar die Laufzeit des Programms an. Eine Startzeitvorwahl ist außerdem praktisch, wenn Verbraucher beispielsweise den Nachtstrom nutzen oder die WĂ€sche bereits am frĂŒhen Morgen zum Trocknen aufhĂ€ngen möchten.

Energielabel und Jahresverbrauch

Mit der Energieverbrauchskennzeichnung der EuropÀischen Union erhÀlt auch jeder Toplader seine Energieeffizienzklasse, kurz: das Energielabel. Auf dem Label geben die Hersteller an, wie viel Energie das GerÀt verbraucht. Je höher die Energieeffizienzklasse, desto niedriger der Jahresstromverbrauch. Die Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht entsprechend weniger Strom als das GerÀt mit dem Energielabel A++.

Hinweise zur Pflege und Wartung

Nach dem Waschgang und der Reinigung bleibt die TĂŒr beziehungsweise die Abdeckung der Toplader-Waschmaschine offen, damit der Innenraum sowie die Dichtungen vollstĂ€ndig abtrocknen können und es nicht zur Geruchsbildung in der Maschine kommt. Eine Waschmaschine benötigt nur eine minimale Pflege, da sie bei all den WaschgĂ€ngen nicht wirklich verschmutzen kann. Das Flusensieb und die Gummimanschetten sind allerdings im Auge zu behalten. Wie bei allen GerĂ€ten mit Wasserbetrieb mĂŒssen zudem auch die Waschmaschinen regelmĂ€ĂŸig entkalkt werden.

Das Entkalken des GerÀts

Technische Defekte bei ElektrogerĂ€ten sind ein Fall fĂŒr den Fachmann. Das regelmĂ€ĂŸige Entkalken der Waschmaschine hilft, die Reparaturkosten im Griff zu behalten. Eine verkalkte Maschine verbraucht bis zu 30 Prozent mehr Strom. Wird die WĂ€sche nicht mehr richtig sauber, kann auch das an einer Verkalkung liegen. Sind etwa die HeizstĂ€be verkalkt, können diese nicht mehr die gewĂŒnschte Wassertemperatur erzeugen.

So funktioniert das Entkalken:

  • Entkalker ins Waschmittelfach oder mit der Waschkugel direkt in die Trommel geben.
  • Höchste Temperatur einstellen (90 Grad KochwĂ€sche).
  • Waschgang mit leerer Maschine starten.
  • WĂ€hrend des Waschvorgangs die Maschine auf „Einweichen“ stellen oder anhalten.

Die Reinigung der Gummidichtungen

Auf den Gummidichtungen lagern sich Kalk und Schmutz ab. In der Gummimanschette, die zwischen TĂŒr und GehĂ€use sitzt, fangen sich Kleingeld und Kleinteile, die in Hosen- und Jackentaschen vergessen wurden. Entsprechend ist die Manschette nach jedem Waschgang auszuwischen und zu trocknen. Chemische Reinigungsmittel sind hier tabu – die Manschette wird ohnehin durch das Waschpulver des nĂ€chsten Waschgangs erneut gereinigt.

Die Reinigung der Waschmittelschublade

Bei der Toplader-Waschmaschine liegt die Waschmittelschublade innenseitig. Da nicht das komplette Waschmittel beim Waschgang gelöst wird, können die RĂŒckstĂ€nde am Kunststoff der Waschmittelschublade verkrusten. Zur Reinigung entnehmen Nutzer die Schublade und reinigen diese unter fließendem Wasser oder weichen sie ein, bis sich das Waschmittel vollstĂ€ndig gelöst hat.

Die Reinigung des Flusensiebs

Riechen WĂ€sche oder Maschine nach dem Waschen unangenehm, so kann das am verstopften Flusensieb liegen. Das Flusensieb befindet sich hinter einer Klappe im GehĂ€use in der NĂ€he des Bodens. Im Flusensieb fangen sich grĂ¶ĂŸere Fasern; selbst kleinere Stofffetzen können dort landen. Ist das Sieb verstopft, blockieren manche Modelle die TĂŒr, andere Maschinen zeigen Fehlermeldungen an. Damit es erst gar nicht erst so weit kommt, empfiehlt es sich, das Flusensieb ein- bis zweimal jĂ€hrlich zu reinigen.Beim Öffnen des Siebdeckels tritt meist etwas Restwasser aus dem Ablassschlauch aus. Das Flusensieb lĂ€sst sich herausschrauben und unter fließendem Wasser sĂ€ubern.

Tests von Toplader-Waschmaschinen

Achtung: Da es uns nicht möglich war, die Produkte selbst zu testen, handelt es sich hierbei um einen Vergleich von Toplader-Waschmaschinen.

In der Ausgabe 11/2018 kĂŒrte die Stiftung Warentest die Toplader-Waschmaschine Bosch 6 WAG 28491 zum Testsieger. Das GerĂ€t aus der Serie 6 erreichte mit der Testnote 1,6 die Testbewertung „Gut“. Im Heft 11/2016 konnte ein TestgerĂ€t des Herstellers Bauknecht den Testsieg erringen. Testsieger wurde das Testmodell WMTEcoStar 6Z BW mit der Testnote „Gut“ (2,0). Zweitplatzierter wurde der der Toplader Miele W 668 F WPM mit der Testnote 2,1.

Bester Toplader in der Ausgabe 11/2015 der Stiftung Warentest wurde die Miele W 627 F WPM mit der Testnote 1,9. Der Testsieger von Miele ist eines der teuersten GerĂ€te. Auf dem zweiten Platz folgte der Toplader AEG 2 LT76265TL3, ebenfalls mit der Testbewertung „Gut“ (Note 2,3). Auf den dritten Platz wusch sich der Whirlpool AWE 5125. Ein Test aus dem Jahr 2012/2013 kĂŒrte ebenfalls ein Miele-GerĂ€t zum Testsieger: Der W 5821 WPS erhielt von den Testern das Testurteil „Gut“ bei einer Benotung von 1,7.

Bei den Toplader-Testsiegern haben die teureren Marken die Nase vorn. Zu den Testkriterien bei der Stiftung Warentest gehörten ein Belastungstest, die ZuverlĂ€ssigkeit der Funktionen, aber auch Energieeffizienz und UmweltvertrĂ€glichkeit spielen eine Rolle. Aktuellere Tests zu Toplader-Waschmaschinen liegen von der Stiftung Warentest derzeit nicht vor. Auch das Testportal ÖKO-TEST testete bisher noch keine Toplader-GerĂ€te.