Wie finde ich als Student den richtigen Laptop?

Wie finde ich als Student den richtigen Laptop?

Dafür brauchen Studenten ihren eigenen Laptop

Aus dem heutigen Studentenleben ist die Arbeit am Computer gar nicht mehr wegzudenken. Relevante Lehrinhalte recherchieren die angehenden Akademiker oftmals online, Verwaltungsaufgaben wie Prüfungsan- und -abmeldungen, Nachrichten an Kommilitonen und Professoren und auch das Verfassen von Haus- und Abschlussarbeiten – all das erledigen Studenten zunehmend in digitaler Form.

Arbeiten in PC-Räumen der Universität kann nerven

Ein Großteil des Lern- und Arbeitsprozesses findet also digital statt. Und genau darum gibt es in vielen Unis zwar auch Computer, die allen Studenten zur Verfügung stehen, aber es gibt viele Gründe, einen eigenen Laptop vorzuziehen: Die PC-Pools haben feste Öffnungszeiten. Nähern sich Studierende zeitlich der Schließzeit, muss eine Aufgabe abgebrochen werden, noch nicht zu Papier gebrachte Gedanken gehen so möglicherweise verloren. Außerhalb dieser Zeiten ist ein Arbeiten gar nicht möglich. Zudem muss der Computerbereich über ausreichend Benutzerplätze verfügen, um Wartezeiten beim Schlangestehen zu vermeiden. Von gar nicht zu unterschätzender Bedeutung ist die Frage, ob Software, die der Student gerade zum Arbeiten benötigt, überhaupt auf den Hochschul-PCs installiert ist. Auch das Arbeiten in vollen Räumen, teils mit einer lauten Geräuschkulisse, ist eher kontraproduktiv.

Vorteile des eigenen Laptops

  • Zeitliche Flexibilität
  • Räumliche Flexibilität
  • Dank Akku Arbeiten ohne durchgehende externe Stromversorgung möglich
  • Auf den Studenten angepasste Software installiert
  • Im Vergleich zu PC-Räumen kann eine ruhigere Arbeitsatmosphäre gewählt werden
  • Wartezeiten vor überfüllten PC-Räumen entfallen
  • Private Nutzung zu Hause möglich

Das sollten die Laptops für Studenten können

Laptops sind kleine Alleskönner. Im Vergleich zu einem stationären Desktop-PC, etwa in einem Büro, vereinen sie Rechnereinheit, Bildschirm, Tastatur und Maus in einem Gerät. Doch für unterschiedliche Anwendergruppen eignen sich bestimmte Modelle mehr als andere.

Mobiler Durchschnittsnutzer

Generell müssen Modelle, die mobilen Anwendungen genügen sollen, möglichst kompakt und leicht sein. Geringer Platzverbrauch in einer Tasche oder einem Rucksack und ein leichtest Gewicht erhöhen die Bereitschaft, den Laptop fast immer und überall mitzuführen. Eine Displaygröße von 13 Zoll ist für die meisten Studenten daher ideal. Mit diesen Abmessungen ist ein Laptop noch kompakt genug für eine bequeme Mitnahme, zugleich aber auch für ein komfortables Bearbeiten größerer Tabellen und das Anschauen von Videos geeignet.

Ein entspiegeltes (mattes) Display ermöglicht das Arbeiten auch bei starker Sonneneinstrahlung. Wer sein Gerät vor allem mobil nutzt, sollte auf diesen Punkt besonderen Wert legen.

Ein weiteres entscheidendes Kriterium ist die Akkulaufzeit. Diese sollte möglichst hoch sein, um eine kontinuierliche Nutzung über mehrere Stunden auch ohne externe Stromversorgung zu ermöglichen.

Leistungen der Laptops

In puncto Leistung müssen diese Geräte keine High-End-Performance vollbringen. Sie werden hauptsächlich für Office-Anwendungen und das Surfen im Internet genutzt, auch das Abspielen von Filmen stellt kein Problem dar. So können Modelle mit mittleren Leistungswerten in den Bereichen Rechenleistung (Prozessor) und Video- und Spieledarstellung (Grafikkarte) gewählt werden.

Ein Beispiel für ein sehr beliebtes Modell, das diese Spezifikationen erfüllt, ist das MacBook Air des Herstellers Apple. Der 13-Zoll-Laptop besticht durch eine kompakte Bauweise und ist mit einem Gewicht von 1,35 Kilogramm sehr leicht. Hingegen ist die Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden mehr als beachtlich.

Fokus auf das Wichtigste legen

Diese Werte werden durch die Reduktion aufs Wesentliche erreicht: Bei heutigen Laptop-Modellen verzichten die Hersteller wie Apple, Dell oder Lenovo gern auf optische Laufwerke, um noch kleinere Modelle mit einem noch geringeren Gewicht anbieten zu können. Vor allem Schüler und Studenten arbeiten zunehmend mit Speichermedien wie USB-Sticks – oder eben online in der Cloud. Bei Bedarf schließen Nutzer ein externes CD-, DVD-, oder Blu-Ray-Laufwerk über einen USB-Anschluss an.

Diese Eigenschaften sollte ein Laptop für die Uni besitzen:

  • Geringes Gewicht für bequemes Mitführen
  • Displaygröße von etwa 13 Zoll
  • Mattes Display für Arbeiten bei starkem Sonnenlicht
  • Möglichst lange Akkulaufzeit für Unabhängigkeit vom externen Stromquellen

Bild- und Videobearbeitung fürs Studieren notwendig?

Soll das Notebook auch Bildbearbeitungs- und Videoschnittprogramme zügig ausführen, kommen nur Geräte mit einer höheren Rechenleistung in Frage. Gerade wenn mehrere Prozesse gleichzeitig ausgeführt werden sollen, dürfen Prozessor und Arbeitsspeicher etwas größer ausfallen.

Zielgruppe

Diese Modelle eignen sich für Nutzer aus kreativen Bereichen, etwa Studierende der Fotografie, Medienwissenschaften oder Architektur.

Diese Modelle mit einer höheren Leistung eigenen sich auch für Studenten, die die Geräte neben der Arbeit auch zum Spielen nutzen. Abstriche hinsichtlich der Mobilität werden dann zugunsten eines größeren Displays in Kauf genommen. Für diese Anwender eignen sich Modelle mit einer Bildschirmgröße von bis zu 17 Zoll.

Geeignete Modelle

Apple beispielsweise hat dafür das MacBook Pro im Produktportfolio. Es ist mit 13,3- und 15,4-Zoll-Displays in unterschiedlichen Hardwarekonstellationen erhältlich. Vor allem die Geräte mit Intel-Core-i7-Prozessoren eignen sich für ressourcenauslastende Anwendungsarten und Berechnungen.

Ein Windows-Laptop mit 15,6-Zoll-Bildschirmgröße ist beispielsweise das Acer Aspire E15. Zwei vergleichbare Modelle mit 17,3-Zoll-Bildschirmdiagonale sind das HP Omen und das Modell GT72 von MSI.

Das benötigen Laptos, die Fotos und Videos bearbeiten sollen:

  • Eine vergleichsweise hohe Prozessor- und Grafikkarten-Performance ist erforderlich
  • Bildschirmdiagonale von etwa 15 bis 17 Zoll

Rabattprogramme für Schüler und Studenten

Ein Laptop ist eine größere Investition und soll im Idealfall viele Jahre in Benutzung bleiben. Um auch Interessenten mit geringerem Einkommen, etwa Studenten, Schüler und Auszubildenden, den Kauf attraktiver zu machen, werden für diese Zielgruppe verschiedene Rabattaktionen angeboten. Einige der Händler vertreiben verschiedene Laptop-Marken, andere Shops ausschließlich Apple-Produkte.

Zu nennen wären hier die Anbieter MacTrade, Unimall, UNiDAYS, GRAVIS, Comspot, StudentStore beziehungsweise TeacherStore. Generell empfehlen wir dennoch zusätzlich, die Augen nach Angeboten der vielen verschiedenen Online-Händler abseits der Studentenrabatt-Portale aufzuhalten. Sie führen zwar keine vergünstigten Bildungspreise auf, vereinzelt können deren Angebote preislich aber sogar darunterliegen.

Studentenrabatte für Apple-Produkte

Obwohl das Programm „Apple on Campus“, mit dem einige Universitäten ihrer eingeschriebenen Hörerschaft und ihren Mitarbeitern besonders günstige Konditionen für den Kauf von Apple-Produkten boten, eingestellt wurde, gibt es weiterhin die Möglichkeit, günstiger an MacBooks, iPads und andere Produkte des Herstellers aus Cupertino zu kommen.

Das Apple-eigene Rabattsystem Apple Store Bildung ermöglicht es berechtigten Personen aus dem Bildungsbereich, ausgewählte Hardware zu besonders günstigen Education-Konditionen zu erwerben. Dafür bestätigt diese Personengruppe ihre Rabattberechtigung durch den Dienstleister UNiDAYS. Zur erfolgreichen Statusfeststellung ist eine gültige E-Mail-Adresse einer deutschen Hochschule nötig.

Neben dem Apple-eigenen Shop gewähren auch diverse zertifizierte Apple Shops Studentenrabatte. Diese können bei allen Anbietern nach Prüfung der Berechtigung online in Anspruch genommen werden. Einige Shops verfügen auch über ein bundesweites Filialnetz. In diesen Fällen nehmen Studenten ihre Nachweise mit in eine der Filialen und können ihr Gerät direkt mit nach Hause nehmen. Das funktioniert in den Filialen von GRAVIS und Comspot.