Crêpes-Maker

Die 7 besten Crêpes-Maker im Vergleich

Durchmesser
Antihaftbeschichtung
Platte spülmaschinengeeignet
Thermostat
Gewicht
Maße
Zubehör
Farbe
Vorteile

Crêpes-Maker-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Mit einem Crêpes-Maker können Sie die dünnen französischen Pfannkuchen ganz einfach und stilecht zu Hause zubereiten.
  • Die Geräte sind einfach zu bedienen und stellen Crêpes in Sekundenschnelle her.
  • Einstellbare Temperaturstufen und eine antihaftbeschichtete Heizplatte mit Überlaufschutz gewährleisten ein unkompliziertes Backvergnügen.
  • Ein Teigwender und ein Teigverteiler helfen Ihnen bei der schnellen und korrekten Zubereitung.
  • Probieren Sie sich aus: Mitunter gelingen Ihnen auch Pancakes oder Spiegeleier mit einem Crêpes-Maker.

Beliebter Jahrmarkt-Snack für zu Hause

Wer hat sich nicht schon einmal auf einer Kirmes oder einem Volksfest am Crêpes-Stand angestellt und anschließend über den Genuss des zusammengefalteten und lecker gefüllten, dünnen Pfannkuchens gefreut? Ob klassisch mit Zimt und Zucker, süß mit Nuss-Nougat-Creme und Banane oder herzhaft mit Käse und Schinken – Crêpes sind bei Groß und Klein beliebt. Mit einem Crêpes-Maker können Sie den Snack schnell und unkompliziert selbst zubereiten, sei es zum Nachmittagskaffee, für den Kindergeburtstag oder als Mitbringsel für die Familienfeier.

Was zeichnet einen Crêpes-Maker aus?

Das Gehäuse des Crêpes-Makers – meist aus Edelstahl oder Kunststoff – ist hitzeisoliert, sodass er direkt auf dem Tisch stehen kann und Sie ihn auch während des Betriebs vorsichtig verrücken können. Anti-Rutsch-Elemente aus Gummi an der Unterseite verhindern, dass dies versehentlich geschieht. Die Maße des gesamten Crêpes-Makers sind meist nicht viel größer als die der Heizplatte. Allenfalls nimmt das Bedienfeld ein paar zusätzliche Zentimeter ein. Wie schwer die Geräte sind, ist abhängig von der Größe der Platte und den verbauten Materialien; generell können Sie aber mit einem Gewicht von etwa einem bis drei Kilogramm rechnen.

Es gibt einige wichtige Ausstattungsmerkmale, über die ein Crêpes-Maker verfügen sollte, damit Sie zum einen unkompliziert mit ihm arbeiten können und zum anderen lange Freude daran haben. Sowohl Modelle renommierter Hersteller als auch sehr preiswerte Crêpes-Maker sind für gewöhnlich mit diesen Elementen ausgestattet.

Heizplatte

Ein Crêpes-Maker besteht zum großen Teil aus einer runden Heizfläche, auf der Sie die dünnen Pfannkuchen herstellen. Diese Fläche misst häufig um die 30 Zentimeter im Durchmesser, einen Standard gibt es jedoch nicht. Es existieren durchaus kleinere oder auch XXL-Varianten, die entsprechend einige Zentimeter mehr oder weniger aufweisen.

Damit keine Teigreste auf der Heizplatte zurückbleiben, ist diese antihaftbeschichtet. Sie müssen sich also keine Sorgen darüber machen, die Oberfläche mit einem Teigverteiler zu beschädigen. Auch die Reinigung erfolgt auf diese Weise schnell und unkompliziert. Dafür kann die Platte in vielen Fällen vom Gerät getrennt werden, manche Modelle erlauben sogar eine Reinigung in der Geschirrspülmaschine. Alternativ reicht es für gewöhnlich, die Platte nach dem Abkühlen mit ein wenig warmem Wasser und einem weichen Schwamm abzuwischen.

Der Rand der Heizplatte ist bei vielen Modellen von Crêpes-Makern ein paar Millimeter höher. So können Sie verhindern, dass der Teig oder die Butter, die Sie zum Anschmelzen auf die Fläche gegeben haben, über den Rand hinausläuft.

Crêpes-Maker mit Doppelplatte

Es gibt auch Crêpes-Maker mit zwei Platten, sodass man den Teig von der einen auf die andere Seite umschlagen kann oder bei Bedarf auch einen zweiten Crêpe gleichzeitig backen kann. Diese Versionen sind aber aufgrund ihrer Größe in einer herkömmlichen Küche in der Regel unpraktisch. Sie eignen sich für den Gastronomiebetrieb und sind häufig in Crêpe-Buden auf dem Jahrmarkt zu sehen. Aber auch für Familienfeiern und andere Feste, wenn größere Mengen möglichst schnell hergestellt werden müssen, kann ein solches Gerät praktisch sein.

Thermostat und Backampel

Die maximale Hitze der Backfläche lässt sich mit einem Temperaturregler einstellen. Das geschieht stufenweise; die Anzahl der Stufen variiert je nach Modell. So wird einerseits die Platte nicht zu heiß und der Crêpe läuft nicht so schnell Gefahr zu verbrennen, andererseits können Sie eine Temperatur einstellen, mit der Sie auch dickeren Teig schneller backen. Mit dieser Funktion geht eine sogenannte Backampel einher. Dieses kleine Licht leuchtet rot, solange das Gerät sich noch aufheizt, und schaltet auf Grün um, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist. Anschließend hält die Platte die Temperatur konstant, sie wird also nicht heißer.

Kabel

Beachten Sie, dass der Crêpes-Maker mit seinem Kabel an eine Steckdose angeschlossen werden muss. Der Arbeitsplatz muss daher nah genug an einer Stromquelle sein, damit die Kabellänge für den Betrieb ausreicht. Im Anschluss, wenn Sie den Crêpes-Maker verstauen, können Sie das Kabel häufig auf der Unterseite des Geräts aufrollen.

Zubehör

Um Crêpes stilecht herzustellen, benötigen Sie zwei praktische Helfer, die für gewöhnlich bei jedem Gerät im Lieferumfang enthalten sind. Zum einen brauchen Sie einen Teigverteiler; einen T-förmigen Stiel, der meist aus Holz, seltener aus Edelstahl besteht, und mit dem der Crêpesteig gleichmäßig rund auf dem Eisen verteilt werden kann. Zum anderen sorgt ein Crêpeswender, eine Art breiter Spatel aus Holz oder Kunststoff, dafür, dass Sie den Pfannkuchen schnell drehen können.

Andere Arten der Crêpe-Herstellung

Nicht zu verwechseln ist der Crêpes-Maker mit einem Crêpe-Eisen – auch wenn diese beiden Begriffe manchmal als Synonym verwendet werden. Ein Crêpe-Eisen hat eine leicht gewölbte Backfläche, die komplett in den Teig getunkt wird. So gelangt dieser auf die gesamte Fläche gleichzeitig. Der Crêpe wird bei dieser Zubereitungsart sehr dünn und ist schon nach wenigen Sekunden fertig gebacken. Von Vorteil ist, dass Sie bei einem Crêpe-Eisen keine zusätzlichen Utensilien zum Verteilen des Teigs brauchen. Der Umgang mit einem solchen Gerät erfordert jedoch etwas Übung. Zudem nimmt es mehr Platz in Anspruch, da es einen Haltegriff hat. Außerdem muss der Teig zuvor in ein tiefes Gefäß gefüllt werden, damit die Backfläche eingetaucht werden kann.

Gewissermaßen ein Hybrid zwischen Crêpes-Maker und -Eisen ist die Crêpes-Pfanne. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Pfanne ist sie deutlich flacher; die Backfläche ähnelt derjenigen eines Crêpes-Makers. Allerdings besitzt sie genau wie ein Crêpes-Eisen oder auch eine normale Pfanne einen Haltegriff und besteht entweder aus Aluminium oder Gusseisen. Da Sie die Crêpes damit auf dem Küchenherd zubereiten, sind Sie bezüglich des Ortes eingeschränkt. Mit dem Crêpes-Maker können Sie die leckeren Snacks hingegen ebenso auf dem Tisch im Esszimmer oder auf der Terrasse zubereiten, sodass theoretisch ringsherum mehrere Personen am Backvergnügen teilnehmen können.

Woraus besteht ein Crêpe?

Crêpes bestehen nur aus drei Grundzutaten. Für fünf Stück benötigen Sie etwa 100 Gramm Mehl, 150 Milliliter Milch und ein Ei. Bei der veganen Alternative können Sie die Eier einfach weglassen und anstatt Milch beispielsweise auf Hafer- oder Mandeldrink zurückgreifen. Für herzhafte Crêpes eignet sich Vollkornmehl gut, die traditionelle bretonische Variante Galette besteht aus Buchweizenmehl. Fügen Sie noch je eine Prise Salz und Zucker hinzu – fertig ist der Teig. Achten Sie jedoch darauf, dass er nicht zu zäh ist, sondern noch fließen kann. Um ein individuelles Aroma zu erhalten, können Sie etwa Zimt, Kakaopulver oder Vanillezucker beigeben.

Crêpe-Maker zweckentfremden

Sie können das Gerät auch nutzen, um die etwas dickeren klassischen Pfannkuchen oder die kleineren Pancakes zu backen. Der Teig gleicht sich zum großen Teil. Mit entsprechenden Rezepten sind auch dünne Fladenbrote, Pita oder Naan möglich. Selbst Spiegeleier lassen sich damit zubereiten.

Wie wird ein Crêpe zubereitet?

Zunächst bestreichen Sie die Fläche vor dem Aufheizen mit ein wenig Butter, Margarine oder Pflanzenöl. Geben Sie mit einer Suppen- oder Schöpfkelle einen Klecks Teig auf die heiße Platte und verteilen Sie ihn sogleich. Hier kommt der Teigverteiler ins Spiel, mit dem Sie den Teig kreisförmig bis circa einen Zentimeter vom Rand entfernt ausbreiten. Die Teigmasse ist im Idealfall so dünn, dass sie schon nach wenigen Sekunden fest wird und Sie den Crêpe mit dem Wender drehen können. So erkennen Sie direkt, ob der Crêpe vom Bräunungsgrad Ihren Vorstellungen entspricht; ansonsten wenden Sie ihn noch einmal. Nach dem Wenden ist der Teig in der Regel durch, sodass Sie den Crêpe belegen können. Bedenken Sie, dass er währenddessen noch eine Weile auf der heißen Fläche brät. Vor allem Schokolade oder Käse sollte ein wenig anschmelzen.

Wie schnell ein Crêpe wirklich fertig ist, ist abhängig von der Leistung des Geräts und der Temperatur der Heizplatte. Optimal sind hier 200 Grad Celsius, das entspricht meist etwa dem mittleren Bereich der einstellbaren Heiz-Skala. Ziehen Sie für diese Funktion jedoch vor Gebrauch die Bedienungsanleitung des Geräts zu Rate, da sich Höchsttemperatur und Stufeneinteilung von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. Je höher die Leistung – angegeben in Watt – eines Crêpes-Makers ist, desto schneller kann er die gewünschte Temperatur erreichen.

Womit wird der Crêpe befüllt?

Ihren Möglichkeiten sind quasi keine Grenzen gesetzt. Süße Crêpes sind beliebt mit Apfelmus, Fruchtaufstrich oder Nuss-Nougat-Creme. Auch Früchte wie Äpfel, Bananen oder Erdbeeren, Schokoriegel, Erdnussbutter oder Schaumküsse können Sie als Füllung nutzen. Kombinieren Sie nach Belieben und Geschmack. Für Crêpes mit „Schuss“ eignen sich zum Beispiel Amaretto, Cointreau oder Sahnelikör.

Wenn wir an Crêpes denken, kommt uns wahrscheinlich zunächst das Bild einer Süßspeise in den Kopf. Der Teig an sich ist aber geschmacksneutral. Crêpes lassen sich daher auch hervorragend herzhaft belegen. Lassen Sie beispielsweise Käse darauf anschmelzen. Dazu passen Speck und Röstzwiebeln für den klassischen Flammkuchen-Stil oder Hack und Tomaten für den Taco-Stil.

Zum Schluss wird der Crêpe gefaltet – ob als Dreieck in Tütenform oder als rechteckige, gefüllte Tasche, bleibt Ihnen überlassen. Sie können den Crêpe auch rollen und wie einen Wrap essen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie ihn nicht zu dick befüllen, da ansonsten der Teig reißen kann.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Crêpes-Maker nicht selbst getestet.

Das Haus- und Heimportal Das Haus hat im Jahr 2021 einen Vergleichstest von zehn Crêpes-Makern durchgeführt; dreimal wurde die Bestnote „Sehr gut“ vergeben. Testsieger wurde der Lono Crêperie von WMF. Dieses hochwertig verarbeitete Gerät im Edelstahl-Design verfügt über eine abnehmbare und in der Spülmaschine waschbare Heizplatte, die einen praktischen Rand als Überlaufschutz bietet. Das Gerät ist mit einem Gewicht von nur einem Kilogramm sehr leicht. Crêpes-Wender und Teigverteiler bestehen aus Edelstahl und Kunststoff; sie können ebenfalls in der Spülmaschine gereinigt werden. Dank des sechsstufigen Hitzereglers und der LED-Anzeige haben Sie jederzeit den Überblick über die Temperatur. Mit einem Anschaffungspreis von 71,99 Euro ist das Gerät jedoch nicht gerade günstig.

Ebenfalls die Note „Sehr gut“ jeweils mit der Bewertung 8,7 von 10 Punkten – nur um 0,1 Punkte weniger als der Testsieger – erhielten der PY7108 Crêpe-Maker XL von Tefal und der CM 2197 von Severin. Als preiswerte Alternative empfiehlt Das Haus den Crêpes Maker im Retro Design von Bestron. Das Gerät ist mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern platzsparend und verfügt über praktische Anti-Rutschfüße. Die Heizplatte hat einen Überlaufschutz, kann jedoch nicht abgenommen werden. Teigwender und -verteiler bestehen aus Holz. Das Gerät von Bestron ist für gelegentliche Crêpes-BäckerInnen sehr gut geeignet und mit rund 35 Euro nur halb so teuer wie der Testsieger.

Die Redaktion von Teigwelt hat bei einem Praxistest vor allem die Unterschiede verschiedener Arten von Crêpes-Geräten beleuchtet. Sie kam zu dem Schluss, dass Crêpes-Pfannen für VielnutzerInnen am praktischsten sind, weil die Wärme durch die dickere Auflagefläche länger gespeichert wird und die Reinigung schnell und einfach vonstattengeht. Außerdem müssen sie hier keine Rücksicht auf empfindliche Elektronik nehmen; die Crêpe-Pfanne ist im Endeffekt einfach langlebiger. Die Arbeitsweise mit einem Crêpes-Eisen, das in den Teig getaucht wird, war im Praxistest hingegen nicht zufriedenstellend. Die Crêpes waren zu klein und es war umständlich, sie zu belegen, da die Oberfläche gewölbt ist.

Crêpes-Maker sind gerade für GelegenheitsnutzerInnen, die über den entsprechenden Stauraum in der Küche verfügen, eine gute Alternative. Auch hier wurde mit dem CM 2198 ein Modell von Severin getestet. Er hat eine große Auflagefläche sowie wertiges Zubehör und heizt in kurzer Zeit auf.


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