Dampfbügelstationen

Die 7 besten Dampfbügelstationen im Test & Vergleich

Material Bügelsohle
Fassungsvermögen Wassertank
Leistung
Abschaltautomatik
Vertikale Dampffunktion
Dampfdruck
Dampfleistung
Dampfstoß
Anti-Kalk-Funktion
Tropfstopp-System
Selbstreinigungsfunktion
Sprühnebel
Kontrolllampe
Handbuch
Geräuscharm
Vorteile

Dampfbügelstation-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Wer aus Berufsgründen täglich auf gebügelte Kleidung angewiesen ist oder die Bügelwäsche einer Großfamilie bewältigen muss, profitiert von den Vorteilen einer Dampfbügelstation.
  • Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Dampfbügeleisen wird der Dampf nicht im Handteil, sondern in der Station erzeugt.
  • Dank des großen, separaten Wasserbehälters ist es problemlos möglich, mehrere Stunden ohne Unterbrechung zu bügeln.
  • Unter Einsatz ihrer hohen Dampfleistung bewältigen sie mühelos feste Stoffe oder gar mehrere Textilschichten, sodass sich Arbeitszeit und Kraftaufwand reduzieren.
  • Mit Zusatzfeatures wie einer automatischen Temperatureinstellung, einem Anti-Kalk-System und einer Vertikaldampf-Funktion wird das Bügeln noch komfortabler.

Mit Dampf und Druck gegen Falten

Das Bügeln gehört für viele Menschen zu einer der unbeliebtesten Haushaltsaufgaben, doch kaum jemand, der im Berufsleben steht oder eine Familie hat, kommt um das Glätten des einen oder anderen Kleidungsstückes herum. In einem mehrköpfigen Haushalt wird das Abarbeiten des wöchentlichen Wäschebergs schnell ermüdend. Am effektivsten ist das Glätten mit Wasserdampf, denn dieser dringt tief ins Gewebe ein und sorgt dafür, dass sich Stoffe leichter „entknittern“ lassen. Wer seine Kleidung mit Dampf bügelt, beseitigt Falten also schneller, wodurch er die Fasern schont. Besonders hartnäckige Falten sind aber selbst mit einem Dampfbügeleisen nur mühsam zu entfernen. Hinzu kommt, dass etwa alle 30 Minuten das Wasser nachzufüllen ist.

Abhilfe schafft eine Dampfbügelstation, die Weiterentwicklung des klassischen Dampfbügeleisens: Mit ihr bewältigen Sie auch große Berge an Bügelwäsche ohne Unterbrechungen für das Wassernachfüllen. Die größere Dampfmenge dringt unter Einsatz von hohem Druck tiefer ins Gewebe ein und beseitigt selbst hartnäckige Falten. Im Grunde stellt sie für jeden Haushalt eine wertvolle Hilfe dar. Von ihr profitieren aber in besonderem Maße Familien oder Berufstätige, deren Arbeit täglich gebügelte Blusen, Hemden und Anzüge erfordert. Grundsätzlich gilt: Je mehr Bügelwäsche ihr zu erledigen ist, desto lohnender ist der Kauf einer Dampfbügelstation.

Von heißen Kohlen bis zur Dampfstation

Die ersten Bügeleisen entstanden im 15. Jahrhundert. Sie bestanden aus einer glatten Metallsohle, einem Hohlraum, den Nutzer mit heiße Kohlen befüllten, und einem Griff. Da Kohle jedoch Spuren auf der Kleidung hinterließ, stellte sie sich schnell als unpraktisch heraus. Stattdessen setzte man in die Hohlräume über der Bodenplatte glühende Eisenplatten ein. Anfang des 20. Jahrhunderts kamen die ersten elektrischen Bügelvorrichtungen auf den Markt. Anders als ihre Nachfolger verfügten sie noch nicht über einen Temperaturregler; daher entstanden häufig Brandflecken. Viele Modelle waren bereits mit einer kleinen Sprühflasche erhältlich, da die Feuchtigkeit beim Glätten half. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Geräte auf den Markt kamen, bei denen eine Sprühvorrichtung integriert war. Das erste Dampfbügeleisen, das Vapo Matic vom französischen Hersteller Calor, eroberte 1963 den internationalen Markt. Seit der Jahrtausendwende wurde das herkömmliche Dampfbügeleisen schließlich zur Dampfbügelstation weiterentwickelt.

Mehr als nur heißer Dampf: Der Aufbau

Zu einer Dampfbügelstation gehören immer zwei Teile: die Station selbst, auch Dampfgenerator oder Dampferzeuger, und das Handteil, sprich das damit verbundene Dampfbügeleisen. Der Dampfgenerator ist in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich. In der ersten Variante sind Druckboiler und Wassertank identisch. Der Dampf wird nicht im Boiler, sondern an der Bügelsohle erzeugt; er entsteht also erst bei höheren Temperaturen. Dadurch ist es zwar möglich, mit niedrigen Temperaturen zu bügeln, Nutzer müssten in diesem Temperaturbereich jedoch auf die eigentlichen Vorteile des Dampfbügelns verzichten. Wer Wasser nachfüllen möchte, muss außerdem warten, bis das Gerät abgekühlt ist, um sich beim Öffnen des Tanks nicht die Finger zu verbrennen.

Praktischer ist die zweite Version, in der Wassertank und Boiler separat eingebaut sind. Bei einer Dampfbügelstation mit Druckboiler wird der Dampf im Boiler erzeugt und gespeichert. Mit dem Erreichen des Maximaldrucks ist das Bügeleisen startbereit. Temperatur und Dampfmenge sind voneinander unabhängig, sodass selbst dann, wenn das Bügeleisen mit einer geringen Temperatur arbeitet, eine große Menge Dampf herauskommen kann. Dadurch werden hitzeempfindliche Synthetik- und Mischgewebe oder Seidentextilien schonend geglättet. Ein weiterer Vorteil: Nutzer können im Betrieb jederzeit Wasser hinzugeben.

Die unschlagbare Hilfe für den größeren Haushalt

Dampfbügelstationen haben zwar ihren Preis, sind normalen Dampfbügeleisen aber deutlich überlegen. Ihr größter Vorzug liegt in der Trennung von Wassertank und Bügeleisen. Der Wassertank, der das Wasser bis zu 140 Grad erhitzt und über den Schlauch als heißen Dampf zum Bügeleisen leitet, befindet sich anders als bei einem gewöhnlichen Dampfbügeleisen nicht im eigentlichen Bügeleisen, sondern in der Station. Anschließend tritt der erzeugte Wasserdampf mit einem Druck von bis zu fünf bar über die die Austrittslöcher aus der Bügelsohle. Zum Vergleich: Beim klassischen Dampfbügeleisen ohne Station wird der Dampf direkt im Bügeleisen ohne Druck erzeugt, sodass er erst bei hohen Temperaturen entsteht.

Eine Dampfbügelstation erzeugt etwa die dreifache Menge Dampf. Mithilfe des hohen Drucks dringt der Dampf tief ins Gewebe und glättet selbst dicke und stark verknitterte Stoffe mühelos. Die Fasern quellen auf und lassen sich leichter in Form bringen, ob Bettwäsche, Vorhänge oder Jacken. Ein gewöhnliches Dampfbügeleisen befeuchtet die Bügelwäsche nur oberflächlich. Während hier häufig Nachbügeln nötig ist, erfordert es eine Station nur einmal, über den Stoff zu fahren. Da der Dampf dank des hohen Drucks mehrere Schichten erreicht, ist es mit einer Bügelstation sogar möglich, mehrere Lagen Wäsche gleichzeitig zu glätten, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet. Die Dampfdüsen einer Dampfbügelstation sind nur im vorderen Teil der Bügelsohle verteilt, wodurch sie das Gewebe zunächst gleichmäßig mit Dampf befeuchten, bevor es die heiße Hinterseite der Bügelsohle fixiert. Die gleichmäßige Verteilung des Dampfs gewährleistet eine gleichmäßige Glättung der Textilien.

Wer über die Anschaffung einer Dampfbügelstation nachdenkt, muss berücksichtigen, dass die Aufstellung mehr Platz benötigt als ein gewöhnliches Dampfbügeleisen. Durch die Größe des Wasserbehälters mit einem Fassungsvermögen von bis zu zwei Litern ist es dafür problemlos möglich, über zwei Stunden am Stück zu bügeln, ohne Wasser nachfüllen zu müssen. Es lässt sich also mehr Wäsche in kürzerer Zeit bügeln, als es bei einem herkömmlichen Bügeleisen der Fall ist. Bei diesen muss der Bügelprozess durch das Auffüllen des Wassertanks ständig unterbrochen werden. Da sich der Wassertank bei Dampfbügelstationen nicht am Handteil befindet, reduziert sich das Gewicht bis auf die Hälfte.

Vorteile
  • Zeitersparnis durch hohe Dampfleistung
  • Zuverlässiges Glätten dicker und mehrlagiger Textilien
  • Gleichzeitiges Glätten mehrerer Kleidungsstücke
  • Effektive Faltenentfernung dank Stoßdampfen
  • Schonend zu empfindlichen Stoffen
  • Stundenlanges Bügeln ohne Nachfüllen
  • Schnelle Einsatzbereitschaft durch kurze Aufheizzeit
  • Leichtgewichtiges Handteil
Nachteile
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Großer Platzbedarf

Bügeln leicht gemacht - Die wichtigsten Kaufkriterien

Dampfbügelstationen bringen viele Ausstattungsmerkmale mit sich, die das Bügeln erleichtern. Die Unterschiede zwischen den Modellen beginnen beim Gewicht und reichen bis zum Material der Bügelsohle. Je nach Wäscheaufkommen und Budget sind auch Faktoren wie das Volumen des Wassertanks, die Leistung und der Dampfdruck zu berücksichtigen. Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, stellen wir die wichtigsten Kriterien vor.

Größe und Gewicht: Ermüdungsfrei bügeln

Die Größe ist vor allem dann wichtig, wenn Sie das Gerät gerade nicht nutzen und der Platz in der eigenen Wohnung nur knapp bemessen ist. Dampfbügelstationen benötigen grundsätzlich mehr Platz als gewöhnliche Dampfbügeleisen. Das Bügeleisen selbst sollte jedoch möglichst leicht sein, um ein angenehmes Bügeln zu gestatten. Durch den fehlenden Wassertank ist es wesentlich leichter und handlicher. Während ein gewöhnliches Dampfbügeleisen in der Regel zwischen 1,4 und 2 Kilogramm wiegt, liegt das Gewicht des Handteils einer Station im Idealfall zwischen 0,8 und 1,3 Kilogramm. Der Unterschied im Gewicht macht sich vor allem bei längeren Bügeleinheiten bemerkbar. Während Stationen mit Druckboiler in der Summe etwa fünf bis sieben Kilogramm auf die Waage bringen, haben die leichteren Stationen ohne Druckboiler lediglich ein Gewicht von etwa drei Kilogramm. Das Gesamtgewicht ist allerdings nur dann relevant, wenn Sie die Station häufiger umstellen müssen. In diesem Fall profitieren Sie von einer leichteren und kompakteren Dampfbügelstation.

Das Fassungsvermögen: Höheres Tankvolumen für mehr Komfort

Von der Kapazität des Wassertanks hängt ab, wie viel Wäsche Sie mit einer Füllung schaffen können. Je größer der Tank, desto seltener müssen Sie Wasser nachfüllen. Ein größerer Wassertank sorgt also für mehr Komfort. Da er bei einer Dampfbügelstation extern angebracht ist, bietet er mit bis zu zwei Litern ein größeres Fassungsvermögen als der eines gewöhnlichen Dampfbügeleisens, der lediglich 300 bis 350 Milliliter speichern kann. Letzterer muss folglich jede halbe Stunde nachgefüllt werden, wohingegen die Füllung einer Dampfbügelstation bis zu fünf Stunden reicht. Überlegen Sie sich also vor Ihrer Kaufentscheidung, welche Wäschemengen in Ihrem Haushalt anfallen. Je mehr Bügelwäsche zu erledigen ist, desto größer sollte der Wassertank sein. Allerdings steigt mit dem Fassungsvermögen auch die Größe beziehungsweise das Gesamtgewicht der Station.

Hilfe beim Befüllen

Im Idealfall ist die Einfüllöffnung gut erreichbar, sodass das Nachfüllen von Wasser einfach zu handhaben ist. Eine Füllstandsanzeige auf dem Wasserbehälter hilft zudem, den Tank mit der richtigen Menge Wasser zu befüllen, ohne etwas zu verschütten.

Leistung und Wattzahl: Ausschlaggebend für die Aufheizdauer

Die Wattzahl der Dampfbügelstation hat weniger Einfluss auf die tatsächliche Wirkungskraft als vielmehr auf die Hitzeentwicklung. Das heißt, sie bestimmt, wie schnell sich die Bügelsohle aufheizt und wie heiß sie maximal wird. Je größer die Leistung in Watt ist, desto schneller erreicht die Bügelsohle die gewählte Temperaturstufe. Eine schnell einsatzbereite Station ist vor allem dann von Vorteil, wenn Sie keine Zeit haben, lange zu warten. Für gewöhnlich hat eine Dampfbügelstation zwischen 1.500 und 2.500 Watt. Geräte mit einer Leistung von über 2.500 Watt heizen sich innerhalb von 60 Sekunden auf. Bei Modellen mit 2.200 bis 2.500 Watt müssen Sie nicht länger als 90 Sekunden warten, bis das Gerät einsatzbereit ist. Weniger als 2.000 Watt sind jedoch vor allem für Dampfbügelstationen, bei denen Boiler und Wassertank identisch sind, nicht empfehlenswert.

Der Druck: Ordentlich Dampf machen

Die Effektivität des Geräts hängt maßgeblich von der Dampfleistung ab. Wichtig ist vor allem der Dauerdampf, sprich die Dampfmenge, die pro Minute produziert wird. Je nach Modell liegt die Menge zwischen 50 und 140 Gramm pro Minute. Hochleistungsgeräte erreichen sogar Mengen von 400 bis 500 Gramm pro Minute. Um auch dickere Stoffe effektiv glätten zu können, sollte der Dampfausstoß einen Wert von 100 Gramm pro Minute nicht unterschreiten. Je stärker das Gewebe, desto mehr Dampf ist zum Glätten nötig. Für ein schweres Leinentuch oder Jeansstoff benötigen Sie also ein Gerät mit einer höheren Dampfleistung.

Neben der Dampfmenge wirkt sich auch der Dampfdruck auf die Qualität des Bügelergebnisses aus. Von ihm hängt ab, wie gut der Dampf ins Gewebe eindringen kann beziehungsweise wie leicht es sich glätten lässt. Die meisten Dampfbügelstationen arbeiten mit einem Mindestdruck von 3,5 bar. Je höher der Druck, desto feiner der Dampf. Mit einem hohen Druck von sechs bis acht bar kann der Dampf außerdem mehrere Stofflagen durchdringen und ist somit jeder Herausforderung gewachsen.

Die Bügelsohle: Eine Frage des Materials

Im Hinblick auf die Bügelsohle ist insbesondere das Material beziehungsweise die Beschichtung entscheidend. Eine glatte Sohle gleitet sanfter über den Stoff, was sich nicht nur auf die Bügelqualität auswirkt, sondern auch eine Arbeitserleichterung für den Nutzer darstellt. Zum Einsatz kommen meistens Keramik, Aliminium oder Edelstahl. Günstige Modelle verfügen in der Regel über Aluminiumsohlen. Diese sind besonders kratzfest, aber auch vergleichsweise rau, was für die Gleitfähigkeit hinderlich ist. Als Standard haben sich inzwischen Edelstahlsohlen etabliert, die ebenfalls kratzresistent sind, jedoch besser als Aluminiumsohlen gleiten. Besonders hochwertig und einfach zu handhaben sind Bügelsohlen aus Keramik. Zusätzlich zu den Grundmaterialien versehen viele Hersteller ihre Geräte mit Hightech-Beschichtungen wie Durilium, Glissium, Inox oder Emaille, um die Sohle noch glatter, fester und langlebiger zu machen.

Nützliche Zusatzfunktionen im Überblick

Einige Extrafunktionen erleichtern die Handhabung erhöhen die Sicherheit. Dazu zählen etwa eine Eco-Funktion, ein Tropfstopp und ein Abschaltautomatik. Beachten Sie dabei jedoch, dass ein Mehr an Funktionen zumeist mit höheren Anschaffungskosten verbunden ist.

Steuerbarer Dampfausstoß
Dampfausstoss

Der Dauerdampf ist bei den meisten Bügelstationen regulierbar. Das heißt, die Dampfmenge ist nicht an die Temperatur gekoppelt, sondern lässt sich individuell einstellen. Je genauer sich der Dampfausstoß dosieren lässt, desto bessere Bügelergebnisse sind möglich. Ein steuerbarer Dampfausstoß lässt sich nämlich an die jeweilige Beschaffenheit der Textilien anpassen. Empfindliche Stoffe vertragen beispielsweise nur wenig Dampf, wohingegen dicke Kleidung viel Dampf benötigt. In der Regel lässt sich die Dampfmenge über einen Drehknopf einstellen. Stellen Sie etwa „120 g/min“ ein, so gibt das Bügeleisen bei Betätigung der Dampftaste 120 Gramm Dampf pro Minute aus. Die Stufe Null steht für das Trockenbügeln.

Vertikaldampffunktion
Vertikaldampffunktion

Die meisten Modelle besitzen einen Extradampfausstoß, auch als Vertikaldampffunktion geläufig, der an einen Dampfglätter erinnert und etwa bei der dreifachen konstanten Dampfleistung liegt. Ein zusätzlicher Dampfausstoß ist dann hilfreich, wenn feste Stoffe oder hartnäckige Falten zu bewältigen sind. Bei dieser Funktion wird über eine Taste am Bügeleisengriff ein kurzer, gezielter Dampfausstoß über einzelne Austrittslöcher an der Gerätespitze abgegeben. Damit lassen sich beispielsweise hängende Wäschestücke wie Anzüge oder Vorhänge vertikal, also ganz ohne Bügelbrett, bedampfen. Nützlich ist die Funktion auch dann, wenn ein Abendkleid kurz aufgefrischt werden soll oder besonders empfindliche Stoffe nicht mit der heißen Bügelsohle in Berührung kommen sollen.

Anti-Kalk-System
Anti-Kalk Systeme

Ein Anti-Kalk-System ist inzwischen Standard bei Dampfbügelstationen. Zum Entkalken der Geräte wenden Hersteller unterschiedliche Techniken an. Mithilfe eines Filters holen sie die Mineralien aus dem Wasser heraus, damit es den gewünschten pH-Wert erhält. Der dabei anfallende Kalk wird in der Kalkpatrone beziehungsweise Kalkkartusche gesammelt. Dieser Kalksammler, für gewöhnlich ein schmales, herausziehbares Fach, muss regelmäßig entleert werden. Da hierfür neue Patronen beziehungsweise Kartuschen gekauft werden müssen, fallen zusätzliche Kosten an. Andere Bügelstationen nutzen ein Granulat, auf dem sich die Kalkrückstände absetzen. Sobald es an der Zeit ist, das Gerät zu entkalken, gibt es ein optisches oder akustisches Signal, meist durch das Aufleuchten der Entkalkungsanzeige, ab.

Abschaltautomatik
Abschaltautomatik

Da Dampfbügelstationen mit hohen Temperaturen und hohem Druck arbeiten, sollte die Sicherheit stets an erster Stelle stehen. Gefährlich wird es beispielsweise dann, wenn Sie durch etwas abgelenkt werden und das eingeschaltete Bügeleisen kurz vergessen. Dadurch könnten Sie nicht nur das Wäschestück beschädigen, sondern sogar einen Brand verursachen. Verfügt das Gerät über eine Abschaltautomatik kann das nicht passieren. Nutzer müssen sich nicht mehr den Kopf zerbrechen, ob sie die Station vor dem Verlassen des Hauses wirklich ausgeschaltet haben, da sich Geräte mit dieser Sicherheitsautomatik nach einer bestimmten Zeit, in der Regel nach zehn Minuten im Standbetrieb sowie nach wenigen Sekunden in waagrechter Lage, von allein abschalten.

Automatische Temperaturwahl
Temperaturauswahl

Wer sich das lästige Vorsortieren der Bügelwäsche sparen möchte, sollte zu einer Dampfbügelstation mit intelligenter Temperaturtechnologie greifen. Die automatische Temperaturwahl, häufig unter „Optimale Temperatur“ zu finden, reguliert die Hitze anhand von Sensoren an der Bügelsohle. Das heißt, es ist nicht erforderlich, die geeignete Temperatur für jeden Stoff manuell einzustellen. Mit dieser Einstellung können Nutzer alle (bügelfähigen) Materialien glätten, sei es Baumwolle oder Seide. Sie laufen also keine Gefahr, die Temperatur zu heiß einzustellen und dadurch die Kleidung zu beschädigen. Damit reduzieren Sie nicht nur den Zeitaufwand beim Bügeln, sondern schonen auch die Wäsche.

Eco-Modus
Eco-Modus

Der Eco- beziehungsweise Energiesparmodus reduziert zum einen die Stromzufuhr und zum anderen Dampfmenge und Druck beim Bügeln. Ist die Funktion eingeschaltet, sparen Nutzer beim Bügeln Energie. Die Ersparnis liegt je nach Gerät bei 20 bis 60 Prozent, was den Stromverbrauch betrifft, und 40 Prozent des Wasserverbrauchs. Vor allem Vielbügler profitieren von diesem Feature. Es ist aber auch dann von Vorteil, wenn Sie empfindliche Stoffe wie Synthetik, Wolle oder auch Seide glätten möchten. Da in diesem Modus weniger Dampf erzeugt wird, eignet sich der Eco-Betrieb zwar für pflegeleichte Textilien, bei schweren oder stark verknitterten Stoffen ist es jedoch sinnvoller, auf die normale Einstellung umzuschalten.

Folgende Komfortfeatures können ebenfalls vorhanden sein:

  • Tropfstopp: Beim Abkühlen der Bügelsohle kommt es nicht selten zum Tropfen, wodurch der Bügeltisch durchnässt wird oder Wasserflecken auf der frischen Wäsche entstehen. Das liegt daran, dass der Dampf in Ruhephasen kondensiert. Ein Tropfstopp, auch Anti-Tropf-System, verhindert die Tropfenbildung.
  • Automatische Kabelaufwicklung: Ein loses Kabel lässt sich nur schwer verstauen. Häufig ragen beim Verstauen lose Enden heraus. Praktisch ist daher eine automatische Kabelaufwicklung. Sie erspart nicht nur das lästige Aufwickeln des Kabels, sondern vermeidet auch Knicke. Beim Gebrauch ziehen Nutzer das Kabel lediglich bis zur gewünschten Länge heraus.
  • Abnehmbarer Wassertank: Lässt sich der Wassertank nicht entnehmen, müssen Nutzer entweder die schwere Station zum Waschbecken oder das Wasser zur Station tragen. Beide Varianten sind umständlich. Das lässt sich mit einem abnehmbaren Wassertank vermeiden, da er sich ganz einfach am Wasserhahn auffüllen und wieder einsetzen lässt.

Tipps und Hinweise zur Anwendung

Bei Geräten, die mit Hitze arbeiten, handelt es sich meist um potenzielle Gefahrenquellen. Aus diesem Grund sind gewisse Sicherheitsmaßnahmen beim Gebrauch von Dampfbügelstationen unverzichtbar. Diese beginnen bereits bei der Vorbereitung:

  • Überlegen Sie genau, wo sie die Dampfbügelstation aufstellen wollen. Es sollte genügend Licht sowie über der Station ausreichend Luftraum vorhanden sein.
  • Achten Sie auf einen sicheren Stand des Bügeltisches und der Dampfbügelstation.
  • Passen Sie auf, dass das Stromkabel nicht zur Stolperfalle wird.
  • Stellen Sie sicher, dass der Dampfregler auf „Null“ steht, bevor Sie die Station in Betrieb nehmen.

Zusätzlich müssen Sie Folgendes beachten:

  • Die Bügelwäsche muss komplett getrocknet sein, bevor Sie mit dem Bügeln anfangen, da sich andernfalls die Nähte zusammenziehen und der Stoff erneut verknittert.
  • Beginnen Sie erst dann mit dem Bügeln, wenn die Kontrollleuchte das Ende der Aufheizphase anzeigt.
  • Werfen Sie einen Blick auf das Bügelsymbol in den Wäschestücken, um die richtige Temperatur einzustellen. Während robuste Stoffe wie Leinen oder Baumwolle höhere Temperaturen vertragen, sind empfindliche Stoffe wie Kunstfasern mit niedriger Temperatur zu glätten.
  • Streichen Sie die Kleidungsstücke auf dem Bügelbrett mit den Händen glatt, um Falten beim Bügeln zu vermeiden.
  • Bügeln Sie zunächst die Wäschestücke, die eine niedrige Temperatur benötigen, und anschließend die Textilien, die eine höhere Temperatur erfordern; dadurch sparen Sie Energie.
  • Kleidungsstücke mit Verzierungen, Applikationen oder Pailletten sind stets „von links“ zu bügeln. Das heißt, Sie bügeln nur die innere Seite. Alternativ legen Sie ein Küchentuch dazwischen.
  • Beginnen Sie mit den schwierigen Teilen, also mit dem Kragen, den Knopfleisten, den Manschetten und den Ärmeln.
  • Legen Sie die bereits gebügelte Wäsche faltenfrei auf einer Ablage ab und hängen Sie Hemden beziehungsweise Blusen auf einen Bügel.

Die Tankfüllung: Destilliertes Wasser oder Leitungswasser?

Während Dampfbügeleisen früher ausschließlich mit destilliertem Wasser befüllt werden durften, können Sie moderne Dampfbügelstationen bedenkenlos mit Leitungswasser auffüllen. Zu beachten ist allerdings, dass  sich der darin befindliche Kalk mit der Zeit in allen Bauteilen absetzt, die mit dem Wasser in Berührung kommen. Aus diesem Grund spielt die Wasserqualität für die Instandhaltung der Station eine wichtige Rolle. Hier ist vor allem der Härtegrad wichtig: Je härter das Wasser, also je mehr Kalk das Wasser enthält, desto häufiger fällt eine Entkalkung an. Wie hart das Leitungswasser ist, hängt vom jeweiligen Standort ab. Auskunft gibt der Wasserversorger.

Nutzen Sie destilliertes, also entsalztes und entmineralisiertes Wasser, fällt die Entkalkung nur selten an. Der Nachteil: Gegenüber empfindlichen Materialien verhält es sich aufgrund seines geringeren pH-Wertes aggressiv. Da destilliertes Wasser Kohlenstoffdioxid bindet, begünstigt es zudem die Rostbildung, wodurch der austretende Dampf rötlich-braune Spuren auf der Kleidung hinterlässt. Deshalb wird für die meisten Dampfbügelstationen die Verwendung von Leitungswasser empfohlen.

Reinigung und Pflege: Für Dampf ohne Ende

Mit der Reinigung und Pflege eines Dampfbügeleisens ist nur wenig Aufwand verbunden. Das liegt vor allem daran, dass die meisten modernen Geräte mit einem Entkalkungssystem ausgestattet sind, das Nutzern das lästige Entkalken erspart. Für gewöhnlich reicht es aus, den Kalksammelbehälter unter fließendem Wasser auszuspülen. Achten Sie hier stets auf die jeweilige Bedienungsanleitung. Damit Sie möglichst lange etwas von ihrer Bügelstation haben und diese dauerhaft einwandfrei bügelt, ist zumindest ein Mindestmaß an Pflege nötig. Doch vergessen Sie nicht, vor der Reinigung die Station auszuschalten, den Netzstecker zu ziehen und das Bügeleisen abkühlen zu lassen.

Entkalkung von Hand

Bei manchen Geräten ist die Entkalkung manuell vorzunehmen. Hierfür eignet sich am besten eine spezielle Entkalkerflüssigkeit mit Zitronen- oder Essigsäure, die Sie in den Wassertank geben. Stellen Sie das Bügeleisen anschließend für etwa zehn Minuten auf die höchste Temperatur. Nach dem Abkühlen sollte sich der Kalk gelöst haben. Empfehlenswert ist eine Entkalkung nach etwa 15 Einsätzen.

Zur regelmäßigen Reinigung gehört nicht nur das oberflächliche Abwischen des Gehäuses, sondern auch die Säuberung des Wassertanks sowie des Verbindungsschlauchs. Dadurch verhindern Sie die Bildung von Kalkablagerungen, die das Gerät auf lange Sicht unbrauchbar machen. Eine Verkalkung wirkt sich negativ auf das Bügelergebnis aus; das Glätten wird aufwendiger und dauert länger. Auch die Dampfdüsen können trotz eines integrierten Anti-Kalk-Systems mitunter verkalken beziehungsweise verstopfen. Reinigen Sie diese vorsichtig mit einem in Essig getränkten Wattestäbchen. Passen Sie jedoch auf, dass nach dieser Behandlung keine Watteflusen in den Düsen oder an der Sohle haften.

Die Bügelsohle bedarf einer besonders sorgfältigen Pflege. Schmutz- und Staubablagerungen auf der Bügelsohle haben zur Folge, dass das Bügeleisen nicht mehr mühelos über den Stoff gleitet. Im Laufe der Zeit wird die Sohle immer stumpfer. Mitunter bleiben Reste synthetischer Textilien darauf kleben, falls Sie zu heiß gebügelt haben. Entfernen Sie diese mit einem Reinigungsmittel, das speziell für das jeweilige Material konzipiert ist. Als Alternative kommen für Aluminiumsohlen auch Hausmittel wie Zitronensaft infrage. Bei leichten Verschmutzungen gehen Sie folgendermaßen vor: Stellen Sie das Bügeleisen auf ein mit Essig befeuchtetes Tuch. Anschließend sollte sich die Fläche leicht abwischen lassen – andernfalls helfen spezielle Reinigungsstifte, zur Not auch ein Radiergummi.

Das passende Bügelbrett für die Dampfbügelstation

Eines der wichtigsten Utensilien für die komfortable Handhabung einer Dampfbügelstation ist das passende Bügelbrett. Manche Stationen werden bereits samt Tisch geliefert. Diese Bügelsysteme bestehen aus einem Tisch, mit dem die Station und das Bügeleisen fest verbunden sind. Falls Sie sich für ein Bügelsystem entscheiden, sparen Sie sich den Einzelkauf. Fehlt Ihnen der nötige Platz, sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, ein speziell für Dampfbügelstationen geeignetes Bügelbrett zu kaufen. Da die Basisstation eine Menge Platz einnimmt, sollte die Fläche des Bretts ausreichend groß sein. Um das Gewicht der Bügelstation tragen zu können und die Bedienung so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, sollte das vierbeinige Gestell zudem eine solide breite sowie möglichst abgesenkte Abstellfläche haben.

Die Bügelfläche sollte zudem dampfundurchlässig sein, damit der überschüssige Dampf nicht zu einer Feuchtigkeitsansammlung führt. Das würde dazu führen, dass der Bezug nass und fleckig wird. Besonders praktisch sind sogenannte aktive Bügeltische mit motorisierter Absaugfunktion, die das kondensierte Wasser abführt. Häufig lässt sich dieser Effekt auch umkehren: Über die Ansaugfunktion wird die Luft herausgeblasen, wodurch beispielswiese empfindliche Stoffe fixiert und entsprechend schonend gebügelt werden können. Auch wenn Bügeltische mit Blas- und Saugfunktion deutlich mehr kosten, lohnt sich die Investition, da die Bügelergebnisse optimiert werden. Eine Alternative sind beheizte Bügelflächen, die der Feuchtigkeit aus den Dampfbügeleisen entgegenwirken.

Je nach Ihrer Körpergröße sollten Sie zudem ein höhenverstellbares Modell in Betracht ziehen. Dieses hat den Vorteil, dass in einem Mehrpersonenhaushalt jeder über mehrere Stunden entspannt und ohne Rückenschmerzen in aufrechter Haltung bügeln kann. Ein Großteil der Bügeltische verfügt über eine Höhenverstellung von 70 bis 100 Zentimetern. Praktisch sind auch zusammenklappbare Modelle, die sich im Handumdrehen platzsparend verstauen lassen, sowie Bügelbretter mit integrierter Steckdose.

Die führenden Hersteller - Wer bügelt sich an die Spitze?

Die Preisspanne für Dampfbügelstationen ist sehr groß. So ist die Haushaltshilfe in einfacher Ausführung bereits ab 50 Euro erhältlich, nach oben hin reichen die Preise jedoch bis zu 500 Euro. Höherpreisige Modelle sind häufig mit zahlreichen Extras ausgestattet, die das Bügeln effizienter machen und die Handhabung erleichtern. Sie sind leistungsstärker und punkten mit mehr Dampfdruck sowie kurzer Aufheizdauer. Darüber hinaus sind sie mit hochwertigen Materialien versehen, wodurch sie eine längere Lebensdauer haben als günstigere Geräte. Modelle mit Druckboiler sind preislich immer etwas höher anzusetzen.

Zu den führenden Herstellern von Dampfbügelstationen gehören die folgenden:

  • Siemens: Als eines der weltweit größten Unternehmen im Elektronikbereich bietet Siemens eine breite Produktauswahl. Bekannt ist Siemens insbesondere für seine Dampfbügelstationen mit selbstregulierender Temperatur und separatem Wassertank. Mit dem Modell TS47400DE bietet Siemens eine leistungsstarke Bügelstation, die einen Dampfdruck von bis zu 6,5 bar und einen Dampfausstoß von bis zu 400 Gramm pro Minute erreicht.
  • AEG: Die Produkte von AEG gehören ebenfalls zu den beliebtesten Artikeln im Haushaltsgerätesektor. Zwar ist die Auswahl an Dampfbügelstationen bei AEG nicht so groß wie bei anderen Herstellern, dennoch zählt das Modell DBS 3370 mit Restwärmeanzeige zu den meistverkauften Geräten. Ist die Temperatur unter 40 Grad Celsius gesunken, wechselt die Anzeige ihre Farbe, wodurch Nutzer wissen, dass sie das Gerät sicher wegräumen können. Dank der Thermoblock-Technik erreichen die AEG-Dampfbügelstationen bereits in 90 Sekunden den gewünschten Heizgrad.
  • Tefal: Der französische Hersteller Tefal hat nicht nur Kochgeschirr mit Antihaft-Beschichtung, sondern auch eine breite Auswahl an Dampfbügelstationen für jedes Budget im Repertoire. Die Tefal GV8461 Pro Express Turbo Dampfbügelstation überzeugt mit einer besonders kratzfesten und langlebigen sowie selbstreinigenden Keramikbügelsohle, einem integrierten Kalkbehälter, einem regulierbaren Dampfausstoß, einer Abschaltautomatik, einer Transportverriegelung und einer automatischen Kabelaufwicklung. Eine abgespeckte und dementsprechend günstigere Version bietet das Modell Tefal GV5245.
  • Bosch: Das deutsche Unternehmen Bosch führt in erster Linie Dampfbügelstationen höherer Preisklassen im Sortiment. Dafür sind Produkte wie die Bosch TDS6040 Serie 6 oder die Bosch TDS8030DE Dampfstation Serie 8 mit allen möglichen Features ausgestattet, etwa einer Temperaturautomatik, einer Entkalkungsfunktion sowie einem Verschlusssystem für den sicheren Transport. Die Bosch TDS4050 Dampfstation Serie 4 besticht nicht nur mit ihrer hochwertigen Verarbeitung, sondern auch mit einer Leistung von 2.400 Watt und einem maximalen Dampfdruck von 5,5 bar.
  • Klarstein: Klarstein-Dampfbügelstationen sind vor allem in der unteren Preiskategorie angesiedelt, was jedoch keinesfalls schlechte Qualität bedeutet. Das Modell Klarstein Speed Iron verfügt beispielsweise über einen großen Tank, der 1,7 Liter Wasser speichern und damit circa zwei Stunden lang Dampf erzeugen kann. Mit einem Maximaldruck von 3,5 bar und einem Dampfvolumen von höchstens 90 Gramm pro Minute kann das Klarstein Speed Iron jedoch in puncto Dampfleistung mit einigen vergleichbaren Markenmodellen nicht ganz mithalten.
  • Philips: Die niederländische Marke Philips ist auf Haushaltsgeräte spezialisiert und bietet eine große Palette an Dampfbügelstationen. Beim Modell Philips GC9642/60 PerfectCare Elite handelt es sich um eine Dampfbügelstation für hohe Ansprüche. Sie überzeugt unter anderem mit einem Dampfdruck von bis zu 7,2 bar und einer geräuschreduzierenden Technologie, durch die das Gerät selbst bei maximalem Dampfausstoß besonders leise arbeitet. Etwas kompakter ist die Philips GC6704/30 Fast CareCompact Dampfbügelstation.
  • Rowenta: Rowenta hat sowohl Modelle für den Hausgebrauch als auch Profigeräte im Angebot. Ein beliebtes Produkt ist die Dampfbügelstation Rowenta DG8531 Perfect Steam Extreme. Mit insgesamt 400 Düsen sorgt das Modell von Rowenta für eine besonders homogene Verteilung des Dampfes.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Dampfbügelstationen nicht selbst getestet.

Im Jahr 2016 führte das wohl bekannteste Testinstitut Deutschlands, die Stiftung Warentest, einen umfangreichen Test mit insgesamt 15 Bügeleisen und Bügelstationen durch, darunter vier Dampfbügelstationen mit sowie vier Modelle ohne Druckboiler. Zum Testsieger unter den Dampfbügelstationen mit Druckboiler wurde das Testprodukt PerfectCare Elite Silence GC 9642/60 von Philips. Das PerfectCare-Produkt erhielt das Testurteil „Sehr gut“. Lediglich das Gesamturteil „Befriedigend“ erreichte der Testsieger im Bereich der Dampfbügelstationen ohne Druckboiler. Auch hierbei handelt es sich um ein Produkt von Philips: das SpeedCare GC 6616/20. Insgesamt erhielten sieben Produkte im Test die Testnote „Gut“, fünf das Testurteil „Befriedigend“ und drei das Testprädikat „Mangelhaft“. Insbesondere die Modelle ohne Druckboiler konnten die Tester nicht überzeugen.

Eines der wichtigsten Textkriterien ist das Bügelergebnis. Jedes Gerät im Test musste sowohl empfindliche als auch robuste Stoffe sowie Mischgewebe glätten. In der technischen Prüfung wurden vor allem die Temperatureinstellungen der Testgeräte unter die Lupe genommen. Weiterhin beurteilen die Tester die Handhabung der Dampfbügelstationen, etwa die Verständlichkeit der Gebrauchsanleitung sowie das Einstellen, Befüllen und Verstauen der Geräte. In der Dauerprüfung ermittelte das Testinstitut die Haltbarkeit der Testprodukte. Zudem wurden die Sicherheitsaspekte beziehungsweise die Schadstoffbelastung getestet.

ÖKO-TEST hat zehn Dampfbügeleisen von Tefal, Philips, Rowenta, Bosch, Braun und Co. getestet. Der Testschwerpunkt lag auch hier auf der Bügelqualität; weitere Testkategorien waren die Technik, die Handhabung und die Haltbarkeit sowie die Schadstoffbelastung. Hier mussten die Tester jedoch feststellen, dass die Bügelqualität der meisten Geräte nur mittelmäßig ist. Immerhin sechs Testprodukten konnten sie jedoch das Testprädikat „Gut“ geben. Das liegt vor allem daran, dass es an den technischen Leistungen nur wenig zu bemängeln gab.


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