Brotschneidemaschinen-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt
- Brotschneidemaschinen zerteilen verschiedene Lebensmittel wie Brot, Wurst und Käse schnell und sauber in gleichmäßige Scheiben.
- Die Brotschneidemaschinen werden entweder von Hand oder elektrisch betrieben. Es gibt Maschinen, die fest installiert sind, und zusammenklappbare Modelle.
- Allesschneider bergen ein hohes Verletzungsrisiko. Deshalb haben ein vorsichtiger Umgang und zuverlässige Sicherheitseinstellungen höchste Priorität.
Die Vorteile einer Brotschneidemaschine
Vorgeschnittenes Brot wird schnell trocken und verliert an Aroma. Ebenso verhält es sich mit Wurst oder Käse. Frisch vom Laib abgeschnitten schmeckt es schlicht besser. Wenn Verbraucher Messer und Schneidebrett verwenden, werden die Scheiben oft ungleichmäßig: Entweder sie geraten zu dick oder sie bekommen Löcher.
Mit dem Einsatz einer Brotschneidemaschine sind solche Unannehmlichkeiten Vergangenheit. Der nützliche Küchenhelfer erspart Nutzern Zeit und Mühe, da eine Brotschneidemaschine, auch als Allesschneider bezeichnet, sowohl schnell als auch sauber arbeitet und vor allem gleichmäßige Scheiben schneidet. Allerdings benötigen die Allesschneider auch ein Plätzchen in der Küche.
Manche Brotschneidemaschinen sind zusammenklappbar und können bei Nichtgebrauch im Schrank verstaut werden. Andere Brotschneidemaschinen, voallem größere und hochwertige Allesschneider, sind fest installiert, was für den häufigen Einsatz – beispielsweise in der Gastronomie – vorteilhaft ist.
Wie funktionieren Brotschneidemaschinen?
Das Grundprinzip der Brotschneidemaschinen beruht auf einem runden Schneidemesser, welches entweder elektrisch oder durch eine Handkurbel betrieben wird. Auf eine bewegliche Führungsschiene legen Anwender das Schnittgut, beispielsweise Brot oder Wurst, und führen dieses am Messer vorbei. Die Klingen des Allesschneiders zerteilen die Lebensmittel gleichmäßig und im besten Fall ohne Brot, Wurst oder Käse dabei zu zerreißen. In der Regel bieten Hersteller verschiedene Messerarten für unterschiedliche Lebensmittel an. Bei hochwertigen Allesschneidern sind im Lieferumfang Wellenschliffmesser sowie gezackte und glatte Spezialklingen enthalten. Übrigens können Verbraucher die gewünschte Dicke der Scheiben selbst regulieren, meist gibt es hierfür ein Rädchen an der Seite des Allesschneiders. Diese Einstellung ist an Brotschneidemaschinen deshalb wichtig, weil eine Scheibe Wurst im Normalfall nicht so dick ausfallen soll wie eine Scheibe Brot.
Manuelle oder elektrische Maschinen?
Bei den Brotschneidemaschinen gibt es zwei unterschiedliche Kategorien, nämlich manuell betriebene Brotschneidemaschinen mit einer Handkurbel und Brotschneidemaschinen mit elektrischem Motor. Die mechanischen Brotschneidemaschinen eignen sich besonders für Einsteiger, die sich mit einem Allessschneider erst einmal vertraut machen möchten, und für Verbraucher die ohne Strom, zum Beispiel in einem Gartenhaus, auskommen müssen.
Manuelle Brotschneidemaschinen
- Verbrauchen keinen Strom
- Preisgünstig
- Werden mit Körperkraft betrieben
- Hoher Kraftaufwand bei harten Lebensmitteln
Elektrische Brotschneidemaschinen
Klapp- oder Standgerät?
Unter den motorisierten Brotschneidemaschinen gibt es wiederum zwei Arten von Schneidemaschinen. Die einen sind zusammenklappbar und werden vor dem Gebrauch zusammengesetzt, bei den anderen handelt es sich um Standgeräte mit einem festen Platz.
Standgerät
- Standfest
- Rubust
- Sofort einsatzbereit
- Nehmen viel Platz weg
- Teuer
Klappgerät
- Platzsparend
- Preisgünstig
- Nicht sehr standfest
- Meist sehr robust
- Montage kann umständlich sein
Für kleine Küchen und den gelegentlichen Einsatz ist ein Klappgerät durchaus sinnvoll. Wenn Nutzer wenig Arbeitsfläche zum schneiden zur Verfügung haben, sind die platzsparenden Brotschneidemaschinen die bessere Option. Allerdings sollten Käufer darauf achten, wie sich die Montage der Brotschneidemaschine gestaltet. Die Freude an der Anschaffung hält nicht lange an, wenn sie das Gerät erst zeitintensiv und kompliziert aufbauen müssen. Wird die Schneidemaschine häufig eingesetzt – beispielsweise in einer Restaurantküche – gilt dagegen ein strapazierfähiges Standgerät als beste Wahl.
Was macht eine gute Brotschneidemaschine aus?
Motorleistung
Die Motorleistung der Brotschneidemaschine ist ein wichtiges Kriterium für ein gutes Gerät. Die Leistungsstärken unterscheiden sich von Modell zu Modell recht stark, in der Regel reicht die Spanne von 45 bis 170 Watt. Wenn Verbraucher sehr harte Lebensmittel schneiden, beispielsweise ein Brot mit fester Kruste, belastet dies den Motor des Allerschneiders stark. Einen großen Vorteil besitzen deshalb Allesschneider mit Eco-Motor, welche den Energieverbrauch an das Schnittgut anpassen und somit Strom sparen. Andere Allesschneider wiederum laufen permanent auf einer hohen Watt-Zahl und steigern somit das Risiko einer Überhitzung des Geräts. Käufer müssen auch bedenken, dass diese Art von Motoren nicht für Hochleistungen, sondern lediglich für den Hausgebrauch entwickelt sind. Für manche Nutzer dürfte auch nicht ganz unwichtig sein, wie hoch die Lautstärke des Motors eines Allesschneiders ausfällt.
Messermaterial und Messerschliff
Das Wichtigste bei einer guten Brotschneidemaschine ist selbstverständlich das Messer, denn nur eine scharfe, qualitativ hochwertige Klinge schneidet zuverlässig und minimiert das Verletzungsrisiko. Ein ausschlaggebendes Kriterium ist dessen Material: Weicher Stahl ist bei Allesschneidern fehl am Platz, da er hartem Brot nicht gewachsen ist. Selbstverständlich sollte es sich bei der Stahlsorte um rostfreien Edelstahl handeln. Eine Titan-Beschichtung des Wellenschliffmessers sorgt für zusätzliche Härte und garantiert, dass die Klingen scharf bleiben und sich das Metall nicht allzu schnell abnutzt.
Wussten Sie, dass…
… stumpfe Messer ein höheres Sicherheitsrisko darstellen? Mit stumpfen Klingen tendieren Nutzer dazu, das Schnittgut zu drücken, wodurch Messer häufiger abgleiten.
Die meisten Schneidemaschinen besitzen ein Universalmesser mit Wellenschliff. Dieses Wellenschliffmesser kommt mit den meisten Lebensmitteln wie Brot, Wurst oder Käse sehr gut zurecht. Allerdings liefern die Hersteller mancher Geräte auch austauschbare Klingen – in der Regel eine glatte und eine gezackte. Mit gezahnten Messern schneiden Verbraucher leichter harte Brotkrusten, erzielen aber bei weichem Käse keine allzu ästhetischen Ergebnisse. Hierfür ist ein glatt geschliffenes Messer ideal.
Schnittbreitenregulierung
Damit sich das Aroma der verschiedenen Lebensmittel optimal entfalten kann, spielt die richtige Schnittstärke der Scheiben eine entscheidende Rolle. Die richtige Schnittbreite bestimmen Nutzer am Allesschneider selbst mit einem Regulierungsrad. Mithilfe einer Millimeterskala ist eine präzise Regulierung der Schnittbreite möglich. Die Schnittstärke reicht in der Regel von 0,1 bis 23 Millimeter, eine gute Schneidemaschine schneidet somit auch problemlos dünnste Scheiben – zum Beispiel für Rinder-Carpaccio.
Das Gehäusematerial
Bei den äußeren Werten einer Brotschneidemaschine sollte nicht nur das Design ausschlaggebend sein, sondern das Material des Gehäuses. Prinzipiell gilt: Je schwerer das Gerät, desto höher ist die Standfestigkeit. Eine preisgünstige Brotschneidemaschine aus leichtem Kunststoff verrutscht leichter und sollte daher Saugnäpfe oder andere Halterungsvorrichtungen besitzen um die Sicherheit beim schneiden zu gewährleisten. Brotschneidemaschinen aus Aluminium sehen meistens nicht nur edler aus, sondern sind auch um ein Vielfaches robuster und standfester.
Sicherheit geht vor
Ein Apparat mit Messern beherbergt natürlich auch einige Gefahrenquellen. Damit Verbraucher sicher mit ihrem Gerät hantieren können, sind in einer guten Maschine mehrere Sicherheitsmaßnahmen integriert. Eine Grundfunktion ist die sogenannte Einschaltsicherung. Einige Geräte laufen sofort los, sobald die Nutzer den Startknopf betätigen. Bei anderen liegt die Einschaltsicherung so ungünstig, dass sie fast ins laufende Messer greifen müssen, um sie zu auszulösen.
Am besten sind zwei separate Tasten. Wenn das Brot beim Schneiden kleiner und kleiner wird, kommen auch die Fingerspitzen dem Messer immer näher. Für solche Fälle gibt es den Restehalter, in dem das Schnittgut zerteilt wird, ohne dass sich der Anwender verletzt. Durch einen Restehalter gelingt ein perfektes Schnittergebnis bis zum letzten Schnitt. Eine abnehmbare Messerabdeckung schützt nicht nur die Finger, sondern sorgt dafür, dass Nutzer beim Schneiden noch weniger Kraft benötigen und das Schnittgut leichter am Messer vorbeigleitet. Meist ist diese Variante allerdings nur bei den teureren Allesschneidern vorhanden.
Kindersicherung
Für Kinder ist eine Küchenmaschine sicher spannend, aber auch sehr gefährlich. Daher sollten sie generell keinen Zugang zu solchen Geräten haben. Eine Kindersicherung verringert das Verletzungsrisiko. Eine solche Maßnahme können Brotschneidemaschinen mit einem versteckten Startknopf oder einer Verriegelung der Führungsschiene sein. Auch beim Transportieren der Brotschneidemaschine müssen Nutzer darauf achten, dass sie das Messer nicht berühren oder dieses gar herunterfällt. Eine weitere nützliche Funktion stellt der Thermo- und Überlastungsschutz dar. Wenn der Motor auf hartes Schnittgut trifft und eine Überhitzung droht, stellt sich die Brotschneidemaschine selbstständig aus. Bevor der Motor der Brotschneidemaschine wieder in Betrieb genommen werden kann, muss der Motor erst einmal abkühlen.
Während der Benutzung darf das Netzkabel der Maschine natürlich auf keinen Fall in die Nähe der Wellenschliffmesser geraten. Nutzer können bei vielen Geräten das Kabel praktisch und sicher in einem integrierten Kabel-Aufrollfach unterbringen. Trotz der Sicherheitseinrichtungen ist der Verbraucher nicht von seiner eigenen Verantwortung entbunden. Ein konzentrierter und vorsichtiger Umgang mit der Schneidemaschine sollte selbstverständlich sein.
Nützliche Zusatzfunktionen
Der Neigungswinkel erleichtert das Schneiden erheblich. Bei so genannten Kippschneidern können Verbraucher die Schneidevorrichtung um bis zu 30 Grad nach vorne kippen. Auf diese Weise erhöht sich der Druck des Schnittguts auf das Messer. Dadurch fallen die Scheiben gleichmäßiger aus. Ein Schalter für Dauerbetrieb lässt die Wellenschliffmesser von alleine laufen, ohne dass die Besitzer den Startknopf gedrückt halten müssen. Wer einmal viel mit der Brotschneidemaschine schneidet, der wird diese Funktion des Allesschneiders hilfreich und zeitsparend finden. Allerdings ist bei diesem Betrieb höchste Vorsicht geboten: Die rotierenden Klingen dürfen nicht aus den Augen gelassen werden.
Zubehör
Einige Hersteller liefern neben dem Universalmesser auch Spezialklingen, die sich für Wurst, Käse oder Fleisch eignen. Eine Auffangschale, die die fertigen Scheiben aufnimmt, gehört meist zum Lieferumfang dazu. Allerdings können Nutzer diese auch günstig im Einzelhandel erstehen oder schlicht einen Teller benutzen.
Je nachdem, wie häufig die Brotschneidemaschine in Gebrauch ist, verschleißen natürlich auch die Schneidemesser der Schneidemaschine und büßen ihren Schärfegrad ein. Dann muss der Besitzer die Klingen des Allesschneiders schleifen oder komplett austauschen. Manche Hersteller bieten für ihre Produkte spezielle Messerschärfer an. Damit können Besitzer das Schärfen des Messers der Brotschneidemaschine selbst vornehmen. Eine genaue Anleitung, wie dies funktioniert, erleichtert nicht nur Anfängern die Bedienung, sondern verringert auch die Verletzungsgefahr. Wer sich nicht zutraut, selbst Hand anzulegen, der montiert die Messer ab und bringt sie zu einer professionellen Messer- oder Werkzeug-Schleiferei. Einen optimalen Service bieten Firmen, zu denen Kunden ihre Messer zum Schärfen per Post einzusenden können. Alternativ können Besitzer einzelne Klingen neu kaufen und die abgenutzten damit ersetzten.
Für wen eignet sich welche Brotschneidemaschine?
Für Familien
In der Regel kommt eine Brotschneidemaschine in Familien fast täglich zum Einsatz – beim gemeinsamen Abendessen, für Pausenbrote oder für den Kindergeburtstag. Der Vorteil eines Allesschneiders ist nicht nur, dass die Lebensmittel wie Brot und Wurst länger frisch bleiben, sondern, dass Familien viel Geld einsparen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Wer nämlich Lebensmittel am Stück kauft, erhält diese meist preiswerter und mit weniger Verpackungsmüll. Besonders beim Einsatz der Brotschneidemaschine im Familienkreis ist eine Kindersicherung wichtig, deshalb sollte das Gerät mindestens mit einem Sicherheitsschalter ausgestattet sein.
Für Feinschmecker
Gourmets genießen viele verschiedene Spezialitäten – von italienischem Parmaschinken bis hin zum weichen französischen Camembert. Die passende Brotschneidemaschine sollte also nicht nur Brot zerteilen, sondern vorallem mit Lebensmitteln unterschiedlicher Härte zurechtkommen. Für weichen Käse taugt eine gezackte Klinge beispielsweise weniger – hier ist eine Schneidemaschine mit glattem Messer die richtige Wahl. Da der perfekte Schnitt maßgeblich das Aroma der Lebensmittel beeinflusst, spielt nicht nur die passende Klinge eine wichtige Rolle, sondern auch die Regelung der Messerdrehzahl. Generell gilt: Je weicher das Schneidgut, desto langsamer die Messerrotation des Allesschneiders.
Für Studenten
Studenten legen meist Wert auf ein günstiges Einsteigermodell mit Universalmesser, welches vor allem für das Schneiden von Brot eingesetzt wird. In einer kleinen Küche in der Studentenwohnung oder Wohngemeinschaft finden große Standgeräte meist wenig Platz. Daher ist ein kompaktes, klappbares Gerät eine praktische Option. Wer wenig Arbeitsfläche zur Verfügung hat, baut sein Modell in eine herkömmliche Küchenschublade ein. Auf diese Weise ist die Maschine sicher und platzsparend verstaut.
Für Linkshänder
In der Regel können Linkshänder auch die Maschinen für Rechtshänder ohne höheres Sicherheitsrisiko benutzen. Dennoch gibt es für sie auch spezielle Geräte. Die Klingen befinden sich bei diesen Allesschneidern auf der linken Seite, sodass der Nutzer das Schneidgut mit der linken Hand ans Messer führt und mit der rechten Hand die Tasten des Allesschneiders bedient.
Brotschneidemaschinen richtig reinigen
Nach dem Gebrauch der Brotschneidemaschine kommt natürlich die Frage auf, wie man sie für den nächsten Einsatz reinigt. Verbraucher sollten beim Kauf darauf achten, dass die Säuberung der Brotschneidemaschine leicht zu bewerkstelligen ist. Können einzelne Teile problemlos entnommen und geputzt werden? In der Regel genügt das vorsichtige Abwischen des Allesschneiders mit einem feuchten Tuch und, wenn nötig, mit wenig Spülmittel. Die Klingen dürfen übrigens nicht ins Wasser getaucht werden. Hinterher müssen Verbraucher die Messer der Brotschneidemaschine trocknen, damit sich an den Messeroberflächen kein Rost bildet.
Tipp:
Wenn Sie salzige Lebensmittel wie etwa gepökeltes Fleisch schneiden, reinigen Sie danach das Messer möglichst sofort nach der Verwendung, da die Salzlösung den Stahl angreift.
Wichtige Kaufkriterien: Worauf müssen Sie achten?
Preis-Leistung
Die günstigste Brotschneidemaschine ist ab circa 30 Euro erhältlich, der Großteil der Produkte bewegt sich aber zwischen 100 und 200 Euro. Nach oben hin sind auch bei Allesschneidern keine Grenzen gesetzt. Der Preis richtet sich natürlich nach der Betriebsart des Modells. Eine manuelle Schneidemaschine kostet weniger als ein elektrisches Modell.
Wer beim Kauf einer Brotschneidemaschine großen Wert auf Stabilität und Langlebigkeit legt, sollte darauf achten, aus welchem Material das Gehäuse besteht. Edelstahl ist selbstverständlich robuster als Kunststoff. Auch das Gewicht bestimmt die Standfestigkeit eines Gerätes. Käufer sollten sich im Voraus zudem überlegen, wie viel Platz sie für den neuen Allesschneider zur Verfügung haben. Für kleine Küchen bietet sich ein Klappgerät an. Wer viel freie Arbeitsfläche zur Verfügung hat und die Brotschneidemaschine häufig nutzt, ist mit einem stabilen Standgerät besser beraten.
Funktion
In der Regel sind Brotschneidemaschinen mit einem Universalmesser mit Wellenschliff ausgestattet, welches mit allen möglichen Arten von Lebensmitteln hinreichend zurechtkommt. Für optimale Schnittergebnisse benötigen Nutzer allerdings unterschiedlich geschliffene Klingen. Die Schnittbreitenregulierung darf bei keiner Maschine fehlen. Eine Maschine, die sowohl sehr dünne Schinkenscheiben als auch dicke Brotscheiben schneiden kann, stellt die beste Option dar.
Sicherheit
Eine hochwertige Brotschneidemaschine zeichnet sich durch mehrere Sicherheitseinstellungen aus, die das Verletzungsrisiko minimieren. Ist die Maschine mit einer Einschaltsicherung ausgerüstet, die dafür sorgt, dass die Messer des Allesschneiders nur dann rotieren, wenn der Nutzer gerade schneidet? Ein praktischer Restehalter schützt die Fingerkuppen, wenn das Schneidgut immer kleiner wird. Elektrische Schneidemaschinen sollten unbedingt mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet sein, damit sich der Motor bei Überanstrengung automatisch abschaltet. Wie gut ist das Gerät vor Kinderhänden geschützt? Am besten helfen die Verriegelung der Führungsschiene, eine Messerabdeckung und ein versteckter Startknopf.
Bedienung
Es ist entscheidend, wie sich das Arbeiten mit der Brotschneidemaschine gestaltet. Wird das Schneiden etwa durch einen Neigungswinkel erleichtert? Bei längerem Gebrauch ist ein Schalter für Dauerbetrieb an der Brotschneidemaschine nützlich, denn auf diese Weise starten Nutzer den Motor nicht immer wieder neu. Desweiteren wurde auch ein Blick darauf geworfen, ob die Reinigung der Geräte einfach zu bewerkstelligen ist. Besitzer sollten die Klingen und den Schlitten der Brotschneidemaschine unkompliziert vom Gehäuse entfernen und säubern können. Im Umgang mit Allesschneidern tauchen technische Probleme oder allgemeine Fragen auf. Für solche Fälle sollte der Hersteller ein übersichtliches und ausführliches Handbuch anbieten.
Zubehör
Besonders lobenswert ist es natürlich, wenn der Hersteller mehrere Klingen und eine Auffangschale im Lieferumfang der Brotschneidemaschine mitschickt, damit Nutzer für jede Gelegenheit das passende Messer nutzen können. Die meisten Geräte besitzen lediglich ein Universalmesser. Besser sind jeweils eine gezackte Klinge für Brot und eine glatte Klinge für Wurst und Käse. Eine Auffangschale, welche die geschnittenen Lebensmittel aufnimmt, ist sehr praktisch und sollte bei keinem Allesschneider fehlen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Brotschneidemaschinen. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Tests zu Brotschneidemaschinen sind im Internet bislang noch äußerst rar. So führte die Stiftung Warentest den letzten und einzigen Test zum Thema im Jahr 2008 durch. Genau genommen nahmen die Tester jedoch keine Brotschneidemaschinen, sondern sogenannte Allesschneider unter die Lupe, die, wie es der Name bereits verrät, nicht nur Brot, sondern unter anderem auch Salami, Schinken und Käse schneiden. Im Test befanden sich insgesamt 21 elektrische Schneidemaschinen und ein Allesschneider mit Kurbel. Das billigste Testgerät kostet 30 Euro, das teuerste 170 Euro.
Zwar schnitten die meisten Testprodukte bei Vollkorn- und Weißbrot sowie Salami gut ab, mit Krustenbrot haben jedoch einige Maschinen Probleme. Drei Testmodelle versagten sogar im Test mit Wurst und Käse: der Clatronic AS 2958, der Superior SMS-008 und der Jupiter mit Kurbel. Nur die teuerste Maschine im Test, die Bosch MAS 9101, schnitt alle Lebensmittel gut beziehungsweise sehr gut. Dafür müssen Kaufinteressierte jedoch stolze 170 Euro ausgeben.
Die vier besten Testgeräte sind zwar alle hochpreisig, bieten dafür allerdings eine gute Qualität. Testsieger wurden sowohl der Allesschneider Bosch MAS 9101 für 170 Euro als auch der Ritter solida 5 für 139 Euro, jeweils mit der Testnote 2,0 („Gut“). Auf Platz zwei landete der Krups Universal Slicer für 100 Euro mit der Tetsnote 2,2. Die Bronze-Medaille erhielt der wesentlich günstigere elbe-Schorr AS 210 für 35 Euro mit der Gesamtnote 2,2.
Teaserbild: © Heike / adobe.stock.com | Abb. 1: © Netzsieger | Abb. 2: © Racle Fotodesign / adobe.stock.com | Abb. 3: © K.-P. Adler / adobe.stock.com | Abb. 4: © The Toidi / adobe.stock.com | Abb. 5: © Надія Коваль / adobe.stock.com
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