Kuscheltiere richtig waschen

Kuscheltiere richtig waschen

Als Tröster, Einschlafbegleiter und Schmusegefährten sind Kuscheltiere oft im Dauereinsatz. Das geht selten spurlos an ihnen vorüber. Damit das Kind auch weiterhin seine Freude an ihnen hat, müssen sie richtig gewaschen werden. Die meisten Kuscheltiere werden problemlos in der Waschmaschine sauber, andere sind auf Handwäsche angewiesen.

Damit der Teddy immer flauschig bleibt

Kuscheltiere gehören zu den beliebtesten Kinderspielzeugen: Sie sind süß, flauschig und können überallhin mitgenommen werden. Letzteres sorgt allerdings mit der Zeit dafür, dass die kuscheligen Begleiter unangenehm riechen und etwas an ihrem Flauschfaktor einbüßen. Wenn sie dann auch noch in den Schmutz fallen, ist ein Waschgang unabdingbar. Neu gekaufte Kuscheltiere sollten Sie ebenfalls reinigen, bevor das Kind sie zum Spielen bekommt. Oft sind die Tiere nämlich mit Chemikalien behandelt, die für das Kind schädlich sind.

Kuscheltiere in der Waschmaschine reinigen

Damit das Kuscheltier nach dem Waschgang wieder wie neu aussieht und riecht, sollten Sie sich vorab informieren, ob es in der Waschmaschine oder per Hand gewaschen werden muss. Ein Blick auf das Pflegeetikett verrät, wie und bei welchen Temperaturen das Plüschtier zu waschen ist. Bevor Sie es in die Waschmaschine werfen, sollten Sie eventuell vorhandene Batterien oder Kleidung entfernen und es sicherheitshalber in einem Wäschenetz verstauen. Auf diese Weise schützen Sie empfindliche Teile wie niedliche Knopfaugen oder Stupsnasen. Prüfen Sie vor dem Waschgang, ob irgendwo lose Fäden zu sehen sind. Sollte das der Fall sein, müssen Sie diese erst mit Nadel und Faden annähen, damit sich beim Waschgang keine Naht löst.

In der Regel können Sie normales Waschmittel verwenden, ideal ist allerdings Wollwaschmittel. Mit einem Schon-, Feinwäsche- oder Wollwaschgang passiert dem Kuscheltier ganz sicher nichts. Waschen Sie es jedoch nicht bei 60 Grad Celsius und verzichten Sie auf den Schleudergang, um es zu schonen. Auch Weichspüler sollten Sie vermeiden. Er könnte sich im Fell des Tieres ablagern, wodurch es nicht mehr so flauschig wäre und eine Gefahr für Kleinkinder darstellen könnte.

Den Waschvorgang des Kuscheltiers müssen Sie nur alle drei bis vier Wochen wiederholen. Bei starken Verschmutzungen können Sie es auch häufiger waschen, da es meist empfindlich ist, sollten Sie das aber nicht zu oft tun. Andernfalls kann das Obermaterial schnell abnutzen; schlimmstenfalls verformt sich das Kuscheltier sogar.

Manche Kuscheltiere benötigen Handarbeit

Nicht alle Kuscheltiere sollten in der Waschmaschine gewaschen werden. Das gilt besonders für sehr große und sehr alte Tiere. Auch Kuscheltiere aus Lammfell dürfen nur per Hand gewaschen werden. Dafür verwenden Sie am besten Seifenlauge mit Kernseife, Flüssigwaschmittel oder neutrales Spülmittel. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht wärmer als 30 Grad Celsius ist, und reinigen Sie das Kuscheltier behutsam. Nach dem Waschen sollten Sie das Tier vorsichtig ausdrücken und es dann trocknen lassen.

Wenn Sie das Kuscheltier nicht in Wasser waschen können oder dürfen, reicht es manchmal auch, trockenen Schlamm einfach mit dem Staubsauger abzusaugen. Staub oder anderer loser Dreck lässt sich gut mit einer Kleiderbürste oder einem Mikrofasertuch entfernen.

Vollständig trocknen lassen

Nach dem Waschvorgang müssen die Kuscheltiere trocknen. Die meisten Kuscheltiere dürfen laut Etikett nicht in den Trockner. Am besten trocknen die Tiere auf einer Fensterbank oder einem Wäscheständer in der Sonne. Sollte der Trockenvorgang zu lange dauern, föhnen Sie das Kuscheltier auf niedriger Stufe trocken, um Schimmelbildung zu vermeiden. Damit das Fell besonders flauschig wird, können Sie es mit einer weichen Bürste durchkämmen.


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