Auto-Kindersitz-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt
- In Deutschland dürfen Kinder bis zum Alter von 12 Jahren beziehungsweise bis zu einer Größe von 1,50 Metern nur in einem geeigneten Kindersitz im Auto mitfahren.
- Kleinkinder im Alter von bis zu 15 Monaten sind am sichersten in einer rückwärtsgerichteten Babyschale untergebracht.
- Derzeit gelten ganze drei Sicherheitsnormen parallel.
- Die neuste Norm ist i-Size und wird in einigen Jahren ausschließlich gelten.
- Kindersitze mit ISOFIX-System lassen sich besonders einfach und sicher im Fahrzeug befestigen.
Im Auto sicher unterwegs
Auf deutschen Straßen kracht es immer häufiger. Laut dem Statistischen Bundesamt nahm die Zahl der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle in den letzten zehn Jahren zu: Waren es im Jahr 2008 knapp 2,3 Millionen, wurden 2018 rund 2,6 Millionen Unfälle verzeichnet. Umso wichtiger sind geeignete Schutzmaßnahmen. Für Erwachsene gilt in Deutschland seit 1976 die Gurtpflicht. Kinder und besonders Babys sind jedoch zu klein, als dass ein Sicherheitsgurt sie ausreichend schützen könnte. Sie benötigen einen passenden Auto-Kindersitz, der sie im Ernstfall bei einem Frontal- oder Seitenaufprall vor Schäden bewahrt. Seit 1993 gilt daher zusätzlich zur Gurtpflicht die Kindersicherungspflicht, nach der Kinder bis 12 Jahre beziehungsweise einer Größe von 1,50 Metern nur mit einem geeigneten Rückhaltesystem im Fahrzeug mitfahren dürfen.
Wie wichtig eine gute Qualität des Kindersitzes ist und warum Sie keinesfalls am falschen Ende sparen sollten, zeigt das folgende Video der Stiftung Warentest anhand von Crash-Tests mit billigen Kindersitzen:
Drei Normen, große Verwirrung
Aktuell gelten für Auto-Kindersitze drei Sicherheitsnormen parallel. Das ist für Verbraucher sehr verwirrend und verunsichernd. Die älteste der drei Normen, die UN ECE Reg. 44/03, gilt bereits seit 1995. Sie teilt die Kindersitze in fest definierte Gewichtsklassen ein und legt fest, ab welchem Alter ein Kind in Fahrtrichtung sitzen darf. Diese Norm wird seit 2005 durch die UN ECE reg. 44/04 ergänzt. Die dritte und neuste Norm ist die UN ECE Reg. 129, kurz: i-Size. Sie unterteilt Kindersitze nicht mehr nach dem Gewicht, sondern nach der Größe Kindes, und schreibt zusätzlich Seitenaufpralltests vor. i-Size trat schrittweise in drei Phasen in Kraft: im Jahre 2012, 2017 sowie 2019. Jede der drei Phasen betraf eine bestimmte Kindersitz-Gruppe und fasste die alten Kindersitz-Klassen neu zusammen. In Zukunft wird i-Size die beiden alten Normen ablösen und ausschließlich gelten. Da aktuell aber noch alle drei Normen parallel gelten, erläutern wir im Folgenden deren Inhalt im Detail, um Verbrauchern einen genauen Marktüberblick zu geben.
Einteilung nach Alter, Gewichtsklasse und Größe
Kaum ein Kindersitz eignet sich optimal für Kinder jedes Alters, jedes Gewichts und jeder Größe. Um das Risiko zu minimieren, dass Eltern einen ungeeigneten Sitz auswählen und damit die Sicherheit ihres Kindes gefährden, gibt es Prüfnormen, nach denen Hersteller ihre Modelle gruppieren.
Die älteren Normen ECE R44/03 und R44/04 unterteilen Auto-Kindersitze in die fünf Alters- und Gewichtsklassen 0, 0+, I, II und III. Zusätzlich gibt es sogenannte mitwachsende Kindersitze, die sich über einen längeren Zeitraum nutzen lassen, in den Größen 0+/I, I/II, II/III und I/II/III. Gemäß der neueren i-Size-Norm werden Kindersitze nach der Größe des Kindes in drei Phasen unterteilt.
Die Klassen 0 und 0+
Auto-Kindersitze der Klasse 0 eignen sich für Neugeborene bis zu einem Gewicht von 10 Kilogramm, als Altersgrenze empfiehlt die ECE-Norm etwa ein Jahr. 0+-Kindersitze lassen sich etwas länger verwenden, nämlich ab Geburt bis zu einem Gewicht von 13 Kilogramm beziehungsweise eineinhalb Jahren. Bei Auto-Kindersitzen beider Klassen handelt es sich um sogenannte Babyschalen. Sie sind so gebaut, dass das Baby darin eine gekrümmte Liegehaltung einnimmt, anstatt zu sitzen. Das ist wichtig, weil Säuglinge noch nicht selbstständig sitzen können; eine erzwungene Sitzhaltung schadet dem sich im Wachstum befindenden Rücken und kann später zu Haltungsschäden führen.
Optimal ist die gekrümmte Haltung in der Babyschale auch nicht für den Babyrücken, aber bislang ist sie der beste Kompromiss aus Sicherheit und Ergonomie. Zu viel Zeit sollte das Baby aber möglichst nicht in der Babyschale verbringen. Als Bettchen- oder Kinderwagen-Ersatz eignet sie sich dementsprechend nicht, und bei längeren, mehrstündigen Autofahrten empfehlen sich regelmäßige Pausen, in denen das Baby sich ausstrecken kann.
Bei Babyschale auf dem Beifahrersitz Airbag abschalten!
Grundsätzlich sind Babys und Kinder auf der Rückbank am besten geschützt, vor allem hinten rechts oder in der Mitte. Wer die Babyschale dennoch auf dem Beifahrersitz montiert, sollte unbedingt daran denken, den Airbag abzuschalten. Er stellt im Falle eines Aufpralls ein großes Verletzungsrisiko für das mitfahrende Baby dar.
Klasse I
Kindersitze der Klasse 1 richten sich an Kinder ab einem Körpergewicht von 9 bis 18 Kilogramm beziehungsweise ab einem Alter von einem bis vier Jahren, die bereits selbstständig sitzen können. Typische Kindersitze bestehen aus einer Sitzerhöhung, einer Rückenlehne, einer höhenverstellbaren Kopfstütze und seitlichen Stützen.
Bei einigen Klasse-I-Kindersitzen handelt es sich um sogenannte Reboarder. Das sind Kindersitze, die wie die Babyschale entgegen der Fahrtrichtung ins Fahrzeug eingesetzt werden. Daneben gibt es in dieser Gruppe Kindersitze, die bereits in Fahrtrichtung eingespannt werden, sowie Modelle, die in beide Richtungen montierbar sind, wie zum Beispiel der Britax Römer DUALFIX 2 R.
Klasse II
Kindersitze dieser Klasse sind für Kinder zwischen drei und sieben Jahren beziehungsweise Kinder mit einem Körpergewicht zwischen 15 und 25 Kilogramm konzipiert. Es handelt sich bei Sitzen der Klasse II typischerweise um eine größere Variante der Klasse-I-Sitze, die aber meist in Fahrtrichtung eingesetzt werden. Als Reboarder gibt es Sitze dieser Gruppe eher nicht, dafür häufiger als Sitzerhöhung ohne Rückenlehne. Reine Klasse-II-Sitze finden sich auf dem Markt grundsätzlich eher selten. Gängiger sind Kombi-Modelle der Sitzgruppen II und III.
Klasse III
Klasse-III-Sitze richten sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren beziehungsweise Kinder mit einem Körpergewicht von 25 bis 36 Kilogramm. Kindersitze der Klasse III sind Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne und Seitenaufprallschutz. Typischerweise bestehen sie aus Styropor, das ein polsternder Bezug umhüllt. Diese Bauweise macht den Klasse-III-Sitz sehr kompakt, leicht und einfach zu transportieren. Falls gelegentlich ein Kind zwischen 6 und 12 Jahren bei Ihnen mitfährt, können Sie also eine passende Sitzerhöhung stets im Kofferraum parat halten, ohne dass diese besonders viel Platz wegnimmt.
Nur mit Rückenlehne rundum sicher
Kaufinteressenten sollten bedenken, dass diese Sitzerhöhungen keinen Seitenaufprallschutz bieten: In Crash-Tests der Stiftung Warentest und des ADAC befanden die Prüfer daher, dass solche Modelle keinen ausreichenden Schutz bieten. Sie raten zu Alternativen wie mitwachsenden Auto-Kindersitzen der Gruppen I/II/III und II/III, die mit einer Rückenlehne den Kopf- und Nackenbereich des Kindes schützen.
Mitwachsende Kindersitze
Mindestens vier Kindersitze pro Kind, um für jedes Alter den passenden Sitz zu haben? Das ist ganz schön viel und wird auch schnell teuer. Eine gute Alternative dazu sind sogenannte mitwachsende Sitze, die die Ansprüche mehrerer Sitzgruppen abdecken. Es gibt sie in vier Gruppen.
- 0/I: Reboarder mit verstellbarer Rückenlehne für Neugeborene bis Vierjährige.
- I/II: In Fahrtrichtung einbaubare Kindersitze mit verstellbarer Rückenlehne für Ein- bis Siebenjährige.
- II/III: Sitzerhöhungen mit Rückenlehne und Kopfstütze für Vier- bis Zwölfjährige.
- I/II/III: Der Allrounder für Ein- bis Zwölfjährige.
Mindestens zwei Kindersitze benötigen Sie dennoch, wenn Sie Ihr Kind von Geburt an sicher im Fahrzeug transportieren möchten. Denn Allrounder der Klasse I/II/III eignen sich nicht für Neugeborene, da das Baby darin eine Sitzhaltung einnimmt und in Fahrtrichtung fährt. Während seines ersten Jahres sollten Sie Ihren Nachwuchs in einer passenden Babyschale transportieren.
Alle Kindersitzgruppen im Überblick
Einen Überblick über alle Kindersitzgruppen und ihre jeweilige Eignung bietet die folgende Tabelle (Quelle: Stiftung Warentest).
Gruppe | Alter | Gewicht | Größe | Kindersitztyp | Norm |
---|---|---|---|---|---|
0 | Bis 12 Monate | Bis 10 kg | Bis 75 cm | Babyschale | ECE R44/04 |
0+ | Bis 15 Monate | Bis 13 kg | Bis 90 cm | Babyschale | ECE R44/04 |
0+/I | Bis 4 Jahre | Bis 18 kg | Bis 100 cm | Reboarder | ECE R44/04 |
Phase 1 | Bis 4 Jahre | Bis 23 kg | 40 bis 105 cm | Babyschale/Reboarder | i-Size |
Phase 3 | Bis 4 Jahre | Bis 23 kg | 40 bis 105 cm | Befestigung mit Fahrzeuggurt | i-Size |
I | 1 bis 4 Jahre | 9 bis 18 kg | 75 bis 100 cm | Kindersitz | ECE R44/04 |
I/II | 1 bis 7 Jahre | 9 bis 25 kg | 72 bis 125 cm | Mitwachsender Sitz | ECE R44/04 |
I/II/III | 1 bis 12 Jahre | 9 bis 36 kg | 75 bis 150 cm | Mitwachsender Sitz | ECE R44/04 |
II | 3,5 bis 7 Jahre | 15 bis 25 kg | 95 bis 125 cm | Kindersitz | ECE R44/04 |
II/III | 3,5 bis 12 Jahre | 15 bis 36 kg | 95 bis 150 cm | Mitwachsender Sitz | ECE R44/04 |
Phase 2 | 4 bis 12 Jahre | 20 bis 36 kg | 100 bis 150 cm | Sitzerhöhung | i-Size |
III | 7 bis 12 Jahre | 25 bis 36 kg | 120 bis 150 cm | Sitzerhöhung | ECE R44/04 |
Woran erkenne ich, dass die Babyschale zu klein ist?
Die Gewichts- und Altersangaben der ECE-Norm geben Eltern lediglich eine Orientierung dafür, ab wann es Zeit ist, zu einem größeren Kindersitz-Modell zu wechseln. Besonders wichtig ist es, dass der Kopf des Säuglings gut geschützt in der Babyschale liegt und nicht über den Rand hinausragt. Zudem sollte der Gurt der Babyschale auf Schulterhöhe des Kindes im Sitz verschwinden. Die Beinlänge ist für den Kindersitzwechsel übrigens nicht ausschlaggebend. Die Beinchen dürfen ruhig über den unteren Rand der Babyschale herausragen, solange der Kopf genügend Platz hat. Sobald zwischen dem Kopf des Babys und oberem Rand der Babyschale weniger als zwei Zentimeter Platz sind und der Gurt bereits am Halsbereich einschneidet, sollten Sie auf einen größeren Auto-Kindersitz umsteigen. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Ihr Nachwuchs selbstständig sitzen kann.
Wichtige Sicherheitsmerkmale
Welche Vorgaben ein Auto-Kindersitz den aktuell geltenden Normen nach zu erfüllen hat und welche Merkmale ein Modell zu einem sicheren Sitz machen, beleuchten wir im Folgenden.
Geregelte Sicherheit dank Prüfnormen
Alle Kindersitze auf dem Markt müssen bestimmten Sicherheitsstandards entsprechen, die aktuell durch drei Prüfnormen festgelegt sind. Kindersitze, die noch einer älteren Norm – etwa ECE R44/01 – entsprechen, dürfen Sie nicht mehr verwenden.
Die neuste Norm i-Size setzt sich aus drei Phasen zusammen, die nacheinander in Kraft traten. Die i-Size-Norm hat das Ziel, Kindersitze noch sicherer zu machen, und schreibt daher unter anderem im Gegensatz zu den Vorgänger-Normen Sicherheitsstandards im Falle eines Seitenaufpralls vor. Zudem unterstützen alle i-Size Sitze der Phasen 1 und 2 das ISOFIX-Befestigungssystem, das die Anbringung im Auto vereinfacht und das Risiko von Bedienungsfehlern verringert. Die wichtigsten Unterschiede zwischen der älteren ECE-R44/04-Norm und i-Size fasst die folgende Tabelle zusammen:
Norm | UN ECE Reg. 44/04 | i-Size |
---|---|---|
Gruppeneinteilung | Nach Körpergewicht | Nach Körpergröße |
Vorwärtsgerichtetes Fahren | Ab 9 Kilogramm Körpergewicht | Ab 15 Monaten |
Befestigung im Auto | Mit Gurt oder ISOFIX | Mit ISOFIX |
Vorgeschriebene Crashtests | Frontal | Frontal und seitlich |
Die Prüfplakette
Welcher Prüfnorm ein Kindersitz entspricht, lesen Sie von der Prüfplakette ab, mit der jeder zugelassene Kindersitz ausgezeichnet ist. Darauf befinden sich folgende Informationen:
- Die europäische Kindersitz-Prüfnorm, der der Sitz entspricht (ECE-R44 oder i-Size)
- Körpergewicht beziehungsweise Größe und Maximalgewicht, für die der Sitz zugelassen ist
- Prüfnummer mit Kennnummer des Zulassungslandes (E1 steht für Deutschland)
- Prüfnummer, deren erste zwei beziehungsweise drei Ziffern auf die erfüllte Prüfnorm hinweisen (03, 04 oder 129)
- Der Name des Herstellers
Falls Sie einen neuen Kindersitz kaufen, empfiehlt es sich, aufgrund der höheren Sicherheitsstandards ein i-Size-Modell zu wählen. Es sei denn, Sie fahren ein älteres Fahrzeug ohne ISOFIX-System, das nicht mit einem i-Size-Sitz kompatibel ist. Auch wer noch einen unfallfreien Kindersitz, der nach ECE R44/03 oder R44/04 genormt ist, kann diesen noch weiterverwenden.
Den Sitz sicher im Fahrzeug befestigen
Grundsätzlich lassen sich bei Kindersitzen zwei Befestigungsmöglichkeiten im Fahrzeug unterscheiden:
- Mit dem Dreipunktfahrzeuggurt
- Per ISOFIX-System
Die ECE-R44-Prüfnormen erlauben beide Optionen, während i-Size-Sitze ausschließlich per ISOFIX-System angebracht werden.
Mit Fahrzeuggurt: Universell einsetzbar, aber fehleranfällig
Jedes Fahrzeug ist mit Dreipunktgurten ausgestattet, sodass Sie einen passenden Kindersitz damit unabhängig vom Fahrzeugtyp einfach auf der Rückbank oder dem Beifahrersitz anschnallen können. Um den Sitz sicher mit dem Fahrzeuggurt zu befestigen, müssen Sie allerdings genau den Anweisungen des Herstellers folgen, was eine vergleichsweise hohe Fehleranfälligkeit bedeutet. Verläuft der Gurt nicht optimal, besteht das Risiko, dass er bei einem Aufprall verrutscht und den Sitz nicht sicher hält. Zudem sind die Fahrzeuggurte für einige Modelle zu kurz.
- Einbau in jedem Fahrzeug möglich
- Hohe Fehleranfälligkeit
- Autogurte für einige Modelle zu kurz
- Keine direkte Verbindung mit der Karosserie
ISOFIX: Besonders sicher, aber nicht für jedes Fahrzeug nutzbar
Deutlich sicherer als die Befestigung mit dem Dreipunktgurt ist die Anbringung per ISOFIX-System. Das ist ein international standardisiertes System zur Schnellbefestigung von Kindersitzen im Fahrzeug. Das System besteht aus fest mit der Karosserie verschraubten und genormten Ösen im Fahrzeug und stabilen Haken an der Unterseite des Sitzes. Der Kindersitz ist also nicht nur in den Gurt eingespannt, sondern direkt mit der Karosserie verbunden und damit besonders sicher im Fahrzeug montiert. Zudem sind Kindersitze per ISOFIX-System besonders einfach im Fahrzeug anzubringen. Sie schieben die Haken des Sitzes in die entsprechenden Ösen im Fahrzeug, bis der Sitz einrastet – fertig.
Babyschalen sind mit einer ISOFIX-Basisstation erhältlich. Die Station bringen Sie per ISOFIX-System in Ihrem Fahrzeug an, die Babyschale wiederum per Klicksystem auf der Station. So bleibt die Station im Auto, während Sie die Babyschale nach Bedarf entnehmen und wieder anbringen können – etwa um Ihr Kind damit vom Auto ins Haus zu tragen.
Der einzige Nachteil des ISOFIX-Systems gegenüber dem Fahrzeuggurt: Ältere Fahrzeuge sind nicht damit ausgestattet. Allerdings können Sie das System nachrüsten lassen. Alle seit 2013 gefertigten Pkw sind ISOFIX-kompatibel.
- Stabile Verbindung mit der Karosserie
- Einfache Anbringung
- Geringe Fehleranfälligkeit
- Nicht mit älteren Fahrzeugen kompatibel
Zusätzliche Absicherungsoptionen
ISOFIX-Kindersitze unterteilen sich in fahrzeugspezifische und universal zugelassene Modelle. Bei fahrzeugspezifischen Modellen müssen Sie vor dem Kauf prüfen, ob der gewählte Sitz in Ihr Fahrzeug passt. Universal zugelassene ISOFIX-Sitze sind mit allen Fahrzeugen mit ISOFIX-System kompatibel, benötigen aber eine zweite Fixierung. Der zusätzliche Fixierungspunkt verhindert, dass sich der Sitz zur Seite dreht oder kippt. Dafür gibt es drei Möglichkeiten:
- Top Tether: ein oberer Haltegurt
- Low Tether: ein unterer Haltegurt für Reboarder und Babyschalen
- Stützfuß: stützt den Kindersitz gegen den Wagenboden ab
Der Stützfuß, auch Standfuß oder Stützbein genannt, ist die verbreitetste Variante. Sie eignet sich sowohl für in Fahrtrichtung eingebaute Sitze als auch für Reboarder und Babyschalen. Allerdings sollten Sie den Stützfuß nicht in Fahrzeugen mit Staufächern vor den Rücksitzen verwenden. Die Deckel der Fächer sind nicht für solche Lasten ausgelegt. Sie können aber mit im Fachhandel erhältlichen Klötzen Abhilfe schaffen und die Staufachdeckel stabilisieren. Alternativ nutzen Sie einen speziellen Haltegurt, den Sie an einem dafür vorgesehenen Ankerpunkt im Fahrzeug einhaken. Der Top-Tether-Ankerpunkt befindet sich meist an der Hutablage oder im Kofferraum. Sie erkennen Ihn an einem Ankersymbol.
Sicher im Sitz: die Anschnallsysteme
Für eine sichere Fahrt reicht es nicht, dass der Sitz stabil im Fahrzeug angebracht ist. Auch das Kind muss mit einem passenden Rückhaltesystem im Sitz abgesichert ein. Sitze für Kinder bis vier Jahre müssen über ein integriertes Gurtsystem verfügen, während ältere Kinder auch mit dem Fahrzeuggurt angeschnallt werden können.
Kindersitze für jüngere Kinder und auch Babyschalen sind typischerweise mit einem Hosenträgergurt ausgestattet. Dabei lassen sich der Dreipunkt- und der Fünfpunkt-Hosenträgergurt unterscheiden. Beide Gurtsysteme entlasten im Falle eines Aufpralls den Halswirbel sehr gut. Babyschalen haben häufig einen Dreipunktgurt in Y-Form. Er verläuft über beide Schultern und wird zwischen den Beinen festgeschnallt. Dagegen verläuft der Fünfpunktgurt zusätzlich auf beiden Seiten über die Hüften und wird über dem Bauch verschlossen.
Sowohl eine Alternative als auch eine Ergänzung zum Hosenträgergurt ist ein sogenannter Fangkörper oder Fangtisch. Er ist gut gepolstert und befindet sich auf Brusthöhe des Kindes.
Die größere Fläche eines Fangkörpers verteilt die Aufprallkräfte viel gleichmäßiger auf den Körper als ein Hosenträgergurt, wo die Kräfte vor allem im empfindlichen Nackenbereich wirken. Zudem haben Kindersitze mit Fangtisch den Vorteil, dass Sie Ihr Kind darin besonders einfach anschnallen. Allerdings bieten Kindersitze mit Hosenträgergurt Ihrem Kind eine bessere Schlafposition. Wer sich nicht entscheiden möchte, wählt einfach einen Kindersitz mit Fünfpunktgurt und Fangkörper.
Polsterung und Seitenaufprallschutz
Um das Kind im Falle eines Aufpralls möglichst sanft aufzufangen und gut zu schützen, muss der Sitz ausreichend gepolstert sein. Das gilt vor allem für den Kopf-, aber auch den Rücken- und Hüftbereich. Einige Kindersitze, etwa Modelle von Britax Römer, sind mit zusätzlichen Schulterpolstern ausgestattet. Ebenfalls wichtig ist ein Seitenaufprallschutz, der nach i-Size-Norm nun auch verpflichtend ist.
Kindersitze mit Alarmsystem
Das Kind im Auto vergessen? Das sollte normalerweise nicht passieren. Bei allem Stress und aller Eile kann das aber durchaus vorkommen. Daher bieten einige Hersteller Kindersitze mit Alarmsystem an, die Sie darauf aufmerksam machen, wenn Sie das Fahrzeug verlassen, Ihr Kind aber im Sitz verbleibt. Cybex beispielsweise nennt sein Alarmsystem Sensorsafe. Das ist ein am Fünfpunktgurt befestigter Clip, dazu gibt es eine App. Der Clip schlägt via Bluetooth Alarm, wenn Sie Ihr Kind allein im Sitz zurücklassen, aber auch in anderen kritischen Situationen wie zu hoher oder zu niedriger Temperatur im Fahrzeug.
Seit 2019 in Italien Pflicht
Im November 2019 trat in Italien infolge einer Petition ein neues Gesetz in Kraft: Kinder bis vier Jahre dürfen nur noch in einem Kindersitz mit Alarmsystem transportiert werden. Wer sich nicht daran hält, muss mit einem Bußgeld zwischen 81 und 326 Euro rechnen. Bei wiederholtem Verstoß innerhalb von zwei Jahren wird der Führerschein für mindestens 15 Tage entzogen. Als Urlauber in Italien müssen Sie sich deswegen aber keine Sorgen machen. Das Gesetz gilt ausschließlich für in Italien zugelassene Fahrzeuge.
Sicher unterwegs mit dem Kindersitz
Der Kindersitz kann noch so gut sein – ist er nicht richtig eingebaut oder falsch eingestellt, bietet er bei einem Aufprall nicht ausreichend Sicherheit. Was Sie beim Sitz-Einbau beachten müssen, hängt vom jeweiligen Befestigungssystem ab. Grundsätzlich ist ein ISOFIX-Sitz wegen des einfachen, sicheren Einbaus immer zu bevorzugen.
Achten Sie auf eine möglichst aufrechte Körperhaltung des Kindes im Kindersitz. Fassen Sie vor dem Anschnallen unter das Gesäß Ihres Kindes und rutschen Sie es so zurecht, dass mittig darauf sitzt. Falls der Kindersitz über eine verstellbare Kopfstütze verfügt, stellen Sie diese so ein, dass zwischen Kopfstütze und Schulter nur wenige Zentimeter Platz sind. Andernfalls sitzt sie zu hoch und kann den Kopf nicht richtig stützen. Schnallen Sie Ihr Kind zuerst lose an und ziehen Sie den Gurt dann zurecht.
Wie sitzt der Gurt des Kindersitzes richtig?
Prüfen Sie vor dem Festziehen, dass der Gurt an keiner Stelle verdreht ist und nicht zu nah am Hals verläuft. Der Gurt soll das Kind sicher im Sitz halten, aber nicht einschnüren. Wenn Sie Ihre flache Hand zwischen den Hosenträgergurt und Oberkörper Ihres Kindes schieben können, sitzt er optimal. Dicke Jacken sollten Sie Ihrem Kind im Auto ausziehen und es stattdessen besser über dem Gurt mit der Jacke oder einer Decke zudecken. Gleiches gilt für Kindersitze mit Fangtisch. Bei Sitzen ohne Gurt entfällt das Anschnallen. Sie setzen Ihr Kind aufrecht in den Sitz und schieben den Fangkörper in die richtige Position, so dass eine flache Hand zwischen den Oberkörper des Kindes und den Fangtisch passt.
Anschnallen mit dem Dreipunktgurt
Ist Ihr Kind bereits älter und fährt in einem Sitz ohne integriertes Gurtsystem mit, schnallt es sich mit dem Dreipunktgurt an. Dabei ist es wichtig, dass der Gurt nicht unterhalb, sondern oberhalb der Schulter verläuft. Zudem sollte er straff sitzen und an keiner Stelle verdreht sein.
Bis zu welchem Alter muss ein Kind im Auto rückwärts mitfahren?
Laut der älteren ECE-Norm müssen Babys bis zu einem Körpergewicht von 13 Kilogramm entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden. Dementsprechend müssen Sitze der Gruppen 0 und 0+ entgegen der Fahrtrichtung im Fahrzeug einbaubar sein. Die neuere i-Size-Norm legt fest, dass Kinder bis zu einem Alter von 15 Monaten ausschließlich in einem rückwärtsgerichteten Sitz im Fahrzeug mitfahren dürfen. Sitzt ein Kind in Fahrtrichtung im Kindersitz, wird sein Kopf im Falle eines Frontalaufpralls ungebremst nach vorne geschleudert – ein sehr hohes Verletzungsrisiko für die empfindliche Halswirbelsäule. Sitzt es dagegen in einem Reboarder entgegen der Fahrtrichtung, verteilen sich die auf den Körper einwirkenden Kräfte gleichmäßig über den Rücken, was die Belastung für das Genick deutlich verringert. Unter anderem der ADAC empfiehlt, Kinder bis zu einem Alter von vier Jahren in einem Reboarder zu befördern.
Wann kann das Kind ohne Sitz mitfahren?
Ist Ihr Kind bereits zwölf Jahre alt oder größer als 1,50 Meter darf es laut Gesetz innerhalb Deutschlands ohne Kindersitz im Fahrzeug mitfahren. Ist das Kind allerdings bereits 12 Jahre alt, aber noch kleiner als 1,50 Meter, empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen, noch nicht auf den Kindersitz zu verzichten, zumindest dann, wenn der Fahrzeuggurt ohne Kindersitz noch nicht richtig sitzt. Er sollte entlang der Hüfte verlaufen und sich keinesfalls über dem Bauchraum befinden. Der Schultergurt verläuft idealerweise zwischen Hals und Schulterblatt und liegt auf dem Schlüsselbein auf. Keinesfalls darf er sich direkt am Hals befinden. Darüber hinaus sollten die Knie Ihres Kindes mit dem Autositz abschließen. Sind die Oberschenkel hierfür noch zu kurz, sollten Sie noch nicht auf den Kindersitz verzichten.
Die Kindersitzpflicht in Österreich und der Schweiz
Die Kindersitzpflicht in der Schweiz gleicht den Regelungen in Deutschland. In Österreich gilt die Kindersitzpflicht ebenfalls für Kinder bis zu einer Größe von 1,50 Metern. Allerdings ist die Altersgrenze mit 14 höher angesetzt.
Nützliches Zubehör
Die meisten Hersteller bieten zu ihren Kindersitzen diverses Zubehör an. Teilweise ist es bereits im Lieferumfang enthalten. Praktisch ist zum Beispiel ein Sonnenschutz, damit Ihr Nachwuchs während der Fahrt nicht geblendet wird. Für heiße Sommertage gibt es außerdem atmungsaktive Bezüge aus Baumwolle, die vor allem im Rückenbereich für eine bessere Belüftung sorgen. An kalten Tagen können Sie Ihr Kind mit einem Fußsack oder einer Wickeldecke wärmen. Für die Babyschale bieten einige Hersteller Mückenschutznetze an, das über die Schale gespannt wird.
Vor allem für längere Fahrten ist eine Halterung für Snacks und Getränke praktisch. So kann sich Ihr Nachwuchs selbstständig während der Fahrt bedienen, während Sie sich auf den Straßenverkehr konzentrieren. Um Ihre Autositze vor Krümeln und verschütteten Getränken zu schützen, können Sie eine abnehmbare Schutzunterlage unter den Kindersitz legen.
Damit der Kindersitz nicht nur sicher, sondern auch bequem ist, können Sie mit einem Nackenkissen oder einer Nackenrolle nachrüsten. Die integrierten Gurtsysteme sind üblicherweise gepolstert, sodass sie nicht unangenehm drücken oder einschneiden. Schnallen Sie Ihr Kind bereits mit dem Fahrzeuggurt an, können Sie Schutzpolster nachkaufen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Auto-Kindersitze nicht selbst getestet.
Wer nach Testberichten zu Auto-Kindersitzen sucht, wird unter anderem beim ADAC und bei der Stiftung Warentest fündig.
Die Auto-Kindersitz-Tests des ADAC
Der ADAC führt regelmäßig Tests von Auto-Kindersitzen durch. Allein 2019 hat er insgesamt 71 Modelle für unterschiedliche Altersgruppen geprüft und bewertet. Zu den Testkriterien zählen unter anderem die Sicherheit, die Ergonomie und die Verarbeitung. Die Tester überprüfen zudem, ob die ausgewählten Kindersitze Schadstoffe enthalten und wie einfach sie zu reinigen sind.
Derzeitiger Testsieger aller seit 2015 getesteten Kindersitze für Kinder bis zu einem Jahr ist die Babywanne MAXI-COSI Jade in Verbindung mit der Basisstation MAXI-COSI 3wayFix. Bei den Sitzen für Jungen und Mädchen bis circa anderthalb Jahre führt der KIDDY Evo-Luna i-Size die Tabelle an; unter den Testkandidaten für Kinder bis circa vier Jahre belegt der BESAFE iZi Kid X2 i-Size den ersten Platz im Ranking. Bei den Modellen, die sich für Kinder bis circa zwölf Jahre eignen, hält sich aktuell der BAIER Adebar an der Spitze. In der Kategorie Kindersitze für Kinder bis circa sieben Jahre haben die Tester bisher nur wenige Produkte unter die Lupe genommen – und diejenigen, die getestet wurden, erhielten mäßige bis schlechte Bewertungen.
Aktueller Test aus 2019
Der jüngste Kindersitz-Test des ADAC ist aus dem November 2019. Dabei wurden 18 neue Auto-Kindersitze überprüft, die sich in folgende Altersstufen unterteilen:
- bis ca. 1,5 Jahre: 10 Modelle
- bis ca. 4 Jahre: 2 Modelle
- bis ca. 12 Jahre: 1 Modell
- 1 bis 4 Jahre: 1 Modell
- 1 bis 12 Jahre: 2 Modelle
- 4 bis 12 Jahre: 2 Modelle
Erfreulich: Alle 18 Modelle konnten im Frontalaufpralltest sowie bei den Seitenaufprallversuchen überzeugen. Besonders positiv fiel das Modell Besafe iZi Kid X3 i-Size auf, das sich für Kinder im Alter von einem Jahr bis vier Jahren eignet. Sowohl beim Frontal- als auch beim Seitenaufprall bewerteten die Tester die Sicherheit des Modells mit der Note „sehr gut“ bewertet – die beste Sicherheitsbewertung aller seit dem Jahr 2015 vom ADAC getesteten Sitze.
In der Gesamtwertung erhielten zwölf der getesteten Modelle die Note „gut“ und vier ein „befriedigend“. Die beste Gesamtwertung erhielt die Babyschale Swandoo Albert in Kombination mit der zugehörigen ISOFIX-Base (Note 1,6). Sie eignet sich für 40 bis 85 Zentimeter große Kinder und überzeugte in allen Testkategorien. Als einzigen Negativpunkt gaben die Tester ein vergleichsweise hohes Gewicht an. Der Joie Verso, das einzige Modell im Test, das sich für alle Altersgruppen eignet, erhielt die Gesamtwertung 3,1. Er überzeugte zwar unter anderem mit einer sehr guten Verarbeitung, einem stabilen Stand im Fahrzeug und einem guten Gurtverlauf. Allerdings schätzten die Tester die Gefahr der Fehlbedienung als leicht erhöht ein. Zudem sind der Sitzeinbau, das Anschnallen des Kindes und das Entfernen des Bezuges etwas aufwändiger.
Zwei Modelle im Test fielen allerdings mit zu hohen Schadstoffgehalten negativ auf und erhielten die Gesamtnote „mangelhaft“: die Babyschale Hauck iPro Baby, einmal mit und einmal ohne Basisstation iPro Base.
Wie der ADAC Kindersitze testet, veranschaulicht das folgende Video, das die Ergebnisse des jüngsten Kindersitz-Tests zusammenfasst:
Auto-Kindersitz-Tests der Stiftung Warentest
Auch die Stiftung Warentest testet regelmäßig Kindersitze. Die vier Testkriterien sind dabei:
- Unfallsicherheit (50 Prozent der Gesamtwertung)
- Handhabung (40 Prozent der Gesamtwertung)
- Ergonomie (10 Prozent der Gesamtwertung)
- Schadstoffe (Abzüge von der Gesamtnote ab der Note „ausreichend“ in diesem Testkriterium)
In der Datenbank der Modelle, die seit 2015 getestet wurden, befinden sich derzeit 491 Kindersitze für verschiedene Gewichtsklassen und Körpergrößen. Aktueller Tabellenführer aller seit 2015 getesteten Sitze ist der Aton 5 von Cybex, der die Note „gut“ (1,6) erhielt. Er eignet sich für ein Körpergewicht bis 13 Kilogramm und überzeugte im Test vor allem in den Kategorien „Unfallsicherheit“ und „Schadstoffe“. Den zweiten Platz belegt ebenfalls der Aton 5 (Note: 1,7), allerdings figuriert er hier in Verbindung mit der Basisstation Aton Base 2. Die Basisstation erhöht zwar die Sicherheit ein wenig, erschwert jedoch zugleich die Handhabung in spürbarem Maße, daher landet die teurere Kombination auf dem zweiten Platz. Die Bronzemedaille trägt der GB von Idan (Note: 1,8), der sich ebenfalls von Geburt an bis zu einem Gewicht von 13 Kilogramm eignet. Er überzeugte in den Crash-Tests mit einem geringen Verletzungsrisiko. Abzüge gab es für eine leicht erhöhte potenzielle Fehlbedienung sowie die sich etwas aufwändig gestaltende Abnahme des Bezugs.
Aktueller Test aus 2019
Den jüngsten Auto-Kindersitz-Test veröffentlichte die Stiftung Warentest im Juni 2019. Getestet wurden insgesamt 31 Kindersitze – für Neugeborene sowie für Kinder bis 36 Kilogramm beziehungsweise 150 Zentimeter. Die beste Gesamtwertung erzielte der MAXI-COSI Jade in Verbindung mit der Basisstation MAXI-COSI 3wayFix (Note 1,5), der sich für bis zu 105 Zentimeter große Babys eignet. Damit ist er der einzige Kindersitz im Test mit der Note „sehr gut“. 23 Modelle erzielten ein „gut“, unter anderem der Nania Beone SP (ab Geburt bis 36 Kilogramm, Note 2,3), der Britax Römer Advansafix IV R (ab 9 bis 36 Kilogramm, Note 2,3) und der Britax Römer Kidfix III M (15 bis 36 Kilogramm, Note 1,7). Drei Modelle erhielten die Note „befriedigend“, zwei ein „ausreichend“ und zwei weitere fielen mit einem „mangelhaft“ durch. Zu Letzteren zählt der Maxi-Cosi Tobifix, der sich seine ansonsten guten Testnoten dadurch verdarb, dass er den Schadstoff TCPP enthielt. Ebenfalls mit der Note „mangelhaft“ straften die Tester den Chicco Oasis ab, da sie ein akutes Sicherheitsrisiko feststellten: beim Crash-Test wurde das Gurtschloss aus dem Sitz gerissen.
Teaserbild: © Pixel-Shot / stock.adobe.com | Abb. 1: © Netzsieger | Video 1: © Stiftung Warentest / YouTube | Abb. 2: © Maria Sbytova / stock.adobe.com | Abb. 3: © Pixel-Shot / stock.adobe.com | Abb. 4: © Gresei / stock.adobe.com | Abb. 5–6: © Netzsieger | Abb. 7: © Africa Studio ; Andreas Koch / stock.adobe.com | Abb. 8: © famveldman / stock.adobe.com | Abb. 9–10: © Netzsieger | Video 2: © ADAC / YouTube
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