Future Design Award
Die Gewinner des Future Design Awards stehen fest
Hier geht es zu den GewinnernWorum geht es?
Ein Blick in die Zukunft verrät: Die Digitalisierung wird immer stärker an Bedeutung gewinnen, auch im Berufsleben. Um Kinder auf diese Zukunft vorzubereiten, müssen Eltern und Erzieher schon bei der frühkindlichen Erziehung ansetzen. In dieser Zeit lernen Kinder spielerisch, ihre Kompetenzen so auszubilden, dass sie später auf andere Bereiche übertragbar sind.
Auf der einen Seite scheuen sich viele Pädagogen vor dem Einsatz digitaler Medien in der Erziehung aufgrund diverser, unkontrollierbarer Gefahren. Auf der anderen Seite müssen zukunftsgerichtet vor allem auch die digitalen Fähigkeiten ausgebaut werden. Eine Zwickmühle, vor der Erzieher und Eltern stehen.
Das Stichwort „altersgerechtes Spielzeug“ kann ein Lösungsansatz sein. Wie können Spielzeuge aussehen, die frühzeitige Medienkompetenz fördern, ohne dabei zu Reizüberflutungen zu führen? Welche Elemente im Kinderzimmer können digital weitergedacht werden? Wie sieht ein Spielzeug 2.0 aus? Wie können Spielzeugklassiker so weiterentwickelt werden, dass sie möglichst früh auf die benötigten digitalen Kompetenzen eingehen?
Die frühkindliche digitale Erziehung muss stärker in den Mittelpunkt des Bewusstseins von Erziehern und Eltern rücken. Hierfür müssen moderne Denkansätze und einfache Lösungen gesucht werden. Genau hier setzt der Future Design Award an.
Wettbewerbsbeschreibung
Aufgrund der Aktualität des Themas „digitale Erziehung“ ruft Netzsieger Studenten, Designer, Erzieher, Pädagogen und Kreative zur Teilnahme am Future Design Award auf. Kreativität soll als Lösungsansatz für diese aktuelle Herausforderung dienen.
Der Wettbewerb unterteilt sich in zwei Kategorien, von denen nur eine zur Teilnahme ausgewählt werden kann:
Kategorie 1: Design eines Kinderspielzeugs 2.0
Designe ein Spielzeug für Kinder von drei bis acht Jahren. Der Fokus soll dabei auf der digitalen Komponente liegen. Erkläre diesen Entwurf zusätzlich in einem kurzen schriftlichen Konzept (max. eine A4-Seite). Bewertungsrelevante Faktoren umfassen insbesondere Kreativität, Design, Material und Nutzerbezogenheit.
Kategorie 2: Entwurf eines medienpädagogischen Konzepts zum Thema „digitale Erziehung“
Entwickle ein ein- bis zweiseitiges Konzept für digitales Spielzeug (max. zwei A4-Seiten). Das zu verfassende Konzept erläutert Möglichkeiten der Förderung von Digitalkompetenzen für Kinder von drei bis acht Jahren. Die Faktoren Kreativität, pädagogische Wirkung und Schlüssigkeit des Konzepts können bei der Bewertung relevant sein.
Auswertung und Preise
Alle gültigen Einsendungen werden im Anschluss von einer Fachjury aus den Fachbereichen Design und Pädagogik gesichtet und bewertet. Besonderer Fokus liegt bei der Bewertung auf der Kreativität und der Umsetzbarkeit der Idee.
Pro Kategorie gibt es drei Gewinner, die mit Preisgeldern ausgezeichnet werden:
1. Platz: 1.500 €
2. Platz: 1.000 €
3. Platz: 500 €
Die Jury
Kategorieübergreifend: Timm Hendrich
ist der Chefredakteur von Netzsieger. Nach seinem Jurastudium sammelte er erste redaktionelle Erfahrungen in der Musikredaktion von MTV/VIVA und "The Voice of Germany". Nach einem Zwischenstopp in der Programmplanung von MTV hat er sich 2013 der Online-Redaktion von Netzsieger angeschlossen und betreut seither den redaktionellen Inhalt der Vergleichsplattform.
Kategorie Design: Ines Königsmann
Ines Königsmann ist die Gründerin des InteriorSuperService. Sie ist diplomierte Designerin und arbeitet bereits seit dem Studium an der Bauhaus-Universität Weimar interdisziplinär zwischen Architektur und Innenarchitektur, sowie Möbeldesign und Produktdesign. Seit mehreren Jahren berät sie als Interior Designerin verschiedene Unternehmen und Kunden, denen sie ein umfassendes Angebot bei Veränderungen im Wohnbereich anbietet.
Kategorie Design: Markus Kurkowski
Markus Kurkowski ist selbständiger Industriedesigner aus dem Rhein-Main-Gebiet und kreiert ästhetische Produkte für internationale Kunden. Er studierte am Fachbereich Gestaltung an der Hochschule Darmstadt und widmet sich vorrangig der ästhetischen Formfindung von vielfältigen Produkten sowie den Prinzipien des Universal Design, die nicht nur ein wichtiger Schritt für gute Gestaltung sind sondern auch eine Gesellschaft von jung bis alt nachhaltig positiv entwickeln können.
Kategorie Pädagogik: Anne Ruppert
Anne Ruppert ist Diplom-Pädagogin und Autorin. Als Referentin für Fortbildungen arbeitet sie hauptsächlich mit Kitas zusammen. Sie selbst war mehrere Jahre als pädagogische Fach- und Leitungskraft in verschiedenen vorschulischen Einrichtungen tätig und bringt neben wissenschaftlichen Ansätzen viel praktisches Know-how mit in die Arbeit ein.
Kategorie Pädagogik: Dr. Julia Strohmer
Dr. Julia Strohmer ist Pädagogin aus Überzeugung. Für sie ist es spannend und bereichernd, Kinder ins Leben zu begleiten, sie in ihrer Entwicklung zu beobachten und über Erziehungsfragen nachzudenken. Julia Strohmer ist diplomierte Kindergartenpädagogin und Horterzieherin, außerdem Doktorin der Pädagogik/Erziehungswissenschaft. Sie arbeitet selbstständig im Bereich der Elternbildung (individuelle Gespräche, Onlinekurse, Vorträge und Tagesseminare) und übt zeitweise eine freiberufliche Forschungstätigkeit an der Universität Luxemburg aus. Nicht nur beruflich beschäftigt sie sich mit Erziehungsfragen: Sie ist Mutter von drei Kindern.
Wettbewerbsbedingungen
Der Wettbewerb ist beendet. Die Sieger können sie hier einsehen.
Mit dem Wettbewerbsstart am 15. November 2017 können Interessierte bis zum 15. Juni 2018 ihre Ideen einreichen. Dabei ist ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich.
Folgende Unterlagen sind bis zum 15. Juni 2018 einzureichen:
- Alle in der Aufgabe geforderten Materialen müssen in Form einer PDF-Datei an wettbewerb@netzsieger.de geschickt werden
- Zusätzlich ist eine kurze schriftliche Vorstellung des Teilnehmers inklusive Angabe des aktuellen Studienfaches und einer Immatrikulationsbescheinigung beziehungsweise der aktuellen Tätigkeit einzureichen. Dies ist auf eine A4-Seite einzuschränken