Schwarz-Weiß-Laserdrucker

Die 7 besten Schwarz-Weiß-Laserdrucker im Vergleich

Maße
Herstellergarantie
Funktionen
Druckgeschwindigkeit S/W
Maximale Druckauflösung
Beidseitiger Druck
Randlosdruck
Abschaltautomatik
Schnittstellen
USB-Anschluss
Wi-Fi-fähig
Steuerung per App
Cloud-Print
AirPrint-fähig
Kapazität
Maximale Papierkapazität
Anzahl Papierfächer
Anzahl Patronen/Toner
Maximales Papierformat
Vorteile

Schwarz-Weiß-Laserdrucker-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Schwarz-Weiß- oder Monolaserdrucker produzieren Textdrucke in hoher Qualität.
  • Viele Geräte beschränken sich auf das Drucken und können nicht scannen, kopieren oder faxen.
  • Monolaserdrucker drucken keine Farben, sondern ausschließlich Graustufen.
  • Da Toner nicht eintrocknen kann, sind Laserdrucker stets einsatzbereit.

Schnelles und zuverlässiges Drucken

Schwarz-Weiß-Laserdrucker, auch Monolaserdrucker genannt, sind Arbeitstiere und in vielen Büros unverzichtbar. In nur wenigen Minuten drucken sie mehrere hundert Seiten Dokumente – allerdings, wie der Name schon sagt, lediglich in Graustufen. Wer farbige Abbildungen oder Fotos drucken möchte, sollte sich also nach einem anderen Drucker umsehen. Schwarz-Weiß-Laserdrucker sind auf das schnelle Drucken von Text ausgelegt. Wo viele Seiten Papier bedruckt werden, helfen sie, Zeit zu sparen.

Monolaserdrucker arbeiten im Vergleich zu Tintenstrahldruckern nicht nur deutlich schneller, sondern auch präziser. Textausdrucke zeichnen sich durch genaue Konturen und ein sattes Schwarz aus. Damit weisen sie eine hervorragende Lesbarkeit auf. Ausdrucke von Laserdruckern sind zudem besonders lichtbeständig und verbleichen nicht. Weitere Vorteile: Gleich nach dem Druck sind die Dokumente wisch- und schmierfest, der Toner verläuft auch beim Kontakt mit Wasser nicht. Monolaserdrucker produzieren also dokumentenechte Ausdrucke.

Im Gegensatz zu Farblaserdruckern verfügen Monolaserdrucker nur über eine einzige Tonerkartusche für die Farbe Schwarz. Das bedeutet weniger Aufwand bei der Wartung des Druckers, da nur eine Kartusche ausgewechselt werden muss. Laserdrucker sind ohnehin sehr sparsam, sodass ein Wechsel nicht allzu oft anfällt.

Die Funktionsweise von Laserdruckern

Im Gegensatz zum Tintenstrahldrucker verwendet ein Laserdrucker sogenannten Toner. Dieser ist nicht flüssig wie Tinte, sondern ein sehr feines Pulver. Das Äußere eines Laserdruckers wirkt unscheinbar, im Inneren steckt allerdings einiges an Technik, denn der Drucker nutzt das Prinzip der Elektrofotografie.

Im Laserdrucker lädt eine Ladungswalze die Druckertrommel statisch auf. Die Trommel wird durch einen Laserstrahl an den Stellen entladen, an denen kein Toner haften soll. Im Anschluss überträgt eine Magnetwalze eine sehr dünne Schicht Toner auf die Trommel. Nur an den geladenen Stellen bleiben die Partikel haften.

Das eingezogene Papier wird nun an der Trommel vorbeigeführt. Die von der anderen Seite auf das Papier drückende Transferrolle überträgt die Tonerpartikel auf das Papier. Noch haftet der Toner nur lose am Papier. Die Fixiereinheit schmilzt die Farbe auf das Papier.

Für wen eignet sich ein Schwarz-Weiß-Laserdrucker?

Ein Schwarz-Weiß-Laserdrucker eignet sich am besten für Haushalte, in denen nur ab und zu etwas gedruckt werden muss. Er produziert Textdokumente in sehr guter Qualität und hat gegenüber dem Tintenstrahldrucker einen entscheidenden Vorteil: Da statt Tinte Tonerpulver verwendet wird, trocknet die Farbe auch bei längerem Nichtgebrauch nicht aus. Er ist also stets einsatzbereit.

Wer auf der Suche nach einem neuen Drucker ist, muss sich im Klaren darüber sein, dass sich Schwarz-Weiß-Laserdrucker nur für das Drucken von Text wirklich gut eignen. Farben werden beim Druck in Graustufen umgewandelt. Grafiken mit verschiedenen farblichen Zuordnungen verlieren dadurch ihren Sinn. Wer beruflich oft solche Grafiken verwendet, ist mit einem Farblaserdrucker besser beraten. Wer Fotos in hoher Qualität zu Hause drucken möchte, wählt hingegen am besten einen Tintenstrahldrucker.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Ein Laserdrucker soll schnell arbeiten und den Text gestochen scharf abbilden. Diese Arbeit erledigen Schwarz-Weiß-Laserdrucker mit Bravour, besonders vielseitig sind sie ansonsten aber nicht. Wer viele Dokumente druckt, sollte auf eine hohe Papierkapazität sowie beidseitiges Bedrucken achten. Ein WLAN-fähiges Gerät lässt sich flexibel in der Wohnung aufstellen.

Geschwindigkeit

Wer eine größere Menge Dokumente mit einem Tintenstrahldrucker ausdruckt, kann währenddessen Kaffee trinken, die Wäsche aufhängen oder die Spülmaschine ausräumen. Kurzum: Die Geräte sind nicht gerade schnell. Bei Laserdruckern verhält sich das zum Glück anders. Sie spucken schon nach wenigen Sekunden die erste Seite aus und machen in einem hohen Tempo weiter.

Die hochwertigsten und schnellsten Schwarz-Weiß-Laserdrucker kommen auf stolze 40 Seiten in der Minute. Zum Vergleich: Nur wenige Tintenstrahldrucker schaffen mehr als 10 Seiten pro Minute. Mittelpreisige Laserdrucker drucken hingegen schon 20 bis 30 Seiten in derselben Zeit. Manche Laserdrucker bleiben unter 20 Seiten in der Minute und sind deshalb weniger für die intensive Nutzung geeignet. Wer nur ab und zu etwas druckt, wird aber auch mit einem solchen Gerät zufrieden sein.

Auflösung

Die Druckauflösung ist ein wichtiges Kaufkriterium bei Schwarz-Weiß-Laserdruckern. Je höher diese ist, desto hochwertiger ist das Druckergebnis. Doch was genau sagt die Auflösung eigentlich aus? Sie bestimmt die Schärfe des Drucks und wird üblicherweise in „dpi“, kurz für „dots per inch“, angegeben. Es handelt sich um die Anzahl der gedruckten Punkte pro Zoll, was 2,51 Zentimetern entspricht. Ein höherer Wert steht für eine höhere Auflösung, während ein niedriger Wert für eine geringere Auflösung steht. Ein guter Laserdrucker sollte eine Auflösung von mindestens 600 dpi, besser 1.200 dpi haben. Dann ist jeder Ausdruck klar lesbar.

Kabelloses Drucken

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Druckdaten vom Computer an den Laserdrucker zu übermitteln. An jedem Laserdrucker befindet sich ein USB-Anschluss. Drucker und Computer lassen sich dann per Kabel miteinander verbinden, oder es wird direkt von einem USB-Stick gedruckt. Kabellose Verbindungsmöglichkeiten sind für NutzerInnen allerdings deutlich praktischer.

Heutzutage gibt es praktisch keine Laserdrucker auf dem Markt mehr, die nicht WLAN-fähig sind. Sobald der Drucker mit dem Heimnetzwerk verbunden ist, kann von jedem Gerät aus gedruckt werden, auch bequem vom Smartphone. Alle verbundenen Endgeräte in Reichweite können den Drucker steuern. WLAN erlaubt weiterhin eine flexible Platzierung des Druckers. Er kann dann dort stehen, wo Platz ist. Da Laserdrucker feinste Partikel an die Luft abgeben, ist es ohnehin ratsam, das Gerät nicht direkt neben den Arbeitsplatz zu stellen.

Mit Cloud Print und AriPrint haben Google beziehungsweise Apple eigene Schnittstellen entwickelt. Cloud Print ist mit Windows sowie Android kompatibel, NutzerInnen müssen den Drucker mit ihrem Google-Konto verbinden. Der Drucker lässt sich dann über die Anwendung konfigurieren und verwalten. AirPrint funktioniert im Grunde genauso, ist aber nur mit Apple-Geräten kompatibel. Auch hier kann der Drucker einfach von iOS-Geräten angesteuert werden.

Papierformate

Das gängigste Papierformat für Dokumente ist A4, daher sind Laserdrucker vor allem darauf ausgelegt. Bei vielen Laserdruckern lassen sich auch die nächstkleineren Formate A5 und A6 einstellen. Bei letzterem handelt es sich um das Postkartenformat. A3 ist bei Laserdruckern für den privaten Gebrauch eher nicht zu finden. Moderne Geräte bieten in der Regel zudem die Option, die Art des Papiers anzupassen. Auswahlmöglichkeiten sind zum Beispiel schweres Papier, Briefumschläge, Glanzpapier, Etiketten und Folien. Das eröffnet viele Gestaltungsmöglichkeiten und der Gang zum Copyshop entfällt.

Das Druckerpapier wird in eine Kassette eingelegt, aus der das Gerät das Papier einzieht. Sie lässt sich herausziehen und neu befüllen. Für Vieldrucker ist die Kapazität dieser Kassette ein wichtiges Kaufkriterium. Damit nicht allzu oft Papier nachgelegt werden muss, sollte sie mindestens 200 Bögen Papier fassen. In großen Geräten finden mitunter sogar 500 Blatt Papier Platz.

Beidseitiger Druck

Beim beidseitigen Druck wird nicht nur die Vorder-, sondern auch die Rückseite des Papiers bedruckt. Somit wird weniger Papier verbraucht und die Druckkosten sinken. Bei kleineren Laserdruckern für den Heimgebrauch wird dafür das Papier nach dem Bedrucken der Vorderseite im Gerät gewendet. Große Bürogeräte können beide Seiten gleichzeitig bedrucken. Bei Laserdruckern für den Privathaushalt dauert das Drucken entsprechend länger, allerdings bleibt der beidseitige Druck optional. Wer will, bedruckt nur die Vorderseiten. Geräte, die beidseitig drucken können, sind aufgrund der zusätzlichen Mechanik größer, schwerer und auch teurer. InteressentInnen sollten also überlegen, wie wichtig ihnen dieses Ausstattungsmerkmal ist.

Oft wird der beidseitige Druck auch als Duplexdruck bezeichnet. Die Herstellerangabe „manueller Duplexdruck“ sollte Skepsis hervorrufe: Ein solches Gerät druckt zunächst nur alle Vorderseiten. Anschließend müssen NutzerInnen das Papier von Hand wenden und erneut in die Papierkassette einlegen.

Steuerung per App

Drucker-Apps sollen eine einfache Installation und Nutzung ermöglichen. Sie geben Zugriff auf erweiterte Funktionen und personalisierte Einstellungen. In der Regel ist die Installation einer solchen App optional und für NutzerInnen, die nur die Grundfunktionen des Druckers nutzen möchten, nicht notwendig.

Drucker-Apps können Fluch und Segen sein. Ärgerlich wird es, wenn ein Zwang zur Installation des Programms besteht. Mitunter sind AnwenderInnen sogar gezwungen, ein Nutzerkonto einzurichten und sich anzumelden, bevor gedruckt werden kann, was die Bedienung enorm erschwert. Die penetrante App HP Smart des gleichnamigen Herstellers stieß aus diesen Gründen auf Kritik von Seiten der Stiftung Warentest.

Oft gestellte Fragen zu Schwarz-Weiß-Laserdruckern

Laserdrucker emittieren aufgrund des verwendeten Tonerpulvers Feinstaub. Viele Menschen sind deshalb skeptisch gegenüber diesen Geräten. Es stellt sich die Frage, wie gesundheitsschädlich Laserdrucker sind und wo der ideale Standort für sie ist. Eine weitere Schwierigkeit beim Gebrauch von Laserdruckern stellen die Kartuschen dar, die sich nicht ohne Weiteres entsorgen lassen.

Sind Schwarz-Weiß-Laserdrucker gesundheitsschädlich?

Viele ArbeitnehmerInnen, die über gesundheitliche Probleme am Arbeitsplatz klagen, führen das auf die Anwesenheit eines Laserdruckers zurück. Tatsächlich produzieren Laserdrucker Emissionen, die Bedenken rechtfertigen. Erwiesen ist, dass solche Drucker große Mengen ultrafeiner Partikel ausstoßen, die von Menschen eingeatmet werden können. Ein weiteres Problem sind die flüchtigen organischen Verbindungen, die durch die hohen Temperaturen beim Drucken erzeugt werden. Es gibt Anhaltspunkte, dass diese krebserregend sind.

Obwohl belegt ist, dass die meisten Laserdrucker eine erhöhte Feinstaubbelastung erzeugen, ist es schwierig, Beschwerden eindeutig auf die ausgestoßenen Mikropartikel zurückzuführen. Bisher konnte ein eindeutiger Zusammenhang nicht belegt werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung schließt allerdings ein mögliches Gesundheitsrisiko nicht aus.

Da Laserdrucker auch bei einer geringen Nutzung Feinstaub an ihre Umgebung abgeben, sollte der Drucker nicht direkt neben dem Arbeitsplatz stehen. Idealerweise steht der Drucker in einem anderen Raum. Da das nicht immer realisierbar ist, bietet sich eine Alternative an: Stellen Sie den Laserdrucker in einen Schrank. So lässt sich die Feinstaubabgabe verringern. Weiterhin ist darauf zu achten, dass eine ausreichende Frischluftzufuhr vorhanden ist. Der Drucker sollte also nicht in einem fensterlosen Raum stehen.

Wie oft muss die Tonerkartusche gewechselt werden?

Ob der Toner zur Neige geht, lässt sich bei den meisten Geräten ganz einfach an der Füllstandanzeige im Menü ablesen. NutzerInnen erkennen einen niedrigen Tonerstand aber spätestens daran, dass die Qualität der Drucke nachlässt und diese streifig werden. Die Lebensdauer einer Tonerkartusche schwankt in der Regel zwischen 2.000 und 3.000 Drucken. Im Gegensatz zu Farblaserdruckern verfügen Schwarz-Weiß-Drucker nur über eine einzige Kartusche, die ausgewechselt werden muss.

Sofern der Drucker kurz zuvor noch in Betrieb war, muss er ausreichend abkühlen, bevor die Kartusche gewechselt werden kann. Ansonsten besteht die Gefahr, sich an einem der Bauteile im Inneren zu verbrennen. Beim Wechsel ist es ratsam, Einweghandschuhe zu tragen, um Kontakt mit dem Pulver zu vermeiden. Falls doch etwas danebengeht, sollten Sie es am besten mit einem feuchten Tuch aufwischen. Benutzen Sie kein warmes Wasser, da der Toner schmelzen könnte. Das Gleiche gilt bei Tonerflecken auf Kleidung. Sie darf nicht heiß gewaschen werden. Falls der Staubsauger zum Einsatz kommt, sollten Sie ein Gerät mit Feinpartikelfilter benutzen.

Wohin mit der leeren Tonerkartusche?

Leere Tonerkartuschen dürfen nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden, denn zum einen ist Tonerpulver gesundheitsschädlich und zum anderen enthalten die Kartuschen wertvolle Rohstoffe wie Aluminium. Bei ihnen handelt es sich um Elektroschrott, dessen unsachgemäße Entsorgung ein Bußgeld von bis zu 500 Euro nach sich ziehen kann.

Stattdessen können Sie die leere Kartusche bei einem Fachhändler für Drucker abgeben. Eventuell kann dieser sie auch wieder auffüllen. Viele Hersteller bieten zudem einen kostenlosen RücknahmeService an. Informieren Sie sich auf den Websites über das genaue Prozedere. Auch große Elektronikfachgeschäfte nehmen leere Kartuschen an. Schließlich bleibt noch der Gang zum Wertstoffhof, wo die Kartusche fachgerecht entsorgt wird.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Schwarz-Weiß-Laserdrucker nicht selbst getestet.

Die Stiftung Warentest ist eine verlässliche und unabhängige Quelle für Produkttests. InteressentInnen haben das Glück, dass gerade Laserdrucker von den PrüferInnen besonders genau unter die Lupe genommen wurden. Auf der Website des Verbraucherinstituts ist eine Liste mit 144 Laserdruckern zu finden, darunter auch viele Schwarz-Weiß-Laserdrucker. Diese Rangliste wurde zuletzt im August 2021 aktualisiert.

Zum besten Schwarz-Weiß-Laserdrucker kürte die Stiftung Warentest den HP Neverstop Laser 1001nw mit der Gesamtnote 2,0. Die Ausdrucke sind von guter Qualität und die Handhabung ist zufriedenstellend. Das Gerät punktete vor allem, was die Tonerkosten angeht. In diesem Teilbereich erhielt der HP Neverstop die Note 1,0. Auf dem zweiten Platz folgt der Epson EcoTank ET-M1120, der ebenfalls in puncto Tonerkosten überzeugt, allerdings weniger gute Drucke produziert. Den dritten Platz belegt der HP Laserjet Enterprise M406dn.


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