PC-Lautsprecher

Die 7 besten PC-Lautsprecher im Vergleich

Allgemeine Merkmale
Maße Satellitenlautsprecher
Maße Subwoofer
Gewicht
Anzahl Lautsprecher
Subwoofer
Bluetooth-fähig
Produktdetails
2.1-System
5.1-System
Ein-/Ausschalter
Kabellos
Stromversorgung
Kopfhörer-Anschluss
Mikrofon-Anschluss
Lautstärkeregler
Höhenregler
Mittenregler
Bassregler
Ausgangsleistung
Handbuch
Vorteile
Nachteile

PC-Lautsprecher-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • PC-Lautsprecher ersetzen interne Lautsprecher und sorgen für ein deutlich besseres Klangerlebnis am Computer.
  • Es gibt PC-Lautsprecher für jeden Anspruch und jedes Budget.
  • Ein externes Lautsprechersystem empfiehlt sich besonders dann, wenn der Nutzer nicht nur am PC arbeitet, sondern über das Gerät Filme und Videos schaut oder PC-Spiele spielt.
  • Mehrkanal-Systeme sorgen auch am Arbeitsplatz am PC für einen ansprechenden Raumklang.

Was sind PC-Lautsprecher?

Die meisten Notebooks sind von Hause aus mit Lautsprechern ausgestattet. Auch einige Desktop-Computer sowie All-in-One-PCs bringen integrierte Boxen mit. Diese sind jedoch oft gerade einmal für Warntöne geeignet. Sobald es um lautere Musik, Game-Soundeffekte oder Filme geht, kommen sie am Ende ihres Leistungsspektrums an. Wenn zum Beispiel bei FIFA 18 der Jubel von den Zuschauerrängen zu einem Meeresrauschen wird, zeigt dies deutlich die Grenzen der verbauten Lautsprecher auf. Die Lösung für diese Situation sind externe Lautsprechersysteme für den Computer.

Verschiedene Arten von PC-Lautsprechern

PC-Lautsprecher gibt es in verschiedenen Varianten und für verschiedene Ansprüche; angefangen bei der einfachen Mono-Box bis hin zu komplexen 5.1.-Systemen, die schon fast eine Heimkino-Atmosphäre schaffen können. Besonders klangvoll wird es, wenn Dolby-Surround-Soundsysteme mit einem 7.1-System am Rechner gefahren werden. Diese erzeugen optimale Soundergebnisse auf hohem Niveau.

Einfache Mono-Lautsprecher

Kompakte Mono-Lautsprecher eignen sich besonders gut für mobile Geräte wie kleine Netbooks, Tablets oder Smartphones. Natürlich bieten diese Modelle kein bombastisches Sounderlebnis, reichen aber vollkommen aus, um das neue Album der Lieblingsband zu hören oder Serien zu schauen. Die Einzel-Lautsprecher werden meist über ein 3,5 mm Klinkenkabel mit dem PC oder Tablet verbunden. Weiterhin verfügen sie über Eigenschaften wie USB-Anschluss, Lithium-Polymer Akku oder Batteriebetrieb und die Möglichkeit, die Lautstärke direkt am Gerät einzustellen.

Vorteile
  • Lassen sich an fast jedes Endgerät anschließen
  • Keine spezielle Soundkarte erforderlich
  • Platzsparend
  • Günstig
  • Einfache Installation & Einrichtung
Nachteile
  • Kein Raumklang-Erlebnis
  • Stetiger Energieverbrauch, wenn sie ständig angeschaltet bleiben
  • Bei einigen Modellen ist eine zusätzliche Bass-Box (Subwoofer) erforderlich

Die nächste Stufe unter den PC-Lautsprechern stellen Stereo-PC-Lautsprecher. Bei dieser Variante hat man die Auswahl zwischen 2.0 und 2.1-Systemen (mit Subwoofer).

Flachlautsprecher für den PC

Wer nur sehr wenig Platz auf dem Schreibtisch hat, kann zu den sogenannten „Flachlautsprechern“ greifen! Die Boxen sind nicht tiefer als ein TFT-Bildschirm, überraschen aber trotzdem mit gutem Sound. Voraussetzung dafür ist jedoch die Kombination mit einem Subwoofer. Ohne die Bass-Box könnte der Sound ein wenig „schwach auf der Brust“ klingen. Der große Vorteil bei den Flachlautsprechern ist zweifelsohne ihre kompakte Bauweise. Und wenn es nicht einmal für diese Raum am Arbeitsplatz gibt, kann der Nutzer sie auch an der Wand befestigen.

Vorteile
  • Kompakte Bauweise
  • Platzsparend
  • Wandbefestigung möglich
Nachteile
  • Benötigen zusätzliche Bass-Box für guten Sound

5.1. Klangsysteme

Einen umfassenden Raumklang erzeugen Mehrkanal-Systeme aus fünf Lautsprechern und einem Subwoofer. Diese Lautsprecher werden rechts, links und mittig des Monitors, sowie rechts und links hinter dem User oder seitlich auf gleicher Höhe platziert. Dadurch wird der PC-Benutzer von allen Seiten beschallt und kann Games, Filme und Serien wie im Kino erleben.

Was bedeutet 5.1?

Mehrkanalsysteme erkennt der User an der Zahlenkombination wie 2.0, 5.1 oder 7.1. Die erste Zahl gibt an, wie viele Lautsprecher das System enthält. Die letzte Zahl zeigt an, ob zusätzlich zu den Boxen noch ein Subwoofer enthalten ist. Ein 5.1.-System besteht demnach aus 5 Boxen und einem Subwoofer.

Ein Surround-Decoder verteilt den Ton optimal auf die Boxen. Dieses Tool ist entweder bereits in die Soundkarte integriert, im Lautsprecher-Set enthalten, oder der User muss es zusätzlich kaufen.

Für echte Musik-, Film- und Game-Fans gibt es mittlerweile auch Systeme, die auf noch mehr Boxen – 7.1 oder gar 8.1 – setzen. Diese erfordern spezielle Soundkarten, die der Nutzer ebenfalls separat erwerben muss.

Vorteile
  • Ausgewgenes Raumklag-Erlebnis
  • Vielfältige Einstellmöglichkeiten
  • Für Musik, Filme und Games geeignet
Nachteile
  • Preisintensiv
  • Aufwendige Einrichtung und Verkabelung
  • Eine spezielle Soundkarte kann erforderlich sein

Bluetooth-Lautsprecher

Wer eine kabellose Lösung sucht, ist mit Bluetooth-Boxen gut beraten. Wie der Name schon sagt, werden diese Lautsprecher über den Kurzstreckenfunk Bluetooth mit dem Computer verbunden. Die Energieversorgung erfolgt über eingebaute Akkus oder wechselbare Batterien. Für den Dauergebrauch am Desktop-PC sind diese Lautsprecher daher eher ungeeignet. Musikfans, die Songs vorwiegend über Streaming-Dienste auf mobilen Geräten abspielen, greifen gern zu den kabellosen Boxen. Sie sind günstig und man mit ihnen die Musik gewissermaßen ins andere Zimmer mitnehmen. Die meisten Modelle empfangen das Funksignal auch in etwa 10 Meter Entfernung. Durch eine integrierte Freisprech-Funktion werden Bluetooth-Lautsprecher zum Kommunikationstool.

Vorteile
  • Mobil und tragbar
  • Kein Kabelsalat
  • Als Freisprechanlage einsetzbar
Nachteile
  • Energieversorgung über Akkus oder Batterien

Weitere Lautsprechertypen für den PC

Der Subwoofer ist eine Lautsprecherbox, die sich ausschließlich auf die tiefen Töne, also die Bässe, konzentriert. Da tiefe Töne mehr Resonanzraum benötigen, fällt der Subwoofer mit einer Schuhkarton-Größe etwas größer aus als die typischen PC-Speakers. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, denn das menschliche Ohr kann Bässe nur schwer verorten.

Der Subwoofer muss daher nicht zwingend auf dem Schreibtisch stehen. Er kann stattdessen platzsparend unter den Tisch gestellt werden. Bei einem 2.1.-Lautsprechersystem sind die zwei Boxen meist recht klein, da die Bässe über den Basslautsprecher ausgegeben werden.

Eine besondere Variante der PC-Lautsprecher stellt die Soundbar dar, bei der mehrere Lautsprecher in einem länglichen „Kasten“ untergebracht werden. Dieser kann vor oder unter dem PC aufgestellt werden. Durch den größeren Resonanzraum kommt die Klangleiste sogar ohne gesonderten Subwoofer aus. Viele Soundbars werden damit beworben, dass man mit ihnen Raumklang simulieren könne. Wer allerdings ein „Rund-Um-Klangerlebnis“ genießen möchte, wird damit sicherlich nicht zufrieden sein.

Wie platziere ich die PC-Boxen richtig?

Bei Stereo-Lautsprechern reicht es, die beiden Boxen links und rechts vom Monitor oder Display aufzustellen. Eventuell können sie sogar auf Kopfhöhe an der Wand befestigt werden.

Bei 5.1. Systemen werden je eine Box links, rechts und mittig vom Bildschirm aufgestellt, während die beiden letzten Boxen im besten Fall links und rechts des Nutzers oder leicht versetzt hinter ihm angebracht werden.

Der Subwoofer kann unter dem Tisch aufgestellt werden und nimmt so keinen wichtigen Platz auf dem Schreibtisch weg.

Welche Ausstattung bringen PC-Lautsprecher mit?

Folgende Ausstattungs- und Leistungsmerkmale sind typisch für moderne PC-Lautsprecher:

Klang- und Lautstärkeregler

User mit sehr feinem Gehör werden Wert auf eine genaue Toneinstellung legen. Für sie sind PC-Lautsprecher eine Empfehlung, die für Tonhöhen und Bässe jeweils einen separaten Regler besitzen. Eine Lautstärke-Steuerung darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Dieser sollte gut erreichbar platziert sein. Am besten an der Front einer Box. Einige Hersteller verstecken den Regler auf der Rückseite. Dies mag zwar schöner aussehen, für die Bedienung ist diese Position jedoch ungünstig. Eine Alternative ist noch die Klang- und Lautstärkeregelung über eine Fernbedienung.

Anschlüsse

Standardmäßig werden PC-Lautsprecher über einen Klinkenstecker an die Soundkarte beziehungsweise den PC angeschlossen. Es gibt zudem Systeme, die einen Anschluss über USB-Kabel ermöglichen, was aber nicht unbedingt für eine Verbesserung des Klangs sorgt. Eine Kombination sind mobile Lautsprecher, die per Klinkenkabel an die Soundkarte angeschlossen werden und sich ihren Strom über ein USB-Kabel ziehen. Generell kann man sagen, dass kurze Kabel für eine bessere Klangqualität stehen als lange Kabel. Einige Modelle weisen außerdem einen Kopfhörereingang auf.

Design & Bauweise

Waren Boxen früher recht schlicht gehalten – schwarze, kleine Boxen – so gibt es sie heute in zahlreichen Designs, mit Beleuchtung und anderen Gimmicks, die sie zu Hinguckern werden lassen. Wer wenig Platz auf dem Schreibtisch hat, wird eher darauf achten, dass die PC-Speaker klein und kompakt gebaut sind.

Zubehör

Wichtig ist es, vor dem Kauf darauf zu achten, ob die passenden Kabel, Verbindungsstecker und gegebenenfalls sogar eine Fernbedienung zum Lieferumfang gehören.

Darauf sollten Sie beim Kauf von PC-Lautsprechern achten

Nicht immer ist die teuerste Ausstattung die beste Wahl für den Nutzer. Maßgeblich sind vielmehr die Ansprüche des Users an den PC-Sound.

Einsteiger und Wenignutzer

Wer nur ab und zu mal ein bisschen Musik im Hintergrund beim Arbeiten hören möchte, muss natürlich nicht Hunderte von Euro in ein PC-Lautsprechersystem mit High-End-Ausstattung investieren. Hier tun es kompakte Einzel-Lautsprecher oder Stereo-Boxen (mit oder ohne Subwoofer). Diese sind funktional, überraschen teilweise mit einem sehr ausgewogenen Klang und halten sich preislich in Grenzen. Auch eine Soundbar kann zum Einstieg eine gute Wahl sein.

Für ein individuelles Klangerlebnis bietet es sich allerdings auch für Wenighörer an, auf PC-Lautsprecher mit Reglern für die Höhen und Tiefen zu setzen, um qualitative Unterschiede ausgleichen zu können.

Film-Fans und Gamer

Für User, die die PC-Lautsprecher nutzen möchten, um Filme in Surround-Sound zu genießen, empfiehlt sich ein Mehrkanalsystem mit mindestens 5 Boxen plus Subwoofer. Die Lautsprecher benötigen zwar mehr Raum und sind nicht ganz so schnell aufgebaut. Auch der Preis liegt natürlich weit über dem von einfachen Boxen. Allerdings überzeugt ein Mehrkanalsystem durch brillanten Raumklang, der das Herz eines Filmfans höherschlagen lässt. Auch viele Gamer legen hohen Wert auf einen Surround-Sound, weil damit Spiele noch realitätsnaher gespielt werden können.

Um beim Produktvergleich das passende PC-Lautsprecher System zu finden, sollte sich der Kunde mit einigen Fragen rund um Zweck, Ausstattung und Budget auseinandersetzen. Wenn in diesen Bereichen Klarheit herrscht, fällt die Entscheidung wesentlich leichter:

Zweck

  • Wozu möchte ich die PC-Lautsprecher nutzen? Für Musik oder mehr für Movies und Games?

Aufstellort

  • Wie viel Platz steht mir für das Aufstellen der Boxen zu Verfügung?
  • Wie viele Boxen möchte ich aufstellen?

Ausstattung

  • An welches Gerät möchte ich die Boxen anschließen? (PC, Netbook, Notebook, Tablet, Smartphone?)
  • Möchte ich ein Stereo oder ein Surround Sound System?
  • Benötige ich einen Subwoofer oder reicht mir ein Stereo System aus?

Kosten

  • Wie hoch ist mein Budget?

Bei der Entscheidung für das richtige Modell können folgende Kriterien eine Hilfe sein:

Anschlüsse

Am besten ist es, wenn sich das Lautsprechersystem über einen Klinkenstecker an den PC anschließen lässt. Zum einen wird dadurch kein USB-Port durch die Box belegt und zum anderen arbeitet dann die Soundkarte mit. Bei einer Verbindung über USB erfolgt die Signalübertragung digital und die Soundkarte wird umgangen

Wer gelegentlich Musik am PC über den Kopfhörer hören möchte, sollte ein Modell mit entsprechender Schnittstelle wählen.

Regler

Der Lautstärkeregler gut erreichbar sein. Außerdem ist es ein Pluspunkt, wenn der User Bässe und Höhen jeweils einzeln einstellen kann. Auf diese Weise lässt sich der Klang der PC-Lautsprecher optimieren.

Leistung

Bei einem hohen Wirkungsgrad sorgt der Lautsprecher auch mit wenig Wattleistung für ausreichend Lautstärke.

Kabel oder Kabellos?

Bei einem kabelgebundenen Lautsprechersystem kann es für einige User wichtig sein, wie lang die Kabel sind oder ob sie fest mit den Boxen verbunden sind. Dies ist besonders für den Aufbau des Speaker-Systems relevant und die Frage, ob schnell ein Verlängerungskabel eingefügt werden kann.

Bei kabellosen Lautsprechern sollte der Nutzer beim Kauf darauf achten, dass der Abstand der Boxen beim Aufbau nicht zu groß wird.

Zubehör

Damit die PC-Lautsprecher schnell zum Einsatz kommen können, sollten alle wichtigen Utensilien mitgeliefert werden. Das betrifft neben den Boxen und dem Handbuch vor allem die richtigen Kabel und gegebenenfalls Bluetooth-Sender sowie Fernbedienung mit Batterien.

Soundkarte

Wer sich für ein Mehrkanal-System interessiert, sollte unbedingt prüfen, welche Soundkarte dafür erforderlich ist.

Stromverbrauch

Ein niedriger Energieverbrauch ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung. Ein On/Off-Schalter sollte auf jeden Fall vorhanden sein.

Aktiv oder Passiv?

PC-Lautsprecher sind in der Regel immer Aktivlautsprecher. Das bedeutet, dass ein Verstärker in die Lautsprecher eingebaut ist. Aus diesem Grund benötigen die Boxen eine eigene Stromversorgung. Die meisten Modelle besitzen einen eigenen Einschaltknopf. PC-Boxen, die über USB-Kabel mit dem Computer verbunden sind, beziehen die Energie über den Computer.

Bei kabellosen Lautsprechersystemen erfolgt die nötige Stromversorgung über einen eingebauten Akku oder über Batterie.

Hinweis: PC-Lautsprecher können sich zu echten Stromfressern entwickeln. Schalten Sie die Boxen also bei Nichtbenutzung immer aus!

Leistung und Qualität eines Lautsprechers

Wenn es um die Leistung eines Lautsprechers geht, geistern viele technische Begriffe in den Produktbeschreibungen herum: Leistung, RMS, Wirkungsgrad oder Widerstand. Für Laien ist es schwer, die Angaben zu deuten. Zudem muss der Käufer aufpassen, welche Zahlen in der Produktbeschreibung wirklich relevant sind. Der folgende Abschnitt erklärt die häufigsten Begriffe näher:

Die Wattleistung

Die Leistung eines PC-Lautsprechers wird in der physikalischen Einheit Watt (W) angegeben. Der Wert beschreibt den Energieumsatz in einer bestimmten Zeitspanne. Im Zusammenhang mit Audiosystemen bezieht sich dieser Wert auf den (Wechsel)-Strom. Der Spruch „Viel hilft viel.“ stimmt bei dieser Größe ausnahmsweise einmal nicht, wenn es um die Auswahl des passenden PC-Lautsprechers geht. Es ist vielmehr das Zusammenspiel aus Wirkungsgrad und Leistung, das etwas über die Soundqualität aussagt. Verfügt der PC-Lautsprecher über einen hohen Wirkungsgrad, reicht schon eine niedrige Leistung aus, um einen guten Sound zu erhalten.

Der Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad zeigt an, in welchem Verhältnis ein Lautsprecher die elektrische Leistung in akustische Leistung umwandelt. In einem Messverfahren wird dazu gemessen, wie laut die PC-Lautsprecherboxen bei einer Leistung von einem Watt in einem Abstand von einem Meter spielen können. Angegeben wird der Wert in Dezibel (dB). In Verbindung mit der Wattleistung gibt diese Kennzahl einen Hinweis auf die Qualität des Lautsprechers. Ist die Zahl recht hoch, dann bedeutet dies, dass der Lautsprecher elektrische Leistung effizient in Schall umwandelt, also bei wenig Stromverbrauch laut klingt.

Die Nennbelastbarkeit oder RMS

Im englischsprachigen Raum wird statt der Nennleistung eines Lautsprechers meist die Sinusleistung angegeben in Watt R.M.S. (Root Mean Square). Die RMS-Leistung entspricht der Nennbelastbarkeit beziehungsweise der maximalen Dauerbelastung, welche die Box ununterbrochen reproduzieren kann. Dahinter steht ein aufwendiges Messverfahren, in welchem die Leistung des PC-Lautsprechers innerhalb des relevanten Frequenzbereiches registriert wird. Bei Lautsprechern liegt dieser Bereich ungefähr zwischen 20 und 20.000 Hertz (Hz).

Der Widerstand

Fließt das Audiosignal in Form von Wechselstrom durch ein Kabel vom Verstärker zum Lautsprecher, entsteht ein elektrischer Widerstand im Stromkreis. Je höher diese Impedanz (= Bezeichnung für Wechselstromwiderstand) ist, desto mehr Energie ist nötig, um Töne exakt wiederzugeben. Der Widerstand wird in der Einheit Ohm angegeben. Er kann sich von Lautsprecher zu Lautsprecher unterscheiden. Die meisten PC-Boxen verfügen über einen Widerstand von vier Ohm, es gibt aber auch Geräte mit höherem Widerstand.

Der PMPO-Wert (Spitzenleistung)

Einige Hersteller geben in der Produktbeschreibung die Musikleistung des Lautsprechers mit dem Zusatz P.M.P.O. an. Diese Abkürzung steht für Peak Music Power Output (Spitzen-Musikleistung). Bei Lautsprechern gibt der Wert die höchste Spitzenbelastung an, die das Gerät für kurze Zeit aushält, ohne zerstört zu werden. Leider fehlt es bei dieser Leistungskennzahl an Eindeutigkeit. Neben der oben genannten Erklärung geistern noch andere Bezeichnungen für PMPO in den Produkttexten herum, zum Beispiel Peak Momentary Power Output oder Pulse Maximum Power Output. Die Messverfahren sind ebenfalls nicht genormt. Oft liegt der PMPO-Wert weit über der RMS-Leistung. Über die tatsächliche Belastungsgrenze des Lautsprechers sagt der PMPO-Wert allerdings nichts aus. Manche Hersteller nutzen diese Kennzahl dennoch gern aus Marketing-Gründen und zur Verkaufsförderung, um dem Lautsprecher einen hohen Leistungswert zuzuschreiben. Für die Kaufentscheidung und den Produktvergleich ist die Kennzahl jedoch uninteressant.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von PC-Lautsprechern. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Die Stiftung Warentest befasste sich zwar bereits mit einigen Lautsprecher-Produktkategorien, allerdings noch nicht mit PC-Lautsprechern. Zuletzt widmete sie sich 35 Bluetooth-Boxen. Ebenfalls im Jahr 2019 testete sie 18 smarte Lautsprecher. 2018 veröffentlichte das Testportal einen Test mit 20 Regallautsprechern, 2016 mit 14 Funklautsprechern und 2013 mit 12 5.1-Lautsprechersystemen.

Wer einen umfassenden PC-Lautsprecher-Test sucht, wird beim Testmagazin Computer Bild fündig. Das Testfazit: Grundsätzlich haben alle Testkandidaten einen zufriedenstellenden Klang. Auf den ersten Platz kämpften sich die Logitech Z337 mit der Testnote 2,1 („Gut“). Der Testsieger überzeugte insbesondere mit seiner Bluetooth-Funktion und dem Stereoeingang sowie mit seiner praktischen Steuereinheit. Platz zwei ergatterten die Razer Nommo Chroma gemeinsam mit den Logitech G560, jeweils mit der Testnote 2,3. Trotz des fehlenden Subwoofers klingen die Razer Nommo Chroma schön satt. Neben dem ausgewogenen Klang gefiel den Testern auch die simple Bedienung, allerdings fehlt ein echter Tiefbass, was den kompakten Abmessungen geschuldet ist. Dritte wurden die Speedlink Gravity Carbon und die Trust GXT 628 2.1 (20562) mit der Testnote 2,5 („Befriedigend“). Während das Speedlink-Modell mit einem klangvollen Bass punktete, fiel den Testern bei den Lautsprechern von Trust vor allem die schicke Beleuchtung auf. Ein Mangel, der beiden anzulasten war: Die Tester vernahmen bei ihrer Untersuchung ein leises Rauschen.


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