OLED-Fernseher-Ratgeber: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- OLED-TVs zeichnen sich durch ihre organischen Leuchtdioden aus, durch die jeder Bildpunkt eine eigene Lichtquelle ist.
- Sie bieten starke Kontraste, echtes Schwarz, brillante Farben und eine gleichmĂ€Ăige Ausleuchtung.
- OLED-Bildschirme sind in den GröĂen 55, 65 und 77 Zoll erhĂ€ltlich. Zudem wĂ€hlen Verbraucher zwischen Flachbildfernsehern und Curved-Modellen.

Die neue Generation TVs
Klobige Röhrenfernseher mit verpixeltem Bild gehören lĂ€ngst der Vergangenheit an. Die modernen Flachbild-Modelle werden immer dĂŒnner, und auch ihre BildqualitĂ€t ist mit der frĂŒherer Fernseher nicht mehr vergleichbar. Bereits gĂŒnstige LCD-Fernseher liefern meist schon ein sehr gutes Bild. Die Königsklasse unter den Fernsehern bilden derzeit sogenannte OLED-TV-GerĂ€te, die vor einigen Jahren begannen, den Markt zu erobern. Waren die ersten Fernseher mit OLED-Technologie fĂŒr Ottonormalverbraucher noch kaum erschwinglich, gibt es mittlerweile auch gĂŒnstigere Modelle.
Was OLED ĂŒberhaupt bedeutet und welche Vorteile TV-GerĂ€te mit dieser Technologie haben, erfahren Sie in unserem Vergleich der besten OLED-Fernseher. AuĂerdem verraten wir, worauf Sie beim Kauf achten sollten, wodurch sich die OLED-Modelle verschiedener Hersteller auszeichnen und wo Sie weiterfĂŒhrende Tests finden.
Was ist OLED?
Die meisten Flachbildfernseher der aktuellen Generation nutzen zur Darstellung des Bildes eine der beiden folgenden Technologien:
- LCD
- OLED
Die Unterschiede zwischen OLED und LCD
In LCD-Bildschirmen (Liquid Crystal Display), hĂ€ufig auch als LED-Bildschirme bezeichnet, ist eine Schicht aus FlĂŒssigkristallen verbaut, daher auch die Bezeichnung. Jeder FlĂŒssigkristall stellt einen Bildpunkt (ein Pixel) dar und wirkt wie ein Farbfilter. Je nach Ausrichtung lassen die Kristalle mehr oder weniger Licht durch. Um ein Bild zu erzeugen werden die FlĂŒssigkeitskristalle entweder von LEDs aus den Ecken heraus oder von direkt dahinter befindlichen Leuchtstoffröhren beleuchtet.
Abgeschlagen: Plasma-Fernseher
Neben LCD und OLED gibt es noch eine dritte Technologie bei FernsehgerĂ€ten: Plasma. Die BildqualitĂ€t von Plasmafernsehern ist genauso hoch wie bei OLED-Fernsehern und ein wenig besser als die von LCD-GerĂ€ten. Allerdings sind die Produktionskosten fĂŒr Plasma-Fernseher so hoch, dass sie den geringen QualitĂ€tsvorteil gegenĂŒber den LCD-Modellen nicht rechtfertigen.
Keine Hintergrundbeleuchtung
Im Gegensatz zur LCD-Technologie ist bei der OLED-Variante keine Hintergrundbeleuchtung notwendig. Die Pixel werden hier nicht von FlĂŒssigkristallen erzeugt, sondern von Organischen LEDs (OLEDs). Diese organischen Leuchtdioden bestehen aus Kohlenstoffverbindungen. Sie erzeugen Licht und Farbe selbst. WĂ€hrend bei LCD-Fernsehern groĂflĂ€chrigere Bereiche beleuchtet werden, ist bei den OLED-TV-GerĂ€ten jeder Bildpunkt selbst eine Lichtquelle. Um einen schwarzen Bildpunkt darzustellen, bleibt die entsprechende OLED einfach aus.
Tiefes Schwarz und starke Kontraste
OLED-Fernseher können sehr scharfe Kontraste und ein perfektes Schwarz darstellen. Hier sind LCD-Fernseher klar im Nachteil. Dadurch, dass ganze Bildschirmbereiche beleuchtet werden, können sie kein echtes Schwarz darstellen. Auch dunkle Bereiche sind hier immer leicht beleuchtet und sehen nicht so dunkel aus, wie sie eigentlich sollten. Die dunklen Bereiche des Bildes wirken im Gegensatz zur satten Darstellung auf einem OLED-TV wie von einem Grauschleier ĂŒberzogen. Dagegen funktionieren bei der OLED-Technologie alle Pixel hinsichtlich ihrer Helligkeit und Farbdarstellung unabhĂ€ngig voneinander. So können OLED-Fernseher echtes Schwarz, scharfe Punkte und Kanten optimal wiedergeben.
GleichmĂ€Ăige Ausleuchtung, schnelle Reaktionszeiten und brillante Farben

Ebenso ermöglichen die organischen Leuchtdioden ein gleichmĂ€Ăig ausgeleuchtetes Bild. Im Gegensatz zu LCD-Fernsehern erhalten Betrachter in jedem Winkel, in dem sie sich zum Bildschirm befinden, ein gleich gutes Bild. Dagegen mĂŒssen Nutzer eines LCD-TVs mit Farb- und Helligkeitsschwankungen rechnen, wenn sie seitlich auf den Fernseher schauen.
DarĂŒber hinaus haben die selbstleuchtenden OLEDs allgemein eine stĂ€rkere Leuchtkraft als die aus dem Hintergrund beleuchteten FlĂŒssigkristalle der LCD-Bildschirme. Das erlaubt es OLED-Fernsehern, brillante Farben darzustellen. Ein weiterer Vorteil: Die organischen Leuchtdioden reagieren besonders schnell auf Bildwechsel. So können OLED-TVs schnelle Bewegungen, etwa in einem Action-Film oder bei SportĂŒbertragungen, darstellen, ohne dass beim Bildwechsel UnschĂ€rfen sichtbar sind.
Ideal fĂŒr Gaming und Heimkino
Mit ihren kurzen Reaktionszeiten und ihrer guten BewegungsschĂ€rfe eignen sich OLEDVs optimal fĂŒr anspruchsvolle Gamer. Einige Modelle, beispielsweise der Panasonic FZW954, haben sogar einen speziellen Gamer-Modus, der die Verarbeitungszeit der Eingangssignale auf ein Minimum reduziert.
Auch fĂŒr das Heimkino sind die OLED-Fernseher ideal geeignet. Film- und Serienfans genieĂen damit brillante Farben, sattes Schwarz und starke Kontraste.
Schlanker gehtâs kaum
Die nicht notwendige Hintergrundbeleuchtung verschafft den OLED-Fernsehern nicht nur im Hinblick auf die Bildwiedergabe einen Vorteil gegenĂŒber LCD-GerĂ€ten. Dadurch, dass keine zusĂ€tzliche Schicht aus LEDs oder Leuchtstoffröhren nötig ist, sind flachere und leichtere Bildschirme möglich. Zum Vergleich zwei 65-Zoll-Fernseher: Das OLED-Modell LG OLED65C8LLA hat eine Bildschirmtiefe von 4,7 Zentimetern, wĂ€hrend der Bildschirm des LCD-TVs PHILIPS 65PUS6503 8,8 Zentimeter tief ist. AuĂerdem ist der OLED-Fernseher mit einem Gewicht von 21 Kilogramm 3,6 Kilogramm leichter als das LCD-GerĂ€t (24,6 Kilogramm).
Die Möglichkeiten von OLED
Mit der OLED-Technologie lassen sich auch biegsame und aufrollbare Bildschirme umsetzen. Das ist nicht nur fĂŒr die Zukunft der Fernseher interessant, sondern auch fĂŒr die der Smartphones und Tablets. So arbeiten beispielsweise Samsung und Lenovo bereits an faltbaren und biegsamen Smartphones.
Welche Nachteile haben OLED-Modelle?
NatĂŒrlich haben aber auch OLED-Fernseher nicht nur StĂ€rken. So können sie zwar im Gegensatz zu LCD-GerĂ€ten echtes Schwarz darstellen, schwĂ€cheln aber hinsichtlich der Maximalhelligkeit. Im Vergleich zu ihren AnfĂ€ngen hat sich die OLED-Technologie dahingehend zwar schon deutlich verbessert. Doch vor allem gröĂere, helle FlĂ€chen, beispielsweise bei WintersportĂŒbertragungen, wirken auf einem OLED-TV-GerĂ€t ĂŒblicherweise immer noch etwas matter als auf einem vergleichbaren LCD-Modell. Das liegt daran, dass zur Darstellung von groĂflĂ€chigem, leuchtendem WeiĂ mehr Strom in das Display flieĂen mĂŒsste, als die kleinen Strukturen aktuell erlauben.
Auch hinsichtlich der Bildwiedergabe in heller Umgebung sind OLED-Fernseher aufgrund der geringeren Helligkeit noch leicht im Nachteil. Verbraucher mĂŒssen also abwĂ€gen: Leuchtenderes WeiĂ und ein besseres Bild in heller Umgebung, wie es die LCD-Technologie ermöglicht, oder echtes Schwarz, leuchtendere Farben und stĂ€rkere Kontraste auf einem OLED-Modell. Wer seinen Fernseher beispielsweise vorrangig tagsĂŒber im lichtdurchfluteten Wohnzimmer nutzt, ist in der Regel mit einem LCD-Modell besser beraten. Nutzen Sie Ihren Fernseher dagegen hauptsĂ€chlich fĂŒr Film- und Serienabende, ist die OLED-Technologie die richtige Wahl.
Das Vorurteil Einbrenneffekt
OLED-Fernseher kĂ€mpfen immer noch gegen das Vorurteil, sehr anfĂ€llig zu sein und eine geringere Lebensdauer zu haben als die LCD-Konkurrenz. Die organischen Leuchtdioden, die bei der OLED-Technologie die Pixel darstellen, bestehen zu einem bestimmten Teil aus Kohlenwasserstoffen. Dadurch besteht grundsĂ€tzlich die Möglichkeit des Einbrennens. Das bedeutet: Wenn ĂŒber lĂ€ngere Zeit sehr helle Bildinhalte auf dunklen angezeigt werden, kann es passieren, dass ein Abdruck davon dauerhaft auf dem Display zurĂŒckbleibt.
Nicht verwechseln: Einbrennen und Memory-Effekt
Der Einbrenneffekt entsteht dadurch, dass die Leuchtmaterialien verschleiĂen, wodurch die Helligkeit der Pixel abnimmt. Die OLEDs, die durch sehr helle Bildinhalte verschlissen sind, dunklen ab. Auf dem Bildschirm bleibt das Negativ des eingebrannten Bildes sichtbar.
Der sogenannte Memory-Effekt entsteht ebenfalls durch lĂ€ngere Wiedergabe eines sehr hellen Bildausschnitts auf dunklem Hintergrund. Allerdings liegt seine Ursache nicht im VerschleiĂ der Leuchtmittel, sondern hauptsĂ€chlich darin, dass sich Pixelzonen erwĂ€rmen und dadurch auf dieselbe Ansteuerung anders reagieren. WĂ€hrend ein eingebranntes Bild nur mit sehr hohem technischem Aufwand behoben werden kann, genĂŒgt es beim Memory-Effekt, das Display eine Weile abkĂŒhlen zu lassen.
In den AnfĂ€ngen der OLED-Technologie war die Einbrenngefahr tatsĂ€chlich recht hoch. Mittlerweile haben Hersteller die Materialien optimiert und zusĂ€tzlich elektronische Hilfsmittel in ihre Fernseher verbaut. Dadurch ist das Risiko, dass sich ein Bild in das OLED-Display einbrennt unter normalen UmstĂ€nden sehr gering. Der Einbrenneffekt kann in aller Regel nur noch dann auftreten, wenn der Bildschirm ĂŒber mehrere Stunden ein Standbild anzeigt. Und auch in puncto Lebensdauer haben die Hersteller in den vergangenen Jahren stark nachgebessert. Vor rund fĂŒnf Jahren gab beispielsweise der Hersteller LG fĂŒr seine ersten OLED-Fernseher eine Lebensdauer von 36.000 Stunden an. FĂŒr die aktuellen Modelle verspricht LG mit 100.000 Stunden fast die dreifache Lebensdauer. Damit ziehen die OLED-Modelle mit guten LCD-GerĂ€ten gleich.
Stromverbrauch und Anschaffungskosten
Hinsichtlich des Stromverbrauchs ist ein Vergleich zwischen Fernsehern mit verschiedenen Technologien schwierig. Bei LCD-Modellen hĂ€ngt der Stromverbrauch sehr stark davon ab, wie hell die Hintergrundbeleuchtung eingestellt ist. Dagegen bestimmen bei einem OLED-GerĂ€t die dargestellten Bildinhalte maĂgeblich darĂŒber, wie viel Strom er benötigt. FĂŒr helle Bildinhalte ist mehr Strom nötig, fĂŒr die Darstellung von Schwarz verbrauchen die entsprechenden Leuchtdioden gar keinen Strom, da sie einfach ausbleiben. Beim Rennen um den geringsten Stromverbrauch können wir daher nur ein unentschieden zwischen LCD und OLED verzeichnen.
Als gröĂten Nachteil der OLED-Modelle gegenĂŒber der LCD-GerĂ€te sehen viele Verbraucher den immer noch vergleichsweise hohen Preis. So mĂŒssen sie fĂŒr einen OLED-Fernseher mindestens 1.500 Euro einplanen, wĂ€hrend LCD-Modelle in der gleichen GröĂe bereits ab unter 1.000 Euro erhĂ€ltlich sind.
QLED als Konkurrenz zu OLED?

Wer sich nach einem neuen Fernseher umsieht, wird womöglich ĂŒber den Begriff QLED stolpern. Streng genommen handelt es sich dabei nicht um eine neue Technologie zur Bildwiedergabe, sondern vielmehr um eine Weiterentwicklung von LCD aus dem Hause Samsung. Der Hersteller nutzt fĂŒr seine QLED-Modelle Quantum-Dot-Nanokristalle. Diese speziellen FlĂŒssigkristalle ermöglichen eine Ă€hnlich hohe BildqualitĂ€t wie OLED-TV-GerĂ€te bei höherer Helligkeit. Bei der Darstellung von Schwarz und Kontrast kommen die QLED-Modelle aber noch nicht ganz an OLED-Fernseher heran. Ob es Samsung damit dennoch gelingt, die OLED-Technologie vom Markt zu verdrĂ€ngen, wird die Zukunft zeigen.
Zusammengefasst: OLED, QLED oder LCD?
FĂŒr Leser, die noch unsicher sind, welche Technologie die richtige fĂŒr ihre AnsprĂŒche ist, bietet die folgende Tabelle eine Orientierunghilfe. Darin vergleichen wir OLED- sowie LCD-Fernseher und der VollstĂ€ndigkeit halber auch die speziellen QLED-Modelle noch einmal hinsichtlich ihrer wichtigsten Eigenschaften. Schneidet eine Technologie bezĂŒglich einer Eigenschaft im Vergleich âsehr gutâ ab, erhĂ€lt sie dafĂŒr in unserer Tabelle fĂŒnf Sterne; fĂŒr ein âungenĂŒgendâ gibt es null Sterne.
Eigenschaft | OLED | QLED | LCD |
---|---|---|---|
Darstellung von Schwarz | â â â â â | â â â â â | â â â ââ |
Helligkeit | â â â â â | â â â â â | â â â â â |
Kontrastdarstellung | â â â â â | â â â â â | â â â ââ |
Farbwiedergabe | â â â â â | â â â â â | â â â ââ |
GleichmĂ€Ăiges Ausleuchten | â â â â â | â â â â â | â â â ââ |
BewegungsschĂ€rfe | â â â â â | â â â â â | â â â ââ |
BildqualitĂ€t in heller Umgebung | â â â â â | â â â â â | â â â â â |
BildqualitĂ€t in dunkler Umgebung | â â â â â | â â â â â | â â â ââ |
BildqualitĂ€t bei seitlichem Betrachten | â â â â â | â â â â â | â â â ââ |
Flacher Bildschirm | â â â â â | â â â ââ | â â â ââ |
Modellauswahl | â â â â â | â â â â â | â â â â â |
Lebensdauer | â â â â â | â â â â â | â â â â â |
Energieeffizienz | â â â ââ | â â â â â | â â â â â |
Preis | â â â â â | â â â â â | â â â â â |
Der Bildschirm
Wenn Sie sich vor dem Kauf Ihres neuen Fernsehers fĂŒr eine Technologie entschieden haben, sind Sie natĂŒrlich noch nicht am Ende Ihrer Kaufentscheidung angelangt. Je nach Hersteller und Modell unterscheiden sich OLED-Fernseher hinsichtlich diverser Eigenschaften und Features. Die wichtigsten Eigenschaften betreffen den Bildschirm. Zu ihnen zĂ€hlen die GröĂe, die Auflösung und die Form (flach oder Curved-Modell).
Auflösung und BildqualitÀt
Die Auflösung eines Fernsehers gibt Auskunft darĂŒber, aus wie vielen Pixeln sich das Bild zusammensetzt. Je höher die Auflösung ist, umso schĂ€rfer und detailgenauer ist das Bild. Hinsichtlich der Auflösung Ihres neuen OLED-Fernsehers mĂŒssen Sie eigentlich keine Entscheidung treffen, denn alle aktuellen Modelle bieten eine hohe Ultra-HD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln (auch als 4K bezeichnet). Damit Sie auch das Beste aus der hohen Auflösung herausholen können, sollten die Inhalte, die Sie auf dem Fernseher ansehen möchten, dieselbe hohe Auflösung haben.
Bald noch schÀrfere Bilder in 8K
Ultra-HD ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Bereits auf der Technik-Messe IFA 2018 wurde die nĂ€chste Generation Fernseher mit noch höherer Auflösung vorgestellt: 8K-Fernseher mit 7.680 x 4.320 Pixeln. Jede horizontale Zeile hat ihrem Fall aufgerundet 8.000 Bildpunkte. Einzelne Pixel sind fĂŒr das menschliche Auge auch aus nĂ€chster NĂ€he kaum noch erkennbar. Aktuell fehlen den 8K-Fernsehern zum Durchstarten noch die Inhalte in 8K-QualitĂ€t. Bis diese verfĂŒgbar sind, kann es noch ein paar Jahre dauern. Bis dahin bieten aber bereits 4K-Fernseher mit dem entsprechenden Ausgangsmaterial eine sehr gute BildqualitĂ€t
Features zur Verbesserung der BildqualitÀt
Obwohl die 4K-Auflösung bereits 2013 eingefĂŒhrt wurde, sind lĂ€ngst noch nicht alle Filme, Serien und Videospiele in dieser QualitĂ€t verfĂŒgbar. Damit Besitzer eines 4K-Fernsehers dennoch alle Inhalte in hoher BildqualitĂ€t genieĂen können, haben Hersteller ihre Fernseher mit Zusatzfeatures ausgestattet, mit denen sich die QualitĂ€t der Inhalte verbessern lĂ€sst:

Upscaling
Die Upscaling-Funktion, zu Deutsch Hochskalierung, ermöglicht es, Bilder mit geringerer Pixeldichte auf eine höhere Auflösung hochzurechnen. So können Sie beispielsweise HD-Filme in 4K-Auflösung genieĂen. Die Hochskalierung sorgt dafĂŒr, dass das gestreckte Bild nicht pixelig wird, indem der Upscaler aus einzelnen Pixeln Ă€hnliche errechnet und die entstandenen ZwischenrĂ€ume damit fĂŒllt.

HDR
HDR steht fĂŒr âHigh Dynamic Rangeâ und bezeichnet eine Technologie, die den Kontrastumfang und die Farbbrillanz verbessert und detailscharfe Bilder ermöglicht. Dabei muss sowohl das Filmmaterial als auch das FernsehgerĂ€t die HDR-Technologie unterstĂŒtzen. Fernseher, die HDR unterstĂŒtzen, sind mit dem Label âUltra HD Premiumâ gekennzeichnet.
Die BildschirmgröĂe
GrundsĂ€tzlich sind OLED-Fernseher etwas fĂŒr Fans von groĂen Bildern in hoher QualitĂ€t. In kleineren Formaten sind die TVs erstaunlicherweise gar nicht erhĂ€ltlich. Aktuell gibt es sie nur in den folgenden drei GröĂen:
- 55 Zoll (rund 140 Zentimeter Bilddiagonale)
- 65 Zoll (rund 165 Zentimeter Bilddiagonale)
- 77 Zoll (rund 196 Zentimeter Bilddiagonale)

Welche GröĂe die richtige ist, hĂ€ngt bei den OLED-Fernsehern mit 4K-Auflösung nicht unbedingt von der RaumgröĂe ab, sondern ist eher eine Geschmacks- und Kostenfrage. Die Faustregeln bezĂŒglich des Sitzabstands zum Bildschirm, etwa minimaler Sitzabstand = 2 x Bildschirmdiagonale, sind bei Bildern in 4K hinfĂ€llig. Denn aufgrund der hohen Auflösung und BildqualitĂ€t sind die einzelnen Pixel auch aus nĂ€chster NĂ€he nicht erkennbar, sodass das Bild klar, scharf und detailscharf wirkt. Ein knapper Meter Sitzabstand reicht bei einem guten OLED-Fernseher und entsprechendem Ausgangsmaterial völlig aus.
Die grundsĂ€tzliche Platzfrage ist dennoch nicht ganz hinfĂ€llig. SchlieĂlich muss der Bildschirm ja ausreichend Platz im Raum haben. Und ob es wirklich SpaĂ macht, einen Bildschirm mit knapp zwei Metern Durchmesser aus nur einem Meter Entfernung zu betrachten, ist die andere Frage.
Flach oder Curved?

Wie LCD-Fernseher sind auch OLED-Modelle nicht nur in flacher AusfĂŒhrung, sondern auch als Curved-TVs erhĂ€ltlich. Die kurvige Variante hat vor allem bei groĂen Bildschirmen einige Vorteile und unterstĂŒtzt die StĂ€rken der OLED-Technologie. Aufgrund der gekrĂŒmmten OberflĂ€che ist der Blickwinkel auf die Randbereiche weniger Steil, wodurch sich die Wahrnehmung der Kontraste verbessert. DarĂŒber hinaus reduziert der gebogene Bildschirm optische Verzerrungen. Voraussetzung dafĂŒr ist allerdings, dass der Zuschauer mittig vor seinem FernsehgerĂ€t sitzt. Bei schrĂ€gerem Blickwinkel nimmt die BildqualitĂ€t ab. AuĂerdem sind Spiegelungen auf einem Curved-TV prĂ€senter als auf einem Flachbildmodell. FĂŒr lichtdurchflutete RĂ€ume und Filmabende mit mehreren Leuten eignen sich also Flachbildfernseher besser.
Spezielle Beleuchtungssysteme
Einige Hersteller statten ihre OLED-Fernseher mit speziellen Beleuchtungssystemen aus. Das bislang bekannteste ist Ambilight von Philips. Bei Fernsehern mit Ambilight sind an den Seiten des GerÀts Leuchtmittel angebracht. Diese passen ihre Farbe stetig an die gerade dominierende Farbe des Fernsehbilds an und beleuchten die Umgebung mit. Bei Ambilight Surround ist die Oberseite des Fernsehers ebenfalls mit Leuchtmitteln ausgestattet.
Ambilight sorgt dafĂŒr, dass der Zuschauer das Fernsehbild als gröĂer wahrnimmt. Dadurch, dass das Bild des Fernsehers nicht mehr die einzige Lichtquelle ist, schont Ambilight auĂerdem die Augen. Wer von den VorzĂŒgen von Ambilight profitieren möchte, muss mittlerweile nicht mehr zwangslĂ€ufig auf ein GerĂ€t von Philips zurĂŒckgreifen. Verschiedene Hersteller bieten Sets zum NachrĂŒsten von Ambilight an beliebigen TV-Systemen an.
Ausstattungsmerkmale
Nach der Wahl der Technologie und des passenden Bildschirms geht es im dritten Schritt des Auswahlprozesses darum, welche Ausstattungsmerkmale und Zusatzfeatures der OLED-Fernseher haben sollte.
Smarte Features nutzen

Bei so gut wie allen neuen Fernsehmodellen handelt es sich mittlerweile um sogenannte Smart-TVs. Diese zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, Apps zu installieren, die praktische Zusatzfunktionen zur VerfĂŒgung stellen. FĂŒr deren Nutzung benötigen die Smart-TVs eine Internetverbindung. Daher sind Smart-TVs mit Schnittstellen fĂŒr LAN oder WLAN ausgestattet. In den meisten FĂ€llen ist eine WLAN-Karte direkt verbaut, andernfalls nutzen Sie einen WLAN-Stick.
Die gewĂŒnschten Apps laden User Ă€hnlich wie beim Tablet oder Smartphone aus einer Art Bibliothek herunter. Welche Apps verfĂŒgbar sind, hĂ€ngt vom Betriebssystem ihres Smart-TVs ab. Beliebte Smart-TV-Apps sind zum Beispiel die von Video-on-Demand-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime sowie von Video- und Musikportalen wie YouTube oder Spotify. Aber auch Wetter-Apps, Browser oder Spiele sind auf dem Smart-TV nutzbar. Praktisch sind auĂerdem Fernbedienungs-Apps fĂŒr das Smartphone, die den Bedienkomfort erhöhen.
Verschiedene Betriebssysteme von Smart-TVs
Welches Betriebssystem der Smart-TV mitbringt, hÀngt vom Hersteller ab. Zu den beliebtesten Smart-TV-Betriebssystemen zÀhlen:
- Android TV (genutzt von Sony, Philips und Sharp)
- Firefox OS (genutzt von Panasonic)
- Tizen OS (genutzt von Samsung)
- WebOS (genutzt von LG)
- Roku TV (genutzt von Haier, Highsense, TCL und Sharp)
Verschiedene Signale empfangen
Die verbauten Tuner entscheiden darĂŒber, ĂŒber welche Wege der Fernseher Signale empfangen kann. Standard bei modernen Fernsehern ist mittlerweile ein Triple-Tuner mit folgenden Empfangsoptionen:
- DVB-C (Kabelfernsehen)
- DVB-S2 (Nachfolgestandard von DVB-S; Satellitenfernsehen)
- DVB-T2 (Machfolgestandard von DVB-T; Antennenfernsehen)
Wenn Sie sich fĂŒr einen OLED-TV mit Triple-Tuner entscheiden, bedeutet das, dass Sie mit ihrem Fernseher Kabel-, Satelliten- und Antennenfernsehen empfangen können, ohne eine Set-Top-Box zu benötigen.
Mittlerweile gibt es sogar Modelle mit Quattro-Tuner. Bei diesen kommt zu den drei genannten Empfangswegen der IPTV-Tuner fĂŒr Internetfernsehen hinzu.
Hat der OLED-TV einen Twin-Tuner, dann bedeutet das, dass die vorhandenen Empfangswege jeweils doppelt vorhanden sind. Das hat den Vorteil, dass Nutzer zum Beispiel auf einem Sender ihre Lieblingsserie aufzeichnen können, wÀhrend sie auf einem anderen die Nachrichten sehen.
Inhalte ĂŒber USB aufnehmen
Die Zeiten, in den wir Videorecorder und VHS-Kassetten fĂŒr Fernsehaufnahmen nutzten, sind lĂ€ngst vorbei. Im Idealfall ist ĂŒberhaupt kein AufnahmegerĂ€t mehr notwendig. Denn viele moderne Fernseher bringen eine integrierte Aufnahmefunktion mit. Um diese zu nutzen, mĂŒssen Sie lediglich ein USB-Medium an den Fernseher anschlieĂen. Je nach persönlicher Vorliebe ist das entweder ein handlicher USB-Speicherstick oder eine USB-Festplatte. Letztere ist zwar etwas teurer in der Anschaffung als ein Stick, bietet natĂŒrlich aber auch sehr viel mehr Speicherplatz.
Die wichtigsten AnschlĂŒsse
GrundsĂ€tzlich gilt: Je mehr AnschlĂŒsse ein Fernseher mitbringt, umso besser. Besonders wichtig sind HDMI-AnschlĂŒsse, die zur volldigitalen Ăbertragung von Bild und Ton in hoher QualitĂ€t dienen. DarĂŒber schlieĂen Nutzer externe GerĂ€te wie Spielekonsolen, Blu-ray-Player und Heimkino-Systeme an ihren Fernseher an. Wer mehrere GerĂ€te gleichzeitig ĂŒber HDMI anschlieĂen möchte, benötigt mehrere HDMI-AnschlĂŒsse. Die meisten aktuellen OLED-Fernseher haben mindestens drei HDMI-AnschlĂŒsse, hĂ€ufig sogar vier. Ebenfalls wichtig sind mehrere USB-AnschlĂŒsse zur Aufnahme sowie zum Abspielen von Mediendateien, ĂŒblich sind zwei oder drei.

Da alle OLED-TVs in der Regel Smart-TVs sind, ist der Internetanschluss eigentlich eine SelbstverstÀndlichkeit. Die meisten Modelle bringen sowohl einen LAN-Anschluss (kabelgebunden) als auch ein WLAN-Modul (kabellos) mit.
Wer private Bezahlsender empfangen möchte, muss zudem darauf achten, dass ein CI+-Slot (Common Interface) vorhanden ist. In diesen kommt dann eine spezielle HD+-Karte, ĂŒber welche die Sender fĂŒr einen bestimmten monatlichen Betrag freigeschaltet werden.
Falls Sie Ă€ltere GerĂ€te an ihren Fernseher anschlieĂen möchten, benötigen Sie auĂerdem folgende AnschlĂŒsse:
- SCART: zur Ăbertragung analoger Audio- und Videosignale (sozusagen das âalte HDMIâ)
- S-Video-Eingang: zum Anschluss alter Camcorder
- VGA: zum Anschluss Àlterer Rechner ohne HDMI-Schnittstelle
- Cinch-AusgÀnge: zum Anschluss Àlterer Audiosysteme oder AV-Receiver
- Optischer Digitalausgang: moderner Cinch-Ersatz
OLED-TV-Hersteller
Verschiedene Hersteller werben mit immer neuen Features und Verbesserungen ihrer OLED-Fernseher um die Gunst der Verbraucher. FĂŒr einen besseren Ăberblick stellen wir Ihnen im Folgenden die beliebtesten OLED-TV-Hersteller mit ihren Modellreihen und deren Besonderheiten vor.
LG â die OLED-Vorreiter
Die koreanische Marke LG Electronics grĂŒndete sich vor ĂŒber 60 Jahren und brachte acht Jahre spĂ€ter den ersten koreanischen Fernseher auf den Markt. 2009 durfte sich der Hersteller zweitgröĂte LCD-TV-Marke der Welt nennen. Und auch bei den OLED-TVs gilt LG als Vorreiter: 2013 brachte das Unternehmen aus Korea den ersten 55-Zoll-OLED-TV auf den Markt.
Mit LG Signature grĂŒndete der Hersteller nun sein eigenes Premium-Label, in dem er laut eigener Aussage beeindruckendes Design mit modernster Technologie verbindet. NatĂŒrlich dĂŒrfen hier auch die OLED-TVs nicht fehlen: Aktuell gibt es drei verschiedene Modelle von LG Signature in den GröĂen 65 und 77 Zoll. Zwischen 3.000 und 12.000 Euro kosten die Premium-Modelle. Sie zeichnen sich durch besonders dĂŒnne Displays (Wallpaper), einen innovativen Prozessor (a9) und einen leistungsstarken, beweglichen Surround Sound (Dolby Atmos) aus.
Doch auch Verbraucher, die nach gĂŒnstigeren OLED-Fernsehern suchen, werden bei LG fĂŒndig. Ab 1.200 Euro gibt es hier 55-Zoll-Fernseher. Insgesamt bietet LG unter den OLED-TV-Herstellern immer noch die gröĂte Modellauswahl. So ist LG der einzige Hersteller, der momentan Curved-Fernseher mit OLED-Technologie im Sortiment hat. AuĂerdem schneiden die LG-OLED-Modelle in den Tests der Stiftung Warentest am besten ab.
Modellreihen | LG Signature W8, LG Signature G8, E8, C8, B8 |
BildschirmgröĂen | 55 Zoll, 65 Zoll, 77 Zoll |
GĂŒnstigster Preis | 1.200 Euro |
Höchster Preis | 12.000 Euro |
Besonderheiten | GroĂe Modellauswahl, Wallpaper-TVs, optimierter Prozessor, leistungsstarker Surround-Sound, sehr gute Testergebnisse |
Panasonic â Hollywood fĂŒr Zuhause
Erst vier Jahre nachdem LG Electronics den ersten OLED-Fernseher auf den Markt gebracht hatte, springt auch der Elektronikkonzern Panasonic auf den OLED-Zug auf. Mittlerweile hat Panasonic die bildstarken TV-GerĂ€te in allen drei ĂŒblichen GröĂen im Sortiment. Je nach Modell kosten sie zwischen 1.900 und 10.000 Euro. Eine Besonderheit: Panasonic bietet fĂŒr seine OLED-Fernseher einen professionellen Kalibrierungsservice zur Optimierung der BildqualitĂ€t an.
Der Hersteller bewirbt seine OLED-Fernseher mit dem Slogan âHollywood zuhause erlebenâ. Spezialisten aus Hollywood haben die aktuelle Modellreihe optimiert. Ein neu entwickelter HCX-Prozessor soll eine herausragende BildqualitĂ€t ermöglichen. Im Test der Stiftung Warentest schneiden die OLED-Modelle von Panasonic mit âgutâ ab. Bei den 55-Zoll-Fernsehern teilt sich Panasonic sogar den ersten Platz mit LG.
Modellreihen | GZW, EZW, FZW |
BildschirmgröĂen | 55 Zoll, 65 Zoll, 77 Zoll |
GĂŒnstigster Preis | 1.900 Euro |
Höchster Preis | 10.000 Euro |
Besonderheiten | GroĂe Modellauswahl, gute Testergebnisse, HCX-Prozessor, professioneller Kalibrierungsservice |
Sony â besonders flache Modelle
Der japanische Elektronikkonzern Sony konzentriert sich vorrangig noch auf LED-Fernseher, hat aber inzwischen auch OLED-Modelle im Sortiment. Die OLED-Modelle von Sony heben sich dadurch von der Konkurrenz ab, dass sie besonders flach sind und sehr dĂŒnne Rahmen haben. Dadurch lassen sie sich sehr nah an der Wand aufhĂ€ngen und fĂŒgen sich optimal in den Raum ein, Ă€hnlich wie ein Bilderrahmen. Das bislang schlankste OLED-Modell von Sony ist lediglich beeindruckende 0,3 Millimeter tief. Die OLEDTVs laufen bei Sony unter der Modellreihe BRAVIA, was fĂŒr âBest Resolution Audio Visual Integrated Architectureâ steht. Bei den aktuellen Modellen setzt der Hersteller auf den Picture Processor X1 Ultimate und verspricht damit höchste BildqualitĂ€t mit sattem Schwarz und natĂŒrlichen Farben.
Das Sortiment von Sony umfasst OLED-Fernseher in den gĂ€ngigen drei GröĂen. Je nach Modell und GröĂe bezahlen KĂ€ufer hier zwischen 2.500 und 13.000 Euro.
Eine SpezialitĂ€t von Sony: die Klangfeatures wie etwa der TV-Center-Lautsprecher-Modus, bei dem der Ton aus der Bildschirmmitte kommt. Hierbei wird hinter dem Bildschirm durch Vibration eine Akustik erzeugt, die im Einklang mit dem Bild steht. Die Technologie Acoustic Surface Audio sorgt dabei dafĂŒr, dass der Sound direkt vom Bildschirm kommt.
Modellreihen | A1, AG8, AF8, AG9, AF9 |
BildschirmgröĂen | 55 Zoll, 65 Zoll, 77 Zoll |
GĂŒnstigster Preis | 2.500 Euro |
Höchster Preis | 13.000 Euro |
Besonderheiten | Acoustic Surface Audio, TV-Ce
nter-Lautsprecher-Modus, Picture Processor X1 Ultimate, sehr flache Bildschirme |
Loewe â konfigurierbare Designs fĂŒr etwas mehr Geld
Mit Loewe Technologies findet sich unter den beliebtesten OLED-Herstellern auch ein deutsches Unternehmen. Seit 2017 befinden sich im Loewe-Sortiment auch OLED-Fernseher, die der Hersteller in Zusammenarbeit mit dem OLED-Vorreiter LG Electronics produziert.
Die Modellreihen der Fernseher heiĂen bei Loewe bild, die der Lautsprecher klang. OLED-TVs gibt es aktuell in den Serien bild 3, bild 5 und bild 7. Eine Besonderheit von Loewe: Kunden können das Design ihres gewĂ€hlten Modells konfigurieren und damit individuell an ihre WĂŒnsche anpassen. Unter anderem wĂ€hlen sie eine der drei GröĂen (55, 65 oder 77 Zoll), die Aufstelllösung (TischfuĂ, neigbare Wandhalterung oder feste Wandhalterung) und die Farbe. Mit dem anpassbaren Design verspricht Loewe, dass seine Fernseher sowohl in eine verwinkelte Altbauwohnung als auch in ein lichtdurchflutetes, gerĂ€umiges Loft passen. AuĂerdem gibt es die bild-Modelle in Sets mit der passenden klang-Soundbar.
Die aktuellen Modelle kosten je nach GröĂe zwischen 2.400 und 16.000 Euro. Damit gehören sie zu den höherpreisigen OLED-TVs.
Modellreihen | Bild3, bild5, bild7 |
BildschirmgröĂen | 55 Zoll, 65 Zoll, 77 Zoll |
GĂŒnstigster Preis | 2.400 Euro |
Höchster Preis | 16.000 Euro |
Besonderheiten | Anpassbare Designs, in Sets mit Lautsprechern erhÀltlich, eher hochpreisig |
Philips â gĂŒnstige Preise und Ambilight
Der Technikgigant Philips hat Anfang dieses Jahres die OLED9er Serie herausgebracht und verspricht mit der ĂŒberarbeiteten P5-Engine zur Bildverarbeitung eine perfekte BildqualitĂ€t. Ebenfalls perfekt soll laut Werbeversprechen der Sound sein, den Ingenieure des Lautsprecherherstellers Bowers & Wilkins entwickelt haben.
Eine Besonderheit aus dem Hause Philips ist die Ambilight-Technologie. Die Ambilight-Modelle sind mit zusĂ€tzlichen LEDs ausgestattet, welche die Farben des Bildschirms in Echtzeit an die WĂ€nde projizieren, sodass der Bildschirm gröĂer erscheint. AuĂerdem soll Ambilight die Augen schonen.
Aktuell hat Philips 55- und 65-Zoll-Fernseher mit OLED-Technologie im Angebot. Diese kosten zwischen 1.500 und 2.800 Euro, was vergleichsweise gĂŒnstig ist. 77-Zoll Modelle fehlen allerdings noch im Sortiment.
Modellreihen | OLED 8, OLED 9 |
BildschirmgröĂen | 55 Zoll, 65 Zoll |
GĂŒnstigster Preis | 1.500 Euro |
Höchster Preis | 2.800 Euro |
Besonderheiten | Ăberarbeitete P5-Engine, Ambilight-Technologie, GĂŒnstige Preise |
Samsung â der Gegenspieler
Bislang galt Samsung als groĂer Gegner von OLED-Fernsehern. Das koreanische Unternehmen setzte auf die hauseigene QLED-Technologie, die eine Ă€hnlich hohe BildqualitĂ€t bietet wie OLED, zu einem etwas gĂŒnstigeren Preis. Ganz kann Samsung seine Finger aber offenbar doch nicht von der OLED-Technologie lassen. So kĂŒndigte der Hersteller Anfang des Jahres an, aktuell an OLED-Fernsehern in Kombination mit Quantenpunkten zu arbeiten. Damit verspricht Samsung noch sattere Farben als bei bisherigen OLED-Fernsehern.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Bitte beachten: Wir haben die hier vorgestellten OLED-TVs nicht getestet. Es handelt sich hierbei lediglich um einen Vergleich.
Falls Sie mehr ĂŒber die aktuell besten OLED-Fernseher erfahren möchten und nach weiterfĂŒhrenden Tests suchen, werden Sie auf verschiedenen Testportalen fĂŒndig.
OLED-TV-Tests der Stiftung Warentest
Seit 2012 testet die Stiftung Warentest stetig neue Fernseher. In der Testdatenbank befinden sich mittlerweile 363 getestete TVs, darunter 21 OLED-Fernseher. Zuletzt ĂŒberzeugten die OLED-Modelle in einem Test aus dem Dezember 2018 mit ihrer BildqualitĂ€t. Hier ging es um groĂe Fernseher, die ein Kino-Feeling in die eigenen vier WĂ€nde bringen. Als Bewertungskriterien zogen die Experten der Stiftung Warentest das Bild, den Ton, die Handhabung, die Vielseitigkeit und die Umwelteigenschaften der Fernseher heran. Dabei erzielte der LG OLED65C8 mit einer Note von 1,5 das beste Testergebnis unter den 65-Zoll Fernsehern. Bei den etwas kleineren 55-Zoll-TVs teilen sich gleich zwei FernsehgerĂ€te mit OLED-Technologie den ersten Platz mit einem Testergebnis von 1,6: der LG OLED55B8 und der Panasonic TX-55FZW954.
Andere weiterfĂŒhrende Tests
Neben dem Testportal Stiftung Warentest haben auch die Computermagazine Computer Bild und Chip OLED-Fernseher getestet. Im Test der Computer Bild liegen ebenfalls Modelle der Hersteller LG und Panasonic ganz vorne. Bei Chip belegen dagegen der Philips 550OLED903 und der Sony KD-55AF9 die ersten beiden PlÀtze. Erst auf dem dritten Rang folgt ein Modell von LG, der LG OLED 55E8.
DarĂŒber hinaus testet die Fach- und Testzeitschrift SATVISION in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden einzelne OLED-Fernseher. Unter den getesteten Modellen sind zum Beispiel der Philips OLED903 und der Metz Fineo 55 TX89 OLED twin R. Wer die vollstĂ€ndigen Testberichte von SATVISION lesen möchte, muss dafĂŒr jeweils einen Euro bezahlen.
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