OLED-Fernseher

Die 7 besten OLED-Fernseher im Vergleich

Bild & Ton
HD-Standard
Auflösung
Bildschirmtyp
Smart-TV
HbbTV
Curved-TV
HDR-fähig
Ausstattung
WLAN-fähig
LAN
Bluetooth-fähig
CI+-Slot
DVB-T2
DVB-C
DVB-S2
Anzahl USB-Anschlüsse
Anzahl HDMI-Anschlüsse
Energiemerkmale
Energieeffizienzklasse
Leistungsaufnahme Standby
Vorteile
Nachteile

OLED-Fernseher-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • OLED-TVs zeichnen sich durch ihre organischen Leuchtdioden aus, durch die jeder Bildpunkt eine eigene Lichtquelle ist.
  • Sie bieten starke Kontraste, echtes Schwarz, brillante Farben und eine gleichmäßige Ausleuchtung.
  • OLED-Bildschirme sind in den Größen 55, 65 und 77 Zoll erhältlich. Zudem wählen Verbraucher zwischen Flachbildfernsehern und Curved-Modellen.

Die neue Generation TVs

Klobige Röhrenfernseher mit verpixeltem Bild gehören längst der Vergangenheit an. Die modernen Flachbild-Modelle werden immer dünner, und auch ihre Bildqualität ist mit der früherer Fernseher nicht mehr vergleichbar. Bereits günstige LCD-Fernseher liefern meist schon ein sehr gutes Bild. Die Königsklasse unter den Fernsehern bilden derzeit sogenannte OLED-TV-Geräte, die vor einigen Jahren begannen, den Markt zu erobern. Waren die ersten Fernseher mit OLED-Technologie für Ottonormalverbraucher noch kaum erschwinglich, gibt es mittlerweile auch günstigere Modelle.

Was OLED überhaupt bedeutet und welche Vorteile TV-Geräte mit dieser Technologie haben, erfahren Sie in unserem Vergleich der besten OLED-Fernseher. Außerdem verraten wir, worauf Sie beim Kauf achten sollten, wodurch sich die OLED-Modelle verschiedener Hersteller auszeichnen und wo Sie weiterführende Tests finden.

Was ist OLED?

Die meisten Flachbildfernseher der aktuellen Generation nutzen zur Darstellung des Bildes eine der beiden folgenden Technologien:

  • LCD
  • OLED

Die Unterschiede zwischen OLED und LCD

In LCD-Bildschirmen (Liquid Crystal Display), häufig auch als LED-Bildschirme bezeichnet, ist eine Schicht aus Flüssigkristallen verbaut, daher auch die Bezeichnung. Jeder Flüssigkristall stellt einen Bildpunkt (ein Pixel) dar und wirkt wie ein Farbfilter. Je nach Ausrichtung lassen die Kristalle mehr oder weniger Licht durch. Um ein Bild zu erzeugen werden die Flüssigkeitskristalle entweder von LEDs aus den Ecken heraus oder von direkt dahinter befindlichen Leuchtstoffröhren beleuchtet.

Abgeschlagen: Plasma-Fernseher

Neben LCD und OLED gibt es noch eine dritte Technologie bei Fernsehgeräten: Plasma. Die Bildqualität von Plasmafernsehern ist genauso hoch wie bei OLED-Fernsehern und ein wenig besser als die von LCD-Geräten. Allerdings sind die Produktionskosten für Plasma-Fernseher so hoch, dass sie den geringen Qualitätsvorteil gegenüber den LCD-Modellen nicht rechtfertigen.

Keine Hintergrundbeleuchtung

Im Gegensatz zur LCD-Technologie ist bei der OLED-Variante keine Hintergrundbeleuchtung notwendig. Die Pixel werden hier nicht von Flüssigkristallen erzeugt, sondern von Organischen LEDs (OLEDs). Diese organischen Leuchtdioden bestehen aus Kohlenstoffverbindungen. Sie erzeugen Licht und Farbe selbst. Während bei LCD-Fernsehern großflächrigere Bereiche beleuchtet werden, ist bei den OLED-TV-Geräten jeder Bildpunkt selbst eine Lichtquelle. Um einen schwarzen Bildpunkt darzustellen, bleibt die entsprechende OLED einfach aus.

Tiefes Schwarz und starke Kontraste

OLED-Fernseher können sehr scharfe Kontraste und ein perfektes Schwarz darstellen. Hier sind LCD-Fernseher klar im Nachteil. Dadurch, dass ganze Bildschirmbereiche beleuchtet werden, können sie kein echtes Schwarz darstellen. Auch dunkle Bereiche sind hier immer leicht beleuchtet und sehen nicht so dunkel aus, wie sie eigentlich sollten. Die dunklen Bereiche des Bildes wirken im Gegensatz zur satten Darstellung auf einem OLED-TV wie von einem Grauschleier überzogen. Dagegen funktionieren bei der OLED-Technologie alle Pixel hinsichtlich ihrer Helligkeit und Farbdarstellung unabhängig voneinander. So können OLED-Fernseher echtes Schwarz, scharfe Punkte und Kanten optimal wiedergeben.

Gleichmäßige Ausleuchtung, schnelle Reaktionszeiten und brillante Farben

Ebenso ermöglichen die organischen Leuchtdioden ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild. Im Gegensatz zu LCD-Fernsehern erhalten Betrachter in jedem Winkel, in dem sie sich zum Bildschirm befinden, ein gleich gutes Bild. Dagegen müssen Nutzer eines LCD-TVs mit Farb- und Helligkeitsschwankungen rechnen, wenn sie seitlich auf den Fernseher schauen.

Darüber hinaus haben die selbstleuchtenden OLEDs allgemein eine stärkere Leuchtkraft als die aus dem Hintergrund beleuchteten Flüssigkristalle der LCD-Bildschirme. Das erlaubt es OLED-Fernsehern, brillante Farben darzustellen. Ein weiterer Vorteil: Die organischen Leuchtdioden reagieren besonders schnell auf Bildwechsel. So können OLED-TVs schnelle Bewegungen, etwa in einem Action-Film oder bei Sportübertragungen, darstellen, ohne dass beim Bildwechsel Unschärfen sichtbar sind.

Ideal für Gaming und Heimkino

Mit ihren kurzen Reaktionszeiten und ihrer guten Bewegungsschärfe eignen sich OLEDVs optimal für anspruchsvolle Gamer. Einige Modelle, beispielsweise der Panasonic FZW954, haben sogar einen speziellen Gamer-Modus, der die Verarbeitungszeit der Eingangssignale auf ein Minimum reduziert.

Auch für das Heimkino sind die OLED-Fernseher ideal geeignet. Film- und Serienfans genießen damit brillante Farben, sattes Schwarz und starke Kontraste.

Schlanker geht’s kaum

Die nicht notwendige Hintergrundbeleuchtung verschafft den OLED-Fernsehern nicht nur im Hinblick auf die Bildwiedergabe einen Vorteil gegenüber LCD-Geräten. Dadurch, dass keine zusätzliche Schicht aus LEDs oder Leuchtstoffröhren nötig ist, sind flachere und leichtere Bildschirme möglich. Zum Vergleich zwei 65-Zoll-Fernseher: Das OLED-Modell LG OLED65C8LLA hat eine Bildschirmtiefe von 4,7 Zentimetern, während der Bildschirm des LCD-TVs PHILIPS 65PUS6503 8,8 Zentimeter tief ist. Außerdem ist der OLED-Fernseher mit einem Gewicht von 21 Kilogramm 3,6 Kilogramm leichter als das LCD-Gerät (24,6 Kilogramm).

Die Möglichkeiten von OLED

Mit der OLED-Technologie lassen sich auch biegsame und aufrollbare Bildschirme umsetzen. Das ist nicht nur für die Zukunft der Fernseher interessant, sondern auch für die der Smartphones und Tablets. So arbeiten beispielsweise Samsung und Lenovo bereits an faltbaren und biegsamen Smartphones.

Welche Nachteile haben OLED-Modelle?

Natürlich haben aber auch OLED-Fernseher nicht nur Stärken. So können sie zwar im Gegensatz zu LCD-Geräten echtes Schwarz darstellen, schwächeln aber hinsichtlich der Maximalhelligkeit. Im Vergleich zu ihren Anfängen hat sich die OLED-Technologie dahingehend zwar schon deutlich verbessert. Doch vor allem größere, helle Flächen, beispielsweise bei Wintersportübertragungen, wirken auf einem OLED-TV-Gerät üblicherweise immer noch etwas matter als auf einem vergleichbaren LCD-Modell. Das liegt daran, dass zur Darstellung von großflächigem, leuchtendem Weiß mehr Strom in das Display fließen müsste, als die kleinen Strukturen aktuell erlauben.

Auch hinsichtlich der Bildwiedergabe in heller Umgebung sind OLED-Fernseher aufgrund der geringeren Helligkeit noch leicht im Nachteil. Verbraucher müssen also abwägen: Leuchtenderes Weiß und ein besseres Bild in heller Umgebung, wie es die LCD-Technologie ermöglicht, oder echtes Schwarz, leuchtendere Farben und stärkere Kontraste auf einem OLED-Modell. Wer seinen Fernseher beispielsweise vorrangig tagsüber im lichtdurchfluteten Wohnzimmer nutzt, ist in der Regel mit einem LCD-Modell besser beraten. Nutzen Sie Ihren Fernseher dagegen hauptsächlich für Film- und Serienabende, ist die OLED-Technologie die richtige Wahl.

Das Vorurteil Einbrenneffekt

OLED-Fernseher kämpfen immer noch gegen das Vorurteil, sehr anfällig zu sein und eine geringere Lebensdauer zu haben als die LCD-Konkurrenz. Die organischen Leuchtdioden, die bei der OLED-Technologie die Pixel darstellen, bestehen zu einem bestimmten Teil aus Kohlenwasserstoffen. Dadurch besteht grundsätzlich die Möglichkeit des Einbrennens. Das bedeutet: Wenn über längere Zeit sehr helle Bildinhalte auf dunklen angezeigt werden, kann es passieren, dass ein Abdruck davon dauerhaft auf dem Display zurückbleibt.

Nicht verwechseln: Einbrennen und Memory-Effekt

Der Einbrenneffekt entsteht dadurch, dass die Leuchtmaterialien verschleißen, wodurch die Helligkeit der Pixel abnimmt. Die OLEDs, die durch sehr helle Bildinhalte verschlissen sind, dunklen ab. Auf dem Bildschirm bleibt das Negativ des eingebrannten Bildes sichtbar.

Der sogenannte Memory-Effekt entsteht ebenfalls durch längere Wiedergabe eines sehr hellen Bildausschnitts auf dunklem Hintergrund. Allerdings liegt seine Ursache nicht im Verschleiß der Leuchtmittel, sondern hauptsächlich darin, dass sich Pixelzonen erwärmen und dadurch auf dieselbe Ansteuerung anders reagieren. Während ein eingebranntes Bild nur mit sehr hohem technischem Aufwand behoben werden kann, genügt es beim Memory-Effekt, das Display eine Weile abkühlen zu lassen.

In den Anfängen der OLED-Technologie war die Einbrenngefahr tatsächlich recht hoch. Mittlerweile haben Hersteller die Materialien optimiert und zusätzlich elektronische Hilfsmittel in ihre Fernseher verbaut. Dadurch ist das Risiko, dass sich ein Bild in das OLED-Display einbrennt unter normalen Umständen sehr gering. Der Einbrenneffekt kann in aller Regel nur noch dann auftreten, wenn der Bildschirm über mehrere Stunden ein Standbild anzeigt. Und auch in puncto Lebensdauer haben die Hersteller in den vergangenen Jahren stark nachgebessert. Vor rund fünf Jahren gab beispielsweise der Hersteller LG für seine ersten OLED-Fernseher eine Lebensdauer von 36.000 Stunden an. Für die aktuellen Modelle verspricht LG mit 100.000 Stunden fast die dreifache Lebensdauer. Damit ziehen die OLED-Modelle mit guten LCD-Geräten gleich.

Stromverbrauch und Anschaffungskosten

Hinsichtlich des Stromverbrauchs ist ein Vergleich zwischen Fernsehern mit verschiedenen Technologien schwierig. Bei LCD-Modellen hängt der Stromverbrauch sehr stark davon ab, wie hell die Hintergrundbeleuchtung eingestellt ist. Dagegen bestimmen bei einem OLED-Gerät die dargestellten Bildinhalte maßgeblich darüber, wie viel Strom er benötigt. Für helle Bildinhalte ist mehr Strom nötig, für die Darstellung von Schwarz verbrauchen die entsprechenden Leuchtdioden gar keinen Strom, da sie einfach ausbleiben. Beim Rennen um den geringsten Stromverbrauch können wir daher nur ein unentschieden zwischen LCD und OLED verzeichnen.

Als größten Nachteil der OLED-Modelle gegenüber der LCD-Geräte sehen viele Verbraucher den immer noch vergleichsweise hohen Preis. So müssen sie für einen OLED-Fernseher mindestens 1.500 Euro einplanen, während LCD-Modelle in der gleichen Größe bereits ab unter 1.000 Euro erhältlich sind.

QLED als Konkurrenz zu OLED?

Wer sich nach einem neuen Fernseher umsieht, wird womöglich über den Begriff QLED stolpern. Streng genommen handelt es sich dabei nicht um eine neue Technologie zur Bildwiedergabe, sondern vielmehr um eine Weiterentwicklung von LCD aus dem Hause Samsung. Der Hersteller nutzt für seine QLED-Modelle Quantum-Dot-Nanokristalle. Diese speziellen Flüssigkristalle ermöglichen eine ähnlich hohe Bildqualität wie OLED-TV-Geräte bei höherer Helligkeit. Bei der Darstellung von Schwarz und Kontrast kommen die QLED-Modelle aber noch nicht ganz an OLED-Fernseher heran. Ob es Samsung damit dennoch gelingt, die OLED-Technologie vom Markt zu verdrängen, wird die Zukunft zeigen.

Zusammengefasst: OLED, QLED oder LCD?

Für Leser, die noch unsicher sind, welche Technologie die richtige für ihre Ansprüche ist, bietet die folgende Tabelle eine Orientierunghilfe. Darin vergleichen wir OLED- sowie LCD-Fernseher und der Vollständigkeit halber auch die speziellen QLED-Modelle noch einmal hinsichtlich ihrer wichtigsten Eigenschaften. Schneidet eine Technologie bezüglich einer Eigenschaft im Vergleich „sehr gut“ ab, erhält sie dafür in unserer Tabelle fünf Sterne; für ein „ungenügend“ gibt es null Sterne.

EigenschaftOLEDQLEDLCD
Darstellung von Schwarz ★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆
Helligkeit ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★★
Kontrastdarstellung ★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆
Farbwiedergabe ★★★★★ ★★★★★ ★★★☆☆
Gleichmäßiges Ausleuchten ★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆
Bewegungsschärfe ★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆
Bildqualität in heller Umgebung ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★★
Bildqualität in dunkler Umgebung ★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆
Bildqualität bei seitlichem Betrachten ★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆
Flacher Bildschirm ★★★★★ ★★★☆☆ ★★★☆☆
Modellauswahl ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★
Lebensdauer ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★★
Energieeffizienz ★★★☆☆ ★★★★★ ★★★★★
Preis ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆
Die wichtigsten Eigenschaften von OLED, QLED und LCD im Vergleich

Der Bildschirm

Wenn Sie sich vor dem Kauf Ihres neuen Fernsehers für eine Technologie entschieden haben, sind Sie natürlich noch nicht am Ende Ihrer Kaufentscheidung angelangt. Je nach Hersteller und Modell unterscheiden sich OLED-Fernseher hinsichtlich diverser Eigenschaften und Features. Die wichtigsten Eigenschaften betreffen den Bildschirm. Zu ihnen zählen die Größe, die Auflösung und die Form (flach oder Curved-Modell).

Auflösung und Bildqualität

Die Auflösung eines Fernsehers gibt Auskunft darüber, aus wie vielen Pixeln sich das Bild zusammensetzt. Je höher die Auflösung ist, umso schärfer und detailgenauer ist das Bild. Hinsichtlich der Auflösung Ihres neuen OLED-Fernsehers müssen Sie eigentlich keine Entscheidung treffen, denn alle aktuellen Modelle bieten eine hohe Ultra-HD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln (auch als 4K bezeichnet). Damit Sie auch das Beste aus der hohen Auflösung herausholen können, sollten die Inhalte, die Sie auf dem Fernseher ansehen möchten, dieselbe hohe Auflösung haben.

Bald noch schärfere Bilder in 8K

Ultra-HD ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Bereits auf der Technik-Messe IFA 2018 wurde die nächste Generation Fernseher mit noch höherer Auflösung vorgestellt: 8K-Fernseher mit 7.680 x 4.320 Pixeln. Jede horizontale Zeile hat ihrem Fall aufgerundet 8.000 Bildpunkte. Einzelne Pixel sind für das menschliche Auge auch aus nächster Nähe kaum noch erkennbar. Aktuell fehlen den 8K-Fernsehern zum Durchstarten noch die Inhalte in 8K-Qualität. Bis diese verfügbar sind, kann es noch ein paar Jahre dauern. Bis dahin bieten aber bereits 4K-Fernseher mit dem entsprechenden Ausgangsmaterial eine sehr gute Bildqualität

Features zur Verbesserung der Bildqualität

Obwohl die 4K-Auflösung bereits 2013 eingeführt wurde, sind längst noch nicht alle Filme, Serien und Videospiele in dieser Qualität verfügbar. Damit Besitzer eines 4K-Fernsehers dennoch alle Inhalte in hoher Bildqualität genießen können, haben Hersteller ihre Fernseher mit Zusatzfeatures ausgestattet, mit denen sich die Qualität der Inhalte verbessern lässt:

Upscaling
Upscaling

Die Upscaling-Funktion, zu Deutsch Hochskalierung, ermöglicht es, Bilder mit geringerer Pixeldichte auf eine höhere Auflösung hochzurechnen. So können Sie beispielsweise HD-Filme in 4K-Auflösung genießen. Die Hochskalierung sorgt dafür, dass das gestreckte Bild nicht pixelig wird, indem der Upscaler aus einzelnen Pixeln ähnliche errechnet und die entstandenen Zwischenräume damit füllt.

HDR
HDR

HDR steht für „High Dynamic Range“ und bezeichnet eine Technologie, die den Kontrastumfang und die Farbbrillanz verbessert und detailscharfe Bilder ermöglicht. Dabei muss sowohl das Filmmaterial als auch das Fernsehgerät die HDR-Technologie unterstützen. Fernseher, die HDR unterstützen, sind mit dem Label „Ultra HD Premium“ gekennzeichnet.

Die Bildschirmgröße

Grundsätzlich sind OLED-Fernseher etwas für Fans von großen Bildern in hoher Qualität. In kleineren Formaten sind die TVs erstaunlicherweise gar nicht erhältlich. Aktuell gibt es sie nur in den folgenden drei Größen:

  • 55 Zoll (rund 140 Zentimeter Bilddiagonale)
  • 65 Zoll (rund 165 Zentimeter Bilddiagonale)
  • 77 Zoll (rund 196 Zentimeter Bilddiagonale)

Welche Größe die richtige ist, hängt bei den OLED-Fernsehern mit 4K-Auflösung nicht unbedingt von der Raumgröße ab, sondern ist eher eine Geschmacks- und Kostenfrage. Die Faustregeln bezüglich des Sitzabstands zum Bildschirm, etwa minimaler Sitzabstand = 2 x Bildschirmdiagonale, sind bei Bildern in 4K hinfällig. Denn aufgrund der hohen Auflösung und Bildqualität sind die einzelnen Pixel auch aus nächster Nähe nicht erkennbar, sodass das Bild klar, scharf und detailscharf wirkt. Ein knapper Meter Sitzabstand reicht bei einem guten OLED-Fernseher und entsprechendem Ausgangsmaterial völlig aus.

Die grundsätzliche Platzfrage ist dennoch nicht ganz hinfällig. Schließlich muss der Bildschirm ja ausreichend Platz im Raum haben. Und ob es wirklich Spaß macht, einen Bildschirm mit knapp zwei Metern Durchmesser aus nur einem Meter Entfernung zu betrachten, ist die andere Frage.

Flach oder Curved?

Wie LCD-Fernseher sind auch OLED-Modelle nicht nur in flacher Ausführung, sondern auch als Curved-TVs erhältlich. Die kurvige Variante hat vor allem bei großen Bildschirmen einige Vorteile und unterstützt die Stärken der OLED-Technologie. Aufgrund der gekrümmten Oberfläche ist der Blickwinkel auf die Randbereiche weniger Steil, wodurch sich die Wahrnehmung der Kontraste verbessert. Darüber hinaus reduziert der gebogene Bildschirm optische Verzerrungen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Zuschauer mittig vor seinem Fernsehgerät sitzt. Bei schrägerem Blickwinkel nimmt die Bildqualität ab. Außerdem sind Spiegelungen auf einem Curved-TV präsenter als auf einem Flachbildmodell. Für lichtdurchflutete Räume und Filmabende mit mehreren Leuten eignen sich also Flachbildfernseher besser.

Spezielle Beleuchtungssysteme

Einige Hersteller statten ihre OLED-Fernseher mit speziellen Beleuchtungssystemen aus. Das bislang bekannteste ist Ambilight von Philips. Bei Fernsehern mit Ambilight sind an den Seiten des Geräts Leuchtmittel angebracht. Diese passen ihre Farbe stetig an die gerade dominierende Farbe des Fernsehbilds an und beleuchten die Umgebung mit. Bei Ambilight Surround ist die Oberseite des Fernsehers ebenfalls mit Leuchtmitteln ausgestattet.

Ambilight sorgt dafür, dass der Zuschauer das Fernsehbild als größer wahrnimmt. Dadurch, dass das Bild des Fernsehers nicht mehr die einzige Lichtquelle ist, schont Ambilight außerdem die Augen. Wer von den Vorzügen von Ambilight profitieren möchte, muss mittlerweile nicht mehr zwangsläufig auf ein Gerät von Philips zurückgreifen. Verschiedene Hersteller bieten Sets zum Nachrüsten von Ambilight an beliebigen TV-Systemen an.

Ausstattungsmerkmale

Nach der Wahl der Technologie und des passenden Bildschirms geht es im dritten Schritt des Auswahlprozesses darum, welche Ausstattungsmerkmale und Zusatzfeatures der OLED-Fernseher haben sollte.

Smarte Features nutzen

Bei so gut wie allen neuen Fernsehmodellen handelt es sich mittlerweile um sogenannte Smart-TVs. Diese zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, Apps zu installieren, die praktische Zusatzfunktionen zur Verfügung stellen. Für deren Nutzung benötigen die Smart-TVs eine Internetverbindung. Daher sind Smart-TVs mit Schnittstellen für LAN oder WLAN ausgestattet. In den meisten Fällen ist eine WLAN-Karte direkt verbaut, andernfalls nutzen Sie einen WLAN-Stick.

Die gewünschten Apps laden User ähnlich wie beim Tablet oder Smartphone aus einer Art Bibliothek herunter. Welche Apps verfügbar sind, hängt vom Betriebssystem ihres Smart-TVs ab. Beliebte Smart-TV-Apps sind zum Beispiel die von Video-on-Demand-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime sowie von Video- und Musikportalen wie YouTube oder Spotify. Aber auch Wetter-Apps, Browser oder Spiele sind auf dem Smart-TV nutzbar. Praktisch sind außerdem Fernbedienungs-Apps für das Smartphone, die den Bedienkomfort erhöhen.

Verschiedene Betriebssysteme von Smart-TVs

Welches Betriebssystem der Smart-TV mitbringt, hängt vom Hersteller ab. Zu den beliebtesten Smart-TV-Betriebssystemen zählen:

  • Android TV (genutzt von Sony, Philips und Sharp)
  • Firefox OS (genutzt von Panasonic)
  • Tizen OS (genutzt von Samsung)
  • WebOS (genutzt von LG)
  • Roku TV (genutzt von Haier, Highsense, TCL und Sharp)

Verschiedene Signale empfangen

Die verbauten Tuner entscheiden darüber, über welche Wege der Fernseher Signale empfangen kann. Standard bei modernen Fernsehern ist mittlerweile ein Triple-Tuner mit folgenden Empfangsoptionen:

  • DVB-C (Kabelfernsehen)
  • DVB-S2 (Nachfolgestandard von DVB-S; Satellitenfernsehen)
  • DVB-T2 (Machfolgestandard von DVB-T; Antennenfernsehen)

Wenn Sie sich für einen OLED-TV mit Triple-Tuner entscheiden, bedeutet das, dass Sie mit ihrem Fernseher Kabel-, Satelliten- und Antennenfernsehen empfangen können, ohne eine Set-Top-Box zu benötigen.

Mittlerweile gibt es sogar Modelle mit Quattro-Tuner. Bei diesen kommt zu den drei genannten Empfangswegen der IPTV-Tuner für Internetfernsehen hinzu.

Hat der OLED-TV einen Twin-Tuner, dann bedeutet das, dass die vorhandenen Empfangswege jeweils doppelt vorhanden sind. Das hat den Vorteil, dass Nutzer zum Beispiel auf einem Sender ihre Lieblingsserie aufzeichnen können, während sie auf einem anderen die Nachrichten sehen.

Inhalte über USB aufnehmen

Die Zeiten, in den wir Videorecorder und VHS-Kassetten für Fernsehaufnahmen nutzten, sind längst vorbei. Im Idealfall ist überhaupt kein Aufnahmegerät mehr notwendig. Denn viele moderne Fernseher bringen eine integrierte Aufnahmefunktion mit. Um diese zu nutzen, müssen Sie lediglich ein USB-Medium an den Fernseher anschließen. Je nach persönlicher Vorliebe ist das entweder ein handlicher USB-Speicherstick oder eine USB-Festplatte. Letztere ist zwar etwas teurer in der Anschaffung als ein Stick, bietet natürlich aber auch sehr viel mehr Speicherplatz.

Die wichtigsten Anschlüsse

Grundsätzlich gilt: Je mehr Anschlüsse ein Fernseher mitbringt, umso besser. Besonders wichtig sind HDMI-Anschlüsse, die zur volldigitalen Übertragung von Bild und Ton in hoher Qualität dienen. Darüber schließen Nutzer externe Geräte wie Spielekonsolen, Blu-ray-Player und Heimkino-Systeme an ihren Fernseher an. Wer mehrere Geräte gleichzeitig über HDMI anschließen möchte, benötigt mehrere HDMI-Anschlüsse. Die meisten aktuellen OLED-Fernseher haben mindestens drei HDMI-Anschlüsse, häufig sogar vier. Ebenfalls wichtig sind mehrere USB-Anschlüsse zur Aufnahme sowie zum Abspielen von Mediendateien, üblich sind zwei oder drei.

Da alle OLED-TVs in der Regel Smart-TVs sind, ist der Internetanschluss eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Die meisten Modelle bringen sowohl einen LAN-Anschluss (kabelgebunden) als auch ein WLAN-Modul (kabellos) mit.

Wer private Bezahlsender empfangen möchte, muss zudem darauf achten, dass ein CI+-Slot (Common Interface) vorhanden ist. In diesen kommt dann eine spezielle HD+-Karte, über welche die Sender für einen bestimmten monatlichen Betrag freigeschaltet werden.

Falls Sie ältere Geräte an ihren Fernseher anschließen möchten, benötigen Sie außerdem folgende Anschlüsse:

  • SCART: zur Übertragung analoger Audio- und Videosignale (sozusagen das „alte HDMI“)
  • S-Video-Eingang: zum Anschluss alter Camcorder
  • VGA: zum Anschluss älterer Rechner ohne HDMI-Schnittstelle
  • Cinch-Ausgänge: zum Anschluss älterer Audiosysteme oder AV-Receiver
  • Optischer Digitalausgang: moderner Cinch-Ersatz

OLED-TV-Hersteller

Verschiedene Hersteller werben mit immer neuen Features und Verbesserungen ihrer OLED-Fernseher um die Gunst der Verbraucher. Für einen besseren Überblick stellen wir Ihnen im Folgenden die beliebtesten OLED-TV-Hersteller mit ihren Modellreihen und deren Besonderheiten vor.

LG – die OLED-Vorreiter

Die koreanische Marke LG Electronics gründete sich vor über 60 Jahren und brachte acht Jahre später den ersten koreanischen Fernseher auf den Markt. 2009 durfte sich der Hersteller zweitgrößte LCD-TV-Marke der Welt nennen. Und auch bei den OLED-TVs gilt LG als Vorreiter: 2013 brachte das Unternehmen aus Korea den ersten 55-Zoll-OLED-TV auf den Markt.

Mit LG Signature gründete der Hersteller nun sein eigenes Premium-Label, in dem er laut eigener Aussage beeindruckendes Design mit modernster Technologie verbindet. Natürlich dürfen hier auch die OLED-TVs nicht fehlen: Aktuell gibt es drei verschiedene Modelle von LG Signature in den Größen 65 und 77 Zoll. Zwischen 3.000 und 12.000 Euro kosten die Premium-Modelle. Sie zeichnen sich durch besonders dünne Displays (Wallpaper), einen innovativen Prozessor (a9) und einen leistungsstarken, beweglichen Surround Sound (Dolby Atmos) aus.

Doch auch Verbraucher, die nach günstigeren OLED-Fernsehern suchen, werden bei LG fündig. Ab 1.200 Euro gibt es hier 55-Zoll-Fernseher. Insgesamt bietet LG unter den OLED-TV-Herstellern immer noch die größte Modellauswahl. So ist LG der einzige Hersteller, der momentan Curved-Fernseher mit OLED-Technologie im Sortiment hat. Außerdem schneiden die LG-OLED-Modelle in den Tests der Stiftung Warentest am besten ab.

Modellreihen LG Signature W8, LG Signature G8, E8, C8, B8
Bildschirmgrößen 55 Zoll, 65 Zoll, 77 Zoll
Günstigster Preis 1.200 Euro
Höchster Preis 12.000 Euro
Besonderheiten Große Modellauswahl, Wallpaper-TVs, optimierter Prozessor, leistungsstarker Surround-Sound, sehr gute Testergebnisse

Panasonic – Hollywood für Zuhause

Erst vier Jahre nachdem LG Electronics den ersten OLED-Fernseher auf den Markt gebracht hatte, springt auch der Elektronikkonzern Panasonic auf den OLED-Zug auf. Mittlerweile hat Panasonic die bildstarken TV-Geräte in allen drei üblichen Größen im Sortiment. Je nach Modell kosten sie zwischen 1.900 und 10.000 Euro. Eine Besonderheit: Panasonic bietet für seine OLED-Fernseher einen professionellen Kalibrierungsservice zur Optimierung der Bildqualität an.

Der Hersteller bewirbt seine OLED-Fernseher mit dem Slogan „Hollywood zuhause erleben“. Spezialisten aus Hollywood haben die aktuelle Modellreihe optimiert. Ein neu entwickelter HCX-Prozessor soll eine herausragende Bildqualität ermöglichen. Im Test der Stiftung Warentest schneiden die OLED-Modelle von Panasonic mit „gut“ ab. Bei den 55-Zoll-Fernsehern teilt sich Panasonic sogar den ersten Platz mit LG.

Modellreihen GZW, EZW, FZW
Bildschirmgrößen 55 Zoll, 65 Zoll, 77 Zoll
Günstigster Preis 1.900 Euro
Höchster Preis 10.000 Euro
Besonderheiten Große Modellauswahl, gute Testergebnisse, HCX-Prozessor, professioneller Kalibrierungsservice
Die OLED-TVs von Panasonic im Überblick

Sony – besonders flache Modelle

Der japanische Elektronikkonzern Sony konzentriert sich vorrangig noch auf LED-Fernseher, hat aber inzwischen auch OLED-Modelle im Sortiment. Die OLED-Modelle von Sony heben sich dadurch von der Konkurrenz ab, dass sie besonders flach sind und sehr dünne Rahmen haben. Dadurch lassen sie sich sehr nah an der Wand aufhängen und fügen sich optimal in den Raum ein, ähnlich wie ein Bilderrahmen. Das bislang schlankste OLED-Modell von Sony ist lediglich beeindruckende 0,3 Millimeter tief. Die OLEDTVs laufen bei Sony unter der Modellreihe BRAVIA, was für „Best Resolution Audio Visual Integrated Architecture“ steht. Bei den aktuellen Modellen setzt der Hersteller auf den Picture Processor X1 Ultimate und verspricht damit höchste Bildqualität mit sattem Schwarz und natürlichen Farben.

Das Sortiment von Sony umfasst OLED-Fernseher in den gängigen drei Größen. Je nach Modell und Größe bezahlen Käufer hier zwischen 2.500 und 13.000 Euro.

Eine Spezialität von Sony: die Klangfeatures wie etwa der TV-Center-Lautsprecher-Modus, bei dem der Ton aus der Bildschirmmitte kommt. Hierbei wird hinter dem Bildschirm durch Vibration eine Akustik erzeugt, die im Einklang mit dem Bild steht. Die Technologie Acoustic Surface Audio sorgt dabei dafür, dass der Sound direkt vom Bildschirm kommt.

Modellreihen A1, AG8, AF8, AG9, AF9
Bildschirmgrößen 55 Zoll, 65 Zoll, 77 Zoll
Günstigster Preis 2.500 Euro
Höchster Preis 13.000 Euro
Besonderheiten Acoustic Surface Audio, TV-Ce

nter-Lautsprecher-Modus, Picture Processor X1 Ultimate, sehr flache Bildschirme

Die OLED-TVs von Sony im Überblick

Loewe – konfigurierbare Designs für etwas mehr Geld

Mit Loewe Technologies findet sich unter den beliebtesten OLED-Herstellern auch ein deutsches Unternehmen. Seit 2017 befinden sich im Loewe-Sortiment auch OLED-Fernseher, die der Hersteller in Zusammenarbeit mit dem OLED-Vorreiter LG Electronics produziert.

Die Modellreihen der Fernseher heißen bei Loewe bild, die der Lautsprecher klang. OLED-TVs gibt es aktuell in den Serien bild 3, bild 5 und bild 7. Eine Besonderheit von Loewe: Kunden können das Design ihres gewählten Modells konfigurieren und damit individuell an ihre Wünsche anpassen. Unter anderem wählen sie eine der drei Größen (55, 65 oder 77 Zoll), die Aufstelllösung (Tischfuß, neigbare Wandhalterung oder feste Wandhalterung) und die Farbe. Mit dem anpassbaren Design verspricht Loewe, dass seine Fernseher sowohl in eine verwinkelte Altbauwohnung als auch in ein lichtdurchflutetes, geräumiges Loft passen. Außerdem gibt es die bild-Modelle in Sets mit der passenden klang-Soundbar.

Die aktuellen Modelle kosten je nach Größe zwischen 2.400 und 16.000 Euro. Damit gehören sie zu den höherpreisigen OLED-TVs.

Modellreihen Bild3, bild5, bild7
Bildschirmgrößen 55 Zoll, 65 Zoll, 77 Zoll
Günstigster Preis 2.400 Euro
Höchster Preis 16.000 Euro
Besonderheiten Anpassbare Designs, in Sets mit Lautsprechern erhältlich, eher hochpreisig
Die OLED-TVs von Loewe im Überblick

Philips – günstige Preise und Ambilight

Der Technikgigant Philips hat Anfang dieses Jahres die OLED9er Serie herausgebracht und verspricht mit der überarbeiteten P5-Engine zur Bildverarbeitung eine perfekte Bildqualität. Ebenfalls perfekt soll laut Werbeversprechen der Sound sein, den Ingenieure des Lautsprecherherstellers Bowers & Wilkins entwickelt haben.

Eine Besonderheit aus dem Hause Philips ist die Ambilight-Technologie. Die Ambilight-Modelle sind mit zusätzlichen LEDs ausgestattet, welche die Farben des Bildschirms in Echtzeit an die Wände projizieren, sodass der Bildschirm größer erscheint. Außerdem soll Ambilight die Augen schonen.

Aktuell hat Philips 55- und 65-Zoll-Fernseher mit OLED-Technologie im Angebot. Diese kosten zwischen 1.500 und 2.800 Euro, was vergleichsweise günstig ist. 77-Zoll Modelle fehlen allerdings noch im Sortiment.

Modellreihen OLED 8, OLED 9
Bildschirmgrößen 55 Zoll, 65 Zoll
Günstigster Preis 1.500 Euro
Höchster Preis 2.800 Euro
Besonderheiten Überarbeitete P5-Engine, Ambilight-Technologie, Günstige Preise
Die OLED-TVs von Philips im Überblick

Samsung – der Gegenspieler

Bislang galt Samsung als großer Gegner von OLED-Fernsehern. Das koreanische Unternehmen setzte auf die hauseigene QLED-Technologie, die eine ähnlich hohe Bildqualität bietet wie OLED, zu einem etwas günstigeren Preis. Ganz kann Samsung seine Finger aber offenbar doch nicht von der OLED-Technologie lassen. So kündigte der Hersteller Anfang des Jahres an, aktuell an OLED-Fernsehern in Kombination mit Quantenpunkten zu arbeiten. Damit verspricht Samsung noch sattere Farben als bei bisherigen OLED-Fernsehern.

Weiterführende Testberichte

Bitte beachten: Wir haben die hier vorgestellten OLED-TVs nicht getestet. Es handelt sich hierbei lediglich um einen Vergleich.

Falls Sie mehr über die aktuell besten OLED-Fernseher erfahren möchten und nach weiterführenden Tests suchen, werden Sie auf verschiedenen Testportalen fündig.

OLED-TV-Tests der Stiftung Warentest

Seit 2012 testet die Stiftung Warentest stetig neue Fernseher. In der Testdatenbank befinden sich mittlerweile 363 getestete TVs, darunter 21 OLED-Fernseher. Zuletzt überzeugten die OLED-Modelle in einem Test aus dem Dezember 2018 mit ihrer Bildqualität. Hier ging es um große Fernseher, die ein Kino-Feeling in die eigenen vier Wände bringen. Als Bewertungskriterien zogen die Experten der Stiftung Warentest das Bild, den Ton, die Handhabung, die Vielseitigkeit und die Umwelteigenschaften der Fernseher heran. Dabei erzielte der LG OLED65C8 mit einer Note von 1,5 das beste Testergebnis unter den 65-Zoll Fernsehern. Bei den etwas kleineren 55-Zoll-TVs teilen sich gleich zwei Fernsehgeräte mit OLED-Technologie den ersten Platz mit einem Testergebnis von 1,6: der LG OLED55B8 und der Panasonic TX-55FZW954.

Andere weiterführende Tests

Neben dem Testportal Stiftung Warentest haben auch die Computermagazine Computer Bild und Chip OLED-Fernseher getestet. Im Test der Computer Bild liegen ebenfalls Modelle der Hersteller LG und Panasonic ganz vorne. Bei Chip belegen dagegen der Philips 550OLED903 und der Sony KD-55AF9 die ersten beiden Plätze. Erst auf dem dritten Rang folgt ein Modell von LG, der LG OLED 55E8.

Darüber hinaus testet die Fach- und Testzeitschrift SATVISION in regelmäßigen Abständen einzelne OLED-Fernseher. Unter den getesteten Modellen sind zum Beispiel der Philips OLED903 und der Metz Fineo 55 TX89 OLED twin R. Wer die vollständigen Testberichte von SATVISION lesen möchte, muss dafür jeweils einen Euro bezahlen.