Fotodrucker

Die 7 besten Fotodrucker im Vergleich

Charakteristika
Technologie
Gewicht
Maße
Energieverbrauch im Betrieb
Funktionen
Farbdruckfunktion
Druckgeschwindigkeit Farbe
Maximale Druckauflösung
Beidseitiger Druck
Randlosdruck
Scanfunktion
Kopierfunktion
Faxfunktion
Displaytyp
Touchscreen
Kapazität
Automatischer Dokumenteinzug
Maximale Papierkapazität
Anzahl Papierfächer
Anzahl Patronen/Toner
Schnittstellen
Wi-Fi-fähig
AirPrint-fähig
Steuerung per App
Vorteile

Fotodrucker-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Fotodrucker sind speziell für den Farbdruck auf hochwertigem Fotopapier konzipiert.
  • Mit einem All-in-one-Fotodrucker können Sie Dateien auch scannen, kopieren und faxen.
  • Bei großen Modellen handelt es sich mehrheitlich um Tintenstrahldrucker, die häufig mit mehr als fünf verschiedenen Farbpatronen arbeiten.
  • Fotos, die mit einem mobilen Fotodrucker entstehen, sind nicht größer als eine Postkarte.
  • Mit wiederbefüllbaren Tintenpatronen lassen sich die Kosten für Verbrauchsmaterialien reduzieren.

Erinnerungen greifbar machen

Da Fotos heutzutage meist digital entstehen, müssen sie erst ausgedruckt werden, bevor sie die Wände verschönern. Für den Druck beauftragen Sie entweder Fotolabore oder nutzen den hauseigenen Drucker.

Warum ein Drucker speziell für Fotos?

Jeder Farbdrucker kann Fotos ausdrucken, aber nicht alle erzielen wirklich gute Ergebnisse: Unscharfe Bereiche, Schlieren und blasse, leblose Farben gehören zu den typischen Problemen minderwertiger Ausdrucke. An Laborqualität kommen gewöhnliche Drucker bei weitem nicht heran. Am ehesten sind hochwertige Ausdrucke mit speziellen Fotodruckern und passendem Fotopapier realisierbar. Ihre Drucktechnik unterscheidet sich nicht nennenswert von herkömmlichen Druckern: Oft handelt es sich um Tintenstrahl-Geräte. Warum gelingen Fotos mit diesen Modellen dann besser als mit herkömmlichen Tintenstrahldruckern?

Der Hauptunterschied liegt im Papiereinzug. Normale Drucker führen das Papier über Rollen. Bei Fotodruckern hingegen läuft das Papier über eine Ebene. Grund dafür ist die Dicke des Fotopapiers: Bewegt sich das schwere Papier über Rollen, verbiegt es sich. Ferner verfügen Fotodrucker über eine hohe Druckauflösung sowie -geschwindigkeit und ermöglichen mitunter mehr Farbabstufungen. Sie können demnach sehr schnell scharfe Fotos drucken. Mit einem soliden Fotodrucker und passendem Fotopapier können Sie somit in der eigenen Wohnung Abzüge in Laborqualität erzeugen.

Die verschiedenen Druckertechnologien

Fotodrucker mit Tintenstrahl-Technologie kommen vorwiegend bei DIN-A4- oder Großformatgeräten vor. Mobile Drucker hingegen funktionieren vorwiegend mit dem Thermosublimations-Verfahren oder dem ZINK-Druck. Fotos mit einem Laserdrucker zu drucken, ist zwar machbar, aber die Bildqualität reicht nicht an Ausdrucke der anderen genannten Technologien heran. Daher ist diese Technologie bei Fotodruckern nicht von Bedeutung.

Tintenstrahldrucker erzeugen Bilder, indem sie kleine Tintentropfen gezielt auf das Papier spritzen. Aus den tausenden kleinen Punkten entsteht ein Rasterbild. Zu diesem Zweck sind sie mit Düsen ausgestattet, hinter denen sich mehrere Tintenkammern befinden. Herkömmliche Tintenstrahldrucker arbeiten mit den vier Grundfarben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb, wohingegen Fotodrucker häufig mindestens fünf Farben verwenden. Bei den zusätzlichen Farben handelt es sich häufig um Varianten der Grundfarben wie beispielsweise ein helles Magenta oder ein helles Cyan. Es gibt zwei Verfahren, durch welche die Tropfen aus der Düse gestoßen werden: Bubble-Jet und Piezo.

Bubble-Jet-Drucker

Bei Bubble-Jet-Modellen ist ein kleines Plättchen hinter der Kammer platziert, die sich auf mehrere hundert Grad erhitzt, sobald ein Punkt auf das Papier aufzutragen ist. Die Hitze sorgt dafür, dass die Tinte verdampft und zu einer Blase wird. Diese dehnt sich wiederum so weit aus, bis sie einen Tintentropfen mit einem Durchmesser von etwa 0,3 Millimetern durch die Düse auf das Papier drückt. Mit dem Auspressen des Tintentropfens zieht sich die Blase wieder zusammen und neue Tinte zieht nach. Einige Drucker haben mehr als 100 solcher Kammern. Der Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch der hohe Verschleiß; vor allem die Düsen verstopfen sehr schnell.

Piezo-Drucker

Fotodrucker mit Piezo-Technologie arbeiten mit Piezo-Kristallen vor jeder Düse, die sich durch den Einsatz von elektrischer Spannung verformen. Zuerst biegen sich die Elemente nach außen und es entsteht ein Unterdruck, der die Tinte aus dem Behältnis ansaugt. Im Anschluss wird die elektrische Ladung umgekehrt und die Piezo-Elemente krümmen sich rapide nach innen. Dieser Vorgang presst die Tinte durch die Düsen auf das Papier. Da sich die Spannung präzise anpassen lässt, sind die Größe und Menge der Tintentropfen variierbar. Es entsteht während des gesamten Vorgangs keine Wärme.

Piezo-Drucker sind nicht nur schneller als Bubble-Jet-Drucker, sie haben auch eine längere Lebensdauer: Sie können etwa zehnmal so viele DIN-A4-Seiten drucken. Die Anschaffungskosten sind aber höher als bei der anderen Technik.

Piezo-Drucker für mehr als Fotos

Da Drucker mit Piezo-Technologie ohne Wärmeentwicklung arbeiten, können Sie neben herkömmlicher Tinte auch andere Flüssigkeiten auf einem Träger aufbringen. Im industriellen Bereich eignen sie sich etwa für Muster auf elektrischen Platinen oder zur Herstellung von Farbfiltern. Darüber hinaus können Sie Piezodrucker mit Sublimationstinte verwenden, um Polyestertextilien oder Gegenstände wie Tassen zu bedrucken.

Thermosublimationsdrucker

Viele mobile Fotodrucker nutzen die Thermosublimations-Technik. Thermosublimationsdrucker arbeiten nicht mit Farbpatronen, sondern mit Farbbändern beziehungsweise -folien in den Grundtönen Schwarz, Magenta, Cyan und Gelb sowie hohen Temperaturen. Der Druckkopf ist mit Heizelementen ausgestattet, die Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius erzeugen. Während des Druckprozesses zieht das Papier nacheinander an den Farbbändern vorbei. Durch die Wärmezufuhr verdampfen die Farben und übertragen sich nacheinander auf das Papier. Zum Abschluss tragen die Drucker zum Versiegeln eine weitere Folie auf die Aufnahme. Auf diese Weise sind bis zu 16,7 Millionen Farbtöne möglich, was für eine leuchtende und akkurate Farbwiedergabe sorgt.

ZINK-Drucker

Die ZINK-Technologie ermöglicht die Konstruktion von besonders kleinen Fotodruckern, da weder Tintenpatronen noch andern Farbverbrauchsmaterialien erforderlich sind. Die Bezeichnung ZINK steht für „Zero Ink“ beziehungsweise „Null Tinte“ und hat nichts mit dem gleichnamigen Stoff zu tun. Im Gegensatz zu den bisherigen Techniken befinden sich alle Farbpigmente in Form von Millionen Kristallen direkt auf dem Fotopapier.

Das Papier setzt sich aus je einer Farbkristallschicht in den Grundfarben Magenta, Cyan und Gelb zusammen, einer Grundschicht, zwei Trennschichten zwischen den Farbpigmenten sowie einer schützenden Polymerbeschichtung zusammen. Das Drucken findet mithilfe von Wärmeimpulsen statt: Ein kurzer Hitzeimpuls bei 200 Grad Celsius aktiviert die gelben Farbkristalle, Magenta reagiert bei einem mittleren Impuls von 150 Grad Celsius und Cyan-Pigmente werden bei einem langen Hitzeimpuls von 100 Grad Celsius aktiv.

Darauf ist beim Kauf zu achten

Fotodrucker sind dafür konzipiert, stechend scharfe Bilder mit strahlenden, akkuraten Farben zu drucken. Eine entsprechende Auflösung und Farbechtheit sind daher unverzichtbar. Die Größe des Druckers, die Anbindung und die Funktionen sind dagegen bedarfsabhängig.

Stationär oder mobil?

Herkömmliche Fotodrucker sind meist Standgeräte, die mit dem Tintenstrahlverfahren arbeiten. Solche Fotodrucker ermöglichen mindestens den DIN-A4-Druck sowie verschiedene kleinere Formate wie das Postkartenformat. Darüber hinaus gibt es Großformatdrucker, die Ausdrucke im DIN-A3-Format erzeugen.

Mobile Fotodrucker sind deutlich kleiner. Die größten unter ihnen drucken Bilder mit einer Größe von 10 x 15 Zentimetern, oft sind die Ausdrucke sogar noch kleiner. Die Fotodrucker im Taschenformat lassen sich unkompliziert mit dem Smartphone oder Tablet steuern und ähnlich wie Sofortkameras ermöglichen sie es Fotografen, schnell einen kleinen Abzug des soeben geknipsten Fotos in den Händen zu halten. Falls Sie jedoch Bilder drucken möchten, die größer sind als eine Postkarte, ist ein stationärer Drucker zu empfehlen.

Druckauflösung

Die Druckauflösung wird in dpi („dots per inch“, im Deutschen „Punkte pro Zoll“) gemessen und beschreibt, wie viele Druckpunkte in einen Zoll passen. Die Angabe bestimmt, wie scharf das gedruckte Bild ist. Je mehr Bildpunkte sich auf einer Fläche verteilen, desto feiner und akkurater lassen sich die Formen und Farben der Aufnahme wiedergeben und desto kleiner müssen die Punkte sein. Stationäre Fotodrucker haben eine Druckauflösung von bis zu 9.600 x 2.400 dpi. Mobile Fotodrucker, deren Ausdrucke höchstens die Größe von Postkarten (etwa 10 x 15 Zentimeter) haben, verfügen meist über eine Druckauflösung von 300 x 300 dpi.

Wer Fotos im privaten Bereich ausdrucken möchte, benötigt nicht die größtmögliche Auflösung. Die Druckauflösung hängt von der Größe des Ausdrucks und der Auflösung des Kamerasensors ab. Je größer der Ausdruck ist, desto weniger dpi benötigen Sie, um ein scharfes Bild zu erhalten. Wenn Sie die Pixelzahl Ihrer Aufnahme durch hundert teilen, können Sie feststellen, wie groß der Abzug bei einer Druckauflösung von 300 dpi ohne Qualitätsverlust sein kann. Eine Bildauflösung von acht Megapixeln (3.456 x 2.304 Pixel) erlaubt Abzüge im Format 35 x 23 Zentimeter: DIN-A4-Fotos in hoher Qualität sind problemlos möglich.

Farbwiedergabe

Fotodrucker sollten die Farben der Fotoabzüge möglichst schön und akkurat wiederzugeben. Die erforderlichen Farbeinstellungen regelt der Drucker mit sogenannten Farb- und ICC-Druckerprofilen. Die Profile werden vom Hersteller meist in den Druckertreibern hinterlegt.

Verbraucher können anhand der Produktbeschreibung nicht erkennen, wie gut der Ausdruck letztendlich ist. Es empfiehlt sich, unabhängige Produkttests oder Videos zu suchen, um einen Eindruck von der Druckqualität zu gewinnen. Die Tester bewerten immerhin unter anderem mit Probedrucken.

Bei Fotodruckern, die mit mindestens fünf Farben drucken, ist die Farbdarstellung besser als bei Modellen mit vier Farben. Je mehr Grundfarben zum Einsatz kommen, desto mehr unterschiedliche Farben lassen sich daraus bilden. Für den Heimgebrauch genügen meist vier bis sechs Grundfarben.

Druckgeschwindigkeit

Die Druckgeschwindigkeit von Fotodruckern ist höher als bei herkömmlichen Tintenstrahldruckern: Typisch sind etwa 15 schwarze DIN-A4-Seiten pro Minute. Einige Modelle schaffen sogar mehr als 30 Schwarz-Weiß-Ausdrucke in dem Zeitraum. Die Anzahl farbiger Ausdrucke im DIN-A4-Format liegt bei rund 10 Seiten pro Minute.

Für Fotos benötigen die Drucker mehr Zeit. Im Format 10 x 15 Zentimeter sind maximal vier pro Minute möglich. Der Epson Expression Photo HD XP-15000 zum Beispiel braucht 27 Sekunden für ein Foto in diesem Format. Die Druckgeschwindigkeit eines Druckers ist in der Regel in der Produktbeschreibung zu finden.

Anschlüsse

Ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Fotodruckers sind dessen seine Anschlussmöglichkeiten. Stationäre Fotodrucker ermöglichen eine klassische Verbindung per Kabel, meist mittels eines USB- oder Ethernet- beziehungsweise LAN-Kabels. Mittlerweile gehört eine drahtlose Verbindung per WLAN oder Bluetooth zum Standard-Repertoire eines guten Druckers. Die WLAN-Funktion ermöglicht Ihnen, den Drucker an das Heimnetzwerk anzubinden und ihn so von jedem Endgerät in der Wohnung zu bedienen, auch wenn sich beide Geräte in verschiedenen Räumen befinden.

Mit WLAN-Anbindung und passender App wie Cloud Print können Sie den Drucker ferner per Smartphone oder Tablet bedienen und auf die Fotos im Gerätespeicher des Mobilgeräts zugreifen. Per Bluetooth lässt sich nur ein Endgerät zu einem Zeitpunkt mit dem Gerät verbinden. Alternativ können Sie über die USB-Schnittstelle per Speichermedium, beispielsweise USB-Stick oder externe Festplatte, Inhalte wie Bilder auf den Drucker übertragen. Die Druckeinstellungen können Sie dann direkt am Gerät vornehmen. Ein SD-Kartenleser ist etwa praktisch für die Speicherkarte einer Digitalkamera.

Kompakte mobile Fotodrucker verzichten meist auf überflüssige Anschlüsse: Sie sind mit WLAN- oder Bluetooth-Modem ausgestattet, um eine nahtlose Kopplung mit dem Smartphone zu garantieren, sowie einem USB-Anschluss, um den Akku aufzuladen.

Funktionen

Viele Fotodrucker sind als Multifunktionsgeräte konstruiert: Sie drucken nicht nur Fotos, sondern sie scannen und kopieren auch. Einige Geräte verfügen sogar über ein integriertes Faxgerät. Solche All-in-one-Drucker können Ihren herkömmlichen Arbeitsdrucker ersetzen. Wer bereits einen gut funktionierenden Arbeitsdrucker hat, braucht keinen Multifunktionsfotodrucker. Für alle, die ohnehin ein neues Gerät benötigen, ist ein All-in-One-Fotodrucker eine gute Wahl.

Zum Drucken von Texten in größerer Zahl sind Features wie das beidseitige Drucken oder ein automatischer Papiereinzug von Vorteil, um Zeit und Papier zu sparen. Wichtig ist, dass der Fotodrucker ein randloses Drucken ermöglicht, damit Sie die ganze Fläche des Fotopapiers nutzen können. Inzwischen ist die Funktion bei den meisten Geräten vorhanden.

Tintenpatronen

Druckerpatronen gibt es entweder als Single-Ink- oder Kompaktpatronen. Single-Ink-Patronen enthalten eine Farbe, sodass einzelne Druckfarben leicht austauschbar sind. Kompaktpatronen hingegen sind mit den vier Grundfarben befüllt. Ist ein Farbton verbraucht, müssen Sie die gesamte Kompakttintenpatrone austauschen, auch wenn die anderen Farben ausreichen.

Viele Fotodrucker mit Tintenstrahltechnologie haben neben den vier Standard-Tintenpatronen Schwarz, Magenta, Cyan und Geld mindestens eine weitere Farbe. Das kann beispielsweise ein nicht-pigmentierter Schwarzton mit der Bezeichnung Fotoschwarz sein, der sich mit den drei Grundfarbtönen mischen lässt und so für besonders kontrastreiche Ausdrucke sorgt. Der Expression Photo XP8600 vom Hersteller Epson hingegen verzichtet auf ein zusätzliches Schwarz und ergänzt die Palette stattdessen mit einem Light Cyan sowie einem Light Magenta. Professionelle Fotodrucker sind teils mit mehr als zehn Tintenpatronen ausgestattet und können dadurch einen enormen Farbumfang wiedergeben.

Für jedes Druckermodell bieten Hersteller kompatible Tintenpatronen, die hinsichtlich der Druckgeschwindigkeit, Drucktechnik und Fließfähigkeit der Tinte optimal auf den Drucker abgestimmt sind. Neben den Hersteller-Patronen gibt es auch preiswertere kompatible Produkte von bekannten Drittanbietern, die hinsichtlich der Druckqualität keinen Nachteil haben. Bei unbekannten Herstellern kann aber aus einem vermeintlichen Schnäppchen eine unschöne Überraschung werden. Andere Drittparteien bereiten recycelte Original-Patronen wieder auf.

Sie können die Umwelt und den Geldbeutel ebenfalls schonen, wenn Sie sich für wiederbefüllbare Tintenpatronen entscheiden. Solche gibt es entweder als leere, einsetzbare Patronen vom Druckerhersteller sowie von Drittanbietern oder als fest integrierte Tanks. Zum Füllen benötigen Sie separate Tintenflaschen. Dritthersteller bieten Komplettsets mit Patronen und Nachtfülltinte für spezifische Druckermodelle an, mit denen sich die Behälter mehrmals füllen lassen. Hochgerechnet zahlen Sie weniger für diese Sets, als wenn Sie jeweils eine herkömmliche Patrone pro Farbe kaufen würde.

Bei Canon gehören Drucker mit integriertem Tank zur MegaTank-Serie, bei Epson heißen die Modelle EcoTank. Zwar sind sie oft mindestens doppelt so teuer wie gleichwertige Drucker mit normalen Tintenpatronen, aber die Tintenflaschen kosten weitaus weniger: Für 15 Euro erhalten Sie bei Canon eine Flasche, die das Drucken von 3.800 Seiten erlaubt. Epson zufolge entspricht die mitgelieferte Tinte etwa 72 Tintenpatronen und sorgt deshalb für ein Kostenersparnis von 90 Prozent.

Fotopapier

Qualitativ hochwertige Fotos sind nicht nur von den Eigenschaften des Druckers abhängig, sondern auch von dem Papier, auf dem Sie das Foto drucken. Standard-Büropapier eignet sich zwar hervorragend für Dokumente, die leuchtenden Farben eines Fotos bringt es jedoch nicht angemessen zur Geltung. Für scharfe und kontrastreiche Bilder ist spezielles Fotopapier erforderlich. Es hat ein höheres Papiergewicht als Kopierpapier und ist sowohl mit einer hochglänzenden als auch einer seidenmatten Oberfläche erhältlich. Mattes Fotopapier verzeiht kleine Bildfehler besser, beispielsweise unerwünschte Unschärfe. Hochglanzpapier eignet sich insbesondere für hochwertige Aufnahmen: Die Bilder sehen aus wie frisch aus dem professionellen Fotolabor. Die Papierdicke gibt Aufschluss über die Stabilität des Papiers. Bei Fotopapier ist ein Gewicht von 200 bis 230 Gramm zu empfehlen, da es beständig ist und dennoch in jeden Fotodrucker passt.

Papier mit einem höheren Gewicht verursacht bei einigen Druckern Papierstau, wodurch sie das Papier nicht weiterführen können. Da Fotopapier dicker ist als Büropapier und einen separaten Einschub benötigt, genügt die Kapazität des Einschubs oft nur für etwa 20 bis 30 Blätter.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Fotodrucker nicht selbst getestet.

Die Stiftung Warentest setzt sich bereits seit Jahren mit Druckern auseinander, von einfachen und multifunktionalen Geräten mit Laser- und Tintenstrahltechnik bis hin zu mobilen Ausführungen. Darunter befinden sich auch einige Fotodrucker von Canon und Epson. Einen separaten Fotodrucker-Test führten die Testredakteure jedoch bislang nicht durch.

In den Jahren 2017 bis 2019 erhielten sowohl der Canon Pixma TR8550 als auch der Epson Expression Premium XP-7100 die Testnote „gut“ (2,4). Beide Multifunktions-Fotodrucker lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sie erzielten gute Druck- und Scanergebnisse, während die Kopierleistung des Pixma nur befriedigend war (2,7). Dagegen sind seine Tintenkosten geringer als diejenigen des Epson-Modells: Der Pixma erreichte die Note „befriedigend“ (3,2), wohingegen die Kosten des Expression Premium lediglich für ein „ausreichend“ (3,8) genügten. Der Epson Expression Premium überzeugten allerdings mit seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. In dieser Kategorie verliehen die Tester die Note „sehr gut“.

Im Test von 2020 setzte sich der Canon Pixma TS9550 mit der Testnote „gut“ (2,5) gegenüber dem Epson Expression Photo XP-8600 mit der Wertung „befriedigend“ (2,7) durch. Die Tintenkosten und die Vielseitigkeit des Pixma-Modells waren ausschlaggebend: Während der Pixma befriedigende Tintenkosten und eine sehr gute Vielseitigkeit verzeichnete, werteten die Testredakteure der Stiftung Warentest die Kosten des Expression Photo als „ausreichend“ und die Vielseitigkeit als „befriedigend“.

Fotografie-Magazine wie ColorFoto oder Pictures führen hin und wieder Praxistests einzelner Fotodrucker durch. ColorFoto prüfte den Epson SureColor SC-P700 und berichtet von einer hervorragenden Druckqualität mit hoher Farbechtheit sowie Schärfe. Die Tester kritisieren aber, dass der randlose Druck nicht in allen Qualitätsstufen möglich ist. Das Foto-Magazin Pictures nahm den Imageprograf Pro-1000 von Canon unter die Lupe. Dabei handelt es sich um eine Großformat-Drucker für alle, die keine Kompromisse eingehen möchten. Das Gerät begeisterte mit brillanten Druckergebnissen und einem makellosen Umgang mit dem Papier. Daher vergaben die Testredakteure die Note „sehr gut – überragend“.


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