Tastatur-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt
- Rubberdome-Tastaturen sind die günstigen Klassiker – wer auf Langlebigkeit und diverse Extras Wert legt, sollte zu einer mechanischen Tastatur greifen.
- Gaming-Tastaturen erhöhen den Spielespaß durch RGB-Beleuchtung und spezielle Funktionstasten, die sich in vielen Fällen individuell anpassen lassen.
- Für mehr Komfort im Büro gibt es ergonomisch geformte Modelle, die Haltungsschäden entgegenwirken; eine Handballenauflage gilt hier als Standard.
- Ob linear oder taktil, der Tastentyp bei mechanischen Tastaturen ist Geschmackssache und entscheidet sich nach dem subjektiven Typempfinden.
Stetig steigender Standard
Grafiker, IT-Administratoren, Sekretariatsmitarbeiter, Redakteure – so unterschiedlich die Jobprofile sind, eines haben sie doch gemeinsam: Es sind Bürojobs. Laut dem Online-Portal für Statistik Statista gehen im Jahr 2020 insgesamt 37,5 Millionen Deutsche einem Bürojob nach; seit Jahren schon steigt diese Zahl. Das bedeutet, dass ein großer Teil der Bevölkerung über viele Stunden in der Woche am Schreibtisch vor dem Computer sitzt. Dass dies gesundheitsschädliche Konsequenzen haben kann, haben viele schon am eigenen Leib erfahren: Schmerzen im Kopf oder im Rücken sowie in den Schultern, Unterarmen oder Fingern sind keine Seltenheit. Neben allgemeinen Empfehlungen, regelmäßig aufzustehen, ein paar Schritte zu gehen oder Dehnübungen zu machen, bieten immer mehr Hersteller von Schreibtischstühlen, Schreibtischen oder Mäusen speziell konstruierte Produkte an, die den bekannten Erkrankungen entgegenwirken sollen. Auch bei den Tastaturen hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Es gibt sie in allen möglichen Formen und Farben, Materialien, Klicktechniken, Modellen und Ausführungen. Manche sind besonders gut geeignet für Vielschreiber, andere richten sich speziell an Kreative.
Aber nicht nur im Job, sondern auch im privaten Bereich werden Tastaturen in fast jedem Haushalt benutzt. Wer beispielsweise viele E-Mails schreibt oder in seiner Freizeit Video-Games spielt, ist auch zu Hause auf eine Tastatur angewiesen. Selbst wer sich für den Privatgebrauch einen Laptop angeschafft hat, nutzt ihn bisweilen gemeinsam mit einem externen Monitor, einer Maus und einer Tastatur, da der Komfort so zu vergleichsweise geringen Kosten erheblich gesteigert werden kann. Der größere Bildschirm und der Sitzabstand ermöglichen eine viel bequemere Haltung.
Der globale Markt für mechanische Tastaturen wird für das Jahr 2023 auf etwa 1,4 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die steigende Beliebtheit des Homeoffice wird den Trend voraussichtlich noch weiter verstärken. Damit sie den größtmöglichen Komfort bei maximaler Funktionalität bieten können, sollten Sie eine Tastatur entsprechend ihrer geplanten Nutzung auswählen.
Grundlegende Unterschiede zwischen Tastaturen
Gemeinhin wird zwischen zwei verschiedenen Arten von Tastaturen unterschieden: Rubberdome-Tastaturen und mechanischen Tastaturen. Die Bezeichnung bezieht sich auf die jeweilige Bauweise der Tasten.
Was sind Rubberdome-Tastaturen?
Rubberdome-Tastaturen weisen unter jeder Taste eine Silikon- oder Gummikuppe auf, welche die gedrückte Taste wieder nach oben springen lässt. Da dadurch lediglich eine zusammenhängende Gummimatte unter den Tasten notwendig ist, sind die Produktionskosten entsprechend niedrig. Das Material trägt außerdem dazu bei, dass der Anschlag der Tasten sehr leise ist. Es bringt jedoch einen Nachteil mit sich: Mit maximal fünf Millionen Tastenanschlägen weisen Rubberdome-Tastaturen eine vergleichsweise niedrige Lebensdauer bei stetiger Verschlechterung des Schreibgefühls auf. Zudem ist aufgrund des Gummimaterials der Tastenwiderstand recht hoch und es kann zum sogenannten „Ghosting“ kommen: Beim „Ghosting“ funktionieren Tastenkombinationen eventuell nicht mehr richtig, sobald Sie mehrere nebeneinanderliegende Tasten drücken.
- Günstiger Preis
- Sehr leiser Tastenanschlag
- Geringe Lebensdauer
- Stetig schlechter werdendes Schreibgefühl
- Hoher Tastenwiderstand
Was sind mechanische Tastaturen?
Bei mechanischen Tastaturen kommt keine Gummimatte zum Einsatz, sondern einzelne Spiralfedern, welche die Tasten nach dem Antippen wieder nach oben drücken. Die dadurch höheren Produktionskosten schlagen sich entsprechend im Kaufpreis nieder. Allerdings lohnen sich die Mehrkosten auf lange Sicht, denn mit einer Lebensdauer von etwa 50 Millionen Tastenanschlägen übertreffen mechanische Tastaturen Rubberdome-Modelle deutlich. Hinzu kommt eine viel höhere Präzision, die sich auch über die Jahre nicht verschlechtert, sowie ein deutlich niedrigerer Kraftaufwand beim Tippen. Das bessere Schreibgefühl wird lediglich von der Geräuschkulisse beim Tippen beeinträchtigt, die jedoch je nach Art des verbauten Schalters variieren kann. Zudem stellt „Ghosting“ bei mechanischen Tastaturen kein Problem dar.
- Lange Lebensdauer
- Gutes und präzises Schreibgefühl
- Geringer Kraftaufwand nötig
- Hoher Preis
- Je nach Art des Schalters sehr laut
Welche Rolle spielt die Tastenart bei mechanischen Tastaturen?
Die Wahl des Tastentyps hängt im Grunde vom persönlichen Geschmack des Nutzers ab. Die mechanischen Tasten – oder Switches – unterscheiden sich in der Weise, wie die Anschläge der Tasten registriert werden und wie sie sich anfühlen beziehungsweise anhören. Taktile Tastenmodule weisen einen für den Benutzer als Widerstand deutlich spürbaren Betätigungs- oder Umschaltpunkt auf. Darüber hinaus können sie zusätzlich ein Klickgeräusch von sich geben – diesen Tastentyp mit doppelter Rückmeldung nennt man auch „Clicky Switches“. Lineare Tastenmodule hingegen geben weder ein spürbares noch ein hörbares Feedback, sobald ein Tastenanschlag registriert wurde. Das macht sie besonders geräuscharm; Nutzer müssen die Tasten jedoch komplett durchdrücken, um sicherzugehen, dass der Tastenanschlag erkannt wird.
Tastentyp | Feedback |
Taktil | Betätigungspunkt wird als leichter Widerstand zurückgemeldet |
Taktil und Klicken | Neben dem spürbaren Feedback geben die Tasten ein akustisches Signal beim Erreichen des Betätigungspunktes |
Linear | Kein Feedback |
Tastaturen: Für jeden das passende Modell
Neben der grundlegenden Bauweise und Art der Tasten sind beim Kauf einer neuen Tastatur unterschiedliche Ausführungen zu beachten. Beispielsweise gibt es Tastaturen, die für eine bestimmte Nutzung optimiert sind oder spezielle Bedürfnisse der Benutzer in den Fokus stellen.
Gaming-Tastaturen
Wer seinen PC vorwiegend für Videospiele nutzt, für den ist eine Gaming-Tastatur empfehlenswert. Besonders für Ego-Shooter oder Rollenspiele, bei denen vor allem über die Tastatur gespielt wird und es auf Schnelligkeit sowie Präzision ankommt, lohnen sich Gaming-Keyboards. Gaming-Tastaturen wie die Roccat Vulcan AIMO 121 sind so konstruiert, dass sie schneller auf Tastendruck reagieren und wichtige Tasten sowie Regler dank Rot-Grün-Blau-Beleuchtung gut erkennbar hervorheben; so finden Sie die wichtigsten Tasten beim Spielen schneller. Zudem können Gamer Funktions- und Makrotasten individuell nach ihren Präferenzen umprogrammieren. Auch Gaming-Tastaturen untergliedern sich in Rubberdome- und mechanische Modelle. Speziell für das Gaming gibt es Rubberdome-Modelle mit sogenannter Scherenmechanik. Dabei wird die Tastenkappe durch eine Konstruktion ähnlich einer Hebebühne oder Schere geführt. Diese Bauweise ermöglicht ein einfacheres und leiseres Tippen als bei herkömmlichen Rubberdome-Tastaturen.
Ergonomische Tastaturen
Menschen, die in ihrem Job jeden Tag sehr viel schreiben müssen, bekommen mit der Zeit häufig Probleme mit den Handgelenken, Unterarmen und Schultern. Herkömmliche Tastaturen verursachen eine für die Hände und Arme unnatürliche Haltung, die über kurz oder lang Beschwerden hervorrufen kann. Um dem entgegenzuwirken, bieten Hersteller wie Kinesis speziell konstruierte Tastaturen, die aufgrund ihrer ergonomischen Form zu einer natürlichen Haltung beitragen und das Tippen generell angenehmer sowie einfacher gestalten. Einige Modelle sind beispielsweise zweigeteilt; bei manchen lässt sich sogar der Abstand zwischen den beiden Teilen individuell einstellen. Mit einem verstellbaren Neigungswinkel kombiniert erlauben die Keyboards ein natürlicheres Arbeiten am Computer. Der Hersteller Kinesis bietet sogar eine Fußpedal-Tastatur, die Ihnen ein bis drei programmierbare Pedal-Tasten zur Verfügung stellt; so können Sie Ihre Hände von grundlegenden Tastenbetätigungen, wie der Eingabe- oder Leertaste, entlasten.
Editor-Tastaturen
Editoren arbeiten mit komplexer Software wie DaVinci Resolve, um Filmprojekte professionell zu bearbeiten. Speziell designte Editor-Tastaturen wie das DaVinci Resolve Editor Keyboard übersetzen zahlreiche Steuerungs- und Bearbeitungsfunktionen in die Bedienung von Tasten. Auf diese Weise können Editoren mit beiden Händen gleichzeitig arbeiten, ohne zusätzlich eine Maus bedienen zu müssen – so wird das Editing besonders effizient. Darüber hinaus sind die Tasten des Editor-Keyboards praktisch und in ihrer Höhe gestaffelt angeordnet, sodass Sie häufig verwendete Funktionen wie das Einfügen von Schnittmarken mit den dafür vorgesehenen Tasten schneller und intuitiver finden. Zudem sorgen Handgelenkauflagen für weniger Ermüdungserscheinungen. Die meisten Hersteller bieten sogar Ersatzteile für die Tasten; so ist die Langlebigkeit sogar bei intensiver Nutzung garantiert.
Linkshänder-Tastaturen
Auch für Linkshänder gibt es spezielle Angebote auf dem Tastaturen-Markt. Laut einer aktuellen Untersuchung der Ruhr-Universität Bochum sind mehr als zehn Prozent aller Menschen Linkshänder – und diese haben meist einen großen Nachteil bei der Nutzung von Standard-Tastaturen: Unter anderem ist der Ziffernblock auf herkömmlichen Tastaturen rechts angeordnet, weshalb die meisten Linkshänder ihn entweder gar nicht benutzen oder sich die unnatürlich anfühlende Nutzung der rechten Hand angewöhnen. Es gibt zwar noch die Möglichkeit, einen separaten Ziffernblock an den PC anzuschließen, eine für Linkshänder gebaute Tastatur ermöglicht aber erst denselben Komfort, wie ihn Rechtshänder standardmäßig geboten bekommen.
Mini-Tastaturen
Es gibt einige Bereiche, in denen unter spärlichen Platzverhältnissen gearbeitet und dennoch eine Tastatur benötigt wird. Beispiele finden sich in Kiosken oder in der Industrie – hier kommen kompakte Tastaturen zum Einsatz, die trotz ihrer geringen Größe und Bauhöhe ein gutes Tastgefühl und damit eine ideale Benutzerfreundlichkeit gewährleisten. Speziell für Einsatzorte, in denen ein hoher Hygienestandard wichtig ist, gibt es Tastaturen mit PU- oder Silikonmembranen. Damit wird die Verschmutzung der Keyboards so gering wie möglich gehalten und die Reinigung gestaltet sich dank der Unempfindlichkeit des versiegelten Tastenfeldes gegenüber Wasser besonders einfach.
Darauf ist beim Kauf einer Tastatur zu achten
Für jede Anwendungsart gibt es also Tastaturmodelle, die den speziellen Bedürfnissen der jeweiligen Benutzergruppe gerecht werden. Aus diesem Angebot das passende Modell zu finden, ist jedoch nicht immer leicht und sollte anhand der im Folgenden angeführten Kaufkriterien entschieden werden.
Wie finde ich die richtige Gaming-Tastatur?
Für den maximalen Spielspaß sollte eine Gaming-Tastatur besonders robust und hochwertig verarbeitet sein. Viele Gamer bevorzugen Modelle mit auffälliger Optik – eine Hintergrundbeleuchtung darf für die meisten Gamer jedenfalls bei keiner Tastatur fehlen. Auch bei den Tasten selbst sind Spieler anspruchsvoll: Mechanische Modelle mit austauschbaren Tasten, die den individuellen Präferenzen in Hinblick auf das Schreibgefühl und das Tippgeräusch gerecht werden, erfreuen sich besonders großer Beliebtheit. Eine neue Technik, die auf Infrarot-Erkennung basiert, ermöglicht sogar ein stufenweises Drücken, womit Sie in Spielen noch präziser steuern können. Außerdem sind Tasten mit programmierbaren Funktionstasten unerlässlich für das Gaming-Hobby. Die meisten Spieler bevorzugen kabelgebundene Tastaturen, da die Übertragungsrate schneller ist als bei Funktastaturen; im Gaming-Bereich ist die Reaktionszeit spielentscheidend.
Was sind die wichtigsten Kaufkriterien für Office-Tastaturen?
Bei Büro-Tastaturen kommt es ganz auf die Nutzung und persönlichen Präferenzen an. Vielschreiber brauchen Tastaturen, die lange halten und dank ergonomischer Bauweise höchsten Komfort bieten. Achten Sie darauf, dass die Tastatur individuell an Ihren Körper und Ihre Arbeitsweise anpassbar ist. Eine Handballenauflage sorgt auch nach mehreren Stunden für ein entspanntes Arbeiten. Für eine intensive Nutzung sind mechanische Tasten immer eine gute Wahl, da sie sehr viel langlebiger sind. Die Lautstärke der Tastenanschläge ist besonders wichtig für Nutzer, die sich mit anderen ein Büro teilen – hier empfiehlt sich eventuell eine Tastatur mit linearen Tasten. Alle anderen sollten sich von ihrem persönlichen Geschmack leiten lassen und entscheiden, ob sie lieber mit linearen oder taktilen Tasten arbeiten.
Folgende Eigenschaften sollten Gaming- beziehungsweise Bürotastaturen besitzen:
Gaming
- Robuste Bauweise
- Hochwertige Verarbeitung
- Tastenbeleuchtung
- Tasten mit programmierbaren Funktionstasten
Büro
- Angenehme Tippgeräusche
- Komfortables Schreibgefühl
- Robuste und ergonomische Bauweise
- Handballenauflage
Kabellos durch den Tag
Während für viele Gamer nur Tastaturen mit Kabel aufgrund der höheren Datenübertragungsrate infrage kommen, spielt dieses Kriterium im Büroalltag kaum eine Rolle. Sowohl am heimischen Schreibtisch als auch im Büro haben Sie mit kabellosen Tastaturen den Vorteil, dass der Kabelsalat auf der Arbeitsfläche reduziert wird. Auch für Menschen, die mit ihrem Notebook oder Tablet viel unterwegs arbeiten, ist eine kompakte, leichte Tastatur ohne Kabel eine praktische Alternative. Sie müssen sich lediglich damit abfinden, dass Funktastaturen weniger Funktionen und Tasten bieten als kabelgebundene Tastaturen für den stationären Einsatz. Auch die Verwendungszeit ist beschränkt, da Sie die Modelle regelmäßige aufladen müssen.
Tastaturen ohne Kabel werden per Funktechnik entweder über einen USB-Adapter oder via Bluetooth mit dem mobilen Endgerät verbunden. Der Mini-USB-Stick wird an den Computer angeschlossen, der die Funkverbindung zur Tastatur anschließend selbstständig aufbaut. Bei einer Bluetooth-Tastatur ist kein USB-Adapter vonnöten; hier muss lediglich ein Bluetooth-Suchlauf gestartet werden, sodass sich die beiden Geräte miteinander verbinden können.
- Keine störenden Kabel
- Bluetooth-Tastaturen ohne USB-Stick
- Verwendung auf bis zu zehn Meter
- Weniger Funktionen
- Begrenzte Verwendungszeit aufgrund von Akku- oder Batteriebetrieb
Interessante Features von Tastaturen
Neben den grundlegenden Eigenschaften von Tastaturen, die sich vor allem nach dem Anwenderprofil richten, gibt es eine Reihe interessanter Features:
RGB-Beleuchtung
Besonders beliebt sind beleuchtete Tastaturen bei Gamern. Die rot-grün-blaue Beleuchtung hilft dabei, die wichtigsten Tasten schneller zu finden – darüber hinaus ist der optische Effekt unverkennbar und wertet das Design eines hochwertigen Gaming-PCs auf. Logitech, SteelSeries und Razer Blackwidow bieten beispielsweise Modelle mit anpassbarer Beleuchtung bei einem Spektrum von 16,8 Millionen Farben an.
USB-Anschlüsse
Einige Tastatur-Modelle bieten USB-Anschlüsse, über die Sie beispielsweise eine Maus oder eine externe Festplatte anschließen können. Das ist besonders praktisch, wenn die USB-Anschlüsse des Rechners schwer zu erreichen oder bereits belegt sind.
Tastaturen ohne Ziffernblock
Tastaturen gibt es entweder mit Ziffernblock oder ohne. Der Block ist vor allem für Nutzer wichtig, die viel mit Zahlen arbeiten. Tastaturen ohne Ziffernblock sind allerdings deutlich kompakter. Dadurch wird auf dem Schreibtisch deutlich Platz eingespart und mehr Bewegungsfreiheit für beispielsweise die Maus gewährleistet; vor allem für Gamer ein interessanter Punkt. Auch für Nutzer, die mobil arbeiten wollen, ist eine Tastatur ohne Ziffernblock die attraktivere Variante, denn beim Transport der Büroausstattung erweisen sich kleine und handliche Modelle als praktischer.
Tastaturen mit Touchpad
Touchpads bieten eine vergleichbare und in einigen Fällen sogar bessere Präzision als Mäuse. Letztlich ist es reine Geschmackssache – wer die Steuerung über Touchpad bevorzugt, muss heute auch beim Arbeiten mit externer Tastatur nicht darauf verzichten. Hersteller wie Logitech haben Modelle mit eingebauten Touchpads im Sortiment, die über dieselben Funktionalitäten verfügen wie Notebook-Touchpads. Die Touchpad-Felder sind entweder unter oder neben den Tasten angeordnet und vergrößern die Geräte damit entsprechend. Manche Tastaturen bieten dabei die Möglichkeit, Funktionen und Gesten individuell einzuspeichern.
Abwaschbare Tastaturen
Eine regelmäßige und gründliche Reinigung der Tastatur ist ratsam. Besonders praktisch sind deshalb Modelle, die leicht abwaschbar sind. Solche Ausführungen schützen die Elektronik vor eindringendem Wasser. Trocknen Sie Ihre Tastatur anschließend mit einem weichen Tuch ab und desinfizieren Sie die Tasten, um äußerste Sauberkeit zu gewährleisten.
Einroll- und zusammenklappbare Tastaturen
Auch einrollbare Tastaturen aus Silikon bieten Vorteile in Bezug auf Hygiene, da die Tasten sehr gut abgedichtet und daher einfach zu reinigen sind. Zudem sind sie unempfindlicher gegenüber Schmutz, Flüssigkeit und Staub. Das größte Argument für einrollbare Modelle ist aber die Flexibilität. Sie lassen sich so klein zusammenrollen, dass sie in jede Tasche passen. Ebenso flexibel und praktisch, dafür aber anfälliger für Schmutz und Schäden sind klappbare Tastaturen. Diese besitzen in der Mitte ein Scharnier, sodass Sie die beiden Tastatur-Hälften einfach zusammenklappen und das Gerät leicht verstauen können.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Tastaturen-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Im Test des Fachportals PC Games Hardware aus dem Jahre 2020 konnte die Steelseries Apex Pro mit innovativer Tastenschaltertechnik und umfangreicher Ausstattung überzeugen. Die Tasten des Keyboards sind linear und der Auslösepunkt individuell einstellbar für ein optimales Tippgefühl. Eine Handballenauflage sorgt für ergonomisches Arbeiten, sodass die Tastatur nicht nur maximalen Spielespaß, sondern zusätzlich guten Komfort für Vielschreiber garantiert.
Im Preis-Leistungs-Verhältnis konnte die mechanische Gaming-Tastatur Asus TUF K7 im Test überzeugen. Mit dieser rund 130 Euro teuren Tastatur bekommen Nutzer eine ordentliche Ausstattung und individuelle Beleuchtungsprogrammierung zu einem fairen Preis.
Unter den nicht mechanischen Tastaturen sicherte sich die Corsair K57 RGB den ersten Platz des Tests. Die Funktastatur bietet zehn verschiedene Beleuchtungseffekte, die durch Tastenkombinationen aufgerufen werden können. Auch hier sorgt eine Handballenauflage für Komfort. Das Sharkoon Skiller SGK4 Gaming Keyboard RGB bietet viele Einstellungsmöglichkeiten über Tastenkombinationen und eine gute Ergonomie für Gaming und Schreibarbeiten – und das zu einem fairen Preis von rund 30 Euro.
Das Onlineportal ComputerBase nahm in diesem Jahr vier Tastaturen in einzelnen Tests unter die Lupe:
- die Corsair K60, die trotz exklusiver Nutzung der neuen Cherry-Viola-Taster nicht für den angesetzten Preis überzeugen kann,
- die Razer Huntsman Mini, die vor allem mit ihrer kompakten Bauweise besticht,
- die Logitech Ergo K860, die besonders Vielschreiber dank der ergonomischen Form glücklich machen dürfte,
- und die Ducky One 2 SF, die dank ausgefeiltem Tastenlayout universelle Einsetzbarkeit bei kompaktem Hacker-Format ermöglicht.
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