Scanner

Die 7 besten Scanner im Vergleich

Maße
Herstellergarantie
Charakteristika
Typ
Maximale Druckauflösung
Maximale Scanauflösung
OCR-Technologie
Schnittstellen
USB-Anschluss
Wi-Fi-fähig
Steuerung per App
Kapazität
Maximales Papierformat
Vorteile
Nachteile

Scanner-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Es gibt viele verschiedene Arten von Scannern – Handscanner, Filmscanner oder den sogenannten Flachbettscanner.
  • Inzwischen sind Scanner auch kabellos erhältlich; bei diesen Modellen werden die Bilder per Bluetooth übertragen.
  • Alle Scanner benötigen eine Software, die auf dem PC installiert werden muss, um mit dem Gerät zu arbeiten.
  • Zu den wichtigsten Kaufkriterien zählen die Auflösung, die Farbtiefe, der Tonwertumfang und die Arbeitsgeschwindigkeit.

Scanner und ihre Aufgaben im Alltag

Scanner begegnen uns nahezu jeden Tag. Beim Einkaufen im Supermarkt treffen wir an der Kasse auf Barcodescanner. Sie erfassen den Barcode der Produkte und leiten damit den eigentlichen Kaufvorgang ein. Dies ist aber nur ein Beispiel für Scanner im Alltag. Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Geräte für diverse Aufgaben.

Das am weitesten verbreitete Scannermodell ist sicherlich der Flachbettscanner. Er ist für alle gängigen Anwendungen im privaten Gebrauch bestens geeignet. Auch für kleinere Büros kann er eine gute Alternative sein. Sobald Sie allerdings sehr viel und oft scannen müssen, wird der Flachbettscanner schnell unhandlich. In einem solchen Fall ist es wichtig, dass der Scanner über einen eigenständigen Einzug verfügt und die einzelnen Seiten nicht per Hand eingelegt werden müssen. Für eine möglichst flexible Nutzung empfiehlt sich ein mobiler Handscanner.

Es gibt viele Anforderungen an Scanner im Alltag und Möglichkeiten, diese zu nutzen. Funktionen wie beispielsweise Scan-to-Cloud oder auch Scan-to-PDF gelten heute als Standard. Die Scan-to-Cloud-Funktion überträgt den Scan ins Internet und speichert ihn in der Cloud. Die Scan-to-PDF-Funktion erfasst ein Dokument und speichert es als PDF-Datei ab.

Was ist ein Scanner?

Der Begriff „Farbscanner“ oder kurz „Scanner“ bezeichnet im Wesentlichen ein Gerät, das Dokumente abtastet und elektronisch erfasst. Diese gescannten Dokumente werden anschließend auf einem angeschlossenen PC gespeichert. Den Vorgang des elektronischen Abtastens bezeichnet man als das namensgebende „Scanning“ des Dokuments. Das Ergebnis ist der sogenannte „Scan“. Das Scannen ähnelt einem Kopiervorgang. Die Kopie kommt hier allerdings nicht in Papierform aus dem Gerät, sondern wird digital auf dem mit dem Scanner verbundenen Endgerät bereitgestellt. Den Scanner bedienen Sie in den meisten Fällen manuell über die dafür vorgesehenen Bedienelemente; einige Modelle lassen sich auch per App steuern.

Wie funktioniert ein Scanner?

Die meisten Geräte werden mit einem USB-Kabel an einen PC oder Laptop angeschlossen. Auf dem Computer müssen Sie die entsprechende Treibersoftware installieren, um die korrekte Kommunikation der beiden Geräte untereinander sicherzustellen. Den Treiber können Sie entweder im Internet herunterladen oder aber Sie nutzen die CD, die einige Hersteller ihren Produkten beilegen. Auf diesen CDs befindet sich auch die Software, die für die Nutzung des Farbscanners vorgesehen ist. Wenn alles fertig installiert ist, kann ein ersten Scanvorgang probiert werden. Legen Sie ein Dokument auf die Glasfläche des Scanners und starten Sie den Vorgang, sobald die Abdeckung geschlossen ist. Dafür gibt es an einigen Geräten einen Knopf, bei anderen wird der Scan am PC im zugehörigen Programm gestartet. Ist alles richtig installiert, hören Sie nun den Farbscanner arbeiten.

Er tastet das Dokument systematisch ab und digitalisiert es. Die Geschwindigkeit des Vorgangs kann je nach eingestellter Qualitätsstufe, aber auch je nach Gerät unterschiedlich ausfallen. Nach Abschluss des Scans wird eine Vorschau auf dem Computer angezeigt. So ist direkt ersichtlich, ob etwas verrutscht ist und Sie den Scanprozess nochmals wiederholten sollten. Ist alles korrekt, dann kann die Datei auf der Festplatte gespeichert werden. Einige Geräte bieten die Möglichkeit, die Datei in eine Cloud zu übertragen oder direkt per E-Mail weiterzusenden. Für das Versenden per Mail darf die Datei allerdings nicht zu groß sein. Je nach Qualität des Scans kann eine solche Datei schnell viel Speicherplatz benötigen.

Wer braucht einen Scanner?

Vor allem Menschen, die regelmäßig mit Fotos und Dokumenten arbeiten, sind sehr häufig auf die Nutzung eines Scanners angewiesen. Farbscanner werden dazu verwendet, Dokumente oder Bilder zu digitalisieren. Diese können anschließend gespeichert oder am PC weiterbearbeitet werden. Alte Fotos oder umfangreiche Dokumentakten können bequem eingescannt werden; auf diese Weise sind sie dauerhaft verfügbar, sodass Sie jederzeit die Möglichkeit haben, diese einzusehen.

Die Vorteile eines Scanners im Detail
  • Ein Farbscanner ist einfach zu bedienen.
  • Mit ihm können Bilder und Texte leicht digitalisiert und gespeichert werden.
  • Je nach Modell kann der Scanner auch Dias oder Fotonegative erfassen.
  • Viele Scanner ermöglichen den direkten Weiterversand per E-Mail oder speichern den Scan in einer Cloud.
  • Einfache Farbscanner sind meist sehr preiswert.

Die verschiedenen Scannermodelle

Die Wahl des richtigen Scanners entscheidet sich nach dem Haupteinsatzweck und der Art der Dokumente, die Sie scannen möchten. Darüber hinaus ist der verfügbare Platz entscheidend. Umfangreiche Geräte mit mehreren Funktionen nehmen mehr Raum ein als einfache Handscanner.

Stand-Alone-Scanner oder doch lieber ein Multifunktionsgerät?

Einige Geräte können lediglich scannen, während andere über mehrere Funktionen verfügen. Mit einem Multifunktionsgerät können Sie drucken, kopieren, scannen und oft auch faxen. Wenn diese Funktionen in einem Gerät vereint sind, sparen Sie Platz; diese Alternative ist besonders sinnvoll, wenn Sie nur wenig Raum zur Verfügung haben. Da Multifunktionsgeräte mehrere Funktionen miteinander vereinen, ist deren Funktionalität jedoch voneinander abhängig. Ist eine der Funktionen defekt, fallen oftmals auch die anderen Funktionen aus. Eine Reparatur oder der Kauf eines neuen Geräts können die Folge sein. Stand-Alone-Scanner sind hier die bessere Alternative; ihre Technik ist meist weniger anfällig für Fehlfunktionen. Zudem ist die Neuanschaffung eines Scanners im Vergleich zu Multifunktionsgeräten oft deutlich günstiger.

3D zu 2D

Mit einem 3D-Scanner können Sie dreidimensionale Objekte scannen und digitalisieren. Sie stellen das Objekt auf eine sich drehende Fläche und lassen das Gerät sämtliche Seiten des Objekts „lesen“. Der dreidimensionale Scan wird dann auf Ihren PC übertragen, sodass Sie eine digitale Darstellung des Objekts einsehen können.

Flachbettscanner

Der Flachbettscanner ist das bekannteste Modell. Er ist im privaten Bereich weit verbreitet, bietet hochwertige Scanergebnisse und ist meist relativ günstig in der Anschaffung. Dem Namen entsprechend handelt es sich um ein sehr flaches Gerät mit einer Glasfläche. Auf diese Fläche wird die Vorlage für den Scan gelegt; da die Scanner über keinen Einzug verfügen, müssen Sie die Dokumente per Hand einlegen.

Während des Scanvorgangs wird die Vorlage mit einer Leuchtstofflampe zeilenweise abgetastet und digitalisiert. Diese Arbeitsweise ist für einen LED-Farbscanner typisch. Die höchste Auflösung modernster Flachbettscanner liegt bei einer Punktdichte von etwa 4.800 Punkte pro Zoll. Bei einigen Modellen kann sie sogar noch höher ausfallen. Die Scan-Qualität ist für die meisten privaten Anwendungen in jedem Fall ausreichend.

Vorteile
  • Hohe Scanauflösung
  • Ideal für den privaten Gebrauch
  • Für Textdokumente, Fotos und Dias geeignet
  • Preiswert
Nachteile
  • Kein automatischer Dokumenteinzug
  • Platzeinnehmend

Handscanner

Mobile Scanner wie der Handscanner werden immer dann eingesetzt, wenn es keinen festen Standort zum Scannen gibt. Die balkenförmigen Geräte werden per Hand über das zu digitalisierende Dokument gezogen. Dabei müssen Sie sie sehr gleichmäßig, langsam und ohne seitliche Abweichungen über das Papier bewegen. Das macht einen Scan mittels Handscanner auch fehleranfällig. Für die richtige Anwendung und gute Ergebnisse ist durchaus etwas Übung erforderlich.

Für Texte sind Handscanner eine gute Wahl. Bei sehr großen Dokumenten kann es jedoch vorkommen, dass Sie das Gerät aufgrund der geringen Breite mehrmals über die Seite führen müssen. Anschließend können Sie die einzelnen Scans in einem Bearbeitungsprogramm zu einer Seite zusammensetzen. Diese Vorgehensweise macht die Anwendung vergleichsweise umständlich. Für das regelmäßige Scannen größerer Seiten sind Handscanner damit weniger gut geeignet als andere Modelle.

Die Modelle funktionieren mit einem Akku oder Batterien. Die gescannten Daten werden dann per Bluetooth übertragen oder alternativ auf einer im Gerät befindlichen SD-Karte gespeichert. Der Typ „Handscanner“ ist heute meist unter der Bezeichnung „mobiler Dokumentenscanner“ zu finden und vor allem im Business-Bereich verbreitet.

Vorteile
  • Platzsparend
  • Ideal für den mobilen Einsatz
  • Sehr günstig
Nachteile
  • Scan-Ungenauigkeiten möglich

Einzugsscanner

Der Einzugsscanner gleicht in seinem Aufbau einem Faxgerät. Er ist spezialisiert auf das Scannen von mehreren Dokumenten. Daher ist er vornehmlich in Büros mit hohem Scan-Bedarf im Einsatz. In seinen weiteren Funktionen ist der Einzugsscanner eher eingeschränkt. Der größte Pluspunkt ist seine hohe Geschwindigkeit, mit der er mehrere Dokumente nacheinander scannt. Die Seiten werden am Scan-Glas vorbeigezogen und dabei digitalisiert. Eine höherwertige Form des Einzugsscanners ist der Dokumentenscanner. Der Dokumentenscanner bietet zusätzlich die Funktion des Duplexscans, mit der beide Seiten eines beidseitig bedruckten Dokuments in einem Durchgang digitalisiert werden.

Vorteile
  • Scans mit hoher Auflösung
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit
  • Platzsparende Bauweise
Nachteile
  • Nur für einzelne Textseiten
  • Hoher Preis

Foto- und Filmscanner

Diese Scannervariante ist perfekt, wenn Sie Fotos, Negative oder auch Dias digitalisieren möchten. Die Scanauflösung sollte dafür bei mindestens 4.000 Punkten pro Zoll liegen, um ein gutes Ergebnis zu liefern. Damit liegt die Auflösung eines Fotoscanners auch deutlich über den Werten des bekannten Flachbettscanners. Es gibt Fotoscanner und auch reine Diascanner. Einige Fotoscanner verfügen über einen automatischen Einzug und können daher gleich ganze Stapel an Bildern bis zu einer Größe von etwa 10 x 15 Zentimetern verarbeiten. Die Diascanner haben dagegen eine Vorrichtung, um die einzelnen Dias sowie ganze Filmstreifen zu scannen. Besonders hochwertige Diascanner digitalisieren jedes Bild aus dem Fotostreifen einzeln und speichern es ab. Sie sind allerdings auch etwas kostspieliger. Der Filmscanner kommt immer dann zum Einsatz, wenn alte Foto- oder Filmnegative digitalisiert werden sollen.

Vorteile
  • Sehr hohe Scanauflösung
  • Für Fotos und gedruckte Bilder geeignet
  • Sehr platzsparend
Nachteile
  • Nur für den Scan von Fotos und Bildern
  • Hoher Preis

Was ist beim Kauf eines Scanners zu beachten?

Beim Kauf eines Scanners kommt es vor allem auf die technischen Details an. Die Auflösung, die Farbgebung sowie die Scangeschwindigkeit sind ausschlaggebend für gute Ergebnisse. Darüber hinaus sollte das Gerät mit Ihrem PC oder Laptop kompatibel sein. Im besten Fall verfügt der Scanner sogar über Bluetooth, sodass Sie ihn ohne Kabel benutzen können.

Die technischen Details

In erster Hinsicht sind auf jeden Fall die technischen Fakten des Geräts wichtig. Dazu gehören die Auflösung, die in „dots per inch“ angegeben wird, die Farbtiefe, der Tonwertumfang, die Bildschärfe, das Vorlagenformat, die Anzeigegröße, die Zeichenerkennungssoftware sowie die Arbeitsgeschwindigkeit des Scanners. Auch eine eventuell beiliegende Bildbearbeitungssoftware könnte beim Kauf von Relevanz sein.

Auflösung

Ein erster grundlegender Vergleich ist bereits anhand der Auflösung der verschiedenen Scanner möglich. Die Abkürzung dpi steht hierbei für „dots per inch“, also „Punkte pro Zoll“. Sie gibt Aufschluss darüber, wie gut das Scanergebnis später aussieht. Je höher der Wert, desto besser das Ergebnis. Soll also zum Beispiel ein Foto hochauflösend digitalisiert und später erneut gedruckt werden, dann ist ein hoher dpi-Wert wichtig, um kein unscharfes Ergebnis zu erhalten.

Farbtiefe

Die Farbtiefe spielt bei der Umwandlung des Ausgangsdokuments in eine Datei eine Rolle. Es ist wichtig, dass die Farbe trotz der Belichtung möglichst echt und satt aussieht. Die Farbtiefe wird in Bit angegeben und beträgt meist zwischen 24 und 48 Bit. Je höher sie ausfällt, umso mehr Farbinformationen kann der Scanner für jeden Bildpunkt abspeichern. Die Farbtiefe sagt jedoch noch nichts darüber aus, ob der Scanner die Farben überhaupt darstellen kann.

Tonwertumfang

Der Begriff des Tonwertumfangs beschreibt die gespeicherten Bildinformationen der Scan-Datei. Im Wesentlichen wird dabei der Unterschied zwischen der hellsten und der dunkelsten Stelle gemessen. Der Tonwertumfang gibt also Auskunft über die Graustufen eines Scanners. Es ist wichtig den Tonwertumfang optimal auszunutzen, um ein Bild 1:1 wiedergeben zu können. Nur dann werden überzeugende Ergebnisse im Kontrast und der Farbe erreicht. Der Tonwertumfang ist vor allem für das Scannen von Texten entscheidend, um alle Details präzise und gut lesbar abbilden zu können.

Geschwindigkeit

Die Arbeitsgeschwindigkeit eines Scanners ist für die meisten Anwendungen entscheidend. Gerade wenn sehr viel gescannt werden soll, ist es wichtig wie lange der Farbscanner dafür braucht. Je höher das Arbeitsaufkommen ausfällt, umso schneller sollte der Scanner arbeiten. Angegeben wird die Scangeschwindigkeit in Bildern pro Minute, kurz IPM für „Images per Minute“. Einzugsscanner punkten häufig mit einer hohen Geschwindigkeit und können mindestens zehn Seiten in einer Minute digitalisieren. Besonders schnelle Modelle erreichen eine Geschwindigkeit von 0,5 Sekunden pro DIN-A4-Seite.

Scan-Bereich

Der Scan-Bereich entscheidet darüber, mit welchen Formaten der Scanner arbeiten kann. Bei vielen Scannern für den Privatbereich ist das größtmögliche Papierformat DIN A4 mit dem Maßen 21,0 x 29,7 Zentimetern. Modelle mit größerem Scan-Bereich eignen sich auch für DIN-A3-Seiten mit 29,7 x 40,0 Zentimetern. Kleiner als der Scan-Bereich können die Dokumente immer sein. Allerdings müssen Sie dann darauf achten, diese möglichst gerade einzulegen. Praktisch sind Scanner, die Bildobjekte automatisch begradigen. Häufig müssen Sie dazu in den Einstellungen die zugehörige Funktion auswählen.

Wie werden Scanner mit dem PC verbunden?

Die Konnektivität und die Anschlüsse des Scanners stellen ein weiteres wichtiges Kaufkriterium dar. In der Regel wird der Scanner mittels USB-Anschluss mit dem Computer verbunden. Hochwertige Geräte sind zudem Bluetooth-fähig oder können per WLAN in ein lokales Heimnetzwerk integriert werden. So sind Sie beim Scannen unabhängig von Kabeln.

Funktionsumfang und Bedienung

Der Funktionsumfang des Farbscanners entscheidet über seine Einsatzmöglichkeiten. Wer nicht nur einzelne Dokumente scannen möchte, braucht eine ausreichende Auflösung für Fotos oder aber einen automatischen Einzug für einen ganzen Stapel an Papieren. Viele Scanner werden direkt über eine Software auf dem PC oder alternativ über eine App gesteuert. Die meisten Modelle verfügen außerdem über einen manuellen Scanknopf direkt am Gerät. Vor allem bei Flachbettscannern sollten Sie darauf achten, dass die Scharniere der Abdeckung gut verarbeitet sind. Sie sollten flexibel zu bedienen sein, damit Sie auch dickere Vorlagen scannen können.

Lieferumfang

Im Lieferumfang ist meist nicht mehr als der Scanner und das Netzkabel enthalten. Bei einigen Modellen werden darüber hinaus ein USB-Kabel sowie eine Treiber-CD mitgeliefert. Optional erhalten Sie das Kabel auch separat im Handel. Die Treibersoftware stellen die meisten Hersteller im Internet zum Download zur Verfügung.

Design

Farbscanner sehen sich sehr ähnlich, genau wie Drucker. Dennoch kann es Unterschiede geben. Im Idealfall passt das Design zum Schreibtisch und dem Standort des Scanners. Wenn das Gerät beispielsweise an einer Wand steht, sollten die Einzugs- beziehungsweise Auflagefläche sowie der eventuelle Ausgabebereich nach vorn gerichtet sein. Farblich kommen die meisten Scanner schlicht in Schwarz, Weiß oder Grau daher.

Tipps für die Installation des Farbscanners

Die Installation des Farbscanners funktioniert bei modernen Geräten größtenteils automatisch. Verbinden Sie den Scanner mit dem PC und starten Sie dort die Installation des Treibers. In den meisten Fällen erkennt der PC bereits das angeschlossene Gerät und startet die Installation automatisch. Wer sich unsicher ist, kann nach den folgenden Schritten vorgehen:

  1. Scanner einschalten und mit dem Computer verbinden – wahlweise über USB oder per WLAN.
  2. Abwarten, ob der PC den Farbscanner eigenständig erkennt.
  3. Erkennt der Rechner den Scanner, wird er selbständig nach der benötigten Treibersoftware suchen und diese installieren.
  4. Alternativ können Sie aktuelle Treiber für den Scanner im Internet suchen und herunterladen. In der Regel ist auf der Seite des Herstellers ein Download des aktuellen Treibers verfügbar.
  5. Nun ist der Farbscanner einsatzbereit.

Was tun, wenn der PC den Scanner nicht findet?

Bei Multifunktionsgeräten kann es mitunter kleinere Probleme beim Erkennen des Scanners im Gerät geben. Ist dies der Fall verlangt die Installation lediglich ein paar zusätzliche Schritte:

  1. Prüfen Sie zunächst, ob die Geräte korrekt miteinander verbunden sind. Auch die Kabel selbst sollten geprüft werden, um eventuelle Schäden auszuschließen.
  2. Öffnen Sie nun die Systemsteuerung von Windows und wählen Sie die Option „Geräte und Drucker“. Hier können Sie prüfen, welcher Treiber installiert wurde und ob es gegebenenfalls eine neuere Version gibt.
  3. Für die Prüfung wird das Gerät im sogenannten „Gerätemanager“ gesucht und der Treiber unter „Eigenschaften“ aktualisiert.
  4. Im Menü „Geräte und Drucker“ sollte nun unterhalb des Gerätenamens der Hinweis „Bereit“ stehen.

Reinigung und Wartung des Farbscanners

Egal welches Modell, jeder Farbscanner muss irgendwann einmal gereinigt oder gewartet werden. Andernfalls führen Verschmutzungen und Staub auf der Oberfläche zu Einbußen hinsichtlich der Qualität des Scanergebnisses. In der Regel ist der Aufwand hier sehr gering. Schalten Sie den Scanner für die Reinigung zunächst aus, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Anschließend kann er vorsichtig gesäubert werden.

Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in das Gerät gelangt. Besondere Vorsicht ist beim Scanglas geboten. Kratzer darauf sind unbedingt zu vermeiden, da diese das Scanergebnis negativ beeinflussen. Wischen Sie das Glas daher behutsam mit einem weichen Mikrofasertuch ab. Verschmutzungen in den Ecken und Rillen des Scanners beseitigen Sie am besten mit einem Luftdruckspray oder einem Wattestäbchen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen auf der Scanner-Oberfläche können Sie das Tuch leicht anfeuchten. Zudem sollten bei der Reinigung des Scanners folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Keinen zu großen Druck auf das Scanglas ausüben.
  • Keinen Alkohol, Verdünner oder andere Lösungsmittel zur Reinigung verwenden.
  • Es darf keine Flüssigkeit in oder auf den Scanner gelangen.
  • Das Gehäuse des Scanners sollte nicht geöffnet werden.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Scanner-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Das Verbraucherportal Stiftung Warentest führte bereits mehrere Scanner-Tests durch, allerdings liegen diese bereits einige Jahre zurück. Unter anderem veröffentlichte die Stiftung Warentest im Jahr 2000 einen Flachbettscanner-Test mit 14 Modellen. Etwas jünger ist ein Testbericht zum Digitalisieren von Bildern aus dem Jahr 2010. Hierbei ließen die Tester drei Diascanner, drei Flachbettscanner, einen Diaduplikator sowie zwei Dienstleister gegeneinander antreten. Das überraschende Ergebnis: Zwei der Flachbettscanner, der Epson Perfection V600 Photo und der Canoscan Lide 700 des Herstellers Canon, schnitten im Test besser ab als die drei Diascanner und der Diaduplikator.

Im aktuellen Drucker-Test der Stiftung Warentest (August 2020) finden sich neben fünf reinen Druckern sieben Kombi-Geräte, die auch scannen können. Die Scanfunktion machte im Test zehn Prozent des Gesamtergebnisses aus. Als weitere Testkriterien zog die Stiftung Warentest das Drucken, das Kopieren, die Tonerkosten, die Handhabung, die Vielseitigkeit sowie die Umwelteigenschaften der Geräte heran. Durchweg überzeugen konnte allerdings keines der Multifunktionsgeräte. Die besten Scans lieferte der i-Sensys MF643Cdw des Herstellers Canon, der sich mit dem Ricoh M C250FWB den Testsieg unter den Kombi-Geräten teilt. Beide Multifunktionsdrucker erhielten von den Testern die Gesamtnote 2,8 und damit das Testurteil „Befriedigend“. Mit ihren Farbdrucken konnten beide Modelle aber weniger überzeugen als die reinen Drucker.


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