Inverter-Stromerzeuger

Die 7 besten Inverter-Stromerzeugerim Vergleich

Allgemeine Merkmale
Maße
Gewicht
Farbe
Produkteigenschaften
Leistung
IP-Schutzklasse
Betriebsdauer
Anzahl Steckdosen
Display
Lautstärke maximal
Tankinhalt

Inverter-Stromerzeuger-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Inverter-Stromerzeuger sind Generatoren, die mit Benzin- oder Dieselkraftstoff elektrische Energie erzeugen.
  • Von gewöhnlichen Stromerzeugern unterscheiden sie sich in dem Punkt, dass sie Strom ohne Spannungsschwankungen produzieren.
  • Sie können empfindliche elektronische Verbraucher wie Fernseher oder Computer betreiben.
  • Geringe Motordrehzahlen ermöglichen den Betrieb mit wenig Kraftstoff. Das macht sie aus ökonomischer und ökologischer Sicht sparsam.
  • Die Geräte sind portabel und eignen sich daher beispielsweise fürs Camping.

Was ist ein Inverter-Stromerzeuger?

Ein Inverter-Stromerzeuger ist ein Gerät zur mobilen Stromerzeugung. Er liefert also auch dort Elektrizität, wo keine Steckdose in der Nähe ist. Das macht ihn zu einem nützlichen Helfer beim Camping, auf der Baustelle oder dem Zweitgrundstück.

Der große Unterschied zu einem gewöhnlichen Stromerzeuger besteht darin, dass ein Inverter-Stromerzeuger Strom ohne Spannungsschwankungen erzeugen kann. Damit eignet er sich auch für sensible Elektrogeräte wie Laptops oder Fernseher, die beim Betrieb mit einem konventionellen Aggregat Schaden nehmen könnten.

Das mobile Kraftwerk kann überall dort zum Einsatz kommen, wo hochwertige Geräte wie Fernseher, Sat-Receiver, Laptop, Kühlschrank oder Mikrowelle betrieben werden. Das ist etwa in Wohnmobilen, Wohnwagen und umgebauten Bullis oder auch auf kleinen Baustellen der Fall, wenn beispielsweise ein Lichtmast mit Strom versorgt werden muss.

Wie funktioniert ein herkömmlicher Stromerzeuger?

Damit ein herkömmlicher Generator Wechselstrom mit 230 Volt und einer Frequenz von 50 Hertz produzieren kann, muss der Verbrennungsmotor mit konstant gleicher Drehzahl laufen. Bei vielen Stromaggregaten sind das 3.000 Umdrehungen pro Minute. Das entspricht 50 Umdrehungen pro Sekunde – beziehungsweise 50 Hertz beim erzeugten Strom. Ein großes Problem der konventionellen Stromerzeuger ist, dass der Motor die Drehzahl nicht stabil halten kann. Fällt die Drehzahl, sinkt die Spannung unter 230 Volt und die Frequenz unter 50 Hertz. Erhöht sich die Drehzahl über die 3.000 Umdrehungen, kommt es zu einer Überspannung. Konventionelle Stromaggregate sind also nicht in der Lage, „sauberen“ Strom ohne Schwankungen zu liefern. Das kann bei sensiblen Elektrogeräten, die an konventionelle Stromerzeuger angeschlossen sind, zu Schäden führen – und zwar immer dann, wenn die Toleranzwerte der Elektrogeräte überschritten werden.

Achtung: Nur im Freien verwenden

Verwenden Sie benzinbetriebene Generatoren niemals in Innenräumen. Das austretende Kohlenmonoxid kann zu tödlichen Unfällen führen.

Vorteile: Konstante Frequenz und Spannung

Inverter sind in ihrer Funktionsweise etwas komplexer als die konventionellen Stromaggregate. Wie normale Aggregate bestehen sie aus einem Motor, einem Generator und einem Tank für Benzin- oder Dieselkraftstoff. Darüber hinaus weisen sie einen Gleichrichter und einen Inverter auf. Der Generator produziert hochfrequenten Wechselstrom, der im Gleichrichter in Gleichstrom gewandelt wird. Dieser Gleichstrom wird im letzten Schritt durch den namensgebenden Inverter – auch Wechselrichter genannt – wieder in Wechselstrom umgewandelt.

Bei den modernen Notstromaggregaten sind Generator und Motor voneinander entkoppelt. Die Aggregate können also unabhängig von Drehzahlschwankungen Strom in gleichbleibender Qualität liefern.

Der erzeugte Strom hat dieselbe Qualität wie Energie aus der Steckdose. Er ist „sauber“, also frei von Spannungsschwankungen und damit auch für empfindliche Elektrogeräte geeignet. Zudem sind die Inverter-Modelle sehr sparsam im Verbrauch, da sie die Drehzahl des Motors exakt an die benötigte Leistung anpassen. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Generator erzeugt ein Generator mit Invertertechnik nur so viel Strom, wie die angesteckten Geräte verbrauchen.

Beispiel zur Drehzahlsteuerung

Angenommen, am Inverter ist nur ein Fernseher angeschlossen. Dieser gilt als Kleinverbraucher mit einer geringen Wattaufnahme – er benötigt nur wenig Strom. Der Motor des Inverters wird automatisch auf 800 Umdrehungen pro Minute gedrosselt. Das ermöglicht einen kraftstoff- und geldsparenden, umweltfreundlichen sowie geräuscharmen Betrieb. Dadurch ergeben sich längere Laufzeiten bei gleichbleibenden Kraftstoffmengen.

Welche Geräte kann ich nicht an einen Inverter-Stromerzeuger anschließen?

Elektrogeräte mit großen Elektromotoren, die eine große Schwungmasse haben und deshalb viel Anlaufstrom benötigen, können nicht mit einem Inverter-Generator betrieben werden. Dazu gehören beispielsweise Pumpen, Hochdruckreiniger, Bohrmaschinen, Elektrorasenmäher sowie Motor- oder Kreissägen. Wählen Sie für den Betrieb stattdessen ein konventionelles, asynchrones Stromaggregat mit hoher Leistung. Multiplizieren Sie für diese Geräte die Nennleistung mit dem Faktor drei bis sechs, um die benötigte Leistung des Stromerzeugers abzuschätzen. Sehr alte Elektrogeräte benötigen bis zum Zehnfachen der Nennleistung, um starten zu können.

Beispiel für einen hohen Leistungsbedarf beim Start

Möchten Sie eine Bohrmaschine mit einer Leistung von 500 Watt an einen konventionellen Stromerzeuger anschließen, sollte die Maximalleistung des Aggregats 3.000 Watt betragen. Andernfalls ist es möglich, dass Sie die Bohrmaschine trotz der deutlich unter der Maximalleistung liegenden Nennleistung aufgrund der Leistungsspitze bei der Inbetriebnahme nicht starten können.

Die folgende Tabelle fasst die Vor- und Nachteile von Inverter-Stromerzeugern im Vergleich zu herkömmlichen Generatoren noch einmal zusammen:

Vorteile
  • Keine Spannungsschwankungen
  • Flexible Einsatzmöglichkeiten
  • Lange Laufzeiten
  • Leiser Betrieb
  • Saubere Stromerzeugung
  • Niedriger Kraftstoffverbrauch
  • Geringes Eigengewicht
  • Kompakte Abmessungen
  • Einfach in der Handhabung
Nachteile
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Weniger Leistung
  • Nicht für alle Elektrogeräte geeignet

Worauf es beim Kauf ankommt

Auf der Suche nach einem passenden Stromerzeuger sind eine Reihe von Kaufkriterien abzuwägen. Entscheidend ist beispielsweise die Leistung, die Größe des Kraftstofftanks und der Verbrauch des Kraftstoffs pro Stunde. Diese Kriterien beeinflussen, wie lange sich der Inverter-Generator am Stück und ohne Nachtanken betreiben lässt.

Dauer- und Spitzenleistung

Unter der Dauerleistung wird die Leistung, angegeben in Watt, bezeichnet, die über mehrere Stunden vom Generator abgenommen werden kann. Die Höhe dieser Nennleistung entscheidet darüber, wie viele und welche Verbraucher Sie an den Stromerzeuger anschließen können. Einsteigermodelle liefern 1.200 bis 1.700 Watt. Inverteraggregate der Oberklasse sind in der Lage, 2.000 bis 3.000 Watt abzugeben.

Unterschiedliche Einheiten bei der Leistungsangabe

Die Leistung wird des Öfteren in Kilowatt (kW) angegeben. 1.000 Watt entsprechen einem Kilowatt. Ebenso wird die Maßeinheit Voltampere (VA) für die elektrische Scheinleistung bei einem Stromaggregat zur Kennzeichnung der Anschlussleistung verwendet. Sie entspricht in ihrem Wert der Watt-Angabe. 1.700 Watt (W) entsprechen 1,7 Kilowatt (kW) beziehungsweise 1.700 Voltampere (VA).

Bei der Kaufentscheidung sollten Sie grob überschlagen, welche Wattsummen Sie beispielsweise während des Campings abnehmen möchten. Geräte mit einer hohen Leistungsaufnahme sind unter anderem

  • Klimaanlagen,
  • Elektrowerkzeuge,
  • Reinigungsgeräte,
  • Kaffeemaschinen,
  • Mikrowellen,
  • Staubsauger oder
  • Haartrockner.

Aufgrund der gleichbleibenden Spannung eignen sich die Inverteraggregate aber auch für empfindliche Kleinverbraucher, wie

  • Computer und Laptops,
  • Faxgeräte,
  • Drucker,
  • Scanner,
  • Funkgeräte,
  • kleine Ladegeräte für das Smartphone sowie Ladeschalen,
  • Monitore sowie
  • Fernseher.

Übersteigt die Leistungsaufnahme der angeschlossenen Verbraucher in Summe die angegebene Dauerleistung, können die Aggregate dies für eine gewisse Übergangszeit durch automatisches Erhöhen der Drehzahl ausgleichen. Wie lange diese Spitzenleistung abgegeben werden kann, entnehmen Sie den Angaben des jeweiligen Stromerzeugers. Die Dauerleistung kann unbegrenzt viele Betriebsstunden im Jahr abgerufen werden. Bei der Spitzenleistung gilt meist eine Obergrenze an Betriebsstunden pro Jahr, bevor der Motor professionell gewartet werden muss. Der Hochleistungsbetrieb kann sich negativ auf die Lebensdauer des Stromerzeugers auswirken.

Hubraum

Der Hubraum des Benzin- oder Dieselmotors gibt wie beim Auto an, wie viel Luft und Kraftstoff sich bei einem Kolbenhub verdichten und verwerten lassen. Die Größe des Hubraums, angegeben in Kubikzentimetern (ccm), ist ein Indikator für die Leistungsfähigkeit des Aggregats sowie für seinen Spritzverbrauch. Bei Inverter-Stromerzeugern bewegt sich die Hubraum-Größe etwa zwischen 80 und 250 Kubikzentimetern. Die für die Kaufentscheidung wichtigeren Angaben sind dennoch die Dauerleistung und die Spitzenleistung in Watt.

Drehzahl und Eco-Mode

Die Drehzahl pro Minute entscheidet ebenfalls über die maximale Leistung. Bei den meisten Inverter-Modellen variiert sie zwischen 3.000 und 5.000 Umdrehungen pro Minute. Bei einem Inverter-Stromerzeuger ist es ratsam, eine Ausführung mit einer höheren Drehzahl zu wählen: Schließlich regulieren die meisten Modelle die Drehzahl bei eingeschaltetem Eco-Mode entsprechend der abgerufenen Leistung herunter. Eine höhere Leistungsfähigkeit erhöht also die Flexibilität – und das bei angepasstem, sparsamem Betrieb.

Art und Anzahl Anschlüsse

Art und Anzahl der Anschlüsse am Aggregat bestimmen, wie flexibel Sie beim Einsatz der Stromgeneratoren sind beziehungsweise wie viele und welche Elektrogeräte Sie anschließen können. Am weitesten verbreitet sind die klassischen 230-Volt-Steckdosen, die Sie aus dem Haushalt kennen. Die meisten Inverter-Generatoren sind mit ein bis zwei dieser Steckdosen ausgestattet.

Mehr Verbraucher? Mehrfachsteckdose!

Möchten Sie eine größere Anzahl an Geräten an den Generator anschließen, können Sie eine Steckdosenleiste benutzen. Achten Sie aber darauf, dass Sie die zulässige Wattleistung der Mehrfachsteckdose beziehungsweise die Leistung des Generators nicht überschreiten.

12-Volt- und USB-Ausgänge

Einige Modelle verfügen über einen 12-Volt-Ausgang. Hier lassen sich Verbraucher anschließen, die im PKW am „Zigarettenanzünder“ betrieben werden. Navigationsgeräte oder spezielle Ladegeräte für Smartphones. Selten, aber dennoch praktisch sind USB-Ausgänge: An diesen Steckplätzen lassen sich beispielsweise Smartphones oder Powerbanks per USB-Kabel mit Energie befüllen. Das eigentliche Ladegerät, das an die Steckdose angeschlossen wird, ist dafür nicht nötig.

Kann ein Inverter-Stromerzeuger Starkstrom liefern?

Starkstrom beziehungsweise 380-Volt-Steckdosen finden Sie bei Inverter-Modellen nicht. Benötigen Sie Starkstrom, müssen Sie sich nach einem konventionellen, leistungsfähigeren Generator umsehen.

Tankinhalt in Litern

Die Größe des Kraftstofftanks wird in Litern angegeben. Je mehr Kraftstoff in das Aggregat eingefüllt werden kann, desto länger ist die Betriebszeit – abhängig von der Drehzahl. Bedenken Sie allerdings, dass große, gefüllte Tanks das Handling erschweren. Gängige Tankvolumen bewegen sich zwischen drei und sieben Litern.

Betriebszeit in Stunden

Die Angaben über die Betriebszeit mit einer Tankfüllung schwanken zwischen vier und zehn Stunden. Der Vergleich der Laufzeiten ist mitunter schwierig. Einige Hersteller versuchen bei diesem Punkt zu tricksen, indem sie nicht die Laufzeit unter Volllast, sondern beispielsweise bei halber Last oder Viertellast angeben. Da die Inverter die Drehzahl verbrauchsabhängig steuern, wird bei weniger Last auch weniger Kraftstoff verbraucht – die Aggregate laufen entsprechend länger. Achten Sie unbedingt auf entsprechende Angaben und rechnen Sie die Laufzeit im Bedarfsfall für eine bessere Vergleichbarkeit um.

Verschiedene Startmöglichkeiten

Vorweg: Einige Modelle verfügen über ein Zündschloss mit Schlüssel (A). Auf diese Weise lässt sich eine Fremdnutzung ausschließen, etwa wenn Sie Ihren Campingplatz verlassen, das Aggregat jedoch im Außenbereich stehen bleibt.

Bezüglich des Starts selbst gibt es drei Möglichkeiten. Die klassische Startmethode ist der sogenannte Reversierstarter (B): Dabei handelt es sich um eine kleine mechanische Seilzug-Startvorrichtung, die Sie vielleicht vom Benzin-Rasenmäher oder von der Kettensäge kennen. Bei geöffneter Kraftstoffleitung startet der Motor nach einigen Zügen am Startseil.

Bei geladener Batterie können Nutzer auf den manuellen Start verzichten: Ein Druck auf den Elektrostarter-Knopf (C) genügt und der Motor springt an. Einige Modelle verfügen sogar über eine Fernbedienung (D). Über sie lässt sich ebenfalls der Motor starten sowie außer Betrieb nehmen. Teilweise sind auch die Regulierung der Drehzahl beziehungsweise das Aktivieren der Automatik über die Fernbedienung möglich.

Lautstärke

Hinsichtlich der Betriebslautstärke unterscheiden sich die Modelle deutlich voneinander. Die Geräuschemission wird in Dezibel (dB) angegeben. Während die leisesten Stromgeneratoren knapp 60 Dezibel laut sind, erreichen die lautesten Modelle ungefähr 100 Dezibel. Bedenken Sie, dass die Geräusche nicht nur Sie, sondern auch Ihre Nachbarn beziehungsweise Stellplatznachbarn stören können. Auf einigen Campingplätzen ist der Betrieb von Generatoren ab einer bestimmten Lautstärke zeitlich eingeschränkt oder komplett untersagt.

Verdopplung der Lautstärke

Die Dezibel-Angabe ist ein nicht zu unterschätzendes Kaufkriterium. Bedenken Sie: Eine Steigerung um 10 Dezibel entspricht ungefähr einer Verdoppelung der wahrgenommenen Lautstärke.

Kraftstoffart

Bei fast allen Inverter-Generatoren im Privatnutzerbereich handelt es sich um Benzinaggregate. Achten Sie also unbedingt darauf, den richtigen Kraftstoff zu tanken. Das ist gewöhnlicherweise Superbenzin mit 95 Oktan. Ob der Stromerzeuger den seit einigen Jahren auf dem Markt erhältlichen E-10-Kraftstoff mit einem erhöhten Biokraftstoffanteil verträgt, können Sie in der Bedienungsanleitung nachlesen.

Einige wenige sehr leistungsstarke und dafür im Anschaffungspreis deutlich teurere Inverter-Generatoren werden mit Dieselmotor betrieben. Das rechnet sich vor allem bei Vielbetrieb, da Dieselkraftstoff preisgünstiger ist. Allerdings sind sie lauter, schädlicher für die Umwelt und in den meisten Fällen auch schwerer.

Pumpknopf: Kraftstoff zum Vergaser pumpen

Gerade nach längerer Standzeit kann es vorkommen, dass zu wenig Kraftstoff zum Vergaser gelangt, weil Luft in den Verbindungsschlauch geraten ist. Bei einem Modell mit Pumpknopf lässt sich die Luft durch Eindrücken des Knopfes verdrängen und Kraftstoff in Richtung des Vergasers drücken.

Display

Die Anzeige gibt dem Nutzer Aufschluss über Informationen wie gelaufene Betriebsstunden, abgegebene Strommenge, Leistung, Spannung oder Ölstand. Sowohl die Menge der angezeigten Informationen als auch die Art der Präsentation unterscheiden sich von Modell zu Modell. Einfache Generatoren verfügen beispielsweise lediglich über ein mechanisches Zählwerk für die Betriebsstunden, wie man es von traditionellen Stromzählern kennt, sowie eine Leuchte, die bei einem zu geringen Ölstand warnt. Moderne Varianten geben einige der zuvor aufgezählten Informationen auf einem Digitaldisplay aus.

Wie messe ich den Ölstand und was muss ich beim Nachfüllen beachten?

Der Ölstand muss entweder traditionell wie bei PKW über einen Ölmessstab kontrolliert werden oder die Messung findet elektronisch statt. Sie sollten bei den geringsten Anzeichen auf eine Ölknappheit reagieren, damit der Motor keinen Schaden nimmt. Beim Nachfüllen gilt: auf die richtige Viskosität achten und sauber arbeiten. Verschüttete Kleinstmengen belasten die Umwelt.

Abschaltautomatik bei Ölmangel und Überlastung

Mitunter sind die Geräte mit einer Abschaltautomatik ausgestattet, die den Motor bei zu niedrigem Ölstand oder einer Überlastung automatisch abschalten. Letzteres ist der Fall, wenn Verbraucher mit in Summe zu hoher Leistung angeschlossen wurden und der Motor zu überhitzen droht. Durch eine solche Abschaltautomatik wird im Ernstfall ein Motorschaden vermieden.

Leergewicht

Das Gerätegewicht ist vor allem für Nutzer interessant, die den Generator häufig mit auf Reisen nehmen. So gut wie alle Modelle sind mit Rollen und Griffen zum Schieben ausgestattet, sodass sie nicht getragen werden müssen. Das ist bei einem Leergewicht zwischen knapp 20 und 50 Kilogramm auch nur eingeschränkt möglich. Sehr leistungsfähige Geräte können es auf ein Gewicht von bis zu 90 Kilogramm bringen. Hinzu kommt der Kraftstoff im Tank.

Abmessungen

Vorteil von Inverteraggregaten ist ihre oftmals besonders kompakte Bauweise im Vergleich zu konventionellen Stromerzeugern. Sehr kleine Modelle bringen es auf etwa 43 x 25 x 37 Zentimeter. Mittelgroße Modelle können die Abmessungen von etwa 51 x 42 x 29 Zentimetern erreichen. Sehr leistungsfähige Modelle haben ungefähre Abmessungen von 70 x 52 x 44 Zentimetern und sind entsprechend schwerer.

IP-Schutzart

Die Schutzart gibt bei elektronischen Geräten wie Smartphones, aber auch bei Stromerzeugern an, vor welcher Art von Fremdkörpern und eindringendem Wasser das Gerät geschützt ist. Nicht alle Hersteller geben eine IP-Schutzklasse an. Falls doch, handelt es sich meist um die Klasse IP 23. Die zwei Ziffern bedeuten, dass das Gerät gegen das Eindringen von Fremdkörpern mit einem Durchmesser ab 12,5 Millimetern sowie gegen versehentliches Hereingreifen mit den Fingern geschützt ist. Ferner sagt die IP-Klasse aus, dass ein Schutz gegen fallendes Sprühwasser in einem Winkel von bis zu 60 Grad gegeben ist.

Siegel: Besonders umweltfreundliche Modelle finden

Sind Sie auf der Suche nach einem besonders umweltfreundlichen Modell, achten Sie am besten auf Geräte, die mit dem Siegel „Blauer Engel“ zertifiziert wurden. Mit diesem Siegel gekennzeichnete Produkte sind umweltfreundlicher als andere Modelle der jeweiligen Produktgruppe und stellen damit in puncto Umweltbelastung einen Kompromiss aus Nutzung und Ressourcenschonung dar.

Farbe

Gehäusefarbe ist nicht nur ein optisches Accessoire, sondern auch ein Sicherheitsmerkmal. Der Generator soll meistens schließlich nicht versteckt werden, sondern durch seine Signalfarbe auffallen. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Personen auf Campingplätzen über ihn stolpern oder dass er von Fahrzeugführern angefahren und beschädigt wird.

Zubehör

Wichtigstes Zubehör bei einem Stromerzeuger ist vermutlich die Bedienungsanleitung. Hier erfahren Nutzer nicht nur, wie Sie das Gerät sicher benutzen und schonen, sondern auch Hilfe zur Selbsthilfe, wenn einmal etwas nicht funktioniert. Des Weiteren sind die folgenden Zubehörteile nützlich:

Werkzeugset: Ein Werkzeugset ist praktisch für erfahrene Nutzer, die Reparaturen oder Justierungen vornehmen wollen.

Ersatzzündkerze: Wenn der Motor nicht mehr startet, kann das an einem Defekt der Zündkerze liegen. Ist eine Ersatzzündkerze am Gerät verstaut, kann es nach dem Tausch direkt weitergehen. Ansonsten finden Sie Ersatz in Werkstätten und teils an Tankstellen.

Gummifuß: Die Gummifüße sorgen für sicheren Stand ohne Rutschen.

Aufstellhinweise und Wartungstipps

Stellen Sie den Generator auf eine möglichst ebene Fläche. Da beim Betrieb giftige Abgase entstehen, ist die Verwendung in Innenräumen lebensgefährlich. Platzieren Sie das Gerät deshalb mit einigen Metern Entfernung von Fenstern und Lüftungsöffnungen außerhalb von Zelt oder Caravan.

Nachtanken

Das Betanken sollte nur im ausgeschalteten und abgekühlten Zustand erfolgen, um die Gefahr eines Brandes zu minimieren.

Ölstandskontrolle und Ölwechsel

Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand des Motors, um Schäden zu verhindern. Damit der Generator eine lange Lebensdauer erreicht, ist regelmäßiger Ölwechsel unumgänglich. Lesen Sie in der Bedienungsanleitung nach, in welchen Intervallen dieser fällig wird. Lassen Sie den Wechsel im Zweifel von einem Fachmann in einer Kfz-Werkstatt durchführen.

Kontrolle des Luftfilters

Auch die regelmäßige Kontrolle des Luftfilters beeinflusst die Lebensdauer des Motors. Eine starke Verschmutzung kann dazu führen, dass dieser zu wenig Luft ansaugen kann. Leistungsdefizite und ein erhöhter Kraftstoffverbrauch wären die Folge. Gerade in staubiger Umgebung ist eine regelmäßige Kontrolle sinnvoll.

Der Filter selbst lässt sich in warmer Seifenlauge auswaschen. Danach gilt: gründlich nachspülen und trocknen lassen. Verwenden Sie keine brennbaren Lösungsmittel. Diese könnten einen Brand oder sogar eine Explosion auslösen. Lässt sich der Luftfilter nicht mehr zufriedenstellend reinigen, sollte er ausgetauscht werden.

Zündkerze

Die Zündkerze sollte frei von Ablagerungen sein, damit der Zündfunken korrekt ausgelöst werden kann. Achten Sie auch darauf, dass der Elektrodenabstand richtig eingestellt ist. Prüfen Sie die Zündkerze regelmäßig auf Risse oder Absplitterungen am Isolator. Bei Schäden sollte die Kerze entsorgt und gegen eine neue getauscht werden. Ist die Zündkerze nicht fest eingedreht, droht sie zu überhitzen und den Stromerzeuger zu beschädigen.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Inverter-Stromerzeuger nicht selbst getestet.

Verbraucher auf der Suche nach einem Testbericht über Inverter-Stromerzeuger schauen häufig zuerst bei der renommierten Stiftung Warentest vorbei. Doch das Prüfinstitut befasste sich bislang noch nicht mit den Outdoor-Generatoren.

Allerdings führten die Tester des Magazins selbst.de im Jahr 2014 einen Einzeltest eines Inverter-Modells von DENQBAR durch. Es handelte sich um das Aggregat DENQBAR DQ-1200. Das Fazit: „Sehr gut“. Den damals geringen Kaufpreis von knapp 400 Euro für eine Leistung von 1.000 Watt bezeichneten die Testredakteure als Schnäppchen.

Sie lobten des Weiteren das leise Betriebsgeräusch, das bei Generatoren in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist, sowie das umfangreiche Zubehör und Funktionen wie die Öko-Schaltung mit automatischer Drehzahlminderung. Das Display biete eine Vielzahl von Informationen. selbst.de bezeichnete den Stromgenerator als eiserne Reserve, mit der sich bei Stromausfällen Heizungsanlagen und Kühlgeräte betreiben ließen. Auch für den Betrieb von Licht oder Fernseher sei das getestete Gerät geeignet.

Besonders interessant war die Erkenntnis der Tester, dass Schleifen und Bohren trotz des hohen Bedarfs an Anlaufstrom und der vergleichsweise geringen Leistung von etwa 1.000 Watt problemlos möglich waren.

Die Redakteure stellen darüber hinaus zwei leistungsfähigere Geräte der Firma DENQBAR vor. Der Stromerzeuger DQ-2200 wartet mit einer Anschlussleistung von 2.000 Watt auf und kann laut der Tester kurzzeitig bis zu 2,2 Kilowatt Leistung zur Verfügung stellen. Das Modell DQ-2200 EQ unterscheidet sich durch einen zusätzlichen Elektrostart sowie eine Fernbedienung, über die sich das Gerät regulieren lässt. Das ist besonders nützlich, wenn das Aggregat gehör- und nervenschonend etwas abseits von der Campinggelegenheit aufgestellt wurde.


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