Der große Weihnachtsbaum-Index 2016
Wo gibt es den günstigsten Weihnachtsbaum in Europa?
Bald ist es soweit: Rund 25 Millionen Weihnachtsbäume erhellen im Dezember wieder die Wohnzimmer der Deutschen. Die Nordmanntanne ist noch immer unangefochten der begehrteste aller Tannenbäume – über 80 Prozent der Käufer holen sie sich nach Hause. Für ein Exemplar von 1,60 Meter Größe zahlen Baumliebhaber dabei im Schnitt knapp 30 Euro.
Im europäischen Vergleich unseres Weihnachtsbaum-Rankings liegt Deutschland damit auf dem dritten Platz: nur in Estland und Tschechien ist der Christbaum noch günstiger zu haben.
Im großen Weihnachtsbaum-Index präsentiert Netzsieger die enorme Preisspanne von Weihnachtsbäumen von 15 europäischen Ländern sowie weitere interessante Fakten rund um die immergrüne Tradition zur Weihnachtszeit.
Weihnachtsbaum-Index*
Tschechien |
12,95 Euro |
Estland** |
17,50 Euro |
Deutschland |
29,95 Euro |
Österreich |
34,00 Euro |
Polen |
36,18 Euro |
Holland |
36,95 Euro |
Lettland |
40,00 Euro |
Slowakei |
42,90 Euro |
Dänemark |
43,02 Euro |
Schweden*** |
48,95 Euro |
England |
54,92 Euro |
Schweiz |
55,82 Euro |
Norwegen |
66,05 Euro |
Frankreich |
67,00 Euro |
Finnland |
79,90 Euro |
* Als Berechnungsgrundlage dient eine durchschnittliche Baumgröße von 1,63 Meter (Nordmanntanne).
** Fichte
Eine 1,60 Meter hohe Nordmanntanne hat im Schnitt rund 178.000 Nadeln.
Der perfekte Weihnachtsbaum – So sieht er aus!
Tipps rund um das Aufstellen, Schmücken und Pflegen der Tanne
Komplimente für den schön gestalteten Weihnachtsbaum – jeder freut sich, wenn Freunde und Verwandte die eigenhändig geschmückte Tanne bewundern. Doch wie wird der Baum zu einem optischen Highlight, ohne dass er zu überladen aussieht? Die folgenden Tipps zeigen, was bezüglich des Standortes, aber auch der Wahl der Lichter und Christbaumkugeln wichtig ist.
Vielen stellt sich zunächst die Frage: echt oder künstlich? Auch wenn ein Kunststoffbaum praktisch erscheint, da er keine Nadeln verliert und auf Dauer gesehen günstiger daherkommt, ist eine echte Tanne weitaus attraktiver. Sie duftet nach Wald und sorgt allein durch ihren Geruch für eine weihnachtliche Stimmung. Selbstverständlich erfordert ein echter Weihnachtsbaum auch mehr Pflege als eine Tanne aus Kunststoff.
Der beste Platz für den Weihnachtsbaum
Bei den meisten Deutschen findet die Bescherung im Wohnzimmer statt. Hier kommen Jung und Alt zusammen, essen gemütlich und überreichen die Geschenke. Oftmals ist das Wohnzimmer auch der größte Raum der Wohnung, weshalb es sich perfekt eignet, um den Baum aufzustellen. Wenn sich die Tanne in der Nähe des Fensters oder des Balkons befindet, haben auch vorbeilaufende Spaziergänger etwas davon. Der Baum sollte zudem nicht vor Möbeln stehen, die regelmäßig in Gebrauch sind, und keinen Eingang blockieren. Auch die Nähe des Heizkörpers wird zum Verhängnis, da der Baum hier recht schnell austrocknet.
So bleibt die Tanne frisch und grün
Ein frisch geschlagener Baum ist sich selbst der beste Garant gegen frühzeitig verfärbte und trockene Tannennadeln. In ein Netz oder eine Folie während des Transports gewickelt, übersteht er auch die Fahrt in die eigenen vier Wände problemlos. In einem Wassereimer im Keller gewöhnt sich der Baum am besten für ein paar Tage an die warmen Raumtemperaturen, um anschließend ins Wohnzimmer umzuziehen. Bevor die Tanne in den Weihnachtsbaumständer darf, benötigt sie einen schrägen Anschnitt. So kann sie das Wasser besser aufnehmen und hält auch länger frisch. Der Baumstamm darf niemals austrocknen, was durch regelmäßiges Auffüllen des Wasserreservoirs im Baumständer verhindert wird. Ein wahrer Geheimtipp ist ein Esslöffel Maissirup oder Zucker im Wasser. Beide Lebensmittel verfügen über wichtige Nährstoffe, die zu einer verlängerten Haltbarkeit beitragen.
Es werde Licht – Das richtige Anbringen der Lichterkette
Die Lichterkette ist das erste, worüber sich der Tannenbaum freuen darf. Bereits aufgehängte Kugeln würden nur das Verstauen des Kabels erschweren und könnten schlimmstenfalls zu Bruch gehen. Eine von oben nach unten gewickelte Lichterkette mit möglichst weit außen angebrachten Lämpchen gibt dem Baum eine schöne Grundlage für die nun folgenden Kugeln. Vereinzelte Lämpchen, die sich weiter hinten im Baum befinden, verschaffen diesem eine eindrucksvolle Tiefe. Um defekte Lämpchen zu erkennen, ist es ratsam, die Lichterkette bereits kurz vor dem Anbringen einmal anzuschließen und gegebenenfalls kaputte Glühbirnen auszutauschen.
Weihnachtsbaumkugeln, Lametta und Co
Generell gibt es keine Regel zur „richtigen“ Menge des Weihnachtsbaumschmucks. Für alle, die nicht einfach nur auf gut Glück Kugeln anbringen wollen, gilt die Faustregel, dass man pro 25 Zentimeter Baumhöhe und je nach Durchmesser ungefähr zehn bis zwanzig Deko-Elemente benötigt. Eine einheitliche Farbpalette der Kugeln ist die Grundlage für einen stilsicher geschmückten Baum. Interessant ist auch eine Mischung aus glänzenden und matten Kugeln. Werden diese durch hängende Objekte aus Glas oder Metall ergänzt, entsteht eine optisch ansprechende Vielfalt. Wer es noch persönlicher mag, bastelt den Weihnachtsbaumschmuck selbst. Dafür eignen sich beispielsweise hängende Oktaeder aus Papierhalmen. Das Gebilde, das zwei aufeinander gestapelten Pyramiden ähnelt, verleiht der Tanne einen kunstvollen und individuellen Touch.
Große Objekte hängen am besten im unteren Bereich der Tanne, da der Baum hier massiger ist als oben. Ein Tipp, der die Dekoration noch reichlicher aussehen lässt, ist Geschenkband, das die Kugeln anstatt eines Drahtes hält. Auch Lametta lässt den Baum mit wenig Aufwand prachtvoll wirken, verschiedene Farben sorgen außerdem für einen leicht verspielten Baum. Für mehr Glamour sollten die Kugeln in der Nähe der Lichter hängen, da diese so wunderbar glänzen.
Drei Vorschläge für einen prachtvollen Christbaum
Für einen individuellen Stil sorgen folgende drei Beispiele, die sich leicht und ohne große Vorbereitung umsetzen lassen.
1. Die minimalistische Tanne
Hier gilt: weniger ist mehr. Schnörkelige Verzierungen sowie reichlich Lametta sind fehl am Platz. Wenige ausgesuchte Stücke sorgen für das gewisse Etwas einer Tanne im minimalistischen Stil. Besonders beliebt sind Farben wie Silber, Blau oder auch Schwarz.
2. Die Do-it-yourself-Tanne
Ob Girlanden aus Papier oder Anhänger aus Holz, alles, was handgemacht ist, darf an den Baum. Auch Selbstgebackenes wie beispielsweise Plätzchen und Lebkuchen sind an einer Do-it-yourself-Tanne willkommen. Bei diesem Stil eignen sich auch echte Kerzen als Hingucker, wobei natürlich wegen des offenen Feuers Vorsicht geboten ist.
3. Zu guter Letzt: die klassische Tanne
Rot, Grün, Silber und Gold sind die perfekten Farben für Christbaumkugeln im klassischen Stil. Sie stehen für Tradition sowie Zeitlosigkeit und strahlen Wärme aus. Sterne und etwas Lametta runden den Kugelschmuck perfekt ab. Auch hier sind echte Kerzen empfehlenswert und ein funkelndes Highlight für die Festtage.
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