Spaltaxt-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt
- Eine Spaltaxt erleichtert die Zubereitung von Brennholz.
- Ob für den Kamin oder zum Entfachen eines knisternden Lagerfeuers – mit der Spaltaxt ist das Brennholz schnell hergestellt.
- Der sichere Umgang mit der Spaltaxt erfordert nicht nur umsichtiges Verhalten, sondern auch die richtige Axt.
- Holzhacken ist mit einem hohen Erlebniswert verbunden. Viele Nutzer einer Spaltaxt schätzen insbesondere die Naturverbundenheit beim Spalten von Holz am Hackklotz.
Herkunft und Funktion der Spaltaxt
Die Axt ist eines der ältesten Werkzeuge der Menschheit. Erste Vorläufer wurden bereits in der Mittelsteinzeit und in der Bronzezeit verwendet. Sie dienten dort vornehmlich der Jagd und dem Zerteilen der Beute. In unterschiedlichen Kulturen wurde die Axt auch als Waffe und Kultgegenstand eingesetzt. Im römischen Reich und im Mittelalter wurden Äxte als Waffengattung zu Streitäxten weiterentwickelt. Eine durch einen berittenen Krieger eingesetzte Streitaxt konnte eine hohe kinetische Energie entwickeln, der auch eine Rüstung nicht standhalten konnte.
Im 18. und 19. Jahrhundert begann die massenhafte Herstellung von Äxten. In dieser Zeit erschienen erstmals auch Spaltäxte, die speziell der Herstellung von Brennholz dienten. Mit dem Einzug motorischer Sägen im 20. Jahrhundert verloren Spaltäxte für die Forstwirtschaft schließlich an Bedeutung. Heute werden sie im Forst und auf Höfen nur noch ergänzend zu Motorwerkzeugen eingesetzt.
Zwar wurde die Spaltaxt ursprünglich für Förster und Landwirte entwickelt, im Zuge einer sich entwickelnden Freizeitindustrie und Umweltbezogenheit fanden jedoch auch zahlreiche Privatleute Vergnügen am Holzhacken im Garten und in der Natur. Wer das eigene Brennholz für das Wochenendhaus oder den eigenen Kamin zubereitet, spart nicht nur Geld gegenüber dem Kauf von Brennholz, sondern setzt seine Muskelkräfte produktiv ein. Das ist nicht zuletzt für Büromenschen ein angenehmer Ausgleich. Viele Hausbesitzer, Camper und Wochenendurlauber richten daher gern ihr eigenes Brennholz her.
Der typische Aufbau
Eine Spaltaxt besteht aus diesen Teilen:
- Schaft oder Stiel
- Stielknauf
- Schulter
- Nacken
- Kopf
- Bart
- Wangen
- Schneide
Der Schaft einer Spaltaxt besteht aus Fiberglas oder Hartholz. Als besonders hochwertig gilt Hickory-Holz, da es trotz großer Härte eine gewisse Elastizität besitzt. Auch Eschenholz wird gern als Naturmaterial für den Schaft einer Spaltaxt verwendet. Echtes Eschenholz lässt sich an einer rötlichen Maserung erkennen. Schäfte aus einem hellen oder gelblichem Holz weisen dagegen auf eine mindere Qualität hin. Das gilt ebenso für eine gespreizte Holzmaserung.
Der Verbindung von Kopf und Stiel hat eine Schlüsselrolle für die präzise Handhabung und die Sicherheit der Spaltaxt. Daher ist beim Kauf dieser Stelle besonderes Augenmerk zu widmen. Weiterhin sollten Anwender darauf achten, dass sie die Spaltaxt sachgerecht benutzen und auf ein seitliches Aushebeln verzichten. Ohne ein leichtes Rütteln lässt sich eine im Holzstück festsitzende Spaltaxt zwar oft nicht entfernen, doch sollte sie nicht als Hebel zweckentfremdet werden. Der Missbrauch einer Spaltaxt als Hebel schwächt die Verbindung von Spaltaxtkopf und Stiel und beeinträchtigt die sichere Handhabung.
Was bedeutet der Keilwinkel bei einer Spaltaxt?
Holz lässt sich leichter spalten, wenn die nach vorn gerichtete Schlagkraft der Axt beim Auftreffen auf das Holz zu den Seiten abgelenkt wird. Der Keilwinkel bestimmt, in welchem Ausmaß dies geschieht. Bei einer Spaltaxt beträgt der Keilwinkel zwischen 35 und 40 Grad. Der große Schneidenwinkel erzeugt eine hohe Spaltkraft.
Die richtige Schlagtechnik
Je nach Größe der Spaltaxt lässt sie sich einhändig oder beidhändig führen. Wird die Spaltaxt beidhändig geführt, liegt eine Hand am Schaftende und die andere in Nähe des Kopfes. Mit einer kraftvollen, schwungvollen Ausholbewegung wird das Holzstück gespalten. Bleibt die Spaltaxt tief im Holz stecken, ist es hilfreich, die Spaltaxt mit dem Holzstück zusammen nochmals anheben und auf den Holzklotz schlagen, um den Spalt tiefer zu treiben und das Holzstück auseinanderbrechen zu lassen.
Da die Klinge in Faserrichtung auf das Holz trifft, dringt sie bei korrekter Ausrichtung des Blattes leicht in das Material ein. Der Bart einer Spaltaxt besitzt einen stumpfen Winkel und drückt das Holz daher leicht auseinander. Die Spaltaxt soll das Holzstück auseinandertreiben, sich aber wieder leicht entnehmen lassen, damit der nächste Schlag vorbereitet werden kann. Die Schneide ist daher nicht übermäßig scharf und leicht gerundet. So lässt sie sich leicht wieder aus dem Holz entfernen.
Der Hackklotz besteht in der Regel aus einem Baumstumpf, der etwa 60 Zentimeter über den Boden ragt und einen halben Meter Durchmesser hat. Das zu spaltende Holzstück wird auf den Hackklotz gestellt. Schwere Hölzer sollten zu zweit auf den Hackklotz gehoben werden. Vor dem Schlagen ist sicherzustellen, dass die ausführende Person sicher steht und sich keine anderen Menschen oder Haustiere im näheren Umkreis aufhalten. Abstandhalten ist wichtig, um nicht durch die Ausholbewegung der hackenden Person oder durch umherfliegende Holzstücke verletzt zu werden.
Die passende Ausrüstung zum Holzhacken
Beim Arbeiten mit der Spaltaxt sollte stets die Sicherheit im Vordergrund stehen. Der Anwender sollte sich daher auch entsprechend ausrüsten. Hierzu zählen Arbeitshandschuhe, die einen sicheren Griff gewährleisten. Schuhe mit Stahlkappe tragen ebenso zur Sicherheit bei wie eine schnittfeste Hose. Vor Augenverletzungen durch Absplitterungen schützt eine Schutzbrille.
Spaltbeil, Spaltaxt und Spalthammer: Die Varianten
Spaltäxte gibt es in verschiedenen Größen und Varianten. Zu den gängigsten Typen gehören das Spaltbeil, die kleine und große Spaltaxt, der Spalthammer und der Holzspalter.
Das Spaltbeil: Handlich und flexibel
Ein Spaltbeil ist höchstens 50 Zentimeter lang und hat ein Gesamtgewicht von etwa eineinhalb Kilogramm. Der Einsatz eines Spaltbeils bietet sich an, wenn kleinere Mengen an Brennholz und kleinere Ausgangsgrößen zu verarbeiten sind. Es lässt sich einhändig führen und erlaubt einen flexiblen Einsatz. Der Kraftaufwand ist relativ gering, sodass es sich gut als Einstieg für das Brennholzhacken eignet. Das geringe Gewicht lässt den Arm nicht so schnell ermüden wie beim Führen einer Spaltaxt.
Die kleine Spaltaxt: Der Allrounder zum Holzspalten
Von einer Spaltaxt spricht man ab einer Länge von 60 Zentimeter. Eine Spaltaxt mit einer Länge von 60 Zentimetern eignet sich, um gerade gewachsene Hölzer zu verkleinern. Aufgrund des Kopfgewichtes von etwa 1,7 Kilogramm lässt sich eine Spaltaxt dieser Größe gut mit beiden Händen führen. Sie stellt für viele Anwender einen guten Kompromiss zwischen einem Spaltbeil und einer großen Spaltaxt dar. Aufgrund der vergleichsweise geringeren Krafteinwirkung eignet sich diese Spaltaxt hauptsächlich für Weichhölzer.
Die große Spaltaxt: Macht auch harte Hölzer klein
Schneidaxt versus Spaltaxt
Die Spaltaxt zerkleinert zuvor zersägtes Holz auf einem Hackklotz. Anders die Schneidaxt: Sie fällt Bäume und entastet Stämme. In der Forstwirtschaft haben Kettensägen beide Aufgaben übernommen. Wer nur gelegentlich kleine Bäume schlägt und Stämme vom Astwerk befreit, findet in einem Universalbeil oder einer kleinen Forstaxt eine sinnvolle Ergänzung zur Spaltaxt.
Für hartes Holz sollte eine mindestens 70 Zentimeter lange Spaltaxt gewählt werden. Das Gesamtgewicht einer großen Spaltaxt liegt bei 2 bis 2,5 Kilogramm. Eine große Spaltaxt mit 70 Zentimetern Stiellänge erfordert einen erfahrenen und kräftigen Anwender. Dafür lassen sich mit einer solchen Spaltaxt beidhändig große Mengen an Brennholz schlagen. Durch die hohe Schlagenergie eignet sich die große Spaltaxt auch zum Spalten von Hartholz, das einen besseren Brennwert als Weichholz besitzt. Der hohe Faseranteil geht allerdings mit einer hohen Darrdichte einher. Daher kann das Spalten von Eichenholz, Buchenhol- oder Kirschbaumholz mit einer zu kleinen Spaltaxt schnell schweißtreibend werden.
Der Spalthammer: Großer Hebel, schwerer Kopf, viel Kraft
Eine Spaltaxt ist mit etwas Übung auch von Anfängern sicher handzuhaben. Aufgrund der Begrenzungen bei Hebel und Gewicht lassen sich mit einer Spaltaxt je nach Größe aber nur Hölzer mittlerer Größe und Härte ohne übermäßigen Kraftaufwand spalten. Mehr Kraft entwickelt der Spalthammer, der jedoch einen erfahrenen Anwender verlangt. Ein Spalthammer – der Name rührt vom Hammerkopf auf der gegenüberliegenden Seite der Klinge her – ist circa 90 Zentimeter lang und das Kopfgewicht beträgt etwa drei Kilogramm. Hinsichtlich des Gewichts und der Ausbalancierung ähnelt der Spalthammer somit einem Vorschlaghammer. Mit dem Hammerkopf lässt sich ein Spaltkeil in das Hartholz treiben, um die Berstkraft zu erhöhen.
Der Holzspalter: Die kräfteschonende Alternative
Motorisch betriebene hydraulische Holzspalter zerteilen die Hölzer auf einem Spalttisch. Für Privatanwender, die regelmäßig größere Mengen Brennholz benötigen, bietet der Handel elektrische Holzspalter an. Holzspalter mit Verbrennungsmotor sind leistungsstark, aber auch deutlich teurer und für professionelle Anwender entworfen. Die Klinge eines Holzspalters fährt in gleichmäßigem Tempo längs durch das eingespannte Holzstück.
Die folgende Übersicht veranschaulicht noch einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen:
Typ | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Spaltbeil | Klein und vielseitig einsetzbar | Wenig produktiv, nur für Weichhölzer geeignet |
Kleine Spaltaxt | Leicht zu handhaben, für Anfänger | Begrenzte Schlagkraft, nicht für sehr harte Hölzer |
Große Spaltaxt | Hohe Schlagkraft, produktive Spaltaxt | Setzt erfahrenen Anwender voraus, hohes Gewicht |
Spalthammer | In Verbindung mit Spaltkeil äußerst produktiv | Hohes Gewicht, nicht für Einsteiger geeignet |
Darauf kommt es beim Kauf an
Die beste Spaltaxt nützt wenig, wenn Anwender Schwierigkeiten mit ihrer Handhabung haben und sich unsicher fühlen. Daher hängt die Auswahl der Spaltaxt auch von der Erfahrung und den Ansprüchen der Käufer ab. Viele Verbraucher suchen eine Spaltaxt, die einen soliden Eindruck hinterlässt, sprich, mit der sie problemlos Brennholz zerkleinern können. Anfänger sollten von großen und schweren Spaltäxten Abstand nehmen und sich für ihre ersten Erfahrungen mit einem kleineren Modell begnügen. Das geringere Gewicht reduziert den aufzubringenden Kraftaufwand und die größere Handlichkeit gewährleistet eine sichere Handhabung.
Bei der Auswahl des Schaftes ist auf eine gute Haptik und Griffigkeit zu achten. Wer regelmäßig Eichenholz oder anderes Hartholz zerteilt, hat andere Anforderungen an eine Spaltaxt als jemand, der beispielsweise Kiefernholz zerkleinert. Daher sollten Verbraucher vor dem Kauf einer Spaltaxt überlegen, welche Holzsorten zu spalten sind. Für hartes Holz brauchen sie eine Spaltaxt mit langem Schaft und einem schweren Kopf. Das Dreipilz-Gütesiegel gibt Käufern Gewissheit, dass die Spaltaxt den hohen Anforderungen für dieses Qualitätssiegel genügt. Auch eine lange Herstellergarantie kann die Kaufentscheidung beeinflussen. Eine Spaltaxt ist ein hart strapaziertes Werkzeug, das heißt, eine langjährige Herstellergarantie spricht für das Vertrauen des Herstellers in sein Werkzeug.
Die Kopflast bei Spaltäxten
Ein hohes Kopfgewicht erzeugt eine hohe kinetische Energie. Allerdings erschwert dies auch die Handhabung – insbesondere in Verbindung mit einem langen Schaft. Daher sollten nur geübte Personen eine sehr kopflastige Spaltaxt verwenden. Ein Stielschutz aus Metall verhindert eine Beschädigung des Schaftes bei Fehlschlägen.
Das Zubehör für die Spaltaxt
Zusätzlich zum Kauf einer Spaltaxt bietet sich das ein oder andere Zubehörteil an. Empfehlenswert sind unter anderem ein Klingenschutz, ein Ersatzstiel, eine Handpackzange und ein Spaltkeil.
Der Klingenschutz: Schützt Personen und Schneide
Das vielleicht wichtigste Zubehör für eine Spaltaxt ist der Klingenschutz. Er schützt die Schneide vor Beschädigungen beim Transport und verhindert, dass sich Personen an der Schneide verletzen. Der Schneidschutz besteht aus Kunststoff oder Leder und ist bei einigen Modellen mit einem Griff verbunden, an dem sich die Spaltaxt aufhängen und tragen lässt. Natürlich erledigt auch eine Spaltaxt ohne Klingenschutz ihren Zweck, jedoch erhöht ein Klingenschutz die Sicherheit und sollte beim Kauf einer Axt gleich mit erworben werden, sofern er nicht zum Lieferumfang gehört.
Ein Ersatzstiel: Als Reserveschaft für die Spaltaxt
Ein Ersatzstiel macht sich bezahlt, wenn der Schaft der Spaltaxt nach vielen harten Schlägen oder aufgrund einer unbemerkt gebliebenen strukturellen Schwächung des Materials zerbricht. Mit einem Reserveschaft müssen Anwender auch an abgelegenen Orten nicht auf das Brennholz verzichten. Für den Fall, dass die Klinge nach vielen Schlägen stumpf geworden ist und selbst das Nachschleifen keinen Erfolg mehr bringt, lässt sich auf den Axtstiel auch ein neuer Kopf aufsetzen.
Sowohl der Kopfwechsel als auch das Einstielen setzen allerdings Erfahrung und hohen Sachverstand voraus. Für die meisten Privatpersonen ist der Neukauf einer Axt die bessere und sichere Lösung.
Die Handpackzange: Erleichtert das Anheben auf den Hackklotz
Beim Anheben schwerer Holzstücke auf den Hackklotz hat sich schon der eine oder andere verhoben. Bevor sich ein Rückenleiden einstellt, ist die Anschaffung einer Handpackzange zu erwägen. Mit ihr lassen sich auch schwere Stammsegmente und Harthölzer auf den Hackklotz hieven.
Der Spaltkeil: Produktiver Partner des Spalthammers
Die Verwendung eines Spaltkeils setzt eine Spaltaxt mit einem Hammerkopf oder einen Spalthammer voraus. Bei Verwendung eines Spaltkeils ist darauf zu achten, dass Spaltkeil und Hammerkopf aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Das Schlagen von Stahl auf Stahl kann zu Absplitterungen führen, die beide Werkzeuge beschädigen und umstehende Personen gefährden.
Pflegetipps für lange Freude an der Spaltaxt
Nach jedem Einsatz ist die Spaltaxt von Verunreinigungen zu befreien. Zur Säuberung von Kopf und Schaft reicht ein feuchter Lappen. Für das Entfernen von Harz und hartnäckigen Verschmutzungen sowie die Reinigung des Spaltaxtkopfes und Schaftes ist es ratsam, nur milde Reinigungsmittel zu verwenden. Das Blatt lässt sich mit einem dünnen Film Universalöl vor Flugrost schützen.
Sobald die Ergebnisse beim Zurichten von Brennholz zu wünschen übriglassen, empfiehlt es sich, die Schneide nachzuschleifen. Auch Baumharz kann das Arbeitsergebnis verschlechtern und dazu führen, dass Anwender mit einem erhöhten Kraftaufwand rechnen müssen. Die Spaltaxt sollte an einem trockenen und gut vor der Witterung geschützten Ort aufbewahrt werden. Um Kindern und anderen unbefugten Personen die Zugänglichkeit zur Spaltaxt zu erschweren, ist ein geeigneter und möglichst verschließbarer Raum für die Aufbewahrung zu wählen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Spaltäxte nicht selbst getestet.
Spaltäxte und Spalthämmer wurden unter anderem 2019 vom Testmagazin selbst.de in den Bereichen „Verarbeitung“, „Handhabung“, „Kennzeichnung“, „Belastung“ und „Praxiseignung“ getestet. Unter den Spaltäxten erhielt nur ein Produkt die Testnote „Sehr gut“: Die Spaltaxt Universalaxt 916 des Herstellers Freund fuhr den Testsieg ein. Sieben Spaltäxte wurden mit dem Testurteil „Gut“ bewertet. Bei den Spalthämmern waren die besten Modelle im Test die Spaltaxt 926 von Freund und die Spalt Fix des Herstellers Ochsenkopf. Einige Billigmodelle enttäuschten mit schlechter Verarbeitung und Schwächen in der Handhabung.
Die Stiftung Warentest stellte 2011 verschiedene Holzspalter – eine Alternative für alle, die Muskelkräfte sparen wollen – auf die Probe. Getestet wurden waagerechte Holzspalter für Einsteiger und Senkrechtspalter. Aufgrund ihrer höheren Spaltkraft sind Senkrechtspalter produktiver, benötigen aber oft einen Drehstromanschluss. Mit einem Senkrechtspalter lassen sich theoretisch bis zu ein Meter lange Hölzer spalten – das ist jedoch für die meisten zu beschickenden Öfen deutlich zu lang. Es empfiehlt sich daher auch bei Verwendung eines Holzspalters, Meterholz zuvor mit der Kettensäge in kleinere Holzstücke zu zersägen.
Als bester Waagrechtspalter ging der Atika ASP 4-370 aus dem Test hervor: Die Testnote 2,5 bedeutet hier, dass auch Einsteiger mit dem Gerät gut zurechtkommen. Bei der Handhabung und der Verarbeitung überzeugte der Atika rundum. Der beste Senkrechtspalter im Test war der Scheppach Ox 1-850. Er wurde mit dem Testprädikat 2,0 ausgezeichnet und stach vor allem in den Punkten Sicherheit und Geräuschentwicklung die anderen Wettbewerber aus.
Teaserbild: © Room 76 Photography / stock.adobe.com | Abb. 1: © Netzsieger | Abb. 2: © Ingo Bartussek / stock.adobe.com | Abb. 3: © Netzsieger | Abb. 4: © Christin / stock.adobe.com | Abb. 5: © mochisu / stock.adobe.com
Ähnliche Vergleiche
Ähnliche Artikel
- So gehen Sie beim Mulchen vor
- Pflanzen über den Urlaub bewässern
- Kleine Bohrerkunde – passendes Werkzeug für jedes Material
- Wasser aus der Regentonne – das sind die Vorteile
- Brennholz richtig lagern
- Meisenknödel und Futterglocken selbst basteln
- Wann und wo ist es erlaubt, Brennholz zu sammeln?
- So bauen Sie eine Insektentränke
- Welches Obst wächst in welcher Jahreszeit?
- Seedbombs selbst machen
- ALLE ARTIKEL