Gasheizstrahler

Die 7 besten Gasheizstrahler im Vergleich

Allgemeine Merkmale
Maße
Gewicht
Material
Farbe
Produkteigenschaften
Geeignete Flaschengrößen
Gasverbrauch
Leistung maximal
Maximaldruck
Zündmechanismus
Piezozündung
Vorteile

Gasheizstrahler-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Gasheizstrahler sorgen schnell für wohlige Wärme im Innen- und Außenbereich.
  • Man unterscheidet zwei verschiedene Arten der Wärmeerzeugung: das Abstrahlen eines Heizkegels und das Auslösen einer Wärmekonvektion.
  • Abgesehen vom Gasheizgebläse benötigen Gasheizstrahler keinen elektrischen Strom. Sie sind sowohl in der Anschaffung als auch im Verbrauch sehr preiswert.

Mobile Wärme mit einem Gasheizstrahler

Bei einem Gasheizstrahler handelt es sich um ein praktisches Gerät, das schnell für wohlige Wärme sorgt. Das Heizgerät kommt sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich zum Einsatz – mit einem entscheidenden Vorteil: Es funktioniert komplett ohne Strom. Die Gaskartuschen sind beliebig lange haltbar. Bei korrekter Lagerung findet am Gasheizstrahler zudem kein Verschleiß statt.

Bei der Nutzung von Gasstrahlern im Innenbereich ist allerdings besondere Vorsicht geboten. Auch die besten Gasheizstrahler verbrauchen Sauerstoff aus der Umgebung. Deshalb muss auf eine gute Raumbelüftung geachtet werden. Insbesondere Anzeichen von Mattheit oder Müdigkeit sind Alarmsignale. In diesem Fall den Gasheizer sofort abstellen und Lüften. Bevor ein Gasheizstrahler gekauft wird sollte deshalb überprüft werden ob eine sichere Nutzung möglich ist. Weiterhin muss auch bei der Nutzung von den Gasheizstrahlern aus dem Vergleich auf Brandschutz geachtet werden.

Die Wärmerzeugung: Heizkegel versus Wärmekonvektion

Ein Gasheizstrahler erzeugt auf zwei verschiedene Arten Wärme:

  • Abstrahlen eines Heizkegels
  • Auslösen einer Wärmekonvektion

Der Heizkegel entsteht unmittelbar vor dem Brenner. Durch Reflektoren lässt sich die Richtung der wärmenden Infrarot-Strahlung steuern. Das ist vor allem beim Einsatz von Heizstrahlern im Außenbereich sehr dienlich: Die Wärme wird so gezielt dorthin gelenkt, wo sie gebraucht wird. Ein typisches Beispiel dafür sind die Heizpilze vor Cafés und Bistros: Durch Reflektoren lässt sich der an der Spitze des Heizpilzes angebrachte Brenner so ausrichten, dass seine Heizwirkung die darunter sitzenden Personen mit Wärme versorgt.

Die Wärmekonvektion ist dagegen vorrangig in Innenräumen nutzbar. Durch die Konvektion wird eine Luftströmung ausgelöst. Das vom Heizstrahler aufgeheizte Gas-Luft-Gemisch strömt nach oben. Auf dem Weg zieht es die kalte Raumluft mit sich und erwärmt diese ebenfalls. An der Raumdecke wandert die Wärme bis zum kältesten Punkt, wo sie abkühlt und wieder zu Boden sinkt. Durch die Sogwirkung des Heizstrahlers wandert sie über den Boden zurück zur Wärmequelle. Der Kreislauf ist geschlossen und die Temperaturdifferenz zwischen heißem Heizstrahler und kalter Raumluft verringert sich bei jeder Zirkulation. Nach wenigen Minuten ist der Raum vollständig aufgeheizt.

Dauer und Aufheizgrad hängen zum einen von der Größe des Heizstrahlers, zum anderen von der Größe des Raumes ab. Entsprechend temperiert ein Camping-Heizstrahler einen Wohnwagen innerhalb kürzester Zeit auf eine angenehme Wärme. In einer Turnhalle wäre das gleiche Gerät allerdings weitestgehend nutzlos.

Für Notsituationen gewappnet

Selbst für jemanden, der weder ein Gartenhaus noch eine Garage besitzt, ist es sinnvoll, stets einen Gasheizstrahler parat zu haben. Für einzelne Wohnräume genügt bereits ein kleiner Camping-Heizstrahler, um das Zimmer schnell aufzuwärmen. Im Falle eines Heizungsausfalls sind Verbraucher damit stets gerüstet und müssen nicht frieren. Darüber hinaus ist ein Gasheizstrahler für Garagen, unbeheizte Kellerräume, Gartenlauben, Zelte und Wintergärten eine ideale Wärmequelle. Er bietet eine preiswerteschnelle und unkomplizierte Aufwärmung von Wohnräumen und Nutzräumen aller Art. Allerdings gibt es beim Gasheizstrahler einiges zu beachten, damit sein Einsatz störungsfrei verläuft.

Vorsicht: Keine Schnäppchenjagd

Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme für den sicheren Umgang mit einem Gasheizstrahler beginnt bereits beim Kauf – deshalb: Finger weg von Billigprodukten! Es gelangen noch immer Produkte von zweifelhafter Qualität in den Handel, die es an den deutschen Prüfstellen vorbeigeschafft haben. Hier können wir nur eindringlich vor einem Kauf warnen: Ein allzu billiger Gasbrenner hat seinen Preis durch unfachmännische Montage oder dem Verbau ungeeigneter Materialien. Beides ist bei diesen Geräten fehl am Platz.

Gasheizgeräte sind jedoch ohnehin kein Grund, sich auf Schnäppchenjagd zu begeben. Auch erstklassige Anbieter mit „Made in Germany“-Qualität bieten diese Heizgeräte zu vernünftigen Preisen (ab 30 Euro) in einer guten Qualität an.

Aufbau und Funktionsweise

Ein Gasheizstrahler ist, wie es der Name bereits verrät, ein mit Gas betriebenes Heizgerät. Damit unterscheidet er sich von Ölbrennern oder Elektroheizungen. Charakteristisch für den Gasheizstrahler ist, er sie die Wärme direkt erzeugt. Gasthermen arbeiten dagegen indirekt, indem sie zunächst Wasser erwärmen, das für das Heizen der Räume verwendet wird.

Ein Gasheizstrahler besteht aus folgenden Komponenten:

  • einer wechselbaren Gaskartusche mit Propan- oder Butangas
  • einem Brenner,
  • einem Ventil und
  • einem Schutzgitter

sowie gegebenenfalls

  • einem Gehäuse,
  • einem Zünder,
  • Schamottsteinen und
  • einer Piezo-Zündung.

Sobald Nutzer das Ventil öffnen, strömt brennbares Gas durch den Brenner. Beim Brenner handelt es sich um eine Lochplatte aus Metall, die bei hochwertigen Gasheizstrahlern mit Schamottsteinen verkleidet und mit Zünderdrähten überspannt ist. Etwas komfortabler ausgestattete Gasheizstrahler besitzen eine Piezo-Zündung. Diese funktioniert genauso wie ein elektrisches Feuerzeug: Durch das Drücken auf einen Taster wird ein Quarzkristall zuerst gespannt und anschließend schlagartig entspannt. Beim Entspannen entsteht ein Funke, der das Gas-Luft-Gemisch entzündet. Falls keine Piezo-Zündung installiert ist, müssen Nutzer die Gasflamme mit einer offenen Flamme oder einem Funkenstein-Zünder entzünden. Dabei kann es zu Verpuffungen kommen. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich Geräte mit einer integrierten Piezo-Zündung.

Am Ventil des Brenners ist außerdem die Intensität der Wärme regulierbar. Je höher die Heizung eingestellt ist, desto schneller ist der Brennstoff aus der Gasflasche verbraucht.

Nicht selbstständig warten!

Außer dem Wechsel der Gaskartusche sind alle Wartungsarbeiten an Gasheizbrennern allein Fachbetrieben vorbehalten. Der Austausch von Bauteilen wie Schläuchen, Ventilen oder Komponenten des Brenners ist nicht für Laien gedacht. Eine unfachmännische Instandsetzung kann den Gasheizstrahler schnell in ein gefährliches Gerät verwandeln.

Die verschiedenen Arten

Der Handel bietet folgende Typen von portablen Gasheizstrahlern an:

  • Bauheizstrahler mit Flasche
  • Gasheizgebläse mit integriertem Ventilator
  • Camping-Gasbrenner
  • Portable Gasheizöfen
  • Heizpilze und Terrassenstrahler

Bauheizstrahler mit Flasche

Gasheizstrahler gibt es in vielen unterschiedlichen Bauformen und Größen. Die einfachsten Geräte sind die Bauheizstrahler. Sie bestehen aus einem Brenner, der direkt auf die Gasflasche geschraubt wird. Die Propan- oder Butanflasche dient damit gleichzeitig als Standfuß für die Heizung. Diese einfachen Geräte sind auf Baustellen sehr beliebt, da sie einen großen Gasvorrat haben. Für Innenräume von Wohnungen sind sie jedoch ungeeignet, da sie eine unzureichende Sicherheit bieten.

Gasheizgebläse mit integriertem Ventilator

Bei Gasheizgebläsen wird die heiße Luft des Gasbrenners aktiv mit Hilfe eines Ventilators nach außen geblasen. Diese Geräte sind dezidiert für den Einsatz in Innenräumen gedacht. Sie verstärken die Konvektion und gewährleisten eine sehr schnelle Erwärmung des Raums. Das mindert wiederum den Verbrauch von Heizgas. Außerdem wird durch die hohe Wärmeleistung weniger Sauerstoff verbraucht beziehungsweise weniger Kohlendioxid produziert. Das macht Gasheizgebläse für Innenräume nicht nur sehr effizient, sondern äußerst sicher. Für ihren Einsatz ist allerdings ein zusätzlicher Stromanschluss erforderlich.

Camping-Gasbrenner

Die kleinenkompakten Geräte sind besonders gut gekapselt, damit von ihnen möglichst keine Brandgefahr ausgeht. Camping-Gasbrenner eignen sich zum Aufwärmen von Wohnwagen oder Hütten. In Zelten ist ihr Einsatz hingegen bedenklich, da sich dort für gewöhnlich viele brennbare Materialien befinden.

Portable Gasheizöfen

Portable Gasheizöfen sind die bessere, sicherere und komfortablere Variante vom Bauheizstrahlern. Sie zeichnen sich durch eine besonders umfassende Kapselung aus. Der Brenner ist praktisch nicht zugänglich. Das macht den Betrieb portabler Gasheizöfen äußerst sicher für Innenräume. Die Gasflasche steht neben den Geräten und ist mit einem Schlauch verbunden. Falls Heizung oder Gasflasche durch eine Unachtsamkeit umgestoßen werden, fällt immer nur eines der beiden Module um.

Heizpilze und Terrassenstrahler

Heizpilze und Terrassenstrahler sind Gasheizungen, die ausdrücklich nur für den Außeneinsatz gedacht sind. Sie haben einen hohen Verbrauch an Brennstoff, da sie praktisch keine nutzbare Konvektion auslösen können. Ihre Erwärmung geht nur von der direkten Bestrahlung ihrer Umgebung mit Infrarotlicht aus. Das schmälert die Effizienz dieser Geräte. Sie sind allerdings noch immer sparsamer als Elektroheizungen.

Welcher Gasheizstrahler eignet sich für welchen Einsatzzweck?

Grundsätzlich müssen Kaufinteressierte entscheiden, ob ihr neuer Gasheizstrahler für den Innenbereich oder den Außenbereich zum Einsatz kommen soll. Es ist längst nicht jedes Gerät für beide Anwendungen zulässig. Zwar lassen sich Innenraum-Strahler problemlos auch außen verwenden, sie sind jedoch für diesen Zweck nicht unbedingt optimiert. Außenstrahler, wie Terrassenstrahler oder Heizpilze, sind dagegen keinesfalls für Innenräume zu gebrauchen. Unter Innenräumen verstehen wir Zimmer mit einer normalen Raumgröße und Deckenhöhe. Hallen und große Festzelte in ausreichender Größe lassen sich problemlos auch mit Heizpilzen erwärmen. Grundsätzlich können sich Kaufinteressierte an dieser Richtschnur orientieren:

  • Sehr kleine Räume (Wohnwagen, Gartenhütten, kleine Kellerräume): Camping-Heizstrahler
  • Normalgroße Räume im Rohbauzustand: Baustrahler und Gasheizgebläse
  • Normalgroße Räume im bewohnbaren Zustand: Camping-Heizstrahler und portable Gasöfen
  • Werkstätten und Garagen: Gasheizgebläse
  • Terrassen, Festzelte und Veranstaltungshallen: Heizpilze
Tipp: Raum vorab ausmessen

Zwar ist eine leichte Überdimensionierung vertretbar, da sich damit die Einsatzmöglichkeit des Gerätes erhöht. Grundsätzlich sollte die Gerätegröße jedoch zur Raumvolumen passen. Schauen Sie sich deshalb die Geräteverpackung genau an. Häufig ist dort das Raumvolumen angegeben, für welches das Gerät ausgelegt ist. Das Raumvolumen (in Kubikmeter) lässt sich ganz einfach ermitteln: Länge x Breite x Höhe eines Raums in Metern.

Die Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang

Gasheizstrahler sind zwar äußerst komfortabel, arbeiten dafür jedoch mit einer offenen Flamme sowie brennbarem Druckgas. Das macht die Geräte zu einem gewissen Grad gefährlich. Die Gefahren, die von ihnen ausgehen, sind folgende:

  • Produktion von Kohlendioxid bei gleichzeitigem Verbrauch von Luftsauerstoff
  • Große Wärmeentwicklung

Sie sind jedoch sicher, wenn Nutzer korrekt damit umgehen.

Im Vergleich: Die Gefahren der verschiedenen Ofentypen

Der Gasheizstrahler ist grundsätzlich sicherer als ein Ölbrenner, der ebenfalls mit einem brennbaren Medium arbeitet. Beim Verbrennen von Öl oder Benzin entstehen unweigerlich gefährliche, giftige Gase. Sie sind daher ohne intakte Entlüftung für das Aufwärmen von Innenräumen nicht zulässig. Gleiches gilt für Holzöfen ohne Abzug nach außen. Auch die so genannten Katalyt-Öfen sorgten in der Vergangenheit häufig für Unfälle. Das Problem bei den Heizgeräten, die ein Medium auf offener Flamme verbrennen ist immer das Gleiche: Weniger die starke Wärme ist gefährlich, sondern vielmehr die austretenden Gase.

Beim Verbrennen eines kohlenstoffhaltigen Brennstoffs entsteht Kohlendioxid. Das ist nicht zu vermeiden, da die Verbindung von Kohlenstoff und Sauerstoff die Wärme überhaupt erst erzeugt. Dabei handelt es sich um einen nicht vollständig verbrannten Brennstoff. Kohlenmonoxid hat jedoch eine 300-fach stärkere Bindungskraft an das Hämoglobin im Blut als Luftsauerstoff. Das Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff, der für den Transport des Sauerstoffs verantwortlich ist. Eine Kohlenmonoxid-Vergiftung passiert daher schnell.

Gasheizstrahler haben zwar eine wesentlich bessere, sauberere Verbrennung als Öl oder Gas, ganz ungefährlich ist ihr Betrieb jedoch nicht. Es ist vom Gerät abhängig, ob der Betrieb im Innenraum zulässig ist oder nicht. Ein großer Heizpilz oder eine Gas-Heizkanone im Wohnzimmer ist schon wegen der Wärmeentwicklung nicht ratsam und mit Sicherheit überdimensioniert. Ein kleines Camping-Heizgerät ist hingegen in der Regel unproblematisch und seitens der Gasentwicklung eher harmlos. Um eine Werkstatt aufzuwärmen ist ein solches Gerät aber unterdimensioniert. Vergessen Sie das regelmäßige Stoßlüften nicht! Das ist noch aus einem anderen Grund wichtig: Beim Verbrennen von Butan oder Propan entsteht neben Kohlendioxid auch Wasserdampf. Lassen Sie diesen durch Ablüften nicht aus dem Raum entweichen, kann er Schimmelecken im Raum verursachen.

Gasheizstrahler sind äußerst effektiv: Sie heizen einen Raum so schnell auf, dass sich sein Verbrauch an Sauerstoff durch kurze Heizperioden und ausgiebiges Lüften geringhalten lässt.

Hinweise für eine sichere Nutzung

Die größte Gefahr des Gasheizstrahlers ist die Wärmeentwicklung. Daher ist Folgendes zu beachten:

  • Richten Sie den Heizkegel nicht auf brennbare Materialien.
  • Halten Sie Personen vom Gasheizstrahler fern.
  • Sichern Sie den Gasheizstrahler gegen ein Umfallen.
  • Verwenden Sie nur Gasheizstrahler mit Gehäuse, die für den Innenbereich zugelassen sind.
  • Lassen Sie den Gasheizstrahler nicht unbeaufsichtigt.
  • Stellen Sie den Gasheizstrahler auf eine nicht brennbare Unterlage (zum Beispiel eine Waschbetonplatte).

Die Feuerwehr vor Ort kann für gewöhnlich weitere Informationen über den Einsatz von Gasheizstrahlern und ihrem richtigen Umgang geben.

Die Pflege und Reinigung

Ein Gasheizstrahler produziert weder Ruß noch anderweitige Ablagerungen. Daher müssen Sie das Gerät nicht aufwändig reinigen. Dennoch ist eine kleine Pflege sinnvoll – vor allem dann, wenn das Gerät längere Zeit nicht in Betrieb war. Sinnvolle Schritte zum Reinigen und Prüfen des Gasheizstrahlers sind folgende:

  • Sichtprüfung des ganzen Geräts
  • Ausblasen mit Druckluft
  • Außenreinigung mit feuchtem Tuch
  • Niemals mit Wasser reinigen

Die Sichtprüfung

War das Gerät über längere Zeit „eingemottet“, empfiehlt sich eine Sichtkontrolle. Staub und Exkremente von Tieren lösen einen unerträglichen Gestank beim Wiederanfahren der Gasheizung aus. Außerdem ist ein Mäusenest in der Heizung eine Brandgefahr. Wenn also verdächtige Schnipsel und Brösel aus dem Gerät herausrieseln oder es beim Schütteln „raschelt“, hatten Sie wahrscheinlich unwillkommenen Besuch von einer Maus. In diesem Fall müssen Sie das Gerät öffnen und von innen reinigen. Als Betreiber sollten Sie das Gehäuse einer Gasheizung jedoch unter keinen Umständen aufschrauben. Jede Art von innerer Wartung sollte dem Fachmann vorbehalten bleiben. Eine Innenreinigung ist jedoch eine gute Gelegenheit, das Gerät genau zu prüfen und verdächtige Bauteile vorsorglich auszutauschen.

Das Ausblasen

Sind keine Hinterlassenschaften von Tieren feststellbar, sollten Sie das Gerät vor der Inbetriebnahme mit Druckluft ausblasen. Verwenden Sie dazu keine Lösemittel. Das Ausblasen dient nur zum Entfernen von normalem Staub. Haben Sie das Gerät vorher mit Bremsenreiniger oder ähnlichen lösemittelhaltigen Reinigungsmitteln eingesprüht, kann es beim Anfahren zu einer gefährlichen Verpuffung kommen. Führen Sie die Innenreinigung daher ausschließlich mit trockener Druckluft durch.

Die Außenreinigung

Reinigen Sie das Gehäuse mit einem feuchten Tuch und etwas Seifenlauge. Auch hier sollten Sie niemals Waschbenzin oder andere brennbaren Flüssigkeiten verwenden. Reste von brennbaren Reinigungsmitteln können beim Abwaschen ins Innere gelangen. Beim Anschalten der Gasheizung entzünden sich diese und lösen einen Feuerball aus.

Vorsicht mit Wasser

Bei der Außen- und Innenreinigung dürfen nur angefeuchtete Tücher oder Druckluft zum Einsatz kommen. Das Gerät darf also keinesfalls gespült, geduscht, abgespritzt oder mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet werden. Die inneren Komponenten von einem Gasheizstrahler bestehen häufig aus nicht rostfreiem Stahl. Diese können bei Kontakt mit Wasser korrodieren und die Betriebssicherheit gefährden.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Gasheizstrahler-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Bei der Gerätegruppe der Gasheizstrahler handelt es sich um eine Produktfamilie äußerst unterschiedlicher Modelle, die für viele verschiedene Anwendungen gebraucht werden. Das spiegelt sich auch in den recherchierten Tests wider. Weder die Stiftung Warentest noch ÖKO-TEST, die beiden wohl bekanntesten Testportale Deutschlands, testeten bisher Gasheizstrahler. Auch ansonsten ist die Ausbeute an Gasheizstrahler-Tests im Internet sehr rar.


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