Aufblasbarer Whirlpool

Die 7 besten aufblasbaren Whirlpools im Vergleich

Material
Form
Maße
Gewicht
Anzahl Personen
Füllmenge
Heizleistung maximal
Anzahl Luftdüsen
Wasserdüsen
Abdeckung inklusive
Wasserfilter
Reparaturset inklusive
Vorteile
Nachteile

Aufblasbare-Whirlpools-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Mit einem aufblasbaren Whirlpool ist es möglich, das Spa-Erlebnis zu Hause zu genießen.
  • Der Whirlpool kann sehr leicht auf- und abgebaut werden.
  • Dank des breiten Angebots an verschiedenen Größen und Preisklassen, ist für jeden Bedarf etwas dabei.

Aufblasbare Whirlpools - Wellness in Ihrem Zuhause

Für viele gilt das Spa als die Definition der Erholung. Sei es körperlicher oder mentaler Stress, es ist der ideale Ort, um diesen abzubauen. Doch ein Spa-Besuch kostet Zeit, Geld und Aufwand. Und am erholsamsten ist Wellness zu Hause. Mit dem Erwerb eines aufblasbaren Whirlpools können Sie sich diesen Traum verwirklichen und das Jacuzzi-Erlebnis jeden Tag in den eigenen vier Wänden genießen – ob nach einem langen Arbeitstag oder einer anstrengenden Sporteinheit.

Das Entspannen im Whirlpool sollte nicht nur als ein Luxus betrachtet werden. Erwiesenermaßen kann der Aufenthalt in einem Jacuzzi sowohl dem Geist also auch dem Körper zugutekommen. Ein heißes Bad im Whirlpool fördert den Kreislauf und kann sogar das Atmen erleichtern Es steigert die Produktion der Glückshormone Serotonin und Dopamin. Die Muskeln entspannen sich mithilfe des warmen Wassers, was nach einem intensiven Training die Erholung des Körpers und der Muskulatur beschleunigen kann.

Problemlose Änderung des Standorts

Erspartes Geld und geringer Zeitaufwand sind nicht die einzigen Vorteile eines aufblasbaren Pools: Der offensichtlichste Pluspunkt ist, dass er nicht fest installiert ist. So kann er nach Bedarf umgestellt werden, etwa wenn der ursprüngliche Installationsort sich als ungeeignet erweist oder Abwechslung gewünscht ist. Wer nicht vorhat, den aufblasbaren Whirpool das ganze Jahr über zu nutzen, kann ihn für den Winter leicht abbauen und lagern, bis er im Sommer wieder zum Einsatz kommt. Wer ihn draußen stehen aufgebaut hat, sollte dies ohnehin tun, da Minustemperaturen und Eis dem Pool schaden können.

Bequemer als eine fest installierte Ausführung

Zwar erscheint es auf den ersten Blick unlogisch, doch tatsächlich ist ein aufblasbarer Whirlpool meist komfortabler als ein fest installierter. Das ist den weichen Wänden und dem weichen Boden, die den Luft-Pool kennzeichnen, zu verdanken. Dagegen bestehen fest installierte Jacuzzis in der Regel aus hartem Material, was ohne den Erwerb von Zubehör nicht sonderlich komfortabel ist.

Wer beim Begriff „aufblasbarer Whirlpool“ an ein Planschbecken denkt, irrt sich. Er mag zwar von außen so aussehen wie ein großes Planschbecken, dennoch handelt es sich dabei um eine wesentlich hochwertigere, technologisch komplizierte Konstruktion. Außerdem ist ein aufblasbarer Whirlpool anders als ein Planschbecken, das hauptsächlich für Kinder gedacht ist, vor allem für Erwachsene geeignet. Für Kinder ist er oft zu tief.

Einlagerung im Winter

Von einer Nutzung des Whirlpools bei einer Temperatur von weniger als 5 Grad Celsius wird von den meisten Herstellern abgeraten, es sei denn, das Modell ist mit einem Anti-Frost-System ausgestattet. Durch langen Aufenthalt in Minusgraden kann der Pool irreparabel beschädigt werden. So würde im Fall einer Nutzung bei einer derartig niedrigen Temperatur die Garantie entfallen. Außerdem wäre die benötigte Heizleistung viel zu groß. Wer dennoch auch im Winter ein heißes Bad genießen möchte, kann den Pool für die Winterzeit drinnen installieren, wo die Temperatur solche Tiefen nicht erreicht. Das sollte kein Problem sein, da der Auf- und Abbau eines aufblasbaren Whirlpools sehr einfach ist. Allerdings sollten Sie sich im Voraus vergewissern, dass der Boden die hohe Last auch tragen kann.

So wird ein aufblasbarer Whirlpool aufgebaut

Es ist zu empfehlen, vor dem Aufbau die Gebrauchsanweisungen durchzulesen. Die Schritte sind jedoch von Modell zu Modell recht ähnlich. Zunächst ist es entscheidend, einen passenden Ort zu finden. Wenn dieser ausgesucht wurde, fängt der Aufbau an. Eine passende Unterlage sorgt für ein ebenes Fundament und verlangsamt den Wärmeverlust. Sobald Sie die Pumpe am Pool festgestöpselt haben, können Sie per Knopfdruck die Luft hereinblasen lassen. Der gleiche Prozess findet separat für den Boden des Whirlpools statt. Wenn der Whirlpool steht, müssen Pumpe und Filter installiert werden. Schließlich wird der Pool unter Zuhilfenahme eines Schlauchs mit Wasser gefüllt.

Am Bedienfeld kann die Temperatur reguliert werden. Diese lässt sich bei den meisten Whirlpools auf bis zu 40 Grad Celsius einstellen. Das Erwärmen des Wassers kann je nach Größe und Füllstand des Pools etwas dauern. Das Bedienfeld ermöglicht auch die Aktivierung der Filterung und der Düsen, die den sogenannten Blubber-Effekt erzeugen.

Dieses YouTube-Video von susiundkay zeigt, wie ein aufblasbarer Whirlpool aufgebaut wird:

So wird ein aufblasbarer Whirlpool abgebaut

Beim Abbau des Pools wird als erster Schritt das Wasser abgelassen. Danach lassen Sie die Luft der Reihe nach zuerst aus den Außenkammern und dann aus dem Boden entweichen. Bevor der Whirlpool zusammengefaltet wird, ist darauf zu achten, dass er trocken und sauber ist, damit er auch bei längerer Lagerung seinen guten Zustand beibehält. Zwar kann die Bedienung der verschiedenen Teile zwischen Herstellern variieren. Die Reihenfolge der Schritte, in welcher der Abbau stattfinden sollte, ist jedoch produktübergreifend gleich. Lesen Sie am besten vor dem Abbau die Gebrauchsanweisung.

Dieses YouTube-Video von Adam About zeigt, wie ein aufblasbarer Whirlpool aufgebaut wird:

Wo soll der Pool am besten platziert werden?

Was gerade aufblasbare Whirlpools so attraktiv macht, ihre Flexibilität, denn sie lassen sich fast überall aufbauen. Die Fläche, auf welcher der Pool platziert wird, muss allerdings einige Kriterien erfüllen: Beispielsweise muss es einen Stromanschluss in der Nähe geben. Außerdem muss die Oberfläche eben sein, sodass das Wasser gleichmäßig im Pool verteilt wird. Unter dem Pool dürfen sich keine spitzen Fremdkörper wie etwa Kiesel befinden. Darüber hinaus ist das Gewicht eines aufblasbaren Pools in seinem vollen Zustand nicht zu unterschätzen. Die aufblasbaren Whirlpools können immerhin mehr als 800 Liter halten. Ein gefüllter Pool kann mehrere Tonnen wiegen. Für den Verbraucher bedeutet dies, dass er darauf achten muss, dass die Stellfläche so ein Gewicht auch tragen kann. Deswegen wird davon abgeraten, den Pool auf einem Balkon aufzubauen. Selbst einige Wohnungsböden könnten beim Tragen so einer Last überfordert sein. Am sichersten ist es also den Whirlpool als Outdoor-Pool aufzubauen.

Die Platzierung des Whirlpools wirkt sich auch auf seine Haltbarkeit und die Wasserqualität aus. Daher sollte er im Hochsommer nicht in direktem Sonnenlicht stehen. Die UV-Strahlung kann dem Material des aufblasbaren Whirlpools schaden. Das passiert zwar nicht über Nacht, nach langer und dauerhaften UV-Bestrahlung könnte der Whirlpool allerdings irreparabel beschädigt werden. Außerdem erleichtert das Sonnenlicht die Vermehrung von Bakterien im Wasser. Beide Probleme können mithilfe einer Abdeckung gelöst werden. Letztere sollte sogar im Lieferumfang enthalten sein, da die Produkte auch für den Outdoor-Bereich gedacht sind.

Worauf kommt es beim Kauf an?

Ein Großteil der Kaufkriterien ist subjektiv. Zum Beispiel hängt die gewünschte Größe oder Form des Whirlpools von den persönlichen Anforderungen ab. Jeder setzt da seine eigenen Prioritäten, dennoch ist auf allgemeine Verarbeitungsqualität zu achten. Sowohl die Verarbeitung des Poolkörpers als auch die Technik sollten also hochwertig sein, sogar bei den niedrigen Preisklassen.

Die Größe eines aufblasbaren Whirlpools

Eine der wichtigsten Entscheidungen beim Kauf eines aufblasbaren Whirlpools ist seine Größe. Dabei gibt es einiges zu beachten: Dem Verbraucher sollte zum Beispiel bereits vor dem Kauf klar sein, wo er den Whirlpool aufbauen möchte. Der Pool muss schließlich auch auf seinen Platz passen. Außerdem ist die Personenzahl, für die der Whirlpool gedacht ist, ein wichtiger Faktor. Die maximale Personenzahl, die vom Hersteller festgelegt wird, sollte nicht überschritten werden, da ansonsten zu viel Druck an der Außenwand ausgeübt wird. Es ist also nicht ratsam, ein Whirlpool-Modell für zwei Personen zu kaufen und ihn zu dritt zu nutzen, nur um Geld zu sparen. Komfort ist immerhin gerade beim Whirlpool ein wichtiger Faktor. Wenn sich allerdings drei Personen in einen aufblasbaren Whirlpool für zwei quetschen, ist das alles andere als bequem und erholsam. In diesem Fall ist es also empfehlenswert, ein bisschen mehr Geld zu investieren und einen Viererpool zu kaufen. So kann auch ein Gast mit hinein.

Die aufblasbaren Whirlpools der unterschiedlichen Hersteller haben sehr ähnliche Maße: Die Höhe beträgt in der Regel 60 bis 80 Zentimeter. So reicht das Wasser bis zu den Schultern eines Durchschnittserwachsenen. Die Länge beziehungsweise Breite hängt nicht nur von der Personenzahl ab, sondern auch von der Form des Whirlpools. Bei einem runden oder quadratischen Pool – den beliebtesten Formen – sind die Werte selbstverständlich identisch. Meistens beträgt die Länge 170 bis 210 Zentimeter. Das bedeutet allerdings nicht, dass im Whirlpool genug Platz ist, um die Beine auszustrecken. Um die Länge des Innenraums zu berechnen, muss die doppelte Dicke der Wand von der Gesamtlänge subtrahiert werden.

Die beliebtesten Pool-Formen

Aufblasbare Whirlpools können ganz unterschiedlich geformt sein: rund, quadratisch, oval sowie sechs- und achteckig. Runde und quadratische Pools sind die Bestseller, weil sie leicht aufstellbar und platzsparend sind. Runde und quadratische Pools sind nämlich meist kleiner als ovale oder mehreckige Pools.

Wie schwer ist ein voller aufblasbarer Whirlpool?

Der Whirlpool an sich wiegt relativ wenig. Je nach Größe beträgt das Gewicht 20 bis 40 Kilogramm. Volle Whirlpools sind allerdings deutlich schwerer. Ein kleiner Pool für zwei Personen wiegt etwa 20 Kilogramm. Wenn er voll ist, kommt circa eine halbe Tonne dazu, plus gegebenenfalls das Gewicht der Personen, die sich im Whirlool aufhalten. Große Pools für bis zu sechs Personen wiegen fast 40 Kilogramm. Diese können mit bis zu 1.500 Liter Wasser gefüllt werden, hinzu kommt das Gewicht der Menschen im Whirlpool. Ein Liter Wasser wiegt rund ein Kilogramm. Das Gewicht eines Whirlpools kann also von ungefähr 650 Kilogramm bis knappe zwei Tonnen schwanken. Deswegen ist es sehr wichtig, sich bezüglich des Standortes zu vergewissern, ob dieser auch die Last sicher tragen kann.

Aus welchem Material werden aufblasbare Whirlpools angefertigt?

Aufblasbare Whirlpools werden aus Kunststoff hergestellt. Häufig kommen PVC- und Polyesterfolien sowie Kunstleder zum Einsatz. Ein Produkt, das lange halten soll, besteht aus mehreren Schichten. Etablierte Hersteller wie etwa Intex, Bestway und Miweba bringen Pools mit drei bis sechs Schichten auf den Markt. Miweba benutzt zum Beispiel für seine Mspa-DELIGHT-Serie ein sechslagiges, verstärktes PVC. Verbraucher greifen dementsprechend oft zu Produkten von Intex oder zu Miwebas Mspa-Reihe. Die allgemeine Faustregel ist, je mehr Schichten umso resistenter ist der Pool gegen hohe beziehungsweise niedrige Temperaturen, extreme Wetterbedingungen, Stöße und schädliche Chemikalien. Einige Hersteller verwenden sogar Luxusmaterial wie Memory-Foam, sodass sich die Sitzfläche an die jeweilige Person anpasst.

Worauf kommt es beim Heizen eines aufblasbaren Pools an?

Aufblasbare Whirlpools sind mit einer Heizung ausgestattet, die das Wasser erwärmt und damit für das angenehme Spa-Gefühl sorgt, das sich die meisten Nutzer wünschen. Das warme Wasser entspannt den Körper und fördert den Kreislauf. Nur mit warmem Wasser kann die Massage durch die Wasserstrahlen der Düsen ihre muskelentspannende Wirkung voll entfalten.

Das Bedienfeld erlaubt es den Nutzern, die Heizung zu steuern. Die maximale Wassertemperatur beträgt ungefähr 40 Grad Celsius, manchmal sogar 42Grad Celsius. Die Mindesttemperatur ist von der Wintertüchtigkeit des Whirlpools abhängig. Je nach Heizleistung und Beckengröße erwärmen die Poolheizungen den Pool um etwa 1,5 bis 2,0 Grad Celsius pro Stunde. Das bedeutet, dass abhängig vom Wasservolumen einiges an Zeit eingeplant werden muss, bis Sie sich in Ihren warmen Whirlpool setzen können. Es kann einen halben bis ganzen Tag dauern.

Da das Heizen nicht nur Zeit, sondern auch Strom braucht, wird Nutzern geraten, den Pool möglichst gut zu isolieren, anstatt die Heizung permanent anzulassen. Ganz kann das Auskühlen selbstverständlich nicht verhindert werden. Früher oder später muss also garantiert nachgeheizt werden. Um eine möglichst langsame Auskühlung des Wassers zu erreichen, sind zwei Zubehör-Artikel notwendig, die in den meisten Pools beim Kauf mitenthalten sind: eine Abdeckung und eine Bodenmatte. Erstere sorgt dafür, dass das Wasser weniger Wärme an die Luft abgibt. Außerdem dient eine Abdeckung der Sauberkeit des Wassers, indem sie verhindert, dass Fremdkörper in das Wasser gelangen. Die Bodenmatte, die ebenso oft zum Pool-Zubehör gehört, wird unter den Pool gelegt und verhindert, dass zu viel Wärme über den Boden verloren geht.

Die Lautstärke eines aufblasbaren Whirlpools

Wer sich eine Pool-Oase in totaler Stille wünscht, wird vom aufblasbaren Whirlpool wahrscheinlich enttäuscht sein. Das lässts bereits der Name vermuten: „Whirl“ heißt auf English „Wirbel“, und wo es wirbelt, ist ein gewisser Geräuschpegel zu erwarten. Am besten ist es, sich vor dem Kauf beim Hersteller beziehungsweise Verkäufer zu erkundigen, wie laut das Produkt ist. Ein Whirlpool soll schließlich vor allem der Entspannung dienen, was unmöglich ist, wenn er zu laut ist.

Wieder einmal kommt es auf den Standort des Whirlpools an: Wenn er in einem kleinen kahlen Raum steht, in dem es hallt, sind die Geräusche umso lauter. Der Garten oder die Terrasse sind besser geeignet. So laut, dass er die Nachbarn stört, sollte der Whirlpool nicht sein. Eine Absprache könnte dennoch nicht schaden. Ebenfalls hilfreich ist es, auf hochwertige Produkte zu setzen. Diese sind nämlich in der Regel leiser. Hersteller wie Miweba werben sogar damit, dass ihre Produkte besonders leise sind.

Sowohl die Filtrationsanalage als auch die Massagedüsen arbeiten mit motorbetriebenen Pumpen. Somit sind sie die Teile des Pools, die Geräusche erzeugen. Am lautesten sind die Massagedüsen. Bei ihnen erzeugt nicht nur der Motor ein Geräusch, sondern die von den Düsen verursachten Wirbel und Blasen treiben den Geräuschpegel in die Höhe. Wer eine Whirlpool-Massage genießen möchte, muss also mit einer Lautstärke von rund 72 Dezibel rechnen, das ist etwa so laut wie ein Staubsauger. Weitere Poolteile erzeugen einen Geräuschpegel von etwa 60 Dezibel, bei hochwertigen Produkten mitunter nur 50 Dezibel.

Wozu dienen die Düsen?

Den Nachteil der Lautstärke gleichen die Düsen der aufblasbaren Whirlpools mit ihrer Wirkung aus. Sie sind nämlich sowohl für den Blubber-Effekt als auch für die Massage zuständig, eine der wichtigsten Funktionen eines aufblasbaren Whirlpools. Whirlpools besitzen in der Regel 80 bis 150 Düsen. Diese unterteilen sich in Luftdüsen und Wasserdüsen. Whirlpools mit Luftdüsen, auch „Air Jets“ genannt, sind sehr beliebt, da sie den erwünschten Effekt erzeugen und zugleich günstiger sind. Luftdüsen pumpen die Luft von draußen in den Whirlpool. Wasserdüsen, auch „Water Jets“ genannt, sind teurer, da sie Zusatzfunktionen haben, wie die Steuerung der Strahlrichtung. Wasserdüsen funktionieren mithilfe einer Wasserpumpe. Am effektivsten sind Whirlpools, die Luft- und Wasserdüsen kombinieren. Solche Modelle sind allerdings um einiges teurer.

Wieso dürfen die Pools nicht mit Salzwasser befüllt werden?

Salz ist ein natürliches Mittel, das die Sauberkeit des Wassers gewährleisten kann. Durch die Salzwasserelektrolyse entsteht aus dem Salzwasser Chlor. Infolgedessen ist kein zusätzliches Chlor oder ein anderes Desinfektionsmittel erforderlich. Bei den meisten aufblasbaren Whirlpools darf aber kein Salz verwendet werden. PVC, der Kunststoff, aus dem die meisten Pools hergestellt werden, ist nämlich empfindlich gegen Salzwasser. Das Salzwasser könnte also die Innenwand des Pools angreifen. Pumpe und Filter könnten ebenfalls beschädigt werden. Ausgenommen sind Whirlpools mit einem Salzwassersystem. Diese erlauben den Einsatz von Salz und sollten explizit als solche gekennzeichnet sein. Theoretisch ist es auch möglich, ein Salzwasser-Elektrolysegerät nachträglich einzubauen Dazu ist aber im Voraus ein Fachmann zu konsultieren. Immerhin bestehen die meisten Whirlpools aus PVC oder einem ähnlichen Kunststoff, weshalb der Betrieb mit Salzwasser ausgeschlossen ist.

Welche Filtersysteme gibt es?

Um den aufblasbaren Whirlpool sauber zu halten, werden neben Chemikalien wie Chlor auch Filter genutzt. Diese filtern Unreinheiten und grobe Partikel wie zum Beispiel Haare heraus. Außerdem verhindern sie, dass sich im Wasser Keime entwickeln. Die gängigen Filterarten sind Kartuschenfilter und Sandfilter. Es gibt zwar auch Schwamm- und Schaumstofffilter, diese kommen aber eher selten zum Einsatz.

Filterkartuschen fangen Müll durch Papierkartuschen ab. Sie sind zwar günstig in der Anschaffung, müssen jedoch regelmäßig gewechselt werden. Somit sind sie nicht besonders umweltfreundlich und verursachen dauerhaft Kosten. Am häufigsten kommen sie in kleinen Whirlpools zum Einsatz. Kartuschenfilter sind am besten für Nutzer geeignet, die den Whirlpool nicht allzu oft beziehungsweise das ganze Jahr über in Gebrauch nehmen, da sich ansonsten die Kosten schnell summieren.

Sandfilter filtern das Wasser mithilfe von Quarzsandkörnern. Sie müssen seltener gereinigt werden als Kartuschenfilter und verursachen somit einen geringeren Wartungsaufwand. Dafür sind sie deutlich teurer als Kartuschenfilter. Am häufigsten werden sie in großen Pools eingesetzt. Wer seinen Pool viel und das ganze Jahr über nutzt, ist bei Sandfiltern besser aufgehoben, da sie auf Dauer preiswerter sind.

Welches Zubehör ist beim Kauf enthalten?

Bei aufblasbaren Whirlpools wird in der Regel einiges Zubehör mitgeliefert. Dazu gehören unabdingbare Komponenten, ohne die der Pool seine Funktionen nicht erfüllen kann: die Heizung, die Pumpe und der Filter. Hinzu kommt Zubehör, welches praktisch ist und das Whirlpool-Erlebnis bereichert, zum Beispiel ein Reparaturset oder eine Tragetasche. Darüber hinaus dürfen Kunden auch mit einer Bodenmatte und einer Abdeckplane rechnen.

Das wichtigste Sonderzubehör

Manches Zubehör dient vor allem dazu, den aufblasbaren Whirlpool gemütlicher, schöner und bequemer zu machen. Ein Beispiel sind LED-Lichter. Wer nachts schon einmal einen unter Wasser beleuchteten Pool gesehen hat, weiß, dass LEDs die Ästhetik erheblich fördern können. Notwendig für die Benutzung eines Whirlpools sind sie natürlich nicht.

Kissen zum Sitzen oder für den Nacken erhöhen den Komfort. Besonders bequem sind solche aus Memory-Foam. Eine Getränkeablage kann ebenfalls für ein entspannteres Erlebnis sorgen, da sie es erlaubt, beim Baden ein erfrischendes Getränk zu genießen.

Wer technologisch nachrüsten möchte, kann sich eine Zeitschaltuhr für die Heizung und sogar für die LEDs besorgen. Ein Filterwechsel-Alarm hilft, die regelmäßige Wartung des Filters nicht zu vergessen.

Nicht zuletzt ist es möglich, Den Pool für Kinder und Senioren barrierefreier zu gestalten, und zwar durch den Erwerb einer Einstiegshilfe. Immerhin ist ein Whirlpool 60 bis 80 Zentimeter hoch. Wer sich zusätzlich von der Sonne oder dem Regen schützen möchte, kann sich einen Pavillon aufrichten.

Die oben genannten Artikel sind nicht notwendig, können das Erlebnis aber erheblich verbessern. Einige Hersteller bieten diese auch gleich im Lieferumfang an. Es gib zum Beispiel Whirlpools, bei denen Kissen im Kaufpreis enthalten sind.

Der Preis eines Aufblasbaren Whirlpools

Der Preis eines aufblasbaren Whirlpools kann sehr unterschiedlich ausfallen. Ein Pool für sechs Personen ist beispielsweise für gewöhnlich teurer als einer für zwei Personen. Hinzu kommt die Qualität des Produkts. Die Anzahl der Kunststoffschichten und die allgemeine Verarbeitungsqualität sind hierfür entscheidend. Nicht zuletzt kommt es auf die Ausstattung an. So kann ein Whirlpool preislich zwischen 500 bis 1.300 Euro liegen.

Kosten für den Stromverbrauch

Neben den Ausgaben für die Anschaffung fallen bei einem aufblasbaren Whirlpool auch Kosten für seine Nutzung und Wartung an. Der größte laufende Kostenfaktor sind die Energiekosten. Den Stromverbrauch des Whirlpools bestimmt hauptsächlich seine Größe. Ein Whirlpool mit einem Inhalt von 1.000 Litern benötigt mehr Strom für die Heizung als ein 500-Liter-Becken. Das gleiche Prinzip gilt für die Pumpe: Je größer der Pool, desto höher der Stromverbrauch. Die Leistung der Heizungen beträgt 1.500 bis 2.200 Watt, Pumpen haben etwa 2.000 Watt.

Je nach Außentemperatur und Größe des Whirlpools kann das Heizen einen halben bis ganzen Tag brauchen. So würden die kosten für ein einmaliges Aufheizen des Whirlpools ausfallen:

LeistungPro StundePro halben TagPro Tag
1.500 Watt 0,44 Euro 5,28 Euro 10,56 Euro
2.000 Watt 0,58 Euro 6,96 Euro 13,92 Euro
2.200 Watt 0,64 Euro 7,68 Euro 15,36 Euro
Stromkosten pro Stunde, pro halben Tag und pro Tag.

Kosten für das Wasser

Ein zusätzlicher Kostenfaktor ist das Wasser, das für die Nutzung des Whirlpools eine Voraussetzung ist. Auch hier ist die Größe entscheidend: Manche Whirlpools benötigen 500 bis 1.500 Liter Wasser, um gefüllt zu werden. Bedenken Sie zudem, dass Sie das Wasser hin und wieder wechseln müssen – je nachdem, wie häufig Sie den Whirlpool nutzen. Wer den Pool das ganze Jahr lang nutzt, muss das Wasser etwa dreimal jährlich wechseln.

So fallen die Kosten für eine Füllung des Whirlpools aus:

GrößeKosten in Euro
500 Liter 1 Euro
1.000 Liter 2 Euro
1.500 Liter 3 Euro
Wasserkosten eines Whirlpools.

Kosten für die Wartung

Weitere Kosten entstehen durch den Wartungsbedarf eines aufblasbaren Whirlpools. Zur Reinigung werden Chlor oder andere Stoffe wie Vitamin C oder Aktivsauerstoff benötigt. Das sollte zwar nicht allzu teuer ausfallen, umsonst sind die Reinigungs- und Desinfektionsmittel dennoch nicht. Ein Kilogramm Chlor kostet zum Beispiel etwa zehn Euro. Die Neubefüllung eines 1.000-Liter-Pools setzt zur Desinfektion etwa fünf bis zehn Gramm Chlorgranulat voraus. Darüber hinaus müssen die Filter regelmäßig gewechselt werden. Im Vergleich zu den Stromkosten sind die Kosten von Filter und Chlor aber nicht sehr groß.

Worauf ist bei der Wartung des Pools zu achten?

Bei der Wartung und Reinigung des Pools ist auf die Reinheit des Wassers und die Sauberkeit des Pools zu achten. Um das Wasser sauber zu halten, werden bei Whirlpools Chemikalien eingesetzt, in der Regel Chlor. Es kann jedoch auch Vitamin C oder Aktivsauerstoff verwendet werden. Die benötigte Menge an Chlor hängt davon ab, wie schmutzig das Wasser ist. Am besten ist es, sich vom Handbuch des Herstellers beraten zu lassen. Die Filter müssen ebenfalls regelmäßig gewechselt beziehungsweise gereinigt werden.

Wie oft das Wasser gewechselt werden muss, hängt davon ab, wie intensiv Sie den Whirlpool nutzen. Das Wasser eines Pools, der das ganze Jahr in Betrieb ist, sollte mindestens dreimal jährlich ausgetauscht werden. Die Gelegenheit des leeren Whirlpools können Sie direkt für seine Reinigung nutzen. Nachdem Sie das Wasser und die Luft herausgelassen haben, schrubben Sie die Innenwand mit einem Schwamm und etwas Spülmittel. Anschließend spülen Sie ihn mit Wasser ab und lassen ihn erstmal trocknen, bevor Sie ihn entweder verstauen oder wieder befüllen.

Wo kann ich einen Pool kaufen?

Wer sich einen Whirlpool kaufen möchte, kann es zunächst in einem Baumarkt versuchen. Dort können Kunden die Produkte häufig sehen und sich ein besseres Gefühl für die Größe und Ausstattung verschaffen. Das Angebot ist aber online viel größer. Außerdem gibt es im Internet in der Regel die besten Preise. Vor dem Kauf ist aber unbedingt auf die Versandkosten zu achten. Diese können den Preis des Pools je nach Größe und erheblich erhöhen.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die aufblasbaren Whirlpools nicht selbst getestet.

Bis jetzt liegen keine Tests von aufblasbaren Whirlpools vor, weder von der Stiftung Warentest noch von ÖKO-TEST. Allerdings sind im Internet zahlreiche Vergleiche aufblasbare Whirlpool zu finden. Vergleiche bieten dem Verbraucher zwar wichtige Informationen, ein Test würde allerdings zu einem wirkungsmächtigeren Ergebnis kommen.

Ein Test von aufblasbaren Whirlpools könnte dem Verbraucher allerdings zugutekommen. Die Qualität der Whirlpools hängt nämlich oft von Merkmalen ab, die sich vom Kunden selbst schwer testen lassen. Ob die Aufheizzeit mit den Angaben des Herstellers übereinstimmt, kann auch vom Verbraucher durch einen Test festgestellt werden. Was ist aber mit den Düsen? Sind Wasserdüsen Luftdüsen wirklich überlegen? Wie hoch ist der wirkliche Stromverbrauch des Whirlpools? Die meisten Verbraucher haben auch keinen Lautstärkemesser parat. Die Lautstärke der Pools könnte dementsprechend im Test auch gemessen werden. Ein Test von Whirlpools würde also zweierlei Vorteile vorweisen: Er würde den Testsieger krönen und zeigen, ob die Angaben der Hersteller auch wirklich stimmen.


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