Akku-Bohrschrauber-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt
- Akku-Bohrschrauber kombinieren Bohrmaschine und Schraubenzieher in einem Gerät.
- Die gängigen Modelle haben eine Spannung von 3,6 bis 24 Volt.
- Für den Heimgebrauch reichen Geräte mit zehn bis zwölf Volt, Profis sollten auf mindestens 18 Volt vertrauen.
- Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus gelten als am leistungsstärksten.
Akku-Bohrschrauber: Die beliebten Allrounder
Es sind Situationen, die im Alltag immer wieder passieren: Sie haben endlich ein Bild für die Wohnzimmerwand gefunden und müssen Löcher bohren, um es aufhängen zu können. In diesen Momenten ist der Akku-Bohrschrauber das richtige Werkzeug. Er kombiniert Akku-Schrauber und Bohrmaschine in einem Gerät. Durch seine vielfältigen Einsatzbereiche erfreut er sich einer großen Popularität. Discounter bieten beispielsweise häufig ausgesprochen günstige Modelle an. Top-Marken führen kostspielige High-End-Varianten.
Die Bohrschrauber unterscheiden sich nach Größe, Leistung, Funktionsumfang, Zubehör und Laufzeit. Gerade Einsteigern fällt es schwer, sich im Dickicht dieser Angebote zurechtzufinden. Dieser Ratgeber soll dabei helfen. Hierfür werden wir erst das Gerät allgemein vorstellen und seine generelle Funktionsweise erläutern. Anschließend widmen wir uns den unterschiedlichen Arten von Akku-Bohrschraubern und zeigen die zugehörigen Vor- sowie Nachteile auf. Danach finden Sie eine umfassende Kaufberatung, die auf die Details eingeht, die es bei der Wahl des Geräts zu beachten gilt. Abschließend widmen wir uns noch einigen im Zusammenhang mit Akku-Bohrschraubern häufig gestellten Fragen.
Was ist ein Akku-Bohrschrauber?
Neben dem Umstand, dass diese Gerätklasse Bohrmaschine und Akkuschrauber in sich vereint, ist auch der Akku von zentraler Bedeutung. Ein entsprechendes Gerät kommt ohne Kabel aus. Nutzer können mit ihm also auch nur schwer zugängliche Stellen erreichen. Möchten Sie zum Beispiel in die Decke bohren und eine Lampe verschrauben, erweist sich der Akku-Bohrschrauber als praktisch.
Wie funktioniert ein Akku-Bohrschrauber?
Ein Akku-Bohrschrauber besteht grundsätzlich aus den folgenden vier Elementen:
- Akku zur Energieversorgung
- Motor
- Schraub- und Bohrspitze
- Bedienelemente
Der Motor des Schraubers bezieht seine Energie aus dem Akku. In der Regel verfügt die Antriebseinheit über zwei Gänge. Der erste Gang ist etwas schwächer und wird zum Schrauben verwendet. Der zweite Gang mit einer höheren Kraft dient dem Bohren. Zwischen den beiden Gängen können Sie über die Bedienelemente umschalten. Die meisten Akku-Bohrschrauber haben die Form einer Pistole. Der Schrauber wird über den Schalter betätigt, der sich auf der Position des Abzugs befindet. Die Umschaltung zwischen beiden Gängen befindet sich direkt davor. Sinn der Sache ist es, dass der Nutzer mit einer Hand alle Einstellungen vornehmen kann. Oft dient die zweite Hand nämlich dazu, sich abzustützen.
Der Motor bewegt die Schraub- und Bohrspitze. Dabei verfügen fast alle Modelle über einen Vor- und Rücklauf, der auch als Rechts- und Linkslauf bezeichnet wird. Diese beiden Läufe dienen dazu, Schrauben ein- und wieder auszudrehen. Der Akku-Bohrschrauber ist so nicht nur beim Aufbau von Möbeln eine wichtige Hilfe, sondern auch bei ihrer Demontage.
Bits, Spitzen und Bohrfutter: Diese Begriffe müssen Sie kennen
Wer online nach einem Akku-Bohrschrauber recherchiert, stößt schnell auf drei Fachbegriffe, die man kennen sollte, um eine kompetente Kaufentscheidung zu treffen: Bits, Spitzen und Bohrfutter.
Bits sind Aufsätze für die Schrauber, die auf die unterschiedlichen Schraubenköpfe passen. Es gibt beispielsweise Kreuzschlitz- und eine ganze Reihe unterschiedlicher Torx-Schrauben.
Spitzen das Pendant zu den Bits für den Bohrer. Häufig ist auch einfach von Bohrspitzen die Rede. Diese Spitzen sind unterschiedlich lang und dick. Längere sowie dickere Varianten werden dazu benutzt, um härtere Werkstoffe durchbohren zu können. Bei Topmodellen kann sich zusätzlich das Material unterscheiden, aus dem die Spitzen bestehen. Um beispielsweise Stein durchbohren zu können, bestehen einige Spitzen aus ultrahartem Titan.
Das Bohrfutter, auch Spannfutter genannt, ist die Vorrichtung am Schrauber, die die Spitzen und Bits aufnimmt. In der Regel lässt sich der Durchmesser des Bohrfutters durch eine Drehvorrichtung verbreitern oder verengen. Standard ist, dass das Bohrfutter einen Durchmesser von einem bis zu zehn Millimeter hat. Es gibt allerdings auch Modelle, die deutlich größere Durchmesser besitzen. Diese erreichen 15 Millimeter und mehr.
Ganz gleich, für welchen Akku-Bohrschrauber Sie sich entscheiden: Eine angemessene Auswahl an Bits und Spitzen sollte als Zubehör stets Teil des Pakets sein. Die meisten Nutzer kaufen später hochwertige Spitzen und Bits nach, aber ein Starterset ist Standard.
Die verschiedenen Arten von Akku-Bohrschraubern
Grundsätzlich werden drei Arten von Akku-Bohrschraubern unterschieden. Dabei handelt es sich um:
- Mini Akku-Bohrschrauber
- Akku-Bohrschrauber
- Akku-Bohrschrauber mit Schlag
Als viertes Gerät, das eng verwandt ist, wäre zudem der klassische Akkuschrauber zu nennen. Sein Motor ist nicht leistungsstark genug, um bohren zu können. Der Akku ist zudem fest verbaut. Weist er einen Defekt auf, muss das gesamte Gerät getauscht werden. Da es preislich keine großen Unterschiede zu Akku-Bohrschraubern gibt, ist die Anschaffung eines einfachen Akkuschraubers nicht sinnvoll.
Mini Akku-Bohrschrauber
Der Name deutet es bereits an: Es handelt sich um ein sehr kleines Modell, das günstig ist und nicht viel Platz wegnimmt. Die Spannung des Motors beginnt bei 3,6 Volt und reicht modellabhängig bis zu sechs Volt. Der Akku ist fest verbaut. Die Einstellungsmöglichkeiten sind stark begrenzt. Dies gilt insbesondere für das Drehmoment, das über die Kraft entscheidet, mit der die Maschine arbeitet.
Vor- und Nachteile von Mini-Akku-Bohrschraubern:
- Preisgünstig
- Handlich
- Einfach zu bedienen
- Erledigt einfache Arbeiten wie beispielsweise die Montage von Möbeln zuverlässig
- Vergleichsweise ungefährlich: Durch die geringere Kraft ist das Verletzungsrisiko deutlich geringer als bei den größeren Modellen.
- Leicht zu finden: Viele Discounter und Baumärkte führen häufig Mini-Modelle
- Akku kann nicht gewechselt werden
- Akkulaufzeit ist vergleichbar gering
- Die Verarbeitungsqualität lässt häufig zu wünschen übrig
- Für anspruchsvolle Arbeiten ist die Motorleistung zu schwach
- Es gibt bei vielen Mini Akku-Bohrschraubern nur ein Bohrfutter mit einer Größe, die sich nicht verändern lässt
- Ersatzteile sind nur schwierig zu erhalten. Bei Defekten ist eine komplette Neuanschaffung in der Regel die bessere Variante
Für wen eignen sich Mini Akku-Bohrschrauber?
Diese Variante ist vor allem für Nutzer geeignet, die ihren Akku-Bohrschrauber nur sehr selten verwenden. Wer regelmäßig mit einem Akku-Bohrschrauber arbeitet, wird sich ansonsten zu schnell an der geringen Motorleistung stören.
Akku-Bohrschrauber
Klassische Akku-Bohrschrauber sind die Geräte, die speziell für Heimwerker gedacht sind. Sie arbeiten durchschnittlich mit einer Spannung von 10 bis 15 Volt und verfügen über verschiedene Drehmomentseinstellungen. Sie können auf diese Weise mit angemessener Kraft sowohl schrauben als auch bohren.
Vor- und Nachteile von klassischen Akku-Bohrschraubern:
- Akku ist wechselbar
- Das Gerät reicht für die große Mehrzahl der Arbeiten aus, die Heimwerker täglich erledigen
- Einfache Bedienung
- Bei Modellen bekannter Marken sind Ersatzteile leicht erhältlich
- Varianten mit Lithium-Ionen-Akkus sind umweltfreundlich
- Die Qualität der einzelnen Komponenten ist je nach Gerät stark schwankend (Dies gilt insbesondere für die Akkus, das Bohrfutter und die Bohrspitzen)
- Teurer als ein Mini Akku-Bohrschrauber
- Die Preisspanne ist sehr breit, was die Auswahl kompliziert macht
Für wen eignet sich der normalgroße Akku-Bohrschrauber?
Dieses Modell ist für die große Mehrzahl der Nutzer gedacht. Wer ein Gerät für den relativ regelmäßigen Heimgebrauch benötigt, macht hiermit den richtigen Griff. Prinzipiell gilt dabei: Qualität geht vor Preis. Wer häufig mit dem Schrauber arbeitet und dabei professionelle Anforderungen hat, sollte mehr investieren.
Akku-Bohrschrauber mit Schlag
Der Akku-Bohrschrauber mit Schlag ist weitgehend mit dem normal großen Modell identisch, nur verfügt er zusätzlich über die Möglichkeit, eine pulsierende Kraft in Richtung der Achse (also in Richtung der Spitze des Geräts) auszuüben. Diese nennt man "Schlag". Die Vor- und Nachteile sind weitgehend identisch mit denen des klassischen Schraubers. In der Folge seien deshalb nur die Vor- und Nachteile genannt, die speziell mit dem Schlag im Zusammenhang stehen.
- Mehr Kraft
- Häufig mehr Einstellungsmöglichkeiten
- Auch besonders harte Materialien wie Beton oder Stein können beim Bohren durchdrungen werden
- Höheres Gewicht
- Höherer Preis
- Durch den Schlag relativ schwierige Handhabung für Anfänger
Für wen eignet sich der Akku-Bohrschrauber mit Schlag?
Prinzipiell ist dieses Gerät nur für Nutzer mit besonders hohen Ansprüchen gedacht. Wer ein wirklich universal einsetzbaren Akku-Bohrschrauber sucht, sollte sich für die Variante mit Schlag entscheiden. Für den einfachen Heimgebrauch ist das Gerät zu stark. Wer keine Erfahrung mit Werkzeugen mit Schlag hat, ist oft von der pulsierenden Kraft überrascht und hat Schwierigkeiten mit der korrekten Handhabung.
Ein Akku-Bohrschrauber mit Schlag kann nicht mit einer Bohrmaschine mit Schlag mithalten
An einer Stelle sollte sich allerdings kein Nutzer einer trügerischen Hoffnung hingeben: Auch die Kraft eines Akku-Bohrschraubers mit Schlag ist stark begrenzt. Die Spannung, mit der die Maschine arbeitet, beträgt 18 bis 20 Volt. Der Motor kann im Vergleich mit einer Bohrmaschine mit Schlag nur eine deutlich geringere Kraft entwickeln. Besonders harte Materialien wie beispielsweise Metalle lassen sich nicht durchdringen. Für den Profi-Gebrauch genügt der Akku-Bohrschrauber mit Schlag deshalb nicht.
Kaufberatung: Auf diese Punkte kommt es an
Der Akku
Die Qualität eines Akku-Bohrschraubers steht und fällt mit dem Akku. Seine Laufzeit bestimmt darüber, wie lange das Gerät am Stück einsetzbar ist. Zudem haben insbesondere ältere Akkus ein hohes Gewicht und sorgen auf diese Weise dafür, dass das Werkzeug unhandlicher wird. Generell sind drei unterschiedliche Akku-Typen zu unterscheiden:
- Der bereits einige Male genannte Lithium-Ionen-Akku (LI-Ion)
- Nickel-Metallhydrid-Akku (NiHM)
- Nickel-Cadmium-Akku (NiCd)
Kaufinteressenten sollten sich stets für einen Schrauber mit Li-Ion-Akku entscheiden. Diese Batterien sind zwar im Vergleich etwas kostspieliger, bieten aber ansonsten nur Vorteile. Beispielsweise sind sie deutlich leichter (rund 40 Prozent) und langlebiger. Sie haben keinen sogenannten Memory-Effekt, mit dem die beiden anderen Varianten zu kämpfen haben. Hierbei geht es um das Phänomen, dass der Akku Schaden nimmt, wenn das Aufladen unterbrochen wird oder wenn mit dem Ladevorgang begonnen wird, bevor sich der Akku komplett entladen hat.
Lithium-Ionen-Akkus, die beispielsweise auch in Smartphones zum Einsatz kommen, haben zudem nur eine vernachlässigbare Selbstentladung. Pro Monat reduziert sich die Ladung bei Nicht-Benutzung um einen bis zwei Prozent. Der Schrauber kann deshalb auch Monate lang im Werkzeugkoffer liegen und ist dennoch sofort einsatzbereit.
Die anderen Akku-Typen bieten dagegen kaum Vorteile. Nickel-Metallhydrid-Akkus werden gewisse Allround-Qualitäten zugesprochen. Sie können sich aber nicht mit denen der Lithium-Ionen-Batterien messen, wenn man von dem Preis absieht. Nickel-Cadmium-Akkus gelten als überaus robust. Die meisten dieser Akkus sind jedoch seit 2009 verboten. Die einzigen Ausnahmen sind die Batterien, die in kabellosen Werkzeugen wie eben dem Akku-Bohrschrauber zum Einsatz kommen. Das Schwermetall Cadmium ist giftig und deshalb ausgesprochen umweltschädlich.
Die Akku-Laufzeit
Die Akku-Laufzeit wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Das untere Minimum liegt bei 1,5 Ah. Gängig sind zwei bis sechs Amperestunden. Wer nur selten den Schrauber benötigt und ihn eher für den Notfall besitzen möchte, kann einen schwächeren Akku wählen. Wer höhere Ansprüche hat, sollte auf eine längere Akku-Laufzeit achten.
Akku wechselbar – ja oder nein?
Ein wechselbarer Akku ist immer vorzuziehen. Dies gilt schon allein deshalb, weil im Falle eines Defekts nicht das gesamte Gerät getauscht werden muss. Stattdessen genügt die Anschaffung einer neuen Batterie. Professionelle Handwerker besitzen einen zweiten und teilweise sogar dritten Akku. Einer ist immer im Ladegerät. So ist sichergestellt, dass sie ihre Arbeit nicht unterbrechen müssen, wenn der im Betrieb befindliche Akku keinen „Saft“ mehr hat.
Drehmoment-Einstellungen
Das Drehmoment bezeichnet die Drehwirkung der vom Schrauber eingesetzten Kraft auf die Schraube. Was viele Einsteiger nicht wissen: Je nach Schraube empfehlt sich ein anderes Drehmoment. Für breite Schrauben ist es besser, dass eine möglichst starke Drehwirkung entsteht. Ein guter Akku-Bohrschrauber sollte deshalb mehrere Drehmomenteinstellungen bieten. Mindestens drei entsprechende Optionen sollten vorhanden sein. Profi-Geräte verfügen über bis zu zehn verschiedene Drehmomenteinstellungen.
Die Spannung
Wenignutzer kommen mit 3,6 bis 6 Volt aus. Regelmäßige Nutzer mit höheren Ansprüchen benötigen Geräte mit einer Spannung von zehn bis zwölf Volt. Sehr anspruchsvolle Nutzer sollten auf mindestens 18 Volt vertrauen.
Die Abkürzung Nm
Gelegentlich ist auch die Einheitsabkürzung Nm auf der Verpackung oder dem Schrauber selbst zu finden. Diese steht für Newtonmeter und bezeichnet die reine Kraft, mit der das Gerät agieren kann. Hierbei gilt: Je höher der Nm-Wert, desto mehr Power hat der Schrauber.
Der Maximale Durchmesser des Bohrfutters
Die meisten Modelle haben, wie bereits erwähnt, einen Bohrfutter-Durchmesser von einem bis zehn Millimetern. Für die meisten Aufgaben genügt dies voll und ganz. Die einzige Ausnahme ist, wenn der Schrauber in Metalle oder andere besonders harte Werkstoffe bohren können soll. Die zugehörigen Spitzen haben im Schnitt einen Durchmesser von dreizehn bis fünfzehn Millimeter. Das Bohrfutter muss diesem Umstand Rechenschaft zollen.
Die Lautstärke
Manche elektrische Werkzeuge können ausgesprochen laut werden. bei heimischen Geräten ist es allerdings eher selten der Fall, dass sehr viel Lärm entsteht. Gute Akku-Bohrschrauber haben eine Lautstärke von 70 bis zu 80 Dezibel. Dies entspricht in etwa dem Lärmpegel, den der heimische Staubsauger verursacht.
Das Gewicht
Akku-Bohrschrauber können sehr unterschiedliche Gewichte auf die Waage bringen. Die Mini-Modelle kommen beispielsweise nicht einmal auf ein Kilogramm. Die größeren Varianten wiegen anderthalb bis zwei Kilogramm. Geräte, die nicht über ein Lithium-Ionen-Akku verfügen, wiegen sogar noch mehr.
Das Gewicht hat maßgeblichen Einfluss auf die Handhabung. Dieser Umstand wird häufig unterschätzt. In der Regel halten Sie den Schrauber in die Höhe, und nach einer gewissen Zeit fühlen sich zwei Kilogramm recht schwer an. Ratsamer ist es deshalb, sich für ein eher leichtes Modell zu entscheiden. Die meisten Männer kommen mit bis zu anderthalb Kilogramm am besten zurecht.
Das Nötige Zubehör
Wie oben erwähnt, sollten Spitzen und Bits bereits im Paket mit dem Schrauber enthalten sein. Das ist jedoch längst nicht alles, was Sie an Zubehör brauchen könnten. Folgende weitere Elemente sind lohnende Anschaffungen:
- Zweiter (und vielleicht dritter) Akku
- Schnellladegerät
- Koffer für den sicheren Transport
- Hochwertige Bits und Spitzen
Häufig gestellte Fragen zu Akku-Bohrschraubern
Es gibt viele allgemeine Fragen bezüglich Akku-Bohrschrauber, die häufig gestellt werden. Wir beantworten drei von ihnen und verschaffen ihnen damit einen schnellen Überblick.
Was kostet ein Akku-Bohrschrauber?
Grundsätzlich sind vier Preisstufen zu unterscheiden:
- Bis 20 Euro: Dieses Preissegment ist den Mini-Schraubern vorbehalten.
- 20 bis 60 Euro: Dieses Preissegment ist für die Basisklasse reserviert. Für den einfachen Heimgebrauch sind die meisten Schrauber ausreichend. Insbesondere im Preisbereich zwischen 20 und 30 Euro ist die Qualität oft jedoch nur auf mittlerem Niveau. Da es sich zudem um unbekannte Marken handelt, sind Ersatzteile nur schwierig zu erhalten.
- 60 bis 100 Euro: Geräte dieser Preisklasse eignen sich auch für gehobene Ansprüche. Anspruchsvolle Heimwerker sollten in diesem Preissegment einkaufen.
- Mehr als 100 Euro: Die Akku-Bohrschrauber dieses Preissegments eignen sich für Profi-Nutzer. Es handelt sich hierbei um hochwertige Modelle bekannter Hersteller, beispielsweise von Bosch oder Makita. Handwerker greifen zu diesen Geräten. Wer das Beste sucht und bereit ist, eine Investition im dreistelligen Bereich zu tätigen, sollte sich für ein Modell aus dieser Preisklasse entscheiden.
Wo gibt es Akku-Bohrschrauber?
In der Offline-Welt werden die Schrauber in der Regel von Baumärkten sowie von speziellen Werkzeugläden angeboten. Große Supermarkt-Ketten führen häufig ebenfalls einige Modelle. Dabei handelt es sich meist um preisgünstige Geräte.
Erheblich größer ist die Auswahl im Internet. Das Netz bietet zudem den Vorteil, dass Kaufinteressenten Preise vergleichen und Erfahrungsberichte sowie Ratgeber-Artikel lesen können. Sie treffen ihre Kaufentscheidung in der Folge deutlich informierter. Wer jedoch online kauft, muss die Lieferzeit einplanen. Falls Sie sofort ein entsprechendes Werkzeug benötigen, müssen Sie in ein Fachgeschäft gehen.
Was ist der beste Akku-Bohrschrauber?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Wer hohe Ansprüche hat, für den ist der beste Akku-Bohrschrauber eher teuer. Wer nur gelegentlich eine Schraube festdrehen oder ein Loch in Gips bohren möchte, der findet seinen besten Akku-Bohrschrauber für einen günstigen Preis. Generell gilt allerdings: Wer Wert auf gute Qualität legt, sollte bereit sein, mehr als nur ein paar Euro zu investieren.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Akku-Bohrschraubern. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Im Februar 2019 testete die Stiftung Warentest 22 Akku-Bohrschrauber zu Preisen zwischen 65 und 345 Euro, darunter zwölf Geräte mit 18-Volt-Akkus, fünf mit Schlagbohrfunktion und fünf mit 10,8-Volt-Akkus. Das Testfazit: Nur jedes zweite Testmodell werkelt gut. Vor allem in der Dauerprüfung, aber auch beim Eindrehen dicker Schrauben und beim Bohren von Kalksandstein und Beton zeigten sich Unterschiede. Für ein gutes Gerät müssen Verbraucher mindestens 150 Euro investieren.
Die Maschinen prüften die Tester hinsichtlich
- ihrer Funktion (Bohren, Schlagbohren, Schrauben und Effizienz beim Bohren und Schrauben),
- ihrer Handhabung (Gebrauchsanleitung, Handlichkeit und Benutzerfreundlichkeit, Vielseitigkeit, Ladedauer und Anzahl der Anwendungen pro Akkuladung),
- ihrer Haltbarkeit (Dauerprüfung des Bohrschraubers, des Schlagwerks und des Akkus sowie ein Falltest von Akkuschrauber und Ladegerät),
- ihrer Schadstoffbelastung und
- ihrer Sicherheit.
Testsieger ist der Worx WX175 für 220 Euro, den Testern zufolge die erste Wahl für ambitionierte Heimwerker. Das Testmodell hat auch den Vorteil, dass es sich für andere Geräte desselben Herstellers nutzen lässt. Günstiger und dennoch empfehlenswert sind die Testmodelle von Dewalt für 155 Euro und Einhell für 144 Euro. Besonders kompakt ist der Bosch Professional für 190 Euro.
Sieben Jahre zuvor stellte auch ÖKO-TEST Akku-Bohrschrauber auf den Prüfstand. Testsieger ist hier der AEG Powertools BS 14 G Akku-Bohrschrauber. Als einziges Testprodukt erhielt er das Testurteil „Gut“.
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