Tageslichtbeamer

Die 7 besten Tageslichtbeamer im Vergleich

Typ
Maße
Farbe
Gewicht
Leistung
Produkteigenschaften
Auflösung
HDMI-Anschluss
VGA-Anschluss
Lautstärke maximal
Lichtleistung
Kontrast
Full HD
Bluetooth-fähig
Fernbedienung
Batterien inklusive
Handbuch
Aufbewahrungstasche
Lautsprecher
Lebensdauer Lampe
Projektionsdiagonale minimal
Projektionsdiagonale maximal
Vorteile

Tageslichtbeamer-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Tageslichtbeamer projizieren auch bei Umgebungslicht ein erkennbares Bild.
  • In Form von sogenannten Präsentationsbildern kommen sie häufig in Schulen, Universitäten und Unternehmen zum Einsatz.
  • Je heller die Umgebung ist, desto mehr ANSI-Lumen sind erforderlich.
  • Eine WUXGA-Auflösung mit einem Seitenverhältnis von 16:10 ist ideal für berufliche Zwecke.
  • Mit Features wie Lens-Shift oder der Keystone-Korrektur lässt sich der Beamer optimal ausrichten.

Projizieren zu jeder Tageszeit

Wer das Kino in die eigenen vier Wände bringen möchten, kauft sich entweder einen gigantischen Fernseher oder einen Beamer. Mit Snacks und Getränken werden dann die Lieblingsfilme und Serien genossen. Der Raum ist dabei meist abgedunkelt – schließlich können nicht alle Beamer in helleren Umgebungen scharfe, farbechte Bilder auf eine Leinwand projizieren.

Modelle, die ein so helles Bild erzeugen, dass dieses sogar bei künstlichem Licht oder Sonnenlicht erkennbar ist, werden Tageslichtbeamer genannt. Sie sind häufig im Bildungs- und Businessbereich im Einsatz, da sie dafür sorgen, dass auch große Gruppen Präsentationen und Grafiken mühelos lesen können. Daher gehören sie in vielen Schulen, Universitäten und Konferenzräumen mittlerweile zur Standardausrüstung.

Es ist aber genauso möglich, Tageslichtbeamer zum Ansehen von Filmen und Serien zu nutzen. An einem warmen Sommerabend im Garten ist das Kinoerlebnis sogar atmosphärisch. GamerInnen können einen Tageslichtbeamer mit einer Spielekonsole verbinden.

Technologien und Leuchtmittel

Alle Tageslichtbeamer empfangen Daten von einer externen Quelle wie einem PC, einem Notebook oder einem USB-Stick und projizieren diese auf eine Leinwand. Je nach verbauter Technologie funktioniert das auf unterschiedliche Weise.

LCD-Beamer

Heutzutage kommen bei den meisten LCD-Beamern drei LCD-Panels (Liquid Crystal Display) zum Einsatz, weshalb sie auch als 3LCD-Beamer bekannt sind. Bei dieser Technologie spaltet der Projektor das weiße Licht in die Grundfarben Rot, Grün sowie Blau und leitet diese jeweils durch einen der Flüssigkristallbildschirme. Im Anschluss kommen Spiegel zum Einsatz, um das Licht zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen. Das führt zu einer kräftigen und natürlichen Farbgebung. Darüber hinaus erzeugt diese Technologie klare Farbverläufe und Abstufungen sowie gute Kontrastwerte.

Allerdings tritt bei einigen Modellen der sogenannte Fliegengittereffekt auf. Dieser beschreibt schwarze Linien zwischen einzelnen Bildpunkten. Die Pixelstruktur ist so offensichtlich, dass sie wie ein Fliegengitter wirkt. Weiterhin ist das Gerät anfällig gegenüber Staub und erfordert das regelmäßige Wechseln der Luftfilter.

DLP-Beamer

Bei der DLP-Technologie (Digital Light Processing) kommt ein spezieller Chip zum Einsatz, der auch als DMD-Chip (Digital Micromirror Device) bekannt ist. Auf diesem Chip befinden sich Millionen kleine Spiegel, die das Licht reflektieren. Sie sind auf einem Gelenk angebracht und somit beweglich. Wenn der Beamer angeschaltet ist, lenken die Spiegel das Licht zur Leinwand. Je nach Modell stellt jeder Spiegel entweder einen Bildpunkt oder mehrere Bildpunkte dar. Alle sind separat steuerbar und lassen sich bis zu mehrere tausendmal pro Sekunde ein- und ausschalten. Dadurch sind feine Farbabstufungen und hervorragende Kontrastwerte realisierbar. Da ein ausgeschalteter Spiegel kein Licht reflektiert, bleibt das entsprechende Pixel vollständig schwarz.

Das Licht wird mit einem sich schnell drehenden Farbfilterrad eingefärbt. Meist befindet es ich zwischen der Lichtquelle und dem DMD-Chip. Dank der feinen Spiegelanordnung ist keine Rasterung im Bild erkennbar. Allerdings kann es bei einigen Geräten zu einem Regenbogeneffekt kommen.

Da die Technologie wenig Platz benötigt, lassen sich kompakte Projektoren herstellen, die mühelos transportierbar sind. Darüber hinaus sind DLP-Beamer an allen Seiten geschlossen, wodurch kein Staub eindringen kann. Somit sind die Geräte sehr wartungsarm.

LCoS-Beamer

Die modernste Beamer-Technologie ist LCoS, was für „Liquid Crystal on Silicon“ steht. Sie ist beim Unternehmen JVC als D-ILA und bei Sony als SXRD bekannt. In Ihrer Funktionsweise ähneln LCos-Beamer der LCD-Variante, mit dem Unterschied, dass die Panels das Licht reflektieren, anstatt es durchzulassen. Da sich die Ansteuerungstechnologie hinter der Flüssigkristallschicht befindet, ist eine höhere Pixeldichte möglich als bei LCD-Modellen. LCoS-Beamer weisen somit eine hohe Auflösung und Bildqualität auf. Zudem kommt es nicht zum Fliegengittereffekt.

Leuchtmittel

Die klassischen Leuchtmittel für Beamer sind sogenannte UHP-Lampen (Ultra-High-Pressure). Sie zeichnen sich durch ihre hohe Lichtleistung und ihren geringen Preis aus. Die erforderliche Helligkeit für Tageslichtbeamer erreichen sie mühelos. Mittlerweile gibt es zwei weitere Leuchtmittel, die bei Beamern zum Einsatz kommen: LED-Lampen und Laser. Beide weisen mit bis zu 30.000 Stunden eine höhere Lebensdauer als UHP-Lampen auf, die teils schon nach weniger als 5.000 Stunden auszuwechseln sind. Zudem haben LED-Lampen den Vorteil, dass sie sich nicht so stark erhitzen wie UHP-Leuchtmittel. Allerdings ist die Lichtleistung der meisten LED-Lampen nicht hoch genug, um die Beamer auch bei Tageslicht nutzen zu können. Daher gibt es nur wenige LED-Tageslichtbeamer.

Bei hochwertigen Tageslichtbeamern kommen mittlerweile häufig Laserdioden zum Einsatz. Dabei handelt es sich meist um einen blauen Phosphorlaser, da diese Technologie nicht nur am preiswertesten ist, sondern sich auch für alle Projektortechnologien eignet. Einige Beamer arbeiten jeweils mit einem roten und zwei blauen Lasern beziehungsweise einem roten, grünen und blauen Laser, um besonders brillante Farben und größere Farbräume zu realisieren. Dadurch wirken die projizierten Bilder kontrastreich und dynamisch. Solche RB oder RGB-Laser eignen sich am besten für den Heimkinobereich.

Phosphorlaser sind ideal für den Business-Bereich. Im Gegensatz zu UHP-Lampen erreichen sie innerhalb kürzester Zeit die gewünschte Helligkeit. Darüber hinaus sind sie für lange Einsätze ideal, da die Lichtleistung konstant bleibt. Allerdings sind Laser-Tageslichtbeamer weitaus teurer als UHP-Modelle mit ähnlichen Eigenschaften. Zudem ist der direkte Blick in den Laser schädlich für die Augen.

Die Helligkeit von Tageslichtbeamern

Die hohe Helligkeit ist das, was Tageslichtbeamer von anderen Projektoren abhebt. Je nachdem, ob der Beamer ein klares Bild in einem Konferenzraum erzeugen soll oder ob er für den Außenbereich gedacht ist, sind unterschiedliche Lichtstärken erforderlich.

ANSI-Lumen und Lumen

Um die Helligkeit von Tageslichtbeamern zu messen, kommt meist die Einheit ANSI-Lumen zum Einsatz. Der Wert beschreibt, wie viel Licht das Gerät auf eine Fläche projizieren kann. ANSI steht für das „American National Standards Institute“, das die Ermittlung dieses Helligkeitswerts auf Basis einer standardisierten Methode etablierte. Die Messung erfolgt an mehreren Stellen einer projizierten weißen Fläche. Der Mittelwert entspricht dem ANSI-Lumen-Wert des Beamers.

Während man mit ANSI-Lumen also die tatsächliche Helligkeit der Projektionsfläche misst, gibt der Lumen-Wert an, welche Lichtmenge ein Leuchtmittel abgibt. Da das Licht des Beamer-Leuchtmittels durch die eingesetzten Technologien mehrmals umgewandelt wird, um das zu projizierende Bild zusammenzusetzen, geht bereits Licht verloren, bevor der Lichtstrahl auf der Leinwand auftrifft. Daher ist Lumen kein geeignetes Maß für die Helligkeit eines Beamers.

Die erforderliche Helligkeit

Wie viel ANSI-Lumen erforderlich sind, hängt davon ab, bei welchem Umgebungslicht der Tageslichtbeamer im Einsatz sein soll. Je heller es ist, desto höher muss die Lichtstärke des Projektors sein. Weiterhin nimmt die Intensität des Lichts ab, je größer der Abstand zwischen Leinwand und Projektor ist. In einem abgedunkelten Raum genügt eine Helligkeit von rund 1.000 bis 3.000 ANSI-Lumen. Sobald es Umgebungslicht gibt, empfehlen sich mehr als 3.000. Bei künstlichem Licht, beispielsweise in Meeting- oder Konferenzräumen, sind mitunter sogar mehr als 5.000 ANSI-Lumen sinnvoll. Im Freien wird das Beamer-Set-up idealerweise im Schatten platziert, um die bestmögliche Bildqualität zu erreichen.

Weitere Kaufkriterien

Für die Bildqualität von Tageslichtbeamern spielen neben der Helligkeit auch die Auflösung sowie der Kontrast eine Rolle. Weiterhin ist es ratsam, sich über die nötigen Anschlüsse Gedanken zu machen.

Auflösung

Die Auflösung ergibt sich aus der Anzahl der Pixel. Je höher die Pixeldichte und damit auch die Auflösung ist, desto schärfer ist das Bild. Bei Beamern sind folgende Auflösungen gängig:

  • WXGA: 1.280 x 800 Pixel
  • HD ready: 1.280 x 720 Pixel
  • Full HD: 1.920 x 1.080 Pixel
  • WUXGA: 1.920 x 1.200 Pixel
  • 4K: 3.840 x 2.160 Pixel

WXGA und WUXGA sind dank ihres 16:10-Seitenverhältnisses vor allem im Business-Bereich verbreitet. Textprogramme, Anwendungen für Tabellen und Präsentation sowie E-Mail-Programme lassen sich darauf besser darstellen als auf Leinwänden im 16:9-Format. Bei Auflösungen in diesem Format, also HD ready, Full HD und 4K, steht in der Vertikale weniger Raum zur Verfügung. Zwar sind bereits mit WXGA sowohl Schriften als auch Grafiken gut erkennbar, aber WUXGA stellt Grafiken deutlich besser dar. Zudem sind Videos klarer und detaillierter als bei WXGA.

Die beiden Auflösungen Full HD und 4K sind insbesondere im Heimkinobereich empfehlenswert, da die meisten Filme ein 16:9-Format haben. Allerdings gibt es nur wenige hochwertige Tageslichtbeamer mit 4K-Auflösung. Für alle, die einen Tageslichtbeamer nur für den Beruf benötigen, ist ein Modell mit WXGA- oder WUXGA-Auflösung ideal. HD ready und Full HD sind ebenfalls passend. Wer einen Tageslichtbeamer für Arbeit und Freizeit möchte, wählt besser eine Mindestauflösung von Full HD.

Kontrast

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der größtmögliche Helligkeitsunterschied zwischen Schwarz und Weiß. Bei Beamern ist der Kontrast im Verhältnis vom hellsten zum dunkelsten Punkt auf einer Oberfläche angegeben. Bei einem Kontrastwert von beispielsweise 1.000:1 ist der eine Punkt 1.000-mal heller als der andere. Das projizierte Bild wirkt scharf und natürlich. Wer Filme und Serien schauen möchte, benötigt einen hohen Wert, um Farben realitätsnah wiederzugeben. Für Präsentationen im Schul- und Arbeitskontext kann der Kontrast durchaus geringer sein. Um Texte und grafische Darstellungen deutlich abzubilden, genügt bereits ein Verhältnis von 5.000:1.

Anschlüsse

Tageslichtbeamer sind mit mehreren analogen und digitalen Anschlüssen ausgestattet. Zu den gängigen analogen Schnittstellen gehören ein VGAAnschluss sowie ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss. Während der VGA-Anschluss für die Bildübertragung von PC oder Notebook zum Beamer zuständig ist, dient der Klinkenanschluss der Tonübertragung. Hieran lässt sich zum Beispiel ein externer Lautsprecher anschließen. Die wichtigste digitale Schnittstelle ist HDMI: Mindestens eine davon gehört zur Standardausstattung eines jeden Beamers. Im Gegensatz zu VGA lassen sich hierüber sowohl Bild als auch Ton übertragen.

Wer Dateien von Speichermedien wie USB-Sticks oder externen Festplatten aufrufen möchte, benötigt USB-Anschlüsse vom Typ A und Typ C. Zu diesem Zweck ist auch ein SD-Karten-Slot sinnvoll. Sobald es mühsam wird, die gewünschten Dateien über PC, Laptop oder mobile Endgeräte aufzurufen, ist mindestens eine Option für externe Speichermedien hilfreich. Um Smartphones und Tablets an einen Beamer anzuschließen, sind USB-Anschlüsse vom Typ-C ebenfalls geeignet. Für ältere Smartphones und Tablets mit Micro-USB-Anschluss ist eine entsprechende Schnittstelle ebenfalls von Vorteil.

Welche Schnittstellen für das eigene Gerät erforderlich sind, hängt vom Einsatzgebiet ab. Bei Business-Beamern ist das Darstellen von Dateien wie Präsentationen, Texten und Tabellen wichtig, weshalb mehrere USB-Schnittstellen erforderlich sind. Möglichst viele Schnittstellen für die Bild- und Tonübertragungen sind hingegen von geringerer Bedeutung im beruflichen Bereich.

Einige Beamer sind mit Bluetooth und WLAN ausgestattet. Vor allem bei der Nutzung im Außenbereich sind kabellose Verbindungen praktisch. Per Bluetooth lässt sich ein Beamer nicht nur mit einem anderen Gerät koppeln, um gewünschte Daten aufzurufen, sondern auch mit anderen Bluetooth-fähigen Geräten wie Lautsprechern und Soundbars. Per WLAN ist es unter anderem möglich, Videos drahtlos zu übertragen.

Praktische Features

Um die Handhabung und die Bilddarstellung zu optimieren, sind viele Beamer mit praktischen Funktionen ausgestattet. Dazu gehört etwa die ZoomFunktion. Sie ermöglicht es, das projizierte Bild größer oder kleiner zu stellen, ohne die Position des Beamers zu ändern. Zu diesem Zweck sind die Objektive der Geräte mit einem drehbaren Ring versehen.

Insbesondere wenn der Tageslichtbeamer draußen zum Einsatz kommt, ist es schwer, ihn exakt zu positionieren und auszurichten. Daher sind Features wie Lens-Shift und die Keystone-Korrektur hilfreich. Mit Lens-Shift ist es möglich, das Bild in einem bestimmten Bereich zu verschieben – je nach Beamer in zwei oder vier Richtungen. Anstatt den Beamer zu manövrieren, um den Projektionswinkel anzupassen, bewegt sich die eingebaute Linse in die gewünschte Position.

Die KeystoneKorrektur, auch als Trapezkorrektur bekannt, gleicht trapezförmige Verzerrungen aus. Diese treten in Erscheinung, wenn der Lichtstrahl nicht im exakten rechten Winkel auf die Leinwand trifft. Dadurch wirkt das Bild verzerrt, die Seiten sind unterschiedlich lang. Durch das Drücken der Keystone-Taste wird die Projektion entzerrt.

Sinnvolles Zubehör

Mit einem Tageslichtbeamer ist der Einkauf noch nicht getan: Sie benötigen mindestens eine Leinwand. Beamer-Leinwände gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, darunter solche mit tragbarer und solche mit fest installierter Standhalterung. Tragbare Leinwände sind sinnvoll, wenn der Tageslichtbeamer samt Zubehör zum Einsatzort transportiert werden muss. Zum Transportieren sind rollbare Leinwände hervorragend geeignet. Davon sind einige auch mit Motor versehen, sodass sich die Leinwand per Knopfdruck von selbst auf- und einrollt.

Mit einer entsprechenden Halterung lassen sich Tageslichtbeamer auch fest an der Decke oder an der Wand montieren. Die Wand- oder Deckenhalterung ist idealerweise schwenkbar, damit Sie den Beamer flexibel ausrichten können.

Für den mobilen Einsatz ist ein Stativ von Vorteil. Damit ist es möglich, den Beamer unabhängig von den räumlichen Gegebenheiten aufzustellen. Vor allem draußen ist nicht immer ein passender fester Untergrund für den Projektor vorhanden.

Sofern Beamer und Leinwand nicht fest installiert sind, empfehlen sich Aufbewahrungs- beziehungsweise Transporttaschen. Damit lassen sich die Produkte nicht nur einfacher lagern, sondern sie schützen auch vor äußeren Einflüssen. Zudem erleichtern Taschen das Transportieren von Beamer und Zubehör zum Einsatzort.

Externe Lautsprecher, die per Bluetooth, Klinke oder USB anschließbar sind, verbessern die Klangwiedergabe. Weiteres Zubehör können je nach Bedarf Speichermedien oder Adapter für fehlende Anschlüsse sein.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einem Vergleich. Wir haben die Tageslichtbeamer nicht selbst getestet.

Wer einen Beamer-Test sucht, wird bei verschiedenen Magazinen fündig, darunter Technikmagazinen wie audiovision und Business-Magazinen wie com!professional. Das Magazin audiovision hat auf seiner Seite eine Projektoren-Testkategorie, in der alle Beamer-Tests übersichtlich aufgelistet sind. Allerdings liegt der Fokus bei den Magazinen nicht ausschließlich auf Tageslichtbeamern. Sie sind nur an der angegebenen Helligkeit erkennbar.

Die Stiftung Warentest nahm 15 Beamer im Jahr 2018 unter die Lupe, darunter drei Kurzdistanz- und zwei Langdistanzgeräte. Davon hatten vier Geräte eine Helligkeit von mehr als 3.000 Lumen. Zunächst überprüften die TesterInnen die Bildqualität, die Handhabung und die Umwelteigenschaften in einem stark abgedunkelten Raum. Des Weiteren testeten sie die Bildqualität am Nachmittag bei Umgebungslicht. Dabei stellten die Redakteurinnen und Redakteure fest, dass selbst die lichtstärksten Modelle bei Sonnenschein keine kontrastreichen Bilder erzeugen konnten.

Das Magazin com!professional testete zum Beispiel fünf Business-Beamer im Jahr 2020. Von den Testgeräten hatten zwei eine Helligkeit von jeweils 4.000 und 5.000 ANSI-Lumen: der Acer P1655 mit 84 von 100 Punkten und der Optoma WU470 mit 81 von 100 Punkten. Beide erhielten somit die Testnote „gut“. Den TesterInnen zufolge projizierten sie auch in großen Räumen und bei großem Projektionsabstand klare Bilder.


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