43-Zoll-Fernseher-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt
- Käufer können bei der Bildschirmauflösung zwischen Full-HD und Ultra-HD wählen.
- Der empfohlene Sitzabstand zu einem 43-Zoll-Fernseher beträgt etwa 270 Zentimeter.
- Beim Kauf sollte auf die Ausstattung mit ausreichend HDMI- und USB-Anschlüssen geachtet werden.ante.
43-Zoll-Fernseher - moderne Technik für optimalen TV-Genuss
In den letzten Jahren brachte der technologische Fortschritt bei modernen Fernsehgeräten eine Vielzahl neuer Funktionen hervor. Diese wirken sich auch auf die Kaufentscheidung der VerbraucherInnen aus. Neben unterschiedliche Kriterien rund um Funktionsumfang und Verarbeitung ist ohne Zweifel auch die Bildschirmgröße ein wichtiger Faktor für viele KäuferInnen. Ein 43-Zoll-Fernseher ist ein TV-Gerät mit guter Bildschirmgröße und eignet sich ideal für die Nutzung in Wohnzimmer oder Schlafzimmer.
Wie viel sind 43 Zoll in Zentimetern?
Wie bei allen Bildschirmen wird auch bei TV-Geräten die Größe in Zoll angegeben. Der Wert zeigt an, welche Länge die Diagonale des Bildschirms besitzt. Da in Europa und somit auch in Deutschland das metrische System verbreitet ist, können hier die wenigsten VerbraucherInnen anhand des angegebenen Wertes in Zoll die genaue Bildschirmgröße einschätzen.
Ein 43-Zoll-Fernseher besitzt eine Diagonale von rund 109 Zentimetern. Damit befindet er sich etwa im Mittelfeld der derzeit erhältlichen Bildschirmgrößen bei TV-Geräten. Er bietet eine angenehme Größe und nimmt dennoch weniger Platz in Anspruch als größere Modelle.
Was zeichnet einen 43-Zoll-Fernseher aus?
Streamingdienste wie Amazon Prime oder Netflix machen es mit ihren riesigen Bibliotheken an Filmen und Serien möglich, dass wir Filme und Serien zu jeder gewünschten Zeit anschauen können. Dies wirkt sich deutlich auf unsere Mediennutzung und unsere Sehgewohnheiten aus. Die gängigen TV-Sender wie ARD, ZDF, RTL, ProSieben & Co. haben dadurch starke Konkurrenz bekommen. Kaum ein Käufer oder eine Käuferin schafft sich einen Fernseher an, nur um das normale Fernsehprogramm zu sehen. Auf diese Veränderungen haben auch die Hersteller reagiert und bieten inzwischen zahlreiche Smart-TV-Modelle an. Diese Exemplare sind aufgrund der Internetfähigkeit vielseitig nutzbar und mit einfachen Ausgabegeräten vergangener Zeiten längst nicht mehr vergleichbar.
Als modernes Multimediagerät ist ein 43-Zoll-Fernseher auch für GamerInnen interessant. Anschlüsse für Spielekonsolen wie Playstation oder X-Box gehören inzwischen zur Standardausstattung und eröffnen den NutzerInnen unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten. Ebenso wie beim Ansehen von Filmen und Serien spielt auch hier die Bildschirmauflösung eine große Rolle.
Vorteile eines 43-Zoll-Fernsehers im Überblick:
- Diagonale = rund 109 Zentimeter
- ideale Größe für das Ansehen von Filmen & Serien
- viele Modelle mit Internetfähigkeit
- Anschlussmöglichkeiten für Spielekonsolen
Unterschiedliche Modelle und Display-Technologien bei 43-Zoll-Fernsehern
Früher oder später steht in nahezu jedem Haushalt die Neuanschaffung eines TV-Gerätes an. Die Bandbreite unterschiedlicher Bauformen, Ausstattungen und Bildschirmgrößen ist inzwischen durchaus beachtlich. Viele Hersteller präsentieren in regelmäßigen Abständen Fernseher mit neuen Funktionen und Ausstattungsmerkmalen, daher sollten sich VerbraucherInnen vor dem Kauf unbedingt mit den technologischen Innovationen befassen.
Curved-TV - einzigartige Eindrücke oder überbewertetes Nischenprodukt?
Noch vor einiger Zeit galten moderne Curved-TV-Geräte als innovative Highlights für bessere Bildeindrücke. Die Hersteller versprechen mehr Tiefe und intensivere Eindrücke durch den nach innen gewölbten Bildschirm. Wenn ein Zuschauer oder eine Zuschauerin im bestimmten Abstand mittig vor dem gebogenen Fernseher sitzt, soll er Farben und Kontraste besser und intensiver wahrnehmen. Dieser Blickwinkel soll nach Angabe der Hersteller für das menschliche Auge deutlich angenehmer sein als bei herkömmlichen Flatscreens, da so auch die Bildränder im Blickfeld sind. Farb- und Kontrastverluste werden so an den Randbereichen auf ein Minimum reduziert. Das größere Sichtfeld bei Curved-TVs ist daher auch ein intensiv beworbenes Argument für diese Geräte.
Die Stiftung Warentest setzt dieser Begeisterung jedoch einen Dämpfer auf. Nach Ansicht der unabhängigen TesterInnen tritt der geschilderte Effekt erst bei Geräten ab einer Größe von 65 Zoll auf. Zudem profitiert lediglich der oder die mittig vor dem Bildschirm sitzende ZuschauerIn davon, etwas seitlich liegende Sitzplätze sind weniger ideal. Auch der Sitzabstand muss für den Genuss des perfekten Bildes entsprechend gering sein. Für Familien oder größere Gruppen ist dies daher nur wenig empfehlenswert. Ein weiteres Gegenargument ist der störende Einfluss von Lichtspiegelungen durch einfallende Sonnenstrahlen oder das künstliche Licht einer Lampe.
- Dekoratives DesignDekoratives Design
- Kaum Farb- & Kontrastverluste in Randbereichen
- Bessere Bildtiefe
- Meist höherer Kaufpreis
- Nur bei mittiger Sitzposition ideal
- Farb- und Kontrastverluste bei seitlich versetzter Sitzposition
Sind klassische Flat-TVs die bessere Wahl?
Inzwischen konzentrieren sich immer mehr Hersteller wieder auf die herkömmlichen Flatscreens, die sie seit einiger Zeit mit deutlich schlankeren Rahmen ausstatten. Im Hinblick auf die intensive Farb- und Kontrastwahrnehmung sind sie den Curved-Geräten keineswegs unterlegen und bieten insbesondere für größere Gruppen und nicht mittig zum Bildschirm angeordnete Sitzplätze eine hervorragende Bildwahrnehmung.
- Günstiger als Curved-TVs
- Ideal für Familien & mehrere Personen
- Gute Bildwahrnehmung auch für seitliche Sitzplätze
- Geringe Farb- & Kontrastverluste in Randbereichen
Display-Technologien von Plasma bis OLED
Auf der Suche nach einem 43-Zoll-Fernseher werden die VerbraucherInnen mit Begriffen wie Plasma, LCD, LED, OLED und QLED konfrontiert.
Die Plasma-Technologie war lange Zeit das Nonplusultra im Bereich der hochauflösenden Flachbildfernseher. Bei dieser Variante ist keine Hintergrundbeleuchtung erforderlich. Zwischen zwei Glasplatten befindet sich ein spezielles Gasgemisch, welches von selbst leuchtet. Die Leuchtstärke hängt dabei davon ab, wie viel Strom zugeführt wird.
Moderne LCD-Fernseher (Liquid Crystal Display) besitzen einen Flüssigkristall-Bildschirm und sind inzwischen den Plasma-Geräten deutlich überlegen. Ein wichtiger Aspekt ist hier der deutlich geringere Stromverbrauch. Ein LCD-Bildschirm besteht aus mehreren Schichten, die von hinten durch LEDs beleuchtet werden. Hinter der Flüssigkristallschicht befindet sich eine Transistoren-Schicht (Thin Film Transistor = TFT), die das individuelle Ansteuern jedes einzelnen Pixels ermöglicht. Diese Technologie wird als Aktiv-Matrix-Display bezeichnet.
Aktuelle Modelle sind mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet, bei älteren Geräten sind häufig noch Leuchtstoffröhren verbaut. Umgangssprachlich werden diese TVs aufgrund der LEDs auch als LED-Fernseher bezeichnet. Je nach Hersteller gibt es unterschiedliche Varianten bei der Anordnung der LEDs:
- Edge LED
- Full LED
- Direct LED
Geräte mit Edge LED sind häufig sehr flach gebaut, da sich hier lediglich am Rand LED-Lämpchen befinden und das Licht über Spiegel verteilt wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass hier häufig am Rand hellere Bereiche entstehen (Clouding). Bei Full LED und Direct LED tritt dieser Effekt nicht auf, da bei diesen Varianten die LEDs gleichmäßig verteilt sind.
OLED & QLED - gibt es Unterschiede?
Die beiden Bildtechnologien OLED und QLED sind im Hinblick auf eine exzellente Bildqualität die derzeit interessantesten Innovationen. Hinter der Bezeichnung OLED (Organic Light Emitting Diode) verbirgt sich eine besondere Leuchtdiode. Organisch bedeutet diesbezüglich, dass die Verbindungen aus Kohlenstoff bestehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen LCD-Bildschirmen wird bei OLED keine Hintergrundbeleuchtung benötigt, da jeder Bildpunkt für sich leuchtet. Zwei Elektroden bilden je einen Bildpunkt. Halbleiterschichten zwischen den Elektroden leuchten bei unterschiedlichen Stromstärken in variabler Helligkeit. OLED ist somit zugleich Bildgeber und Lichtquelle, während herkömmliche LEDs ausschließlich zur Hintergrundbeleuchtung genutzt werden. OLEDs ermöglichen leuchtende Farben, satte Schwarztöne und optimale Kontraste. Ein weiterer Effekt ist der geringere Energiebedarf im Vergleich zur herkömmlichen LED-Technik.
QLED - innovative Technologie von Samsung
Die neue Innovation von Samsung beruht auf der Weiterentwicklung der Quantum-Dot-Technologie. Nanokristalle aus speziellen Halbleitermaterialien absorbieren Licht und geben es zu einem späteren Zeitpunkt wieder ab. Aus jedem Blickwinkel bieten sich den Zuschauern satte Farben, exzellente Kontraste und ein intensives Schwarz. QLED (= engl. Quantum-dot Light Emitting Diode) stellt dabei das gesamte Farbvolumen ohne Verluste und Ungenauigkeiten dar.
Wichtige Faktoren für den Kauf eines 43-Zoll-Fernsehers
43-Zoll-Fernseher gibt es in unterschiedlichen Varianten. Kein Wunder also, dass es für viele VerbraucherInnen nicht leicht ist, sich schnell und sicher für ein Modell zu entscheiden. Die Auswahl eines Modells orientiert sich an unterschiedlichen Kriterien:
- Platzangebot am geplanten Standort (Größe und Gewicht des TV-Gerätes)
- Empfangsart (SAT, Kabel, Antenne, Zimmerantenne und ähnliches)
- Bildauflösung
- Design und Optik (Flat- oder Curved-TV)
- Funktionsumfang
- Bedienkomfort
- Material und Verarbeitungsqualität
- Leistung und Energieverbrauch
- Anschlüsse und Schnittstellen
- Lieferumfang (Fernbedienung, Batterien, Kabel, Handbuch und weiteres)
Unterschiedliche Empfangsarten
Die Zeiten, in denen es neben dem TV-Empfang über Antenne keine weiteren Alternativen gab, sind längst passé. Inzwischen gibt es mit Kabelfernsehen, Satellitenempfang und Internetfernsehen (IPTV) noch weitere Empfangsmöglichkeiten:
- DVB-T2 = Antennen-Fernsehen
- DVB-C = Kabelanschluss
- DVB-S2 = Satelliten-TV
In den TV-Geräten befinden sich integrierte Tuner, die den Empfang der Fernsehsignale ermöglichen. Nicht jeder 43-Zoll-Fernseher verfügt über einen passenden Tuner für jeden Empfangsweg. Ein Dual-Tuner ist für zwei Empfangsarten ausgelegt und ein moderner Triple-Tuner beherrscht alle aktuellen Übertragungsmöglichkeiten.
Es gibt zudem Modelle mit Twin-Tuner, die über zwei Empfangsteile für jeweils den gleichen Übertragungsweg verfügen (beispielsweise zwei Kabelreceiver). So kann beispielsweise zeitgleich eine Sendung angesehen und ein Film auf einem anderen Programm aufgezeichnet werden.
Wichtiger Hinweis!
Für IPTV (Internetfernsehen) stehen keine integrierten Receiver zur Verfügung. Hier ist immer ein Zusatzgerät des betreffenden Anbieters erforderlich.
Bildauflösung & empfehlenswerter Abstand zum Gerät
Ein 43-Zoll-Fernseher mit Full-HD-Auflösung bietet eine hervorragende Bildqualität für ungetrübten TV-Genuss. Die Bildschirmauflösung beträgt hier 1.920 x 1.080 Pixel und überzeugt mit einer guten Farbtiefe und optimalen Kontrasten. Für besonders anspruchsvolle Filmfans sind TV-Geräte mit Ultra-HD (UHD) empfehlenswert, die mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln eine noch bessere Bildqualität ermöglichen.
Name | Andere Bezeichnung | Bildschirmauflösung in Pixel | Verwendung |
---|---|---|---|
SD | Standard Definition | 720 x 576 Pixel | Ältere TV-Geräte, DVDs |
HD-ready | Half-HD | 1.280 x 720 Pixel / 720 p | TV-Geräte bis 37 Zoll |
Full-HD | HD, High-Definition | 1.920 x 1.080 Pixel / 1.080 p | TV-Geräte ab 40 Zoll, Blu-rays |
UHD | Ultra-HD, UHD 4K, 4K2K | 3.840 x 2.160 Pixel / 2.160 p | TV-Geräte ab 55 Zoll, 4K-Videos |
4K | Cine 4K, Cinema 4K | 4.096 x 2.160 Pixel | Kinofilme, einige Videokameras |
Die Bildauflösung ist jedoch nicht alleine entscheidend, ob ZuschauerInnen in den Genuss einer guten Bildqualität kommen. Hier ist auch die Größe des Wohnzimmers sowie das vorhandene Platzangebot entscheidend. Wenn nur wenig Abstand zum TV-Gerät eingehalten werden kann, ist ein großer Bildschirm mit 65 Zoll oder mehr nicht unbedingt die beste Wahl. Der empfehlenswerte Abstand kann mit einer Faustformel einfach errechnet werden:
Bilddiagonale in Zentimeter x Faktor 2,5 = Entfernung zum TV in Zentimeter
Letztendlich entscheiden jedoch noch weitere Faktoren über den optimalen Abstand. Neben dem Sehvermögen spielen hier auch die Bildschirmauflösung sowie das eigene Empfinden eine große Rolle. Nach der obigen Faustformel beträgt der optimale Abstand rund 272 Zentimeter (2,72 Meter) - was jedoch nicht bedeutet, dass einige Zentimeter mehr oder weniger das Sehvergnügen negativ beeinflussen.
Tipp: Bei einem 43-Zoll-Fernseher liegt die optimale Entfernung zwischen ZuschauerInnen und TV-Gerät im Bereich zwischen 210 und 320 Zentimeter. Mit Full HD kann der Bereich durchaus zwischen 170 und 230 Zentimeter und bei UHD zwischen 150 und 200 Zentimeter liegen.
Wichtige Funktionen und Anschlüsse
Im Zeitalter der Streaming-Angebote sollte ein 43-Zoll-Fernseher internetfähig sein. Integriertes WLAN ist in der heutigen Zeit eines der wichtigsten Ausstattungsmerkmale und macht aus dem einfachen Fernseher ein vielseitiges Multimediagerät. Moderne UHD-Fernseher sollten mit HDR (High Dynamic Range = hoher Kontrastumfang) ausgestattet sein. Dieser Standard sorgt für stärkere Kontraste sowie deutlich mehr Farbabstufungen als sie Geräte ohne HDR aufweisen.
Der Klang des Gerätes spielt beim Kauf eine eher untergeordnete Rolle, da eine etwas schwache Klangqualität im Nachhinein durch eine Soundbar deutlich verbessert werden kann.
Besonderen Wert sollten VerbraucherInnen auf die vorhandenen Anschlüsse legen. Es sollten mindestens zwei bis drei HDMI-Anschlüsse vorhanden sein, damit Spielekonsolen, DVD-/Blu-Ray-Player und weiteres Heimkino-Zubehör angeschlossen werden können. Der SCART-Anschluss ist für die meisten KäuferInnen jedoch nicht relevant und spielt nur für NutzerInnen von älteren Geräten wie beispielsweise VHS-Rekorder oder Nintendo 64 eine Rolle. Mindestens ein USB-Anschluss sollte vorhanden sein. Darüber kann der Nutzer oder die Nutzerin eine externe Festplatte oder einen USB-Stick an den Fernseher anschließen, um Urlaubsfotos oder private Videos im Großformat anzusehen.
KundInnen von Sky oder anderen Pay-TV-Formaten sollten auf das Vorhandensein eines CI+-Anschlusses (Common Interface) achten, damit durch die HD+-Karte der Empfang kostenpflichtiger Sender möglich wird.
Pflegetipps für ungetrübten TV-Genuss
Früher oder später beeinträchtigen Staub und andere Verschmutzungen das Fernsehvergnügen. Mit einfachen Tipps wird der 43-Zoll-Fernseher im Handumdrehen sauber und zeigt wieder ein uneingeschränkt klares Fernsehbild. Im Internet kursieren zahlreiche Ratschläge, die jedoch mit großer Skepsis betrachtet werden sollten. So soll beispielsweise Backofenspray bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen hilfreich sein - die Verwendung dieses aggressiven Reinigungsproduktes ist bei den empfindlichen Fernsehbildschirmen jedoch keinesfalls empfehlenswert!
Mit folgenden Pflegetipps halten Sie Ihren neuen 43-Zoller in Top-Form:
1. Stecker ziehen und abkühlen lassen
Wenn das TV-Gerät in Gebrauch war, sollte es vor dem Reinigungsvorgang erst für mindestens eine Stunde ausgeschaltet werden. Vor der Reinigung ist es zudem empfehlenswert, den Stecker aus der Steckdose zu ziehen.
2. Staub entfernen
Einmal pro Woche kann mit einem Mikrofasertuch der Staub auf dem Display entfernt werden. Bei Bedarf eignet sich für die Reinigung der Ecken ein weicher Pinsel.
3. Feuchtreinigung
Scheuermittel oder aggressive Reinigungsmittel mit Zitronensäure, Essig oder ähnlichen Zusätzen sollten keinesfalls verwendet werden. Auch Spiritus, Alkohol oder Benzin sind absolut tabu. Diese Mittel können zu Kratzern und Eintrübungen des Bildschirms führen. Wenn Verschmutzungen entfernt werden müssen, kann dies mit einem feuchten Mikrofasertuch erfolgen. Anschließend wird mit einem trockenen Tuch nachgewischt. Wasser reicht für diesen Reinigungsvorgang in der Regel vollkommen aus. Damit es nicht zu Beschädigungen der empfindlichen Technik kommt, sollte das Reinigungstuch nur feucht und nicht tropfnass sein.
4. Spezielle Reinigungsmittel
Alternativ zur Reinigung mit Wasser und Mikrofasertuch können auch spezielle Feuchttücher verwendet werden. Hier sollte jedoch genau darauf geachtet werden, dass diese auch für die jeweilige Technologie (beispielsweise LCD) empfohlen werden. Im Handel gibt es auch Spezialreiniger, die aufgesprüht und mit einem Mikrofasertuch abgewischt werden. Staub an den Anschlüssen kann einfach mit einem weichen Pinsel entfernt werden.
5. Rückseite reinigen
Im hinteren Bereich befinden sich Öffnungen zur Belüftung, die etwa alle vier bis sechs Monate gereinigt werden sollten. Hier kann der Staubsauger mit einem speziellen Bürsteneinsatz verwendet werden, die Saugkraft sollte jedoch zur Vorsicht nicht zu stark eingestellt werden.
43-Zoll-Fernseher - Stromverbrauch senken
Beim Kauf eines 43-Zoll-Fernsehers lohnt sich ein Blick auf das EU-Energielabel. Dort ist die Energieeffizienzklasse angegeben, in die der Fernseher eingestuft wurde. Eine Einstufung in die Klasse A+ zeigt an, dass dieses Gerät einen geringeren Jahresstromverbrauch besitzt als Geräte mit der gleichen Bildschirmgröße, die mit Klasse B oder schlechter ausgezeichnet wurden. Dieser Vergleich ist jedoch nur bei Fernsehern der gleichen Größe möglich. So kann beispielsweise ein kleineres Modell mit Effizienzklasse B dennoch weniger Strom verbrauchen als ein großes Gerät mit Effizienzklasse A.
Ein neuer 43-Zoll-Fernseher wird mit werkseitig vorgegebenen Standardeinstellungen ausgeliefert. Helligkeit, Schärfe und Kontrast können angepasst und bei Bedarf reduziert werden. Insbesondere die Reduzierung der Bildschirmhelligkeit wirkt sich auf positiv auf den Stromverbrauch aus. Gleißende Helligkeit verbraucht mehr Strom und ist ebenfalls nicht wirklich schonend für die Augen.
Viele VerbraucherInnen nutzen den Stand-by-Modus, der jedoch auf die Dauer beachtliche Stromkosten verursachen kann. Die Betätigung des Ausschalters spart hier bares Geld. Es gibt jedoch Geräte, die keinen entsprechenden Schalter besitzen. Hier kann alternativ eine abschaltbare Steckdosenleiste verwendet werden. Sie bietet zudem den Vorteil, dass gleichzeitig auch noch andere Geräte wie Spielekonsole, DVD-Player oder Soundsystem abgeschaltet werden können und ebenfalls nicht über den Stand-by-Modus weiter Strom verbrauchen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von 43-Zoll-Fernsehern. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen
Insgesamt 430 Fernsehgeräte finden sich in der Test-Datenbank der Stiftung Warentest. Bei 67 Testmodellen handelt es sich 43-Zoll-Fernseher. Alle Testprodukte wurden im Hinblick auf das Bild, den Ton, die Handhabung, die Vielseitigkeit und die Umwelteigenschaften geprüft. 32 Testmodelle mit einer Bildschirmdiagonale von 43 Zoll erhielten das Testurteil „Gut“, 20 das Testprädikat „Befriedigend“ und 12 ein „Ausreichend“. Bei den aktuellen 43-Zoll-Fernsehern wurde der Samsung GQ43Q60R für 680 Euro mit der Testnote 2,0 („Gut“) zum Testsieger gekürt. Knapp dahinter folgt der LG 43UK6300 für 410 Euro mit der Testnote 2,1. Platz drei teilen sich drei Testmodelle mit der Testnote 2,2, nämlich der LG 43UK6500 für 520 Euro, der Metz Fineo 43TX89-UHD twin R für 1.500 Euro und der Samsung UE43RU7179 für 420 Euro.
Im CHIP-Test der besten Fernseher bis 43 Zoll waren in erster Linie die Bild- und Tonqualität, die Ausstattung, die Ergonomie und die Energieaufnahme von Belang. Bei den 43-Zoll-Fernsehern landete der günstige Sony KD-43XF8505 mit der Testnote 1,1 („Sehr gut“) auf dem ersten Platz. Platz zwei ergatterte ein weiteres Sony-Modell, genauer gesagt der KD-43XE8005 mit der Testnote 1,4. Dritter wurde der sehr günstige LG 43UJ635V mit der Testnote 1,7 („Gut“).
Auch das Testmagazin Computer Bild nahm im Jahr 2019 Fernseher in den Größen 40 bis 43 Zoll unter die Lupe. Erstplatzierter wurde der Samsung GQ43Q60RGT mit der Testnote 1,8 („Gut“). Den zweiten Platz teilen sich der Philips 43PUS7304 und der Panasonic TX-43GXW904, jeweils mit der Testnote 1,9. Bronze staubten sowohl der Samsung UE43RU7409 als auch der Panasonic TX-40GXW804 mit der Testnote 2,0 ab.
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