So bekommen Sie ihre Caps wieder sauber
Spätestens dann, wenn sich auf ihr sichtbare Schweißflecken abzeichnen, muss eine Cap gewaschen werden. Doch Kappen gehören zu den Kleidungsstücken, bei denen nicht ganz klar ist, für welchen Waschvorgang sie geeignet sind. Im Zweifelsfall gilt: lieber nicht in die Waschmaschine, sondern mit der Hand waschen.
Die meisten Caps gehören nicht in die Waschmaschine
Wenn sich Schweißflecken oder sonstige Verunreinigungen auf der Cap befinden, liegt es nahe, sie einfach mit der restlichen Wäsche in die Waschmaschine zu geben. Doch wer das einmal ausprobiert hat, musste wahrscheinlich eine böse Überraschung erleben: Der Kappenschirm war im Anschluss verzogen. Das ist ärgerlich – zumal hochwertige Caps nicht gerade günstig sind.
Grund dafür ist, dass die Verstärkungen vieler Kappen aus Pappe bestehen, also einem Material, das sich nicht gut mit Wasser verträgt. Auch der Schleudergang und die mitunter hohen Temperaturen in der Waschmaschine setzen den Kopfbedeckungen zu. Caps mit Aufnähern, Schmucknähten und anderen Verzierungen sind daher noch weniger für die Waschmaschine geeignet. Wenn das Pflegeetikett es nicht ausdrücklich erlaubt, heißt es somit: selbst Hand anlegen. Achten Sie dabei auf zwei Symbole: Ein durchgestrichener Waschbottich bedeutet, dass das Textil nicht in der Waschmaschine gereinigt werden darf. Eine Hand über einer Waschschüssel steht für Handwäsche.
Cap mit Waschpulver und Zahnbürste reinigen
Kappen selbst zu waschen, ist kein großer Arbeitsaufwand. Darüber hinaus sind Sie mit dieser Methode immer auf der sicheren Seite. Alles, was Sie benötigen, sind eine Zahnbürste, Fein- oder Wollwaschmittel und eine Schüssel lauwarmes Wasser. Anstatt der Zahnbürste kann auch ein Waschlappen zum Einsatz kommen, die Bürste ist aber gründlicher.
Geben Sie das Fein- oder Wollwaschmittel in die Schüssel mit lauwarmem Wasser. Warten Sie, bis es sich komplett aufgelöst hat. Anschließend tauchen Sie die Zahnbürste oder den Lappen in die Mischung hinein. Behandeln Sie wahlweise die ganze Cap oder die betroffenen Stellen mit dem waschwasser. Gerade die Schweißbänder auf der Innenseite benötigen besondere Aufmerksamkeit.
Nach der Behandlung wird die Cap einmal vollständig mit klarem Wasser ausgewaschen. Lassen Sie sie dann einfach bei Zimmertemperatur an der Luft trocknen. Achtung: nicht in die Sonne legen. Auch wenn die Kappe ungleichmäßig trocknet, kann sie sich verziehen. In den Trockner oder auf die Heizung gehören Caps ebenso wenig.
Ein guter Tipp ist, die Cap zum Trocknen über ein Küchensieb zu stülpen. So behält sie ihre Form. Da das Sieb luftdurchlässig ist, riecht die Kappe nach dem Trocknen nicht muffig. Wer viel auf seine Caps hält, sollte vielleicht den Kauf eines sogenannten „Cap Buddy“ erwägen. Das ist ein Gestell, in das Kappen zum Trocknen eingespannt werden.
Kappe in der Spülmaschine waschen
Um Kappen sauber zu bekommen, ist die Spülmaschine tatsächlich besser geeignet als die Waschmaschine, schließlich verfügt sie über keinen Schleudergang. Der Einsatz des Geschirrspülers ist sinnvoll, wenn Sie gleich mehrere Kappen waschen möchten. Wichtig ist dabei, eine niedrige Temperatur zu wählen. 40 Grad Celsius sind hier die absolute Obergrenze. Außerdem ist es wichtig darauf zu achten, dass die Hitzetrocknung der Spülmaschine nicht aktiviert ist. Grund dafür ist, dass Hitze die Form der Kappe verändern kann.
Für die Reinigung in der Spülmaschine muss die Kappe auf eine Unterlage gelegt werden, etwa auf einen großen Teller. Ein empfehlenswerter Ablageort ist das obere Spülmaschinengitter. Dort bekommt die Cap keine Essensreste ab. Wählen Sie einen Spülgang mit niedriger Temperatur und stellen Sie die Maschine an.
Nach dem Spülgang sollte die Cap schnell herausgenommen werden, damit sie nicht im Wasserdampf herumliegt. Anschließend lassen Sie Ihre Kopfbedeckung an der Luft trocknen.
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