Mit dem Mathe-Trainer können Kinder am Tablet noch einmal in Ruhe alle Mathe-Aufgaben üben, die in der Schule dran waren.
In einer Sportwelt, die von Waschbär Kuma bewohnt wird, können Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 in über 4000 Aufgaben ihre Mathematik-Kenntnisse üben.
Verteilt sind diese Trainingseinheiten auf verschiedene Themen:
Darunter finden sich weitere untergeordnete Lernkategorien, aus denen sich der Schüler eine zum Üben auswählen kann.
Die App benötigt knapp 49 MB Speicherplatz. Sie ist nur als Android-Version im Google Play Store erhältlich; erforderlich ist mindestens Android 2.2 (Froyo). Was die Berechtigungen betrifft, so braucht die Lernsoftware für Mathematik in der Version 2.2 die Erlaubnis, USB-Speicherinhalte zu ändern oder zu löschen und WLAN-Verbindungsinformationen abzurufen. Darüber hinaus interessiert sich die App für sonstige Dinge wie z.B. Google Play-Lizenzprüfung, Zugriff auf das Netzwerk und die Deaktivierung des Ruhezustands. Im Großen und Ganzen handelt es sich um ein harmloses und kindersicheres Lernprogramm.
Das Lernangebot von scoyo im Internet richtet sich nicht nur an Schüler, sondern auch an Lehrer und Eltern. Zum Konzept der Online-Lernplattform gehört die Wissensvermittlung in spielerischer Form. Bei der Erstellung des Lernangebots orientiert sich das Team von scoyo an den Lehrplänen des jeweiligen Bundeslandes. Auch die Lerninhalte der App sind damit auf den Mathematikunterricht in der Schule abgestimmt.Hierdurch lassen sich schulische Probleme zielgerecht angehen und ermöglichen ein getreues Nachbereiten des Lerninhalts.
Die Mathe-Trainer-App ergänzt das Online-Lernangebot von scoyo. Ohne Mitgliedschaft bei scoyo ist die App nicht nutzbar.
Das Gehirn ist wie ein Muskel, der trainiert werden will. Dies scheint der Leitgedanke der Entwickler gewesen zu sein, denn das Mathe-Training ist als Sport-Event gestaltet. Passend dazu ist auch das Lernen im Sport-Stil aufgebaut: Die Schüler können im Trainingsmodus verschiedene Aufgaben des jeweiligen Fachgebiets üben. Dieser eigenet sich besonders für Kinder, denen normalerweise der Praxisbezug im Unterricht fehlt. Vorteilhaft hierbei ist, dass man auch gezielt einzelne Übungsschwerpunkte bestimmen kann. Im Wettkampfmodus muss man – ähnlich wie bei der Mathe-Arbeit in der Schule - eine bestimmte Anzahl an Aufgaben aus dem jeweiligen Fachgebiet in einer vorgegebenen Zeit lösen. Damit testet man jedoch ausschließlich sein eigenes Mathe-Wissen und misst sich nicht mit anderen Mitspielern.
Vor jeder Lerneinheit kann man eine Statistik aufrufen, in der das Sportkomitee den Lernfortschritt in Training und Wettkampf anzeigt.
Mit einfachen und damit auch kindgerechten Bedienungselementen wie
können die Mathe-Trainees ihre Übungen und Challenges meistern.
Etwas Gewöhnung bedarf es hingegen dem Navigationspunkt: Um von der Statistik wieder zur Aufgabenübersicht zu gelangen, muss man über den Menüpunkt „Home“ gehen. Die Zurück-Taste am Smartphone, die man gewöhnlich für solche Aktionen verwendet, funktionierte in der App leider nicht. Eine lustige Überraschung war der Moonwalk, mit dem Waschbär Kuma den Trainingserfolg belohnt.
Leider haben die Aufgaben beziehungsweise die Aufgabenstellungen so gar nichts mit dem Sport-Thema zu tun, das optisch den Rahmen für das Mathe-Training bildet.
Verglichen mit den aktiven Lerngeschichten, die man auf der scoyo-Webseite findet, ist das etwas enttäuschend. An dieser Stelle wäre ein thematischer Bezug durchaus wünschenswert.
Die Entwickler empfehlen eine Nutzung der App auf einem Tablet, da die Anzeige für diese Displaygröße optimiert ist. Auf Smartphones mit kleinem Display ist die Anzeige etwas zu klein und damit auch die Bedienung dementsprechend mühselig. Verfügbar ist die App bisher auch nur für Android im Google Play Store. Eine Version für das iPad gibt es leider nicht. Für das Display eines iPhones wäre die App dann wahrscheinlich auch eher ungeeignet.
Bereits seit 2007 entwickelt scoyo Lerngeschichten für Kinder. Seitdem hat das interdisziplinäre Team aus Lehrern, Wissenschaftlern, Programmierern und Grafikern das Unterrichtsangebot stetig weiterentwickelt. Die vielen Preise von medienpädagogischen Institutionen, die scoyo in den letzten Jahren erhielt, bestätigen die hohe Qualität der Lerninhalte. Was scoyo besonders auszeichnet, ist die geschlossene und damit werbefreie Umgebung, in der die Kinder lernen. Nach Prüfung durch Experten und Medienpädagogen wurde das Online Lernangebot zudem in die Whitelist der Kindersuchmaschine fragFINN aufgenommen. Scoyo ist außerdem Mitglied in mehreren Jugendschutzorganisation wie der Freiwilligen Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM). Die Sicherheit und Servicequalität lässt die Online Lernplattform außerdem jährlich durch das Siegel des TÜV Süd prüfen. 2014 lautet das Testurteil dafür „Sehr gut“.
Für die Lernmitgliedschaft bietet scoyo aktuell drei verschiedene Tarife mit einer Laufzeit von drei, sechs oder zwölf Monaten an. Die Zahlung erfolgt entsprechend der Laufzeit viertel-, halb- oder ganzjährlich.
Zahlen kann man schnell und bequem mit dem Online Bezahldienst Paypal oder per Kreditkarte, Lastschrift und auf Rechnung.
Für Eltern, die eine halb- beziehungsweise ganzjährige Mitgliedschaft wählen, gibt scoyo ein Geld-zurück-Versprechen, falls das Kind mit den Lernangeboten nicht zufrieden ist. Voraussetzung dafür ist jedoch eine regelmäßige Nutzung.
Sehr kundenfreundlich ist der Geschwister-Rabatt, bei dem die Eltern für jedes weitere Geschwister-Kind, das mit scoyo lernen möchte, einen 50 Prozent-Rabatt auf den Standard-Preis erhalten.
Wenn keine Kündigung erfolgt, verlängert sich der Vertrag der Lernmitgliedschaft automatisch um die jeweilige Laufzeit. Die Kündigungsfrist beträgt vier Wochen zum Ende der Vertragslaufzeit. Darüber hinaus muss die Kündigung schriftlich per E-Mail, Post oder Fax erfolgen.
Schulen sowie öffentliche und gemeinnützige Träger können Lernpakete beziehungsweise Gruppenlizenzen für das scoyo-Lernangebot erwerben. Alle Infos zu Preisen und Vertragsbedingungen sind übersichtlich unter dem Menüpunkt Preis-Leistungsverzeichnis auf der Webseite von scoyo zu finden.
Auf der Webseite von scoyo können sich Eltern und Lehrer ausführlich über den Service, das Lernangebot und die Ausstattung der Lernplattform informieren. Zusätzlich gibt es noch einen Frage & Hilfe-Bereich, in dem häufige Fragen zu Anmeldung, Vertrag, Preise oder Technik thematisch geordnet sind.
Auf der Startseite des Online Lernanbieters aus Hamburg findet man im Footer-Menü schnell alle rechtlichen Angaben wie Impressum, Kontakt, AGB sowie die Datenschutzerklärung.
Der Support ist in der Woche per Telefon über eine Hamburger Festnetznummer und per E-Mail erreichbar. Schade, dass es keinen Support am Wochenende gibt. Etwas old school in der Online Welt, aber warum nicht: Für Kontakt zum Kundenservice kann man auch den Postweg oder das Fax benutzen.
Für Eltern gibt es darüber hinaus noch einen Newsletter, damit sie über die neuesten Angebote der Plattform und – vielleicht noch viel wichtiger – über die Lernfortschritte ihres Kindes informiert sind.
Leider hatten wir im Test auch nur ein kleines Display zur Verfügung, was für die Bedienung nicht ganz optimal war. Ein Tablet ist dafür sicherlich praktischer. Schade ist, dass das Sport-Thema mehr den grafischen Hintergrund für die Mathematikwelt bietet. Die Aufgaben oder die Aufgabenstellungen waren nicht auf die Sportarten abgestimmt. Dafür ergab sich aus dem Sport-Thema eine passende Vermittlungsstruktur aus Übung (Training), Test (Wettkampf) und Fortschrittsstatistik (Medaillenspiegel). Für das Üben bietet die App viele Aufgaben und die Methode aus Wiederholung und Test ist für das Lernen durchaus empfehlenswert.
Das Support-Angebot von scoyo ist mit den FAQ auf der Webseite sehr ausführlich. Insgesamt ist der Mathe-Trainer eine mobile Ergänzung zu dem umfangreichen Online Lernangebot von scoyo.