Absolute Sicherheit der Daten dank vielfältigen Features.
R-Drive Image von Haage & Partner eignet sich durch seine Features besonders gut für den privaten Gebrauch und kleinere Büros. Die Disk Imaging Software verfügt über alle grundlegenden Features, die man sich von einem entsprechenden Programm wünscht und ermöglicht dem User sowohl das Klonen der Festplatte als auch das Erstellen von Backups. Die Backup-Option funktioniert in zwei Varianten:
Die Software ist auch dazu in der Lage, ISO-Images zu erstellen. Doch da die Backup-Funktion die Dateien im rdr.-Format abspeichert, ist die ISO-Variante gar nicht unbedingt notwendig, da der User durch das Dateiformat bereits individuelle Dateien wiederherstellen kann, statt auf das volle Backup zurückgreifen zu müssen. Zusätzlich können auch Partitionen neu erstellt oder ersetzt werden.
Die Netzwerk-Funktionen sind besonders lobenswert. R-Drive Image ist dazu in der Lage, Betriebssysteme, die als Image auf einem Server bereit liegen, auf mehreren Computern gleichzeitig zu installieren – optimal für ein Büro, in dem neue Rechner bespielt werden müssen oder ein altes Betriebssystem gegen ein neues ausgetauscht werden soll. Das Programm verfügt auch über die Option Boot Disks erstellen, die gebraucht werden, wenn das Betriebssystem aus irgendwelchen Gründen nicht korrekt ausgeführt werden kann oder der Rechner nicht richtig hochfährt. Diese sind sehr viel vielfältiger als es für den normalen Gebrauch eigentlich notwendig ist: Der Graphic Mode ist die gut funktionierende Standard-Ausführung der Option, der Safe VGA Mode ist eine Ausführung, die noch weniger Arbeitsspeicher benötigt als der ohnehin schon recht handliche Graphic Mode und der Text Mode benötigt nahezu gar keine Ressourcen mehr, da er nur aus Texteingabe besteht. Sollte der außergewöhnliche Fall eintreten, dass Letzterer verwendet werden muss, etwa weil die Grafikkarte nicht mitspielt, sollte allerdings ein Experte ran, da viele Befehle manuell als Text eingegeben werden müssen, was Laien sehr wahrscheinlich überfordert. Boot Disks erstellt R-Drive als CD, DVD, auf USB-Geräten und sogar noch auf der guten alten Diskette.
Was die Performance betrifft, bietet R-Drive Image einen besonderen Bonus: Das Programm ist auf Windowssystemen bis zurück zu Windows 2000 verwendbar. Nahezu alle ähnlich gelagerten Programme sind erst ab frühestens Windows XP zu gebrauchen, obwohl noch immer zahlreiche PCs weltweit mit der 2000er Version des Microsoft-Betriebssystems bespielt sind. Die Funktionen, die man so im Alltag gut gebrauchen kann wie etwa das Erstellen der Backups oder Boot Programme, führt die Software in einer absolut angemessenen Geschwindigkeit aus und die Dateien können ebenso zügig wiederhergestellt werden, sollte man sie brauchen. Auch die Belastung für den Rechner ist gering. Das Programm kann während der Erstellung eines Backups unbemerkt im Hintergrund laufen, während man sich anderen, selbst rechenintensiven Aufgaben widmet, ohne dass auffällig längere Ladezeiten zu verzeichnen sind.
Ein sehr nützlicher Zusatz ist zudem die Option von R-Drive Image, Systemabbilder auf verschiedene Weise zu komprimieren. Mit dieser Funktion lässt sich eine Menge Speicherplatz sparen und das System entlasten während die Images auch auf kleineren Datenträgern Platz finden können. Dabei sei erwähnt, dass eine zu starke Komprimierung ein Image beschädigen kann oder sogar ganz unbrauchbar machen kann – ein Fall, auf den die Software auch zu gegebenem Zeitpunkt und vorsorglich warnend hinweist. Die aktuelle Version von R-Drive Image verfügt im übrigen im Vergleich zu älteren Versionen eine stark erhöhte Geschwindigkeit beim Lesen von komprimierten Image-Dateien.
Wer R-Drive Image zum ersten mal öffnet, könnte sich Design-technisch an den Anfang des Jahrtausends zurückversetzt fühlen. Die Gestaltung der Software erscheint rein ästhetisch recht altmodisch. Doch das könnte vor allem auch daran liegen, dass auch Windows 2000 sowie ältere Grafikkarten kein Problem mit Programm haben sollen. Diese zuvorkommende Grundeinstellung zieht sich durch viele Elemente der Software: Funktionen, die man in der Regel häufiger mal verwendet, wie etwa die Backup-Erstellungen, können vollautomatisiert und mit Zeiteinstellung ausgeführt werden. Ist die Erstellung eines Images abgeschlossen oder ist ein Fehler bei der Erstellung aufgetreten, kann das Programm, wenn gewünscht, eine E-Mail an den User senden, die sogar die Informationen zur Dateigröße und zum verbleibenden Speicherplatz auf dem jeweiligen Medium enthält.
Die Software ist übersichtlich gestaltet. Die wichtigsten Funktionen können vom Startmenü aus abgerufen werden und sind mit Erläuterungen ausgestattet. Diverse Assistenten führen durch die verschiedenen Anwendungen, wobei diese für Laien eventuell etwas anschaulicher und leichter verständlich hätten gestaltet werden können. User, die gar keine Ahnung von der Erstellung von Image-Dateien und Backups haben, dürften dem Programm manchmal nicht ganz folgen können und die zahlreichen Varianten und Einstellungen, die so manches Feature bietet, machen die Bedienung nicht unbedingt einfacher. Laien werden die Anwendungen zwar problemlos ausführen und dementsprechend Backups, Boot Medien und sonstige Erzeugnisse erstellen können, aber die genaue Beschaffenheit der Dateien wird ihnen möglicherweise verborgen bleiben.
Eine nicht ganz leicht verständliche Anwendung ist vor allem dann kein Problem, wenn man auf einen so exzellenten Support-Bereich zurückgreifen kann wie ihn Haage & Partner für R-Drive Image zur Verfügung stellen. Auf der Webseite des Programms gibt es alles, was der verzweifelt Hilfesuchende begehrt und noch einige Zusätze, die man von einem kleinen Softwarehersteller in der Regel nicht erwartet. Die üblichen Support-Möglichkeiten sind natürlich gegeben: Über ein Kontaktformular kann man das Unternehmen per E-Mail erreichen und es gibt einen kleinen FAQ-Bereich, der sich den dringlichsten Fragen widmet. Es besteht aber auch die Möglichkeit sich in einem Support-Forum an die Mitarbeiter des Unternehmens zu richten.
Die Kontaktaufnahme ist in vielen Fällen vermutlich aber gar nicht nötig, da die restlichen Angebote des Support-Bereichs sich besonders überzeugend um Probleme kümmern: Ausführliche Tutorials geleiten auch unerfahrene User durch die wichtigsten Funktionen des Programms und viele Informationen lassen sich auch bequem als PDF-Datei herunterladen. Lediglich ein Telefon-Service für die besonderen Härtefälle steht nicht zur Verfügung oder ist zumindest nicht Support-Bereich der Software gelistet.
R-Drive Image von Haage & Partner bietet Usern alle wichtigen Funktionen, die von einem Backup- und Disk Imaging-Programm wünschenswert sind. Die Software erstellt Systemabbilder während der Rechner im Betrieb bleiben kann, erstellt und ersetzt Partitionen, leistet auch gute Arbeit im Netzwerk-Betrieb und gibt dem User verschiedene Boot Medien an die Hand, die auf Festplatte, CD, DVD, USB-Speichergerät oder Diskette Platz finden sowie in diversen Arbeitsspeicher-entlastenden Ausführungen erstellt werden können. Das Programm ist verwendbar ab Windows 2000, arbeitet schnell und effizient und macht sich nicht unangenehm bemerkbar, während es im Hintergrund läuft und man sich anderen Programmen widmet. Es ist außerdem sehr Speicherplatz-freundlich, da es dem User die Option bietet, Systemabbilder zu komprimieren und somit reichlich Platz zu sparen.
Automatisierte Ausführungen von essentiellen Funktionen sowie E-Mail-Benachrichtigungen bezüglich dieser Ausführungen sorgen für eine komfortable Usability und die Gestaltung des Programms ist simpel, übersichtlich und angenehm für die Augen. Kleinere Mängel gibt es lediglich bei den verschiedenen Assistenten, die zwar reibungslos ihren Job erledigen, für Laien aber vermutlich zu kompliziert sind, um all die verschiedenen Funktionen und Einstellungen der Software zu durchschauen und effektiv anzuwenden. Wett gemacht wird dieser Mangel von einem hervorragenden Support-Bereich, der alles bereithält, was man sich wünscht – FAQs, Forum, Tutorials – mit Ausnahme eines Telefon-Kundendienstes.