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Bewertung
8,1
Pro
  • Große Anzahl an Partnervorschlägen
  • Hohe Anzahl an Anfragen für weibliche Mitglieder
  • Komplett kostenlos für Frauen
  • Schlichtes und modernes Webdesign
  • Kontaktgarantie
Kontra
  • Kaum individualisierbares Profil
  • Begrenzter Funktionsumfang
FAZIT

Auf dem größten Casual-Dating-Portal Deutschlands erleben Kunden über die regelmäßig versendeten, anonymen Partnervorschläge gefahrlos und diskret unverbindliche, erotische Abenteuer. Leider werden den Sicherheitsvorkehrungen auf C-Date eine geringere Bedeutung beigemessen.

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Bewertungskriterien
Datingpotential
Anmeldung, Features und Bedienung
Sicherheit & Zahlung
Hilfe & Support

C-Date Test

Datingpotential7,4

C-Date macht seinem Namen alle Ehre: Als Abkürzung für Casual-Dating steht das Erotikportal vor allem für eines: „Sinnliche Begegnungen, die glücklich machen“. Auf der Plattform tummeln sich deutschlandweit 3,7 Millionen Mitglieder auf der Suche nach One-Night-Stands, unverbindlichen Affären, Abenteuern oder einem Seitensprung. Weltweit versammelt C-Date sogar über 36 Millionen Mitglieder unter einem Dach. Das kommt besonders ihrer Seriosität zugute, da zahlenmäßig große Portale besonders vertrauenerweckend sind. Anders als bei Singlebörsen erhalten hier weder Männer noch Frauen Partnervorschläge, sondern müssen sich selbst auf die Suche machen.

Eigenen Angaben zufolge melden sich täglich 25.000 neue Mitglieder an, sodass die Aussichten auf ein Date nicht schlecht stehen. Bei täglich 25.000 Neuanmeldungen kommen wir innerhalb eines Jahres allerdings auf 9,12 Millionen Nutzer, was in einem gravierenden Gegensatz zu den angegebenen 3,7 Millionen Mitgliedern steht. So verzeichnet C-Date, das sich selbst mit einer Flirtgarantie von 72 Prozent rühmt, täglich circa 10.000 Flirts. Hilfreich ist zudem das vermeintlich ausgewogene Geschlechterverhältnis von C-Date: Bei etwa 48 Prozent handelt es sich nämlich um Frauen, bei 52 Prozent um Männer. Im Premiumbereich geht die Casual-Dating-Plattform sogar von 62 Prozent Frauen aus. Unserer Erfahrung nach sieht dies allerdings anders aus: Die sehr unterschiedliche Anzahl aller Anfragen jeweils an unser weibliches und männliches Profil wiederspricht diesen angeblich ausgeglichenen Zahlen.

Niveauvolles Dating: Die Qualität der Anfragen

Dem Motto des Portals zufolge zeichnen sich die Mitglieder insbesondere durch ihr Niveau aus, was wir in unserem C-Date-Test durchaus bestätigen können. Das hängt nicht nur mit ihrer gehobenen Artikulation, sondern auch mit dem informativen Gehalt ihrer Aussagen zusammen. Die Informationen in den Anzeigen der Mitglieder sind zwar auf ein Minimum beschränkt, hinterlassen jedoch eine durchweg seriöse Vorstellung.

Ähnlich verhält es sich mit der Qualität der Anfragen. So beschränken sich viele auf wenige Worte, etwa eine kurze Begrüßung, ein knappes „Wie geht’s“ oder ein zurückhaltendes Kompliment. Andere berichten ausführlich von ihren Vorstellungen und Fantasien. Erfreulicherweise sind die Mitglieder bei C-Date nicht nur auf sich fokussiert, sondern fragen interessiert nach, beispielsweise nach den sexuellen Vorlieben, oder wollen einfach mehr erfahren. Besonders löblich sind die Männer, die explizit auf den Erotiktypus eingehen und Übereinstimmungen mit ihrem eigenen erkennen, um daraufhin ein tiefgehendes Gespräch in Angriff nehmen.

Wirken manche Männer eher schüchtern in ihrer Ausdrucksweise, fallen andere direkt mit der Tür ins Haus – sei es mit obszönen Anfragen oder direkten Terminabsprachen für ein persönliches Treffen. Besonders hartnäckig wurden Kontakte jedoch erst dann, wenn wir ihnen antworteten. Unsere Rückmeldung nahmen sie scheinbar zum Anlass, täglich aufs Neue anzufragen, blieben insgesamt aber weiterhin höflich – ganz im Gegensatz zu First Affair, wo die Aussagen sehr schnell ins Penetrante beziehungsweise Pikierte abgleiten.

Ein Vorreiter im Hinblick auf die Quantität

Es dauerte nur wenige Stunden, bis die ersten Nachrichten im Posteingang unseres weiblichen Profils – einer 24-jährigen Berlinerin – eintrudelten. Innerhalb einer Woche erhielten wir insgesamt 55 Nachrichten, im Zeitraum von zwei Wochen kamen wir auf 95 Mitteilungen. Damit landet C-Date im Vergleich aller getesteten Casual-Dating-Portale hinsichtlich der Quantität der Anfragen auf dem zweiten Platz, dicht hinter JOYclub. Während den Frauen die Herren der Schöpfung schlichtweg zufliegen, müssen sich Männer deutlich mehr anstrengen, um Kontakte zu knüpfen. Unser männliches Profil – einen dreißigjährigen Berliner – erreichten lediglich zwei Nachrichten von interessierten Frauen. Nichtsdestotrotz erzielte unser männliches Profil damit die zweitmeisten Mitteilungen nach AdultFriendFinder im Vergleich der Casual-Dating-Plattformen.

Anmeldung, Features und Bedienung8,2

Die Anmeldung bei C-Date ist kostenlos und erfolgt in nur wenigen Schritten, sodass sie in circa fünf Minuten erledigt ist. Gerade weil die Casual-Dating-Plattform ihre Interessenten nicht gleich mit endlosen Fragen zu ihren Vorlieben und Abneigungen bombardiert, macht die Profilerstellung bei C-Date Spaß. Nach einer einführenden Angabe des eigenen sowie des gesuchten Geschlechts geht es sofort zur Registrierungsseite, in der die neuen Nutzer ihre persönlichen Daten wie Körpergröße, Wohnort und Haarfarbe angeben. Auf der nächsten Ebene schließt die Nennung der obligatorischen E-Mail-Adresse sowie die Vergabe des persönlichen Passworts die kostenlose Registrierung ab. Praktischerweise verschickt C-Date direkt nach der Anmeldung Kontaktvorschläge; da diese jedoch nur mit einem Premium-Account kontaktieren werden können, dienen sie allein als Lockmittel.

Nur begrenzt individualisierbar: Das Profil

C-Date gestaltet das Webdesign – mit seinem violetten Farbthema – nicht nur schlicht, sondern im Hinblick auf den Verzicht unzähliger Elemente, wie es etwa bei AdultFriendFinder der Fall ist, auch modern und übersichtlich. Allerdings bietet die Benutzeroberfläche wenig Raum für individuelle Einstellungen. Aus über 80 vorgegebenen Erotik-Motiven, die jeweils bestimmte Vorlieben und Wesenszüge versinnbildlichen, können die Mitglieder ihre fünf Favoriten heraussuchen und ein persönliches Profil erstellen. Die Bilderauswahl enthält unter anderem laszive Posen und Gesten von Frauen ebenso wie Männern.

Auf diese Weise erhielten wir in unserem Test anhand der Auswahl beispielsweise den Typen „überwiegend klassisch“, was hinsichtlich unserer Angaben durchaus zutreffend ist. Damit sehen die Mitglieder direkt, wer dem eigenen beziehungsweise dem gesuchten Typen am meisten nahe kommt. Dies bildet zusammen mit den persönlichen Daten und Wünschen die Grundlage für die Kontaktvorschläge des C-Date-Systems.

Auf ihrer Profilseite geben Nutzer zunächst ein paar grundlegende Informationen zu ihrer Person an, etwa

  • die Suchregion,
  • das Alter,
  • die Körpergröße und Figur,
  • die Sexualität und den Familienstand,
  • die Haarfarbe und -länge,
  • den Körperschmuck sowie
  • die Ausbildung und den Beruf.

Darunter finden Interessierte nicht in Textform, sondern mithilfe von Symbolen veranschaulicht, Angaben zum Rauch- und Trinkverhalten sowie das Sternzeichen. Unter der Rubrik „Charakter und Eigenschaften“ steht eine Auswahl an Eigenschaften, etwa „spontan“, „optimistisch“ oder „kommunikativ“ parat, aus denen sie drei Charakterzüge auswählen, die sie am besten beschreiben. Anschließend entscheiden sie sich für drei Dinge, die ihnen an ihrem Körper am besten gefallen, seien es beispielsweise die Augen, das Haar oder die Lippen.

Eher standardisiert als kreativ: Das Foto

Leider verzichtet C-Date bei der Profilerstellung auf freie Textfelder, in denen sich die Angemeldeten in eigenen Worten beschreiben könnten. Da sie folglich nur bedingt Spielraum für Kreativität geben, wirken die Profile eher reizlos und standardisiert. Dieser Umstand ist vermutlich auch der Tatsache geschuldet, dass C-Date passende Partner vermitteln möchte, was mit Textfeldern leider nicht möglich ist. Vergleichbar eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten lässt das Profilbild.

Hier obliegt es den Mitgliedern C-Dates lediglich zu bestimmen, ob das Foto für alle Mitglieder sichtbar oder verschwommen angezeigt werden soll. Verboten sind alle Aufnahmen mit einem sexuellen oder gewaltverherrlichenden Inhalt. Ebenso wenig sind die eigenen Kontaktdaten, Kinder, Comics, Prominente, Tiere und Landschaften erlaubt. Die Datei darf im JPG- oder PNG-Format vorliegen und zehn Megabyte nicht überschreiten. Ein Profilbild ist zwar keine Pflicht, für erotische Abenteuer aber durchaus von Vorteil, da der visuelle Eindruck bei Erotikportalen in essenziellem Maße über das Interesse anderer Portalnutzer entscheidet. Insgesamt sind bis zu fünf Bilder zugelassen.

Die vergleichsweise oberflächliche Präsentation soll eine vorsätzliche oder fahrlässige Erstellung falscher Informationen vermeiden, wodurch sich die Mitglieder auf das Wesentliche – die Kontaktaufnahme – beschränken. Sämtliche persönliche Angaben sind demzufolge sorgfältig auszuwählen, da sie die einzige Möglichkeit zur Personalisierung darstellen und jedes entsprechende Detail die Auswahl der Partnervorschläge beeinflusst. Um ein Bild davon zu erlangen, wie das Profil für andere aussieht, gibt es den sogenannten Vorschau-Modus. Mit dessen Hilfe Nutzer, die an ihrem möglichst ansprechenden Profil basteln, erkennen, an welcher Stelle möglicherweise noch Informationen fehlen.

Gesittete Verhältnisse: Die Mitgliederstruktur

Die aktive Suchfilter-Funktion, die sich etwas unscheinbar rechts oberhalb der Kontaktvorschläge befindet, bietet eine moderate Auswahl an Kriterien wie Alter, Größe und sexuelle Vorlieben. Sind alle Suchkriterien festgelegt, wird allerdings nicht ersichtlich, ob C-Date die Partnervorschläge aktualisiert hat oder nicht, da es keinen „Suche starten“-Button gibt. Stattdessen muss der User zunächst wieder auf die Startseite zurückkehren, um zu überprüfen, ob sich seine Vorschläge angepasst haben. Leider zeigte sich an dieser Stelle auch, dass die Suchfilter nicht zuverlässig sind: Wir suchten als Frau ausschließlich nach Männern und erhielten trotzdem immer wieder Vorschläge für Frauen. Im Hinblick auf die Suchfunktion schneidet C-Date folglich verglichen mit allen anderen getesteten Casual-Dating-Portalen mit Abstand am schlechtesten ab.

Wer noch zögert, ein interessantes Mitglied anzuschreiben, kann es vorerst auf die Favoritenliste setzen. Zusätzlich besteht die Option, eine Notiz zu hinterlassen. Sollte ein Vorschlag nicht auf Interesse stoßen, kann das Mitglied ihn ganz einfach aus seiner Liste löschen. Ebenso ist es möglich, einem lästigen Besucher die Fotofreigabe zu entziehen oder ihn dem Kundenservice zu melden. Möchte ein Nutzer sehen, wer sein Profil besucht hat, findet er alle neugierigen Mitglieder in der Besucherliste.

Der visuelle Eindruck zählt

Neben den Kontaktvorschlägen stellt C-Date auch eine Liste mit den Besuchern und den Favoriten bereit.

Als unterhaltsames Gadget stellte sich ein Spiel namens „Hot or Not“ heraus: Vergleichbar mit Tinder kommt es hierbei nur auf den visuellen Wahrnehmung an. Nutzer entscheiden sich bei einer Reihe Profilbilder, ob sie ihnen einen „Daumen hoch“ geben oder zum nächsten übergehen. Anschließend finden sie ihre Auswahl an attraktiven Kontakten in der gleichnamigen Liste. Abgesehen davon bietet C-Date leider keine Spiele oder praktische Funktionen wie den Unsichtbar-Modus an. Als besonderes Feature gibt es jedoch die Frage des Tages („Was halten Sie von Sex an öffentlichen Orten?“), bei der Mitglieder aus vier vorgegebenen Antwortmöglichkeiten die zutreffende auswählen. Nach der Abstimmung können sie andere Nutzer damit konfrontieren, um anschließend die Antworten zu vergleichen und auf diesem Weg festzustellen, wie weit man übereinstimmt. Somit eignet sich dieses Gadget hervorragend als Gesprächseinstieg.

Da es die Vorschriften der Seite untersagen, Fotos mit eindeutigem sexuellen Inhalt zu zeigen, befinden sich bei C-Date allgemein kaum nackte Tatsachen, sodass die Seite einen durch und durch seriösen Eindruck hinterlässt. Etwaige visuelle Eindrücke müssen sie sich wohl oder übel für das reale Treffen aufsparen. Wer auf der Suche nach freizügigeren Einsichten ist, sollte sein Glück eher bei AdultFriendFinder versuchen.

Simpel gehalten: Die Kommunikation

Die Kommunikation bei C-Date erfolgt vor allem über den klassischen Weg: eine persönliche Nachricht. Leider verzichtet C-Date komplett auf etwaige Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb der Nachrichtenfunktion. Infolgedessen müssen Nutzer das Objekt ihrer Begierde mit dem Inhalt ihrer Mitteilung überzeugen, der wiederum 4.000 Zeichen nicht überschreiten darf. Dieser Umstand kann insofern positiv bewertet werden, dass die Anfragen entsprechend gehaltvoller ausfallen als bei Portalen wie JOYclub, die zusätzlich inhaltslose Smileys oder standardisierte Geschenke anbieten. Ebenso wenig befindet sich ein Nachrichten- oder Video-Chat im Repertoire von C-Date. Der Schnellaustausch von Nachrichten ist daher leider nicht möglich. Leider ist ein erster visueller Eindruck somit nur anhand der Profilbilder möglich. Am rechten Rand erkennen sie direkt, welche Mitglieder momentan online sind. Auf diese Weise können sie zumindest davon ausgehen, dass das Mitglied in diesem Moment prinzipiell für eine Kontaktaufnahme offen ist.

Alle Nachrichten landen schließlich im überschaubar gehaltenen Postfach, das sich in „Anfragen“, das heißt, die eingehenden Mitteilungen, und „Unterhalten“ gliedert, wo wiederum alle Nachrichten zusammen mit den Antworten vorzufinden sind. Wer vorab auf ein Bild Wert legt, kann dies vom Interessenten anfordern. Ansonsten stehen keine weiteren Gadgets, etwa in Form virtueller Flirts wie Rosen oder Küsse, zur Verfügung. Fällt ein Kontakt negativ auf, kann ihn der User jedoch mühelos löschen oder blockieren.

Neben der mobilen Version seiner Seite bietet C-Date auch eine App für Android- und iOS-Geräte an, deren Funktionsumfang vergleichbar eingeschränkt ist wie auf der Plattform.

Sicherheit und Zahlung7,8

Während Frauen auf C-Date grundsätzlich alle Leistungen kostenlos zur Verfügung stehen, müssen Männer erst einen kostenpflichtigen Premium-Account aktivieren, um das Funktionsspektrum ausschöpfen zu können. Sie können sich zwischen drei Paketen mit unterschiedlichen Laufzeiten entscheiden:

Premium-StartPremium-KlassikPremium-Relax
Laufzeit 3 Monate 6 Monate 12 Monate
Preis 59,90 Euro / Monat 49,90 Euro / Monat 32,90 Euro / Monat
Die Premiumpakete bei C-Date im Überblick.

Auf ein Credit-Punktesystem wie bei JOYclub oder Ashley Madison verzichtet C-Date. Im eigenen Interesse akzeptiert das Portal zudem nur die folgenden Zahlungsmodalitäten, die allesamt eine Vorauszahlung seitens des Kunden bedingen:

  • Kreditkarte (VISA, Mastercard)
  • Lastschrift (zuzüglich 9,50 Euro Lastschriftgebühr)
  • PayPal

Mit der Entscheidung für eine kostenpflichtige Mitgliedschaft können Männer schließlich nicht mehr nur

  • ein Profil beziehungsweise ihren Erotiktypen erstellen und Fotos hochladen,
  • Kontaktvorschläge, Nachrichten und Benachrichtigungen per E-Mail erhalten sowie
  • ihre Besucher einsehen,

sondern auch

  • Nachrichten lesen und schreiben,
  • Profile und Fotos komplett einsehen,
  • Kontakte speichern, permanent aufrufen und zu Favoriten hinzufügen sowie
  • Nachrichten und Kontaktvorschläge unbegrenzt abrufen.

Dank der Kontaktgarantie müssen sich Mitglieder keine Gedanken darüber machen, Geld in C-Date zu investieren, ohne am Ende überhaupt passende Kontaktvorschläge zu erhalten. Sollten sie bei der Entscheidung für ein dreimonatiges Abo nicht auf fünf, bei einer halbjährigen Mitgliedschaft auf 15 und bei einer einjährigen Premium-Mitgliedschaft auf mindestens 30 Kontaktvorschläge kommen, bleiben sie solange kostenlos Premium-Kunde, bis die garantierte Anzahl an Kontakten erreicht ist. Allerdings umfasst die Garantie von C-Date nur Kontaktvorschläge, nicht aber das tatsächliche Zustandekommen eines Gesprächs oder gar Treffens.

Erfreulicherweise müssen sich die Premium-Nutzer keine Gedanken um eine automatische Vertragsverlängerung machen. Die Frist beträgt lediglich zwei Wochen, wobei sie eine Kündigung in Textform beim Betreiber des Portals einreichen müssen. Bereits für den Zeitraum geleistete Zahlungen erhält der Kunde nach der Kündigung nicht zurück.

Sicherheit im Mittelmaß

Bei C-Date hat die Sicherheit der Mitglieder nicht gerade die höchste Priorität. Kontaktvorschläge können zwar nur von zahlenden und somit vermeintlich seriösen Mitgliedern beantwortet werden, außerdem erscheint das Profilbild für andere Nutzer so lange verschwommen und damit unkenntlich, bis dessen Inhaber die Beschränkung bewusst aufheben, da wir uns jedoch ohne allzu große Mühe mit einem Fake-Profilbild anmelden konnten, müssen wir leider davon ausgehen, dass das Unternehmen nicht wie versprochen eine händische Prüfung der Profile vornimmt.

Auf die Möglichkeit einer Profilverifizierung verzichtet die Plattform ebenso wie auf einen FSK-18-Check, sodass weder über die Echtheit der anderen Mitglieder noch über deren Volljährigkeit völlige Gewissheit besteht. Zudem verliert C-Date in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen kein Wort über etwaige Animateure auf der Plattform, die lediglich zu Unterhaltungszwecken beziehungsweise als Lockvögel angemeldet sind. Das muss allerdings nicht heißen, dass es tatsächlich keine Animateure gibt. Positiv hervorzuheben ist an dieser Stelle etwa Ashley Madison, das zwar das Vorhandensein von Lockvögeln auf der Seite bestätigt, zumindest aber mit offenen Karten spielt.

Während es Punktabzüge für das fehlende TÜV-Siegel gibt, sind zumindest die Sicherung persönlicher Daten über eine SSL-Verschlüsselung sowie das direkte Auffinden der allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie der Datenschutzbestimmungen auf der Startseite löblich.

Entscheidet sich eine Frau dazu, ihr Profil zu löschen, reicht im Grunde ein einziger Klick aus. Bei einem Mann gestaltet sich diese Ausführung jedoch komplizierter, da wir für diesen Schritt zunächst unsere Premium-Mitgliedschaft erneuern müssten. Verläuft die Löschung des Profils bei allen männlichen Accounts auf diese Weise, wäre eine hohe Anzahl an Karteileichen auf der Plattform nicht gerade verwunderlich. Nach einer Anfrage unsererseits übernahm der Kundenservice die Löschung unseres Profils schließlich selbst.

Hilfe und Support8,6

Neben einer FAQ-Seite für die Beantwortung häufig gestellter Fragen bietet C-Date einen professionellen E-Mail-Kundendienst. Wie in der Dating-Branche üblich, gibt es keinen telefonischen Support, leider aber auch kein Kontaktformular, welches das Herantreten an den Kundenservice vereinfachen würde.

Das Portal garantiert eine Antwort binnen drei Werktagen und weist auf eine durchschnittliche Reaktionszeit von unter 24 Stunden hin. Diese Aussagen bestätigten sich in unserem Test zumindest bedingt, da wir auf unsere Testanfrage innerhalb von 53 Stunden eine freundliche und ausführliche Antwort erhielten. Zwar verfügt C-Date über einen Blog und diverse Tutorials, ein Forum ist allerdings nicht vorzufinden.

Zusammenfassung8,1

Das Casual-Dating-Portal C-Date verspricht seinen Mitgliedern zwanglose Verabredungen und erotische Abenteuer ohne Verpflichtungen. Wer sich mit der spartanischen Ausstattung und der etwas hakeligen Suchfunktion anfreunden kann, hat hier hohe Chancen, wirklich Abenteuer zu finden. Immerhin kann zumindest unser weibliches Profil im Vergleich die zweithöchste Anzahl an Anfragen vorweisen.

Da der Funktionsumfang auf das Nötigste reduziert ist, fehlen unter anderem ein Live- beziehungsweise Video-Chat. Selbst der Nachrichtenaustausch ist auf den bloßen Text beschränkt, sodass virtuelle Flirts oder das Ausschmücken mithilfe diverser Emojis entfallen. Die Schlichtheit betrifft auch die Profilerstellung, die kaum Spielraum für Kreativität lässt, weshalb die Anzeigen einen ausgesprochen standardisierten Anschein hinterlassen.

Da die Mitgliedschaft für Frauen kostenlos ist, fällt der Frauenanteil hoch aus. Für männliche Interessenten liegt C-Date preislich hingegen im mittleren Bereich. Die Sicherheitsstandards sind ebenfalls eher durchschnittlich, weshalb Nutzer stets ganz genau hinschauen sollten, um Fake-Profile beziehungsweise Betrüger zu vermeiden und idealerweise zu melden. Wer nach seriösen Kontakten und inhaltsreichen Nachrichten sucht, wird hier sicherlich fündig. Nutzer, die auf einen großen Funktionsumfang Wert legen, sollten lieber zu JOYclub wechseln.