Apotal logo Zum Anbieter
Bewertung
8,4
Pro
  • Vergleichsweise günstige Hausapotheke
  • Zügige und kompetente pharmazeutische Beratung
  • Versandkostenfreie Lieferung
  • Lieferung in kürzester Zeit
  • TÜV-Siegel
Kontra
  • Mindestbestellwert von zehn Euro
  • Kein Chat-Support vorhanden
  • Kein automatischer Wechselwirkungscheck
FAZIT

Bei apotal.de handelt es sich um eine Versandapotheke, die auf persönliche und kompetente Beratung setzt. Auch wer genau weiß, was er kaufen möchte, findet hiermit eine günstige und gleichzeitig seriöse Alternative zur Apotheke um die Ecke.

Wir vergleichen, damit Sie Ihren Kauf nicht bereuen! Wie wir vergleichen
Zum Anbieter
Bewertungskriterien
Produktsortiment und Preisstruktur
Benutzerfreundlichkeit und Bestellablauf
Versand und Lieferung
Sicherheit, Zahlung und Support

Apotal Versandapotheke Test

Produktsortiment und Preisstruktur8,30

Hinter dem Portal apotal.de steht die Bad-Apotheke mit ihrem Sitz in Bad Rothenfelde. Fast zwei Millionen Kunden sowie deutschlandweit circa 9.500 Paketversendungen am Tag katapultieren den Online-Shop an die Spitze der gefragtesten Versandapotheken. Das umfangreiche Produktsortiment umfasst sowohl rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Medikamente, Generika und pflanzliche beziehungsweise homöopathische Arzneimittel. Unter die verschreibungsfreien Präparate fallen zum Beispiel Nahrungsergänzungsmittel und speziell gekennzeichnete vegane Produkte. Die wichtigsten Kategorien finden Interessierte in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet, etwa sortiert nach einzelnen Bereichen des menschlichen Körpers wie

  • Augen,
  • Blase, Niere und Prostata,
  • Fuß- und Nagelpilz,
  • Haare und Nägel,
  • Herz, Kreislauf und Blut,
  • Immunsystem,
  • Knochen, Muskeln und Gelenke,
  • Magen, Darm und Leber,
  • Nase,
  • Nerven, Gedächtnis und Gemüt,
  • Ohren,
  • Schilddrüse,
  • Venen und Arterien sowie
  • Zahn- und Mundpflege.

Des Weiteren finden Kunden Medikamente zu den Themenkreisen

  • Abnehmen, Diabetes, gesundes Leben, Spezialnahrung, Sport und Freizeit, Tee sowie Vitamine und Mineralien,
  • Allergie, Allgemeinbefinden und alternative Therapien,
  • Babys und Kleinkinder sowie Prävention von Schwangerschaft,
  • Grippe und Erkältung,
  • Insektenschutz,
  • Raucherentwöhnung,
  • Schlaf und Beruhigung,
  • Schmerzmittel und Heilung der Haut sowie
  • Reise- beziehungsweise Hausapotheke und
  • Geschenkideen.

Damit sind alle wichtigen Einsatzgebiete abgedeckt. Die ebenfalls breit gefächerte Drogerieabteilung beinhaltet zudem zahlreiche Hygiene-, Kosmetik- und Wellnessartikel, darunter Produkte zur Körperpflege, Sonnenschutzartikel und Naturkosmetik. Zusätzlich zum humanmedizinischen Bereich bietet apotal.de eine Tierapotheke an. Erfreulicherweise umfasst das Sortiment nicht nur die üblichen Arzneimittel für Hunde und Katzen wie bei apo-discounter.de, sondern auch für Kleintiere, Vögel, Fische und Pferde.

Viele Marken zu sehr günstigen Preisen

Wer nach einer bestimmten Marke Ausschau hält, findet im Markenshop die gefragtesten Brands wie Eucerin, Hansaplast, Bepanthol, Doppelherz, Wick und ratiopharm. Neben dem Basisrabatt von 20 Prozent auf nahezu alle freiverkäuflichen Arzneimittel, der allerdings nicht nachweisbar ist, bietet die Online-Apotheke einen großzügigen Sale-Bereich an, der verschiedene Angebote der Woche, Sparsets und Rabatte bis zu 70 Prozent einschließt. Mit diesen Tiefpreisen kann kaum eine Internetapotheke aus unserem Test mithalten.

Silber-Medaille im Hausapotheken- und Sonnenschutz-Vergleich

Bei unserem Preisvergleich kann apotal.de hinsichtlich der Kosten für eine Hausapotheke als zweitgünstigster Anbieter punkten. So würde uns ein komplettes Apothekensortiment für den üblichen Hausbedarf lediglich 80,80 Euro kosten, womit die Online-Apotheke nur 2,62 Euro teurer ausfällt als medikamente-per-klick.de, dem Preissieger in diesem Testkriterium. Auch im Vergleich der Preise für ein Sonnenschutzpaket schneidet die Versandapotheke gut ab: Mit 41,53 Euro landet sie ebenfalls auf dem zweiten Platz ganz knapp hinter medikamente-per-klick.de (41,51 Euro). Alle in unserem Preisvergleich gelisteten Produkte veranschaulicht die detaillierte Infografik im Kategorietext.

Benutzerfreundlichkeit und Bestellablauf8,60

Das in Weiß- und Rottönen gehaltene Webseitendesign erinnert direkt an das typische Apothekensymbol, aber die Struktur und Übersicht der Website überzeugen nur bedingt. Die Startseite wirkt aufgrund der vielen Elemente aus Bildern und Textblöcken überladen. Für Kunden besteht auf diese Weise kaum die Möglichkeit, die Anzeigen von relevanten Informationen zu trennen. Hinzu kommt, dass insbesondere die ältere Generation Probleme mit der Schriftgröße und dem engen Layout haben könnte. Um diesen Missstand ein wenig auszubessern, bietet die Seite drei Schriftgrößen an. Zwar stellt apotal.de auch eine mobile Version der Webseite bereit, eine App ist allerdings im Gegensatz zu allen anderen getesteten Versandapotheken nicht verfügbar.

In der jeweiligen Produktbeschreibung sind alle relevanten Informationen enthalten: Neben dem Namen des Arzneimittels finden Kunden dort

  • die Verfügbarkeit,
  • den Anbieter,
  • die Packungsgröße,
  • die Darreichungsform,
  • den Preis sowie die Ersparnis und
  • die maximale Ausgabe des Medikaments.

Unter diesen Angaben befindet sich zudem ein Produkttext mit Informationen zu der Zusammensetzung, der Zielgruppe sowie dem Wirkstoff und der Wirkweise. Die Länge der Texte variiert je nach Produkt leicht, fällt insgesamt aber eher kurz und bündig aus. Im Anhang liegt zusätzlich zum Beipackzettel ein Link zu weiteren Artikelinformationen bei. Hier erfahren Kunden sonstige Anwendungshinweise, Dosierungsempfehlungen und Anweisungen zur Aufbewahrung. Damit fällt die Arzneibeschreibung vergleichsweise knapp aus. Andere Versandapotheken in unserem Test, wie DocMorris oder shop-apotheke.com, bieten in diesem Zusammenhang wesentlich mehr Informationen.

Persönliche Beratung präferiert: Welche Möglichkeiten gibt es?

Unter einer gebührenfreien Rufnummer stehen Verbrauchern qualifizierte Servicemitarbeiter jeweils montags bis freitags von 6:00 bis 22:00 Uhr sowie samstags von 9:00 bis 14:00 Uhr für Fragen zu Bestellung, Sortiment oder pharmazeutischen Anliegen zur Seite. Ein Chat-Support für besonders dringende Fragen befindet sich zwar im Unterschied zu DocMorris und apo-discounter.de nicht im Repertoire, Anfragen über E-Mail beziehungsweise Kontaktformular sind jedoch möglich.

Für Kunden, die wissen, was sie möchten

Wer nach einem bestimmten Produkt sucht, gibt den Begriff einfach in die leicht auffindbare Suchleiste ein. Erfreulicherweise verzeiht der Suchalgorithmus kleine Fehler bei der Eingabe, sodass er auch bei falscher Rechtschreibung passende Ergebnisse ausgibt. Für eine Schlagwortsuche müssen Nutzer ebenfalls zunächst einen Begriff eintippen, um im Anschluss die Auswahl zu verfeinern. So wählen Kunden eine bestimmte Kategorie, die Darreichungsform, die Packungsgröße oder den preislichen Spielraum. Damit sind zwar die wichtigsten Filterkriterien gegeben, die Gesamtauswahl ist aber eher auf das Nötigste beschränkt. Weitaus mehr Optionen bietet beispielsweise shop-apotheke.com. Ist sich ein Nutzer noch unschlüssig über den Kauf, setzt er das Produkt auf die Merkliste. Hierfür muss er allerdings angemeldet sein.

Für die gesprächsscheuen Kunden

Eine pharmazeutische Beratung, beispielsweise zu einem bestimmten Medikament oder einer Empfehlung für gesundheitliche Beschwerden, bietet apotal.de entweder per E-Mail oder per Telefon an. Wer sein Anliegen über eine Mail schildern möchte, benutzt dafür das speziell dafür vorgesehene Kontaktformular zur Produktberatung. Eine nähere Eingrenzung des Anliegens wie bei medikamente-per-klick.de, shop-apotheke.com oder DocMorris ist allerdings nicht möglich. Auf unsere Testanfrage erhielten wir zunächst direkt im Anschluss eine Eingangsbestätigung und 44 Stunden später eine sehr ausführliche und hilfreiche Antwort. Damit liegt die Reaktionsdauer jedoch eher im langsamen Bereich. Bei medikamente-per-klick.de erhielten wir beispielsweise bereits nach nicht einmal zwei Stunden eine Rückmeldung.

Nachdem wir dem Kundenservice geschildert hatten, besonders abends unter Halsschmerzen und Husten zu leiden, nannte er uns drei mögliche Ursachen, nämlich eine Allergie, eine sich anbahnende Erkältung oder Sodbrennen. Für jedes Krankheitsbild lieferte uns der Kundenservice eingehende Erklärungen. Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, legte uns die Beratung nahe, einen Arzt aufzusuchen. Über das Wochenende schlug sie uns vorerst eine Überbrückung mit Lutschtabletten (beispielsweise mit Hyaluronsäure) oder Kamillentee vor. Besonders löblich hervorzuheben ist, dass der Anbieter uns keines seiner Produkte aufdrängen wollte. Insgesamt fühlten wir uns somit rundum wohl und sehr zufriedenstellend beraten.

Für die gesprächsbereiten Kunden

Auch die telefonische Hilfe überzeugte uns auf ganzer Linie. Um das Verfahren zu beschleunigen und direkt den richtigen Ansprechpartner zu erreichen, wählt der Kunde sein Anliegen. Innerhalb nur einer Minute waren wir mit einer kompetenten Beratung verbunden. Die äußerst freundliche unaufdringliche Frau riet uns an, viele Bonbons oder Pastillen zu lutschen. Falls die Beschwerden jedoch nachts zu hinderlich würden, helfe ein Hustenstiller, etwa von Silomat. Sollten wir auf ein Hustenspray zurückgreifen wollen, müssten wir uns an einen Arzt wenden, da dieses Arzneimittel verschreibungspflichtig ist. Die Pharmazeutin wies ebenfalls darauf hin, dass es sich bei unserem Leiden um die Nachwirkungen der zuvor beschriebenen Erkältung handeln könnte. Vorbildlicherweise ging sie ebenfalls auf die Möglichkeit einer allergischen Reaktion ein. Eine detaillierte Beschreibung unserer Beratungsanfrage finden Interessierte im Kategorietext.

Möchte ein Verbraucher diverse Medikamente auf Wechselwirkungen überprüfen, so ist dies – genau wie auch bei SANICARE und shop-apotheke.com – nicht mithilfe eines automatischen Checks möglich. Der Warenkorb selbst gab ebenso wenig einen Hinweis darauf, dass die Präparate gesundheitsgefährdend zusammenwirken könnten. Wer sich also unsicher über die Medikamention ist, sollte sich an den Kundendienst wenden.

Unterstützung mit Rat und Tat

Allgemeine Gesundheitstipps, etwa zu saisonalen Themen, suchen Verbraucher auf der Webseite zwar vergeblich. Dafür bietet apotal.de jedoch einige ganz konkrete Hilfestellungen für die Nutzung der Webseite, beispielsweise zu Anmeldung und Bestellvorgang. Detailliert in einzelnen Schritten beschrieben kann somit nichts mehr missglücken. Der Registrierungsprozess mit der Eingabe der Kundendaten und eines Passwortes unterscheidet sich kaum von den anderen Versandapotheken. Die Bestellung erfolgt direkt im Online-Shop nach der einmaligen Registrierung, unter einer kostenfreien Rufnummer, per Mail oder auch Fax. Der Bestellschein ist als PDF-Datei zum Download verfügbar.

Erfolgt die Bestellung direkt über die Webseite, legen Kunden die gewünschten Produkte in den Warenkorb, gehen zur Kasse und melden sich an beziehungsweise kaufen. Löblich ist die Option, ohne feste Registrierung mit einem Gastkonto einkaufen zu können. Nach der Erstregistrierung werden sie jedoch zurück zur Startseite geleitet, müssen noch einmal zur Kasse, um die Adresse sowie die gewünschte Zahlungsart einzugeben und alle Daten zu überprüfen. Da sich die Bestellabwicklung verkompliziert, indem Kunden nach der Anmeldung ein weiteres Mal zur Startseite verwiesen werden, erhält apotal.de hinsichtlich des Ablaufs nur zwei von drei erreichbaren Punkten.

Folgerezept per Abo

Eine besondere Hilfestellung benötigen die meisten Kunden bei der Bestellung eines Rezepts. Um an ein verschreibungspflichtiges Medikament zu kommen, müssen die Verbraucher nämlich erst das Originalrezept einsenden. Damit die Bestellung kostenlos bleibt, fordern sie sogenannte Freiumschläge – ebenfalls über die Webseite, die Rufnummer oder per Mail – an.

Wer regelmäßig das gleiche Medikament braucht, kann bequem über Medabo das Folgerezept online anfordern. Anschließend erhalten Nutzer ihre Medikamente direkt ins Haus geliefert.

Möchte ein Verbraucher neben rezeptpflichtigen auch freiverkäufliche Arzneimittel bestellen, ergänzt er das Bestellformular und bringt den Bestellschein zusammen mit dem Rezept im Freiumschlag zur Post. Neuerdings ist auch die Bestellung verschreibungspflichtiger Tiermedizin unter Einsendung des Originalrezepts möglich. Das Abonnement eines bestimmten Medikaments gehört jedoch nicht zum Angebot.

Versand und Lieferung8,00

Zwar verlangt der Shop als einzige Versandapotheke in unserem Test einen Mindestbestellwert, erfreulicherweise umgehen Kunden zugleich jedoch bereits ab einem Einkaufswert von zehn Euro die Versandkosten. Wer verhindern möchte, dass seine Bestellung bei einem Nachbarn abgegeben oder gar zurückgeschickt wird, wählt als Lieferort eine Packstation aus. Einzig der Rezeptversand erfolgt unabhängig vom Warenwert stets portofrei. Einen speziellen Kühlversand für temperaturempfindliche Medikamente konnten wir bei apotal.de ebenso wenig ausfindig machen wie die Option einer taggleichen Lieferung, die wiederum nur DocMorris und medpex bereithalten.

 Für Bestellungen ins Ausland bietet Apotal Länderpauschalen an, die sie jeweils in Zonen aufgliedert. So zahlen Kunden beispielweise für eine Bestellung nach Dänemark (Zone 1) 19,90 Euro oder nach Ägypten (Zone 5) 29,90 Euro. Ähnlich gestaffelt, jedoch etwas günstiger, ist medikamente-per-klick.deapo-discounter.de verlangt zwar nur eine Pauschale von 8,99 Euro, grenzt den Versand aber auf bestimmte europäische Länder ein. Da Apotal alle weltweiten Versandziele alphabetisch auflistet, macht der Versandüberblick trotz der Vielzahl an Destinationen einen übersichtlichen Eindruck.

Sollte ein Kunde mit seiner Bestellung unzufrieden sein, nimmt er mit dem Kundenservice Kontakt auf, um sich einen Rücksendeschein zuschicken zu lassen. Zudem besitzt jeder Verbraucher das Widerrufsrecht, in Zuge dessen er seinen Kaufvertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen annullieren kann. Da allerdings alle Arzneimittel, die die Betriebsräume der Versandapotheke verlassen haben, nicht mehr verkehrsfähig sind und vernichtet werden müssen, können Verbraucher lediglich fehlerhafte oder falsche Artikel zurückgeben.

Lieferung in Windeseile

Auf unser Paket warteten wir ab dem Zeitpunkt unserer Bestellung zwei Tage, womit die Lieferung (über DHL) wie bei einem Großteil der Apotheken in unserem Test sehr schnell erfolgte. Vorab erhielten wir auch eine Versandbestätigung mit der anschließenden Möglichkeit einer Sendungsverfolgung, sodass wir den Paketstatus immer einsehen konnten.

Auf einer Seite des Pakets sticht deutlich ein roter Aufkleber mit der Aufschrift „Nicht an Kinder unter 12 Jahren aushändigen“ sowie „Keine Ersatzzustellung an Nachbarn“ hervor. Die Warnhinweise auf den Paketen von medpex und SANICARE sind hingegen kaum erkennbar. Im Vergleich zu den anderen Paketen sticht der Karton von apotal.de durch seine Größe hervor. Eine Polsterung der Artikel wie bei einem Großteil der anderen Bestellungen konnten wir aber nicht feststellen. Zusätzlich zu den bestellten Produkten erhielten wir die Rechnung sowie diverse Werbeprospekte und -flyer.

Sicherheit, Zahlung und Support8,00

Um die Sicherheit der persönlichen Nutzerdaten während der Übertragung beziehungsweise Nutzung zu schützen, wendet der Anbieter eine SSL-Verschlüsselung an. Sowohl die Datenschutzerklärung als auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind zudem direkt auf der Startseite zu finden. Zusätzlich zum gesetzlichen Pflichtnachweis, dem EU-Logo zur Überprüfung der Legalität dieser Webseite, kann apotal.de auch ein TÜV-Siegel vorweisen. Über eine Trusted-Shops-Auszeichnung verfügt die Versandapotheke im Gegensatz zu den anderen Versandapotheken aus unserem Test – mit Ausnahme von SANICARE – nicht. Da sich der Unternehmenssitz jedoch in Deutschland befindet, wo die Richtlinien für Apotheken sehr streng sind, müssen sich Nutzer in der Regel keine Sorgen um die Vertrauenswürdigkeit der Seite machen.

Neu- oder Stammkunde? Die Zahlungsoptionen

Die Zahlungsmöglichkeiten hängen davon ab, ob es sich um einen Neukunden oder Wiederkäufer handelt. Bestellt ein Verbraucher zum ersten Mal, hat er die Möglichkeit, über

  • giropay,
  • Sofort,
  • PayPal (ab einem Warenwert von 25 Euro) oder
  • Kreditkarte (ab einem Warenwert von 30 Euro), genauer gesagt Visa oder MasterCard,

zu zahlen, insofern er eine Registrierung vornimmt. Bestellt er lediglich als Gast, kann er den Betrag zwar nicht über Kreditkarte, jedoch über eine Lastschrift begleichen. Für Wiederkäufer besteht zusätzlich die Option des Kaufs auf Rechnung. In Ausnahmefällen ist auch die Zahlung über Vorkasse oder Nachnahme möglich, wobei Gebühren von vier Euro anfallen. Um welche Umstände es sich dabei handelt, erfahren Nutzer allerdings nicht auf der Seite. Somit weist der Anbieter im Vergleich aller Versandapotheken mit Abstand die meisten Zahlungsoptionen auf. Erfreulicherweise stellt apotal.de ein ausführliches Dokument zu den einzelnen Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Kundenservice mit Optimierungspotenzial

Auf unsere Testanfrage über das Kontaktformular erhielten wir nach einer vorläufigen Bestätigungsmail bereits nach 18 Stunden eine Antwort, womit apotal.de in unserem Test eines der schnellsten Support-Teams aufweist. Man verwies uns jedoch lediglich auf die Hotline, an die wir Fragen zu Arzneimitteln und Wechselwirkungen richten sollen. Somit ist der Kundenservice abgesehen von der schnellen Reaktionszeit nicht sonderlich hilfreich.

Ein FAQ-Bereich, der allgemeine Fragen ohne das Hinzuziehen des Kundeservices klärt, ist nicht vorzufinden. Ebenso wenig verfügt die Internetapotheke über einen Blog. Stattdessen gibt es ein Gesundheitsmagazin, genauer gesagt ein Web-TV-Magazin zum Thema Gesundheit, auf dem unter anderem Experteninterviews zu den Bereichen „Gesundes Leben“, „Ernährung“ und „Naturheilkunde“ sowie zahlreiche Tipps von der Zahngesundheit über Diabetes bis hin zu Kosmetik zu finden sind. Lokale Filialen, etwa zur Vor-Ort-Abholung von Bestellungen, besitzt die Versandapotheke nicht.

Zusammenfassung8,40

Wer sich auf der Suche nach einer besonders günstigen Alternative zur Präsenzapotheke befindet, liegt mit apotal.de vollkommen richtig. Der Online-Shop überzeugt nämlich nicht nur mit einem besonders breiten Produktsortiment von verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten über Drogerieartikel bis hin zur Tierapotheke, sondern auch mit bis zu 70 Prozent reduzierten Waren.

Das Webseitendesign hat ebenso wie die Suchfunktion noch Verbesserungspotenzial, apotal.de steht seinen Kunden jedoch bei jedem Schritt zur Seite, sei es bei der Anmeldung oder Bestellung. Insbesondere die pharmazeutische Beratung überzeugte uns auf ganzer Linie: Sowohl der Support über die Hotline als auch über das Kontaktformular reagierte sehr zügig und half uns unaufdringlich und kompetent weiter. Die Versandapotheke setzt in erster Linie auf eine persönliche Beratung und verzichtet auf einen FAQ-Bereich oder auch einen automatischen Wechselwirkungscheck, sodass Interessenten dazu angehalten sind, bei Bedenken direkt den Kundenservice zu kontaktieren.

Unser Paket traf schnell und unbeschädigt bei uns ein. Lediglich eine Polsterung der Artikel wäre wünschenswert gewesen. Über die Sicherheit ihrer Daten müssen sich Nutzer keine Gedanken machen. Die Versandapotheke verfügt über alle wichtigen Siegel, die ihre Seriosität belegen. Der Mindestbestellwert beträgt zehn Euro, dafür verzichtet apotal.de auf Versandkosten. Auch die Zahlungsoptionen sind vergleichsweise umfangreich. Der Kundenservice ist allerdings noch ausbaufähig. Alles in allem ist Apotal eine Empfehlung für all denjenigen, die eine direkte und professionelle Beratung schätzen.