Online-Apotheken Test

Die besten Versandapotheken im Vergleich

Produktsortiment und Preisstruktur
Hausapotheke
Sonnenschutz
Rezeptpflichtige Medikamente
Rezeptfreie Medikamente
Generika
Pflanzliche Medikamente
Nahrungsergänzung
Hygieneartikel
Kosmetik- und Wellnessartikel
Vegane Abteilung
Tier-Apotheke
Sale-Abteilung
Benutzerfreundlichkeit und Bestellablauf
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Medikamente einfach und bequem nach Hause liefern lassen

Das Wichtigste in Kürze
  • Im Vergleich zur klassischen Apotheke vor Ort bieten Online-Apotheken ein größeres Sortiment und meist deutlich günstigere Preise bei rezeptfreien Medikamenten.
  • Die verschiedenen Online-Apotheken unterscheiden sich teilweise stark hinsichtlich ihrer Preise und Lieferzeiten.
  • Bei der Wahl Ihrer Online-Apotheke sollten Sie auf das EU-Prüflogo und ein vollständiges Impressum achten.
  • Wer verschreibungspflichtige Medikamente online bestellen möchte, muss der Online-Apotheke das gültige Rezept dazu per Post zuschicken.

Medikamente online bestellen

Egal, um welche körperlichen oder seelischen Beschwerden es sich handelt, wenn man krank ist, möchte man möglichst nicht das Bett und schon gar nicht die eigenen vier Wände verlassen. Der ansonsten vielleicht kurze und problemlose Weg zur nächsten Apotheke wird dann schnell zu einem kaum zu bewältigendem Kraftakt. Wie komfortabel ist es dagegen, jederzeit und überall mit dem Smartphone, Tablet oder am PC die benötigten Medikamente online zu bestellen und entspannt die Lieferung bis an die Haustür zu erwarten.

Waren bis vor einigen Jahren die Apotheken vor Ort die erste Anlaufstelle, wenn es um die medizinische Versorgung ging, so haben sich Online-Apotheken, auch als Internet-Apotheken oder Versandapotheken bezeichnet, mittlerweile immer mehr zu einer ernsthaften Konkurrenz entwickelt. Wie in anderen Online-Shops wählen Kunden auf der Website der Online-Apotheke rund um die Uhr die gewünschten Produkte aus, legen sie in den Warenkorb, bestellen und erhalten sie dann per Versand bequem direkt nach Hause.

Was sollte in der Hausapotheke nicht fehlen?

Verbandmittel: Mullbinden und sterile Kompressen, Verbandpäckchen, Heftpflaster, Wundschnellverbände und Verbandwatte, ein Dreieckstuch, Verbandklammern und eine Verbandschere.

Hilfsmittel: Fieberthermometer, Pinzette und Zeckenzange, Wunddesinfektionsmittel, Kühlkompressen und Gel für Sportverletzungen und Gelenke, Tabletten gegen Schmerzen und Fieber, Salbe gegen Juckreiz und Brandverletzungen, Mittel gegen Durchfall, Mittel gegen Sodbrennen, Medikamente gegen Erkältung (Nasenspray, Mittel gegen Husten und Tabletten gegen Halsschmerzen).

Zufriedene Online-Apotheken-Kunden

In Deutschland haben mittlerweile ungefähr 3.000 Apotheken eine Versandhandelslizenz; das sind rund sieben Prozent aller stationären Apotheken. Und die Online-Version der Apotheke scheint gut anzukommen: Laut einer Online-Umfrage im Auftrag der PricewaterhouseCoopers GmbH, die im Februar 2019 veröffentlicht wurde, haben 66 Prozent der 1.000 befragten Personen schon einmal Medikamente online bestellt, 48 Prozent bestellen häufiger in einer Online-Apotheke.

Einer Befragung des Digitalverbands Bitkom zufolge kaufen 34 Prozent der Online-Apotheken-Kunden ihre Medikamente regelmäßig über das Netz. Das liegt vermutlich vor allem an dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis der Online-Apotheken: 75 Prozent der Kunden sind damit laut Umfrage sehr zufrieden, weitere 18 Prozent immerhin eher zufrieden. Ähnlich gut sieht es für die Qualität der Medikamente aus, die knapp 70 Prozent der befragten Kunden als sehr gut empfinden.

Hoher Medikamentenbedarf duch Volkskrankheiten

Wenn man von Volkskrankheiten sprach, meinte man bis vor etwa 80 Jahren noch Infektionskrankheiten wie Cholera oder Typhus. Dank der fortschrittlichen Medizin kommen diese Erkrankungen heute zumindest in den Industrieländern nur noch sehr selten vor. Stattdessen haben sich Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck, Rückenleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer zu den neuen Volkskrankheiten entwickelt.

Im Folgenden erläutern wir alle Vorteile der Online-Apotheken sowie die wichtigsten Kriterien, die Sie bei der Wahl berücksichtigen sollten. Des Weiteren erfahren Sie beispielsweise, wie die Online-Rezepteinlösung funktioniert. Abschließend erklären wir unser Testverfahren im Detail und legen dar, wie die Kandidaten in diesem Procedere im Test abschnitten.

Die Vorteile der Online-Apotheke

Online-Apotheken haben sich mittlerweile zu einer starken Konkurrenz zur klassischen Apotheke vor Ort entwickelt. Das ist auch nicht wirklich verwunderlich, schließlich hat die Bestellung von Medikamenten in der Online-Apotheke eine ganze Reihe von Vorzügen gegenüber dem Einkauf in einer Vor-Ort-Apotheke.

Die Online-Apotheke im Preisvergleich

Der größte Vorteil der Online-Apotheken sind die günstigeren Preise. So sind Medikamente online teilweise bis zu 50 Prozent günstiger im Vergleich zur stationären Apotheke. Der Preisvorteil beschränkt sich allerdings auf rezeptfreie Medikamente wie zum Beispiel Mittel gegen Erkältungen und grippale Infekte. Für sie bestimmen die Apotheken die Preise seit der Gesundheitsreform 2004 nämlich selbst. Dagegen gilt für verschreibungspflichtige Medikamente innerhalb Deutschlands immer noch die Preisbindung.

Was ist der Apothekenverkaufspreis?

Der Apothekenverkaufspreis, kurz AVP, berechnet sich aus dem Apothekeneinkaufspreis, also dem Herstellerpreis des Arzneimittels plus Zustellung, und einem Apothekenaufschlag. Hinzu kommt außerdem die Mehrwertsteuer. In Deutschland ist der AVP der Preis, zu dem eine Apotheke ein Medikament mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.

Wer rezeptfreie Medikamente online bestellt, kann viel Geld sparen. Allerdings kommen beim Kauf in einer Online-Apotheke üblicherweise Versandgebühren hinzu. Bei den Online-Apotheken in unserem Test betragen sie aber maximal 3,95 Euro und entfallen je nach Anbieter ab einem Bestellwert von 10 bis 20 Euro komplett. Verbraucher, die nicht nur eine Packung Kopfschmerztabletten bestellen möchten, sondern zum Beispiel ihre komplette Hausapotheke auffüllen möchten, lohnt sich ein Preisvergleich, denn Sie können beim Arzneimittelkauf in einer Online-Apotheke bares Geld sparen.

Preisvorteil bei verschreibungspflichtigen Medikamenten aus dem EU-Ausland

Zwar müssen sich deutsche Versandapotheken bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln an die Preisbindung halten, für Online-Apotheken aus dem europäischen Ausland gilt das aber nicht. Im Jahr 2016 entschied der Europäische Gerichtshof nämlich, dass ausländische Versandapotheken die Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) nicht mehr beachten müssen, wenn sie verschreibungspflichtige Medikamente nach Deutschland versenden. Daher bieten einige dieser Versandapotheken, wie etwa der niederländische Anbieter DocMorris, ihren Kunden auf rezeptpflichtige Medikamente Rezeptboni. Je nach Hersteller können Kunden so bis zu 10 Euro pro Medikamentenpackung sparen.

Warum ist eine Online-Apotheke so viel günstiger?

Geldsparen ist als Verbraucher grundsätzlich immer gut, an der Gesundheit allerdings nicht. Deswegen fragen sich natürlich viele, wie die günstigeren Preise der Online-Apotheken zustande kommen.

Mengenrabatte beim Einkauf

Im Vergleich zur kleinen Vor-Ort-Apotheke kaufen Online-Apotheken ihre Medikamente in größeren Mengen. So profitieren sie von Rabatten der Zulieferer und können sie an ihre Kunden weitergeben.

Größerer Einzugsbereich und Anonymität

Eine Online-Apotheke erreicht zum einen mehr Kunden als eine Filiale vor Ort und dies rund um die Uhr. Zum anderen bietet ein Online-Shop mehr Möglichkeiten zum Stöbern und lockt mit zahlreichen Angeboten, zusätzlich verleitet die Anonymität des Internets eher zu Spontankäufen als das schwerer einsehbare Sortiment und die Geschäftigkeit in einer Apotheke vor Ort.

Geringere Personalkosten

Ausgebildete Fachkräfte kosten Geld. Für die persönliche Kundenbetreuung benötigt eine Apotheke vor Ort deutlich mehr Fachkräfte als eine Online-Apotheke, wodurch Letztere Geld sparen kann, was sich wiederum auf die Arzneimittelkosten niederschlägt.

Günstigere Ladenmiete

Für die Apotheke vor Ort ist eine gute Lage äußerst wichtig. Dementsprechend hoch fällt meist die Ladenmiete aus. Im Gegensatz dazu sind Online-Apotheken nicht auf eine gute Lage angewiesen, sondern auf eine überzeugende Internetpräsenz.

Der Einkauf: online oder vor Ort

Neben dem Preisvorteil überzeugen Online-Apotheken mit einem besonders großen Sortiment, mit dem die Apotheken vor Ort meist nicht mithalten können. Such- und Filterfunktionen auf der Internetseite der Online-Apotheke helfen Nutzern dabei, trotz der Angebotsfülle den Überblick zu behalten und stets das gewünschte Medikament zu finden. Im Kapitel „Die passende Online-Apotheke finden“ gehen wir näher auf das Sortiment der Online-Apotheken ein.

Darüber hinaus punktet die Online-Apotheke im Gegensatz zur klassischen Variante mit durchgängigen Öffnungszeiten und der bequemen Lieferung direkt nach Hause. Hiervon profitieren vor allem Verbraucher, die es aus Zeitmangel oder gesundheitlichen Gründen nicht schaffen, die Apotheke an der Ecke zu deren Öffnungszeiten aufzusuchen, sowie solche, die gar keine klassische Apotheke in Wohnnähe haben. Ebenfalls angenehmer ist ein Einkauf in der Online-Apotheke für Personen, die Arzneimittel oder andere Drogerieprodukte lieber anonym und diskret kaufen als mit einer lauschenden Warteschlange im Rücken.

Allerdings hat der Medikamentenkauf in der Apotheke vor Ort auch seine Vorteile, vor allem hinsichtlich des Kaufs verschreibungspflichtiger Medikamente. Wer sie online bestellt, muss nämlich wie in der klassischen Apotheke auch das Originalrezept vorlegen, und zwar in Briefform. Das ist etwas aufwendiger, als das Rezept einfach in der Apotheke vor Ort vorzuzeigen, und kostet vor allem Zeit. Schließlich werden auch die benötigten Medikamente frühestens dann versandt, wenn die Online-Apotheke das Rezept vorliegen hat. Wer seine Medikamente möglichst schnell benötigt, ist ohnehin mit der Apotheke vor Ort besser beraten. Denn der Versand direkt nach Hause ist zwar bequem, nimmt aber einige Zeit in Anspruch. Unsere Bestellungen im Online-Apotheken-Test bei den verschiedenen Online-Apotheken dauerten zwischen zwei und acht Tagen. Die Möglichkeit einer taggleichen Lieferung bieten lediglich zwei der Testkandidaten an.

Ein anderer Grund dafür, eine klassische Apotheke aufzusuchen, ist für einige Verbraucher das Beratungsangebot. Wer eine Beratung von Angesicht zu Angesicht bevorzugt, etwa um vor dem Kauf nach Nebenwirkungen zu fragen, ist in der Apotheke vor Ort richtig. Muss die Beratung nicht unbedingt von Angesicht zu Angesicht erfolgen, gibt es auch in der Online-Apotheke ausreichend Beratungsoptionen. Welche für eine gute Online-Apotheke unverzichtbar sind, erläutern wir unter „Die passende Online-Apotheke finden“ genauer.

Zusammengefasst: Die Vorteile von Online-Apotheken und klassischen Apotheken

Der persönlichen Beratung und der schnellen Versorgung im Akutfall bei den klassischen Apotheken stehen günstigere Preise, durchgehende Öffnungszeiten und die Lieferung nach Hause bei den Online-Apotheken gegenüber. Grundsätzlich haben beide Apotheken-Varianten ihre Notwendigkeit und Daseinsberechtigung. Online-Apotheken weisen für breite Nutzergruppen allerdings insgesamt mehr Vorteile und weniger Nachteile auf als klassische Apotheken. Vor allem für rezeptfreie Medikamente bietet sich die Bestellung bei einer Online-Apotheke an, da Kunden hier von deutlich günstigeren Preisen profitieren, ohne postalisch ein Rezept einreichen zu müssen. Für chronisch Erkrankte mit einem hohen Bedarf an speziellen Arzneimitteln macht ein kleiner Preisvorteil bereits einen großen Unterschied. Grundsätzlich sind Online-Apotheken aber vielmehr als eine sinnvolle Ergänzung zur Ladenapotheke als ein Ersatz dieser zu betrachten.

Vorzüge der Ladenapotheke
  • Persönliche Beratung durch Fachpersonal
  • Schnelle Rezepteinlösung
  • Direkte Versorgung im Akutfall
  • Bei Bedarf Lieferservice möglich
Vorzüge der Online-Apotheke
  • Deutlich günstigere rezeptfreie Medikamente
  • Lieferung direkt nach Hause
  • Durchgehend geöffnet
  • Sehr großes Sortiment
  • Sortier- und Suchfunktionen
  • Anonymes und diskretes Einkaufen

Die rechtlichen Voraussetzungen für Online-Apotheken

Den genannten Vorteilen von Online-Apotheken stehen aber auch die Bedenken vieler Verbraucher gegenüber, im Internet Opfer eines Betrugs zu werden und minderwertige Produkte zu erhalten. Zumindest im Hinblick auf Online-Apotheken innerhalb Deutschlands können wir Sie dahingehend beruhigen. Denn deutsche Versandapotheken unterliegen denselben strengen rechtlichen Voraussetzungen wie die klassische Apotheke. Darüber hinaus benötigen Apotheken eine Versandhandelslizenz, um überhaupt Medikamente versenden zu dürfen.

Begriffklärung: Versandapotheke

Eine Versandapotheke verfügt über eine sogenannte Versandgenehmigung. Sie darf ihren Kunden also Produkte per Versand zukommen lassen. Wie die Kunden ihre Produkte bestellen, bleibt hierbei unberücksichtigt. Eine Online-Apotheke ist dementsprechend immer auch eine Versandapotheke, eine Versandapotheke aber nicht automatisch eine Online-Apotheke – schließlich betreibt nicht jede Apotheke mit Versanderlaubnis auch einen Webshop oder bietet eine Online-Bestellung an.

Erst im Jahr 2004 kam mit der Gesundheitsreform in Deutschland die Erlaubnis, apothekenpflichtige Arzneimittel über das Internet zu vertreiben. Seitdem dürfen deutsche Endverbraucher ihre Arzneimittel auch online von Apotheken anderer EU-Mitgliedsstaaten beziehen. Seitdem sind Online-Apotheken wie auch die klassische Variante für die Medikamentenversorgung der Bevölkerung zuständig und laut Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) dazu verpflichtet, ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) zu betreiben. Ein solches QMS muss einer Prüfung durch den Pharmazierat standhalten und soll eine hohe Qualität der Herstellung, Prüfung und Lagerung der Arzneimittel gewährleisten. Die Pflicht eines QMS hat das Ziel, die Sicherheit von Arzneimitteln zu erhöhen.

Eine offizielle Zertifizierung des QMS nach der Norm DIN EN ISO 9001 ist bislang zwar noch nicht gesetzlich vorgeschrieben, wird aber häufig von möglichen Vertragspartnern von Apotheken, wie zum Beispiel Krankenkassen oder Ärzten, erwartet. Zudem fördert eine Qualitätsprüfung das Vertrauen von Kunden.

Wie klassische Apotheken sind auch Versandapotheken Mitglieder der Apothekenkammern und bezahlen Beiträge an diese. Ebenso beteiligen sie sich am Nacht- und Notdienst und bieten telefonisch oder online, etwa per Live-Chat, eine pharmazeutische Kundenberatung. Außerdem sind Versandapotheken im Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) registriert. Wie bei der Apotheke vor Ort müssen auch Kunden von Online-Apotheken zur Bestellung verschreibungspflichtiger Medikamente ein Rezept vorlegen.

Was ist die DIN EN ISO 9001?

Es handelt sich hierbei um eine weltweit anerkannte und die verbreitetste Norm für Qualitätsmanagement. Sie legt Mindestanforderungen an ein QMS fest, welches Unternehmen erfüllen müssen, um allen Interessensgruppen gerecht werden zu können. Versandapotheken können ihr QMS von einer Apothekenkammer oder dem TÜV prüfen lassen, um eine DIN-EN-ISO-9001 Zertifizierung zu erhalten.

Die passende Online-Apotheke finden

Die Nachfrage nach Online-Apotheken ist seit 2004 rasant gewachsen. Da fällt es nicht immer leicht, aus der Vielzahl an Angeboten die beste Versandapotheke herauszufiltern. Die verschiedenen Anbieter unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Preise und der Höhe der Versandkosten. Welche weiteren Auswahlkriterien Sie bei der Wahl einer Online-Apotheke berücksichtigen sollten, beleuchten wir im Folgenden.

Wie sollte der Bestellprozess ausfallen?

  • Gibt es einen Mindestbestellwert?
  • Wie hoch sind die Versandkosten und ab welchem Warenwert ist der Versand kostenfrei?
  • Welche Zahlungsoptionen stehen zur Verfügung?
  • Gibt es eine beschränkte Bestellmenge?
  • Sind eine taggleiche Lieferung oder eine Expresslieferung am Folgetag möglich und wie teuer sind sie?

Bei den Online-Apotheken in unserem Test dauerten die Lieferungen zwischen zwei und acht Tagen. Eine taggleiche Lieferung ist nur bei zwei der getesteten Online-Apotheken möglich und kostet jeweils 7,90 Euro. Die gängigen Zahlungsoptionen (Rechnung, Lastschrift, Kreditkarte, PayPal) bieten alle Versandapotheken im Test an. Dagegen sind die Zahlungen per Vorkasse, Nachnahme und Sofort nicht überall verfügbar.

Möglichst einfach und verschlüsselt

Insgesamt läuft der Bestellprozess bei einer guten Online-Apotheke schnell und unkompliziert ab. Üblicherweise müssen Sie sich für die Bestellung mit einem Kundenkonto anmelden. Das hat den Vorteil, dass Sie darin Ihre Rechnungs- und Lieferadresse speichern können und sie nicht für jede Bestellung neu eingeben müssen. Für die Sicherheit Ihrer Daten ist es wichtig, dass der Bestellprozess verschlüsselt abläuft. Dass ein Online-Shop die Daten seiner Kunden sicher verschlüsselt und sie so vor dem Missbrauch von Dritten schützt, erkennen Sie an einem SSL- beziehungsweise TSL-Zertifikat.

Wie sieht ein guter Internetauftritt aus?

Neben dem Sortiment und dem Bestellprozess ist natürlich die Website der Online-Apotheke ein wichtiges Auswahlkriterium. Eine Online-Apotheke sollte übersichtlich aufgebaut sein, sodass Nutzer sich intuitiv zurechtfinden. Hilfreich ist zum Beispiel eine gute Sortierung des Angebots nach Anwendungsgebiet, wie etwa Allergien, Augen, Nase und Ohr, Haut, Herz, Kreislauf und Nieren, Magen, Darm und Leber, sowie nach Art der Produkte, wie zum Beispiel Kosmetik und Körperpflege, Nahrungsergänzung und Homöopathie. Was die Internetpräsenz einer Online-Apotheke darüber hinaus braucht, um zu überzeugen, erläutern wir im Folgenden.

Das EU-Prüflogo und das Impressum

Der Internetauftritt einer guten Versandapotheke lässt den Besucher schnell erkennen, dass es sich um einen seriösen und sicheren Anbieter handelt.

Dafür ist es wichtig, dass das EU-Sicherheitslogo gut sichtbar auf der Website platziert ist. Fehlt dieses Logo, ist das ein erster Hinweis auf einen unseriösen Anbieter und Sie sollten vorsichtig werden. Neben dem Hinweis „Zur Überprüfung der Legalität dieser Website hier klicken“ in der Landessprache der Apotheke enthält das Prüflogo die Flagge des jeweiligen EU-Mitgliedsstaates beziehungsweise diejenige von Norwegen, Island oder Liechtenstein. Sie erkennen, dass das Logo gefälscht ist, wenn die Landeszugehörigkeit nicht mit der Sprache oder der Angabe im Impressum übereinstimmt.

Ein Impressum ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil eines seriösen Online-Shops. Es muss folgende Angaben zum Anbieter enthalten:

  • Name der Firma
  • Name des Geschäftsführers
  • Postadresse
  • Handelsregister
  • Umsatzsteueridentifikationsnummer
Nützliche Shop-Funktionen und -Features

Um ihren Kunden den Einkauf möglichst einfach zu machen, bietet eine gute Internetapotheke diverse Such- und Filteroptionen, wie etwa die Suchmöglichkeit nach Generika oder das Filtern nach veganen Produkten. Ebenfalls hilfreich ist ein Merkzettel, auf dem Anwender Artikel für einen späteren Einkauf speichern können. Darüber hinaus sollte die Online-Apotheke in den Produktbeschreibungen der Artikel detaillierte Informationen, wie die einzelnen Wirkstoffe, Anwendungs- und Warnhinweise, zur Verfügung stellen.

Welche Beratungs- und Supportoptionen bieten die Online-Apotheken?

Die persönliche Beratung von Angesicht zu Angesicht entfällt bei der Online-Apotheke. Daher ist es wichtig, dass die Anbieter ihren Kunden ein möglichst breites Spektrum an alternativen Beratungsangeboten bereitstellen. Dazu gehört ein Ratgeberbereich auf der Website der Online-Apotheke; er enthält allgemeine Gesundheitsratgeber sowie Hinweise zu Beipackzettelangaben und zum Einlösen von Rezepten. Zudem sollte die Möglichkeit bestehen, einen manuellen Wechselwirkungscheck durchzuführen. Dafür geben Sie üblicherweise die Namen der beiden zu prüfenden Medikamente in die dafür vorgesehen Felder ein und erfahren im Anschluss, ob die Zusammenwirkung der Medikamente gefährlich oder unbedenklich ist. Viele Online-Apotheken prüfen die Medikamente im Warenkorb automatisch auf Risiken und mögliche Wechselwirkungen und warnen den Kunden im Falle von bedenklichen oder gar gefährlichen Kombinationen.

Wichtig: Packungsbeilage beachten

Unabhängig von der Beratung in Ihrer Vor-Ort- oder Online-Apotheke sollten Sie vor der Einnahme eines Arzneimittels immer einen Blick auf den Beipackzettel werfen. Denn die Packungsbeilage ist nicht nur eine gesetzliche Notwendigkeit, sondern enthält nützliche und sinnvolle Informationen zur richtigen Anwendung der Medikamente sowie Risiken und Nebenwirkungen.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass den Kunden einer Versandapotheke verschiedene Möglichkeiten zur persönlichen Kontaktaufnahme und Beratung bereitstehen. Dazu gehören etwa eine E-Mail-Adresse, ein Chat und eine Telefonhotline. Bei manchen Online-Apotheken ist darüber hinaus eine Beratung per Video-Chat möglich. DocMorris beispielsweise bietet zudem eine Therapiebegleitung für Patienten mit Vorhofflimmern an, bei der den Patienten mit der Thematik vertraute Experten als Gesprächspartner zur Seite stehen. Neben dem Beratungsangebot selbst sind natürlich auch die Zeiträume entscheidend, zu denen die Mitarbeiter über die verschiedenen Kanäle erreichbar sind.

Worauf sollten Sie beim Sortiment achten?

Die am häufigsten benötigten Medikamente wie Mittel gegen Erkältung, Allergien, Schmerzen, Fieber, Magen- und Darmbeschwerden, Durchfall oder Halsweh sowie beliebte Marken wie ACC, Aspirin, Hexal oder ratiopharm hat jede Online-Apotheke im Sortiment. Bei spezielleren Arzneimitteln, homöopathischen Wirkstoffen wie den Schüßler-Salzen oder bestimmten Marken können jedoch Unterschiede zwischen den Anbietern auftreten. Grundsätzlich gilt für das Sortiment der Online-Apotheken in unserem Vergleich: Je mehr Auswahl, desto besser.

Was sind Generika?

Der Begriff Generikum bezeichnet ein Medikament, das nach Ablauf des Patentschutzes des Erstanbieters auf den Markt kommt. Die verwendeten Wirkstoffe sind dabei dieselben wie beim Arzneimittel des Erstanbieters. Der große Unterschied liegt im Preis, denn Generika sind deutlich günstiger als die Erstanbieter-Medikamente, da die Forschungskosten entfallen. Die erste Generikafirma in Europa ist übrigens ratiopharm.

Neben rezeptpflichtigen und rezeptfreien Medikamenten finden sich bei vielen Versandapotheken die folgenden Produktkategorien im Sortiment:

  • Generika, etwa von ratiopharm
  • Pflanzliche Arzneimittel wie Bronchialtropfen mit Andornkraut
  • Homöopathische Mittel wie Schüßler-Salze und Globuli
  • Nahrungsergänzungsmittel, etwa Vitamine zur Abwehrstärkung
  • Kosmetik- und Wellnessprodukte wie Deodorants, Körperöle und Cremes
  • Hygieneartikel wie Damenbinden und Tampons
  • Medikamente, Pflegeprodukte und Spezialfutter für Haustiere
  • Vegane Produkte, etwa mit tierleidfreien Nahrungsergänzungsmitteln und Pflegeprodukten
Homöopathie als alternative Behandlungsmethode

Der Grundansatz der Homöopathie ist es, Gleiches mit Gleichem zu heilen. Kranke werden demnach mit stark verdünnten Mitteln behandelt, die in höherer Konzentration, ihre Symptome hervorrufen würden. Mittlerweile gibt es auf dem Markt homöopathische Mittel für diverse Anwendungsgebiete wie etwa Augen, Ohr und Nase, Hals und Erkältung, Haut, Herz, Kreislauf, Nieren oder Magen und Darm.

Viele Versandapotheken bieten darüber hinaus in einer Sale-Kategorie ausgewählte Produkte zu Angebotspreisen sowie Vorteilspacks und Reiseapotheken-Sets an.

Rezepte online einlösen

Im Prinzip erfolgt das Einlösen eines Rezeptes bei einer Online-Apotheke nicht anders als in der klassischen Variante vor Ort. Das Rezept muss im Original vorliegen und gültig sein. Daher ist es nötig, dass Patienten ihr Rezept der Online-Apotheke per Post zuschicken, denn weder per E-Mail noch per Fax versendete Rezepte werden akzeptiert. Porto müssen Sie dafür allerdings nicht bezahlen, da Sie einen kostenlosen Freiumschlag verwenden können. Einen solchen fordern Sie entweder telefonisch an oder drucken ihn direkt über die Webseite der Online-Apotheke aus.

Der Wunsch nach Online-Rezepten – bald Wirklichkeit?

Umfragen des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA) zufolge sehen die Befragten die Umständlichkeit beim Einreichen eines Papier-Rezepts als größte Barriere für den Medikamenten-Versandhandel. Für 32 Prozent der 1.011 Befragten hat es oberste Priorität, das Einreichen eines Rezeptes zu vereinfachen. In einer aktuellen Online-Umfrage des Werbeportals Jameda (März 2019) geben 73 Prozent der Befragten an, ein elektronisches Rezept (E-Rezept) nutzen zu wollen. Damit Ärzte Arzneimittel elektronisch verordnen können, müssen allerdings noch bestehende Regelungen angepasst und technische Probleme gelöst werden. Laut Bundesgesundheitsministerium soll das bis zum Frühjahr 2020 passieren. Online-Apotheken wie DocMorris arbeiten bereits aktiv an technischen Lösungen. Demnach könnte sich der Wunsch nach dem Online-Rezept also schon bald erfüllen.

Wie erfolgt die Online-Einlösung von Rezepten?

  1. Legen Sie das verschriebene Medikament in Ihren Warenkorb.
  2. Wählen Sie im Bestellprozess die Option „Rezept einlösen“ aus.
  3. Wählen Sie im Anschluss die Art des Rezepts (privat, Kasse oder zuzahlungsfrei) aus.
  4. Im Anschluss an Ihre Bestellung erhalten Sie eine Bestellbestätigung mit einer Kunden- und Bestellnummer.
  5. Senden Sie Ihr Rezept unter Angabe Ihrer Kunden- und Bestellnummer an die Adresse Ihrer Online-Apotheke.

Nach der pharmazeutischen Prüfung verschickt die Versandapotheke die Bestellung. Je nach Versandapotheke dauert die Lieferung etwa zwei Werktage.

Unterschiede zwischen Kassen- und Privatrezepten

Die Rezepte von Kassen- und Privatpatienten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Gültigkeit. Das rote beziehungsweise rosafarbene Kassenrezept ist ab Ausstellungstag einen Monat gültig. Allerdings unterscheidet es sich je nach Krankenkasse und Bundesland, ob ein Monat 28, 30 oder 31 Tage meint. Dagegen sind die Rezepte von Privatpatienten, die meist blau, manchmal aber auch weiß sind, drei Monate gültig.

Bei Kassenpatienten übernimmt die Krankenkasse den Großteil der Kosten von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Erwachsene Patienten ab einem Alter von 18 Jahren müssen einen Pauschalbetrag zuzahlen. Dieser beträgt zehn Prozent des Warenwerts, mindestens aber fünf und höchstens zehn Euro. Dagegen bezahlen Privatpatienten zunächst zwar den vollen Preis, bekommen die Kosten aber im Anschluss von ihrer Krankenkasse erstattet.

Die Bestellung bei ausländischen Versandapotheken: Was ist erlaubt?

Für ausländische Versandapotheken mit Sitz in der EU gilt die Preisbindung nicht, wenn sie Medikamente nach Deutschland verkaufen. Wer von diesem Preisvorteil profitieren möchte, muss jedoch einige Punkte beachten. In jedem Fall sollte die gewählte Versandapotheke von der jeweiligen nationalen Arzneimittelbehörde zertifiziert sein. Das erkennen Verbraucher daran, wenn sie beim Klicken auf das EU-Sicherheitslogo auf die Webseite der jeweiligen nationalen Arzneimittelbehörde gelangen. Außerdem garantiert das Prüflogo, dass die Apotheke nach europäischem Standard agiert. Zudem sind nicht alle Medikamente online aus dem Ausland erwerbbar. Dazu zählen unter anderem starke Schmerz- und Schlafmittel sowie Psychopharmaka, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen und dementsprechend vom Zoll aussortiert werden. Ebenfalls nicht versendet werden:

  • Medikamente mit den Wirkstoffen Lenalidomid, Pomalidomid und Thalidomid (T-Rezepte)
  • Rezeptpflichtige Arzneimittel für Tiere
  • Individuell anzufertigende Präparate

So testen wir

In insgesamt vier Teilbewertungskriterien testeten wir sieben verschiedene Online-Apotheken hinsichtlich

  • ihres Produktsortiments und der Preisstruktur,
  • ihrer Benutzerfreundlichkeit und des Bestellablaufs,
  • ihres Versands und der Lieferung sowie
  • ihrer Sicherheit, Zahlung und des Supports.

Dabei kann ein Wertungskriterium zwischen 0.00 und 5.00 Punkte erreichen. Addiert und schließlich durch vier geteilt ergeben die einzelnen Wertungen das Gesamtergebnis. Dabei werden die ersten beiden Kategorien jeweils zu 40 Prozent gewichtet, während letztere jeweils zu zehn Prozent ins Gewicht fallen. Zudem gilt es zu beachten, dass der Testsieger nicht zwangsläufig für jeden Kunden und dessen individuelle Bedürfnisse den optimalen Service bietet, sondern unser Vergleich vielmehr als Orientierungshilfe dient. Welcher Anbieter letztlich am ehesten den individuellen Bedürfnissen entspricht, entscheidet jeder Leser bestenfalls anhand der detaillierten Testberichte für sich selbst.

Produktsortiment und Preisstruktur

Hinsichtlich des Produktsortiments weisen alle Anbieter in unserem Test ein umfangreiches, breitgefächertes Angebot auf. Hier kam es uns im medizinischen Bereich nicht nur auf rezeptpflichtige und verschreibungsfreie Medikamente, sondern obendrein auf Generika, pflanzliche Arznei und Nahrungsergänzungsmittel an. Zusätzlich bieten alle Online-Apotheken auch eine Drogerie-Abteilung an, in der neben Hygieneartikeln und Kosmetik- und Wellnessprodukte zu finden sind. Mit Ausnahme von einer Versandapotheke, nämlich medpex, grenzen alle Anbieter die vegan deklarierten Produkte vom übrigen Sortiment ab, sodass auch Veganer ohne große Mühen direkt die für sie relevanten Produkte erkennen. Neben humanmedizinischen Arzneimitteln befinden sich bei allen Internetapotheken auch Tierarzneimittel im Repertoire. Während sich apo-discounter.de als einzige Apotheke auf Produkte für Hunde und Katzen beschränkt, stellen die anderen Anbieter auch Medikamente für Kleintiere, Vögel und Pferde bereit. Eine abgegrenzte Sale-Abteilung liefern alle Anbieter außer medpex.

Auf die Größe des Sortiments gehen wir in unserem Test nicht weiter ein, das heißt, wir erstellen kein Ranking, sondern beschäftigten uns lediglich mit dem Umfang des Angebots.

In unserem Preisvergleich stellen wir die Kosten für eine Hausapotheke beziehungsweise ein Sonnenschutz-Set gegenüber (Stand: 06.06.2019). Die Kategorie „Hausapotheke“ unterteilen wir wiederum in die Rubriken „Verbandmittel“ und „Hilfsmittel“. Während erstere sterile Kompressen, Mullbinden, Pflaster und einen Wundschnellverband umfasst, beinhaltet letztere

  • ein digitales Fieberthermometer,
  • ein Wunddesinfektionsmittel,
  • eine Pinzette,
  • eine Zeckenzange,
  • eine Kühlkompresse,
  • Mittel gegen Schmerzen,
  • Mittel gegen Fieber,
  • Halstabletten,
  • Nasenspray,
  • Mittel gegen Husten,
  • eine Wund- und Heilsalbe,
  • Mittel gegen Durchfall,
  • Mittel gegen Juckreiz,
  • ein Gel für Sportverletzungen und
  • ein Mittel gegen Sodbrennen.

Der Preissieger in dieser Kategorie ist medikamente-per-klick.de mit Gesamtkosten von 78,18 Euro. Bronze und Silber ergattern apotal.de mit 80,80 Euro beziehungsweise shop-apotheke.com mit 89,88 Euro. Alle in unserem Preisvergleich gelisteten Produkte inklusive Preise finden sie hier.

In unserem Sonnenschutzset vergleichen wir die Preise für eine Körper- und eine Gesichtssonnencreme, eine After-Sun-Lotion sowie einen Sonnenbrand-Balsam. Insgesamt 41,51 Euro zahlen Kunden bei unserem Preissieger medikamente-per-klick.de. Für ein Sonnenschutz-Set beim Zweitplatzierten, apotal.de, müssen sie wiederum 41,53 Euro entrichten, während bei SANICARE, dem dritten Platz in unserem Vergleich, 42,80 Euro fällig sind.

Benutzerfreundlichkeit und Bestellablauf

Eines der zentralen Bewertungskriterien in unserem Test ist die pharmazeutische Beratung. Hier überprüfen wir sowohl den Service über das Kontaktformular als auch den Chat und die Telefon-Hotline. Abgesehen von einem Anbieter, nämlich SANICARE, antworteten uns alle Anbieter nach einer vertretbaren Wartezeit. Auf eine Rückmeldung von SANICARE warten wir hingegen bis heute, was einen Punktabzug bedeutet. Am wenigsten hilfreich zeigte sich DocMorris, die uns lediglich an ein Telefonat weiterverwiesen. Wer eine zügige Produktempfehlung wünscht, ist wiederum bei medikamente-per-klick.de genau richtig. Während sich medpex eher vorsichtig zeigte und lieber den Besuch eines Arztes anriet, stach shop-apotheke.com mit einer ausführlichen, kompetenten und verständlichen Beratung besonders positiv hervor.

Unser Testleiden

Über das Kontaktformular erfragten wir Rat bei seit einigen Tagen anhaltenden Halsschmerzen mitsamt Husten, die vor allem abends auftreten. Auch im Chat klagten wir über Halsschmerzen, in diesem Fall jedoch ohne Husten. Telefonisch ließen wir uns bei trockenem Husten, beraten der uns nicht schlafen lässt.

Da nur zwei Online-Apotheken einen Chat-Support anbieten, konnten wir lediglich DocMorris und apo-discounter.de dahingehend testen. Leider konnten wir bei DocMorris im Zuge unseres Tests niemanden erreichen, die Beratung bei apo-discounter.de erwies sich allerdings als sehr zügig und hilfreich, was wir mit Zusatzpunkten belohnen.

Bei unserer Testanfrage über das Telefon schilderten wir einen trockenen Husten, der vor allem am Abend auftritt. Über die Hotline konnten wir erfreulicherweise nicht nur jeden Anbieter erreichen, sondern erhielten auch überall eine zufriedenstellende Beratung. Lediglich bei medpex hatten wir den Eindruck, schnell abgefertigt zu werden. Positiv hervorzuheben ist das nahezu rund um die Uhr erreichbare sowie sehr freundliche und professionelle Beratungsangebot bei shop-apotheke.com.

Mit Ausnahme von apotal.de, SANICARE und shop-apotheke.com, verfügen alle Versandapotheken über einen manuellen Wechselwirkungscheck. Diesen überprüften wir auf insgesamt drei Wechselwirkungen:

  • ASS und Ibuprofen: Ibuprofen kann die Wirkung von ASS auf die Thrombozytenaggregation hemmen.
  • Kalium und Telcor Arginin: Die gemeinsame Einnahme lässt den Kaliumspiegel ansteigen, was zu Muskelschwäche oder Herzthymusstörungen führen kann.
  • ACC und Heparin: In Kombination kann ACC die Blutungseignung deutlich heraufsetzen.

Während apo-discounter.de, medikamente-per-klick.de und DocMorris alle drei Zusammenwirkungen als gefährlich einstuften, erkannte medpex nur eine Wechselwirkung.

Lediglich apotal.de stellt auf seiner Seite keine Gesundheitstipps bereit. Bei den anderen Online-Apotheken sind diese zum Großteil in den Themenshops aufzufinden. Für eine benutzerfreundliche Suchfunktion sorgen insbesondere die Filteroptionen. Hier sticht vor allem shop-apotheke.com mit zahlreiche Eingrenzungsmöglichkeiten hervor. Hinsichtlich der Arzneibeschreibung lassen sich unter den getesteten Shops keine großen Unterschiede feststellen. Hier überzeugen alle Anbieter mit ausführlichen Informationen zu jedem Produkt. Auch über einen Merkzettel zum Abspeichern bestimmter Artikel verfügen alle Internetapotheken. Bei medikamente-per-klick.de nennt sich dieses Tool Einkaufsliste.

Die Bestellabwicklung überprüften wir hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit des Ablaufs und der Möglichkeit, einen Firmennamen anzugeben. Positiv sticht in diesem Zusammenhang insbesondere SANICARE hervor, da sie als einziger Anbieter die Möglichkeit bereitstellt, ein Gastkonto anzulegen. Die Option eines Medikamentenabonnements hält nur medikamente-per-klick.de bereit. Einen Newsletter hingegen bieten alle Shops an, häufig auch im Zusammenhang mit einem Gutschein. Während ebenfalls alle Webseiten über eine mobile Version verfügen, offeriert apotal.de als einziger Anbieter keine App.

Versand und Lieferung

Ein Mindestbestellwert fällt nur bei apotal.de an. Dafür entfallen hier bereits ab zehn Euro Bestellwert die Versandkosten. Mit Ausnahme von medikamente-per-klick.de, die ebenfalls ab einem Bestellwert von zehn Euro versandkostenfrei liefert, versendet ein Großteil der Anbieter erst ab 20 Euro Bestellwert portofrei. Die Versandkosten liegen jeweils zwischen 2,90 Euro und 3,95 Euro. Über eine taggleiche Lieferung verfügen nur zwei Anbieter, nämlich DocMorris und medpex. Hierfür verlangen sie insgesamt 7,90 Euro. Die Option eines Kühlversands findet sich bei fast allen Shops, abgesehen von apo-discounter.de und apotal.de. An eine Packstation liefern alle Versandapotheken. Von zentraler Bedeutung ist zudem der portofreie Rezeptversand, den ebenfalls alle Anbieter bereitstellen.

Um die Dauer und Verlässlichkeit der Lieferung zu testen, bestellten wir bei jeder Online-Apotheke gleichzeitig die gleiche Produktzusammenstellung. Die meisten Päckchen erreichten uns nach nur zwei Tagen, ein anderer Teil nach drei Tagen, womit fast alle im zeitlich vertretbaren Rahmen liegen – allein die Lieferung von apo-discounter.de traf erst nach acht Tagen bei uns ein. Immerhin können wir die Vollständigkeit einer jeden Lieferung bestätigen. Löblich hervorzuheben sind zudem die Polsterungen des Leerraums und die Warnhinweise (etwa „Nicht an Kinder oder Nachbarn abgeben“) auf dem Karton. Vorab informierten uns alle Anbieter per Versandbestätigung mitsamt Sendungsverfolgung über den Verbleib des Päckchens. Die Mehrheit der Shops liefert mit dem Versandunternehmen DHL. shop-apotheke.com bietet daneben einen Versand über Hermes und apo-discounter.de zusätzlich zum Versand über Hermes eine Lieferung per DPD an.

Sicherheit, Zahlung und Support

Lediglich bei medikamente-per-klick.de können wir keinerlei Angaben hinsichtlich einer Verschlüsselung persönlicher Daten finden. Alle anderen Anbieter schützen die Angaben ihrer Kunden über ein SSL-Zertifikat. Die Datenschutzerklärung sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind aber bei allen Versandapotheken ebenso wie das Impressum direkt auf der Startseite ersichtlich. Hinsichtlich der Siegel herrscht ein positives Gesamtbild: So verfügen alle über das inzwischen verpflichtende EU-Logo. Abgesehen von medikamente-per-klick.de können ebenfalls alle Anbieter ein TÜV-Siegel vorweisen, eine Trusted-Shop-Zertifizierung besitzen alle außer apotal.de und SANICARE. Ein weiterer Beleg von Seriosität ist ein deutscher Unternehmenssitz, den lediglich DocMorris und shop-apotheke.com nicht bieten.

Im Hinblick auf die Zahlungsoptionen variieren die Versand-Apotheken deutlich: Während alle Shops eine Zahlung auf Rechnung sowie über PayPal, Lastschrift und Kreditkarte anbieten, verfügt ein Teil der Anbieter nicht über eine Zahlung per Nachnahme (alle außer apotal.de und medikamente-per-klick.de), Vorkasse (DocMorris, medikamente-per-klick.de und SANICARE) sowie Sofort (medpex und medikamente-per-klick.de).

Im Vergleich der Kundenservices sind alle Online-Shops ähnlich gut ausgestattet, nämlich mit einem E-Mail- und Telefon-Support sowie einem Kontaktformular. Einen Chat-Support hingegen bieten nur apo-discounter.de und DocMorris. Der Großteil aller Kundendienste antwortete uns innerhalb von wenigen Stunden, spätestens aber nach zwei Tagen, was einer durchschnittlichen Reaktionszeit entspricht; lediglich die Rückmeldung von SANICARE steht bis heute aus, was wir mit einem Punktabzug sanktionieren. apotal.de sticht zudem negativ hervor, da er als einziger Anbieter keinen FAQ-Bereich vorweisen kann. Ein zusätzliches, gern gelesenes Extra ist der Blog, den in unserem Test DocMorris, medpex und medikamente-per-klick.de bereitstellen. Als einzige Versandapotheke besitzt DocMorris zusätzlich zu seiner Internetpräsenz einige lokale Filialen.