Packliste für einen Tag am Strand
Sie sind im Urlaub, liegen an einem schönen Sandstrand, aber irgendetwas fehlt? Wo ist die Sonnencreme? Und hatten Sie nicht heute Morgen eine Flasche Wasser eingepackt? Oder Sie kommen aus dem Wasser und merken, dass Sie das Handtuch vergessen haben. Zwischendurch wird es etwas monoton – ein Buch wäre jetzt schön. Wie spät war es nochmal? – Eine eingesteckte Uhr hätte es verraten. Mit ein wenig Vorbereitung wird der Tag am Strand ein deutlich entspannteres Erlebnis.
Ich packe meinen Koffer für den Strand und nehme mit…
Möchten Sie einen schönen, stressfreien Tag am Strand verbringen, ohne dass es Ihnen spontan an irgendetwas fehlt, sollten Sie vor dem Aufbrechen ein paar Dinge in Ihre Tasche packen, die Sie mit ans Wasser nehmen. Was tatsächlich gebraucht wird, hängt von der Jahreszeit und dem Wetter sowie Ihren persönlichen Präferenzen ab.
Textilen und Bademode
Das offensichtlich Wichtigste, sofern es sich nicht um einen FFK-Strand handelt: Badebekleidung. Nehmen Sie für sich und potenziell auf für Ihre Kinder Bikini, Badeanzug beziehungsweise Badehose mit. Bei fallenden Wassertemperaturen präferieren einige Neoprenanzüge, um den Badeausflug angenehmer zu gestalten. Als Unterlage sowie zum Abtrocken empfiehlt sich ein großes Handtuch. An heißen Tagen wärmt sich der Sand stark auf – Badelatschen schützen vor Verbrennungen. An Stränden mit spitzen Steinen oder bei Vorkommen von Seeigeln empfehlen sich Badeschuhe mit stabiler Sohle, die mechanische Einwirkungen dämpfen und beim Schwimmen angelassen werden können. Zu den wichtigsten Kleidungsstücken gehören also:
- Badeanzug oder Bikini beziehungsweise Badehose
- Bei kalten Wassertemperaturen Neoprenkleidung
- Handtücher zum Unterlegen und Abtrocknen
- Je nach Strandart Badelatschen oder Badeschuhe
Sonnen- und Insektenschutz
Wer sich den Großteil des Tages an der frischen Küstenluft aufhält, sollte gegen Sonneneinstrahlung gewappnet sein. Um schädlichem Sonnenbrand auf der Haut entgegenzuwirken, ist eine auf den Hauttyp und die Verweildauer in der Sonne angepasste Sonnencreme Pflicht. Für Kinder und Personen mit hellen Hauttypen empfiehlt sich der Lichtschutzfaktor 30, noch besser 50. Bei längerem Aufenthalt in der Sonne können auch spezielle Textilien mit UV-Schutz ratsam sein.
Ferner lohnt es sich, einen Sonnenschirm, eine Strandmuschel oder einen Pavillon mitzunehmen, die vor Sonneneinstrahlung schützen. Zudem halten Sonnenhut und Sonnenbrille die direkte Hitze vom Kopf fern beziehungsweise schützen die Augen vor UV-Strahlung. Ein Mückenspray schützt vor lästigen Insekten und deren Stichen. An welchen Schutz also zu denken ist:
- Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor
- Sonnenschirm, Strandmuschel oder Pavillon
- Sonnenhut und Sonnenbrille
- Bei Bedarf UV-Schutzkleidung
Sicher im Wasser unterwegs
Generell ist anzuraten, an bewachten Stränden zu schwimmen. Oftmals werden Badestrände von der DLRG oder im Ausland von vergleichbaren Lebensrettungsorganisationen überwacht. Diese haben die Wetterlage und die Wasserqualität im Blick, sodass ein Strandabschnitt bei Extremwetter oder Verunreinigung – beispielsweise durch Algen – gesperrt wird. Eine Information über Bewachung und Sperrung geben oftmals gehisste Flaggen oder Aushänge.
Für kleine Kinder sollte an Schwimmhilfen wie Schwimmflügel, Schwimmwesten oder Schwimmreifen gedacht werden. Eine kleine Notfall-Reiseapotheke mit Pflastern und ein Handy, um im Notfall schnell Hilfe holen zu können, sind auch sinnvoll. Da das Smartphone bei Badeausflügen nicht dauerhaft bewacht wird, sollte es aber wenn möglich nicht das teuerste Modell sein. Eine Powerbank versorgt den zur Neige gehenden Akku mit neuer Energie.
- Schwimmhilfen für Kinder und Nichtschwimmer
- Kleine Reiseapotheke mit Pflastern
- Handy für Notfälle
Spaß und Beschäftigung
Im Wasser angekommen genügt erst einmal die Natur: endlich am Wasser entspannen, den Stress des Alltags hinter sich lassen, ein wenig dösen, die anderen StrandbesucherInnen beobachten oder sich im Wasser abkühlen. Doch wenn dieses Programm abgearbeitet ist, wird es schnell langweilig.
Um das Erlebnis im Wasser abwechslungsreicher zu gestalten, bieten sich eine Taucherbrille und ein Schnorchel an. So sehen Sie, was unter Wasser passiert, und mit einem Schnorchel ist das Beobachten kleiner Meeresbewohner ein großer Spaß für Groß und Klein, ohne dass ständig zum Luftholen aufgetaucht werden muss. Schwimmflossen helfen dabei, auch größere Distanzen ohne viel Anstrengung zurückzulegen.
Darüber hinaus kann an den Strand angepasstes Sportequipment für Abwechslung und Spaß sorgen: Ein Ball für Wasser und Strand, ein Feder- oder Beachball-Set, ein Boule-Set, Schwimmtiere oder eine Luftmatratze sind ein netter Zeitvertreib. Für die Kleinsten bietet sich die Strandklassiker an: eine Schaufel, ein kleiner Eimer sowie Sandspielzeug zum Graben und Burgenbauen. Zusammengefasst bietet sich also folgendes Beschäftigungsmaterial an:
- Tauchbrille oder Schnorchel
- Schwimmflossen
- Ball, Feder-, Beachball- oder Boule-Set
- Aufblasbare Schwimmtiere oder Luftmatratze
Alles darüber hinaus
Einige StrandbesucherInnen können den ganzen Tag am Strand liegen, Leute beobachten und einfach die Seele baumeln lassen. Anderen wird diese Art des Zeitvertreibs hingegen schnell langweilig. Abhilfe schafft etwas zum Lesen: die Tageszeitung, eine Illustrierte, ein gutes Buch oder ein E-Book-Reader. Wenn zwischendurch der Hunger kommt, bietet sich ein Snack oder etwas zum Knabbern an. Butterbrote, Kekse oder etwas Obst in einer Kühlbox stillen den Hunger. Hitze, Salzwasser und frische Luft allein machen bereits durstig, aber spätestens nach einer Stärkung kommt auch der Durst. Auch an Getränke, möglichst gekühlte, sollten Sie denken. Etwas Kleingeld für Pommes oder ein Eis ist ebenfalls eine gute Idee.
Planen Sie einen Strandtag mit Kleinkindern, ist Wechselwäsche empfehlenswert, falls dem Nachwuchs nach dem Planschen kalt wird. Hat man sich beim Essen bekleckert oder in etwas Ekeliges gefasst, sind Feuchttücher das Mittel der Wahl. Das passiert vor allem den Kleinen sehr häufig. Folgende Dinge könnten den Strandbesuch also abrunden:
- Lektüre
- Snacks und Getränke
- Geld für spontane Kleinigkeiten
- Wechselklamotten für Kinder
- Feuchttücher oder Desinfektionsmittel
Mit dem Hund an den Strand?
Planen Sie, mit Ihrem Hund einen Tag am Strand zu verbringen, sollten Sie zunächst herausfinden, ob Hunde dort erlaubt sind. Hunde mit dünnerem, kurzem Fell sind stärker sonnenbrandgefährdet. Ohreninnenseiten, Nasenrücken und Bauch sollten daher mit einer speziellen Sonnencreme ohne Zusatzstoffe eingecremt werden. Schaffen Sie dem Liebsten ein schattiges Plätzchen und nehmen Sie ausreichend frisches Wasser, Futter und mindestens einen Napf mit. Spielzeuge wie Frisbees oder Bälle locken auch Wassermuffel ins Meer oder den See. Nach dem Bad sollte der Vierbeiner möglichst mit Süßwasser abgebraust und gut abgetrocknet werden.
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