luckycloud

Jenny Gebel 24/04/2024
luckycloud logo Zum Anbieter
Bewertung
9,11
Pro
  • Individuell anpassbare Leistungspakete
  • End-to-End-Verschlüsselung
  • Clients und Apps für alle gängigen Betriebssysteme für automatische Cloud-Synchronisation
  • Datenversionierung
  • ISO-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland
  • DSGVO-konforme Datenverarbeitung
  • Online-Bearbeitung von Dokumenten
Kontra
  • Keine integrierten Tutorials
  • Voransicht im Browser könnte besser sein
FAZIT

luckycloud ist ein Cloud-Speicher mit besten Sicherheitsfeatures wie End-To-End-Verschlüsselung und Codierung nach AES-256-Standard. Flexible Konditionen sowie Mail- und Team-Funktionen machen den Dienst zu einer Empfehlung sowohl für PrivatnutzerInnen als auch für Unternehmen.

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Bewertungskriterien
Funktionen
Tarifumfang und Kosten
Sicherheit
Benutzbarkeit
Hilfe & Support

Luckycloud Test

Funktionen10,00

Cloud-Speicher werden von einigen InternetuserInnen in der heutigen Zeit sehr kritisch betrachtet. Einerseits ist es bequem, Daten auf einem Server im Internet zu speichern. Über eine mobile oder eine Web-App können UserInnen bei Bedarf von jedem internetfähigen Gerät darauf zugreifen. Andererseits beweisen Meldungen in den Medien über Datendiebstähle und Hackerangriffe, dass die Datenspeicherung in der Cloud auch ein Sicherheitsrisiko ist. Hinzu kommt die Frage: Wer kann außer mir noch auf meine gespeicherten Daten zugreifen? Für diese Sicherheitsbedenken bietet der Cloud-Speicher luckycloud eine Lösung an. Folgendes YouTube-Video des Anbieters stellt die Vorzüge kurz und knapp vor.

Sichere Cloud-Speicherung ohne Überwachung

luckycloud möchte UserInnen die Furcht vor Datendiebstahl nehmen. Sichere End-to-End-Verschlüsselung und Zero-Knowledge-Cloud sind die "Zauberwörter", die das Angebot des Berliner Cloud-Speicher-Anbieters auszeichnen.

Der Speicherplatzangebot beginnt bei drei Gigabyte und ist nach oben hin offen. Damit lassen sich auch größere Datenmengen, die in einem kleinen oder mittelgroßen Unternehmen anfallen, in luckycloud sichern. UserInnen haben in jedem Tarif die Möglichkeit, die Speicherkapazität flexibel anzupassen und potenzielle Restlaufzeiten zu verrechnen.

Ansonsten bietet luckycloud alle Funktionen, die man von einem modernen Cloud-Speicher erwartet:

  • Übersichtliche Dateiorganisation
  • Einfacher Datenaustausch mit registrierten und nichtregistrierten UserInnen
  • Zuverlässige Dateisynchronisation
  • Einbindung als Netzlaufwerk
  • Inkrementelle Datensicherung
  • Diverse Zugriffsmöglichkeiten über Clients, mobile Apps und andere Schnittstellen (unter anderem WebDAV)
  • Intuitive Drag-and-drop-Bedienung
  • Online-Bearbeitung von Office-Dokumenten
  • Einstellung von unterschiedlichen Benutzerrechten
  • Wiederherstellung von älteren Dateiversionen

Für den sicheren Datenaustausch legt der UserInnen fest, ob ein Link zum Download beziehungsweise zum Upload dienen soll. Auch die Freigabe ganzer Ordner und Bibliotheken und die Verteilung von unterschiedlichen Benutzerrollen ist möglich. Ergänzend dazu können AnwenderInnen den Gültigkeitszeitraum der Freigaben zeitlich einschränken und mit einem Passwort schützen.

Arbeiten im Team

Darüber hinaus punktet luckycloud mit seinen Kollaborationsfunktionen. Bei der Erstellung neuer Benutzerprofile legt der oder die AdministratorIn im Team-Manager die Benutzer- und Zugriffsrechte für jeden User beziehungsweise jede Userin genau fest. Unbefugte Einblicke in Dokumente oder Zugriffe sind damit ausgeschlossen. Des Weiteren können UserInnen direkt auf dem Portal Office-Dokumente erstellen und online bearbeiten. So können auch mehrere Personen an einem Dokument arbeiten, die Änderungen der anderen live mitverfolgen und direkt im Dokument miteinander chatten. Eine Bearbeitung lokal auf dem PC ist mit der entsprechenden Software ebenfalls möglich.

Eine Locking-Funktion sperrt den Zugang zu einem Dokument, wenn es bereits bei einem oder einer anderen BenutzerIn geöffnet ist. Dies hilft, Dateikonflikte und Speicherfehler zu vermeiden.

Wiederherstellung und Datensicherheit

luckycloud arbeitet mit einer Blockversionierung. Bei jeder Änderung erstellt die Cloud einen "Schnappschuss" beziehungsweise einen Sicherheitspunkt, der dokumentiert, wie die Bibliothek vor der Veränderung aussah. In ähnlicher Weise werden auch Änderungen in den Dokumenten erfasst. Bei Bedarf können UserInnen so eine frühere Version aufrufen oder (versehentliche) Änderungen rückgängig machen, auch wenn die Datei bereits im Papierkorb gelandet ist.

Praktisch ist außerdem die Funktion Remote Wipe. Diese erlaubt es, per Fernsteuerung Daten von einem mobilen Gerät zu entfernen, welches aus der Cloudkonfiguration entfernt wurde. Die Maßnahme sorgt vor allem bei einem Gerätediebstahl oder bei einem Personalwechsel in einer Firma für Daten- und Zugriffssicherheit.

Erweiterung durch Mail-Funktionen

luckycloud kombiniert Cloud-Speicher- und E-Mail-Funktionen. Beide Bereiche stehen in dem Angebot unabhängig nebeneinander. Unternehmen können jedoch auf diese Weise Kommunikationstools und Kollaborationsoptionen für die Teamarbeit aus einer Hand erhalten. Auch der E-Mail-Bereich bietet alle üblichen Funktionen, die NutzerInnen auch von anderen Anbietern kennen. Zudem bietet luckycloud einen eigenen Webmailer mit optionaler PGP-Verschlüssung ("Pretty Good Privacy"-Verschlüsselung) an. Hier können NutzerInnen auch externe E-Mail-Adressen einbinden, was die Datenspionage von den E-Mail-Providern minimiert.

Außerdem ist auch dieser Anwendungsbereich anpassungsfähig: Wie beim Cloud-Speicher lassen sich Speicherplatz und Anzahl der E-Mail-Adressen flexibel einstellen. Extras wie ein integrierter Mediaplayer sind nicht vorhanden.

Tarifumfang und Kosten7,44

luckycloud hat Leistungspakete für EinzelnutzerInnen und Teams im Angebot. Die Preise gelten bei jährlicher Zahlungsweise mit einer zwölfmonatigen Vertragslaufzeit. Bei monatlicher Laufzeit verteuert sich der Einzelpreis pro Monat, dafür sind KundInnen flexibler. Der Speicherplatz ist in allen Tarifen beliebig erweiterbar. Die konkreten Preise lassen sich auf der Anbieter-Website per Online-Rechner herausfinden.

Das Tarifpaket luckycloud Mail & Kalender ist separat hinzubuchbar. Pro E-Mail-Adresse bezahlen Nutzende einen Grundpreis von 1,00 Euro. Je Gigabyte gebuchtem E-Mail-Speicherplatz kommen 0,40 Euro pro Monat hinzu.

Für EinzelnutzerInnen

EinzelnutzerInnen starten im Leistungspaket luckycloud Home mit drei Gigabyte Speicherplatz für einen Euro pro Monat im Jahresabo. Bei einmonatiger Laufzeit kostet das Ganze 1,43 Euro (0,33 Euro pro Gigabyte). Die Kosten pro Gigabyte sinken mit höher gewähltem Speicherplatz. Für 200 Gigabyte bezahlen Nutzende beispielsweise 9,60 Euro im Jahresabo (rund 0,05 Euro pro Gigabyte) und 13,72 Euro bei einmonatiger Laufzeit (etwa 0,07 Euro pro Gigabyte). Im Online-Rechner können Interessierte den Speicherplatz auf maximal 500 Terabyte justieren – eine Menge, die PrivatnutzerInnen kaum benötigen werden.

Für Teams

Für Teams bietet luckycloud drei verschiedene Leistungspakete an:

  • luckycloud Team: für 2–30 BenutzerInnen
  • luckycloud pro Business: für 2–1.000 BenutzerInnen
  • luckycloud pro Enterprise: für 8–10.000 BenutzerInnen

Die Kosten richten sich bei allen drei Angeboten nach der Teamgröße und dem Speicherplatz. Wie bei luckycloud Home lassen sich die konkreten Preise unkompliziert auf der Anbieter-Website berechnen. Interessierte stellen dafür die benötigte Teamgröße und Speicherkapazität per Schieberegler ein. Für größere Teams vergünstigt sich der Preis pro BenutzerIn. Die Kosten je Gigabyte Speicherplatz verringern sich bei größerer Menge ebenfalls.

Flexible Anpassung der Leistungen

Über den Tarif-Konfigurator im Dashboard von luckycloud passen NutzerInnen die Konditionen nach Bedarf an. Wer kurzfristig weiteren Speicherplatz, E-Mail-Adressen oder Benutzeraccounts für das Team benötigt, verschiebt den entsprechenden Regler und erhält ein neues Leistungsangebot. Danach bleiben dem oder der UserIn zwei Möglichkeiten, um die gewünschten Dienstleistungen zu bezahlen: Entweder nimmt er beziehungsweise sie eine verringerte Restlaufzeit seines laufenden Vertrages in Kauf oder bucht die neuen Konditionen und zahlt diese mit Geld.

Kostenlose Nutzung von luckycloud?

Kostenlose Servicepakete bietet luckycloud nicht an. Zu den Grundsätzen der Anbieter gehört es, keine Kundendaten zu sammeln oder die Nutzerkonten für Werbeeinblendungen zur Verfügung zu stellen. Interessierte können das Angebot 14 Tage lang kostenfrei und unverbindlich testen. Der Account wird nicht automatisch verlängert. luckycloud legt Wert darauf, dass sich NutzerInnen bewusst und freiwillig für die Cloud-Lösung entscheiden. Eine "Zwangsbindung" von KundInnen über Abofallen lehnt der Anbieter ab.

Sicherheit10,00

Die Sicherheit der Daten ist eines der wichtigsten Kriterien beim Vergleich von Cloud-Speichern.

Kryptographisches Speichern in der Cloud

Durch die sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unterscheidet sich der deutsche Cloud-Anbieter luckycloud von Konkurrenten wie Dropbox oder Google Drive. Sie erfolgt über den Synchronisations-Client, den der User auf dem PC installieren muss. Die Open-Source-Software, die luckycloud dafür verwendet, basiert auf dem erprobten, freien Programm Seafile. Mit der AES256/CBC-Methode werden die Daten auf dem PC verschlüsselt bevor sie in die Cloud synchronisiert werden. Die verschlüsselte Übertragung ist jedoch kein Muss. Werden Daten über den Browser in die Cloud geladen, greift eine Sicherung über das TLS-Protokoll.

Nur nicht den Schlüssel verlieren!

Als Zero-Knowledge-Cloud speichert luckycloud die Verschlüsselungspasswörter nicht ab. Die Zugangsdaten zum Entschlüsseln der Daten verbleiben komplett bei den UserInnen. Die BetreiberInnen kennen die Verschlüsselungsdaten ebenfalls nicht und können daher nicht auf die gespeicherten Daten zugreifen, auch nicht über "Hintertürchen" (Backdoors). Das bedeutet für den oder die UserIn, dass er beziehungsweise sie selbst für die Decodierungsschlüssel verantwortlich ist. Dieses Verfahren gewährleistet hohe Sicherheit der gespeicherten Daten. Mehr als einige Metadaten könnten HackerInnen durch diese Verschlüsselung nicht herausziehen. Der Serverstandort Deutschland versteht sich bei dem Sicherheitskonzept von selbst.

Aktuelle Datenschutzerklärung gemäß DSGVO

Seit 25. Mai 2018 sind die neuen Regelungen der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verbindlich. Darin geht es vor allem um die Verarbeitung personenbezogener Daten. luckycloud hat seine Datenschutzbestimmungen an die Vorgaben angepasst. Ein Datenschutzkoordinator steht als AnsprechpartnerIn bereit, an den oder die sich NutzerInnen bei Fragen wenden können. Selbstverständlich stellt der Anbieter auch die erforderlichen UserInnen-Rechte wie Datenlöschung oder Datenübertragung bereit. Näheres dazu steht zusammen mit den entsprechenden Rechtsgrundlagen in der Datenschutzerklärung.

Benutzbarkeit9,78

Für den Test von luckycloud erhielten wir dankenswerterweise einen Testzugang sowie eine Einführung in die Funktionen durch den Gründer Luc Mader.

Anmeldung und Client-Installation

Die Anmeldung bei luckycloud ist innerhalb von einer Minute erledigt. Mit einem Benutzernamen, einer E-Mail-Adresse und einem Passwort sind UserInnen dabei. Weitere persönliche Daten geben sie freiwillig an. Eine E-Mail-Adresse für die Rücksetzung des Zugangspasswortes ist keine Pflichtangabe. Sie wird jedoch empfohlen. Eine Anmeldung via Facebook-Account oder Google+ ist nicht möglich.

Die Installation des Desktop-Clients Seafile geht ebenfalls leicht von der Hand. Im Zweifelsfall helfen die Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die UserInnen auf der Website finden. Mithilfe der Software Seadrive lässt sich luckycloud auch als virtuelles Laufwerk auf dem Rechner integrieren.

Die Dateiorganisation in luckycloud

Dateien und Ordner werden bei luckycloud in sogenannten Bibliotheken organisiert. Diese kann sich der User als verschließbare beziehungsweise "verschlüsselbare" Stahlschränke vorstellen.

Per Drag- and-drop verschiebt der User die Dateien über den Client oder über das Web-Interface in den gewünschten Cloud-Ordner. Dateiupload und -synchronisation erfolgten im Test schnell und zuverlässig. Symbole wie eine Wolke oder ein grünes Häkchen zeigen dem User im Client, dass die Bibliothek in der Cloud oder vollständig synchronisiert auf dem Rechner liegt.

Das Dashboard

Die Benutzeroberfläche im Web hilft UserInnen dabei, Übersicht über die Verwendung der gespeicherten Daten zu behalten. Mithilfe der Volltextsuche finden sie auch bei großen Datenmengen schnell das richtige Dokument. Die Suchfunktion umfasst Dateinamen sowie Inhalte der Dokumente.

Über das Seitenmenü rufen BenutzerInnen alle Aktivitäten auf, die in der Cloud erfolgt sind und listen die freigegebenen Bibliotheken, Dateien und Ordner auf. Auch die Geräte, die mit luckycloud verbunden sind, können UserInnen sich anzeigen lassen und den Zugang gegebenenfalls sperren.

Schnittstellen und Zugänge

Für folgende Betriebssysteme bietet luckycloud Clients und Apps an:

  • Desktop-Sync-Client für Windows, Mac und Linux
  • Drive-Client für Windows, Mac und Linux
  • Mobile Apps für Android und iOS
  • Remote-Support Client für Windows, Mac und Linux

Ein Upload via FTP ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Was Synchronisation und Dateiorganisation betrifft bietet luckycloud den gleichen Bedienkomfort, den UserInnen auch von großen Anbietern wie Dropbox kennen, jedoch erweitert um die End-to-End-Verschlüsselung und den Zero-Knowledge-Ansatz.

Arbeiten im Browser

Verbesserungswürdig finden wir die Voransicht im Browserfenster. Ein Word-Dokument, welches wir erstellt haben, wird in der Weboffice-Software geöffnet. Manchmal wollen UserInnen jedoch nur einen kurzen Blick in das Dokument werfen, ohne es zu bearbeiten. Hier wäre es praktischer, wenn sich das Dokument nur in einem Ansichtsmodus öffnen würde. Google Drive bietet beispielsweise ein Menü, über das UserInnen auswählen, in welchem Programm sie die Datei öffnen möchten. Die PDF-Ansicht im Browser wurde inzwischen verbessert und ist nun benutzerfreundlicher umgesetzt.

Hilfe und Support6,86

Neben der Datensicherheit in der Cloud spielen für das Team von luckycloud selbstverständlich auch Service und Kundenzufriedenheit eine wichtige Rolle.

Auf der Webseite finden NutzerInnen gut strukturierte FAQ, die einen Überblick über das Angebot und die Funktionen geben. Detaillierte Installationsanleitungen helfen bei der Einrichtung von Clients und E-Mail-Diensten. Das Scroll-Rädchen der Maus wird dabei zwar stark beansprucht, doch das schmälert nicht den Nutzen des Support-Angebotes. Ein integriertes Tutorial, das NutzerInnen direkt in der Anwendung alle Funktionen zeigt, wäre für die Zukunft wünschenswert.

Hier lohnt sich der Blick auf den YouTube-Kanal von luckycloud. Dort finden NutzerInnen eine Videoanleitung zur Einrichtung des Testaccounts.

Ergänzend dazu beantwortet das Team Kundenanfragen via Live-Chat, Telefon und E-Mail. Die Hotline ist für PrivatnutzerInnen werktags von 9 bis 20 Uhr geschaltet. GeschäftskundInnen erhalten einen 24/7-Service. Für NeukundInnen bietet der luckycloud-Support eine Präsentation via Remote-Client an, um einen guten Einstieg in die Nutzung der Cloud zu ermöglichen. Der Remote-Client, den sich NutzerInnen von der luckycloud-Website herunterladen können, ist ein beliebtes, freiwilliges Hilfsmittel, um bei technischen Fragen weiterzuhelfen.

Das Team nimmt sich viel Zeit, um die Kundenanfragen ausführlich zu beantworten. Bei dieser persönlichen Betreuung nimmt man als UserIn gern etwas Wartezeit in Kauf. In der Regel beantwortet das Team aber alle Anfragen innerhalb von 24 Stunden.

Zusammenfassung9,11

Der deutsche Cloud-Anbieter luckycloud kombiniert den Komfort eines Cloud-Speichers mit sicherer End-to-End-Verschlüsselung. Bei der Verschlüsselung setzen die EntwicklerInnen von luckycloud auf ein sicheres Verfahren, bei dem das Entschlüsselungspasswort bei dem oder der NutzerIn bleibt. Auch die Anbieter haben damit keinen Zugriff auf die Daten im Cloud-Speicher.

Die Client-Software basiert zudem auf Open-Source-Programmen. Wer sich mit Programmierung auskennt, kann den vollständigen Code einsehen. Auch sonstige Zweifelnde können die Software auf mögliche Hintertürchen prüfen lassen.

Beim Bedienkomfort überzeugte der Cloud-Speicher mit vielen Schnittstellen, schneller Synchronisation und verschiedenen Funktionen für die Teamarbeit. Darüber hinaus bietet das Team von luckycloud den UserInnen zahlreiche Online-Hilfen an und beantwortet Kundenfragen per E-Mail und am Telefon.

Anders als Dropbox & Co. bietet luckycloud keine kostenlosen Dienste an. Der Preis, den InternetuserInnen für kostenlose Dienstleistungen zahlen sind Werbeeinblendungen und/oder ein eingeschränkter Funktionsumfang. Die Anbieter möchten ihre KundInnen jedoch nicht zum Produkt machen und Daten oder Zugänge für Werbung freischalten. Knapp zwei Euro pro Monat kostet das günstigste Leistungspaket für EinzelnutzerInnen. Das ist für einen Cloud-Speicher mit sicherer Verschlüsselung nicht zu viel verlangt.

Insgesamt ist luckycloud eine Empfehlung für PrivatnutzerInnen und kleine bis mittelgroße Unternehmen mit einem Bewusstsein für Datenschutz und Privatsphäre im Internet.


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