Studien zeigen, dass die Deutschen ihre Freizeit – zumindest werktags – am liebsten in den eignen vier Wänden verbringen. Die hierzulande beliebtesten Freizeitbeschäftigungen sind fernsehen, telefonieren, Radio hören sowie Zeitungen und Zeitschriften lesen. Sie finden mittlerweile zu einem beträchtlichen Teil vor dem Computer statt. Beispielsweise bevorzugt es manch einer nämlich, die Online-Ausgaben seiner Lieblingszeitungen und -magazine zu lesen – das ist bequemer und spart Geld. Auch machen viele von der Möglichkeit Gebrauch, Radio über das Internet zu hören. Und sogar Fernsehen ist inzwischen über Computer, Tablet und Smartphone möglich – noch dazu in Bestqualität.
Online-TV-Angebote erfreuen sich seit Jahren steigender Beliebtheit. Die Anbieter haben verschiedene Sender- und Funktions-Pakete in ihren Portfolios, die je nach Umfang unterschiedlich viel kosten. In manchen Fällen gibt es auch kostenlose Basis-Versionen.
Die TV-Pakete enthalten zum Teil eine riesige Anzahl an Sendern – an deutschen und an ausländischen. Oft besteht dabei die Möglichkeit, zusätzliche Kanäle gegen einen Aufpreis zu buchen. Die Anbieter locken auch mit nützlichen Extra-Features, die für viel Komfort sorgen. Dazu gehören beispielsweise die Restart-Funktion, die es erlaubt, eine angefangene Sendung von vorne zu beginnen – sehr praktisch, wenn der Nutzer den Anfang verpasst hat –, sowie die Aufnahme-Option, mit welcher der User Filme, Serien, Dokus und Co. bequem per Klick aufzeichnet.
Die zunehmende Popularität vom Online-Fernsehen hat aber auch einen anderen Grund. Dieser hängt mit der bundesweiten Umstellung von dem Übertragungssignal DVB-T zum DVB-T2 zusammen, die am 29. März 2017 stattfand. Der neue Standard hat den Vorteil, dass er Kanäle in HD-Qualität überträgt. Die Schattenseite: Einige Sender, die vorher frei empfangbar waren, erfordern nun eine Gebühr. Viele Verbraucher haben sich daher für ein Online-TV-Paket entschieden – entweder für eines, das eine große Anzahl von Kanälen enthält und mit einem verhältnismäßig geringen Preis zu Buche schlägt, oder für eine kostenfreie Basis-Variante.
Auch das sogenannte Video-on-Demand wird immer beliebter. Es handelt sich dabei um Dienste, die im Gegensatz zum „normalen“ Fernsehen dem Nutzer erlauben, selbst zu wählen, was er sich anschaut. Diese Art des Fernsehens wird als Non-Linear-TV bezeichnet. Klassische Beispiele für Anbieter aus diesem Bereich sind Netflix, Amazon Prime und Maxdome.
Computer- und Konsolenspiele nehmen ebenfalls sehr viel Raum in der Freizeit der Deutschen ein – insbesondere bei Jugendlichen. Ob actiongeladene Ego-Shooter, spannende Sport-Games oder strategisches Geschick erfordernde Aufbauspiele – der Markt deckt jeden Geschmack und jedes Interesse ab. Dabei kristallisiert sich seit einigen Jahren ein neuer Trend heraus: Browsergames. Auch sie bedienen verschiedenste Genres, erfordern jedoch im Gegensatz zu ihren Desktop-Pendants keine Installation. Nutzer müssen sich in ihrem Fall lediglich registrieren, und schon können sie losspielen. Gute Browsergames begegnen mittlerweile sowohl in puncto Spieltiefe als auch hinsichtlich der Grafik Desktop-Computerspielen auf Augenhöhe.
Die meisten Menschen möchten ihre Freizeit mit anderen teilen – mit Freunden oder mit dem Lebenspartner. Wer auf der Suche nach Letzterem ist, der hat heutzutage die Möglichkeit, jemanden unkompliziert über das Internet kennenzulernen. Singles, die sich bei einem seriösen Dating-Portal registrieren, haben in der Regel gute Chancen, einen passenden Partner zu finden. Die meisten Online-Börsen in diesem Bereich richten sich jeweils an bestimmte Zielgruppen. So gibt es beispielsweise Portale, die vornehmlich Menschen im mittleren Alter oder nur Singles mit einem höheren Bildungsstand vermitteln.