Root-Server

Die besten Root-Server im Vergleich

Performance
Linux
Windows
min. Prozessor
max. Prozessor
min. Arbeitsspeicher
max. Arbeitsspeicher
Festplattentyp
Produktumfang
min. Domain-Anzahl
max. Domain-Anzahl
Eigene IP-Adressen
Zusatzdomains / externe Domains
E-Mail-Postfächer
Traffic-Flatrate
Sicherheit
Redundante Technik (RAID)
Firewall
Server-Standort
Monitoring
Backups
SSL-Zertifikate
Verfügbarkeit
Anbindung
Rescue-System
Handling
Zugriff
PHP
Perl
Python
Ruby
mySQL-Datenbanken
Cronjobs / geplante Tasks
Einrichtungsgebühr
Mindestvertragslaufzeit
Kündigungsfrist
Geld-zurück-Garantie / Aktionen
PayPal
Überweisung / Rechnung
Lastschrift
Visa
American Express
Mastercard
Ökostrom
Hilfe und Support
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Live-Chat
24h-Support

Professionelles Hosting mit eigenem Server

Die eigene Website ist schon längst kein kostspieliger Luxus mehr, den sich nur Web-Profis und Firmen leisten können. Immer mehr Menschen wagen den Schritt zur eigenen Webpräsenz aus den unterschiedlichsten Beweggründen. Doch ohne die entsprechende Hardware, auf der die Daten sicher gespeichert werden, geht es nicht.

Ein Root-Server ist darum für all jene essentiell, die eine eigene Internet-Website betreiben möchten. Den dafür nötigen Webspace kann der User bei den Internetdienstleistern (Webhostern) meist gleich zum Server hinzubuchen. Außerdem sind Root-Server auch für jeden Anwender interessant, der selbst zum Webhoster werden möchte. Immer mehr Dienstleister bieten entsprechende Reseller-Produkte an.

Root-Server, Dedicated-Server, vServer, und Managed-Server – was ist was?

Für Laien kann die Server-Fachsprache schnell zu Verwirrungen führen. Die in diesem Bereich meistverwendeten Begriffe sind:

  • Root-Server
  • Dedicated-Server
  • vServer und
  • Managed-Server.

Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, werden diese Begriffe im Folgenden näher erläutert und die typischen Charakteristika aufgezeigt: 

Root-Server

Bei Root-Servern handelt es sich um physikalische Server, die in einem Rechenzentrum untergebracht sind; anders als virtuelle Server (vServer), die als Software nur mehr Serverstrukturen simulieren. Der Name „Root“-Server (deutsch: „Wurzel“) rührt dabei von der Funktion der Root-Server her. Jede Web-Adresse wie beispielsweise „www.netzsieger.de“ besitzt eine für den Nutzer nicht sichtbare IP-Adresse (etwa 91.198.175.432). Diese „Wurzel“ wird für die schnelle maschinelle Verarbeitung genutzt, lässt sich aber für Menschen schlechter merken als ein lesbarer Domainname. Darum kümmern sich Root-Server um die Namensauflösung einer Website.

Dedicated-Server

Dedicated-Server unterscheiden sich nur geringfügig von Root-Servern und werden darum nicht selten mit diesen gleichgesetzt. Auch im Netzsieger-Vergleichstest finden sich einige als Dedicated-Server ausgeschriebene Root-Server. „Dedicated“ oder „dedizierter“ meint dabei nur, dass die komplette Leistung und alle Ressourcen dieses Servers für einen bestimmten Einsatzzweck vorgesehen sind und dabei in der Regel nur einem Kunden zur Verfügung stehen.

Managed-Server

Unter den Server-Angeboten gibt es zudem eine Besonderheit: Entscheiden sich Kunden für einen Managed-Server, bedeutet dies, dass das gewählte Paket vom Anbieter betreut und gepflegt wird. Dieser Dienst wird meist – gegen einen kleinen Betrag – als Option bei der Wahl des Servers angeboten. Die Kunden ersparen sich so Zeit, die für die Wartung und Pflege des jeweiligen Servers aufgebracht wird.

So vergleichen wir

Das Angebot an typischen Root-Servern ist aufgrund der Masse nur schwer zu überschauen. Daher hat sich die Netzsieger-Redaktion die besten Anbieter, zu denen 1&1, HostEurope Server sowie webgo zählen, herausgesucht und diese in folgenden Punkten miteinander verglichen:

  • Ausstattung
  • Bedienung
  • Leistung
  • Sicherheit
  • Hilfe & Support

Ausstattung

Wer sich für kostenpflichtige Root-Server entscheidet, sollte bei der Wahl auf eine entsprechende Ausstattung achten. Wie viele Domains sind in dem Paket enthalten? Falls die gebotene Zahl für die eigenen Zwecke nicht ausreichend ist, gibt es dann die Möglichkeit, zusätzliche Domains hinzuzubuchen? Stellt der Anbieter weiterhin eigene IP-Adressen und mehrere E-Mail-Postfächer zur Verfügung? Weiterhin ist für diesen Testbereich interessant, ob eine Traffic-Flatrate zum Angebot dazu gehört. Wer sich einen Root-Server einkauft, wird in der Regel eine Webpräsenz mit einem hohen Trafficaufkommen betreiben. Ein eingeschränktes Paket an Datenvolumen wäre in diesem Fall nachteilig. Die häufigen Aufrufe muss der Root-Server ohne Schwierigkeiten meistern können.

Bedienung

In dieser Bewertungskategorie betrachtet die Redaktion von Netzsieger auf der einen Seite die Transparenz der Preispolitik im Allgemeinen und die einzelnen Konditionen des Tarifs im Besonderen. Wie viel kostet der Server monatlich? Wird eine Einrichtungsgebühr erhoben? Wie lange beträgt die Mindestvertragslaufzeit? Gibt es anfänglich sogar eine Geld-zurück-Garantie oder Aktionen, die beispielsweise die ersten Monate der Vertragslaufzeit vergünstigen? Auch die Auswahl und Flexibilität der Zahlungsoptionen ist ein Testkriterium. 

Auf der anderen Seite wird in dieser Rubrik auch erläutert, wie die Admin-Oberfläche aufgebaut ist und ob Scripting-Tools für verschiedene Programmiersprachen wie PerlPython oder Ruby zur Verfügung stehen. Die Experten beschäftigen sich ebenfalls damit, ob es mySQL-Datenbanken oder Cronjobs gibt. 

Leistung

Unter dem Punkt „Leistung“ widmen sich die Netzsieger-Tester dem Herzstück eines jeden Root-Servers. Die bereitgestellte Hardware lässt sich in der Regel nicht weiter anpassen und sollte darum mit Bedacht gebucht werden. Reichen kleineren Webprojekten meist günstigere Produkte, stoßen anspruchsvollere User mit diesen schnell an Grenzen. Besonders wichtig sind hierbei der Prozessor (CPU), der Arbeitsspeicher (RAM) und die Festplatte (langsamere SATA oder schnellere SSD). Doch es gibt noch einiges mehr, worauf der Kunde bei den gebotenen Leistungen achten sollte. So sind nicht immer nützliche Softwares wie das Administrationstool Plesk im Preis enthalten, mit dem sich der Server bequem ansteuern und verwalten lässt. Aber auch die Auswahl an Betriebssystemen sollte vorher genau geprüft werden und kann für den einen oder anderen User kaufentscheidend sein. 

Sicherheit

Mindestens genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger als die Leistung des Root-Servers, ist die Sicherheit der auf ihm gespeicherten Daten. SSL-Zertifikate und eine Firewall sollten bei dem gewählten Anbieter zum Standard gehören. Für Notfälle sollte zudem ein verlässliches Rescue-System enthalten sein. Bei Komfort-Tools wie einer Backup-Funktion und einem Server-Monitoring hören die für jeden Root-Server wünschenswerten Leistungen jedoch noch nicht auf – wichtig sind auch die Verfügbarkeit und die Anbindung.

Von Vorteil ist es, wenn ein Server-Standort in Deutschland gewählt wird; in diesem Fall ist eine gute Anbindung gesichert. Zudem können Kunden sich auf die Rechtssicherheit sowie die Gültigkeit deutscher Datenschutzgesetze verlassen. Fast alle Anbieter preisen eine hohe durchgängige Verfügbarkeit von über 99,5 Prozent an. Aber nicht alle bieten die dafür nötige redundante Technik. Bei dieser werden nämlich alle Daten auf zwei unterschiedlichen Festplatten gespeichert, wodurch im Falle eines technischen Defekts einer der Datenträger die eigene Website dennoch durchgehend verfügbar bleibt. 

 Den Königsweg stellt hierbei die Georedundanz dar, bei der die Festplatten zudem an zwei unterschiedlichen Standorten untergebracht und somit selbst gegen den unwahrscheinlichen Ausfall eines ganzen Rechenzentrums geschützt sind. 

Hilfe & Support

Nicht zuletzt ist ein guter Kundenservice ein wichtiger Bestandteil eines jeden Server-Pakets. Gemeint ist hiermit aber nicht nur das technische Personal, welches sich um die laufende Wartung der Hardware kümmern sollte, sondern auch das Angebot an Möglichkeiten, Hilfe zu erhalten, wenn sie gebraucht wird. Dazu ist es von großem Vorteil, wenn neben einem E-Mail-Support eine Hotline eingerichtet ist, welche die Kunden rund um die Uhr an jedem Tag der Woche erreichen können; nicht selten treten Probleme zu den ungünstigsten Zeiten auf, und auch während der üblichen Werkzeiten haben vollbeschäftigte Kunden oft keine Zeit. Aber auch ein gut strukturiertes Forum, ein Blog oder ein FAQ-Bereich können hilfreich sein. Eine der direktesten Möglichkeiten der Kommunikation stellt der Live-Chat dar, der aber leider nur von wenigen Firmen angeboten wird.  

Das Fazit der Redaktion

In jeder Rubrik wurde eine Bewertung zwischen 0,00 und 5,00 Punkten vergeben. Der Mittelwert aller Noten ergibt die Gesamtpunktzahl, aus der sich schließlich die Platzierung im Netzsieger-Vergleich ableitet. Hierbei sollte der Leser jedoch nicht vergessen, dass der Vergleich lediglich als Orientierungshilfe bei der Entscheidung für das passende Angebot dienen kann. Welches Kriterium letztendlich ausschlaggebend ist, muss jeder Interessent für sich selbst abwägen.